Walliser Nachrichten
im März 2006
 

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31.03.2006 Oberwallis:
Erfolgreiche Erlebnis Card im letzten Jahr
Das Oberwallis hat seit dem letzten Jahr einen einzigen Erlebnispass für die ganze Region, die Erlebnis Card von Matterhorn Gotthard Bahn und PostAuto Wallis. Dieser Pass wurde nicht zuletzt auch im Hinblick auf die Eröffnung des Lötschberg-Basistunnels Ende 2007 entwickelt. Die Erwartungen an die gemeinsame Erlebnis Card wurden im letzten Jahr deutlich übertroffen. Dieses Jahr darf mit einem weiteren Wachstum gerechnet werden. Mit der Erlebnis Card erhält der Kunde durch die Kooperation von PostAuto Wallis und der MGB ein günstiges Grundangebot auf dem öV-Netz im Oberwallis.


30.03.2006 Stalden:
Verbindungsstrasse Stalden - St. Niklaus wieder offen
Infolge eines Steinschlags wurde die Strasse zwischen St. Niklaus und Stalden in der Nacht auf Donnerstag gesperrt. Gemäss der KAPO Wallis wurde das Gebiet am Donnerstagmorgen nochmals überflogen. Seit 08.00 Uhr ist die Strasse wieder befahrbar.


29.03.2006 Brig-Glis/Naters:
Einführung des GAs im Ortsbus?
Die Freisinnigen von Brig-Glis und Naters haben den Stadtrat von Brig- Glis und den Gemeinderat von Naters in einem offenen Brief aufgefordert, das GA als Abonnement im Ortsbus zu akzeptieren. Die FDP fordert im Brief die Exekutiven der beiden Gemeinden auf, möglichst bald Verhandlungen mit den SBB aufzunehmen. Im FDP-Brief welcher von den beiden Orts- Präsidenten Jean-Louis Borter und Anton Kreuzer gezeichnet wurde, zeigt sich die FDP überzeugt, dass die Einführung des General-Abonnements die Attraktivität des Ortsbusses steigert.


29.03.2006 Goms:
Wallis Tourimus kritisiert Tourismuspolitik
Der Direktor von Wallis Tourismus, Urs Zenhäusern, kritisiert die verzettelte Tourismuspolitik im Goms. Anlässlich der DV von Goms-Tourismus am Freitag sind mehrere Anträge zur Reorganisation von Goms Tourismus traktandiert. Zudem hat Bellwald Tourismus unter der Leitung von Andreas Wyden eine eigene Marketing- Organisation mit rund 100 000 Franken Aktienkapital gegründet. Auch im Obergoms will man vermehrt eigene Wege gehen. Dies sei genau das Gegenteil der vom Kanton formulierten Tourismus-Politik, kritisierte Zenhäusern.


29.03.2006 Brig:
Direkte Autozüge zwischen Kandersteg und Iselle ab 1. April
Am Samstag startet die BLS die neue Saison der direkten Autozüge zwischen Kandersteg und Iselle. Aufgrund der guten Akzeptanz dieser Ferienzüge baut die BLS das Angebot in diesem Jahr erneut aus. Ostern, Auffahrt und Pfingsten sowie die Juli-Wochenenden bilden die Schwerpunkte des leicht ausgebauten Fahrplans.


28.03.2006 Wallis:
72 Prozent der Fahrbahn im Lötschberg-Basistunnel eingebaut
Die Gesamtkosten der NEAT werden auf rund 16,4 Milliarden Franken geschätzt. Laut dem 20. Standbericht des BAV, Bundesamt für Verkehr, kamen seit der letzten Schätzung im September 2005 nur 30 Millionen hinzu. Stärker erhöht hat sich hingegen das Mehrkostenrisiko. Im Übrigen gehen die Arbeiten an beiden NEAT-Achsen zügig voran. Im Lötschberg- Basistunnel wurde der Rohbau im zweiten Halbjahr 2005 fertig. Mittlerweile sind 72 Prozent der Fahrbahn eingebaut. Das Ziel, die Basisstrecke im Juni 2007 reduziert und im Dezember vollständig in Betrieb zu nehmen, bleibe anspruchsvoll aber realistisch.


