Walliser Nachrichten
im Februar 2005
 

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28.02.2005 Saxon:
Gefährliche Schüsse durchs Fenster einer Wohnung
In Saxon hat am Sonntagmorgen ein ca. 50-jähriger Mann mit einem Karabiner durch ein Fenster seiner Wohnung ins Freie geschossen, wobei aber niemand verletzt wurde. Nachdem die Polizei alarmiert worden war, riegelte sie das betroffene Quartier ab. Am frühen Montagmorgen gelang es der Polizei, in die Wohnung einzudringen und den bewaffneten Mann zu überwältigen. Laut Aussagen verschiedener Augenzeugen stand der Mann unter Alkoholeinfluss. Gemäss der Kantonspolizei wurde der Mann auf Grund seines gefährlichen Verhaltens zur Untersuchung ins Spital eingeliefert.


28.02.2005 Gland:
Walliser Ehepaar bei Verkehrsunfall schwer verletzt
Ein ausgerissenes Pferd hat in der Nacht zum Sonntag auf der Autobahn zwischen Genf und Lausanne einen schweren Verkehrsunfall verursacht. Ein von Genf in Richtung Lausanne fahrendes Auto konnte bei Gland dem auf der Normalspur stehenden Pferd nicht mehr ausweichen und erfasste das Tier. Das Auto überschlug sich und kam neben der Fahrbahn zum Stillstand. Die 47-jährige Beifahrerin wurde dabei schwer verletzt und musste ins Spital von Lausanne geflogen werden. Der 49-jährige Lenker wurde ins Spital von Nyon gebracht. Bei den Opfern handelt es sich um ein Ehepaar aus Monthey.


27.02.2005 Brig-Glis:
Riesiger Empfang für MusicStar Salome Clausen
Mehrere Hundert Fans haben am Sonntag in Brig-Glis die frisch zum MusicStar gekürte Salome Clausen empfangen. Nach einem Festumzug zum Pfarreizentrum hatten aus Platzmangel nur wenige Besucher die Möglichkeit, der Feier im Saal beizuwohnen. Die sichtlich gerührte Salome dankte allen für die Unterstützung und den überwältigenden Empfang. Nebst den vielen Zuschauern waren auch dutzende Medien vertreten. Stadtpräsidentin Viola Amherd würdigte Salome als Botschafterin der Gemeinde. Verständlicherweise wollte Salome am Empfang keine Autogramme geben.


27.02.2005 Naters:
Resolution gegen die schleichende Zunahme der Armut
Am Samstag wurde in Naters an der DV der syna eine Resolution gegen die schleichende Zunahme der Armut in der Schweiz verabschiedet. Darin fordert die Gewerkschaft vom Bund und Kanton, dass im Zusammenhang mit dem freien Personenverkehr mehr finanzielle Mittel zur Durchführung der flankierenden Massnahmen zur Verfügung gestellt werden. Franco Narducci, Vizepräsident der syna, hielt an der DV ein Referat zum Thema bilaterale Verträge zwischen der Schweiz und der EU. Darin machte er auf die Gefahren aufmerksam, die ohne Kontrollen für Schweizer und in der Schweiz wohnhaften Personen auftreten.


27.02.2005 Crans Montana:
Bewaffneter Raubüberfall auf Boutique
Am Samstag verübte ein unbekanntes Paar einen bewaffneten Raubüberfall auf eine Boutique in Crans Montana. Der Mann hielt die Verkäuferin fest und bedrohte diese mit einem Schweizer Sackmesser. Seine Komplizin stahl währenddessen die Geldkassette mit 1500 Franken. Die beiden Täter verliessen daraufhin fluchtartig die Boutique. Die Kantonspolizei erstellt in Zusammenarbeit mit der Gemeinde- Polizei von Crans und Montana ein Fahndungspositiv.


27.02.2005 Oberwallis:
Will Aletsch Marketing Furrer und Bodenmann rauswerfen?
Die Sonntagszeitung hat in ihrer aktuellen Ausgabe die Problematik bei Aletsch Marketing aufgegriffen. Im Artikel wird behauptet, dass der Vorstand an der Delegiertenversammlung die Auflösung des Beirats vorschlagen will. Das würde den Rauswurf der beiden Hoteliers Art Furrer und Peter Bodenmann bedeuten. Diese wiederum fordern den Rücktritt des gesamten Vorstandes und eine Neuordnung der Marketing-Organisation. Insider rechnen mit einem Einstieg des Promi-Duos in den Vorstand. Präsident Jules Lauber begründet den möglichen Rauswurf damit, dass man endlich in Ruhe arbeiten will.


26.02.2005 Wallis/Paris:
Eringer-Kühe als Publikumsmagnet
An der Pariser Landwirtschaftsmesse sorgte das Wallis mit acht Eringer- Kühen für Furore. Die von acht Walliser Landwirten organisierten Kuh-Kämpfe erwiesen sich als Publikumsmagnet und die 1200 Sitzplätze der Arena galten als hart umkämpft. Selbst der französische Staatspräsident Jacques Chirac besuchte die schwarzen Walliser Kühe. Auch die grossen französischen Fernsehsender und weitere Medien zeigten Interesse. Die Kosten für die Reise der acht Kühe nach Paris belaufen sich auf 80 000 Franken und werden vom Kanton Wallis und von verschiednen Sponsoren getragen.


