Walliser Nachrichten
im März 2005
 

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31.03.2005 Naters:
Aletsch Marketing wird aufgelöst und liquidiert
An der ausserordentlichen DV von Aletsch Marketing wurde mit 17 Ja- zu 13 Nein-Stimmen und 1 Enthaltung beschlossen, die Organisation aufzulösen. Die Delegierten folgten damit dem Antrag der Plateau-Bahnen Bettmeralp-Riederalp-Eggishorn mit ihrem Wortführer Albert Bass, Aletsch Marketing in seiner bestehenden Form aufzulösen und zu liquidieren. Mit den vorherrschenden Strukturen sei eine Zusammenarbeit nicht möglich, zudem sei der Leistungsauftrag nicht erfüllt worden. Eine Rochade im Vorstand, etwa in den Personen Bodenmann und Furrer, wurde nicht in Betracht gezogen.


31.03.2005 Randa:
Teile des Bishorngletschers abgebrochen
Grosse Teile des Bishorngletschers ob Randa sind dabei sich zu zersetzen und abzubrechen. Auf einen Schlag sind letzte Woche 120 000 Kubikmeter Eis abgebrochen, was rund 20 Prozent des gesamten Gletschervolumens entspricht. Für Randa am Fusse des Gletschers besteht jedoch laut Charly Wuilloud, Chef der Dienststelle Naturgefahren des Kantons Wallis, keine Gefahr. Da für die nächsten Tage nur wenig Schnee zu erwarten ist und der obere Teil des Gletschers stabil ist, dürfte sich nicht genug Eis lösen, um das Dorf zu bedrohen.


30.03.2005 Wallis:
Erfolgreiche Wintersaison trotz schwierigen Verhältnissen
Am nächsten Wochenende endet die Wintersaison 2004/2005. Obwohl die Saison im Vergleich zu anderen Jahren kurz war und die Schneeverhältnisse zu Beginn der Saison zu wünschen übrig liessen, blicken viele Oberwalliser Skistationen auf eine gute Saison zurück. Der Grossteil der Skistationen konnte ihren Umsatz leicht steigern oder auf dem Vorjahresniveau halten. Zermatt Tourismus startete sogar mit einem neuen Rekord in die Wintersaison. Die Bergbahnen Zermatt AG konnten Ende Februar Mehreinnahmen von 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verbuchen.


30.03.2005 Mörel:
Einsatz einer grossrätlichen Geschäftsprüfungskommission?
Die SPO Fraktion hat am vergangenen Montag an der ersten Sitzung des Grossen Rates bezüglich der Vorwürfe von Spendegeldunterschlagung und - verheimlichung in Mörel eine Resolution hinterlegt. Die Resolution fordert, dass nicht die Glückskette, der Kanton Wallis oder die Gemeinde Mörel die Angelegenheit untersuchen sollen, da diese selber in die Angelegenheit involviert sind. Deshalb soll eine grossrätliche Geschäftsprüfungs- Kommission eingesetzt werden. Die Resolution kommt voraussichtlich im Mai vor den Grossrat.


29.03.2005 Grosser St. Bernhard:
Tödlicher Verkehrsunfall
Am Montagnachmittag ereignete sich auf der Strasse des Grossen St. Bernhard ein tödlicher Verkehrsunfall. Ein Personenwagen und ein Motorrad waren in den Unfall verwickelt. Der Motorradlenker, ein 43-jähriger Holländer, verstarb noch auf der Unfallstelle. Seine Beifahrerin wurde schwer verletzt in den Spital geflogen. Die beiden Insassen des Personenwagens erlitten leichte Verletzungen. Eine Untersuchung wurde eingeleitet.


28.03.2005 Wallis:
Promillgrenze verändert die helvetischen Trinksitten
Die Herabsetzung der Alkoholgrenze für Autofahrer auf 0,5 Promille bringt die helvetischen Trinksitten durcheinander und zwingt die Fahrzeuglenker zur Mässigung. Im Januar 2005 wurden im Wallis 53 Fahrausweise entzogen. Im Jahr davor waren es 80. Gastrosuisse hat noch keine genauen Zahlen, aber die Betreiber der Restaurants und Bars beklagen sich über eine Umsatzeinbusse von bis zu 20 Prozent beim Weinverkauf. Ländliche Restaurants ohne öffentlichen Verkehr sind davon stärker betroffen als solche in städtischen Gebieten.


28.03.2005 Visp:
Lärmemissionen wegen Nachtarbeit
Auf dem Streckenabschnitt St. German- Visp ist der Bau des dritten Gleises im Gange. In der nächsten Zeit müssen gewisse Arbeiten während der Nacht ausgeführt werden, da tagsüber der Zugsverkehr auf der bestehenden Doppelspur aufrechterhalten bleiben muss. Bei diesen Arbeiten ist bis Mitte Jahr mit Lärmemissionen zu rechnen.


27.03.2005 Oberwallis:
30 Einsätze der Air Zermatt am Osterwochenende
Die Rettungshelikopter der Air Zermatt rückten von Gründonnerstag bis zum Ostersonntag 30 Mal aus. Die Einsätze konzentrierten sich witterungsbedingt hauptsächlich auf Donnerstag mit neun Einsätzen und Karfreitag mit zwölf Einsätzen. Die Rettungsflüge galten hauptsächlich verletzten Skifahrern und Snowboardern. Ausserdem stürzten auf dem Plateau Rosa und auf dem Alphubel zwei Personen in eine Gletscherspalte. Eine Person konnte unverletzt gerettet werden, die zweite erlitt Verletzungen und wurde ins Spital von Visp gebracht. Zudem musste eine akut erkrankte, junge Frau aus Zermatt hospitalisiert werden.


