Walliser Nachrichten
im Februar 2001
 

 

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 28.02.2001 Unterbruch im Kabelprogramm
Beim Radio- und Fernsehempfang über das Kabelnetz kam es am Mittwoch nachmittag zu einem Unterbruch. Bei Aufräumarbeiten der BVZ-Zermatt-Bahn in Eyholz beschädigte eine Baumaschine das Glasfaserkabel der Swisscom. Der Unterbruch dauerte bis zirka 18.00 Uhr.


28.02.2001 Ogi wird UNO Sonderbeauftragter
Alt Bundesrat Ogi ist von UNO- Generalsekretär Annan zu seinem Sonderbeauftragten für Sport, Entwicklung und Frieden ernannt worden. Ogi wird damit zum Repräsentanten Annans in Sportfragen. Für Adolf Ogi zeigt die Schaffung des neuen Amtes die gestiegene Bedeutung des Sports für die UNO. Im vergangenen Sommer fragte Annan, ob ihm Ogi Teile der Schweiz zeigen könne. Der Kandersteger liess sich nicht zweimal bitten - im August war er mit dem berühmten Gast im Gasterntal im Wallis und in Richtung Gemmi unterwegs.


28.02.2001 Letzter Tunnel-Auftrag vergeben
Die BLS AlpTransit und die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Ferden haben am Mittwoch in Thun den Auftrag in der Höhe von 467 Millionen Franken für das letzte grosse Tunnel-Teilstück unterzeichnet. Das Konsortium nimmt seine Arbeit am 1. Mai auf. Die Grossbaustelle umfasst den Bau der beiden Basistunnelröhren ab Ferden in Richtung Bern und in Richtung Wallis. Geplant ist, dass die ARGE Ferden in den kommenden 4-5 Jahren insgesamt 12 Kilometer Basistunnel bauen wird. 250 Personen werden unter Tag auf der Baustelle beschäftigt werden.


28.02.2001 Änderungen im Walliser Weinbau
Die Strukturen im Walliser Weinbau sollen in den nächsten Monaten reformiert werden. Die Kommission für AOC-Weine und die Propagandastelle für den Walliser Reb- und Weinbau (OPAV) sollen verschwinden. Der Branchenverband Interprofession de la vigne et du vin du Valais hat sich heute für die Strukturreform eintschieden. Man hat eine Qualitätskommission gegründet, die die bisher unabhängige AOC-Kommission ersetzten soll. Eine Förderkommission soll die OPAV ablösen. Damit wird der IVV zukünftig den gesamten Walliser Weinbausektor überwachen.


28.02.2001 Bundesrat verabschiedet Steuerpaket
Der Bundesrat will Ehepaare und Familien entlasten, die Besteuerung des Wohneigentums umkrempeln und den dringlichen Abbau des Börsenstempels ins Dauerrecht überführen. Er ist zum Schluss gekommen, dass der Bund die Mindererträge von 1,4 Milliarden Franken verkraften kann. Mit dem Systemwechsel fällt die Eigenmietwertbesteuerung auch bei den Zweitwohnungen weg. Um Steuerausfälle von rund 100 Millionen in den Tourismuskantonen zu vermeiden, haben Experten das Konzept einer Zweitwohnungssteuer erarbeitet.


26.02.2001  Tödlicher Sturz in Gletscherspalte
Ein 47-jähriger Walliser Bergführer starb am Montag nachmittag durch einen Sturz in eine Gletscherspalte. Er war mit einer Dreiergruppe Touristen in Richtung Brunet-Hütte unterwegs. Auf dem Petit-Combin-Gletscher gab plötzlich eine Schneebrücke nach und der Bergführer stürzte rund 30 Meter in die Tiefe. Den Helfern des Maison du Sauvetage gelang es erst gegen Abend, den verunglückten Mann zu befreien. Er wurde stark unterkühlt ins Spital von Sitten geflogen, wo er wenig später verstarb. Die drei Touristen aus Belgien blieben unverletzt.


26.02.2001 Grosser Fastnachtsumzug in Naters
Einer der Fastnachtshöhepunkte war der Oberwalliser Fastnachtsumzug am Sonntag in Naters. Die Drachentöter aus Naters organisierten traditionsgemäss unter bewährter Mithilfe der Fastnachtsgesellschaften aus Brig und Glis den Umzug. 51 Gruppen und Guggenmusiken nahmen daran teil. 6500 Zuschauer wohnten dem Spektakel bei. Zu den Hauptthemen gehörten diesmal die Post und das Allerweltsthema BIG BROTHER.


25.02.2001 Lötschental: «Tschägättä» sind los
Während der Fasnachtstage sammeln sich im Lötschentaler Dorf Blatten mit Beginn der Nacht haarige Monster. Von dort aus bewegen sie sich in einer fremdartigen Prozession. Die Nacht der «Tschägättä» beginnt. Ihre Köpfe sind von Ziegen- und Schaffellen bedeckt, die Gesichter haben sie hinter furchterregenden Holzmasken versteckt. Die jungen, unverheirateten Männer des Tals - nur sie dürfen sich der Tradition gemäss maskieren - wissen, dass sie nun auch Verbotenes wagen dürfen. Die Verwandlung in «Tschägättä» ist unaufhaltbar.