26.02.2005 Naters:
Ausstieg der Compagnie des Alpes bei den Belalpbahnen AG
Am Donnerstagabend gab die Compagnie des Alpes CDA bekannt, dass sie sich nicht bei den Belalpbahnen beteiligen wird. Bemängelt wurde die Linienführung der geplanten 6er-Sesselbahn und die budgetierten Kosten von 12.5 Millionen Franken, wie der WB schreibt. Für die Belalpbahnen AG bedeutet dies, keine Kapitalerhöhung von 4.5 Mio. Franken, da die Frist am Montag auslaufen wird. Den Investoren werden die gezeichneten Beiträge zurückerstattet. Jetzt müssen zur Bilanzsanierung neue Lösungen gefunden werden. Das Projekt der 6er- Sesselbahn wird auf unbestimmte Zeit verschoben.
Für die Belalp wäre ein technischer Ausbau jedoch zwingend, weil sie sonst immer mehr Gäste an andere Stationen verliert. Durch früher getätigte Investitionen sieht die finanzielle Situation der Belalpbahn AG jedoch nicht gerade rosig aus. Deshalb war man auf der Suche nach einem starken Partner. In der Compagnie des Alpes dachte man diesen gefunden zu haben. Mit dem Ausstieg des Unternehmens in allerletzter Minute sind nun für die Belalpbahnen AG schwere Zeiten angebrochen.


25.02.2005 Bettmeralp:
Todesopfer nach Skiunfall
Am Freitagnachmittag ereignete sich auf der Bettmeralp ein Skiunfall. Dabei kam eine ältere Person ums Leben. Dies teilte die Kantonspolizei mit. Nach der Bergung durch die Air Zermatt wird derzeit noch die genaue Todesursache mittels einer Autopsie abgeklärt. Die Identität des Opfers ist noch nicht bekannt.


25.02.2005 St-Gingolph:
Zwei Todesopfer bei Bergunfall in Le Fayet
Am Freitagnachmittag ereignete sich in Le Fayet oberhalb St-Gingolph ein tödlicher Bergunfall. Nach ersten Untersuchungen beabsichtigten drei Alpinisten den vereisten Wasserfall Rochers de la Croix zu bezwingen. Möglicherweise wurden die Eiskletterer von einem Schneebrett in die Tiefe gerissen. Zwei Personen wurden durch den Sturz auf der Stelle getötet, die dritte Person musste mit schweren Verletzungen ins Spital von Lausanne überflogen werden. Die Identität der drei Eiskletterer ist zurzeit nicht bekannt.


25.02.2005 Nendaz:
Ein Verletzter nach Lawinenniedergang
Am Freitagnachmittag wurde bei Nendaz in der Region Metailler ausserhalb der Skipisten ein Skifahrer von einer Lawine teilweise verschüttet. Seine Begleiterin wurde nicht von der Lawine erfasst. Der Skifahrer, der sich über Schmerzen an einem Bein beklagte, wurde mit einem Helikopter ins Spital von Sitten geflogen.


24.02.2005 Schweiz:
Entspannung auf dem Wohnungsmarkt
Auf dem Wohnungsmarkt zeichnet sich eine Entspannung ab. Im Jahr 2005 dürfte die Bautätigkeit auf den höchsten Stand seit zehn Jahren steigen. Einen wachsenden Stellenwert hat das Eigenheim. Laut einer CS- Studie zum Immobilienmarkt ist die Wohneigentumsquote in der Schweiz seit 2000 um 2 Prozentpunkte auf 36.5 Prozent angestiegen. Während in den Grosszentren sowie in den Ferienorten in den vergangenen fünf Jahren ein Preisanstieg um bis zu 20 Prozent festzustellen gewesen ist, sank das Preisniveau im Wallis, Freiburg und Jura.


24.02.2005 Bellwald:
Grosser Fehlbetrag in der Kurtaxen-Kasse
In der Kurtaxenkasse von Bellwald fehlen 30 000 Franken. Bemerkt hat man den Fehlbetrag bei einer externen Kontrolle Ende Januar. Wer die Kurtaxen in der Wintersaison 2003/2004 unterschlagen hat, wird nun ermittelt. Verdächtigt werden Angestellte des Tourismusbüros. Der Abgang von Damian Bumann, Direktor der Sportbahnen Bellwald AG und von Bellwald Tourismus, welcher auch am Donnerstag bekannt gegeben wurde, steht nicht im Zusammenhang mit der Unterschlagung. Der Arbeitsvertrag wird im gegenseitigen Einverständnis auf Ende Mai 2005 aufgelöst.
In Bellwald will man nun erst entscheiden, welchen touristischen Weg man einschlagen will, bevor man einen Nachfolger für Damian Bumann sucht.


23.02.2005 Schweiz:
Pro Natura will Unterstützung für Naturparks
Naturpärke ohne Unterstützung des Bundes seien nicht machbar, so die Ansicht der Naturschutzorganisationen. Die für Naturpärke geeigneten Regionen befinden sich in finanzschwachen Kantonen wie dem Kanton Wallis. Diese hätten nicht die finanziellen Mittel Naturpärke zu unterstützen. Das Parlament müsse nun den Bund zu einer finanziellen Beteiligung verpflichten. Dies sagte Otto Sieber von der Pro Natura. Der Naturschutzbund will bis im Jahr 2010 mindestens einen weiteren Nationalpark ermöglichen. Anwärter ist unter anderen Zermatt.
Zudem bestehen in der Schweiz derzeit 50 Initiativen zur schaffung von regionalen Naturpärken. Ein Projekt welches bereits weit fortgeschritten ist, ist beispielsweise der Landschaftspark Binntal.


