Walliser Nachrichten
im Januar 2011
 

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31.01.2011 Oberwallis:
Genossenschaft Migros Wallis baut Angebot stark aus
Die Genossenschaft Migros Wallis investiert im Oberwallis und baut ihr Angebot stark aus. So zählt die Genossenschaft Migros Wallis zu den Hauptmietern in der neuen Überbauung Brückenweg in Visp. Gemäss Max Alter, Geschäftsleiter Migros Wallis, kann die Verkaufsfläche in Visp damit auf 2500 m2 vergrössert werden. So kann auch das Restaurant unter demselben Dach untergebracht werden. Weiter übernimmt Migos Wallis den Laden des Migros Partners in Naters. Zurzeit werden die Lokalitäten renoviert. Zudem baut Migros Wallis in Siders ein neues Einkaufszentrum.
Auch die Filiale der Migros in Glis steht vor Veränderungen. Hier wird die gegenwärtige Verkaufsfläche verdoppelt. Ausserdem soll in Eyholz bis Juni 2011 ein Migros Outlet entstehen.


31.01.2011 Oberwallis:
Leitfaden für Dorfläden in Planung
Das Regions- und Wirtschaftszentrum Oberwallis plant einen Leitfaden zur erfolgreichen Führung eines Dorfladens. Zudem werden Schulungen für das Personal angeboten. Der Erfahrungs-Austausch unter den Betreibern der Dorfläden soll gefördert werden und ein Coaching soll Dorfladen-Betreiber unterstützen. Gemäss WB wird damit das Ziel verfolgt, die Umsätze und die Margen der Geschäfte so zu verbessern, dass der wirtschaftliche Betrieb der Dorfläden im Oberwallis in den nächsten Jahren möglich ist.


31.01.2011 Visperterminen:
Wiedereröffnung Chinderwält Visperterminen
Am Mittwoch wartet die Chinderwält Spillhiischer an ihrer Wiedereröffnung mit neuen Attraktionen auf. So entstand während der Winterpause im Spillhiischi Karussell ein Spiegelraum, der ein neues Raumgefühl zulässt. Im Spillhiischi Spaceroom entstand der Klangraum, in dem unterschiedlichen Klangelementen Töne entlockt werden können. Ferner wird mit der Serie KinderKino das gemeinsame Erlebnis Film für Kinder erlebbar gemacht. Diese startet am Mittwoch und findet dann an jedem weiteren Mittwoch im Februar von 17.00 bis 18.30 Uhr statt.


30.01.2011 Wallis:
Niederschlagsmenge im Januar aussergewöhnlich gering
In Zermatt fielen nur gerade 8 Prozent der üblichen Januarschneemengen. Im übrigen Wallis 20 bis 30 Prozent. Überhaupt war die Niederschlagsmenge in der Schweiz mit 30 bis 50 Prozent tief. Einzig in Rünenberg im Kanton Basel-Land verzeichnete MeteoSchweiz keine aussergewöhnlichen Niederschlagsmengen. Wegen der warmen Tage in der zweiten Monatswoche, geht der Januar 2011 als zu warmer Monat in die Annalen ein. Vereinzelt betrug der Wärmeüberschuss bis zu 3 Grad. In Disentis wurde am 7. Januar mit 14,2 Grad der wärmste Januarwert seit Messbeginn im Jahr 1948 gemessen.


29.01.2011 Ernen:
Stärkere Zusammenarbeit im Tourismusbereich geplant
Ernen Tourismus will die Zusammenarbeit mit anderen Tourismusvereinen und dem Landschaftspark Binntal verstärken. Gemäss Markus Hänni, Präsident von Ernen Tourismus, wurde an der GV am Samstag zunächst beschlossen, dass man in qualitativ hochwertige Panorama-Karten investieren will. Der Vorstand vermochte mit einem kostengünstigeren Gegenvorschlag nicht zu überzeugen. Da Goms Tourismus im Jahr 2010 aufgelöst worden ist, soll die Zusammenarbeit mit dem Landschaftspark Binntal in Zukunft verstärkt werden. Die Tourismusvereine von Grengiols, Ernen, und Binn würden zudem eine Fusion anstreben.
Beatrice Kummer wird ab dem 1. Mai 2011 als neue Mitarbeiterin im Welcome Center Ernen tätig sein. Sie wird damit zur Nachfolgerin von Gaby Steffen.


29.01.2011Oberwallis:
Projekt für Ausstellung der Mineralienfreunde Oberwallis
Die Mineralienfreunde Oberwallis MFO planen im Museum der alten Festung in Naters eine Ausstellung zum Strahlen. Gemäss Erich Schnidrig, Präsident der MFO, planen die MFO im Museum der alten Festung in Naters eine Ausstellung, die den Besuchern in erster Linie einen Einblick in das Handwerk der Strahler geben soll. Für das Projekt müssen u.a. die bestehenden Platzverhältnisse im Museum der alten Festung erweitert werden. Die Ausstellung soll in rund fünf Jahren für die Besucher eröffnet werden.


28.01.2011 Saas-Fee:
Bergbahnen AG arbeitet an der Zukunft
An der Generalversammlung der Saas-Fee Bergbahnen AG wurde den Aktionären ein Ertragsrückgang um 1.5 % präsentiert. Das Hauptthema an der GV war allerdings die Zukunft. Gemäss VR-Präsident Claude Bumann, müssen sich die Saas-Fee Bergbahnen AG endlich aus der Negativ-Spirale befreien. Dazu seien neue Angebote notwendig. So wollen die Saas-Fee Bergbahnen AG in den nächsten 5 Jahren die Verbindung zwischen Saas-Fee und Lengflüeh erneuern. Auch ein Ausbau Richtung Feejoch ist geplant. Auf der Teilstrecke zwischen Saas-Fee und Spielboden läuft die Konzession aus, deswegen wird die Linie abgebrochen.
Als Ersatz wird eine durchgehende Gondelbahn gebaut, welche beim Parkaus einen neuen Ausgangspunkt erhält. Dies ermöglicht den Feriengästen die direkte Verbindung auf die Skipisten. In einer ersten Kostenschätzung ist von Kosten in der Grössenordnung von 90 Millionen Franken die Rede. Daran müssten sich gemäss Bumann vor allem die Gross-Aktionäre beteiligen. Trotzdem fehlen noch Gelder in der Höhe von 20 Millionen Franken. Deswegen werden neue Aktionäre gesucht. Gemäss Bumann sollen diese vor allem unter den Feriengästen gefunden werden.


28.01.2011 Wallis:
Geschäftsführer für die Hauptstadtregion Schweiz gesucht
Dem im vergangenen Dezember gegründete Verein Hauptstadtregion Schweiz fehlt noch ein Geschäftsführer. Gemäss einer Medienmitteiligung sucht der Verein eine Person, die sich der administrativen Betreuung, sowie der Unterstützung der Vereinsorgane der Geschäftsstelle widmet. Die Stelle ist in den betreffenden Regionen Bern, Freiburg, Neuenburg, Solothurn, dem Wallis sowie weiteren Gemeinden und Städten in der Region bis am 11. März ausgeschrieben.
Der Verein soll sich der Förderung der Lebensqualität und der Verbesserung der Wirtschaftsleistungen in den betreffenden Regionen widmen, indem er die Interessen der Mitgliedskantone vor dem Bund vertritt. Ferner fördert der Verein Massnahmen zu einer Schaffung einer gemeinsamen Identität. Zu diesem Zweck koordiniert er die gemeinsamen Interessen und Aktivitäten der Mitglieder.


28.01.2011 Lötschental:
Schliessung des Reisezentrums Goppenstein im Februar
Der bediente BLS-Billettverkauf im Lötschental wird neu in der Poststelle Wiler zusammengefasst. Das Reisezentrum im Bahnhof Goppenstein wird per Ende Februar geschlossen. Laut einer Mitteilung ist die Nachfrage in der bedienten Verkausstelle in Goppenstein seit der Eröffnung des Neat-Basistunnels markant gesunken. Zudem würde die BLS-Kundschaft beim Billettkauf immer mehr auf alternative Bezugsmöglichkeiten über Internet oder Billettautomaten ausweichen. Die Neuorganisation des Billettverkaufs hat auf den Kassenverkauf des Autoverlades am Lötschberg keinen Einfluss.


27.01.2011 Wallis:
Initiative Neues Wahlsystem im Wallis zustande gekommen
Im Kanton Wallis soll ein anderes System für die Kantonsparlaments-Wahl eingeführt werden. Das verlangt eine kantonale Volks-Initiative. Diese kam mit knapp 6700 Unterschriften zustande, wie die Walliser Staatskanzlei gegenüber der Nachrichtenagentur sda bestätigte. Die Initiative "Jede Stimme zählt" fordert, dass zuerst eine Verteilung der Sitze im Ober-, Mittel- und Unterwallis vorgenommen wird. Im Anschluss soll innerhalb der 3 Kantonsteile die Sitz-Verteilung in den einzelnen Bezirken erfolgen.
Das Initiativkomitee verspricht sich von der Einführung der doppelten Proporzwahl eine bessere Spiegelung der politischen Kräfteverhältnisse im Parlament.