25.02.2001 Erneut leichtes Erdbeben
Im Unterwallis hat in der Nacht die Erde erneut leicht gebebt. Ein erstes Beben mit der Stärke von 3,7 auf der Richterskala wurde kurz vor halb 3 Uhr registriert, ein zweites mit einer Stärke von 2,8 gut eine halbe Stunde später. Schäden wurden keine gemeldet. Das Epizentrum lag wie schon beim Beben in der Nacht auf Samstag bei Sembrancher oberhalb von Martinach, hiess es beim Erdbebendienst der ETH Zürich. Laut dem Kantonsgeologen handelte es sich um Nachbeben. Er rechne deshalb nicht mit weiteren stärkeren Stössen.


24.02.2001 Leichtes Erdbeben im Unterwallis
Im Unterwallis bebte am Freitag Abend die Erde. Nach Angaben der Kantonspolizei erreichte das Beben die Stärke von 3,1 auf der Richterskala. Das Epizentrum lag bei Barberine. Das Beben war zwischen Monthey und Bagne zu spüren. Bei der Polizei gingen zahlreiche besorgte Anrufe ein. Bei einem Beben dieser Stärke sind jedoch meist keine Schäden zu erwarten.


23.02.2001 Versammlung der Ringkuhfreunde Oberwallis
Am Freitag Abend fand die Versammlung der Ringkuhfreunde Oberwallis statt. In dem Rahmen hat sich auch der Vorstand zu Teil verändert. Der Präsident ist der Hans-Rüedi Furrer aus Susten. Die weiteren Vorstandsmitglieder sind, Kurt Summermatter, Augustin Bayard und Rene Lengen. Neu sind,Alois Jöhn und Heinz- Jürgen Everd. Ausgetreten sind Raul Wyssen, Klaus Furrer und Peter Schmid. Das Hauptziel ist die vermehrte Zusammenarbeit mit dem Ringkuhverein aus dem Unterwallis, Les amis des reines.


23.02.2001  Lawine fordert ein Todesopfer
Ein 14-jähriger Oberwalliser ist am Freitag im Lowigraben auf Gemeindegebiet von Mühlebach beim Skifahren von einem Schneebrett erfasst und getötet worden. Der Jugendliche hatte im Skigebiet Chäserstatt-Ernergalen zusammen mit zwei weiteren Personen die markierte Piste verlassen und war in einen Hang des Lowigrabens gefahren. Dort löste er das Schneebrett aus und wurde von diesem zirka 600 Meter weit mitgerissen. Seine beiden Kameraden wurden von der Lanwine nicht erfasst und schlugen sofort Alarm. Ein Helikopter der Air Zermatt und die Rettungsstation wurden aufgeboten. Der 14-Jährige wurde tot auf dem Schneebrett aufgefunden.


23.02.2001 Einheitlicher Tourismusauftritt
Im letzten Herbst haben sich in Bellwald die Gemeindebehörde, die Tourismusorganisation und die Sportbahnen AG entschlossen, ein gemeinsames Management zu verwirklichen. Mit diesem Zusammenschluss hat Bellwald neue Wege beschritten, welche im Tourismus als Pionierleistung gelten. Wie am Freitag an einer Medienkonferenz zu vernehmen war, hat sich der Zusammenschluss der beiden Unternehmen bis jetzt positiv bewährt.


23.02.2001 Erfolgreicher Gipfelstürmer
Der Walliser Bergsteiger André Georges hat zwischen dem 28. November 2000 und dem 14. Februar 2001, zwölf Berge in der Antarktis bestiegen. Im kommenden Juni will der 46-Jährige in Pakistan zwei weitere Achttausender in Angriff nehmen. Die erklommenen Berge waren im Durchschnitt 2900 Meter hoch, wie André Georges am Freitag den Medien mitteilte. Zehn Gipfel wurden das erste Mal bestiegen, zwei waren 1994 bereits einmal von einer norwegischen Expedition erreicht worden.


23.02.2001 Walliser Gesetze auf Internet und CD-ROM
Die modernen Kommunikationsmittel machen auch vor dem Gesetz nicht Halt. So wurde die Walliser Gesetzessammlung aktualiesiert und auf CD-ROM gebannt. Überdies können die gewünschten Artikel unter www.vs.ch/legislation
auf dem Internet jederzeit abgerufen werden


22.02.2001 Zweite TBM abgenommen
Die zweite AlpTransit- Tunnelbohrmaschine für den Löschberg-Basistunnel ist gebaut. Sie wird ab Sommer für den Bau der Oströhre in Raron eingesetzt. Die Tunnelbohrmaschine (TBM) wurde in Schwanau (D) gefertigt und wird in Einzelteilen in den kommenden Monaten ins Wallis transportiert und vor Ort zusammengebaut. Die 9,43 Meter Durchmesser umfassende Maschine ist eine 145 Meter lange «fahrbare Fabrik im Tunnel». Plangemäss sind bisher 5 von 34,6 Kilometern Basistunnel erstellt worden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 3,2 Milliarden Franken.


22.02.2001 Ritz Jubiläumsjahr zu Ende
Am 23. Februar 2000 hatte Goms Tourismus mit der Geburtstagsfeier 150 JAHRE CAESAR RITZ des ehrwürdigen Gommers und weltberühmten Hoteliers Cäsar Ritz gedacht. Die Geburtstagsfeier war der Startschuss für eine Reihe von Projekten, welche auch längerfristig wirken sollen. So soll ein Buch zur Philosophie von Cäsar Ritz herauskommen. Frank Garbely realisiert einen Film und in die Souvenir Reihe wird neu, auf Wunsch vieler Feriengäste, der RITZ ESPRESSO PORZELAN aufgenommen.