23.02.2005 Schweiz:
SAC-Hütten auch 2004 gut besucht
Trotz schlechter Skitourenverhältnisse und eines mässig schönen Sommers 2004 verzeichneten die Hütten des Schweizer Alpen-Club SAC im letzten Jahr rund 310 000 Übernachtungen. Gegenüber dem Rekordjahr 2003 sind dies rund 40 000 weniger. Etwas zurückgegangen sein dürfte auch die Zahl der Tagesgäste, die im Sommer 2003 auf eine Million geschätzt worden ist. Der Umsatz in den 153 Hütten beträgt 18 bis 20 Mio. Franken. Die Hütten profitieren vor allem vom ungebrochenen Trend zum Wandern und Naturerlebnis, aber auch von verstärkten Marketingmassnahmen.
Sektionen- und Zentralverband des SAC tätigen jährlich Unterhalts- und Erneuerungsinvestitionen in der Höhe von 4 bis 5 Millionen Franken. Für die kommenden Jahre rechnet der SAC mit weiter zunehmenden Unterhaltskosten. Insbesondere wird der Bedarf an Mitteln für Zugangswege und Sicherheitsmassnahmen bei Hütten in kritischen Lagen steigen. Der SAC überdenkt deshalb im Moment die Grundlagen der Hütten-Finanzierung.


23.02.2005 Bern:
Weitere Untersuchungen im Mitholztunnel eingeleitet
Weitere Untersuchungen sollen Klärung im Fall des einsturzgefährdeten Mitholztunnel im Berner Oberland bringen: Die Gerichtsbehörden geben ein neues Gutachten in Auftrag. Mit Resultaten ist frühestens im Sommer zu rechnen. Eine Schiedsvereinbarung zwischen dem Kanton und den am Tunnelbau beteiligten Unternehmen war im November 2004 gescheitert. Der Lawinentunnel liegt an der Strecke zum Autoverlad Kandersteg-Goppenstein.


23.02.2005 Evolene:
Urteilsverkündung zum Lawinenunglück vom 21. Februar 1999
Sechs Jahre nach dem verheerenden Lawinenniedergang von Evolene hat das Bezirksgericht Herens-Conthey den ehemaligen Gemeindepräsidenten und den damaligen Sicherheitschef wegen fahrlässiger Tötung zu bedingten Gefängnisstrafen verurteilt. Der Ex- Gemeindepräsident erhielt drei Monate, der für die Sicherheit verantwortliche Bergführer zwei Monate Gefängnis aufgebrummt. Das Gericht blieb damit unter der Forderung des Staatsanwaltes. Dieser hatte für beide Angeklagten sechs Monate gefordert. Die Begründung des Urteils erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.


22.02.2005 Oberwallis:
Finanzierung MGBahn- Ostausfahrt unter Dach und Fach
Mitte letzter Woche hat der Urner Landrat ohne Gegenstimme einer Kosten- Beteiligung in der Höhe von 1.4 Mio. Franken an der geplanten Ost-Ausfahrt der MGBahn in Brig zugestimmt. Damit ist die Finanzierung dieses 62-Mio.- Projekts sichergestellt. Um mit den Bauarbeiten noch in diesem Sommer zu beginnen, braucht es jetzt noch ein paar Bereinigungen sowie eine Einigung mit Eigentümern im Bereich der neuen Linien-Führung der Matterhorn Gotthard Bahn in Richtung Simplon-Tunnel.


22.02.2005 Zermatt:
Erfolgreiches Jahr für den Tourismusverein
Die Verantwortlichen von Zermatt Tourismus konnten an ihrer 70. GV am Montagabend ein erfreuliches Plus an Hotelübernachtungen präsentieren. Diese nahmen auf 88 000 Übernachtungen im Jahr zu. Wesentlich zu diesem Erfolg beigetragen hat die Raiffeisen-Aktion. Obwohl diese Kunden nur zum halben Preis übernachteten, profitierten Restaurants und Bahnanlagen von diesen Gästen. Auch abzüglich dieser Spezial- Übernachtungen konnte ein Plus von rund 3 Prozent ausgewiesen werden. Für das laufende Jahr wird mit einer kleinen Einbusse gerechnet.


22.02.2005 Schweiz:
Hotelübernachtungen tiefer als erwartet
Experten erwarten für die laufende Wintersaison bis April eine Zunahme der Hotelübernachtungen gegenüber dem Vorjahr um 1,6 Prozent. Das Wachstum wird gestützt vom Geschäftstourismus in den Städten. Eher verhalten werde dagegen die Zunahme im alpinen Ferien- Tourismus ausfallen. Diese Prognose veröffentlichten das Staatssekretariat für Wirtschaft seco und die BAK Basel Economics. Im November wurde noch mit 2,1-Prozent-Anstieg gerechnet. Stark ausgewirkt habe sich die ungünstige Lage über die Weihnachtsfeiertage. So gab es über die Festtage in Graubünden und im Wallis einen 5-Prozent-Rückgang.


21.02.2005 Eyholz:
Pam-Wiedereröffnung nicht vor Mitte April
Nach dem Brand im Pam Supermarkt in Eyholz Anfang Januar sind derzeit die Renovationsarbeiten voll im Gang. Nach Angaben der Geschäftsleitung wird das Geschäft vollständig renoviert und neu gestaltet. Mit der Wiedereröffnung rechnet man auf zirka Mitte April.


21.02.2005 Oberwallis:
Eher ruhiges Wochenende für die Air Zermatt
Am Donnerstag und Freitag der letzten Woche musste die Air-Zermatt wegen dem schönen Wetter insgesamt 23 Einsätze in den verschiedenen Ski-Regionen des Oberwallis ausführen. Am Wochenende waren es dann nur je vier Rettungs- Einsätze. In der Mehrheit handelte es sich um Ski-und Snowboard-Unfälle, welche einen Überflug der Verletzten ins Spital von Visp notwendig machten.


