Walliser Nachrichten
im März 2018
 

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31.03.2018 Fiesch/Fiescheralp:
Mehrere Verschüttete nach Lawinenniedergang
Nach einem Lawinenniedergang abseits der Piste im Gebiet Fiesch/Fiescheralp sind mehrere Personen verschüttet. Die Einsatzkräfte sind auf der Suche. Wie die Kantonspolizei mitteilt, löste sich am Samstagnachmittag zwischen Fiesch und der Skistation Fiescheralp eine Lawine. Gemäss ersten Informationen sind mehrere Personen verschüttet. Die Einsatzkräfte der Rettungskolonne Goms sind auf der Suche nach den Vermissten. Laut Mathias Volken, Mediensprecher der Kantonspolizei, gestaltet sich der Einsatz aufgrund des Wetters jedoch als schwierig.
Erste Ermittlungsergebnisse deuten an, dass es sich bei den Verschütteten um eine fünfköpfige Gruppe von Skitourengänger handeln soll, die abseits der Piste unterwegs war.
Weitere Informationen folgen.


30.03.2018 Täsch/Zermatt:
Dritte Strassensperrung in Folge
Am Karfreitag sperren die Verantwortlichen die Strasse zwischen Täsch und Zermatt erneut zwischen 12 Uhr und 19 Uhr. Der Grund dafür ist erneut die Lawinengefahr. Im Mattertal herrscht aufgrund der zu warmen Temperaturen immer noch Lawinengefahr. Deshalb wird am Freitag die Strasse zwischen Täsch und Zermatt erneut für einige Stunden gesperrt. Zwischen 12 Uhr und 19 Uhr müssen Reisende auf den Shuttle ausweichen.


29.03.2018 Raron:
50, 49, 48 ... 50 Jahre Air Zermatt
Der Countdown läuft. In 50 Tagen feiert die Air Zermatt ihr 50-jähriges Jubiläum. Dies mit zwei Tagen der offenen Tür auf der Basis in Raron. Es ist ganz ein besonders Jahr für die Retter in Rot. Die Air Zermatt wird 50 Jahre alt. Seit der Gründung 1968 bis heute hat die Air Zermatt eine beeindruckende Geschichte erlebt. Mehr als nur ein Grund zum Feiern also. Dies tun die Verantwortlichen zusammen mit der Bevölkerung am Wochenende des 19. Mai in der Basis in Raron.
An den beiden Tagen der offenen Tür kommen die Besucher in den Genuss eines vielseitigen Rahmenprogramms mit diversen Aktivitäten am Boden und in der Luft wie Vorführungen und Flugdemos, Rundflüge, Flugsimulator, Ausstellungen, Animationen und Festwirtschaft.


28.03.2018 Simplon:
Teurer Winterdienst
Die Rechnung bitte an Frau Holle. Schön wär's. Die Kosten für den Winterdienst am Simplon könnten heuer wegen den Schneemassen bis zu 20 Prozent höher sein als letztes Jahr. Im Talgrund treiben die ersten Knospen aus und ganz Hartegesottene haben bereits die ersten Meter in kurzen Hosen zurückgelegt. Auf rund 2000 Metern über Meer präsentiert sich momentan aber noch ein ganz anderes Bild. Meterhohe Schneemauern statt Sonnenschirme. Der Winterdienst ist im Einsatz.
In den letzten fünf Jahren kosteten die entsprechenden Arbeiten auf dem Simplon im Schnitt etwa 34'000 Franken pro Kilometer. Gemäss Mark Siegenthaler, Zuständiger für Information und Kommunikation beim Bundesamt für Strassen, schlägt der Winterdienst damit mit etwa 1.4 Millionen Franken pro Jahr zu Buche. Die Zahlen für die aktuelle Saison liegen noch nicht vor. Doch gemäss einer aktuellen Schätzung dürften die Kosten aber etwa 10 bis 20 Prozent höher liegen als in den letzten Jahren.