28.03.2006 Mörel:
30 000 Franken für Partner von Aletsch Marketing
An der letzen Delegiertenversammlung von Aletsch Marketing konnte die von den Delegierten am 31. März 2005 beschlossene Liquidation definitiv abgeschlossen werden. Die Delegierten stimmten bei einer Enthaltung dem Zwischenabschluss und der Liquidations- Rechnung zu. Der Ertragsüberschuss betrug 321 000 Franken. Nach Abzug des Bilanzfehlbetrages verbleiben noch 30 000 Franken, welche an die Partner ausbezahlt werden.


27.03.2006 Wallis:
Erfolgreiche Promotion mit italienischen Medien
Während vier Tagen waren 33 Medien- Vertreter aus Italien auf Besuch im Wallis und informierten sich über das touristische Angebot der Ferienregion. Zu den Gästen zählten TV-Crews der staatlichen RAI und des Privatsenders SKY. Das Marktpotenzial von Italien ist für Wallis Tourismus noch nicht ausgeschöpft. Mit diesem Projekt will man den Kernmarkt weiter bearbeiten.


27.03.2006 Raron:
61-jähriger Walliser mit Fallschirm abgestürzt
Am Samstag ereignete sich in Raron ein Fallschirmunfall, wobei ein 61-jähriger Walliser schwer verletzt wurde. Zum Unfall kam es, als sich der Hauptschirm nicht richtig öffnete. Der Mann zog zwar den Notschirm, dieser verhedderte sich jedoch im Hauptschirm. Dadurch wurde der Flug unkontrollierbar und der Fallschirmspringer schlug auf einer Wiese beim Heliport Raron heftig auf. Der Mann erlitt beim Aufprall mehrere Knochenbrüche. Er wurde noch auf Platz medizinisch betreut und mit einem Helikopter der Air Zermatt ins Spital von Sitten geflogen.


25.03.2006 Wallis:
Bald zweite Rate der Kantonssteuer 2006 fällig
Bereits am 10. April ist die zweite Rate der Kantonssteuer 2006 fällig. Nach Ablauf dieser Frist wird ein Verzugszins von 4 Prozent verrechnet. Die Kantonale Steuerverwaltung gewährt keine Zahlungsfrist. Zuviel bezahlte und einverlangte Steuern werden mit 4 Prozent verzinst und nach Vorliegen der Schlussabrechnung zurückbezahlt. Die ratenweise eröffneten Steuern können nicht beanstandet werden, wie die Kantonale Steuerverwaltung weiter mitteilte. Einsprache und Rekurse können nur gegen die endgültige Veranlagung vorgenommen werden.


25.03.2006 Brigerbad:
Aufräumarbeiten der Jungjäger im Biotop
Dreiundzwanzig Jungjäger waren am Samstagvormittag mit Aufräumarbeiten im Biotop in Brigerbad beschäftigt. Damit Jungjäger ihre Schiessprüfung absolvieren können, müssen sie an fünfzig Hegestunden teilnehmen, denn zu den Aufgaben des Jägers gehört auch die Pflege der Natur. So mussten die Jungjäger Sträucher schneiden, Abfall entsorgen und den Blick vom Wanderweg auf das Biotop wieder freimachen.


24.03.2006 Nordpol:
Mike Horn und Borge Ousland erreichen ihr Ziel
Die beiden Extremsportler Mike Horn und Borge Ousland haben am Donnerstag den nördlichsten Punkt der Erde, den Nordpol, erreicht. Sie sind die ersten Menschen die den Pol im arktischen Winter und ohne Hilfe durch Hunde oder Motorschlitten erreichten. Während 61 Tagen liefen die beiden bis zu 12 Stunden täglich und zogen dabei ihre 160 Kilo schweren Schlitten. Horn und Ousland zeigten sich deshalb glücklich den Pol erreicht zu haben. Horn hatte einen exklusiven Partnerschaftsvertrag mit den Saas-Fee Bergbahnen unterschrieben.


23.03.2006 Schweiz:
Wolf nun auch im Berner Oberland angekommen
Nach dem Wallis, Bündnerland und Tessin scheint der Wolf auch das Berner Oberland zurückzuerobern. In Gsteigwiler bei Interlaken ist am Mittwoch ein männliches Tier vom Zug überfahren worden. Das tote Tier wurde zur Untersuchung nach Bern gebracht, wie der Kanton Bern am Donnerstag mitteilte. Es handelt sich um ein jüngeres Männchen. Wahrscheinlich ist das Tier über den Grimselpass aus dem Wallis ins Berner Oberland eingewandert. Ursprünglich stammt es wahrscheinlich aus einer Population in Italien, wie der Berner Jagdinspektor Peter Juesy auf Anfrage sagte.