20.02.2005 Naters:
Grosses Interesse an der Oberwalliser Hochzeits-Ausstellung
Im Zentrum Missione von Naters fand am Wochenende die Oberwalliser Hochzeits- Ausstellung statt. Verschiedene Aussteller präsentierten alles was man für ein gelungenes Fest braucht: Eheringe, Hochzeitstorten, Blumen, Fotos und Brautkleider und anderes. Diese konnten die vielen Interessierten auch an den Modeschauen bewundern, welche mehrmals am Tag stattfanden. Die OHA stand dieses Jahr unter dem Motto Traumhochzeit und lockte wieder viele Interessierte an.


19.02.2005 Brig-Glis/Le Bouveret:
Neue Besitzer der Hotelconsult-Gruppe
Der Firmengründer der Hotelconsult- Gruppe Wolfgang-D. Petri verkauft seine Hotelmanagementschulen in Brig- Glis und Le Bouveret an Bernhard Schwestermann und Martin Kisseleff. Wie der Walliser Bote in der Ausgabe vom Samstag schreibt, ist es für Wolfgang-D. Petri die Ideallösung. Die beiden neuen Inhaber sind nämlich zwei langjährige Mitarbeiter. Die nach dem legendären Cäsar Ritz benannte Schule bietet neben den Ausbildungen in Brig- Glis und Le Bouveret auch Programme in den USA, in Australien und Kroatien an.


18.02.2005 Wallis:
Zwei Lawinenniedergänge ausserhalb der markierten Piste
Am Donnerstagnachmittag gingen in der Region Verbier und Trient zwei Lawinen nieder. Beide Lawinenkegel wurden von Lawinenhundeführern, Air Glacier, Maison du Sauvetage und den zuständigen Rettungsstationen abgesucht, damit ausgeschlossen werden konnte, dass sich Personen unter den Schneemassen befinden. Die Kantonspolizei erinnert daran, dass die Lawinengefahr immer noch als erheblich eingestuft wird. Um die Lawinensituation richtig einschätzen zu können, braucht es grosse Erfahrung. Deshalb sollten die markierten Pisten nur in Begleitung eines Bergführers verlassen werden.


18.02.2005 Nendaz:
Tödlicher Skiunfall ausserhalb der markierten Piste
Ein 31-jähriger Russe, welcher in Frankreich wohnhaft war, verstarb am Donnerstag infolge einer schweren Verletzung, die er sich bei einem Skiunfall in Nendaz zuzog. Gemäss den polizeilichen Ermittlungen fuhr der Mann ausserhalb der markierten Piste und prallte gegen einen Baum. Er wurde von der Rettung Maison du Sauvetage mit einem Helikopter der Air Glaciers ins Spital von Sitten transportiert, wo er am Donnerstag in den Abendstunden verstarb.


18.02.2005 Nendaz:
Mädchen vom Sessellift gestürzt
Ein sechseinhalbjähriges Mädchen ist am Donnerstagmorgen von einem Sessellift in der Skistation Nendaz gestürzt. Es kam mit dem Schrecken davon. Wie die Liftbetreiberin mitteilte, steht der Zwischenfall in keinem Zusammenhang mit der Sicherheit der Anlage. Zum Sturz kam es kurz nach dem Ausfahren aus der Station. Den Angaben zufolge setzte sich das Kind schlecht in den Sessel des Lifts. Die mitfahrende Frau konnte darum den Sicherheitsbügel nicht schliessen. Sie hielt das Mädchen fest, bis sie es schliesslich, am Ende ihrer Kräfte, loslassen musste.


17.02.2005 Evolene:
Prozessbeginn zu Lawinen- Niedergang am Montag
Sechs Jahre nach dem Lawinenniedergang in Evolene von 1999 müssen sich der Ex-Gemeindepräsident des Dorfes und ein Bergführer am Montag vor Gericht verantworten. Die Anklage lautet auf fahrlässige Tötung. Den beiden wird vorgeworfen, nicht alle nötigen Massnahmen zum Schutz der Bevölkerung getroffen zu haben. So hätten sie ein Chalet, das später von den Schneemassen zerstört wurde, nicht evakuieren lassen und einen Strassenabschnitt nicht rechtzeitig für den Verkehr gesperrt. Beim Lawinenunglück in Evolene kamen am 21. Februar 1999 insgesamt 12 Menschen ums Leben.


17.02.2005 Zermatt:
Steigerung Jahresgewinn der Gornergrat-Monte Rosa-Bahnen
Die Gornergrat-Monte Rosa-Bahnen können auf ein erfolgreiches Jahr 2004 blicken. Trotz einem Einnahmenrückgang im Winter konnte der Gesamtertrag dank einer postiv verlaufenden Sommersaison um 3,5 Prozent gesteigert werden. Der Jahresgewinn verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent. Den erfolgreichen Sommer führen die Verantwortlichen der Bahnen auf die stärkere Reisetätigkeit der asiatischen Gäste und die Raiffeisenaktion vom Sommer 2004 zurück.


16.02.2005 Schweiz:
Erfolg versprechende Test- Serie bei Impfstoff gegen Aids
Am kommenden Montag startet an der Universitätsklinik CHUV in Lausanne eine weitere Versuchsphase mit zehn Freiwilligen. Die erste Testphase im Rahmen der EuroVacc-Studie wurde im August 2003 gleichzeitig in Lausanne und London gestartet. Diese führte gemäss der UNI-Klinik zu Erfolg versprechenden Resultaten. Bei der Hälfte der 24 Testpersonen habe das Medikament eine schützende Wirkung gezeigt. Mit dem Start der zweiten Versuchsreihe kommt das Forschungs- Projekt in die entscheidende Phase.