27.01.2011 Albinen/Leukerbad:
Eintauchen in die Welt der Märchen
Vom 06. bis am 20. Februar 2011 können Kinder in die Märchenwelt von Albinen eintauchen. Dabei verwandelt sich der Dorfplatz zum Tummelplatz mit Zaubertrunks und im alten Schulhaus entsteht eine Märchen-Werkstatt. Auch das Lebkuchenhaus und die Zirkusmanege fehlen nicht. Elfen, Zwerge, Schlümpfe, Hexen und Clowns beherrschen das Bergdorf. Vom 06. bis am 20. Februar können Kinder jeweils am Mittwoch- und am Sonntagnachmittag im Märchendorf musizieren, singen, basteln und malen. Weiter kann auch gespannt Märchen gelauscht oder aber eigene Geschichten kreiert werden.


26.01.2011 Oberwallis:
Kritik an Vorschlägen zur künftigen Verkehrs-Finanzierung
Die Oberwalliser Gruppe Umwelt und Verkehr OGUV kritisiert die Vorschläge zur künftigen Verkehrs-Finanzierung. Das einzig Positive daran sei die Schaffung eines Fonds, der nachhaltig den Unterhalt und den Ausbau der Verkehrs-Infrastrukturen sichre, so die OGUV. Die Fonds-Finanzierung sei nicht durchdacht. Zugreisende würden durch steigende Billett-Preise geschröpft. Pendler würden bestraft, indem Steuer-Abzüge fürs Pendeln wegfielen. So würden viele auf die Strasse umsteigen. Die Schweiz sei auf einen bezahlbaren ÖV angewiesen. Die Vorschläge gingen in eine falsche Richtung.


26.01.2011 Leukerbad:
Urversammlung lehnt Gemeinde-Budget 2011 erneut ab
Am Dienstag lehnte die Urversammlung von Leukerbad das Budget 2011 zum 2. Mal ab. Gemäss dem Vizepräsident von Leukerbad Christian Grichting wurde das Budget 2011 mit 89:3 bei 16 Enthaltungen ein 2. Mal abgelehnt. Gründe dafür seien u.a. grössere Beträge des Voranschlags, welche nicht detailliert ausarbeitet wären. Aufgrund der Vergangenheit des Bäderdorfes seien viele Bürger sehr vorsichtig und wollten ausführlich über Gemeindeinvestitionen informiert sein, so der Vizepräsident weiter.
Am 14. Dezember 2010 hatte die Urversammlung Leukerbad das Budget 2011 mit 64:15 abgelehnt. Nach dem erneuten Nein muss sich nun der Kanton mit dieser Angelegenheit auseinandersetzen.


25.01.2011 Visp:
Erneuter Zeugenaufruf nach tödlichem Verkehrsunfall
Am 20. Januar 2011 gegen 11.30 Uhr kam in Visp eine 76-jährige Frau bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Gemäss der Kantonspolizei wünscht die Staatsanwaltschaft des Kantons Wallis, Amt der Region Oberwallis, nach dem Zeugenaufruf vom 20. Januar einen erneuten Aufruf. Personen, welche den Verkehrsunfall beobachtet haben, sind gebeten, sich bei der Kantonspolizei unter der Nummer: 027/ 326 56 56 zu melden. Bei dem Unfall in Visp hatte eine 76-jährige Frau ausserhalb eines Fussgängerstreifens bei der Kollision mit einem Lastwagen tödliche Verletzungen erlitten.


25.01.2011 Leukerbad:
Gemeindepräsident verlässt Urversammlung
Der Gemeindepräsident von Leukerbad verliess die Urversammlung nach heftigen Debatten zur Protokollführung. Zu Beginn der Urversammlung am Dienstag wurde der Antrag gestellt, die Versammlung in einem Wortprotokoll festzuhalten. Gemeindepräsident Raoul Loretan wollte darüber nicht abstimmen, und verliess nach heftigen Diskussionen den Saal; ebenso Gemeinderat Meinrad Eugster. Im Anschluss daran übernahm Vizepräsident Christian Grichting die Führung der Urversammlung. In der durchgeführten Abstimmung über das Budget 2011 wurde dieses mit 89:3 bei 16 Enthaltungen abgelehnt.
Nachdem Gemeindepräsident Loretan die Urversammlung verlassen hatte, wurde ein erneuter Antrag gestellt: Das Sitzungsprotokoll der Urversammlung vom 14. Dezember 2010, an welcher das Budget 2011 abgelehnt worden war, solle als ungültig erklärt und neu protokolliert werden. Grund: Fehlende Aussagen vieler Bürger/innen und Politiker sowie fehlende Unterzeichnung des Präsidenten. Das Protokoll wiederspiegle in keiner Art und Weise, warum das Budget 2011 im Dezember abgelehnt worden sei. Diesem Antrag wurde zugestimmt.


25.01.2011 Zermatt:
100-Jahr-Jubiläum Haute Route via Sonadonpass
Vor 100 Jahren begingen die Schweizer F.F. Roget und M. Kurz erstmals die Haute Route via Sonadonpass. Die Haute Route führt auf 180 km von Zermatt quer durch die Walliser Alpen bis zum französischen Dorf Chamonix. Für die Begehung der Route werden rund 12 Wander- oder 7 Skitage benötigt. Gemäss Franz Schwery, Bergführer von Zermatt, zählt die abwechslungs- und variantenreiche Tour zu den weltweit beliebtesten Strecken. Die Haute Route ist auch unter dem Nahmen High Level Route bekannt. Dies ist auf die Erstbegehung von 1903 zurückzuführen, die von Engländern bewältigt wurde.
Den grossen Boom erlebte die Alpenduchquerung Haute Route vor rund 20 Jahren.


25.01.2011 Wallis:
Schweizer Gäste im In- und Ausland umworben
Wallis Tourismus lanciert mehr Pauschalangebote, um den Schweizer Gast nicht ans Ausland zu verlieren. Aufgrund des schwachen Euros verbringen Schweizer/innen vermehrt ihre Ferien im Ausland. Wallis Tourismus will gegen diesen Trend etwas unternehmen. Gemäss Urs Zenhäusern, Direktor Wallis Tourismus, sollen u.a. Synergien mit der SBB, Postauto Wallis und der MGBahn verstärkt werden. Ferner wolle man zusammen mit lokalen Produktanbietern vermehrt Pauschalangebote einführen.


24.01.2011 Zermatt:
Beschwerde des SAC zum Schutz des Klein Matterhorn
Der SAC gibt seine Beschwerde gegen die befürchtete Wegbereitung für einen Turm auf dem Klein Matterhorn erneut ein. Nachdem die Urversammlung von Zermatt der Umzonung des Klein Matterhorn in die Skisportzone zugestimmt hat und die entsprechenden Zonenplanänderungen im Amtsblatt publiziert worden sind, hat der Schweizer Alpen-Club am Montag erneut Beschwerde eingegeben. Der SAC befürchtet, dass mit den Änderungen der Weg für den bereits seit 2006 von den Bergbahnen Zermatt geplante Turm auf dem Klein Matterhorn geebnet würde. Der Verband sieht in diesem Projekt einen zu grossen Eingriff in die Bergwelt.
Der Schweizer Alpen-Club erhob am 5. Nov. 2010 bereits Beschwerde gegen die Teilrevision des Zonennutzungsplans sowie des Bau- und Zonenreglements der Gemeinde Zermatt. Wegen falscher Rechtsmittelbelehrung seitens der Gemeinde wurde die Beschwerde danach jedoch durch den Staatsrat des Kantons Wallis zurückgewiesen. Das bereits realisierte Restaurant und die Bergsteigerunterkunft am Gipfel des Klein Matterhorns würden nicht in Frage gestellt, schreibt der SAC in einer Mitteilung vom Montag.


24.01.2011 Bern:
BR empfängt Kantonsvertreter bzgl. Gotthardtunnelsanierung
Die Auswirkungen einer Verschiebung der Sanierung des Gotthard-Strassentunnels sowie die Kosten werden näher geprüft. Auch die Frage einer Verladerampe in Erstfeld soll unter die Lupe genommen werden. Dies ergab ein Treffen, dass am Montag zwischen BR Doris Leuthard und Vertretern der Kantone Tessin, Uri, Graubünden und Wallis stattfand. Grundlage des Gesprächs war der BR-Bericht zur Tunnelsanierung. Dieser war zum Schluss gekommen, dass die Bau-Arbeiten möglich sind, ohne dass zuvor eine 2. Tunnelröhre gebaut wird. In einer ersten Reaktion hatten die Kantone diesen Verzicht abgelehnt.
Der Bundesrat zeigte in seiner am 17. Dezember 2010 vorgestellten Auslegeordnung verschiedene Varianten der Gotthardstrassentunnel-Sanierung auf, hat aber noch keinen Entscheid getroffen. Das werde dieser tun, sobald sich die betroffenen Kantone sowie Parteien, parlamentarischen Kommissionen und interessierte Organisationen zum Bericht geäussert haben. Die Verkehrskommission des Ständerates, die den Bericht beim Bundesrat bestellt hatte, wird sich Mitte Februar damit befassen.


