Walliser Nachrichten
im Januar 2007
 

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31.01.2007 Wallis:
Schienenbruch führte zu Verspätungen zwischen Spiez-Brig
Wegen eines Schienenbruchs kam es am Mittwoch zwischen der Bahnstrecke Spiez-Brig zu Verspätungen. Der Schienenbruch bei Reichenbach wurde nach Angaben von BLS-Pressesprecher Hans Martin Schaer wohl durch Temperaturschwankungen verursacht. Besonders bei Kälte können solche Brüche auftreten. Die Züge konnten die Stelle nur im Schritttempo im Einspurbetrieb passieren. Laut Schaer hatten die Züge bis am frühen Nachmittag rund 10 bis 15 Minuten Verspätung, einzelne gar etwas mehr. Bis am Abend sollte die Strecke wieder normal befahrbar sein.


31.01.2007 Schweiz:
Wärmster Januar seit mindestens 140 Jahren
Auch der Januar 2007 geht als wärmster Januar seit Beginn der Messungen 1864 in die Geschichte ein. Gemäss MeteoSchweiz waren selbst die eisigen Wintertage Ende Monat nicht mehr als "Flocken auf den heissen Stein". In den vergangenen dreissig Tagen war es örtlich fast fünf Grad wärmer als in einem durchschnittlichen Januar. So gab es im Südtessin am 19. Januar mit Nordföhn 24 Grad. In Sitten wurden Werte um 17 Grad registriert. Neben den hohen Temperaturen geben im Januar auch zahlreiche Winterstürme zu reden. Das Orkantief Kyrill verschonte die Schweiz jedoch weitgehend.


31.01.2007 Brig-Glis:
100 000 Fahrzeuge als Ziel 2007 beim Autoverlad Simplon
Im vergangenen Jahr wurden beim Autoverlad durch den Simplon mehr als 91 000 Fahrzeuge befördert. Im laufenden Jahr sollen Anpassungen von Frequenzen, Verladeprofil sowie Infrastruktur dazu beitragen, das Ergebnis zu steigern. Unter anderem soll der heutige 90-Minuten-Takt zu einem attraktiveren Stunden-Takt entwickelt werden. Zudem ist das Verladeprofil der Züge für verladbare Fahrzeuge noch nicht optimal. Die SBB führt zurzeit eine Studie durch. Auf Grund dieser soll ein Entscheid über die Optimierung und Erhöhung des Angebots gefällt werden.


30.01.2007 Zermatt:
Drei Alpinisten verlieren am Matterhorn ihr Leben
Am Wochenende kamen drei Alpinisten am Matterhorn ums Leben. Eine Frau meldete am Dienstag ihre drei Begleiter als vermisst. Das Rettungs-Team fand die Bergsteiger am Fusse des Matterhorns, konnte jedoch nur noch den Tod der drei Männer feststellen. Gemäss Kantonspolizei, wollten die drei Männer das Matterhorn über die Nordwand besteigen. Aus noch ungeklärten Gründen stürzten die drei wahrscheinlich am Wochenende mehrere hundert Meter in die Tiefe. Eine Identifizierung war noch nicht möglich.


30.01.2007 Schweiz:
Keine Rechtsgrundlage für UEFA-Gebühren
Oberwalliser Wirte haben mit Recht nach der Rechtsgrundlage der zusätzlichen UEFA-Gebühren gefragt. Gemäss Juristen und Rechtsanwälten besteht nämlich keine Rechtsgrundlage. Die Urheberrechtsorganisation Suisa stimmt dem zu. Wer Fernsehsendungen seinen Kunden vorführt, muss der SRG allerdings die Gebühren für den gewerblichen Empfang bezahlen, so Suisa-Direktor Andreas Wegelin. Diese Gebühren sind etwas höher, als für den privaten Empfang. Dort ist jedoch auch die Urheberrechtsentschädigung der Suisa enthalten. Aber die Pläne der UEFA werden kaum umsetzbar sein.


30.01.2007 Val d'Illiez:
Gemeinde lehnt Projekt für Portes du Soleil ab
Das Planungsprojekt für das Unterwalliser Skigebiet Portes du Soleil ist ins Wasser gefallen. Die Einwohner der Gemeinde Val d'Illiez haben es am Montagabend abgelehnt. Die drei Gemeinden Monthey, Troistorrents und Champéry hatten zuvor ein Abkommen mit Umweltschutzorganisationen, das die Entwicklung des Tals für die nächsten 15 Jahre regeln sollte, gutgeheissen. Dieses Abkommen sollte unter anderem eine Modernisierung der Skilifte im Tal ermöglichen. Doch die darin vorgesehene Entfernung von einigen Liften ist auf Ablehnung gestossen. Das Projekt wurde mit 374 gegen 342 Stimmen abgelehnt.


29.01.2007 Belalp:
Belalp-Hexe auf der ganzen Linie ein Erfolg
Gemäss OK-Präsident Stefan Schmidt gab es verschiedene Verbesserungen im Vergleich zum Vorjahr. 2006 wurden dem OK-Team einige Reklamationen bezüglich dem Pendel-Verkehr zwischen Belalp und Brig an der Belalp-Hexe mitgeteilt. Diese versuchte man in diesem Jahr zu verbessern, indem zwei Securitasleute den Verkaufsstand von PostAuto Wallis beim Festzelt bewachten. Diese Massnahme hat in erster Linie die Busfahrer vor Angriffen und Vandalen geschützt.


29.01.2007 Schweiz:
UEFA will bei den Beizen während der Euro 08 abkassieren
Die UEFA verlangt erstmals Geld von Gaststätten, die Spiele der Europameisterschaft 2008 zeigen. Der europäische Fussballverband UEFA will für eine Ausstrahlung des Turniers in einer Bar oder einem Restaurant neben den Gebühren zusätzlich noch mindestens 75 Franken verlangen. Teuerer wird es bei Grossleinwänden, die nach Quadratmeter abgerechnet werden. Ausnahmen sollen gewährt werden, wenn der Erlös für einen wohltätigen Zweck gespendet wird oder gar kein Gewinn gemacht wird. Gastro Valais weiss auf Anfrage noch nichts zu der neuen Regelung.