27.03.2005 Bellwald:
Bald Übernachtungen im Baudenkmal Huberhaus?
Am Samstag an der Stifterversammlung der Stiftung Altes Bellwald wurden Referenten des Schweizerischen Heimatschutz eingeladen, welche über eine Stiftung informierten, die bis Mitte Jahr gegründet werden soll. Ziel dieser neuen Stiftung ist das Projekt Ferien im Baudenkmal. Bellwald hat aus diesem Grund das Huberhaus an die Stiftung verkauft. Einen Teil der Renovationsarbeiten wurden bereits abgeschlossen. Neu wird noch eine Küche eingebaut und die Wohnung möbliert. Insgesamt belaufen sich die Kosten der Instandstellung auf über 300 000 Franken.


27.03.2005 Wallis:
Glückskette will weitere Prüfungen der Direktspenden
Wie die Glückskette auf ihrer Homepage schreibt, will sie vom Kanton Wallis weitere Prüfungen sämtlicher Unwetter- Direktspenden fordern. Die Glückskette hat nach eigenen Angaben erstmals im vergangenen Dezember von möglichen Unregelmässigkeiten erfahren. Ein Folgeprojekt in Mörel, eine Brücken- Sanierung, sei deshalb bis auf weiteres sistiert worden. Ob es sich im Fall Mörel um ein Missverständnis, eine Fehlinterpretation oder Absicht handle, müsse die Justiz klären, wie die Glückskette weiter schreibt. Die rückerstatteten Gelder würden in jedem Fall zweckgebunden bleiben.


26.03.2005 Mörel:
Finanzdepartement war über Spendengelder informiert
Die Gemeinde Mörel verweist in ihrer Stellungnahme, bezüglich der Vorwürfe von Spendegeldunterschlagung und - verheimlichung, auf eine Sitzung, wobei Staatsrat Wilhelm Schnyder anwesend war. Dabei wurde die Schlussabrechnung für die Gemeinde Mörel betreffend Unwetter 2000 besprochen. Franz König, Leiter des zentralen Verwaltungsmanagement, vermerkte, das Spenden von insgesamt 791 000 Franken zweckgebunden für Schulhaus und Brücke nicht in der Abrechnung einbezogen werden. Er werde dies in Verhandlungen mit der Glückskette regeln.
Laut Werner Salzmann, Vizepräsident der Gemeinde Mörel, wird von Seite Kanton behauptet, die Gemeinde hätte die privaten Spenden nirgends deklariert. Diese Behauptung kann die Gemeinde jedoch mittels Dokumenten widerlegen.


25.03.2005 Wallis:
Bergtouren trotz relativ hohen Temperaturen noch möglich
Die frühlingshaften Temperaturen haben den Pisten im Wallis stark zugesetzt. Obwohl in diesem Jahr weniger Schnee vorhanden ist als in anderen Jahren, sind Bergtouren laut Michael Nellen, Bergführer und stellvertretender Rettungschef auf der Belalp, durchaus möglich. Es ist aber grosse Vorsicht erforderlich. Die Lawinengefahr ist gross und auch Gletscherspaltenbrücken können einbrechen wenn die Schneedecke in der Nacht wegen der Wärme nicht gefriert. Allgemein schlechter sind die Schneeverhältnisse auf der Alpensüdseite.


25.03.2005 Verbier:
64-jähriger Snowboarder tödlich verunfallt
Auf einer Piste in Verbier kam es am Donnerstag zu einem tödlichen Snowboardunfall. Die Kantonspolizei wurde informiert, dass ein 64-jähriger Engländer, wohnhaft in Frankreich, vermisst wurde. Die Rettungsmannschaft entdeckte den Leichnam am Abend im Couloir Le Dent. Erste Untersuchungen zeigten, dass der Snowboarder auf der Piste möglicherweise die Orientierung verlor und in die steile Waldpartie geriet, wo er tödlich verunfallte.


24.03.2005 Turtmann:
Lastwagenfahrer drei Tage ohne Schlaf unterwegs
Die Kantonspolizei hat am Mittwoch in Turtmann einen deutschen Lastwagen- Fahrer angehalten, der fast drei Tage ohne Pause unterwegs war. Der Mann hatte über 2000 Kilometer zurückgelegt und war in Begleitung seines 6-jährigen Sohnes. Die Weiterfahrt wurde dem Fahrer verweigert. Er musste eine eintägige Pause einlegen und eine Bussenkaution von 1500 Franken hinterlegen. Zudem müssen sich der Fahrer und der Speditionsinhaber, der gemäss Polizei erheblichen Druck auf seinen Arbeiter ausübte, vor dem Richter verantworten.


24.03.2005 Wallis:
Kunstschnee mit Folgen für die Natur
Der Kunstschnee ist für die meisten Skistationen überlebenswichtig. Laut Studien des Eidgenössischen Instituts für Schnee- und Lawinenforschung hält der künstlich erzeugte Schnee zwei bis drei Wochen länger. Für die Natur hat dies aber Folgen. Der Beginn des Pflanzenwachstums verzögert sich und die Zusammensetzung der Flora verändert sich in diesen Gebieten. Grundsätzlich ist der WWF jedoch nicht gegen eine künstliche Beschneiung. Gemäss Ralf Manz, Geschäftsleiter des WWF Oberwallis, sollen diese jedoch nur punktuell und nicht grossflächig angewendet werden.