24.01.2011 Schweiz:
Neue Autobahn-Vignette 2011 ab dem 1. Februar
An allen Motorfahrzeugen und Anhängern bis 3,5 t muss ab dem 1. Februar die Autobahn-Vignette 2011 angebracht sein. Ab dem 1. Februar ist nur noch die neue Autobahn-Vignette 2011 gültig. Dies gilt auch für das A9-Teilstück zwischen Visp und Brig. Die Vignette kann bei der Post, an Tankstellen und in vielen Geschäften zum Preis von 40 Franken erworben werden. Fahrzeuglenker, welche auf der Autobahn ohne gültige und korrekt angebrachte Vignette fahren, müssen eine Busse von 100 Franken bezahlen.


23.01.2011 Oberwallis:
Sonniger Wintertag lud zum Skifahren
Dank einem sonnigen Wintertag tummelten sich am Sonntag viele Wintersportler auf den Oberwalliser Skipisten. So sprachen denn auch Bahnbetreiber von einem guten Geschäft. Das strahlende Wetter lockte viele Sportbegeisterte auf die Pisten. Neben den Feriengästen nutzten auch zahlreiche Einheimische das Angebot. Obwohl nicht überall ideale Pistenverhältnisse herrschten, entschädigte dann doch die Sonne.


23.01.2011 Stalden:
Widerrechtliche Kündigung von Lehrer?
Die Kündigung des Lehrers an der Orientierungsschule in Stalden soll widerrechtlich sein. Zu diesem Schluss kommt ein Rechts-Gutachten, das der Lehrer in Auftrag gegeben hatte. Dies nachdem ihm im vergangenen Herbst fristlos gekündigt worden war. Wie die NZZ am Sonntag weiter schreibt, widerspricht der Artikel 3 im Walliser Schulgesetz der Bundesverfassung, weil es eine klare Postion zugunsten der christlichen Religion bezieht. Dies verletze den Grundsatz der religiösen Neutralität. Solche Bestimmungen seien dem Staat verboten.
Zurzeit beurteilt das Kantonsgericht, ob die Kündigung des Lehrers rechtsmässig oder widerrechtlich war.


22.01.2011 Saas-Fee:
Positive Bilanz zum 12. Ice Climbing Worldcup
Die 12. Austragung des Ice Climbing Worldcups im Parkhaus in Saas-Fee zog über 2500 Zuschauer an. Kurt Arnold, OK-Präsident vom Verein Ice Climbing Saas-Fee, zeigte sich mit dem Verlauf des Events zufrieden. 100 Athleten kämpften in Saas-Fee um den Einzug ins Finale. Gemäss Arnold ist das Herrenfinale gleichzeitig auch der Höhepunkt des Events. Der Eiskletter-Sport sei bei den Zuschauern erneut gut angekommen. Die Sportler lobten vor allem das Parkhaus Saas-Fee, welches ideale Voraussetzungen für einen Eiskletter-Wettkampf bietet.
Der Ice Climbing Worldcup in Saas-Fee geniesst wegen der speziellen Atmosphäre und der Nähe der Zuschauer, in der Kletterszene einen hohen Stellenwert.


22.01.2011 Champéry:
Todesfall durch Sprung vom Sessellift
Am 18. Januar sprangen zwei Personen in Champéry von einem Sessellift. Eine Person erlag den Verletzungen. Am 18. Januar bestiegen zwei Fussgänger den Sessellift Grand-Paradis in Champéry um in der Region Fotos zu schiessen. Aus noch ungeklärten Gründen verliessen die beiden Männer den Sessellift bei der ehemaligen Zwischen-Station, welche nicht mehr in Betrieb ist. Trotz einem Warnschild öffneten die Männer den Sicherheitsbügel und sprangen rund 1.60 Meter in die Tiefe. Gemäss einer Mitteilung der Polizei verletzte sich dabei ein 73-jähriger Mann aus dem Kanton Freiburg schwer.
Er wurde vor Ort medizinisch betreut und anschliessend mit einem Helikopter in das Universitätsspital Lausanne geflogen. Er verstarb am 22. Januar an den Folgen der Verletzungen. Die Staatsanwaltschaft Unterwallis hat eine Untersuchung eingeleitet. Der zweite Mann blieb unverletzt.


21.01.2011 Wallis:
Zwei Hotelsternsysteme verwirren den Gast
Gastro Valais und der Walliser Hotelierverein kritisieren das neue Hotelsternsystem. Neben Hotelleriesuissse, darf nun auch Gastrosuisse Hotelsterne vergeben. Der Walliser Hotelierverein und Gastro Valais waren gemäss ihren Präsidenten, Pierre-André Pannatier und Fracois Gessler von Anfang an gegen dieses Vorhaben ihrer Dachverbände. Der Kunde werde durch zwei versch. Bewertungs-Systeme durcheinander gebracht und ein einheitliches Bewertungssystem mit anderen Ländern Europas gehe dadurch verloren, betonte Gessler weiter.


21.01.2011 Schweiz:
Bundesrat sind beim starken Franken die Hände gebunden
Die Regierung hat beim derzeitigen starken Franken keine juristische Kompetenz. Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann kündigte an, bei den Wechselkurs-Gewinnern den Hebel anzusetzen. Den Euro-Preisvorteil sollen die Importeure an ihre Kunden weitergeben. Für Wirtschaftsexperte Hans Geiger ist dies eine Schönfärberei. Der Wettbewerb sei jedoch bereits in vielen Bereichen wie im Detailhandel spürbar. Auch renommierte Auto-Firmen geben zurzeit bis zu 20 Prozent Euro-Rabatt. Eine vorübergehende Anbindung an den Euro schliesst Geiger ebenfalls aus.


21.01.2011 Martinach:
Neun Bernhardiner Welpen auf dem Grossen St. Bernhard
Die Bernhardinerhündin Ivoire hat auf dem Grossen St. Bernhard neun Welpen geworfen. Zambo, Zambia, Zaskia, Zorca, Zabro, Zarko, Zasko, Zoltan und Zophus heissen die Jungtiere. Die Geburt dauerte mehr als einen halben Tag. Die Hündin gebar das erste Junge gegen Mittag, das letzte gegen 20.30 Uhr. Im Hospiz werden jährlich 20 bis 25 Welpen geboren.


20.01.2011 Visp:
Zeugenaufruf nach tödlichem Verkehrsunfall
Am Donnerstag gegen 11.30 Uhr kam in Visp bei einem Verkehrsunfall eine 76-jährige Oberwalliserin ums Leben. Gemäss der Kantonspolizei fuhr ein 37-jähriger Mann mit einem Sattelschlepper von Brig in Richung Visp. Auf der Höhe des Centerparks in Visp überquerte eine 76-jährige Frau ausserhalb eines Fussgängerstreifens die Strasse. Dabei wurde die Frau vom Lastwagen erfasst. Die Fussgängerin verstarb noch auf der Unfallstelle. Personen, welche den Verkehrsunfall beobachtet haben, sind gebeten, sich bei der Kantonspolizei unter der Nummer: 027/326 56 56 zu melden.


20.01.2011 Fiesch:
Zu frühe Beschleunigung Ursache des MGBahn-Zugunglücks
Das MGBahn-Zugunglück vom 23. Juli bei Fiesch ist auf ein zu frühes Beschleunigen des Zuges zurückzuführen. Gemäss dem Schlussbericht der Unfalluntersuchungsstelle Bahnen und Schiffe USS wurde der Zug bereits 90 m vor der Geschwindigkeitsbegrenzung 55 beschleunigt. Die Züge dürfen das Tempo jedoch erst erhöhen, wenn der hinterste Wagen der Zugskomposition die Geschwindigkeits-Schwelle passiert hat. Infolge der entstandenen Fliehkraft sei der letzte Wagen der Zugskomposition nach rechts gekippt und habe dadurch die beiden vorlaufenden Wagen aus den Schienen gerissen.
Der Bericht hält weiter fest, dass Lokführer bei Fahrten auf dem MGBahn-Netz stark gefordert seien. Für den Lokführer der verunfallten Zugs-Komposition habe es jedoch keinen Grund gegeben, zu schnell zu fahren. Gemäss dem Bericht der UUS ist ferner die Gleisverwerfung bei der Unfallstelle innerhalb des Toleranzbereichs gewesen. Das Zugsunglück in Fiesch forderte 1 Todesopfer. 42 Personen wurden zum Teil schwer verletzt.


19.01.2011 Bern/Zermatt:
Kein Konsens zu den Gebirgslandeplätzen in Zermatt
Der SAC wehrt sich mit einer Beschwerde gegen noch mehr Flüge und Lärm in der Region Zermatt. Diese wurde beim Bundesverwaltungs-Gericht eingereicht. Gemäss einer Mitteilung gibt man damit Alpinisten eine Stimme, die in der Bergwelt in der Schweiz Erholung und Ruhe suchten. Der Ende 2010 vom Departement für Umwelt, Energie, Verkehr und Kommunikation verfügte Beschluss, zu den bestehenden 5 Gebirgslandeplätzen den Landeplatz Trift hinzuzufügen, sei kein Konsens und helfe nicht, Konflikte zwischen der Gebirgsfliegerei und dem Natur- und Landschaftsschutz zu lösen.