29.01.2007 Oberwallis:
14 Rettungseinsätze am Wochenende
Die Air Zermatt wurde am Wochenende zu 14 Rettungseinsätzen aufgeboten. Dabei handelte es sich meist um Skiunfälle. Unter andern war die Air Zermatt bei der Hexen-Abfahrt auf der Belalp 4-mal im Einsatz. Für diese Volksabfahrt wurde gemäss Mitteilung ein Helikopter mit medizinischer Crew fix vor Ort stationiert.


28.01.2007 Oberwallis:
Bald neuer Standort für die Mineralienbörse
Die Mineralienfreunde Oberwallis MFO wollen bis 2008 ein neues Konzept für den Verein und die Mineralienbörse. Die Oberwalliser Mineralienbörse wird nach 40 Auflagen im nächsten Jahr ein letztes Mal in Fiesch durchgeführt. Der MFO-Vorstand sucht nun nach einem neuen Standort für die Börse im Oberwallis. Im Binntal prüft man derweil die Idee, Mineralientage durchzuführen. Dadurch könnte die heute erfolgreiche Börse noch aufgewertet werden. Der Vorstand will das neue Konzept bis spätestens 2008 vorlegen.


27.01.2007 Turtmann:
300 Solisten am Junior Slow Melody Contest 2007
Für die vierte Edition des Junior Slow Melody Contest JSMC am Samstag haben sich 300 Solisten angemeldet. Der Wettbewerb ist für alle jungen Blechbläser im Wallis offen. Die Konkurrenten sind in zehn Kategorien und drei Gruppen eingeteilt. Als Organisator in diesem Jahr stellte sich die Musikgesellschaft Viktoria Turtmann zur Verfügung. Der Vorstand des JSMC freute sich ausserdem mitzuteilen, dass ein neuer Präsident verpflichtet werden konnte. Es handelt sich dabei um Hermann Murmann, den Präsidenten der Kantonsrichter.


26.01.2007 Saas Fee:
Umsatzeinbussen bei den Bergbahnen
An der GV der Saas Fee Bergbahnen wurde ein Cashflow von rund 7 Mio. Franken ausgewiesen. Der Cashflow im Geschäftsjahr 2005/2006 war damit um 1 Mio. Franken tiefer als im Vorjahr. Nach den Abschreibungen resultierte ein Reingewinn von 5000 Franken. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden 15.1 Mio. investiert, rund 12 Mio. davon in den Bau der neuen 6er-Sesselbahn Morenia. In den nächsten Jahren liegt das Schwergewicht bei den Investitionen im Ausbau der Beschneiung Richtung Spielboden-Längfluh.


26.01.2007 Wallis:
Erster autofreier Erlebnistag "slowUp" im Mai
Am 27. Mai 2007 wird zwischen Siders und Sitten erstmals ein autofreier Erlebnistag "slowUp" lanciert. An dem Tag ist die Strasse für Auto- und Motorrad-Verkehr gesperrt und frei für Fussgänger, Velofahrer, Trottinett-Fahrer, Rollerblader, Nordicwalker und andere Bewegungsformen. Am Strassenrand wird ein kulinarisches, kulturelles und sportliches Rahmenprogramm angeboten. Die Bevölkerung kann den Tag nutzen, um die Dörfer zwischen Siders und Sitten ungestört zu durchwandern. Lanciert wird "slowUp" von der Stiftung für nachhaltige Entwicklung für die Bergregionen.


26.01.2007 Unterwallis:
Mehrere Millionen mit Werbeprospekten ergaunert
Seit einigen Jahren treten Vertreter unter dem Decknamen von Firmen auf, um illegal Werbeverträge abzuschliessen. Die angeblichen Firmen mit Sitz in Belgien und Frankreich senden die Verträge mittels Fax direkt an Geschäftsleute. Den Empfängern wird die Möglichkeit geboten Werbung zu veröffentlichen. Nachdem der Vertrag unterzeichnet ist, schaltet sich ein angeblicher Betrugs-Bekämpfer ein, um das Geld zurückzuerstatten. Statt zu helfen zocken sie die Betroffenen jedoch ab. Wer Opfer eines solchen Betruges geworden ist sollte dies bei der KAPO melden.


25.01.2007 Oberwallis:
Kürzung des Spezialrabatts beim EWBN
Die Kunden des Elektrizitätswerks Brig-Naters EWBN müssen ab 2007 mehr für ihren Strom bezahlen. Wie die RZ am Donnerstag berichtete, sah sich das EWBN wegen einer Preis-Erhöhung durch den Hauptlieferanten gezwungen, den Spezialrabatt von zehn auf fünf Prozent zu kürzen. Das EWBN betonte in einem Rundschreiben an die Kunden, der Spezialrabatt sei immer nur auf Zusehen hin gewährt worden und könne je nach Marktentwicklung und Stromlieferkonditionen angepasst werden. Die EWBN-Tarife gehören laut Preisüberwacher nach wie vor zu den günstigsten im Kanton.


25.01.2007 Saas Fee:
Bergbahnen-Kleinaktionäre mit Widerstand gege CDA
In Saas Fee formiert sich massiver Widerstand gegen die französische Investorengruppe Companie des Alpes. Die CDA ist Mehrheitsaktionärin mit knapp 41 Prozent der Aktien. Am Mittwochabend fand deshalb eine Versammlung der Kleinaktionäre statt, an welcher die Strategie für die GV vom Freitag besprochen wurde. Mittlerweile hat es die Gemeinde geschafft, die Vollmacht über 42.47 Prozent der Aktien zu erhalten, um so der übermächtigen CDA an der GV die Stirn bieten zu können. Gemäss Felix Zurbriggen, Präsident von Saas Fee, möchten die Kleinaktionäre mehr Einfluss nehmen.