22.03.2006 Oberwallis:
Power beim Bauer - Ferienjobs für Jugendliche
Der Landdienst fördert als grösster Ferienjob-Vermittler die Mitarbeit junger Menschen auf Bauernhöfen. Im Jahr 2005 konnten 2857 Jugendliche wertvolle Erfahrungen machen und neue Kontakte knüpfen. Ob beim Tiere füttern, dem Heuen oder beim Austausch mit der Bauernfamilie: Ein Einsatz während der Ferien bringt Jugendlichen im Alter von 14 bis 25 Jahren einen bunten Strauss an vielfältigen Erlebnissen. Anpacken und Power beim Bauer erleben können junge Menschen auf Betrieben in mehreren Regionen der Schweiz, so auch im Oberwallis.


21.03.2006 Zermatt:
Verunglückter Mann in Gletscherspalte identifiziert
Der am Montag beim Aufstieg zur Monte- Rosa-Hütte verunglückte Mann war ein Gebirgsjäger der französischen Armee, welche zurzeit einen Hochalpin-Kurs in Zermatt absolviert. Dies gab die Walliser Kantonspolizei am Dienstag bekannt. Während dem Aufstieg der 12 Berufsoffiziere brach unter dem 35-Jährigen eine Schneebrücke ein. In der Folge fiel er rund 20 Meter in eine Gletscherspalte. Der Mann konnte schliesslich von den Rettungskräften nur noch tot aus der Spalte geborgen werden.


20.03.2006 Goms:
Internet-Fotodatenbank von Goms Tourismus

Seit Mitte März präsentiert Goms Tourismus unter dem Namen I-blick eine Online-Fotodatenbank mit rund 1700 Bildern auf www.goms.ch. In erster Linie können sich virtuelle Gäste auf der Internet-Fotodatenbank informieren und dadurch einen ersten Augenschein der Region nehmen, wie Goms Tourismus in einer Mitteilung schreibt. Das Bild-Archiv solle aber auch als Arbeitsinstrument genutzt werden.


20.03.2006 Zermatt:
Skitourengänger tot aus Gletscherspalte geborgen
Am Montagnachmittag ereignete sich in Zermatt ein tödlicher Skitourenunfall. Ein Alpinist befand sich mit einer Gruppe im Aufstieg zur Monte-Rosa- Hütte, als er am Rande des Grenz- Gletschers unangeseilt rund 30 Meter tief in eine Gletscherspalte stürzte. Die Rettungsstation Zermatt und die Air Zermatt wurden sofort alarmiert. Die Bergung gestaltete sich gemäss Air Zermatt jedoch sehr schwierig, da der Verletzte in rund 30 Metern Tiefe im Eis eingeklemmt war. Schliesslich konnte der Verunglückte konnte nur noch tot geborgen werden.


20.03.2006 Goms:
Internet-Fotodatenbank von Goms Tourismus

Seit Mitte März präsentiert Goms Tourismus unter dem Namen I-blick eine Online-Fotodatenbank mit rund 1700 Bildern auf www.goms.ch. In erster Linie können sich virtuelle Gäste auf der Internet-Fotodatenbank informieren und dadurch einen ersten Augenschein der Region nehmen, wie Goms Tourismus in einer Mitteilung schreibt. Das Bild-Archiv solle aber auch als Arbeitsinstrument genutzt werden.


20.03.2006 Zermatt:
Skitourengänger tot aus Gletscherspalte geborgen
Am Montagnachmittag ereignete sich in Zermatt ein tödlicher Skitourenunfall. Ein Alpinist befand sich mit einer Gruppe im Aufstieg zur Monte-Rosa- Hütte, als er am Rande des Grenz- Gletschers unangeseilt rund 30 Meter tief in eine Gletscherspalte stürzte. Die Rettungsstation Zermatt und die Air Zermatt wurden sofort alarmiert. Die Bergung gestaltete sich gemäss Air Zermatt jedoch sehr schwierig, da der Verletzte in rund 30 Metern Tiefe im Eis eingeklemmt war. Schliesslich konnte der Verunglückte konnte nur noch tot geborgen werden.