19.01.2011 Verbier:
Gemeindepolizist bei Verkehrskontrolle leicht verletzt
Am Montag wurde ein Gemeindepolizist in Verbier bei einer Verkehrskontrolle angefahren und leicht verletzt. Gemäss der Kantonspolizei führten 2 Gemeindepolizisten Fahrzeugkontrollen bei einem Parkhaus durch. Dabei zeigte sich ein 55-jähriger Berner Autolenker sehr unkooperativ und beschimpfte die Agenten. Obwohl der Mann angehalten war zu warten, fuhr dieser los. Dabei streifte dieser den vor dem Auto stehenden Polizisten. Dieser wurde dabei leicht verletzt. Der Flüchtige konnte später angehalten werden. Der im Anschluss durchgeführte Atemlufttest ergab einen Wert von 1,1 Promille.
Eine Untersuchung wurde eingeleitet. Der Mann wurde wegen Gewalt und Drohung gegen Beamte angezeigt.


18.01.2011 Oberwallis:
Temperatur-Anstieg Auswirkungen auf Skigebiete
Oberwalliser Skigebiete in tieferen Lagen spüren die Auswirkungen des milden Januars. Gemäss Georg Anthamatten, Präsident Walliser Bergbahnen, sind zurzeit aber rund 95 % der Skidestinationen im Oberwallis uneingeschränkt offen. Dies sei eine Folge vom kalten November, der ideale Voraussetzungen für künstliche Beschneiungen geschaffen habe. Somit sei die Schneesicherheit in den meisten Gebieten auch weiterhin gewährleistet. Trotzdem leiden kleinere Skigebiete am Temperaturanstieg im Januar. So musste bspw. Eischoll einen Teil der Pisten schliessen.
Gemäss Philipp Pulver, Betriebsleiter Sportbahnen Eischoll, kann man bei Schneefällen jedoch direkt reagieren und die Pisten präparieren. Ausserdem seien die Ferien vorbei und neue Touristengruppen erwarte man erst ab Mitte kommender Woche. Meteorologen melden dann auch auf den Donnerstag neue Schneefälle in der Schweiz.


18.01.2011 Schweiz:
Inbetriebnahme des 1. Alpiq-Windparks
Das Energiedienstunternehmen Alpiq nahm am Dienstag in Le Peuchapatte seinen 1. Windpark in der Schweiz in Betrieb. Gemäss einer Mitteilung haben die 3 Windturbinen im Kanton Jura seit Ende November 2010 bereits 1'500'000 kWh Energie erzeugt. Nach rund 5 Monaten Bauzeit sowie 3 Monaten Testzeit hat der Konzern am Dienstag den Betrieb nun offiziell aufgenommen. Le Peuchapatte liegt auf einer Höhe von 1200 m ü. M. und leistet 6,9 Megawatt. Der Windpark erzeuge rund 12 Mio. kWh Strom pro Jahr, was dem jährlichen Verbrauch von etwa 3000 Haushalten entspreche.
Derzeit würden die letzten Infrastrukturarbeiten laufen. Bis zum Frühling 2011 sollen die Felder rund um die Windturbinen wieder instand gesetzt sein.


17.01.2011 Fully:
Automobilist auf A9 mit 199km/h unterwegs
Am Samstagnachmittag wurde auf der A9 bei Fully ein Automobilist mit einem Tempo von 199 km/h gemessen. Gemäss der Kantonspolizei handelt es sich beim Raser um einen 26-jährigen Schweizer mit Wohnsitz im Kanton Waadt. Der Mann ist bei dichtem Verkehr mit einer Laserpistole registriert worden. Dem fehlbaren Lenker wurde der Führer-Ausweis auf der Stelle abgenommen. Ferner wird dieser bei den zuständigen Stellen verzeigt.


16.01.2011 Wallis:
Fixer Wechselkurs für Gäste aus dem Euroraum?
Einzelne Hotels im Wallis bieten eine Wechselkursgarantie von 1.50 Fr. an, für andere ist dies Ungleichbehandlung. Gemäss der Sonntagszeitung bieten u.a. die Art Furrer Hotels auf der Riederalp eine Wechselkursgarantie von 1.50 Fr. für Gäste aus dem Euroraum an. Mit dieser Massnahme versuchen Hoteliers gegen die Auswirkungen des schwachen Euros zu kämpfen. Der fixe Wechselkurs bedeutet, dass die Angebots-Pakete rund 16% günstiger sind im Vergleich zum aktuellen Wechselkurs. Daniel Luggen, Tourismusdirektor von Zermatt sieht in dieser Massnahme jedoch einen Nachteil für Gäste aus der Schweiz.


15.01.2011 Saas Almagell:
Schneeschuhwanderer in Almagellerwand tot aufgefunden
Ein 24-jähriger Schneeschuhwanderer ist am Freitagnachmittag in der Almageller-Wand tot aufgefunden worden. Der Mann aus dem Kanton Solothurn hatte kurz zuvor noch mit seiner Mutter telefoniert und ihr mitgeteilt, dass es sich in einem steilen Gelände befinden. Als die Mutter zurückrufen wollte, nahm der 24-Jährige den Anruf nicht mehr entgegen, wie die Kantonspolizei mitteilte. Die Mutter alarmierte daraufhin die Notrufzentrale der Polizei, worauf eine Suchaktion eingeleitet wurde. Schliesslich wurde die Leiche des jungen Mannes in der Almagellerwand entdeckt.
Die Polizei geht davon aus, dass der Schneeschuhläufer in dem steilen und gefährlichen Gelände etwa 350 Meter tief abgestürzt ist.


15.01.2011 Belalp:
Erfolgreiche Durchführung der Hexenabfahrt
Am Wochenende fanden auf der Belalp oberhalb Naters-Brig wieder die traditionellen Hexenrennen statt. Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich 1600 Teilnehmer am Fusse des Grossen Aletschgletschers. Die 600 ambitionierten Rennfahrer und ca. 1000 als Hexen verkleideten Teilnehmer fanden aus allen Ecken der Schweiz und 11 Ländern Europas zusammen, um bei strahlendem Sonnenschein auf der Belalp die verrückteste Volksabfahrt der Schweiz auszutragen. Während dem die Rennfahrer im Eiltempo zu Tale sausten, nahmen es die Hexen bedeutend gemütlicher.


15.01.2011 Wallis:
Initiative gegen Hochspannungs-Freileitung lanciert
Ein überparteiliches Komitee lancierte am Freitag eine kantonale Initiative gegen Hochspannungs-Freileitungen. Mit der Initiative fordern die Gegner der Hochspannungs-Freileitung ein Gesetz auf kantonaler Ebene, welches regeln soll, dass grundsätzlich alle neuen Leitungen im Kanton Wallis in die Erde verlegt werden sollen. Über Ausnahmen soll der Grosse Rat befinden müssen. Zum Initiativkommitee gehören gemäss der Zeitung "Le Nouvelliste" u.a. Alt-SP-NR Peter Bodenmann, SVP-NR Oskar Freysinger sowie die Präsidentin der Grünen Partei Oberwallis, Brigitte Wolf.
Das Initiativkomitee hofft, in drei Monaten 30'000 Unterschriften zu sammeln.


15.01.2011 Wallis:
Walliser Sektionen kritisieren SAC-Zentralvorstand
Der SAC-Zentralvorstand hat beim UVEK eine Beschwerde gegen den Landeplatz Trift bei Zermatt eingereicht. Dieser war vom BAZL als definitiver Gebirgslandeplatz bestimmt worden. Der Zentralvorstand des Schweizerischen Alpen-Clubs SAC stellt sich mit der Einsprache vor Bundesverwaltungsgericht gegen das Heliskiing in dieser Region. Die drei Walliser SAC-Sektionen Monte-Rosa, Zermatt und Saas wehren sich gemäss WB dagegen und fordern vom UVEK eine Ablehnung der Beschwerde. Ihrer Ansicht nach sind kommerzielle Flüge notwendig, um das moderne Rettungswesen unterhalten zu können.


14.01.2011 Macugnaga:
GV der Vereinigung Tour Monte Rosa-Matterhorn
Die internationale Vereinigung Tour Monte Rosa-Matterhorn hielt am Freitag in Macugnaga die jährliche GV ab. Gemäss Roland Nanzer, Präsident Tour Monte Rosa, war der Zustand des Touren-Weges das Hauptthema an der GV. Vor allem beim Europaweg und der Europa-Brücke gebe es Probleme. Auch einzelne Wegstrecken auf italienischem Boden seien in einem schlechten Zustand. Ausserdem wollen die Verantwortlichen die Tour besser vermarkten. Deswegen ist ein gemeinsames Marketing mit der Tour Matterhorn vorgesehen. Dazu wird eine Marketing-Gruppe gegründet.
Zudem ist ein Skialpinismus-Projekt auf der Tour Monte Rosa im Gespräch. Diesbezüglich wurden jedoch noch keine konkreten Beschlüsse gefasst. Die Vereinigung verzeichnete in der Vergangenheit einen massiven Mitglieder-Zuwachs. Vor allem Hoteliers hätten das touristische Potenzial der Tour erkannt, erklärte Nanzer.