24.01.2007 Blatten:
Hexen-Abfahrt wegen Schneemangel auf verkürzter Strecke
Wegen Schneemangel auf der Strecke Belalp-Blatten muss man die Hexen-Abfahrt 07 verkürzen. Gemäss OK-Präsident Stefan Schmid, wurde der Start am Mittwochabend beim "Chälli" und das Ziel bei "Chüämatta" festgelegt. Somit beträgt die Länge der Strecke in diesem Jahr nur 5 km statt wie bei der Originalstrecke bis Blatten von 12 km. Für das Hauptrennen am Samstag sind gemäss Schmid rund 1300 Personen angemeldet.


24.01.2007 Oberwallis:
Neuschneemenge hält sich in Grenzen
Die Schneefälle in der Nacht auf den Mittwoch brachten dem Oberwallis nicht die erhoffte Menge Neuschnee. Auf Anfrage von rro fielen in Oberwalliser Skigebieten nur bis zu 30 Zentimeter Neuschnee. Gemäss dem Eidgenössischen Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF genügt der Neuschnee, um vereinzelt spontane Lawinen auszulösen. Im Oberwallis besteht deshalb derzeit erhebliche Lawinengefahr.


24.01.2007 Schweiz:
Lonza steigert 2006 ihren Gewinn auf 222 Mio. Franken
Der Chemiekonzern Lonza konnte im Jahr 2006 ihren Reingewinn um 18.1 Prozent auf 222 Mio. Franken steigern. Damit übertraf Lonza die Analysten-Erwartungen von rund 210 Mio. Franken. Der Umsatz stieg um 15,6 Prozent auf 2,91 Mrd. Franken, wie die Lonza in einer Mitteilung am Mittwoch bekannt gab. Alle bedeutenden strategischen Projekte würden sich planmässig entwickeln. Für die nächsten Jahre projektiert Lonza Aufwendungen von 350 bis 500 Mio. Franken. Die bisherige, bis 2012 geltende Prognose, wurde bestätigt: Man erwartet ein jährliches Umsatzwachstum von 8 bis 12 Prozent.


23.01.2007 Oberwallis:
Doch nur wenige Zentimeter Neuschnee?
Gemäss MeteoSchweiz lässt der grosse Schnee weiter auf sich warten. Nur wenige Zentimeter werden vorausgesagt. MeteoSchweiz erwartet für das Simplon-Gebiet und das Goms am meisten Schnee. Auf Anfrage von rro fielen in Simplon-Dorf am Dienstag bis gegen Mittag rund 20 Zentimeter Neuschnee. Gemäss Meteo-Schweiz sollen im Oberwallis jedoch maximal 25 Zentimeter Neuschnee fallen. Zudem soll am Dienstag im Verlauf des Nachmittags die Schneefallgrenze bis gegen 600 Meter sinken. Ergiebigere Schneefälle werden erst für Anfang Februar angekündet.


22.01.2007 Wallis:
Das Oberwallis will eigenes Regionalfernsehen
Die Idee mit einem Tele Oberwallis ein eigenes Regionalfernsehen anzustreben, stösst auf breite Unterstützung. Das Oberwallis verlangt im Rahmen der Vernehmlassung zur Revision der Radio- und Fernseh-Verordnung eine eigene Konzession für ein Regionalfernsehen. Das Bundesamt will zwar das Oberwallis dem Unterwallis und dem Waadtländer Bezirk Aigle zuteilen. Um jedoch den Bedürfnisse der Regionen machzukommen, möchte das Oberwallis mit Hinweis auf die sprachlichen Probleme ein eigenes Regionalfernsehen. 35 von 38 Grossräten des Oberwallis garantieren dem Projekt Tele Oberwallis nun Schützenhilfe.


21.01.2007 Leukerbad:
Erfolgreiche Premiere des "Fire and Snow Festivals"
Das erste "Fire and Snow Festival" auf der Torrent bei Leukerbad-Albinen war ein voller Erfolg. Die Verantwortlichen konnten einen ausverkauften Anlass verbuchen. Dazu beigetragen hat auch ein wenig Wetter-Glück. Im Vorjahr musste die geplante Erstauflage des Festivals noch wegen heftigen Sturmwinden verschoben werden. Die zahlreichen Besucher erlebten am Samstag unter anderem Feuershows, einen Ringkuhkampf im Schnee, Live-Konzerte und ein Höhenfeuerwerk. Das 2. "Fire and Snow Festival" auf der Torrent ist für den 19. Januar 2008 geplant.


20.01.2007 Goms:
Kein Langlauf-Weltcup-Rennen wegen fehlender TV-Übertragung
Das Goms übernimmt das Langlauf-Weltcup-Rennen von Otepaeae in Estland nicht. Das Schweizer Fernsehen SF hatte nicht die Mittel und Zeit, das Rennen live zu produzieren. Die Gommer wollten für das in Otepaeae geplante Weltcup-Rennen am kommenden Wochenende noch kurzfristig einspringen. Die Bedingungen, eine gute Infrastruktur und das nötige Know-How, wären vorhanden. Auch der Kanton hatte seine Unterstützung zugesagt. Nun ist das Vorhaben gemäss einem Bericht im WB wegen der fehlenden TV-Übertragung auf der Zielgeraden gescheitert.


19.01.2007 Wallis:
Neuer Wärmerekord in Sitten gemessen
Im Wallis, im Tessin und im Kanton Uri erreichten die Temperaturen am Freitag Höchstwerte. In Sitten wurde mit 16.8 Grad ein neuer Rekord für den Monat Januar gemessen. MeteoSchweiz erklärt dies damit, dass die Stürme der vergangenen Tage viel warme Luft in die Schweiz gebracht haben.