27.03.2018 Oberwallis:
Unbeständiges Wetter an Ostern
Wegen eines Tiefdruckgebiets findet die diesjährige Osternestsuche wohl eher drinnen statt. Kommende Woche jedoch kehrt der Frühling ins Oberwallis ein. Ostern steht vor der Türe. Doch wie wird das Wetter? Für alle, welche sich auf eine Ostereiersuche im Freien freuen, vorab die schlechte Nachricht: Die Nester werden wohl heuer eher im Haus und in der Wohnung versteckt.
Bis Mittwoch bleibt es sehr unbeständig und windig, bevor es am Gründonnerstag sogar Flocken bis in die Täler gibt. "Die Föhnlage bringt für den Karfreitag jedoch schon wieder eine kurze Wetterbesserung", sagt Jochaim Schugg, Chefmeteorologe Meteogroup Schweiz, gegenüber rro. Doch schon am Samstag verschlechtert sich die Wetterlage wieder. "Im Moment lauten die Prognosen auf Regen und Schnee bis unter 1000 Meter." Es bleibt also auch am Ostersonntag unbeständig. Jedoch gibt es im südlichen Wallis zum Teil etwas Sonnenschein. "Eine wirkliche Wetterbesserung ist erst nach Ostern in Sicht. Dann wird es täglich freundlicher, schöner und wärmer." Keine Frühlingsgefühle und warme Temperaturen an Ostern, doch die Chancen für einen gelungenen Start in den April stehen gut.


26.03.2018 Wallis:
Nein zur Kandidatur Sion 2026
Die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz spricht sich gegen die Kandidatur für die Olympischen Winterspiele Sion 2026 aus. In ihrer Vernehmlassungsantwort zu den Bundesbeiträgen für die Olympischen und Paralympischen Winterspiele Sion 2026 bringt die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz ihre klare Ablehnung der Bundesbeiträge und damit auch der Winterspiele zum Ausdruck. Die Stiftung lehnt die Organisation von Olympischen und Paralympischen Winterspielen in der Schweiz nicht grundsätzlich ab. Sie setzt aber voraus, dass diese in einem reduzierten Format und mit deutlich geringeren Auswirkungen auf Natur, Landschaft und Umwelt durchgeführt werden.
Gemäss Mitteilung ist die Stiftung der Meinung, dass eine Kandidatur für Sion 2026 zum jetzigen Zeitpunkt verfrüht sei. Der finanzielle Beitrag des Bundes sei eine unkluge Verwendung öffentlicher Gelder; sie würde eine einmalige Massenveranstaltung unterstützen, die nicht nur negative Auswirkungen auf die Umwelt habe, sondern die auch weit davon entfernt sei, wirtschaftlich und touristisch rentabel zu sein, was zu zusätzlichen Kosten für die öffentliche Hand führe. Insbesondere bei der Förderung eines nachhaltigen Tourismus gebe es viele Projekte, die von solchen Investitionen profitieren könnten und die für die Wirtschaft und Bevölkerung weit sinnvoller und nachhältiger wären, so die Stiftung.


25.03.2018 Saas-Grund:
Snowboarder tödlich verunglückt
Am Samstagnachmittag ist ein 19-jähriger Snowboarder ausserhalb des Skigebiets Hohsaas tödlich verunglückt. Gemäss Kantonspolizei ereignete sich am Samstagnachmittag im Skigebiet Hohsaas ein tödlicher Unfall. Ein 19-jähriger Mann verliess die markierte Piste und wollte mit seinem Snowboard einen Hang befahren. An einer Felswand angekommen, konnte er seine Fahrt nicht mehr fortsetzen. Der junge Mann stieg vom Snowboard und wollte zurück zur Piste laufen. Dabei rutschte er aus und stürzte rund 80 Meter über die Felswand in die Tiefe. Durch den Sturz zog sich der 19-Jährige tödliche Verletzungen zu. Der Snowboarder war zum Zeitpunkt des Unfalls alleine unterwegs. Beim Opfer handelt es sich um einen deutschen Staatsangehörigen.


25.03.2018 Leukerbad:
Tödlicher Bergunfall am Zackengrat
Am Samstagmittag ist ein 55-jähriger Tourenskifahrer am Zackengrat bei Leukerbad tödlich verunfallt.
In Leukerbad ereignete sich am Samstagmittag ein tödlicher Bergunfall am Zackengrat. Ein 55-jähriger Tourenskifahrer und drei weitere Begleiter beabsichtigten, das Balmhorn zu besteigen. Als sie sich auf dem Zackengrat befanden, löste sich eine Schneeverwehung und der Mann stürzte in die Tiefe. Der Abgestürzte konnte von der Rettungskolonne nur noch tot in der Region Wänger auf 2200 Metern geborgen werden, wie es in einer Mitteilung der Kantonspolizei heisst. Beim Opfer handelt es sich um einen 55-jährigen österreichischen Staatsangehörigen.