14.01.2011 Baltschieder:
Emotionale Debatten zur Grossfusion Visp
An der Info-Veranstaltung Grossfusion Visp vom Donnerstag in Baltschieder fanden hitzige Diskussionen statt. Es beteiligten sich rund 160 Personen an der Info-Veranstaltung. Gemäss Markus Nellen, Gemeindepräsident von Baltschieder ist die Diskussionsrunde, welche im Anschluss an eine sachliche Präsentation über die Vor- und Nach-Teile der Grossfusion Visp stattfand, weder in Eggerberg noch in Visper-Terminen so emotional ausgefallen. Meinungsverschiedenheiten gab es u. a aufgrund des Trinkwassereigentums von Baltschieder, Gebührensteigerungen sowie Identitätsverlust.
Nellen betrachtet die Offenheit der Einwohner jedoch als wichtigen Schritt im Prozess um die mögliche Grossfusion. Die Stimmbevölkerung von Visp, Visperterminen, Bürchen, Baltschieder, Ausserberg und Eggerberg wird über die Grossfusion Visp am Wochenende vom 12./13. Februar befinden.


13.01.2011 Oberwallis:
Frühlingshafte Temperaturen von 16,3 Grad in Gondo
Am Donnerstagnachmittag sind in Gondo frühlingshafte Temperaturen von 16,3 Grad gemessen worden. In Zwischbergen und Simplon Dorf kletterte das Thermometer auf 12,2 bzw. 8,4 Grad. In Visp und Siders lagen die Werte bei 6,8 bzw. 8,8 Grad. Auch schweizweit wurden am Donnerstag Frühlingswerte registriert. So wurden in Basel fast 14 Grad gemessen. Im Puschlav, Bergell und im Nordtessin wurden 13 bis 15 Grad erreicht. Für die hohen Temperaturen sorgte subtropische feuchtwarme Luft vom Atlantik. Gemäss Meteomedia wird auch für die kommenden Tage warmes Wetter erwartet.
In den Bergen könne die Nullgradgrenze bis über 3000 m ü. M. steigen.


13.01.2011 Sitten:
Fall um verhungerte Schafe wird neu aufgerollt
Der Fall um zwei Männer und verhungerte Schafe auf einer Alp bei Derborance muss neu aufgerollt werden. Das Kantonsgericht hat den Entscheid des Untersuchungsrichters annulliert, der das Verfahren wegen Verjährung eingestellt hatte. Die Walliser Liga für den Tierschutz hatte damals den Fall öffentlich gemacht. 2006 waren bei Derborence Kadaver von 15 Schafen gefunden worden. Deren Besitzer hatten ihnen zwar Ende Juni 2005 Futter gebracht, diese aber im Herbst nicht wieder von der Alp genommen, die Tiere verhungerten.


13.01.2011 Schweiz:
Kritik von Mountain Wilderness an Landschaftsruhezonen
Gemäss dem Bundesamt für Zivilluftfahrt BAZL gibt es künftig über den 4 nat. Landschaftsruhezonen weniger Fluglärm. Zu diesen Zonen gehören die Regionen Binntal und Weissmies, das Gebiet Adula/Greinader sowie der Nationalpark im Engadin. Die Alpenschutzorganisation Mountain Wilderness kritisiert diesen Vorschlag. Die Gebiete seien zu klein und zu marginal. Ferner sei keine einzige stadtnahe Region berücksichtigt worden. Das Ziel dieser Zonen, nämlich auf das Bedürfnis nach Erholung und Ruhe zu reagieren, oder einen Ausgleich zur touristischen Fliegerei zu schaffen, sei weit verfehlt worden.
Zudem ziehe das BAZL nur Empfehlungen statt verbindlicher Regelungen in Betracht, wie die Alpenschutzorganisation weiter kritisiert.


13.01.2011 Brig:
Zurückweisung der Vorwürfe von Anti-Folter-Kommission
Georges Seewer, Direktor der Walliser Haftanstalten, weist Vorwürfe der Anti-Folter-Kommission zurück. In ihrem Bericht kritisiert die nat. Kommission zur Verhütung von Folter, u.a., dass im Untersuchungsgefängnis in Brig Personen bei der Inhaftierung erniedrigend behandelt werden. Gemäss Georges Seewer sind Leibesvisitationen nötig, um die Sicherheit von Gefangenen und Angestellten garantieren zu können. Die Ergebnisse des Berichtes als auch jene eines zurzeit laufenden Audits würden jedoch berücksichtigt, um die Haftbedingungen zu verbessern.
Die Anti-Folter-Kommission habe in Brig Empfehlungen in den Bereichen Justiz, Ausschaffungshaft, Polizei wie auch Strafanstalt gegeben, so Georges Seewer weiter.


13.01.2011 Oberwallis:
Künftig weniger Fluglärm über Landschaftsruhezonen
In Landschaften, die zur Erholung der Menschen besonders geeignet sind, soll es künftig weniger Fluglärm geben. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt BAZL hat 4 Gebiete zu Landschaftsruhezonen erklärt. Es handelt sich dabei um die Regionen Binntal, Weissmies, den Nationalpark im Engadin, sowie das Gebiet Adula/Greina. Piloten sollen diese Gebiete möglichst meiden. Die Aufforderung an die Piloten wird auf der Luftfahrkarte der Schweiz angebracht. Die aktualisierte Ausgabe erscheint Mitte März. Ab dann sollten die Landschaftsruhezonen weitgehend von Fluglärm verschont bleiben.
Bezüglich der Landschaftsruhezonen wurden 12 Gebiete überprüft. Nachdem eine Konsultation von aviatischen und Umweltorganisationen zu dem Vorschlag Ende 2009 ein überwiegend positives Echo ergab, hat das BAZL nun die 4 Landschaftsruhezonen festgelegt.


13.01.2011 Oberwallis:
Künftig weniger Fluglärm über Landschaftsruhezonen
In Landschaften, die zur Erholung der Menschen besonders geeignet sind, soll es künftig weniger Fluglärm geben. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt BAZL hat 4 Gebiete zu Landschaftsruhezonen erklärt. Es handelt sich dabei um die Regionen Binntal, Weissmies, den Nationalpark im Engadin, sowie das Gebiet Adula/Greina. Piloten sollen diese Gebiete möglichst meiden. Die Aufforderung an die Piloten wird auf der Luftfahrkarte der Schweiz angebracht. Die aktualisierte Ausgabe erscheint Mitte März. Ab dann sollten die Landschaftsruhezonen weitgehend von Fluglärm verschont bleiben.
Bezüglich der Landschaftsruhezonen wurden 12 Gebiete überprüft. Nachdem eine Konsultation von aviatischen und Umweltorganisationen zu dem Vorschlag Ende 2009 ein überwiegend positives Echo ergab, hat das BAZL nun die 4 Landschaftsruhezonen festgelegt.


12.01.2011 Blatten:
Hexenabfahrt nicht auf Originalstrecke
Die Hexenabfahrt findet wegen den schlechten Schneeverhältnissen nicht auf der Originalstrecke statt. Gemäss OK-Präsident Roger Michlig verhindern die zu hohen Temperaturen der letzten Tage die Abfahrt bis auf Blatten. Das Ziel wird am Samstag auf der Chüehmatta sein, der Start wie schon im letzten Jahr im Chälli, unterhalb des Hohstocks. Man sei nicht bereit, Kompromisse in Punkto Sicherheit einzugehen, so Michlig. Im Zentrum stehen sichere Rennbedingungen für die rund 1600 Teilnehmer.


12.01.2011 Brig/Le Bouveret:
Besitzerwechsel bei César Ritz Colleges Group
Die Invision Private Equity AG mit Sitz in Zug erwirbt die César Ritz Colleges Group. Gemäss Bernhard Schwestermann, Miteigentümer der César Ritz Colleges Group, wurde mit dem Verkauf die Nachfolge geregelt. In Brig wurden die Schule und die Studentenheime verkauft. In Le Bouveret bleiben diese im Besitz der bisherigen Inhaber Bernhard Schwestermann und Martin Kisseleff, die auch im VR verbleiben. Gemäss Franck Becker, Managing Partner bei Invison, sind die Standorte Brig und Le Bouveret nicht gefährdet. Diese sollen sogar noch weiter ausgebaut werden.
Die Invision Private Equity AG besitzt mit der Swiss Education Group SEG die grösste schweizerische Ausbildungs-Institution im Hotelleriebereich. Gemäss Franck Becker ist jedoch kein Zusammenschluss geplant. Die César Ritz Colleges Group bleibe auch weiterhin eigenständig. Für Mitarbeitende und Studierende ergeben sich durch den Besitzerwechsel keine Änderungen.