19.01.2007 Oberwallis:
Steinschlag zwischen Eisten und Saas-Balen
Am Freitagmittag ging beim Strecken-Abschnitt zwischen Eisten und Saas-Balen ein Steinschlag nieder. Gemäss Strassenmeister Hans Zurbriggen betrug das Ausmass des Steinschlags bis zu 50 Kubikmeter. Die Strasse ist bis 14.30 Uhr gesperrt. Danach wird sie nur einspurig befahrbar sein, da man einen kleinen Schaden in der Strasse beheben muss. Laut Zurbriggen besteht keine weitere Gefahr. Zum Steinschlag kam es aufgrund der Wetter-Verhältnisse.


19.01.2007 Schweiz:
Zahl der Logiernächte im November 2006 gestiegen
Die Schweizer Hotelbetriebe verzeichneten im November 6,5 Prozent mehr Übernachtungen als im Vorjahr. Gemäss Bundesamt für Statistik BFS verbuchten die Hotelbetriebe im Kanton Wallis im November 8 Prozent mehr Übernachtungen verglichen mit dem Vorjahr. Aus der Beherbergungs-Statistik des BFS geht zudem hervor, dass die Zunahme der Gäste aus Afrika 19,8 Prozent, bei jenen aus Ozeanien 9,5 Prozent und bei den Touristen aus Europa 8,7 Prozent betrug. Die Zahl der Gäste aus Amerika und Asien nahm mit 5,0 und 5,3 Prozent weniger stark zu.


18.01.2007 Schweiz:
Auffrischungskurse für Autofahrer
Gemäss Bundesamt für Strassen ist es möglich, dass Autofahrer bald alle 10 Jahre in einen Wiederholungskurs müssen. Die Weiterbildung der Fahrer soll sich am lebenslangen Lernen orientieren, das in anderen Bereichen selbstverständlich sei, man wolle zudem die Herabsetzung der Altersgrenze für regelmässige ärztliche Kontrollen von 70 auf 65 Jahre prüfen. Auf die Einführung eines Unfalldaten-Schreibers werde wohl verzichtet. Raser könnten den Führerausweis jedoch nur dann zurück erhalten, wenn sie ihr Fahrverhalten aufzeichnen lassen. Das geplante Massnahmenpaket für mehr Sicherheit "Via sicura" wird laut Bundesamt für Strassen voraussichtlich Mitte Jahr in den Bundesrat kommen. Massnahmen wie ein totales Handy-Verbot im Auto, Tempolimiten für Motorrad-Fahrer oder ein Wiederholungskurs für Lenker alle zwei Jahre sind in den Massnahmen nicht mehr enthalten.


18.01.2007 Schweiz:
Einkommens-Einbussen in der Landwirtschaft
Das Einkommen in der Landwirtschaft hat zwischen 2004 und 2005 um über 16 Prozent abgenommen. Für 2006 geht das Bundesamt für Statistik BFS von einem weiteren Rückgang um knapp drei Prozent aus. Als Gründe nennt das BFS die sinkenden Preise für Nahrungsmittel und die höheren Kosten für die aufgewendeten Produktionsmittel. Alle Kantone mit Ausnahme der Kantone Wallis, Genf, Zürich und Tessin mussten einen Einkommens-Rückgang hinnehmen.


17.01.2007 Wallis:
Schweizer Gletscher sind weiter geschmolzen
Die Mehrzahl der Schweizer Gletscher hat sich im vergangenen Jahr weiter zurückgebildet. Zudem haben sie deutlich an Masse verloren. Dies ist das Ergebnis einer Erhebung der ETH Zürich, die 85 Gletscher untersucht hat. Mit einer Ausnahme haben sich in der Messperiode 2005/2006 alle Gletscherzungen in der Schweiz weiter zurückgezogen. Der Aletschgletscher verzeichnete einen Rückgang von rund 115 Metern. Zudem hat der Griesgletscher erheblich an Masse eingebüsst.


17.01.2007 Leukerbad:
Neuer Sanierungsansatz umstritten
Die Emissionszentrale der Schweizer Gemeinden ESG stimmt dem vorliegenden Lösungsansatz nicht zu. Wie der Walliser Bote am Mittwoch berichtete, begründet die ESG ihre Haltung damit, dass der vorliegende Sanierungsplan zu wenig gläubiger-freundlich sei, weil die Möglichkeiten der Burgerschaft und ihres Burgerbades zu wenig in die Sanierungspflicht genommen würden. Albert Bass, Treuhänder und Finanz-Berater, will mit den Verantwortlichen der ESG jetzt Kontakt aufnehmen und in den nächsten Wochen Verhandlungen führen.


16.01.2007 Schweiz:
Schneemangel führt zu Arbeitsknappheit
Wegen Schneemangel haben in der Schweiz rund 70 von 207 registrierten Skiorten ihre Anlagen geschlossen. Viele Skiliftangestellte haben keine Arbeit - besonders in tiefergelegenen Skigebieten der Zentralschweiz. Die Saisonangestellten von Torgnon-Les Portes du Soleil im Unterwallis haben zwar auch keine Arbeit, erhalten aber vorerst weiterhin den Lohn, wie Tony Stampfli, Direktor von Télétorgon sagt. Wenn der Schnee aber weiterhin ausbleibe, müsste das Unternehmen einen Teil der Mitarbeiter per Ende Februar entlassen.


16.01.2007 Oberwallis:
Kommt Ende Januar der grosse Schnee?
Laut Meteorologen wird der grosse Schnee dank eines Kälteeinbruchs auf Ende Monat erwartet. Gemäss Meteo Schweiz ist es zurzeit noch mild, dennoch erwartet man für die nächste Woche veränderliches Wetter mit tieferen Temperaturen und Schnee in höher gelegenen Gebieten. Der grosse Schnee erwartet man aber erst zum Monatsende mit einem Kälte-Einbruch. Anders sieht es für das Lötschental aus. Dank der Nordwestlage dürfte es in dieser Region am kommenden Wochenende schneien.