22.02.2001 Die Narren sind los
In den katholischen Fasnachtshochburgen der Schweiz sind die Narren los. Tausende sind seit Stunden auf den Beinen. So begann in Luzern die Fasnacht um fünf Uhr mit dem Urknall. Rund 10 000 Personen waren trotz des unfreundlichen Nieselwetters dabei. Lärmig gings in Solothurn los: Dort markierte die «Chesslete» den Fasnachtsauftakt. Einige tausend Fasnächtlerinnen und Fasnächtler erschienen im traditionellen Nachthemd mit Zipfelmütze und Lärminstrumenten. Auch im Wallis sind die Alltagsregeln bis am kommenden Dienstag aufgehoben. Vielerorts finden am Nachmittag des fetten Donnerstags Kinderumzüge statt.


21.02.2001 Brig: Bauarbeiten FO Westkopf
Die Umarbeiten am Westkopf des FO- und BVZ-Bahnhofs in Brig schreiten planmässig voran. In der nächsten Woche muss infolge Bau der neuen Gleisausfahrt in Richtung Visp die bestehende Strasse auf das künftige Niveau abgesenkt werden. Aus diesem Grund muss vom Montag, 26. Februar 2001 ab 07.00 Uhr bis zum Freitag, 9. März 2001 um 18.00 Uhr die Furkastrasse zwischen der unteren Rhonebrücke in Naters und dem Dennerkreisel in Brig gesperrt werden. Die entsprechenden Umfahrungsmöglichkeiten sind signalisiert.


21.02.2001 Erfolgreiches Geschäftsjahr 2000 der WKB
Der Jahresgewinn der Walliser Kantonalbank (WKB) ist um 2% auf 13 Millionen Franken angestiegen. Der mit knapp 54 Mio. Franken stabil gebliebene Bruttogewinn ist ebenfalls ermutigend. Der Erfolg aus dem Zinsgeschäft nahm um 13%, das Resultat des Kommissions- und Dienstleistungsgeschäfts um fast 14% zu. Trotz der Börsenschwankungen im 2. Halbjahr ist der Erfolg aus dem Handelsgeschäft mit 6 Mio. Franken positiv.


21.02.2001 DJ Bobo am Open-Air Gampel
Das Open-Air Gampel präsentiert in diesem Jahr erstmals eine dem dreitägigen Festival vorgelagerte Special-Night. Am Donnerstag, 16. August 2001 werden DJ Bobo und seine rund 12 köpfige Tänzer- und Sänger- Crew ein gewaltiges Sound und Lichtspektakel freiluft und inmitten der Walliser Berge abziehen. DJ Bobo gelang mit seinem neusten Pop- Album "Planet Colors" ein sensationelles Comeback. Seine aktuelle Single "What a feeling" notiert derzeit Top10 Klassierungen in fast allen europäischen Ländern. Sein Album schoss diese Woche in Deutschland auf Platz vier und in der Schweiz sogar auf Platz zwei.


21.02.2001 Verstärkte Zusammenarbeit KAPO - RRO
Die ohnehin gute Zusammenarbeit zwischen der Kantonspolizei und dem Lokalsender RRO wird weiter ausgebaut. Die Erfahrungen während der Unwetterkatastrophe vom vergangenen Oktober wurden gemeinsam ausgewertet. Der Lokalsender soll zukünftig vermehrt als Führungsinstrument bei der Bewältigung von ausserordentlichen Ereignissen eingesetzt werden.


20.02.2001 Grünes Licht für Stägjitschuggen
Die Vorarbeiten für den Bau des Stägjitschuggen-Tunnels im Mattertal können diesen Herbst beginnen. Wie Staatsrat Jean-Jacques Rey-Bellet am Dienstag bekannt gab, konnten die beiden beim Kantonsgericht hängigen Beschwerden bereinigt werden. Damit ist das vom Staatsrat genehmigte Projekt des Stägjitschuggen-Tunnels rechtskräftig. Mit diesem Entscheid kann nun ein für das Mattertal wichtiges Projekt in Angriff genommen werden, welches der Verkehrssicherheit dient.


20.02.2001 Ausstellung Alpenkonvention
Die Alpenkonvention, ein Vertrag zwischen allen Alpenländern ist seit Januar 2000 in Kraft. Zur Zeit gastiert zu diesem Thema eine Wanderausstellung in Saas-Fee. Sie will aufzeigen, dass diese Konvention keine Verbote aufweist. Sie will jedoch erreichen, dass bei der Planung und Realisation für touristische Angebote vermehrt auf die Natur Rücksicht genommen wird. Die Abmachungen gelten für den gesamten Alpenraum. Für den Umweltschutz ist dies unentbehrlich. Umweltverschmutzungen kennen keine politischen Grenzen.


19.02.2001 Erdbebensichere Bauten
Der Kanton Wallis will sich gegen Erdbeben besser rüsten. Bauwerke im erdbeben-gefährdetsten Kanton der Schweiz sollen deshalb nach neuen Vorschriften erstellt werden. Bestehende Bauten müssen bis 2005 verstärkt werden, so dass sie ein schweres Erdbeben unbeschadet überstehen, sagte Staatsrat Jean- Jacques Rey-Bellet. Im Vordergrund stehen wichtige Gebäude wie Spitäler, Einrichtungen der Rettungsdienste oder Kunstbauten. Doch auch Private sind angesprochen. Der Kanton hofft, Bundesgelder zu erhalten. Allerdings fehlen dazu die gesetzlichen Grundlagen.