24.03.2018 St. Bernard:
Helikopter stürzt während Bergung ab
Am Samstagmorgen kam es in der Region des grossen St. Bernards zu einem Lawinenniedergang und anschliessendem Helikopterabsturz. Zwei Personen wurden leicht verletzt. Ein Helikopter der Air Glacier stürzte am Samstagmorgen in der Region rund um den grossen St. Bernard während einer Rettungsaktion ab. Augenzeuge Jonas Egli berichtete von zwei leicht verletzten Personen. "Grund der Rettungsaktion war eigentlich ein Lawinenniedergang", erklärt Egli. Der abgestürzte Helikopter bleibe vorerst dort liegen. Ein Mann wurde dabei verschüttet. Jedoch konnten die Rettungskräfte diesen rechtzeitig aus den Schneemassen befreien. Eine Gruppe von Bernhardinerhunden war am Freitag, begleitet von rund einem Dutzend Personen, trotz des vielen Schnees zum Hospiz aufgestiegen. Die Rückkehr der Gruppe war am Samstag geplant.


23.03.2018 Martinach:
Im Schnee auf die Passhöhe
Eine Gruppe von Bernhardinern ist am Freitag ausnahmsweise bei Schnee zum Hospiz auf den Grossen St. Bernhard aufgestiegen. Mehr als zehn Personen begleiteten die Hunde. Normalerweise verbringen die Bernhardiner einzig den Sommer auf dem Grossen St. Bernhard. Im Winter sind sie in der Fondation Barry in Martinach. In diesem Jahr wurde eine Ausnahme gemacht und von Bourg-St-Pierre zum Hospiz aufgestiegen.
In den vergangenen Jahren habe es vor allem wegen der Lawinengefahr keine Aufstiege gegeben, sagte Claudio Rossetti, Direktor der Fondation Barry. Auch in den kommenden Jahren soll es wieder im Winter auf den Pass gehen, um die Tradition wieder zu beleben und die Freundschaft zur Kongregation der Chorherren auf dem Hospiz zu pflegen.


22.03.2018 Riddes/Frankreich:
Spendenaufruf nach Lawinenunglück
Um die Bergungs- und Überführungskosten der französischen Lawinenopfer vom Lawinenunglück bei Riddes zu decken, haben die Angehörigen in Frankreich einen Spendenaufruf lanciert.
Nach dem Lawinenunglück bei Riddes von vergangener Woche haben die Angehörigen der drei französischen Opfer einen Spendenaufruf auf einer französischen Internetseite lanciert. Bislang kamen für die Suche und die Rückführung der sterblichen Überreste der Franzosen 38'000 Euro zusammen. Die bisherigen Kosten für die Suche nach den Opfern werden auf etwa 100'000 Franken geschätzt. Bergungskosten müssen im Gegensatz zu Rettungskosten bezahlt werden. So lange eine Chance auf Überleben besteht, übernehmen in der Regel die Versicherungen die Suchkosten.
Die Suche nach dem letzten vermissten Lawinenopfer, einem Waadtländer, wurde am Mittwoch eingestellt, da die Gefahr einer erneuten Lawine zu gross ist. Im Gebiet werden in den nächsten Wochen regelmässige Kontrollen vorgenommen.