12.01.2011 Wallis:
Industrielle Arbeitsplätze in Gefahr?
Gemäss Lonza-CEO Stefan Borgas sind die Bedingungen im Wallis für industrielle Arbeitsplätze nicht mehr ideal. Entsprechend äusserte sich Borgas am Samstag gegenüber der Zeitung cash. Eine Schliessung des Lonza-Werks Visp komme aber dennoch nicht in Frage. Gemäss Johann Tscherrig, Gewerkschaft Syna Sektion Oberwallis, muss für eine langfristige Sicherung der Arbeits-Plätze in Visp und im Wallis aber alles unternommen werden. Behörden auf kommunaler wie auch auf kantonaler Ebene seien gefordert, bestmögliche Rahmenbedingungen für Industriebetriebe im Wallis zu schaffen.
Konkret werden die verantwortlichen Stellen aufgefordert, den gesetzgeberischen Spielraum zu nutzen, um Einfluss auf die Energiepreise zu nehmen, und sich auch für günstige steuerliche Bedingungen zugunsten der Unternehmen einzusetzen.


12.01.2011 Brig:
Zeugenaufruf nach Bombendrohung in Migros-Filiale
Am 10. Januar 2011 gegen 12.55 Uhr meldete in der Migros-Filiale in Brig eine Drittperson eine Bombendrohung. Gemäss der Kantonspolizei gab die Person an, dass in der Restaurant-Damentoilette eine Bombendrohung auf den Wandfliesen stehe. In der Folge wurde das Geschäft evakuiert. Gegen 18.45 Uhr wurde Entwarnung gegeben. Die Person, welche die Meldung erstattete, sowie alle jene, die am Montag zwischen 12.00 und 12.45 Uhr im Briger Migros-Restaurant oder im Bereich Toiletten besondere Beobachtungen machten, sind gebeten, sich bei der Polizei unter der Nummer: 027/326 56 56 zu melden.


11.01.2011 Visp:
170 SBB-Zusatzzüge für Wintersportbegeisterte
Bis Ende März setzt die SBB an den Wochenenden insgesamt 170 Zusatzzüge für Wintersportler ins Wallis ein. Die SBB rechnet aufgrund der guten Schneeverhältnisse in den Bergen an den kommenden Wochenenden erneut mit einem Grossandrang in die Wintersportorte. So erweitert das Bahn-Unternehmen sein Angebot auf der Schiene. Bis Ende März fahren insgesamt 170 Züge ab Zürich, Basel und Bern nach Visp/Brig. Die Zusatzzüge fahren wenige Minuten vor den fahrplanmässigen Verbindungen. Diese bieten Anschlüsse auf die MGBahn-Züge sowie auf die Postauto- und Bus-Verbindungen in die Tourismusorte.


11.01.2011 Vernayaz:
Automobilisten auf A9 mit 131 km/h bzw. 191 km/h unterwegs
Am 07. Januar wurden auf der A9 bei Vernayaz 2 Autolenker mit einem Tempo von 131 km/h bzw. 191 km/h geblitzt. Gemäss der Kantonspolizei handelt es bei einem Lenker um einen 44-jährigen Mann aus dem Kanton Freiburg. Statt der für PW mit Anhänger erlaubten 80 km/h war dieser mit seinem Wagen samt Anhänger mit einer Geschwindigkeit von 131 km/h unterwegs. Der andere Lenker ist ein 22-jähriger Mann aus dem Kanton Waadt. Dieser war mit einem Tempo von 191 km/h unterwegs. Ihm wurde der Führerausweis direkt abgenommen. Ferner folgt eine Anzeige bei den zuständigen Behörden.
Weiter hielt die Polizei am 10. Januar auf der Autobahn bei Sitten einen 21-jährigen Mann an, der mit einem Tempo von 195 km/h unterwegs war. Beim anschliessenden Atemlufttest wurde ein Wert von 0,71 Promille festgestellt. Dem Mann wurde der Führerausweis auf der Stelle abgenommen. Zudem wird dieser bei der Staatsanwaltschaft sowie der Dienststelle für Strassenverkehr und Schifffahrt verzeigt.


11.01.2011 Brig:
Anti-Folter-Kommmission kritisiert Untersuchungsgefängnis
Die Anti-Folter-Kommission übt in einem am Dienstag publizierten Bericht Kritik am Untersuchungsgefängnis Brig. Die Kommission berichtet in diesem Zusammenhang von erniedrigender Behandlung. Bei Leibesvisitationen und Inhaftierungen solle darauf geachtet werden, dass die Würde der Insassen nicht unverhältnismässig verletzt werde. Bei kurzen Transporten sei darauf zu achten, dass die Sicherheits-Massnahmen nicht unverhältnismässig und erniedrigend seien. Die unabhängige und seit einem Jahr tätige Kommission führte Anstaltsbesuche im Kanton Wallis und Bern im Mai/Juni 2010 durch.
Zur Kommission zählen 12 Expertinnen und Experten aus den Bereichen Medizin, Psychiatrie, Recht, Polizei und Strafvollzug. Weiter wurde auch das Ausschaffungsgefängnis in Granges sowie das Frauengefängnis Hindelbank im Kanton Bern kritisiert. So müssten in Granges u.a. für weibliche Ausschaffungshäftlinge umgehend angemessene Haftplätze geschaffen werden. In Hindelbank sei das Niveau an Isolation, in dem insbesondere die beiden zurzeit verwahrten Insassinnen gehalten werden, aus menschlicher, rechtlicher und medizinischer Sicht kaum zu rechtfertigen, schreibt die Kommission.


10.01.2011 Brig:
Handgeschriebene Bomben-Drohung in Damentoilette der Migros
Reinigungspersonal entdeckte am Montag gegen 12.45 Uhr in der Briger Migros-Damentoilette eine Bombendrohung. Gemäss Markus Rieder, Mediensprecher der Kantonspolizei, sollte laut der gefundenen Notiz um 15.00 Uhr in der Filiale eine Bombe gezündet werden. Die Migros-Direktion informierte daraufhin umgehend die Kantonspolizei. Es sei unwahrscheinlich, dass es sich bei der von Hand geschriebenen Notiz um eine Kinderschrift handle, so Markus Rieder weiter. Insgesamt seien 28 Personen evakuiert und in der Simplonhalle untergebracht worden.


10.01.2011 Martinach:
Falscher Bombenalarm in Restaurant
Am Montagnachmittag ging in einem Restaurant in Martinach eine Bombendrohung ein. Mit einem Telefonanruf wurde das Personal um 16.35 Uhr darüber informiert, dass in 20 Minuten eine Bombe explodieren würde. Die Kantons-Polizei begab sich unverzüglich vor Ort und evakuierte an die 30 Personen. Die Polizei fand bisher nichts Verdächtiges und nahm Ermittlungen auf, um die Urheber der Drohung zu finden.


10.01.2011 Fiesch:
Investitionen von 2,5 Mio. Franken für neue Jugendherberge
Im Sport- und Feriencenter Fiesch hat man mit dem Umbau des Militärspitals für die neue Jugendherberge begonnen. Gemäss Herbert Volken, Direktor des Sport- und Feriencenters Fiesch, sollen bis Ende April Zimmer mit insgesamt 96 Betten entstehen. Der oberirdische Teil des ehemaligen Militärspitals wird dafür zu einer autonomen Jugendherberge umgebaut. Die Gesamtkosten für die neue Jugendherberge belaufen sich auf 2,5 Mio. Fr. Die bisherige Jugendherberge des Sport- und Feriencenters war ein Franchisenbetrieb des Vereins Schweizer Jugendherbergen.
Der administrative Bereich der neuen Herberge soll vollumfänglich über die bestehende Reception des Sport- und Feriencenters Fiesch laufen. Gemäss Tobias Thut, Mediensprecher des Vereins Schweizer Jugendherbergen, ist auch in Saas-Fee eine neue Jugendherberge geplant. Der Verein möchte dafür einen Neubau in der Nähe des Sportzentrums realisieren. Der Ball liege nun bei der Gemeinde Saas-Fee, die über einen allfälligen Neubau entscheiden müsse. Von der Gemeinde Saas-Fee war niemand für eine Stellungnahme erreichbar.


10.01.2011 Oberwallis:
Bombendrohung in der Migros-Filiale in Brig
Am Montagnachmittag ist in der Migros-Filiale in Brig eine Bombendrohung eingegangen. Gemäss Markus Rieder, Mediensprecher der Kantonspolizei, laufen momentan entsprechende Abklärungen. Vor Ort befinden sich die Stützpunktfeuerwehr Brig-Glis sowie Spezialisten der Kantonspolizei. Die Filiale sowie die umliegenden Gebäude wurden evakuiert. Weiter wurde die Querstrasse von der Migros-Filiale bis zur Bahnhofstrasse gesperrt. Weitere Informationen folgen.