23.03.2005 Visperterminen:
Keine Durchführung der Schweizer Meisterschaften
Der zweite Teil der alpinen Schweizer Meisterschaften kann nicht wie geplant in Visperterminen stattfinden. Der Föhn sowie Nacht-Temperaturen weit über dem Gefrierpunkt haben laut Berno Stoffel, Co-OK-Präsident, der Piste arg zugesetzt. Deshalb mussten am Mittwochmorgen nicht nur die Schweizer Meisterschaften, sondern auch der Alex Berchtold-Gedenkriesenslalom vom Ostermontag abgesagt werden. Zurzeit laufen Verhandlungen, ob die Schweizer Meisterschaften an einem anderen Ort stattfinden können. In Visperterminen findet am Wochenende voraussichtlich ein spezielles Ersatzprogramm statt.


22.03.2005 Ovronnaz:
Tödlicher Skiunfall eines jungen Schweizers
Am letzten Samstag kam es in Ovronnaz zu einem tragischen Skiunfall, an dessen Folgen ein junger Schweizer ums Leben kam. Der 34-jährige Mann war zusammen mit Freunden im Skigebiet von Ovronnaz unterwegs, als er unglücklich stürzte und mit dem Kopf gegen einen Baum prallte. Der Verletzte wurde vor Ort medizinisch betreut und danach von der Air Glaciers ins Spital von Sitten geflogen. Dort erlag er am Montagabend seinen Verletzungen.


22.03.2005 Oberwald:
Hungerberg am Ende nach 30 Jahren?
Voraussichtlich werden am kommenden Oster-Wochenende die drei Ski-Anlagen am Hungerberg für immer geschlossen. Für den Verwaltungsrat soll dies bereits beschlossene Sache sein. Gemäss Walliser Bote wären für eine Wiederaufnahme des Ski-Betriebs im nächsten Winter rund 300 000 Franken an Investitionen notwendig. Dieses Kapital noch aufzutreiben, käme einem Wunder gleich. Auch einer Interessen- Gemeinschaft ist es nicht gelungen, den Hungerberg zu retten. Diese war im Jahr 2000 gegründet worden mit dem Ziel, den Hungerberg Kosten deckend zu betreiben.


22.03.2005 Staden/St. Niklaus:
Strasse wegen Steinschlag gesperrt
Am Montagabend musste die Strasse zwischen Stalden und St. Niklaus wegen Steinschlags gesperrt werden.
Nach einem Heli- Kontrollflug am Dienstagmorgen wurde die Strasse wieder zur Benutzung freigegeben.


21.03.2005 Oberwallis:
Zug-Ausfälle wegen Bahnstreik in Italien
Am Montag streiken in Italien die Angestellten der Staatsbahnen FS von 9.00 bis 17.00 Uhr. Die Verbindungen der Regional- und Autozüge zwischen Brig und dem südlichen Nachbarland können deshalb nicht garantiert werden. Die internationalen Züge, welche die Schweiz durchqueren, verkehren bis zu den Grenzbahnhöfen Brig und Chiasso fahrplanmässig. Die SBB empfehlen deshalb den Reisenden, sich über die Reisemöglichkeiten nach Italien zu informieren. Bereits am letzten Freitag hatten 80 Prozent der italienischen Staatsangestellten für eine Gehaltsverbesserung gestreikt.


21.03.2005 Evolene:
Tödlicher Gleitschirm- Unfall
Oberhalb von Evolene stürzte am Sonntag ein 55-jähriger Schweizer mit seinem Gleitschirm ab und erlitt dabei tödliche Verletzungen. Der Gleitschirm- Flieger prallte in Rocs de Villa aus noch ungeklärten Gründen gegen die Felsen und stürzte in der Folge rund 100 Meter in die Tiefe. Das Opfer wurde auf einer Höhe von rund 1700 m ü. Meer gefunden. Eine Untersuchung zum Unfallhergang des in Frankreich wohnhaften Mannes wurde eingeleitet.


21.03.2005 Saas Fee:
Tödlicher Sturz in eine Gletscherspalte
Am Sonntagnachmittag stürzte auf dem Feegletschter oberhalb von Saas Fee ein 55-jähriger Franzose in eine 30 Meter tiefe Gletscherspalte. Die Bergung erwies sich in der Folge als äusserst schwierig und zeitraubend. Der Touren-Skifahrer befand sich zum Zeitpunkt des Unfalls auf der Abfahrt vom Alphubeljoch in Richtung Längfluh. Plötzlich brach unter dem Opfer eine Schneebrücke ein, was zum tödlichen Sturz in die Spalte führte. Der Verunglückte war in Begleitung eines 62-jährigen Freundes, welcher jedoch unverletzt blieb.


20.03.2005 Wallis:
Champex dAlesse wegen Lawine abgeschnitten
Eine Lawine hat im Wallis die Strasse von Dorenaz nach Champex dAlesse verschüttet. Verletzt wurde niemand. Die Strasse bleibt über das Wochenende gesperrt. Die Bevölkerung darf nur unter Aufsicht ins Tal. Die Lawine löste sich am Freitagabend oberhalb der alten Mine von Dorenaz, wie die Walliser Kantonspolizei mitteilte. Die Lawinengefahr in der Region bleibe weiterhin sehr hoch, schreibt die Polizei in ihrer Mitteilung vom Samstag. Für Montag ist ein Überflug über das Gebiet vorgesehen, um die Gefahrenlage neu einzuschätzen.


20.03.2005 Wallis:
Hightech-Folien gegen Gletscherschmelze
Mit einer Folie wollen Schweizer Bergbahnen die für den Skitourismus genutzten Gletscher vor dem Abschmelzen schützen. Anfang Mai wird Andermatt versuchsweise ein Teil ihres Gletschers in eine Hightech-Folie einpacken. Die Gletscherschutzfolien sind auch bei den Bergbahnen Saas Fee und bei der Lauchernalp-Bahn ein Thema, schreibt die SonntagsZeitung. Möglicherweise wird auch im Wallis im Sommer ein Versuch gestartet.