19.02.2001 Vierter Europacup-Sieg für Lilian Kummer
Lilian Kummer hat in Krompachy-Plejsy (Slk) zum vierten Mal in diesem Winter einen Europacup-Riesenslalom gewonnen. Die 25- jährige Oberwalliserin von der Riederalp siegte mit 0,66 Sekunden Vorsprung auf die Norwegerin Kristine Heggelund. Dritte wurde die Italienerin Maddalena Planatscher. Mit ihrem vierten Erfolg nach Chamonix (Fr) und Davos (2x) übernahm Kummer auch die Führung in der Riesenslalom- Wertung.


18.02.2001 Einsätze der Air-Zermatt AG
Nachdem es am Samstag rettungsmässig ruhig war, wurde die Air-Zermatt AG am Sonntag zu 15 Rettungseinsätzen aufgeboten. Alleine zwischen 11.10 bis 12.30 Uhr musste die Air-Zermatt AG zu 7 Rettungseinsätzen ausrücken. Zum Teil standen 3 Helikopter der Air-Zermatt gleichzeitig im Einsatz. Dabei handelte es sich vorallem um Skiunfälle im ganzen Oberwallis. Ausserdem ereignete sich in der Region Allalingletscher ein Gletscherspalten-Unfall. Ein Skifahrer stürzte ausserhalb der gesicherten Pisten ca 35 Meter tief in eine Spalte. In Zusammenarbeit mit dem Pistenrettungsdienst Saas-Fee und mit Hilfe des 3-Bein gelang es, den Verunfallten nach relativ kurzer Zeit zu bergen. Er wurde mit mittelschweren Verletzungen ins Spital Visp geflogen.


18.02.2001 4000 Unterschriften für Post-Petition
In nur 2 Wochen hat die Sozialdemokratische Partei Oberwallis (SPO) und der Gewerkschaftsbund Oberwallis (GBO) über 4000 Unterschriften gesammelt zum Erhalt der Poststellen. Ein super Zwischenergebnis, wie German Eyer Sekretär der SPO in einer Medienmitteilung schrieb. Am 1. März werden alle Unterschriften in Bern den zuständigen Personen überbracht. Bis dahin wird noch eifrig gesammelt, Unterschriftbögen erhält man direkt bei der SPO und der GBO.


18.02.2001 Abhörsystem Satos 3 kostet fünfmal mehr als erwartet.
Das elektronische Abhörsystem Satos 3 mit einem Standort in Leuk ist im Aufbau und soll ab 2004 in Betrieb sein. Satos 3 erfasst den Datenverkehr ins Ausland oder im Inland. Dank Schlüsselwörtern werden sicherheitspolitisch bedeutsame Informationen herausgepickt und an die Bundespolizei weitergeleitet. Satos 3 wird über 100 Millionen Franken kosten: Fünfmal mehr als vorgesehen.


17.02.2001 Italienische Staatsbahnen streiken
Wie die SBB am Samstag mitteilte, hat die Direktion der Italienischen Staatsbahnen (FS) angekündigt, dass das Bahnpersonal ab Samstag 21.00 Uhr in einen 24 stündigen Streik tritt.


17.02.2001 Heuschnupfen im Februar?
Besonders im Wallis leiden Allergiker unter dem verfrühten Pollenanflug, den wahrscheinlich das milde Wetter hervorgeruft hat. Brennende Augen und triefende Nasen sind das Ergebnis. Ärtze verschreiben schon eifrig Medikamente und Apotheken beraten.


17.02.2001 Winterhilfe Oberwallis
Die Winterhilfe Oberwallis unterstützt seit 65 Jahren bedürftige Oberwalliser. Menschen die ihre Rechnungen nicht be- zahlen können, keine Lebensmittel zur Verfügung haben oder alleinerziehnde Mütter, die dringend Ferien brauchen. Nächste Woche startet die Organisation einen Spendenaufruf. Einzahlungsscheine gibt es neu auch auf den Poststellen. Das Postschekkonto lautet 19-1856-2 Winterhilfe Obewallis.


16.02.2001 Das Wallis in Sachen Rettungswesen
Als einziger Kanton verfügt das Wallis über ein besonderes Rettungsgesetz. Dieses regelt die Koordination von sämtlichen Rettungseinsätzen. Im hochalpinen Bereich sind jährlich rund 500 Einsätze nötig. Rund ein Drittel aller Bergunfälle betrifft das Wallis: Auf dessen Gebiet finden sich auch 36 der 42 Viertausender der Schweiz. Das KWRO verfügt über ein Budget von 2,5 Mio. Franken. 250 000 Fr. davon werden für die Ausbildung aufgewendet, auf 100000 Fr. belaufen sich die Anschaffungs kosten für neues Material.


15.02.2001 CVPO gegen "Ja zu Europa"
Am Donnerstag Abend, fand eine Versammlung der CVPO statt. Die Hauptthemen waren die Initiativen vom 4. März, die alle klar abgelehnt wurden. Somit hat sich auch die CVPO gegen die Ja-Parole der CVP Mutterpartei zu Ja zu Europa ausgesprochen, nachdem schon die CVP- Unterwallis sich gegen die Ja-Parole gestellt hat.