20.03.2006 Schweiz:
Wallis unter den Top 4 der Tourismusregionen
Die Schweiz hat ein gutes Tourismus- Jahr hinter sich und konnte diesen Trend auch Anfang 2006 fortsetzen. Nachdem 2005 ausländische Gäste für ausgebuchte Hotelzimmer sorgten, machten im Januar auch wieder mehr Schweizer Ferien im eigenen Land. Insgesamt waren 2,7 Prozent mehr Übernachtungen als im 2003 gezählt worden. Zu den vier bedeutendsten Tourismusregionen in der Schweiz gehört auch das Wallis. Im Vergleich zu anderen Regionen im Alpenraum punktete das Wallis vor allem in den Winter- und Hochsommermonaten.


19.03.2006 Bourg-Saint-Pierre:
Jugendlicher in Lawine umgekommen
Ein 15-jähriger Skifahrer, welcher abseits der Pisten unterwegs war, verlor am Sonntag sein Leben in einer Lawine. Dies teilte die Kantonspolizei in einem Communique mit. Beim Ort Cabane de Proz wollten zwei Ski- Fahrer einen Hang traversieren als eine Lawine einen der beiden mitriss. Die durch den Kollegen alarmierten Rettungskräfte konnten den 15-jährigen Neuenburger schnell orten und bergen. Er verstarb jedoch kurze Zeit später im Universitätsspital Lausanne.


19.03.2006 Lötschental:
Proteste gegen Heliskiing
Die Alpenschutzorganisation Mountain Wilderness demonstrierte am Sonntag auf den Gebirgslandeplätzen Ebnefluh und Petersgrat im Lötschental gegen das Heliskiing im Gebiet des Weltnaturerbes Jungfrau-Aletsch- Bietschhorn. Unterstützt wurde Mountain Wilderness von Sektionen und Jugendorganisationen des Schweizer Alpen-Clubs SAC. Rund 15 000 Mal pro Jahr fliegen Helikopter in den Schweizer Alpen um Skifahrer in abgelegenen Gebieten abzusetzen.


18.03.2006 Oberwallis:
Längere Skisaison dank guten Schneeverhältnissen
In mehreren, kleineren Destinationen wird die Skisaison verlängert. Einige Pisten bleiben somit auch über Ostern geöffnet. Für die meisten kleineren Skigebiete lohnt sich die Verlängerung finanziell nicht. Die Gäste schätzen es aber, wenn sie bei schönem Wetter die noch guten Pistenverhältnisse geniessen können. Viele der Destinationen lassen deshalb die Lifte für ihre Gäste laufen.


17.03.2006 Zermatt:
Skifahrerin nach Sturz auf Kopf an Hirnblutung gestorben
Eine 62-jährige Skifahrerin aus Deutschland zog sich am Mittwoch in Zermatt bei einem Unfall schwere Verletzungen zu, an denen sie am Donnerstag verstarb. Die Frau war gestürzt und mit dem Kopf heftig auf der Skipiste aufgeprallt, berichtete die Kantonspolizei. Sie setzte aber zusammen mit ihrem Mann die Fahrt dennoch fort. Am Abend klagte sie über starke Kopfschmerzen und verlor danach das Bewusstsein. Sie wurde mit einem Helikopter der Air Zermatt ins Inselspital Bern geflogen. Dort verstarb sie an den Folgen einer starken Hirnblutung.


17.03.2006 Oberwallis:
Eigenes Marketing für Art Furrer Betriebe
Gemäss Präsident Art Furrer der Art Furrer Betriebe ist man mit der Arbeit der Tourismusbetriebe nicht mehr zufrieden, da diese ihren Leistungs- Auftrag nicht mehr erfüllen würden. Aus diesem Grund hat man eine eigene Marketingorganisation aufgebaut. Neue Baupläne für Luxusbeherbergungen seine auch schon bereit. Diese würden die Logiermöglichkeiten auf 600 Betten erhöhen. So sei das eigene Marketing gerechtfertigt. Marketing- und Verkaufsverantwortlicher wird Mario Braide, ehemaliger Geschäftsführer von Riederalp Mörel Tourismus.


16.03.2006 Wallis:
Projekt Kupferbodenbrücke angenommen
Erwartungsgemäss hat der Grosse Rat am Donnerstag dem Projekt zur Korrektion der Linienführung und dem Bau einer neuen Kupferbodenbrücke im Guldersand bei Grengiols zugestimmt. Damit hat das Parlament nach Zen Hohen Flühen innert kurzer Zeit zum zweiten Mal der Sanierung eines Teilstücks der H19 Brig-Furkapass zugestimmt.