19.06.2005 Zermatt:
Brand im Pfarreizentrum mit beträchtlichem Sachschaden
Am Samstag gegen Mittag, entfachte sich in einem Mehrzweckraum des katholischen Pfarreizentrums ein Brand. Die Stützpunktfeuerwehr von Zermatt war rasch auf Platz und brachte den Brand unter Kontrolle. Somit konnte Schlimmeres verhindert werden. Durch den Brand, Rauch und Löschwasser entstand ein beträchtlicher Sachschaden. Personen kamen keine zu Schaden.


18.03.2005 Oberwallis:
Kantonsgericht lehnt Beschwerde wegen A9 ab
Das Kantonsgericht hat am 11. März 2005 die Beschwerden von drei Privaten sowie von zwei Umweltorganisationen gegen die vom Staatsrat im Frühjahr 2004 genehmigte Linienführung der A9 im Abschnitt Gampel/Steg Ost - Visp West beurteilt und abgewiesen. Die Umweltschutzorganisationen brachten als Hauptargument für ihre Südvariante vor, das Trassee der bestehenden Kantonsstrasse könne integral in jenes der A9 eingebracht werden. Das Gericht ist aber der Meinung, auch nach der Inbetriebnahme der A9 brauche es eine Kantonsstrasse.
Falls das Urteil nicht beim Bundesgericht angefochten wird und rechtskräftig wird, ist von der Rhoneautobahn A9 einzig das Teilstück von der Grosseye bis zum Nordportal des bestehenden Vispertaltunnels in Visp noch nicht genehmigt.


17.06.2005 Leuk:
Start der Bauarbeiten für die bhutanesischen Hängebrücke
Nach einer längeren Projektphase wurde am Donnerstagvormittag im Pfynwald bei Leuk der Grundstein für den Bau der bhutanesischen Hängebrücke über den Illgraben gelegt. Der Hängelaufsteg soll eine Spannweite von 133,71 Metern erreichen und bereits Mitte Juli eingeweiht werden. Die Kosten für die Hängebrücke belaufen sich auf 403 000 Franken, welche vollumfänglich von Sponsoren übernommen wurden. Das Projekt, welches auf die Wichtigkeit der Berge hinsichtlich Wirtschaft, Kultur und Ökologie aufmerksam machen soll, wird vom Verein Pfyn-Finges und dem Verein Berg 2002 getragen.


17.03.2005 Fiesch:
Noch kein Ende des Landeplatz-Streits in Sicht
Franz-Josef Volken hat seine Drohung wahr gemacht und ein Überflug- und Landeverbot über sein rund 30 000 m2 grosses Grundstück verhängt. Er stützt sich dabei auf das Zivilrecht. Gemäss Volken dürfen Delta- und Gleitschirm- Flieger zwar beinahe überall ohne Bewilligung landen. In diesem Fall brauche es jedoch eine Vereinbahrung zwischen Benutzer und Eigentümer, welche aber nicht bestehe. Nun wollen die Verantwortlichen der Fluggruppe Aletsch sowie des Oberwalliser Delta- und Gleitschirm-Clubs in persönlichen Gesprächen eine Lösung suchen, die für alle Beteiligten annehmbar wäre.
Franz-Josef Volken ist aber nicht mehr gewillt, Gespräche zu führen. Dies weil beide Parteien sich bereits auf eine Lösung geeinigt hatten und die beiden obgenannten Fluggruppen in der Folge auf das eingegebene Gesuch dann gleichwohl Einsprache erhoben. Deshalb will Volken nur noch mit rechtlichen Mitteln vorgehen. Seitens der Gemeinde Fiesch liess man verlauten, dass man alles daran setzen will, dass es zwischen den Kontrahenten doch noch zu einem Treffen kommt, um so eine aussergerichtliche Einigung zu erzielen.


16.03.2005 St. Niklaus:
Zwei Todesopfer bei Stolleneinbruch in Steinbruch
Im Quarzit-Steinbruch unterhalb von St. Niklaus ist am Mittwoch um die Mittagszeit ein Teil eines Stollens in 80 Metern Tiefe eingestürzt. Dabei kamen zwei Menschen ums Leben. Es handelt sich dabei um den 65-jährigen Besizter des Steinbruchs und seinen 34- jährigen Vorarbeiter aus Portugal. Rettungskräfte der Air-Zermatt, die Rettungskollonnen aus Zermatt und St.Niklaus, die Feuerwehr von St.Niklaus sowie die Kantonspolizei waren im Einsatz. Wie es zum Einsturz der geschätzten 100 Kubikmeter Gestein im Stollen kam, ist zurzeit noch nicht geklärt.


16.03.2005 Brig-Iselle:
15 000 Autos mit der Bahn transportiert
Drei Monate nach der Wiedereröffnung ist der Autoverlad durch den Simplon gut angelaufen. Am Mittwoch konnte in Brig bereits das 15 000. Auto gezählt werden. Zur Feier konnte Nadine Müller aus Naters als Lenkerin dieses Autos von der SBB eine Mehrfahrtenkarte für den Autoverlad entgegennehmen. Der Autoverlad verbindet Brig und Iselle in beide Richtungen täglich mit je zehn Zügen von früh morgens bis spät abends. Das Angebot soll nach Angaben von Andreas Maurer, Leiter Kunden Services SBB für die Region Wallis, vor allem über die Mittagszeit noch ausgebaut werden.