15.01.2007 Schweiz:
Die gefährlichsten Bahnübergänge verschwinden
Gemäss dem Bundesamt für Verkehr werden bis Ende 2007 die letzten 70 der gefährlichsten Bahnübergänge saniert. Die Matterhorn Gotthard Bahn hat im vergangenen Jahr bereits den Übergang in Fürgangen mit einer Schranke versehen und sämtliche Kantonsstrassen-Übergänge saniert. Bis 2014 müssen gemäss der neuen Vorgabe der Eisenbahn-Verordnung alle ungenügend sicheren Bahnübergänge überprüft und saniert werden. Nach Informationen der MGBahn fallen bis dahin rund 20 Bahnübergänge der MGBahn durch die Ost-Ausfahrt weg.


14.01.2007 Oberwallis:
Air Zermatt flog 19 Rettungseinsätze am Wochenende
Die Air Zermatt flog von Samstag bis Sonntag insgesamt 19 Rettungseinsätze. Gemäss einer Mitteilung der Air Zermatt AG rückten die Helikopter hauptsächlich aus, weil sich Skifahrer in den Oberwalliser Skigebieten leicht bis mittelschwer verletzten. Die verunfallten Skifahrer wurden in die Spitäler von Visp und Sitten geflogen. Zwei Personen mussten mit dem Helikopter ins Inselspital nach Bern geflogen werden. Zeitweise waren drei Rettungshelikopter gleichzeitig im Einsatz.


13.01.2007 Saas-Fee:
Neue 6er-Sesselbahn Morenia eingeweiht
Am Samstag wurde die neue 6er-Sesselbahn Morenia in Saas-Fee offiziell eingeweiht. In den Bau wurden rund 12 Mio. Franken investiert. Gemäss Simon Bumann, Tourismusdirektor von Saas-Fee, bietet die neue Sesselbahn den Gästen einen besseren Komfort und können neu fünf vorhandene mittelschwere Pisten erschlossen werden. Der Spatenstich erfolgte am 21. Juni 2006. In Betrieb ging die Bahn Morenia am 23. Dezember. Auch der Neubau der Pendel-Bahn Felskinn, die Beschneiungsanlage Morenia und die zusätzliche Wasser-Beschaffung wurden eingeweiht.


12.01.2007Zermatt:
Sponsorensuche für die neue Monte-Rosa-Hütte
Die Finanzierung für die neue Monte-Rosa-Hütte ist noch nicht gesichert. Es fehlt noch gut eine Million Franken. Die ETH und der SAC seien aus diesem Grund weiter auf Sponsorensuche für das 5.6 Millionen teure High-Tech-Projekt, erklärten sie am Freitag vor den Medien in Zürich. Die ETH habe für 2.4 Mio. Franken Sponsoring-Zusagen und müsse nun noch etwa eine Million auftreiben. Der SAC übernimmt 2.15 Mio. Franken. Mit dem Bau werde erst begonnen, wenn die Gelder vollständig vorhanden seien. Die Projektleitung ist zuversichtlich, dass dies spätestens im zweiten Quartal dieses Jahres der Fall ist.


12.01.2007 Oberwallis:
Stellenabbau nach Denner-Übernahme durch Migros?
Nach der Übernahme von Denner durch die Migros könnte es im Oberwallis zu Schliessungen von Filialen kommen. Gemäss Syna-Regionalkoordinator Johann Tscherrig muss man die Konsequenzen für die Filialen von Denner im Oberwallis vorerst noch abwarten. Die Gewerkschaft rechnet allerdings damit, dass gewisse Filialen in der Region geschlossen werden und es in der Folge auch zum Abbau von Stellen kommt. Ein Laden der Migros und einer von Denner im selben Ort würden wohl wenig Sinn machen, so Tscherrig. Der orangene Riese übernimmt 70 Prozent an Denner, dem drittgrössten Lebensmittelhändler der Schweiz.


12.01.2007 Saas Fee:
Zeugenaufruf nach schwerem Skiunfall
Am Montagnachmittag kam es im Skigebiet Saas Fee zu einem Skiunfall, bei dem ein Engländer schwer verletzt wurde. Der 59-jährige Feriengast fuhr auf dem Panoramahang in Richtung Felskinn. Aus noch ungeklärten Gründen stürzte er dabei und zog sich schwere Verletzungen zu. Der Mann wurde ins Inselspital Bern überflogen. Die Kantonspolizei bittet nun alle Personen, die Angaben zu dem Unfall machen können, sich bei der Einsatzzentrale oder auf dem nächsten Polizeiposten zu melden.


12.01.2007 Grimsel:
Fischsterben im Totensee bleibt ein Rätsel
Auch weitere Nachforschungen ergaben keine endgültige Schlussfolgerung zum Fischsterben im Totensee. Anfangs November 2006 verendeten im Totensee auf dem Grimselpass sämtliche Fische. Nachforschungen ergaben bis zum heutigen Tag keine endgültige Schlussfolgerung. Hypothesen in Verbindung mit einer Algenmassen-Entwicklung bleiben bestehen. Zur Klärung werden die zuständigen kantonalen Behörden zusammen mit der Universität Zürich und dem Amt für Gewässerschutz des Kantons Bern den See in diesem Jahr überwachen und weiter Proben für Untersuchungen entnehmen.