14.03.2006 Grimentz:
Keine Verletzten nach Lawinenniedergang
Am Montagnachmittag lösten Freerider neben den Wintersportanlagen von Grimentz nahe der Skipiste Panorame eine Lawine aus. Verletzt wurde bei diesem Lawinenniedergang niemand, obwohl die Lawine nur 100 Meter vor der Skipiste zum Stillstand kam. Wie die Kantonspolizei am Dienstag mitteilte, wurde die Skipiste zum Zeitpunkt des Unfalls von Wintersportlern befahren.


14.03.2006 Wallis:
Rund 1 Prozent Wachstum für die Hotellerie im 2005
Insgesamt verzeichnet die Walliser Hotellerie 2005 im Vergleich zu 2003 einen Zuwachs von rund 0.9 Prozent. Ein besseres Resultat verhinderten die frühen Osterferien Ende März, wodurch die Wintersaison relativ frühzeitig abgeschlossen wurde. Die hohe Zunahme um annähernd 4 Prozent im Schweizer Durchschnitt beruht insbesondere am Aufschwung des Städtetourismus nach dem Kriesenjahr 2003. Laut Basel Economics ist für die Ferienregion Wallis eine überdurchschnittliche Wachstumsrate für den bevorstehenden Sommer prognostiziert.


13.03.2006 Nendaz:
Bergführer schwer verletzt aus Schneebrett geborgen
Ein Bergführer ist oberhalb von Nendaz von einem Schneebrett mitgerissen und am Rücken schwer verletzt worden. Er hatte das Schneebrett bei einem Sturz selber ausgelöst. Der Skifahrer habe am Sonntagnachmittag das markierte Skigebiet am Mont-Fort zusammen mit einem Berufsskifahrer verlassen und sei Richtung Bec des Etagnes gefahren, teilte die Kantonspolizei Wallis am Montag mit. Der Bergführer wurde von seinem Begleiter aus dem Schneebrett befreit und wurde anschliessend mit einem Helikopter der Air Glaciers ins Spital von Sitten geflogen.


12.03.2006 Wallis:
Lawinenniedergang nach starken Schneefällen
Die starken Schneefälle in der Nacht haben am Sonntag vielenorts zu prekären Verhältnissen geführt. Eine Lawine ging zwischen Hospental und Realp auf die Zufahrtsstrasse zum Furkatunnel nieder. Wie die Matterhorn- Gotthard-Bahn mitteilte, musste der Autoverlad darauf eingestellt werden. Kurz nach Mittag verkehrten die Züge wieder fahrplanmässig. Der Autoverlad wurde zwischen Andermatt und Oberwald abgewickelt.


10.03.2006 Zermatt:
Variantenskifahrer lösen Lawine aus
In der Region Furi in Zermatt haben am Freitagmittag fünf schwedische Variantenskifahrer die markierten Pisten verlassen und eine Lawine ausgelöst. Einer der Gruppe sowie zwei andere Skifahrer wurden zum Teil verschüttet. Sie mussten von Rettern aus der Lawine befreit werden, blieben jedoch unverletzt. Der Skifahrer aus Schweden wurde in das Spital Visp geflogen. Die Rettungskolonne suchte nach weiteren Verschütteten ab. Die Variantenskifahrer werden wegen Störung des öffentlichen Verkehrs verzeigt.


09.03.2006 Zermatt:
Buchvernissage Alarm am Matterhorn
Vernissage des Buches Alarm am Matterhorn - Bruno Jelk, ein Leben für die Bergrettung statt. Das Buch von Roger Gauderon beschreibt auf spannende und eindrückliche Weise die Fortschritte in der alpinen Rettung bis hin zum Schulterschluss mit den Heli-Unternehmen. Es zeigt den Weg des Bruno Jelk als Tüftler und Erfinder. Seine Erfindungen und Entwicklungen von Geräten wurden weltweit zum Rettungsstandard. Viele Geschichten - mit allen Facetten der Alpinrettung - berichten über den Alltag und das Leben des Retters.


08.03.2006 St-Luc:
Skifahrer neben der Skipiste tot aufgefunden
Bei der cabane de Chippis in St-Luc ist am Mittwochmittag ein im Schnee liegender Skifahrer tot aufgefunden worden. Die Polizei geht davon aus, dass er beim Skifahren schwer gestürzt ist. Beim Opfer handelt es sich um einen 19-jährigen Walliser, der in Schweden lebte, wie die Kantonspolizei Wallis mitteilte. Entdeckt wurde das Opfer von einem anderen Skifahrer neben der Skipiste. Ein Arzt versuchte erfolglos, den Mann wiederzubeleben. Eine Untersuchung wurde eingeleitet.