15.06.2005 Wallis:
Ständerat wandelt Walliser- Standesinitiative in Postulat um
Der Ständerat hat am Dienstag die Standesinitiative des Kantons Wallis zur Ehepaar- und Familienbesteuerung abgelehnt. Er überwies das Anliegen jedoch als Postulat. Bundesrat Merz betonte das Anliegen, die steuerliche Entlastung von Familien, sei zu begrüssen. Die Art und Weise wie dies verlangt werde sei aber inakzeptabel. Die Standesinitiative will eine Steuerentlastung von Ehepaaren und Familien bei der direkten Bundessteuer.


15.03.2005 Wallis:
Nationalrat-Entscheid zur Angleichung der Kinderzulagen
Nachdem der Nationalrat letzte Woche entschied, Kinderzulagen für alle Kinder im Gesetz zu verankern, setzte er heute die Angleichung der Zulagen auf 200 bis 250 Franken fest. Das sind jedoch rund 200 Franken weniger als der Kanton Wallis bis jetzt für Kinder in Ausbildung zahlt. In der Initiative für faire Kinderzulagen wird jedoch gefordert, die Beträge schweizweit dem Wallis anzugleichen.


15.03.2005 Wallis:
Verkürzte Ausbildung der Wirte unter Beschuss
Die verkürzte Ausbildung im neuen Gastgewerbegesetz ist nicht über alle Zweifel erhaben. Von Seiten der rund 50 Teilnehmer des Januarkurses gibt es harsche Kritik sowohl über die Art und Weise der Ausbildung durch einzelne Dozenten als auch über die zum Teil undefinierbare Formulierung der Prüfungsfragen. Entsprechend hoch ist die Durchfall-Quote in einzelnen Modulen. Die Chance eine Betriebs- Bewilligung zu erhalten sei für ausländische Staatsbürger in dieser Form nahezu unmöglich. Den Dozenten vorgeworfen, nicht gewusst zu haben, was sie unterrichten sollten.
Die Verantwortung für die Ausbildung und die Prüfung liegt bei der Hochschule Wallis HEVS.


14.03.2005 Sitten:
Wallis Tourismus und Bergbahnen sponsoren Ski Wallis
An einer Medienkonferenz in Sitten gaben Wallis Tourismus und die Walliser Bergbahnen bekannt, dass sie den Nachwuchsförderern im Skisport unter die Arme greifen. Dazu wurde das Budget von Ski Wallis von 1.3 Mio. auf 1.9 Mio. Franken aufgestockt. Ab dem Sommer sollen die jungen Talente durch eine Professionalisierung der kantonalen Strukturen konsequenter gefördert werden. Der Skiverband will zudem die Zahl hoffnungsvoller Nachwuchsfahrer verdoppeln und die Zusammenarbeit mit den Schulen verbessern.
Wallis Tourismus stellt Ski Wallis seine Marketing-Infrastruktur zur Verfügung. Wie Tourismus-Präsident Jeremie Robyr sagte, soll der kantonale Skiverband in Zukunft in Werbekampagnen und Veranstaltungen integriert werden.


13.03.2005 Oberwallis:
16 Rettungsaktionen für die Air-Zermatt
Herrliches Winterwetter lockte am Wochenende viele Wintersportler in die Berge. Die Rettungsmannschaften der Air-Zermatt wurden zu insgesamt 16 Rettungsaktionen aufgeboten. Die meisten Einsätze galten Skifahrern oder Snowboardern. Die sturmartigen Winde mit Böenspitzen bis zu 145 Stundenkilometern sowie Schneefälle auf der Alpennordseite forderten die Piloten bei ihren Flügen heraus.


13.03.2005 Chamoson:
Einbrecher auf frischer Tat ertappt und verhaftet
Die Kantonspolizei überraschte mehrere Personen bei einem Einbruchdiebstahl in ein Wahrenhaus in Chamoson. Einer der Einbrecher konnte überwältigt werden und befindet sich zurzeit in Untersuchungshaft. Er stammt aus dem Osten. Die übrigen Täter konnten entkommen. Das Fahrzeug der Täter konnte sichergestellt werden. Die Diebe entwendeten beim gewaltsamen Einbruch Zigaretten und Rasierklingen. Der Wert der Beute, welche im Auto gefunden wurde, wird auf mehrere tausend Franken geschätzt. Weitere Untersuchungen zum Fall sind im Gange.


13.03.2005 Monthey:
Auseinandersetzungen zwischen Jugendgruppen
In Monthey kam es am Wochenende zu mehreren Auseinandersetzungen zwischen zwei Jugendgruppen. Diese schreiteten so aus, dass die Polizei eingreifen musste, um die Parteien zu trennen. Zudem wurde ein Minderjähriger in Haft genommen.


13.03.2005 Champoussin:
Drei Verletzte nach Sturz vom Skilift
Zwei Snowboarder kamen auf dem Skilift Derriere Pertuis in Champoussin auf einer vereisten Stelle ins Rutschen und fielen vom Lift. Dabei zogen sie auf einer Strecke von rund hundert Meter zehn weitere Ski- und Snowboard- Fahrer mit sich. Drei davon mussten mit Verletzungen ins Spital gebracht werden.


13.03.2005 Troistorrents:
Zeugenaufruf nach gewaltätigem Angriff und Überfall
Am Samstag gegen 03.00 Uhr wurde in Troistorrents ein Einwohner der zu Fuss unterwegs war angegriffen. Der Täter nahm gewaltsam dessen Geldbörse an sich. Das Opfer wurde mit Fusstritten und einer Glasflasche, die während der Prügelei zerbrach, geschlagen. Das Opfer musst mit mehreren Verletzungen ins Spital gebracht werden. Der Täter konnte mit einem Auto entkommen. Personen die Informationen zu diesem Vorfall geben können oder suspekte Vorfälle in der Region bemerkt haben, sind gebeten sich beim nächsten Polizeiposten zu melden.