16.02.2005 Schweiz:
Schweizer Fernsehen beliebter als ausländische Sender
Mit einem Marktanteil von 34,5 Prozent im Ganztagesvergleich blieb SF DRS auch im Jahr 2004 der unangefochtene Leader im Deutschschweizer TV-Markt. Die ausländische Konkurrenz folgt mit Marktanteilen, die unter 10 Prozent liegen. Die Reihenfolge: RTL, Sat1, ARD, Pro7, ZDF und ORF1. Die privaten TV-Sender in der Schweiz, etwa Tele Bärn oder Tele Basel, erreichten einen Marktanteil von 4 Prozent, während das Westschweizer und das Tessiner Fernsehen auf Marktanteile von 0,4 Prozent bzw. 0,2 Prozent kamen.


15.02.2005 Oberwallis:
Weiterhin erhebliche Lawinengefahr
Ergiebige Schneefälle haben die Lawinengefahr am Alpennordhang weiter verschärft. Im nördlichen Unterwallis ist die Lawinengefahr gross, im übrigen Wallis erheblich. Vorsicht ist deshalb beim Varianten-Skifahren geboten. Die Berner Gemeinden Gadmen und Guttannen sind weiterhin von der Umwelt abgeschnitten.


15.02.2005 Zermatt:
Anspruchsvolle Rettungs- Einsätze der Air-Zermatt-Piloten
Am Dienstag wurden die Rettungshelis der Air Zermatt mehr als zehn Mal zu Einsätzen aufgeboten. Dabei handelte es sich zumeist um Beinbrüche und andere unspektakuläre Verletzungen auf den Oberwalliser Skipisten. Für die Crew war die Arbeit anspruchsvoll, da wegen des Wetters bei sehr diffusem Licht geflogen wurde. Windböen in den oberen Regionen erschwerten die Rettungen zusätzlich. Eine Verlegung ins Spital nach Olten musste wegen Schneefällen abgesagt und vom Ambulanz- Dienst übernommen werden.


15.02.2005 Sitten:
Flossunfall Rhone 2001 vor Gericht
Nach dem Flossunfall vom Juli 2001 auf der Rhone müssen fünf Personen vor Gericht. Die Anklage lautet auf fahrlässige Tötung und fahrlässige schwere Körperverletzung. Bei dem Unfall war eine 15-jährige Jugendliche ums Leben gekommen. Die fehlende Bewilligung für die Flossfahrt und das überladene Floss werden in der Anklageschrift bemängelt. Angeklagt werden zwei Leiter der Expedition sowie die Verantwortlichen des Jugend- Ferienlagers, zudem ein Baustellen- Verantwortlicher und der Leiter eines Tourismusbüros, welcher die Expedition empfohlen hatten.


15.02.2005 Simplon:
Einsprachefrist für Hotel- Neubau abgelaufen
Die Einsprachefrist für einen Hotel- Restaurant-Neubau auf dem Simplonpass ist abgelaufen. Dies bestätigte Werner Zenklusen, Gemeindepräsident von Simplon-Dorf. Zurzeit wird abgeklärt, ob das Gebäude zonenkonform zu stehen käme und dem Baureglement entsprechen würde. Geplant ist der Bau direkt unterhalb des Adlers, dem Wahrzeichen des Passes. Er käme direkt an der Langlauf-Loipe zu stehen. Auch Skifahrer könnten davon profitieren, nachdem das am Skilift stehende Hotel Kulm bereits seit zwei Jahren geschlossen ist.


14.02.2005 Brig:
Urner Beteiligung am neuen Briger Bahnhof?
Der Kanton Uri soll sich mit 1,4 Mio. Franken am Umbau des Bahnhofs Brig beteiligen. Das hat die Regierung des Kantons Uri am Montag dem Landrat beantragt. Der Bahnhof Brig soll für 62.5 Millionen Franken eine neue Ost- Ausfahrt erhalten und so zu einem Durchgangsbahnhof werden. Mit dem Umbau dürften sich die Reisezeiten der Matterhorn Gotthard Bahn zwischen dem Kanton Uri und Visp um rund eine halbe Stunde verkürzen. Zeitgleich sollen ca. 20 gefährliche Niveau- Übergänge aufgehoben werden. An den Kosten beteiligen sich der Bund und die Kantone Wallis, Uri und Graubünden.
Bis Ende 2006 ist mit Kosten von 40.6 Mio. Franken zu rechnen. Die restlichen 21.9 Mio. Franken werden voraussichtlich vollumfänglich vom Bund übernommen. Die Bauarbeiten in Brig sollen noch in diesem Jahr aufgenommen werden. Die Inbetriebnahme der neuen Ostausfahrt ist Ende 2007 geplant, zusammen mit der Eröffnung des Lötschberg-Basistunnels.


13.02.2005 Wallis:
Rechtzeitige Lötschberg- Eröffnung fraglich
Mit der rechtzeitigen vollen Eröffnung des Lötschberg-Basistunnels wird es eng. An einer Sitzung der Neat- Aufsichtsdelegation wurde bekannt, dass es technische Probleme mit dem Signalsystem ETCS gibt. Mit diesem System werden Signale direkt in die Lokomotiven gesendet. Das erlaubt höheres Tempo und kleinere Abstände zwischen den Zügen. Gemäss Peter Teuscher von der BLS Alp Transit, sei man aber noch im Fahrplan und man rechne damit, dass der Zeitplan eingehalten werden kann.