15.02.2001 Interessengemeinschaft Weltnaturerbe Aletsch gegründet
Zur Gründung der Interessengemeinschaft Weltnaturerbe Aletsch sind am Donnerstag zahlreiche Persönlichkeiten aus der Walliser Politik, aber auch Tourismusexperten und Naturschützer erschienen. Das Interesse ist gross. Ende März kommt eine Delegation der UNESCO ins Aletschgebiet zur Evaluation.


15.02.2001 Das Wallis ist in Sachen Rettungswesen ein Sonderfall
Als einziger Kanton verfügt das Wallis über ein besonderes Rettungsgesetz. Dieses regelt die Koordination von sämtlichen Rettungseinsätzen. Die kantonale Walliser Rettungsorganisation, KWRO, verzeichnet rund 12 000 Einsätze pro Jahr. In 2500 Fällen wird die Aktion durch Helikopter unterstützt. In der Gesamtzahl sind alle Typen von Unfällen eingerechnet, auch Autounfälle. Im hochalpinen Bereich sind jährlich rund 500 Einsätze nötig. Rund ein Drittel aller Bergunfälle betrifft das Wallis: Auf dessen Gebiet finden sich auch 36 der 42 Viertausender der Schweiz. Das KWRO verfügt über ein Budget von 2,5 Mio. Franken. 250 000 Fr. davon werden für die Ausbildung aufgewendet, auf 100 000 Fr. belaufen sich die Anschaffungskosten für neues Material.


14.02.2001 Reckinger-Wolf sorgt für neue Schlagzeilen
Der Wolf-Abschuss in Reckingen, welcher sich im November 1998 zugetragen hat, sorgt für neue Schlagzeilen. Gemäss der neuesten Ausgabe des Wirtschaftsmagazins Rundschau auf SF1 nimmt der Wolf- Abschuss eine überraschende Wende. Elmar Schwick von Reckingen sagte gegenüber der Rundschau, er kenne die Details des rätselhaften Falles und werde sie in Kürze dem Oberwalliser Staatsanwalt mitteilen.


14.02.2001 Trauerfeier für Schriftsteller Maurice Zermatten
Eine grosse Menschenmenge hat am Mittwoch dem verstorbenen Schriftsteller Maurice Zermatten die letzte Ehre erwiesen. Die Sittener Kathedrale war fast zu klein für den Grossandrang. Zermatten war am Sonntag 90-jährig gestorben. Zahlreiche Persönlichkeiten fanden sich zur Feier ein, die von Kardinal Henri Schwery geleitet wurde. So waren Walliser Schriftsteller, die Staatsräte Serge Sierro und Jean-René Fournier und die Behörden der Stadt Sitten anwesend. Mit dabei war auch der französische Generalkonsul. Kardinal Schwery wies auf die starke Bindung hin, die Zermatten zu «seinem» Wallis hatte. Zermatten war am 22. Oktober 1910 in St. Martin VS geboren worden. Sein erster Roman wurde 1936 veröffentlicht. Er erhielt verschiedene Preise, darunter jener der Schillerstiftung (1938 und 1946) und den Gottfried-Keller-Preis (1959).


13.02.2001 Kampagne des Gleichstellungsbüros
Am 14. Februar startete das kantonale Gleichstellungsbüro eine Kampagne zum Thema "Frauen streichen?-Nachdenken!- Es braucht Frauen und Männer im Grossrat". Während dem Valentinstag werden Bonbons mit dieser Botschaft verteilt; es gibt Informationsstände, eine Plakatkampagne und Postkarten. Mit der Kampagne sollen Wählerinnen und Wähler darauf aufmerksam gemacht werden, dass es in den Behörden Frauen und Männer braucht, die mitarbeiten und mitentscheiden.


12.02.2001 Claudia Cardinale übergibt Prix Farinet
Aus der Hand der italienischen Schauspielerin Claudia Cardinale hat ein tibetanisches Kind am Montag in Saillon den mit 20 000 Franken dotierten Prix Farinet entgegengenommen. Das Geld wird dem Dalai Lama übergeben, der es zugunsten der Einschulung von Kindern in Indien einsetzen soll. Die Übergabe des Preises fand im Beisein eines Vertreters des geistigen Oberhaupts der Tibeter auf dem Rebberg Farinet statt, der im Besitz des Dalai Lama ist.


12.02.2001 Fechterin Lamon holt Bronze
Die Sittener Fecht-Hoffnung Sophie Lamon hat im Junioren- Weltcupturnier in Mödling (Ö) wie bereits vor rund einem Monat in Budapest den ausgezeichneten 3. Rang belegt. Die 15-jährige Walliser Degenspezialistin verlor im Halbfinal gegen die letztjährige Junioren-EM-Dritte und spätere Siegerin Britta Heidemann aus Deutschland. Tabea Steffen (Basel) wurde 23. unter den 123 Teilnehmerinnen aus 23 Nationen.