10.01.2011 Gampel:
Abbau der Rothis-Westernstadt?
Laut einer Forderung soll die in Gampel neben einer Tankanlage stehende Rothis-Westernstadt abgebaut werden. Ohne das Wissen von Betriebsleiter Heinz Rothenbühler waren die Öltanks an die Firma Tamoil verkauft worden. Wegen Brandschutzmassnahmen wird nun jedoch gefordert, die seit Jahren bestehende Westernkulisse abzubauen. 2002 war das Areal bereits überprüft und abgenommen worden. Die Gemeindebehörden sowie die Feuerpolizei waren nun auf Platz und gaben erneut grünes Licht. Trotzdem bleibt der Kanton dabei, dass bis Ende Januar die Westernstadt abzubauen ist. Eine Beschwerde wurde eingereicht.
Die Abbau-Forderung stiess bei Rothenbühler auf Unverständnis. Das Rothis Western City verfügt mittlerweile über eine interne Feuerwehr. Zudem habe man mehr Notausgänge als überhaupt vorgeschrieben seien. Auch die geplante Sanierung des Turms, des Dachs und der Fassade sei vom Kanton nicht bewilligt worden. Mit einer Petition will Rothenbühler nun auf die Missstände aufmerksam machen. Er lässt aber offen, ob er unter diesen Umständen weiterhin einen solchen Aufwand betreiben will. Denn mit den Anlässen in der Westernstadt habe er nichts verdient.


09.01.2011 Wallis:
Mehrere Erdbeben in der Region Siders
Der Schweizerische Erdbebendienst an der ETH Zürich hat im Mittelwallis mehrere Erdbeben registriert. Am Samstagabend um 21.48 Uhr wurde ein Erdbeben der Stärke 3,3 gemessen. Das Epizentrum lag dabei in Mollens. Dies wiederholte sich um 23.20 Uhr. Schliesslich registrierte der Erdbebendienst am Sonntagmorgen um 0.32 Uhr im Epizentrum Siders ein weiteres Erdbeben der Stärke 2,8. Ungefähr 250 Anrufe aus der Region Siders-Miège-Mollens-Randogne und Crans-Montana gingen bei der Kantonspolizei ein. Meldungen über verletzte Personen oder Sachschäden lagen keine vor.


08.01.2011 Wallis:
Keine Pauschalbesteuerung hätte fatale Auswirkungen
Könnten Ausländer nicht mehr von de Pauschalbesteuerung profitieren, hätte dies fatale Auswirkungen fürs Wallis. Reiche Ausländer würden dann wegziehen, notfalls ins Ausland, ist der Präsident der Konferenz der kantonalen Finanzdirektoren, Christian Wanner, überzeugt. Zürich hingegen könnte mit zahlreichen weiteren Standortvorteilen, etwa der Nähe zum Flughafen, punkten. Den Finanzdirektoren sei klar, dass die Regeln für die Pauschalbesteuerung verschärft werden müssen. Strengere Richtlinien seien nötig, weil sich nicht alle Kantone an die Regeln gehalten hätten.


07.01.2011 Schweiz/Wallis:
Frühlingshafte Temperaturen
Der Föhn brachte am Freitag den Föhntälern wie z.B. St. Maurice Temperaturen von bis zu 14 Grad. Südwestwinde haben am Freitag warme Luft subtropischen Ursprungs in die Schweiz gebracht. Nördlich der Alpen stiegen die Temperaturen mit Sonne und Föhn auf frühlingshafte Werte. In St. Maurice wurden 14 Grad gemessen. Am wärmsten war es nach Angaben von Meteomedia mit 17,6 Grad im jurassischen Hauptort Delsberg.


07.01.2011 Brig:
Simplonpass-Strasse zwischen Gondo und Iselle wieder offen
Die italienischen Behörden haben den gesperrten Streckenabschnitt Gondo-Iselle wieder geöffnet. Der Strassenstreckenabschnitt Gondo-Iselle war infolge Steinschlags auf italienischer Seite seit Dienstag geschlossen. Die heruntergefallene Steinmasse war nicht sehr gross, trotzdem aber eine Gefahr.


07.01.2011 Wallis:
Weidezäune nach wie vor für Wildtiere problematisch
Wildhüter sind bestrebt, gefährliche Zäune aufzufinden und den Abbau zu veranlassen. Hinweise können helfen. So kann die Bevölkerung gemäss Peter Scheibler, Chef der Dienststelle für Jagd und Fischerei auch helfen, das Problem einzudämmen. Bei Sichtung eines verdächtigen Zaunes könne der zuständige Wildhüter kontaktiert werden. Im Sommer entfernten Jäger, Förster, Bauern sowie freie Helfer in einer Ausreissaktion bereits Zäune aus Weiden. Solche gezielte Aktionen wie in den Gemeinden Bagnes und Orsières seien nötig, da eine zentralisierte Prävention schwierig sei.


07.01.2011 Baltschieder:
Vergiftungssymptome bei Hund nach Spaziergang am Rotten
Ein Oberwalliser stellte nach einem Spaziergang am Rottenbord bei seinem Hund Vergiftungssymptome fest. So zeigte der Hund von Damian Wasmer nach einem Spaziergang am Rotten in der Nähe des Kieswerks in Baltschieder Anzeichen einer Vergiftung. Er wurde zum Tierarzt gebracht. Tierarzt Dr. Josef Borter stellte einen starken Angriff auf das Nervensystems des Tieres fest, welcher klar auf eine Vergiftung hindeute. Hundehalter sind zur Vorsicht in diesem Gebiet aufgerufen.


07.01.2011 Wallis:
Leere Resorts Überbleibsel von Olympischen Winterspielen
Bei einer Walliser Kandidatur für die Olympischen Spiele 2022/2026 entsteht u.a. im Bereich Beherbergung Skepsis. Die Richtlinien des Int. Olympischen Komitees sehen vor, dass die Region dem Austragungsort 23'000 Zimmer zur Verfügung stellen muss. Gemäss Pierre-André Pannatier, Präsident Walliser Hotelierverein, sind die jetzigen Strukuren davon weit entfernt. So gebe es im Wallis rund 500 Hotels mit einem Angebot von insgesamt 15'000 Betten. Nötig wären Grosshotels mit gegen 1000 Zimmern. Schon heute existiere aber das Problem, bestehende Hotels aktuellen Anforderungen anzupassen.


07.01.2011 Wallis:
Landschaftspark Binntal reicht Charta beim BAFU ein
Am Freitag reicht der Landschaftspark Binntal beim Bundesamt für Umwelt seine Charta ein. Der Landschaftspark Binntal reicht gemeinsam mit sieben weiteren Schweizer Pärken das Gesuch für den Betrieb eines Parks von nationaler Bedeutung ein. Gemäss Klaus Anderegg, Präsident des Vereins Landschaftspark Binntal, war dafür eine enorme Vorarbeit im Bereich der Planung notwendig. Deshalb sehe er die Überreichung der Charta am Freitag als Meilenstein an. Das BAFU prüft bis Ende Sommer 2011 die Gesuche der einzelnen Parkkandidaten und erteilt dann das entsprechende Label.


06.01.2011 Brig:
Öffnung der Strecke Gondo-Iselle am Wochenende?
Die italienischen Behörden wollen den gesperrten Streckenabschnitt Gondo-Iselle am Wochenende wieder öffnen. Der Strassenabschnitt Gondo-Iselle ist infolge Steinschlags auf italienischer Seite seit Dienstag geschlossen. Auch wenn die auf die Strasse heruntergefallene Steinmasse nicht sehr gross war, bleibt eine Gefahr. Spezialisten sind nun vor Ort, und versuchen, den Abschnitt Gondo-Iselle vor einer möglichen Öffnung am Freitag oder am Samstag zu sichern. Die erhöhte Autoverladekapazität am Simplon soll bis Sonntagabend aufrechterhalten bleiben.
Wegen der grossen Angebotsnachfrage aufgrund der touristischen Hochsaison hat der Kanton Wallis seit dem Dienstag mit Unterstützung der SBB und BLS zusätzliche Autozüge am Simplon mit einer Transportkapazität von etwa 2000 leichten Motorfahrzeugen pro Tag eingeführt.


05.01.2011 Brig/Iselle:
Simplon-Notautoverlad innert 3 bis 4 Stunden möglich
Der Kanton will auch künftig innert 3 bis 4 Stunden nach einer Sperrung am Simplon einen Notautoverlad anbieten. Am Dienstag konnte der Notautoverlad nach der Bestellung seitens des Kantons innerhalb von 3 Stunden in Betrieb genommen werden. Gemäss Pascal Bovey, Dienstchef des Amtes für ÖV, bedeutet die Kapazitäts-Erhöhung am Autoverlad Brig-Iselle bei Sperrungen eines Strassenabschnittes am Simplon für den Staat Wallis voraussichtlich Kosten von 1000 bis 10'000 Franken pro Tag. Die genauen Kosten seien von der Länge der Sperrung wie auch von der Auslastung des Autoverlades abhängig.