13.02.2005 Schweiz:
Weinkantone haben die meisten Blaufahrer
Wie die Beratungsstelle für Unfallverhütung BfU mitteilt, geht man davon aus, dass die 1-Glas-Regel nützt. Seit dem 1. Januar wird in jedem Promillebereich weniger getrunken, ist BfU-Direktorin Brigitte Buhmann überzeugt. Laut einer Tabelle des Bundesamts für Statistik sitzen auf dem Land jedoch mehr Leute alkoholisiert am Steuer als in den Stadtkantonen, schreibt die SonntagsZeitung. Im Wallis werden pro 1000 Einwohner 4,1 Fahrausweisentzüge wegen Alkoholmissbrauch am Steuer verzeichnet. Damit liegt man zusammen mit Neuenburg an der Spitze.


12.02.2005 Oberwallis:
Ferienrückreiseverkehr sorgt für Staus auf den Strassen
Der Ferienrückreiseverkehr sorgt für Staus und stockender Kolonnenverkehr auf den Oberwalliser Strassen. Die Kantonspolizei hat zwischenzeitlich verschiedene Stauräume eingerichtet. Um die Mittagszeit müssen die Automobilisten rund eine Stunde beim Autoverlad Goppenstein einrechnen.


12.02.2005 Salgesch:
Krönung der Weinkönigin im Weindorf
Die Promotionsstelle des Weindorfs Salgesch will einen nationalen Wettbewerb lancieren. Dabei soll die Schweizer Weinkönigin für das Jahr 2005 gewählt werden. Ziel ist es auch, den Wettbewerb im Schweizer Fernsehen DRS live zu übertragen, damit der Bevölkerung eine breite Einsicht in die Weinregionen und deren Besonderheiten gezeigt werden kann. Am Freitag wurde dazu ein Pilotfilm gedreht.


11.02.2005 Sitten:
Walliser Parlament für neue Gebietsaufteilung
Der Kanton Wallis muss sein Gebiet bis 2009 neu strukturieren. Das Parlament hat am Freitag den Schlussbericht mit den Vorschlägen der zuständigen Kommission angenommen. Damit wird der Staatsrat beauftragt, die neue Gebietsaufteilung auszuarbeiten. Die Anzahl der sozio-ökonomischen Regionen soll von acht auf nur noch drei reduziert werden. Nach demselben Muster müssen die Gerichtskreise reorganisiert werden. Die Kommission war im November 2003 beauftragt worden, Vorschläge zur Optimierung der Kantonsfinanzen zu erarbeiten


10.02.2005 Oberwallis:
La Valaisanne Holding übernimmt Primo- und Visavis-Läden
Die Bon appetit Group übergibt alle Verträge mit den Primo-, Visavis- und unabhängigen Detaillisten in der Westschweiz und im Oberwallis an La Valaisanne Holding. Bis Mitte 2006 wird die Holding den Detaillisten ein Alternativ-Konzept für ihren Marktauftritt anbieten. Bis dahin werden die Verkaufsstellen weiterhin unter Primo und Visavis weiterlaufen. Von diesen Veränderungen sind in der Westschweiz und im Oberwallis 77 Primo- und 161 Visavis-Detaillisten direkt betroffen. Im Logistik Center der Usego werden rund die Hälfte der Mitarbeiter weiter beschäftigt.


10.02.2005 Wallis:
Nachforderungen führen zu Mehrkosten bei der Neat
Wie der Tagesanzeiger in seiner Donnerstagsausgabe berichtet, belaufen sich die Nachforderungen von Baufirmen bei der Neat auf 400 Millionen Franken. Peter Teuscher, Vorsitzender der Geschäftsleitung der BLS Alptransit AG, konnte diese Zahl gegenüber rro jedoch nicht bestätigen. Laut seiner Aussage sind Nachforderungen von Baufirmen bei grossen Baustellen normal, da man mit unvorhergesehnen Problemen rechnen muss wie beispielsweise mit dem Karbon- Gestein im Lötschberg.


09.02.2005 Wallis:
Dieselabgase mit grossen Auswirkungen auf unsere Gesundheit
Jedes Jahr erkranken in der Schweiz rund 270 Menschen wegen Diesel-Abgasen an Lungenkrebs. Im November hat der Verkehrsclub der Schweiz deshalb die Kampagne Kein Diesel ohne Filter lanciert. Diese fordert, dass alle Fahrzeuge, die mit Diesel angetrieben werden, mit einem Partikelfilter versehen werden. Am Mittwoch wurde die Kampagne nun auch im Wallis lanciert. Ziel ist in erster Linie die Bevölkerung auf die Problematik aufmerksam zu machen. Gleichzeitig will man jedoch auch die Politiker mobilisieren. Am Donnerstag wird man im Grossen Rat eine Motion hinterlegen.


09.02.2005 Saas Fee:
Kreditkartenbetrüger überführt
Der Kreditkartenbetrüger, welcher im Juli 2004 in Saas Fee sein Unwesen trieb, konnte von der Kantonspolizei überführt werden. Es handelt sich um einen 42-jährigen Deutschen, der in Saas Fee ein Hotel gepachtet hatte. Der Mann hatte die Gäste um 65 000 Franken betrogen. Zudem kam es zu 16 erfolgslosen Belastungsversuchen, welche sich auf 54 000 Franken beliefen. Die Kreditkartenunternehmen vergüteten den Geschädigten die Beträge zurück und werden den Fall vor Gericht bringen.