11.02.2001 Maurice Zermatten gestorben
Der Walliser Schriftsteller Maurice Zermatten ist am Sonntag 90-jährig gestorben, wie sein Biograph Micha Grin mitteilte. Zermatten hatte Ende der Sechzigerjahre als Präsident des Schriftstellerverbandes die Abspaltung der Gruppe Olten ausgelöst. Er hatte das Zivilverteidigungsbuch übersetzt und dabei dessen Geist des Kalten Krieges noch verstärkt. Autoren wie Frisch, Muschg, Bichsel und Dürrenmatt traten darauf aus dem SSV aus. Im Zentrum von Zermattens literarischen Schaffens stand das Wallis. Er beschrieb Menschen aus dem bäuerlichen Milieu in moralischen und religiösen Grenzsituationen.


11.02.2001 Kombinations-Silber für Fränzi Aufdenblatten
Am Schlusstag der Junioren- Weltmeisterschaft in Verbier haben die Schweizer Juniorinnen nochmals gross aufgetrumpft. Der insgesamt vierte Podestplatz ging an Maia Barmettler. Die Nidwaldnerin gewann im Slalom Silber. Die fünfte Schweizer Medaille holte schliesslich Fränzi Aufdenblatten. Nach Gold im Riesenslalom am Samstag sicherte sich die Zermatterin nun die Silbermedaille in der Kombination.


11.02.2001 14. Internationales Walsertreffen
Vom 21. bis 23. September findet in Brig-Glis-Naters das 14. Internationale Walsertreffen statt. Dazu erwarten die Organisatoren 1500- 2000 Walser aus den Walsergebieten Norditalien, Oesterreich, Liechtenstein und der Schweiz. Die Treffen finden alle drei Jahre statt. Geplant sind Walserabende, diverse Auftritte und ein grosser Umzug mit Walsertrachten.


10.02.2001  Fränzi Aufdenblatten wird Junioren- Weltmeisterin
An der Junioren-WM in Verbier gewinnt Fränzi Aufdenblatten Gold im Riesenslalom. Silber ging an die Tschechin Lucie Hrstkova mit 15 Hundertstel Rückstand und Bronze holte sich die Spanierin Carolina Ruiz Castillo mit 32 Hundertstel Rückstand


09.02.2001 Zweites Riesenslalom-Gold für die Schweiz
Nach Michael von Grünigen hielt auch die Appenzellerin Sonja Nef der Favoritenrolle stand. Die 28-Jährige, die in der laufenden Saison fünf der sieben Weltcup-Riesenslaloms gewonnen hatte, setzte sich auch beim wichtigsten Rennen des Winters durch und wurde verdient Weltmeisterin. Sonja Nef siegte überlegen mit 1,10 Sekunden Vorsprung auf Karen Putzer und 1,51 Sekunden vor Anja Pärson. Lilian Kummer von der Riederalp verpasste als Vierte knapp eine Sensation. Die 25-Jährige hatte im ersten Lauf auf bereits sehr schlechter Piste mit Nummer 24 den 15. Platz erreicht, und da sich keine Andere mehr an ihr vorbei schieben konnte, durfte sie den zweiten Durchgang eröffnen. Diesen Vorteil nutzte Kummer bravourös. Sie machte Rang um Rang gut, letztlich reichte ihre Laufbestzeit zu Platz 4. Die Unterwalliserin Corinne Rey-Bellet schied aus.


09.02.2001 Oberwalliser Wetter
Veränderlich bewölkt und gelegentlich Regen. Ab und zu gibt es kurze Aufhellungen. Schneefallgrenze liegt zwischen 800 und 1200 Meter. Höchsttemperaturen um 8 Grad.


08.02.2001 HELP Oberwallis lanciert neue Aktion während der
Fasnacht
Der Verein HELP Oberwallis wird durch die Kantonspolizei, den Touring Club, die Samaritervereine des Unterwallis und die Walliser Liga gegen die Suchtgefahren unterstützt. Man will die Leute zum Thema Alkohol und Teilnahme am Strassenverkehr sensibilisieren und bietet Alternativen für die Rückkehr nach Hause. Neu steht heuer ein HELP- Promotion-Team im Einsatz, welches sich verkleidet unter die Fasnachtsgesellschaft mischt und Gutscheine für die Heimfahrt mit dem Taxi verteilt. Mit diesem Gutschein bekommt man 10% Rabatt auf den Fahrpreis mit Taxi Aletsch und Taxi Zerzuben.


08.02.2001 Neue Informations- und Kommunikationstechnologien in den Schulen
Die modernen Informations- und Kommunikationstechnologien sollen in Walliser Schulen vermehrt Einzug halten. Aus diesem Grund hat der Staatsrat am Donnerstag ein entsprechendes Modell vorgestellt, welches den Einsatz von Computer schon in der Grundstufe empfiehlt. Schulen welche sich für dieses Modell entscheiden, werden vom Kanton finanziell entsprechend unterstützt. Im weiteren übernimmt der Kanton entsprechend auch die Aus- und Weiterbildungskosten der Lehrkräfte.


07.02.2001 Der Lastwagenverkehr über die Alpen ist markant gewachsen
Die Alpen werden von immer mehr Lastwagen überrollt. 1999 nahm der Nutzfahrzeug-Verkehr auf der Strasse gegenüber dem Vorjahr um 6,6% zu. Im gesamten Alpenraum von Österreich, Frankreich und der Schweiz nahmen die transportierten Güter um 1,9% zu. Auf die Strasse entfielen 85,2 Millionen, doppelt soviel wie auf die Schiene. Fast 4200 schwere Fahrzeuge fuhren durchschnittlich pro Werktag durch den Gotthard-Tunnel. Zudem war auch die Bevölkerung vermehrt unterwegs, nämlich im Schnitt pro Tag 82 Minuten.