12.03.2005 Martinach:
Sicherheitsprofis besorgt wegen Lawinen-Urteil
Die Urteile im Zusammenhang mit dem Lawinenniedergang von 1999 in Evolene verunsichern die Branche. An einer Versammlung am Freitag in Martinach wurde klar, dass sich die Bergprofis unter Druck fühlen. Rund 100 Ärzte, Patrouilleure, Bergführer, Helipiloten und Bergbahnverantwortliche trafen sich, um die Folgen des Evolene-Urteils zu beraten. Der Zermatter Sicherheits- Chef Bruno Jelk verwies zudem auf den wirtschaftlichen Druck, der auf ihren Entscheidungen lastet. Die Evakuation eines Dorfes oder einer Eisenbahnlinie habe finanzielle Auswirkungen auf die touristischen Regionen.
Aus Sicht der Branche muss die Frage nach Verantwortung dringend geklärt werden. Sonst bestehe das Risiko, dass niemand mehr die entsprechenden Berufe ergreifen wolle. Enttäuscht ist man ausserdem über das Schweigen des Kantons. Die Behörden wollen aber zunächst die Urteilsbegründung abwarten, bevor allfällige Massnahmen ergriffen würden, wie Charly Wuilloud, Verantwortlicher der Dienststelle für Naturgefahren, erläuterte.


11.03.2005 Riederalp:
Marke Aletsch wichtig für Tourismus
Der scheidende Geschäftsführer von Riederalp Mörel Tourismus, Mario Braide ist überzeugt von der Marke Aletsch. Seiner Meinung nach sollte alles unternommen werden, um die Marketing Gesellschaft zu retten. Während der letzten Jahre wurde an der Basis viel geleistet, um die Marke überzeugend im Volk zu verankern. Nachdem an der letzten DV die Sitzung abgebrochen wurde, müssen die Verantwortlichen von Aletsch Marketing bis zum 31. März 05 Gespräche um die Weiterführung der Gesellschaft führen. Es stellt sich die Frage, ob sich die Bahnen auch zukünftig beteiligen werden.


11.03.2005 Fiesch:
Rekordbeteiligung an der Urversammlung
Über 260 Personen haben am Donnerstag die Fiescher Urversammlung besucht. Sicherlich wegen der vorangegangenen kontroversen Disskussion um die geplante Zonenplanerweiterung, welche eine Verkleinerung des bestehenden Fluglandeplatzes bedeutet hätte. Mit 157 zu 94 Stimmen wurde die Zonenplanänderung dann auch verworfen. Damit kann die geplante Erweiterung des Campingplatzes nicht realisiert werden.


10.03.2005 Saas-Fee:
Todesopfer nach selbst ausgelöster Lawine
Am Donnerstag gegen 13.00 Uhr löste ein Mann in der Region Längflüe ob Saas-Fee eine Lawine aus. Diese riss den Alpinisten mit. Daraufhin stürzte er in eine 20 Meter Tiefe Gletscherspalte, aus der er nur noch tot geborgen werden konnte. Eine dritte Person hatte den Verunfallten entdeckt und daraufhin die Rettung alarmiert. Drei Bergführer, vier Hundeführer, vier Pistenpatrouilleure und ein Helikopter der Air Zermatt mit einem Arzt an Bord wurden aufgeboten. Beim Opfer handelt es sich um einen ausländischen Staatsangehörigen.


10.03.2005 Schweiz:
Einheitliche Kinderzulagen gefordert
Der Nationalrat hat sich für eine Vereinheitlichung der Kinderzulagen ausgesprochen. Heute erhalten Familien pro Kind im Durchschnitt 184 Franken. Die kantonalen Unterschiede sind allerdings gross. Die Beträge bewegen sich zwischen 150 Franken im Kanton Aargau und 444 Franken im Kanton Wallis. Das System sei kompliziert und ungerecht. Wie hoch der Betrag schlussendlich sein wird, steht zurzeit noch nicht fest. Für das Wallis wird sich aber voraussichtlich nichts ändern.


10.03.2005 Zermatt:
Skipass-Entzug für fehlbare Variantenfahrer
Skifahrer, Snowboarder und Schneeschuh- Läufer, die trotz Pistenabsperrungen in die Wintereinstände der Wildtiere eindringen, müssen in Zermatt mit dem Entzug des Skipasses rechnen. Mit dieser Massnahme will die Zermatt Bergbahnen AG die Wildtiere schützen. In diesem Winter sind zahlreiche Wildtiere verendet, nachdem sie von Variantenfahrern aufgeschreckt wurden und auf der Flucht wertvolle Energie vergeudet haben. Nach Angaben des Walliser Boten haben in diesem Winter bereits rund ein Dutzend Schneesport- Freunde ihre Skipässe verloren.


09.03.2005 Wallis:
Weniger Lastwagen durchquerten 2004 die Alpen
Im letzten Jahr haben über 1,2 Mio schwere Lastwagen die Schweizer Alpen durchquert. Das sind 3 Prozent weniger als im Vorjahr. Damit hat sich erstmals seit dem Jahr 2000 der Anteil am alpenquerenden Güterverkehr zu Gunsten der Bahn verschoben. Verglichen mit den anderen Alpen- Ländern ist der Schienenanteil von knapp zwei Dritteln einzigartig. Im Oberwallis haben 2004 rund 67 000 Lastwagen über 3,5 Tonnen Güter über den Simplonpass transportiert. 2003 waren es noch 72 000 Fahrzeuge.