05.01.2011 Brig:
Längere Sperrung des Strecken-Abschnitts Gondo-Iselle möglich
Das Bundesamt für Strassen ASTRA geht von einer längeren Sperrung des Streckenabschnitts Gondo-Iselle aus. Die Sperrung erfolgte am Dienstag-Morgen nach einem Steinschlag auf dem Strassenabschnitt Gondo-Iselle auf italienischer Seite. Nach der Räumung müsse beurteilt werden, ob der Hang stabil sei und ob Sprengungen nötig seien. Das Restrisiko müsse bei einer Öffnung einigermassen vertretbar sein, betonte das ASTRA. Dank den heutigen Kommunikationsmitteln verbreite sich eine Sperrung relativ schnell. So seien am Mittwochvormittag nur 4 Lastwagen im Stauraum Raron registriert worden.
Thomas Rohrbach, Mediensprecher des Bundesamts für Strassen, geht davon aus, dass die Lenker im Stauraum Raron Gefahrengüter transportieren. Ein Problem beim alpenquerenden Verkehr sei, dass diese nicht jeden Tunnel passieren könnten. So müssten diese nun warten, bis die Strecke über den Simplonpass wieder offen sei oder einen erheblichen Umweg in Anspruch nehmen.


05.01.2011 Ulrichen:
Kritik an Versetzung des Kinderskilifts nach Oberwald
Die Bevölkerung von Ulrichen wehrt sich dagegen, dass der Kinderskilift in dieser Saison in Oberwald steht. In den letzten 40 Jahren ist der Lift stets in Ulrichen aufgebaut worden. Nun fordern 140 Bürger mit einer Petition, dass der Kinderskilift noch in diesem Winter wieder nach Ulrichen gebracht werden soll. Gemeindepräsident Christian Imsand erklärte gegenüber dem WB, dass der Grund für die Versetzung die Sanierung des Lawinendamms in Ulrichen gewesen sei. Der Gemeinderat habe beschlossen den Kinderskilift nach Oberwald zu versetzen, um ihn dadurch nicht kürzen zu müssen.


05.01.2011 Bitsch:
Zutritt zur Kapelle Zen Hohen Flühen soll ermöglicht werden
Der Kanton lässt zurzeit zusätzliche Schutzmassnahmen prüfen, damit die Kapelle wieder geöffnet werden kann. Nachdem die Kapelle Ende Januar 2009 durch herabstürzende Steine beschädigt worden war, entschied der Gemeinderat, die Kirche lediglich als Wahrzeichen zu erhalten. Der Kanton hat nun aber beschlossen zusätzliche Massnahmen für den Schutz der Kapelle zu prüfen. Gemäss WB konnte der Gemeindepräsident von Bitsch, Anton Karlen, in seiner Neujahrsansprache darüber informieren, dass die Kapelle nach Instandsetzung wieder für die Gläubigen geöffnet werden soll.
Mit der Gesamtrenovation soll jedoch erst 2014 begonnen werden.


04.01.2011 Brig/Iselle:
Wegen Streckensperrung Erhöhung der Autoverlad-Kapazitäten
Infolge der Sperrung des Strassen-Streckenabschnitts Gondo - Iselle wurden die Autoverlad-Kapazitäten verdoppelt. Gemäss dem SBB-Sprecher Christian Ginsig verkehren nun täglich 23 statt 12 Autoverladezüge durch den Simplon. Die Verdopplung des Angebots startete am Dienstag um 12.40 Uhr. Die Massnahme sei vom Kanton Wallis bestellt worden. Die Autoverladezüge verkehren zwischen Brig und Iselle im Halbstundentakt. Dank der Verdopplung können die Bahnen täglich rund 2000 Fahrzeuge befördern. Die SBB bewerkstelligte den Notverlad gemeinsam mit der BLS. Die Massnahme gilt bis auf Weiteres.


04.01.2011 Oberwallis / Simplonpass:
Streckenabschnitt Gondo-Iselle gesperrt
Der Strassenstreckenabschnitt Gondo-Iselle ist infolge eines Steinschlags in beide Richtungen gesperrt. Gemäss der Kantonspolizei erfolgte die Sperrung gegen 09.00 Uhr und dauert bis auf Weiteres. Die Strasse ist auf einer Länge von rund 60 Metern verschüttet worden. Gemäss Angaben des zuständigen Strassenmeisters Aldo Jäger klärt der italienische Strassendienst zurzeit die Ursachen für den Steinschlag ab.


03.01.2011 Wallis:
Neues Gesetz regelt Recht des Bürgers auf Information
Seit dem 1. Januar gilt das Gesetz über die Information der Öffentlichkeit, den Datenschutz und die Archivierung GIDA. Das GIDA soll Bürger/innen anspornen, am öffentlichen Leben teilzunehmen. So hat jeder Bürger die Möglichkeit, ein amtliches Dokument bei einer Behörde zu verlangen. Im Weiteren wird es Personen ermöglicht, sich über die Art der Erhebung und das Ziel der Bearbeitung der Daten, die im Besitz des Staates Wallis und/oder der Einwohner- und Burgergemeinden sind, zu informieren. Die betroffene Person kann die Daten unter gewissen Bedingungen korrigieren, zerstören oder blockieren lassen.
Der letzte Teil des neu in Kraft getretenen Gesetzes ist der ordnungsgemässen Datenverwaltung und der Archivierung gewidmet. Ein Teil der von den Behörden angelegten Dossiers besitzt einen Wert, aufgrund dessen diese dauerhaft aufbewahrt werden sollten. Die Archivierung ermöglicht eine Kontinuität der amtlichen Dokumente und die Aufrechterhaltung der Kontrollen besonders schützenswerter Daten und Persönlichkeitsprofile.


03.01.2011 Wallis:
Weiterhin verdeckte Chatroom-Fahndung möglich
Die auf den 1. Januar 2011 im Bundesgesetz entstandene Lücke wird auf kantonaler Ebene geschlossen. CVPO-Grossrat Philipp Matthias Bregy hat mit einer dringlichen Motion in der November-Session eine Änderung im kantonalen Polizeirecht verlangt, um Kriminalität im Bereich der Pädophilie bereits zu bekämpfen, bevor eine voraussichtliche Straftat begangen worden ist. Staatsrätin Esther-Waeber Kalbermatten bestätigte die Umsetzung per Anfang 2011. Gemäss WB ist dadurch die verdeckte Ermittlung in Chatrooms weiterhin ohne den Verdacht einer bereits begangenen Straftat möglich.


03.01.2011 Wallis:
Zufriedene Gesichter bei Beherbergern und Bergbahnen
Sowohl die Beherberger wie auch die Walliser Bergbahnen ziehen eine erste positive Festtagsbilanz. Urs Zenhäusern, Direktor von Wallis Tourismus, sowie Christen Baumann, Vorstandsmitglied Walliser Bergbahnen, zeigten sich auf Anfrage mit dem Verlauf der vergangenen Festtage zufrieden. Diese Tage seien immer sehr krisenresistent. Der hohe Schweizer Franken und die zum Teil schwierige Wirtschaftslage seien zu der Zeit kaum spürbar. Für die Beherberger sowie für die Bahnen werde es ab Mitte März bis Ostern schwierig. Erst dann könne die Wintersaison beurteilt werden.


02.01.2011 Schweiz/Wallis:
Trotz freien Betten zufriedene Bergbahnen
Trotz der anhaltenden Eurokrise zeigen sich die Bergbahnen mit dem Verlauf der Feiertage zufrieden. Trotz der Eurokrise und den teilweise prekären Wetterverhältnisse in Europa ist die Seilbahnbranche in der Schweiz gemäss SonntagsZeitung mit dem Start in die Wintersaison zufrieden. Vorallem Schweizer Tagestouristen hätten bisher die Wintersportorte in der Altjahres-Woche aus der Eurokrise gerettet. So auch bei den Zermatt Bergbahnen wo man sich mit den Besucherzahlen um das Jahresende zufrieden zeige. Bei den Buchungen hingegen mache sich die Eurokrise bemerkbar.


01.01.2011 Oberwallis:
Hochbetrieb zum Jahresende bei der Air Zermatt
Zum Jahresende wurde die Air Zermatt zu insgesamt 60 Helikopter-Einsätzen aufgeboten. Nachdem es an Weihnachten eher ruhiger war, waren zum Jahresende gemäss einer Mitteilung zeitweise vier Helikopter gleichzeitig in den Oberwalliser Skigebieten unterwegs. Dabei habe es sich grösstenteils um die Rettung verletzter Skifahrer gehandelt. Aufgrund von Nebel in der Region Verbier hätten von Sitten aus am Sylvestertag keine Helikopter starten können. Dadurch habe man die Helikopter von den Basen Raron und Zermatt aus für die dortigen Einsätze aufgeboten.
Insgesamt fuhr die Air Zermatt im vergangenen Jahr 1'100 Ambulanzeinsätze und flog 1'502 Helikopterrettungen, was in beiden Bereichen einen neuen Jahres-Rekord darstellt. Seit der Gründung des Unternehmens 1968 wurden insgesamt 34'418 Helikopterrettungen durchgeführt und seit der Übernahme des offiziellen Ambulanzdienstes inneres Nikolaital im Jahr 1997 wurden bisher 10'361 Ambulanzeinsätze registriert.
   
 

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