08.03.2006 Crans-Montana:
Skifahrer nach Sturz verletzt
Ein Skifahrer wurde am Mittwoch nach einem Sturz über eine Felsklippe verletzt. Wie die Kantonspolizei mitteilte, waren drei Skifahrer abseits der Piste unterwegs, als einer der Variantenfahrer über eine Felsklippe sprang und sich dabei am Rücken verletzte. Der Verletzte wurde mit einem Helikopter ins Spital von Sitten geflogen. Er befinde sich ausser Lebensgefahr, teilte die Polizei weiter mit.


08.03.2006 Oberwallis:
Mögliche Strassen-Sperren wegen stärkerem Schneefall
Zurzeit ist nur die Strasse von Täsch nach Zermatt gesperrt. An einer Krisensitzung in Zermatt soll gegen 18.00 Uhr dann das weitere Vorgehen beschlossen werden. Momentan verkehrt die MGBahn ohne Unterbruch. Für die Strasse von Susten nach Leukerbad besteht ein Kettenobligatorium. Gegen 17.30 Uhr will man entscheiden, ob man die Strasse nach Leukerbad sperren muss. Auch im Goms hat sich die Strassensituation verschlechtert. Eine Schliessung der Strasse von Niederwald nach Oberwald ist gegen Abend möglich.
Der Simplonpass ist für Anhängerzüge und Sattelschlepper gesperrt.


07.03.2006 Zermatt:
Todesopfer nach Lawinenniedergang
Bei einem Lawinenniedergang in der Region Hohtälli bei Zermatt kam am Dienstag um die Mittagszeit eine Skifahrerin aus Frankreich ums Leben. Ein Bergführer aus Frankreich verliess mit einer Gruppe von 7 Skifahrern die markierten Pisten. Bei der Einfahrt in einen Steilhang löste sich oberhalb der Gruppe eine Lawine. Dabei wurde eine Frau mitgerissen. Die Rettungs- Mannschaft war rasch vor Ort und konnte die Skifahrerin in 2,40 m Tiefe lokalisieren und schwer verletzt bergen. Die 55-jährige Frau erlag am späten Nachmittag im Spital Visp ihren Verletzungen.


07.03.2006 Wallis:
Erneute Unwetterwarnung mit grossen Mengen Neuschnee
Nach dem Schneechaos vom Wochenende hat MeteoSchweiz am Dienstag erneut eine Unwetterwarnung herausgegeben. Diese gilt ab dem späten Dienstagabend bis Donnerstagmorgen. Als betroffene Gebiete gelten die westliche Voralpen, die Waadtländer Alpen, die nördlichen Walliser Alpen, das Unterwallis und das Goms. Die Störung soll die Alpen in der Nacht auf Mittwoch erreichen und im Verlauf des Donnerstags langsam wieder abziehen. Für die nördlichen Walliser Alpen bis ins Goms rechnet man mit rund 50-70 cm Neuschnee, für die südlichen Walliser Alpen sind es noch 20-40 cm.



06.03.2006 Verbier:
Vier Verletzte nach Lawinenniedergängen
Am Montag wurden in Verbier ein Skilehrer und zwei Skifahrer ausserhalb der markierten Pisten von einer Lawine mitgerissen. Dabei erlitt der Skilehrer schwere Verletzungen. Die beiden ausländischen Begleiter wurden nur leicht verletzt. Alle drei wurden mit dem Helikopter ins Spital von Sitten geflogen. Noch während dem Einsatz beobachteten die Bergretter auf der gegenüberliegenden Seite eine zweite Lawine, bei der ebenfalls ein Skifahrer teilweise unter den Schneemassen begraben wurde. Der Mann wurde verletzt geborgen und ins Spital von Martinach geflogen.


06.03.2006 Oberwallis:
Strasse Niederwald - Oberwald seit 11.30 wieder offen
Nach dem Schneechaos vom Wochenende hat sich die Verkehrslage auch im Oberwallis wieder beruhigt. Wie die Kantonspolizei mitteilte, wurde die Strecke Niederwald - Oberwald um 11.30 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben. Auch die Matterhorn Gotthard Bahn verkehrt wieder auf dem gesamten Streckennetz fahrplanmässig und der Autoverlad Furka ist wieder geöffnet. Gemäss Charly Wuilloud, Chef Naturgefahren des Kantons, sind viele kleine Lawinen niedergegangen, so dass nun keine Gefahr mehr besteht, dass eine grosse Lawine die Strasse erreichen könnte.