11.01.2007 Fiesch:
Tödlicher Skiunfall im Skigebiet "Kühboden"
Ein 42-jähriger Oberwalliser ist am Donnerstag im Skigebiet "Kühboden" in Fiesch tödlich verunfallt. Nach Angaben der Kantonspolizei geriet der Skifahrer in einer Kurve über den Pistenrand hinaus und stürzte 35 Meter in die Tiefe. Dabei zog der Mann sich schwere Kopfverletzungen zu, an denen er noch auf der Unfallstelle verstarb. Über die Ursache des Unfalls herrscht noch Unklarheit. Eine Untersuchung wurde eingeleitet.


11.01.2007 Visp:
Verkehrseinschränkungen bei der Strassenunterführung Lonza
Die Bauarbeiten für die Erneuerung der Decke der Lonza-Unterführung werden in Angriff genommen. Dadurch muss der Verkehr ab kommenden Montag, 15. Januar, um 8 Uhr bis Ende Februar durch die Unterführung erneut eingeschränkt werden. Nach Angaben der SBB wird der Verkehr aus dem südlichen Teil Visps in Richtung der nördlichen Quartiere weiterhin durch die Lonza-Unterführung geleitet. In der Richtung Nord-Süd hingegen wird er über die Kleegärtenstrasse zum Kreisel Bockbart und der Umfahrung Visp West ins Dorf geleitet.


10.01.2007 Wallis:
Keine Kaltfront und kein Schnee in Sicht
Es bleibt auch die nächsten Tage frühlingshaft warm und Schnee ist keiner in Sicht. Am Mittwoch stieg das Thermometer im Oberwallis auf 12 Grad an. Gemäss Patrick Hächler, Meteorologe von MeteoSchweiz, liegen die Temperaturen diesen Winter rund fünf Grad über dem Mittelwert. Solch milde Winter habe es auch in den letzten Jahren gegeben. Der Westwind sorgt auch in nächster Zeit für milde Temperaturen. Auf Freitag soll es im Berner Oberland rund 15 Zentimeter Neuschnee geben, im Wallis nur wenige Zentimeter. Die Schneefall-Grenze liegt bei 1000 Metern.


10.01.2007 Brig-Glis:
Kunsteisbahn auf dem Stadtplatz ein voller Erfolg
Die Kunsteibahn auf dem Stadtplatz in Brig war in der Adventszeit und über die Festtage ein Publikumsmagnet. Am Sonntag wurde die Schlittschuhbahn geschlossen und diese wird derzeit nun abgebaut. Gemäss Stadträtin Esther Waeber-Kalbermatten konnte mit dem gemeinsamen Projekt von Gewerbeverein und City Marketing das gesteckte Ziel erreicht werden. Das Angebot wurde von rund 7000 Besuchern genutzt und Alt und Jung tummelten sich auf dem Eisfeld und mindestens ebenso viele Zuschauer wurden angelockt. Nun will man Bilanz ziehen und dann entscheiden, ob das Angebot auch 2007 realisiert wird.


09.01.2007 Wallis:
Rauchverbot stösst bei der Gastronomie auf Wiederstand
Gastro Valais wehrt sich gegen das neue Gesundheitsgesetz des Kantons und gegen die Initiative des Bundes. Der Vizepräsident von Gastro Valais Odilo Zumthurm wehrt sich genau wie die Hotellerie Suisse gegen die Initiative des Raucheverbots im öffentlichen Raum. Es schade der Gastronomie, und der Staat greife unnötig ein, denn das Rauchverbot solle weiterhin der Kompetenz der Unternehmen obliegen. Zudem sei es ein Eingriff in die unternehmerische und persönliche Freiheit.


09.01.2007 Wallis:
Publizist, Journalist und WB-Kolumnist Marco Volken gestorben
Im Alter von 76 Jahren ist am Sonntag in Emmen der bekannte Journalist und WB-Kolumnist Marco Volken gestorben. Der aus Fiesch stammende Volken war bis 1969 Redaktor beim Walliser Boten. Dann wurde er Redaktor bei den Luzerner Neusten Nachrichten, bevor ihn 1971 das Schweizer Fernsehen in die Rundschau als Inland-Verantwortlichen berief. Später übernahm Volken die Leitung des neuen Inlandmagazins CH und war von 1976 bis 1981 Leiter der Bundeshaus-Redaktion und Tagesschau-Mitarbeiter. Bis vor kurzem schrieb er für den Walliser Boten die beliebte Kolumne Helvetische Restensuppe.


08.01.2007 Wallis:
Erwarteter Anstieg der Arbeitslosigkeit im Dezember
Wegen der saisonalen Arbeitslosigkeit stieg die Zahl der Arbeitslosen im Kanton Wallis auf 4.5%. Die Zunahme ist vor allem in den Bauberufen deutlich zu spüren. Ende 2006 waren in den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des Kantons 6 166 Arbeitslose gemeldet. Das entspricht einer Zunahme von 0.9 Prozentpunkte, jedoch sind dies 721 Arbeitslose weniger als im Dezember 2005. Schweizweit stieg die Arbeitslosenquote um 0,2 Prozentpunkte auf 3.3%. Das Wallis verzeichnete von allen Kantonen die stärkste Zunahme der Arbeitslosigkeit im Dezember.


07.01.2007 Oberwallis:
Elf Rettungseinsätze der Air Zermatt übers Wochenende
Die Air Zermatt wurde am Wochenende insgesamt zu elf Rettungseinsätzen aufgeboten. Dabei handelte es sich ausschliesslich um Skiunfälle. Während am Samstag zehn Einsätze zu vermelden waren, war es am Sonntag nur einer. Am Samstagnachmittag waren während zwei Stunden drei Helis gleichzeitig im Einsatz. Die Verletzten wurden jeweils ins Spital von Visp transportiert. Bei zwei Einsätzen war eine Verlegung direkt ins Inselspital Bern resp. Unispital Genf notwendig.