21.03.2018 Sitten:
Identifikationssystem dank 3D-Venenerkennung
Die Hes-so Valais/Wallis entwickelte mit Partnern eine Lösung für Schwellenländer, mit der die biometrische Identifikation von Personen anhand derer Venenstruktur möglich wird.
In einigen afrikanischen Ländern ist die Fälschung von Ausweispapieren ein grosses Problem. Durch Betrug bei Telecom-Gesellschaften, Erschwindeln von Bankkrediten und unberechtigtem Zugang zu Pflegeleistungen, die aufgrund von Identitätsdiebstahl möglich sind, entstehen für Regierungen grosse Verluste. Diese verfügen denn auch nicht über die erforderlichen Erkennungshilfsmittel. Ausgehend von dieser Feststellung lancierte Global ID, ein Start-up-Unternehmen der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne, ein Projekt namens Fingervein 3D, dessen Ergebnisse nun zu konkreten Lösungen umgesetzt wurden.
Zusammen mit dem Forschungsinstitut Idiap Martinach und der Hes-so Valais/Wallis entwickelte Global ID ein sicheres Identifikationssystem, einen 3D-Sensor, mit dem das Venenmuster dreidimensional reproduziert werden kann. Wie die Fingerabdrücke und die Iris einer Person sind auch die Blutgefässe ein individuelles Identifikationsmerkmal.
Wie funktioniert nun dieses Gerät? Der Scanner ist mit einem Infrarotlicht und einer Monochrom-Kamera ausgestattet. Wenn eine Person ihren Finger in den Scanner legt, absorbiert das Hämoglobin im Blut das Infrarotlicht und das Venenmuster wird in Form von dunklen Linien sichtbar. Die Kamera speichert das Bild und die Rohdaten werden digitalisiert, zertifiziert und zum Abgleich an eine Bilddatenbank gesandt. Der Authentifizierungsvorgang dauert weniger als zwei Sekunden. Der Scanner, der rund 300 Franken kostet, wurde mit mehreren Hundert Personen in der Schweiz und in Kamerun getestet, um die Genauigkeit der Algorithmen für alle Hauttypen zu optimieren.
Gemäss Mitteilung wurde das mit 700'000 Franken dotierte obgenannte Projekt, das von der Kommission für Technologie und Innovation unterstützt wird, im Mai 2016 lanciert und dauert zwei Jahre. Global ID will nun bis zum Sommer einen Prototyp für potenzielle Investoren fertigen. Das mittelfristige Ziel besteht darin, die Identifikation als Dienstleistung in Krankenhäusern und Regierungen anzubieten.


20.03.2018 Zermatt:
Matterhorndorf erneut auf Platz 1
Eine internationale Reisebewertungsplattform erstellt jährlich ein Ranking über die beliebtesten Reiseziele. Schweizweit nimmt Zermatt auch in diesem Jahr Position eins ein. Wohin zieht es Gäste in der Schweiz? Welche Reiseziele sind begehrt? Ein Ranking darüber erstellt Trip Advisor, die Website zur Reiseplanung und -buchung, jedes Jahr. Grundlage bilden Erfahrungsberichte und Meinungen von Reisenden sowie das Buchungsinteresse auf der Plattform.
Das Schweizer Ranking für das Jahr 2018 ist nun bekannt. Unangefochten die Nummer eins ist Zermatt. Es folgen Zürich, Genf, Luzern, Wengen, Saas-Fee, Basel, Interlaken, St. Moritz und Grindelwald.
Im weltweiten Ranking sichert sich Paris wieder den ersten Platz. Während die Anzahl an Paris-Touristen nach den Terroranschlägen von 2015 deutlich zurückgegangen waren, zeigen die neusten Buchungsdaten, dass sich die französische Hauptstadt erholt hat und nun wieder zu den Top touristischen Destinationen weltweit zählt. Gemäss Mitteilung folgen auf den Rängen zwei bis zehn: London, Rom, Bali, Kreta, Barcelona, Prag, Marrakesch, Istanbul und New York City.


19.03.2018 Susten/Gampel:
Fünf Nachtsperrungen auf der A9
Diese und kommende Woche wird in fünf Nächten das Autobahnteilstück Susten-Gampel gesperrt. Die Sperrung erfolgt wegen des laufenden Monitorings im gedeckten Einschnitt Turtmann.
In den Nächten von Montag bis Donnerstag sowie vom 27. bis 29. März bleibt das Teilstück der A9 zwischen Gampel und Susten von 20 Uhr bis 5 Uhr gesperrt. Dies teilt das Bundesamt für Strassen Astra mit. Der Verkehr wird jeweils über die Kantonsstrasse umgeleitet.