09.03.2005 Glis:
Verhaftung von Opferstock- Dieben unmittelbar nach der Tat
Am frühen Dienstagabend gelang es der Kantonspolizei, drei Opferstockdiebe unmittelbar nach der Tat zu verhaften. Zuvor hatte ein Augenzeuge der Polizei gemeldet, dass er in der Kirche von Visp drei Männer beim Versuch den Opferstock aufzubrechen, gestört habe. Die Kapo stellte sofort ein Fahndungs- Dispositiv auf. Kurze Zeit später beobachtete die Polizei die Männer, wie sie die Pfarrkirche von Glis verliessen und in einem Fahrzeug davonfuhren. Der PW wurde verfolgt, das Fahrzeug gestoppt und die Insassen verhaftet. Das Deliktgut konnte im Wagen sichergestellt werden.
Bei den Tätern handelt es sich um drei Asyl-Suchende aus Ex-Jugoslawien.


08.03.2005 Zermatt:
Feuersbrunst in Mehrfamilienhaus gelöscht
Der Feuerwehr von Zermatt ist es vor 16.00 Uhr gelungen, den Brand im mehrstöckigen Wohnhaus neben dem Primarschulhaus zu löschen. Inzwischen ist die Löschtruppe am Aufräumen der Brandstelle. Über Nacht wird jedoch zur Kontrolle eine Brandwache aufgestellt. Ersten Angaben zufolge ist das Feuer in einem Zimmer im zweitobersten Geschoss ausgebrochen, wobei sich der Brand rasch auf das gesamte Dachgeschoss ausweitete.


08.03.2005 Martinach:
Täter des Überfalls vom 12. Dezember in Haft
Die fünf Täter, welche am 12. Dezember in der Ruelle du Manoir drei junge Walliser überfielen und diesen dabei Verletzungen zufügten, sodass sie hospitalisiert werden mussten, konnten von der Kantonspolizei ermittelt werden. Bei den Tätern handelt es sich um drei Staatsangehörige aus Serbien- Montenegro sowie einem Portugiesen und einem Schweizer. Während vier der Verhafteten zwischen 18 und 20 Jahre alt sind, war einer zum Zeitpunkt der Tat erst 16 Jahre alt. Die Opfer haben Strafklage eingereicht und die Täter sind geständig. Die fünf Jugendlichen werden des Raubs beschuldigt.


07.03.2005 Wallis:
Bevölkerungswachstumsrate um 1,3 Prozent gestiegen
Ende 2004 umfasste die ständige Wohnbevölkerung der Schweiz 7 418 400 Einwohner. Den Angaben des Bundesamtes für Statistik BFS zufolge bedeutet die ein Anstieg um 0,7 Prozent gegenüber dem Jahr 2003. Die Zunahme im letzten Jahr ist auf einen Einwanderungs- und Geburtenüberschuss zurückzuführen. Zehn Kantone verzeichneten eine Wachstumsrate über dem schweizerischen Durchschnitt. Eine starke Zunahme gab es mit 1,3 Prozent im Kanton Wallis. Der Bevölkerungsstand war per Ende Dezember 2004 im Wallis bei rund 288 800 Personen.


07.03.2005 Wallis:
Rückgang der saisonalen Arbeitslosigkeit
Ende Februar waren im Wallis insgesamt 6716 Arbeitslose gemeldet. Das sind 528 weniger als im Vormonat. Den stärksten Rückgang verzeichnete die Baubranche. Trotz dieser saisonalen Verbesserung verzeichnet der Kanton Wallis 582 Arbeitslose mehr als vor einem Jahr. Im interkantonalen Vergleich weist das Wallis im Februar zwar den stärksten Rückgang der Arbeitslosen-Quote aus, trotzdem ist die Qute mit 4,9 Prozent weit über dem schweizerischen Mittel von derzeit 4,1 Prozent.


06.03.2005 Zermatt:
Rund 52 Prozent Ja- Stimmen zum Strassenprojekt
52 Prozent der Zermatter Bevölkerung wäre für den Ausbau der Strasse nach Täsch in eine wintersichere Verbindung. Damit erteilt die Zermatter Bevölkerung dem Gemeinderat einen klaren Auftrag, dieses Projekt voranzutreiben und die Verhandlungen mit den zuständigen Behörden in Angriff zu nehmen. Die Befragung der Bevölkerung sorgte im Vorfeld für reichlich Zündstoff, vor allem deshalb, weil das Strassenprojekt kurz nach Bewilligung des Bus-Terminals in Täsch auf den Plan kommt.


05.03.2005 Crans-Montana:
Vier Verletzte nach Verkehrsunfall
Ein Automobilist fuhr am Samstagmorgen am Steuer eines Minibusses auf der Hauptstrasse von Crans in Richtung Siders, als er aus noch ungeklärten Gründen die Herrschaft über sein Fahrzeug verlor. Der Bus kam in der Folge von der Strasse ab, kippte auf die Seite und kam an einem Baum zum Stillstand. Der Bus war mit elf Personen besetzt. Vier Personen trugen leichte Verletzungen davon, sie wurden mit einer Ambulanz ins Spital von Sitten gefahren.


04.03.2005 Visp:
Kein Kreisel für den Billig-Discounter Lidl
Nachdem sich Vertreter vom Staat, der Gemeinde Visp und des Billig-Discounter Lidl in Sitzungen getroffen und über die Verkehrserschliessung des Ladens in den Seewjinen diskutiert haben, hat die zuständige Diensstelle beim Staat nun entschieden, dass kein weiterer Kreisel auf der Kantonsstrasse nötig ist, um die Geschäftslokalität von Lidl zu erreichen. Die Einsprachefrist gegen das Baugesuch von Lidl beträgt zehn Tage ab der Veröffentlichung im Amtsblatt am Freitag 4. März 2005.