07.02.2001 Oberwalliser Wetter
Trotz starker Bewölkung gibt es ein paar wenige sonnige Abschnitte, am Nachmittag verdichten sich die Wolken. Die Temperaturen am Morgen um 6 Grad, nachmittags zwischen 10 und 16 Grad.


06.02.2001 Erhöhung der Familienzulagen
Der Grosse Rat des Kantons Wallis hat sich am Dienstag in zweiter Lesung für eine Erhöhung der Familienzulagen ausgesprochen. Walliser Arbeitgeber- kreise entscheiden am kommenden Montag über ein mögliches Referendum. Das neue Gesetz wurde mit 64 zu 41 Stimmen bei 11 Enthaltungen angenommen. Die Gegner der Vorlage stammten vor allem aus den Reihen der Freisinnigen und der Liberalen. Abgelehnt wurde ein freisinniger Antrag, das Gesetz dem Referendum zu unterstellen. Die Kinderzulagen wurden von bisher Fr. 210.-- auf neu Fr. 260.-- erhöht.


06.02.2001 Lawine bei Trient reisst 4 schwedische Tourenskifahrer mit
Eine Lawine oberhalb von Trient VS hat am Dienstagnachmittag 4 Tourenskifahrer aus Schweden unter sich begraben. Eine Frau konnte nur noch tot geborgen werden, 2 Männer konnten lebend geborgen werden und eine Person blieb noch verschüttet. 150 Retter, meist aus Frankreich, 15 Hundeführer sowie 2 Helikopter suchten den Lawinenkegel ab. Die Suche musste am Dienstag Abend eingestellt werden und wurde am Mittwoch fortgesetzt. Die Lawine wurde von einer schwedischen Skifahrergruppe ausgelöst, die sich ausserhalb der markierten Pisten befanden.


06.02.2001 Probealarm in der ganzen Schweiz
Am Mittwoch um 13.30 Uhr findet in der ganzen Schweiz der jährliche Probealarm der Alarmsirenen statt. Man prüft die Funktionsbereitschaft der rund 7000 Sirenen, mit denen die Bevölkerung bei akuter Gefahr alarmiert wird. Ausgelöst wird das Zeichen "Allgemeiner Alarm", ein regelmässig auf- und absteigender Heulton von einer Minute Dauer. Wenn das Alarmzeichen ausserhalb der angekündigten Sirenekontrolle ertönt, wird die Bevökerung aufgefordert, Radio zu hören und die Anweisungen der Behörden zu befolgen.


06.02.2001 Oberwalliser Wetter
Am Morgen ist es noch leicht bewölkt, tagsüber bleibt es sonnig und warm. Die Temperaturen betragen zwischen 8 und 12 Grad, bei Föhn milde 16 Grad.


05.02.2001 Lawinenniedergang in Leukerbad fordert ein Opfer
Am Sonntag morgen gegen 11.00 Uhr ist Am Rinderhorn bei Leukerbad eine Lawine niedergegangen und riss 2 Personen mit sich. Die 2 Tourenskifahrer beabsichtigten von Schwarzenbach zum Rinderhorn zu gelangen. Beim Aufstieg kurz vor dem Rindersattel, löste sich eine Lawine und riss die beiden Tourenskifahrer ca. 600 m mit sich in die Tiefe. Einer der beiden konnte sich selbst befreien und rettete dann auch den anderen Tourenskifahrer aus den Schneemassen. Anschliessend alarmierte er die Rega. Die, folg daraufhin den verletzten Tourenskifahrer ins Spital. Am späteren Nachmittag erlag der 32- jährige Tourenskifahrer seinen Verletzungen.


05.02.2001 Projektwettbewerb in Gondo
Am Montag wurde in Brig ein Projektwettbewerb für den Wiederaufbau von Gondo vorgestellt. Aufgabe und Ziel des Wettbewerbes sind die Neugestaltung des zerstörten Dorfteils und die Sanierung des Stockalperturms. Es handelt sich um einen öffentlichen Projektwettbewerb, der allen qualifizierten Bewerbern aus der Schweiz und dem benachbarten Oberitalien offen steht. Nähere Infos ab Freitag unter: www.gondo.ch


05.02.2001 Oberwalliser Wetter
Anfangs ist es wechselhaft und Regen möglich, am Nachmittag gibt es vermehrt Aufhellungen. Die Temperatur am Nachmittag beträgt zwischen 6 und 11 Grad. Schneefallgrenze auf 1400 Meter.


04.02.2001 Lawinenunglück im Zinal fordert mindestens ein Todesopfer
Beim Lawinenunglück vom Samstag im Zinal ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Zwei weitere Verschüttete werden noch vermisst, wie die Kantonspolizei mitteilte. Die Sucharbeiten wurden am späten Abend wegen grosser Lawinengefahr unterbrochen. Das Gebiet bei Zinal wurde abgeriegelt. Eine junge Berggängerin war am späten Nachmittag von einer Lawine mitgerissen worden. Ein Dutzend Helfer rückte aus und wurde von einer zweiten Lawine überrascht. Ein Retter wurde geborgen, konnte aber nicht reanimiert werden. Ein zweiter Retter und die Berggängerin werden noch vermisst.