07.01.2007 Goms:
"Bi insch isch dr Gascht tatsächlich Chinig"
Am 6. Januar verteilten verkleidete Mitarbeiter von Goms Tourismus Drei-Königs-Kuchen an die Gäste. In Zusammenarbeit mit der Matterhorn Gotthard Bahn und den Gommer Bäckereien konnte die Drei-Königs-Aktion von Goms Tourismus lanciert werden. Gemäss der Projektleiterin Anne-Danielle Walpen wollte man mit dieser Überraschung den Stammkunden danken und potentielle Gäste auf die Ferienregion ansprechen. Anhand der Durchschnittszahlen der letzten Jahre, rechnete man mit rund 800 An- und Abreisenden durch den Furka-Tunnel. Diese Auslastung wurde bereits bis 15 Uhr erreicht.


07.01.2007 Trient:
Touren-Skifahrer von Lawine erfasst und leicht verletzt
Am Samstag wurde ein Touren-Skifahrer in der Region von Trient von einer Lawine erfasst und leicht verletzt. Gemäss Kantonspolizei befand sich eine Vierergruppe auf dem Weg zum "Pointe ronde". Auf einer Höhe von 2 600 m löste der 31-jährige Freiburger an der Nordseite die Lawine aus und wurde von dieser mitgerissen. Leichtverletzt konnte er von seinen Kollegen aus den Schneemassen befreit werden. Mittels eines Helikopters der Air Glaciers wurde er anschliessend ins Spital von Martinach überflogen.


06.01.2007 Anzère/Arbaz:
Verletzter nach Lawinenniedergang abseits der Piste
Ein Skifahrer einer Dreier-Gruppe wurde am Samstagmorgen von einer Lawine mitgerissen und verletzt. Wie die Kantonspolizei mitteilte, verliess die Gruppe die markierten Pisten von Anzère. Als sie sich auf einer Höhe von 2600 m ü. M. in einem Nord-Westhang des Chamossaire befanden, löste sich eine Lawine. Der 36-jährige Skifahrer wurde von den Schneemassen mitgerissen, aber nicht verschüttet. Er konnte von seinen Kollegen am Fusse der Lawine gesichert werden. Mit der Air Glaciers wurde er ins Spital von Sitten geflogen.


05.01.2007 Bürchen:
Grosse Zustimmung für das Projekt Moosalp Express
An der ausserodentlichen GV der Ronalp AG am Freitag hat man einstimmig der Erhöhung des Aktienkapitals zugestimmt. Der Verwaltungsrat beantragte für den Bau das Aktienkapital um 800 000 Franken auf 2 750 000 Franken zu erhöhen. Laut Hubert Lehner, Präsident der Ronalp AG, will man bis Ende März die Gelder beisammen haben, damit der Baubeginn am 10. April 2007 wie geplant in Angriff genommen werden kann. Die Bahn wird am Freitag, 14. Dezember 2007 eröffnet.


05.01.2007 Wallis:
Vorteil fürs Wallis in Sachen Klimaerwährmung
Dank der topografischen Lage des Kantons Wallis, hat er einen Vorteil gegenüber vielen anderen Kantone. Vor allem die Skigebiete der Deutsch-Schweiz haben mit der Klimaerwährmung in Zukunft zu kämpfen. Gemäss Peter Folmer, Direktor der Schweizer Berbahnen, müsse man sich neue Strategien überlegen und über Fusionen nachdenken, da die kleineren Skigebiete in Zukunft nicht mehr rentieren würden. Eine andere Möglichkeit bestünde darin, vermehrt sein Augenmerk auf den Sommer-Tourismus zu lenken. Aber auch im Kanton Wallis wird man sich in Zukunft Gedanken machen müssen.


05.01.2007 Nendaz:
Ein Verletzter nach Lawinenniedergang
Fünf Deutsche Skifahrer haben beim Skiegebiet Mont-Fort ausserhalb der markierten Piste eine Lawine ausgelöst. Die Gruppe startete am Freitag gegen 11.50 Uhr zur Tiefschneeabfahrt. Ein 45-jähriger Skifahrer der Gruppe wurde dabei teilweise verschüttet. Er wurde vom Pistenrettungsdienst gefunden und aus den Schneemassen befreit. Der Mann wurde mit einer Oberschenkelfraktur ins Spital Sitten geflogen. Nach einem Einsatz mit Lawinensuchhunden wurden keine weiteren Verschütteten gefunden.


05.01.2007 Fiescheralp:
Lawinenniedergang glimpflich ausgegangen
Auf der Fiescheralp, am Ort genannt Elfenlücke, ist eine Lawine ausserhalb der markierten Pisten niedergegangen. Der Lawinenniedergang ereignete sich am Freitag gegen Mittag. Gemäss einem Augenzeugen wurde die Lawine von einem Snowboarder ausgelöst. Der Lawinenkegel wurde vom Rettungsdienst abgesucht. Nach eineinhalb Stunden stand fest, dass keine Personen verschüttet wurden. Die Suche wurde abgebrochen. Die Kantonspolizei warnt gleichzeitig vor Fahrten ausserhalb der markierten Pisten ohne Erfahrung oder Begleitung eines Führers.


05.01.2007 Simplon:
Strecke Simplon - Gondo wieder offen
Die Strecke Simplon - Gondo ist wieder befahrbar. Allerdings muss man mit Verkehrsbehinderungen rechnen. Nach einem Steinschlag in der Nacht auf Freitag wurde die Strasse aus Sicherheitsgründen vorübergehend gesperrt. Beim Steinschlag verschütteten rund 3 m3 Geröll die Strasse. Personen wurden keine verletzt.


05.01.2007 Simplon:
Strecke Simplon - Gondo vorübergehend gesperrt
Nach einem Steinschlag in der Nacht auf Freitag ist die Strecke Simplon - Gondo für jeglichen Verkehr gesperrt. Gemäss Strassenmeister Aldo Jäger konnte die Strasse noch nicht geräumt werden. Nach noch unbestätigten Informationen wird man am Freitagmorgen gegen 8.00 Uhr das Gebiet möglicherweise mit einem Helikopter überfliegen, kontrollieren und über das weitere Vorgehen entscheiden.