04.03.2005 Schweiz:
SBB-Bahnlinie zwischen Thun und Bern wieder offen
Die Zugverbindung zwischen Bern und Thun war auf Grund von zwei Personen- Unfällen am Freitagmorgen während rund zwei Stunden gesperrt, was zu massiven Störungen im Fern- und Pendlerverkehr führte. Einzelne Fernverkehrszüge Richtung Süden wurden über Lausanne umgeleitet. Bei den Unfällen wurden gemäss Polizeiangaben zwei Personen getötet.


03.03.2005 Wallis:
Entlastung bei den Krankenkassenprämien in Sicht
Der Nationalrat beschloss am Donnerstag als zweite Kammer eine Prämienverbilligung für Kinder und Jugendliche bis 25 in Ausbildung. Der Bund stockt die Mittel, welche den Kantonen zur Verfügung stehen, um 80 Mio auf. Demnach stehen den Kantonen künftig insgesamt 2,5 Mia. Franken zur Präminenverbilligung zur Verfügung. Die Einkommensgrenze legen die Kantone selber fest. Der Kanton Wallis gewährt heute schon Prämienverbilligungen von bis zu 80%. Damit dürfte sich für das Wallis mit der neuen Regelung wenig ändern.


03.03.2005 Monthey:
Brand einer Halle nach Explosion eines Kompressors
Beim Brand eines Gebäudekomplexes in Monthey kam es zu einem beträchtlichen Sachschaden, Personen wurden nicht verletzt. Ursache des Brandes könnte die Explosion eines Kompressors sein. Das Feuer breitete sich in der Halle schnell aus und griff auf drei weitere Unternehmungen über. Betroffen waren eine Autowerkstatt, eine Schlosserei und ein Motorradgeschäft. Per Radio wurde die Bevölkerung von Monthey wegen der starken Rauchentwicklung darauf hingewiesen, Fenster und Türen zu schliessen. Die Halle wurde durch das Feuer komplett zerstört.


02.03.2005 Oberwallis:
Bahnverbindung Belalp- Riederalp noch in diesem Sommer?
Die Bergbahnbetreiber der Belalp und der Riederalp wollen ihre Skigebiete verbinden. Trotz Kritik von Seiten der Umweltschutz-Verbände rechnen die Verantwortlichen mit einer Bewilligung für den Bau der Bahnverbindung noch in diesem Sommer. Um im Konkurrenz- Kampf gegen andere Destinationen zu bestehen, sei die Verbindung für die beiden Ski-Stationen wichtig. Das Projekt soll im Jahr 2007 starten.


02.03.2005 Brig-Glis:
Begehrte Autogramm- Stunde von MusicStar Salome
Zahlreiche Fans standen am Mittwoch im Apollo-Zentrum in Glis an, um eines der begehrten Autogramme von MusicStar Salome Clausen zu erhalten. Sowohl Salome als auch die Autogramm-Jäger mussten sich sputen, damit die Stunde reichte, um alle Wünsche zu erfüllen. Die Begeisterung in der Bevölkerung ist nach wie vor gross und in ihrer Heimatgemeinde grassiert wohl noch für Wochen das Salome-Fieber.


01.03.2005 Schweiz:
Personenfreizügigkeit kommt vors Volk
Das Referendum gegen die Ausweitung der Personenfreizügigkeit auf die neuen EU-Staaten dürfte zu Stande gekommen sein. Das überparteiliche Komitee unter Führung der Schweizer Demokraten SD soll in rund 60 Tagen 60 000 Unterschriften gesammelt haben. Da die Unterschriften aber noch nicht alle beglaubigt seien, werde bis Ende März weitergesammelt. Die Abstimmung soll am 25. September sein. Die SD befürchten, dass die Freigabe der Einwanderung von Arbeitnehmern aus den neuen EU-Staaten für die Schweiz verheerende Folgen haben würde.


01.03.2005 Schweiz:
Nationalrat gegen mehr Feiertage in der Verfassung
Weihnachten, Neujahr, Karfreitag, Auffahrt, Oster- und Pfingstmontag sollen nicht zusätzlich zum 1. August als Feiertage in der Verfassung gesichert werden. Der Nationalrat hat am Dienstag eine entsprechende Initiative aus der Waadt abgelehnt. Der mit 109 zu 63 Stimmen obsiegenden Mehrheit im Rat genügte es, dass die Kantone höchstens acht Feiertage den Sonntagen gleichstellen dürfen, wobei 21 Kantone diese Bestimmung bereits voll ausschöpfen. In den meisten Kantonen, darunter auch dem Wallis, gelten die genannten Feiertage ohnehin bereits als Ruhetage.
Der Minderheit im Nationalrat ist die Formulierung des Arbeitsgesetzes zu schwach. Die Schweiz sei ohnehin knausrig mit Feiertagen. In Europa hätten nur die Niederlande weniger Feiertage als die Schweiz. Deshalb müssten die Feiertage den Eingriffen der Wirtschaft entzogen werden.


01.03.2005 Bern:
Kein zusätzlicher Schutz für das UNESCO-Weltnaturerbe JAB
Das UNESCO-Weltnaturerbe-Gebiet Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn soll nach seiner Einreihung keinen zusätzlichen Schutz erhalten. Zehn Schweizer Naturschutzorganisationen hatten im November mehr Schutz für das Gebiet verlangt. In einem Brief an die UNESCO forderten sie die Organisation auf, bei den Schweizer Behörden Druck zu machen. Der am Dienstag in Bern vorgestellte Management-Plan sieht nun keine besonderen Schutzbestimmungen vor.
Der Management-Plan soll nach der Evaluation beim BUWAL, bei der Weltnaturschutz-Union IUCN sowie bei kommunalen und kantonalen Behörden im Jahr 2006 vom UNESCO-Welterbe-Komitee verabschiedet werden.
   
 

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