04.02.2001 Das Wetter im Oberwallis
Mehrheitlich Übergang zu sonnigem Wetter. In den Bergen kräftiger Wind, die Temperatur im Tal beträgt 3 Grad. Auf Grund des grossen Schneefalls vom Samstag besteht erhebliche bis
grosse Lawinengefahr.


03.02.2001 Lawinengefahr für Sonntag !!!
Nördliches Wallis, zentraler und östlicher Alpennordhang: Grosse Lawinengefahr. Die Auslösbarkeit von Schneebrettlawinen ist hoch. Besonders betroffen sind Steilhänge aller Expositionen oberhalb von rund 2000 m, gegen Osten hin auch deutlich tiefer. Abseits der Pisten wird die Beschränkung auf mässig steiles Gelände empfohlen. Es ist auch mit dem Abgang von Spontanlawinen, meist mittlerer Grösse zu rechnen. Exponierte Verkehrswege sind vereinzelt gefährdet. Westlicher Alpennordhang, übriges Wallis, nördliches Tessin und ganz Graubünden:
Erhebliche Lawinengefahr!


03.02.2001 Oberwalliser Wetter
Es schneit im ganzen Sendegebiet.
Die Temperatur in Visp beträgt 0 Grad.


03.02.2001 Immer mehr Wölfe überqueren die Grenze
Vor einer Woche wurde bestätigt, dass sich im Tessin ein Wolf aufhält. Man habe damit gerechnet, dass der Wolf eines Tages aufkreuzen werde, sagte der Chef des Tessiner Raumplanungsdepartements, Marco Borradori. Seine Anwesenheit sei natürlich. Sie sei nicht auf eine heimliche Ansiedelung zurückzuführen. Die Behörden haben dennoch Massnahmen ergriffen. Bauern sollen für den Verlust von Schafen entschädigt werden. Zudem wird eine finanzielle Unterstützung für die Beschaffung von Schäferhunden in Betracht gezogen. Die Übersiedlung des Wolfes ist auf den Verlust an Lebensraum in Italien zurückzuführen. Die Grenze zu Frankreich und zum Wallis haben die italienischen Wölfe schon länger überquert. Auch im Graubünden werden sie erwartet.


02.02.2001 Unwetter 1999 - Hohe Staatsausgaben
Für die Wiederinstandstellung der Walliser Kantonsstrassen nach dem Unwetter vom Herbst 2000 sind ungefähr 20 Millionen Franken notwendig. Ein grosser Teil der Arbeiten wird erst in diesem Frühjahr aufgenommen werden können. Ob und wie stark sich der Bund an den anfallenden Kosten beteiligt, ist noch Gegenstand von Verhandlungen.


02.02.2001 Oberwalliser Wetter
Vor allem in den Bergen und den Walliser Südtälern wird es nochmals sonnig. Am Freitag-Nachmittag nimmt die Bewölkung allerdings zu: eine Störung nähert sich von Frankreich, sie bringt in der Nacht auf Samstag etwas Schnee.


01.02.2001 Baubeginn der Fachhochschule in Siders
In Siders wird jetzt das neue Fachhochschulgebäude gebaut. Zu diesem Anlass wurde am Donnerstag Nachmittag von den Staatsräten Jean-Jacques Rey- Bellet und Serge Sierro symbolisch der erste Betonkübel ausgeleert. Der Bau soll im Jahre 2003 fertiggestellt werden und die Kosten sollen sich auf rund 38 Millionen Franken belaufen. Der neue Standort der zukünftigen Fachhochschule in Siders hat in letzter Zeit für viel Aufregung gesorgt, da dass Oberwallis dadurch eine Schule verloren hat. Seitens der Offiziellen sei Siders aber der ideale Standort, verbinde es doch das Unterwallis mit dem Oberwallis.


01.02.2001 BLS Lötschbergbahn lanciert Belgium Lötschberg Service

Ueber die Lötschberg-Simplon-Achse startet ab dem 5. Februar ein neuer kombinierter Güterverkehrs- service, der das Terminal von Novara (Italien) mit dem Hafen von Zeebrugge (Belgien) verbindet.
Das Produkt nennt sich Belgium Lötschberg Service und umfasst in einer ersten Phase drei Zugpaare pro Woche, wie die BLS mitteilte. Die Produktion erfolge unter der Führung der BLS in enger Zusammenarbeit mit den Cargo-Bereichen der Ferrovie dello Stato, der Deutschen Bahn und der Societe nationale de chemins de fer belges.


01.02.2001 Fränzi Aufdenblatten
Favoritin bei den Juniorenweltmeisterschaften
Im Schatten der alpinen Ski-WM von St. Anton ermitteln vom 3. bis 11. Februar die Junioren in Verbier ihre globalen Champions. Die zu einem etwas unglücklichen Zeitpunkt angesetzten Titelkämpfe hätten ursprünglich in den Waadtländer Alpen durchgeführt werden sollen. Grösste Hoffnung im 16-köpfigen Schweizer Aufgebot ist Abfahrts-Weltmeisterin Fränzi Aufdenblatten.


01.02.2001 Oberwalliser Wetter
Die Hochnebeldecke ist heute Donnerstag dichter und erneut auf 1500 Meter, stellenweise auch höher. Sie macht sich hauptsächlich im Unterwallis bemerkbar. In den übrigen Teilen des Wallis überwiegt sonniges Wetter. Im Gipfelbereich weht weiterhin ein starker Nordwind.
 
 

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