05.03.2006 Wallis:
Mehrere Bergbahnen planen Gletscherabdeckung mit Folien
Verschiedene Walliser Bergbahnen wollen auch diesen Sommer Teile der Gletscher mit Frischhaltefolien verpacken. Die Saas Fee-Bergbahnen wollen Ende Mai auf dem Feegletscher 10 000 m2 abdecken. Laut Sonntags- Zeitung kostet diese Hülle 40 000 Franken. Auch die Lauchernalp-Bahn und die Tele-Verbier planen ein ähnliches Projekt. Allerdings braucht es die Erlaubnis der Behörden. Zurzeit haben Saas Fee und Verbier noch kein Gesuch eingereicht, und der Starttermin im Lötschental ist noch ungewiss.
Die Gletscher mit Folien abzudecken, zahle sich aus, beim ersten Versuch im letzten Sommer sei nämlich monatlich rund ein Meter weniger Eis und Schnee geschmolzen, sagte der Geschäftsleiter der Saas Fee- Bergbahnen, Bernhard Pfammatter.


05.03.2006 Goms:
Strasse bleibt weiterhin gesperrt
Bahn und Strasse zwischen Niederwald und Oberwald bleiben auch weiterhin wegen Lawinengefahr gesperrt. Wie Rolf Blatter, Gemeindepräsident von Reckingen-Gluringen, mitteilte, sind sowohl Gäste als auch Einheimische wohlauf. Am Sonntagnachmittag fiel zeitweise der Strom aus, dies konnte aber inzwischen behoben werden. In Reckingen und in Gluringen konnte man innerhalb der Dörfer eine Loipe spuren. Wichtig sei es, dass die Leute in ihren Dörfern blieben, dann bestünde keine Gefahr, so Blatter weiter. Am Sonntagabend findet die nächste Beurteilung statt.


05.03.2006 Brig-Glis:
Einwohner sagen Ja zum Neubau Parkhaus Bahnhof
Die Einwohner der Gemeinde Brig-Glis sagen Ja zum Parkhaus Bahnhof und einem entsprechenden Kredit von 6.5 Millionen Franken. Bei einer Stimmbeteiligung von knapp 23 Prozent stimmen rund 88 Prozent der Vorlage zu. Diese war unumstritten, alle Parteien haben hierzu die Ja-Parole herausgegeben. Das neue Parkhaus soll auf der Westseite des Bahnhof- Gebäudes, zwischen Unterführung und neuer Verbindungsstrasse nach Naters, realisiert werden. Auf zwei Etagen entstehen 163 Parkplätze sowie das neue Verwaltungsgebäude der MGB Matterhorn Gotthard Bahn.


04.03.2006 Leukerbad:
Sehr grosse Lawinen- Gefahr im Gebiet
Die Feriengäste und Einheimischen von Leukerbad bleiben nach wie vor von der Aussenwelt abgeschnitten. Am Samstagabend sind im Dorf 1.80 Meter Neuschnee gemessen worden. Bis zum Sonntagmittag werden erneut 70 cm erwartet. Wie Jean-Lou Grichting, Chef Lawinenwarndienst Leukerbad/ Torrent mitteilte, ist die Situation im Dorf unter Kontrolle. Die Zufahrts- Strasse Inden-Leukerbad könne aber erst geöffnet werden, sobald man mit Hilfe eines Helifluges die Situation genauer analysieren könne. Die Lawinengefahr wird inzwischen als sehr gross eingestuft.


04.03.2006 Goms:
Wettkämpfe der Langlauf-SM von diesem Wochenende verschoben
Bei den Schweizer Meisterschaften im Langlauf wurden alle Wettkämpfe vom Samstag und Sonntag abgesagt. Da die Lawinen-Gefahr im Goms erheblich ist und auch die Strassen- und Zug- Verbindungen gesperrt sind, hat sich das OK zu diesem Schritt entschieden. Wann die Wettkämpfe nachgeholt werden, wird vom OK in der kommenden Woche bekannt gegeben.


04.03.2006 Goms:
Bahnstrecke ab Mittag gesperrt
Ab Samstagmittag um 12.30 Uhr wird die Bahnstrecke der Matterhorn Gotthard Bahn MGB zwischen Oberwald und Niederwald gesperrt. Die letzten Züge verkehren um 10.53 Uhr ab Brig und um 10.54 Uhr ab Andermatt. Ebenfalls gesperrt wird ab 12.00 Uhr die Strasse zwischen Oberwald und Niederwald. Daher muss auch der Autoverlad an der Furka eingestellt werden, die letzten Züge verkehren um 11.30 Uhr ab Realp und um 12.00 Uhr ab Oberwald.