04.01.2007 Oberwallis:
Erhebliche Lawinengefahr - Stufe drei
Im ganzen Oberwallis gilt erhebliche Lawinengefahr, Stufe drei. Gemäss Hans-Peter Amacker, Rettungs-Chef der Torrent-Bahnen Leukerbad, kann bereits eine Einzelperson eine Lawine auslösen.


03.01.2007 Grimentz:
32 Menschen aus Berghütte evakuiert
Die Air-Glacier musste 32 Personen aus der Hütte "Bec de Bosson" bei Grimentz wegen starken Schneefällen ausfliegen. Die gemischte Gruppe, die in der Hütte Silvester gefeiert hatte, war seit den starken Schneefällen am Montag eingeschlossen. Nachdem 80 Zentimeter Neuschnee gefallen war, hatte die grosse Lawinengefahr die Rückkehr ins Tal verunmöglicht. Gemäss Air-Glaciers bestand für die Evakuierten in der Hütte jedoch keine Gefahr. Die "Becs de Bosson" befindet sich auf 2985 Metern über Meer.


03.01.2007 Chandolin:
15-jähriger Snowboarder aus Schneebrett gerettet
Ein Snowboarder wurde am Mittwoch von einem Schneebrett verschüttet und konnte gerettet werden. Gemäss der Kantonspolizei verliessen vier Schneesportler gegen Mittag im Ski-Gebiet von Chandolin oberhalb des Rotse-Sessellifts die markierten Pisten und fuhren einen Hang hinunter. Dabei löste sich ein Schneebrett und verschüttete einen Snowboarder. Dieser konnte vom Rettungsdienst aus den Schneemassen befreit werden. Der aus Genf stammende 15-Jährige wurde ins Spital von Sitten geflogen und befindet sich ausser Lebensgefahr. Zurzeit können sich überall spontan Lawinen lösen.


03.01.2007 Oberwallis:
Grosseinsatz der Air Zermatt über die Festtage
Vom 24. bis 31. Dezember verzeichnete die Air Zermatt 67 Heli-Rettungen und 72 Ambulanzflüge. Dabei standen in Spitzenzeiten drei Helikopter gleichzeitig im Einsatz. Je nach medizinischer Indikation mussten die Patienten ins Universitätsspital von Lausanne oder ins Inselspital Bern geflogen. Mit insgesamt 1376 Einsätzen bei Rettungen und 930 Ambulanzflügen verzeichnet die Statistik des Heli-Unternehmens für das Jahr 2006 zudem eine klare Zunahme der Einsätze gegenüber dem Vorjahr.


03.01.2007 Leukerbad:
Enjoy Switzerland gestartet
Der Startschuss für Enjoy Switzerland Leukerbad ist gefallen. Die Erwartungen sind gross.
Gemäss Andreas Zenhäusern, Projekt-Leiter Enjoy Switzerland Leukerbad, können auch andere Destinationen im Wallis von dem Projekt profitieren. Die nationale Zusammenarbeit sei eine Chance um innovative Projekte zu lancieren, welche dem ganzen Kanton Vorteile bringen würden. Das Projekt wird von Schweiz Tourismus geleit. Damit soll die Gastfreundschaft und Angebotsqualität gesteigert werden. Das Projekt dauert von Januar 2007 bis Dezember 2008.


02.01.2007 Oberwallis:
Skidestinationen erfreut über die weisse Pracht
Die Oberwalliser Skidestinationen sind erfreut über den Schneefall im neuen Jahr. Am Neujahrstag habe man sich auf der Ronalp ernsthaft Sorgen gemacht, da es sogar bis in höhere Lagen geregnet habe. In der Nacht auf Dienstag habe es dann jedoch rund 10 Zentimeter Neuschnee gegeben. Damit ist man sehr zufrieden und hofft, dass dank dem Schneefall und den besseren Pisten Gäste noch kurzfristig Ferien buchen. Am meisten Neuschnee fiel im Lötschental mit rund 60 Zentimeter. Dementsprechend gross war auch dort die Erleichterung.


02.01.2007 Oberwallis:
Bis zu 40 Zentimeter Neuschnee erwartet
In der Nacht auf Dienstag fielen im Oberwallis bis zu 30 Zentimeter Neuschnee. Bis zu 40 Zentimeter Neuschnee werden im Oberwallis erwartet. Gemäss MeteoSchweiz erwartet man bis Mittwochmorgen für das Lötschental, Obergoms und Leukerbad bis zu 40 Zentimeter Neuschnee. Im Matter- und Saasertal sollen rund 10 Zentimeter Schnee fallen. In der Nacht auf Donnerstag soll es vor allem in den nördlichen Regionen des Wallis nur noch rund 10 Zentimeter Neuschnee geben. Ab Donnerstag gibt es wieder längere sonnige Abschnitte, es wird wärmer und die Schneefallgrenze steigt von aktuell 400 Metern wieder über 1000 Meter.


01.01.2007 Verbier:
Alpinist Sébastien Gay Opfer des Speedflying-Unfalls
Bei dem 28-jährigen Speedflyer, der am Samstag bei Verbier ums Leben kam, handelt es sich um Sébastien Gay. Gay war mit Skiern und Gleitschirm zusammen mit seiner Ehefrau ausserhalb der präparierten Pisten unterwegs gewesen. Die Kantonspolizei bestätigte am Neujahrstag einen entsprechenden Bericht einer Tageszeitung. Sébastien Gay hatte unter anderem 2002/2003 zusammen mit einem anderen Bergführer das Wallis entlang der Kantonsgrenzen umrundet und dabei 18 Viertausender-Gipfel bezwungen.
   
 

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