09.02.2005 Wallis:
Föhrenmistel gefährdet Bergwälder
Im Wallis fand eine Wissenschafterin der Forschungsanstalt Wald, Schnee und Landschaft WSL Föhrenmisteln auf bis zu 1500 Metern Höhe, eine direkte Folge der Klimaerwärmung. Damit hat sich die Arealgrenze der Parasiten- Pflanze in den letzten 100 Jahren um mindestens 250 Meter nach oben verschoben. In der Schweiz ist die Mistel lange Zeit nur in Gebieten unterhalb 1000 Metern gewachsen. Bis vor kurzem ging man davon aus, dass die Pflanze oberhalb von 1000 Metern Höhe praktisch nicht vorkomme.


08.02.2005 Oberwallis:
Standort-Entscheid der Post nicht vor 2006
Am 19. Januar hat Die Schweizer Post dem Wallis 65 neue Arbeitsplätze im Bereich Video-Codierung und Retouren- Verarbeitung in Aussicht gestellt. Ob als Standort das Oberwallis oder das Unterwallis vorgesehen ist, wurde nicht bekannt. Gemäss Mediensprecherin Liselotte Spengler befindet sich die Post derzeit in der Evaluations-Phase und der definitive Standort-Entscheid dürfte nicht vor Anfang 2006 fallen. In Frage kommen dürften Brig, Siders oder Sitten.


07.02.2005 Oberwallis:
Lawinengefahr abseits der markierten Pisten
Zu Beginn der Sportferien erinnert die Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu an die Lawinengefahr abseits der Pisten. Die Zahl der Freerider unter den jährlich rund 20 Lawinenopfern pro Jahr sei in den letzten Jahren leicht gestiegen. Es wird emfohlen, Freerider- Kurse zu besuchen, ein Suchgerät zu tragen sowie eine Lawinenschaufel mitzuführen. Bei Lawinengefahr Stufe erheblich rät die bfu, markierte und geöffnete Pisten nicht zu verlassen. Triebschnee-Ansammlungen und steilste Hänge sollten gemieden, Signale und Warnungen in den Skigebieten unbedingt beachtet werden.
In diesem Winter sind in der Schweiz bisher mindestens zwölf Personen bei Lawinenunfällen ums Leben gekommen, vier davon allein am vergangenen Wochenende.


06.02.2005 Visp:
Verfärbung der Rhone wegen undichtem Schlauchwehr
Damit die Kühlwasserfassung auch bei niedrigem Pegelstand genügend Wasser ansaugen kann, wird die Rhone an der Wasserfassung mittels eines Schlauchwehrs angestaut. Dieses ist nicht mehr dicht. Um das Leck zu finden, werden Spezialisten der Lonza einen Färbeversuch durchführen. Dabei wird das Wasser im Schlauch des Wehrs gefärbt. Als Folge kann sich die Rhone zwischen der Lonza und Baltschieder gelb-grün verfärben. Die Versuche werden jeweils am 7. und 8. Februar zwischen 09.00 und 10.00 Uhr durchgeführt.


06.02.2005 Martinach:
Zeugenaufruf nach Verkehrsunfall mit Todesopfer
Auf der Strecke zwischen Sembrancher und Martinach kam es am Samstag gegen 16.00 Uhr zu einem Verkehrsunfall. Eine junge Automobilistin verlor dabei ihr Leben. Die Autolenkerin hatte die Herrschaft über ihr Fahrzeug verloren, geriet auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem PW. Nach dem Zusammenstoss der beiden Wagen wurde das Fahrzeug der Frau von der Strasse geschleudert, fing Feuer und kam erst in der Dranse zum Stillstand. In diesem Zusammenhang erlässt die Kantonspolizei Wallis (027 326 56 56) einen Zeugenaufruf. Alle Personen die irgendwelche Angaben über den Ablauf des Verkehrsunfalls machen können, sind gebeten sich mit dem Kommando der Kantonspolizei oder mit dem nächsten Polizeiposten in Verbindung zu setzen.


05.02.2005 Bourg-St-Pierre:
Eine verletzte Person nach Lawinenniedergang
Die Teilnehmer einer Jugend- und Sportgruppe hatten bei einer Skitour im Unterwallis grosses Glück. Beim Überqueren eines Hanges hatten sich Schneemassen gelöst und zwei Sportler rund 100 m weit mitgerissen. Ein Verschütteter konnte sich selbst aus den Schneemassen befreien, der zweite wurde mit Hilfe von Lawinensuchgeräten bereits kurze Zeit später gefunden. Der 21-jährige Mann aus dem Kanton Luzern musste verletzt und unterkühlt ins Spital von Sitten überflogen werden. Es bestand keine Lebensgefahr. Die Lawine hatte sich in der Region Lac du Toules gelöst. Die 10 Jugend- und Sportteilnehmer waren in Begleitung von zwei Leitern und zwei Bergführern.


04.02.2005 Schweiz:
Neue Post-Sondermarke mit dem Matterhorn als Sujet
Der Berner Musiker Stephan Eicher hat eine 85-Rappen-Sondermarke der Schweizer Post gestaltet. Sie trägt den Titel merci und zeigt das Matterhorn. Auf den Kopf gestellt erscheint hingegen eine Karte des afrikanischen Kontinents. Das Sujet der Marke spielt darauf an, dass Teile der afrikanischen Kontinentalplatte vor Jahrmillionen nach Norden verschoben wurden und dabei unter anderem das Matterhorn gebildet haben. Nach Emil Steinberger im letzten Jahr hat Eicher als zweiter prominenter Schweizer eine Sondermarke der Post gestaltet.