04.03.2006 Oberwallis:
Mehrere Strassen gesperrt
Wegen den teils starken Schneefällen von Freitag und Samstag mussten folgende Strecken gesperrt werden: Binn-Imfeld, Grengiols-Viertel, Grengiols-Zenhäusern, Gampel- Goppenstein, Goppenstein-Blatten im Lötschental, Feschel-Erschmatt, Engersch-Jeizinen, Albinen-Flaschen- Leukerbad, Inden-Leukerbad. Die Busse Goppenstein-Leukerbad, Leukerbad- Albinen und Leukerbad-Inden verkehren bis auf Weiteres nicht. Der Bus Leuk– Inden verkehrt fahrplanmässig. Auf den Strecken Fiesch-Fürgangen sowie Grengiols-Lax sind Ketten obligatorisch.


04.03.2006 Oberwallis:
Autoverlad Lötschberg wird über Brig abgewickelt
Da die Strasse Gampel-Goppenstein gesperrt werden musste, wurde in Brig ein Notverlad Brig - Kandersteg eingerichtet. Ab Brig gelten folgende Abfahrtszeiten: 09.00, 10.30, 11.00, 12.30, 14.15, 15.30, 17.45, 19.45, 21.00, 22.20, 23.30 Uhr. Der Autoverlad an der Furka ist offen.


03.03.2006 Wallis:
Evakuierungen wegen prekärer Lawinen-Situation
Wegen den anhaltenden Schneefällen und der damit verbundenen grossen Lawinen- Gefahr mussten am Freitagabend in St. Gingolph mehrere Häuser evakuiert werden. Das teilte die Kantonspolizei in einem Communique mit. Wegen den durch die starken Winde verursachten Verwähungen im la Chaumeny Couloir sei die Situation sehr kritisch. Die Lawinensituation hat sich laut dem Eidg. Institut für Schnee- und Lawinenforschung im ganzen Wallis drastisch verschärft. Besonders gross ist die Lawinengefahr im Chablais, im westlichen Unterwallis und im nördlichen Wallis sowie im Goms.


03.03.2006 Oberwallis:
Starke Westwinde für Freitagabend erwartet
Am Freitagabend werden in der ganzen Schweiz starke Westwinde erwartet. Betroffen von den stürmischen Winden ist auch das Oberwallis, wie Peter Schwitter, Chef Lawinenwarndienst Naters, Mund, Birgisch auf Anfrage bestätigte. Winde und Schneefall werden laut Schwitter mit grosser Sicherheit Treibschneeverfrachtungen in Windschattenhängen verursachen. Dies ist besonders für Varianten- Skifahrer sehr gefährlich. Bis Montag wird mit einer Neuschneemenge von zirka einem Meter gerechnet. Weniger betroffen von Wind und Schnee ist die Alpensüdseite.



02.03.2006 Wallis:
SAC-Hütten weniger gut belegt als im Jahr zuvor
306 000 Übernachtungen hat der Schweizer Alpen-Club SAC 2005 in seinen 153 Hütten verbuchen können. Dies entspricht einem Rückgang von 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr, aber einer Steigerung von 4 Prozent gegenüber dem 10-Jahres-Durchschnitt. Regional und saisonal ergaben sich grosse Unterschiede: So herrschten von März bis Mai in den Bündner Alpen, im Tessin und im Wallis schlechte Bedingungen für Skitouren. Im Sommer, der Hauptsaison für die SAC-Hütten, mussten mit Ausnahme des Tessin und des Wallis fast alle Regionen Einbussen in Kauf nehmen.


01.03.2006 Zermatt:
Jugendherberge mit guter Wintersaison
Die Schweizer Jugendherbergen können bis jetzt zufrieden sein mit der Wintersaison. Die Logiernächte konnten im Januar um 7,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gesteigert werden, wie die Non-Profit-Organisation am Mittwoch mitteilte. Zu den Schweizer Jugendherbergen gehört auch jede in Zermatt, wo man sich ebenfalls sehr erfreut über die Logiernächte zeigte. Gegenwärtig nutzen rund 85 000 Personen die Mitgliedschaft.
   
 

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