04.02.2005 Wallis:
Edelweiss als Mittel zur Krebsprävention?
Das Edelweiss könnte dank seinem Gehalt an so genannten Antioxidantien einen Beitrag zur Krebsprävention leisten. Eine im Wallis durchgeführte Studie soll das Potenzial der Blume untersuchen. Bei dem Versuch werden zwei Edelweiss-Klone in je fünf verschiedenen Höhenlagen angebaut. Auf die fünf Standorte verteilt wachsen insgesamt 1500 Edelweiss-Pflanzen. Im Rahmen des Forschungsprojekts werden mehrere tausend Pflanzenanalysen druchgeführt. Erste Resultate sollten im Herbst vorliegen.
Nach Angaben von Charly Darbellay der Forschungsanstalt Fougeres antworten die Forscher mit ihrem Projekt auf die steigende Nachfrage der Industrie. Bereits heute verwendet die Kosmetikbranche gezüchtete Edelweiss- Pflanzen zur Herstellung von Sonnenschutzmitteln.


03.02.2005 Brig-Glis:
Schneeräumung noch verbesserungsfähig
Bei der Stadtgemeinde Brig-Glis sind zehn Personen mit der Schneeräumung beschäftigt. Gerade nach langen und intensiven Schneefällen kommt es dabei auch manchmal zu Problemen. Wirklich allen Ansprüchen gerecht zu werden, sei unmöglich, wie Vizepräsident Hans Schwestermann gegenüber rro ausführte. Schliesslich müssten auf Gemeindeboden 60 km Strassennetz, 60 000 m2 Plätze und 30 km Trottoir vom Schnee geräumt werden. Verbesserungsmöglichkeiten gibt es gemäss Schwestermann immer. Gleichzeitig aber müsse auch die Bevölkerung mehr Verständnis für die Gemeindearbeiter aufbringen.


02.02.2005 Schweiz:
Rund 1.1 Milliarden aus den Goldreserven für das Wallis
Der Bundesrat hat am Mittwoch den Entscheid über die Verteilung der Goldreserven der Nationalbank gefällt. Die Kantone erhalten 14 Milliarden Franken und der Bund 7 Milliarden. Der Verteilschlüssel an die Kantone wird festgelegt nach der Bevölkerungszahl sowie der Finanzkraft der Kantone. Das Wallis erhält 1.134 Milliarden. Die einzelnen Kantone können frei über die Verwendung ihres Anteils entscheiden. Gemäss Finanzminister Wilhelm Schnyder wird der Kanton Wallis das Geld zum Abbau der Nettoschuld verwenden.


02.02.2005 Wallis:
Mehr Information und Prävention statt Verkehrskontrollen
Die Kantonspolizei Wallis führt seit der Herabsetzung der Promillegrenze im Gegensatz zu anderen Kantonen keine vermehrten Verkehrskontrollen durch. Systematische Kontrollen werden zudem durch die Medien angekündigt. Ziel der Kantonspolizei sei es, die Zahl der Verkehrsunfälle wegen Alkohol- oder Drogeneinfluss zu reduzieren und nicht etwa Bussen zu verteilen. Im Wallis setzt die Polizei daher mit mehreren Kampagnen, zum Beispiel in Schulen, vor allem auf Information, Prävention und Verkehrserziehung.


02.02.2005 Wallis:
Erleichtertes Ausfüllen der Steuererklärung mittels Internet
Steuerzahler haben in diesem Jahr erstmals die Möglichkeit, mit Hilfe der Internet-Seite www.vs.ch-vstax ihre Steuererklärung auszufüllen. Das Programm kann gratis heruntergeladen werden. Mittels eingebauten Fragen wird der Kunde durch das Programm geführt, zum Schuss kann das Formular ausgedruckt werden. Wichtig ist, dass beim Postversand die Original- Steuererklärung, versehen mit den wichtigsten Kennzahlen und der Unterschrift, beigelegt wird.


01.02.2005 Wallis:
Kontrollen gegen Lohndumping funktionieren
Die Gewerkschaft Unia schlägt Alarm. Arbeitgeber und Kantone sabotieren die Massnahmen gegen Lohndrückerei beim freien Personenverkehr mit den alten EU-Ländern. An einem nationalen Aktionstag forderte die Unia häufigere Kontrollen und gerechte Löhne. Gemäss Bruno Schmucki, Mediensprecher der Unia, funktionieren die Kontrollen im Wallis hingegen recht gut. Sechs Personen sind für den Bereich GAV zuständig. Beanstandungen mussten bisher noch keine verzeigt werden. Seit die Personenfreizügigkeit in Kraft trat, hätten die Fälle von Lohndumping in der Schweiz zugenommen.


01.02.2005 Ausserbinn:
Zwangsfusion nach Bundesgerichtsentscheid perfekt
Das Bundesgericht hat sich in Sachen Zwangsfusion gegen die Gemeinde Ausserbinn ausgesprochen. Damit ist die Zwangsfusion von Ausserbinn mit den Gemeinden Ernen, Mühlebach und Steinhaus rechtsgültig. Gemäss dem Gemeindepräsidenten von Ausserbinn, Roland Jentsch, hatte man im Grunde genommen mit einem solchen Entscheid des Bundesgerichts gerechnet. Trotzdem sei man ziemlich enttäuscht. Aufgabe von Ausserbinn sei es nun, zu einer guten Partnerschaft mit den andern drei Gemeinden zu finden. Als nächster Schritt müsse nun der Termin für die Gemeinderatswahl festgelegt werden. Der Grosse Rat hatte die Zwangsfusion von Ausserbinn, Ernen, Mühlebach und Steinhaus Mitte September beschlossen. Ausserbinn erhob dagegen als einzige der betroffenen Gemeinden eine staatsrechtliche Beschwerde, die das Bundesgericht nun abgewiesen hat.
   
 

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