19.03.2018 Bern:
BLS Cargo steigert Umsatz und Ergebnis
Trotz der fast zweimonatigen Streckensperre in Rastatt hat BLS Cargo im Jahr 2017 einen Umsatz in Rekordhöhe erzielt und schliesst mit einem Gewinn von 3.5 Millionen Franken ab.
Das vergangene Geschäftsjahr der BLS Cargo war von der fast zwei Monate dauernden Streckensperre der Rheintalbahn im deutschen Rastatt geprägt. Rund ein
Drittel des BLS-Cargo-Verkehrs war vom Unterbruch der wichtigsten europäischen
Gütertransitachse betroffen. Dank des erfolgreichen Krisenmanagements und der
guten Absprache mit den Kunden gelang es BLS Cargo, etwas mehr als die Hälfte
der betroffenen Verkehre umzuleiten, wie es in einer Mitteilung heisst.
Ein weiterer Schwerpunkt des letzten Jahres war der Abschluss der Partnersuche für BLS Cargo. Mitte Februar verkaufte die BLS AG 45 Prozent der Aktienanteile an ihre Güterverkehrstochter SNCF Logistics. BLS Cargo blickt trotz der genannten Herausforderungen auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Das Unternehmen nahm 15 neue Mehrsystemlokomotiven in Betrieb und baute den grenzüberschreitenden Lokeinsatz auf der Achse Niederlande–Deutschland–Schweiz–Italien aus. Dadurch gelang es, den durch die Rastatt-Sperre erlittenen finanziellen Schaden weitgehend zu kompensieren, und trotz entgangenem Umsatz und Mehrkosten ein positives Jahresergebnis zu erzielen. BLS Cargo steigerte den Umsatz um 6 Prozent auf 203 Millionen Franken - erzielte damit den höchsten Umsatz in der Geschichte des Unternehmens und erhöhte den Jahresgewinn von 1.5 Millionen Franken auf 3.5 Millionen Franken.


17.03.2018 Riddes:
Vier Vermisste nach Lawinenniedergang
Am Freitagnachmittag löste sich in der Region Vallon d'Arbi bei Riddes eine Lawine und verschüttete mehrere Personen. Die Suche ist noch im Gange. Nach einem Lawinenniedergang im Gemeindegebiet von Riddes erhielten die beiden Einsatzzentralen der Kantonspolizei und 144 mehrere Anrufe wegen des Naturereignisses. Die aufgebotenen Rettungskräfte begaben sich unverzüglich auf Platz und begannen mit der Suche nach Verschütteten in der Region Vallon d' Arbi. Eine Person konnte sich zum Unglückszeitpunkt rechtzeitig von der Lawine entfernen. Zwei Weitere schafften es, sich selber aus den Schneemassen zu befreien. Vier Menschen sind jedoch verschüttert worden. Um Sicherheitssprengungen durchzuführen, hatten die Verantwortlichen die Suche kurzzeitig eingestellt und anschliessend erneut aufgenommen. Ersten Erkenntnissen zufolge sind die Verschütteten nicht mit Lawinensuchgeräten ausgerüstet, wie die Kantonspolizei in einer Mitteilung schreibt.
Die Lawine ist 400 Meter lang und riss auf 2200 Metern über Meer an. Der 150 Meter breite Kegel befindet sich auf 1900 Meter über Meer.


16.03.2018 Oberwallis:
Dampf am Ferienpass
Die Mitglieder der Sektion Wallis der Dampfbahn Furka-Bergstrecke stimmten am Freitag der Jahresrechnung zu. Neu bieten sie auch ein Angebot beim Ferienpass an. Der Ferienpass stellt für Kinder und Jugendliche die Chance dar, in eher unbekanntere Bereiche einen Blick zu werfen. Neu kommen zu diesem Angebot auch drei Schnuppertage bei der Dampfbahn Furka-Bergstrecke hinzu. Dies gaben die Verantwortlichen der Sektion Wallis am Freitag an ihrer Hauptverhandlung bekannt. Des weiteren genehmigten die 30 anwesenden Mitglieder auch den Jahresbericht und die Jahresrechnung des vergangenen Jahres. Zudem stimmten sie einem Antrag aus den Reihen der Anwesenden zu. Laut diesem soll der Verein einen Beitrag von über tausend Franken an den Bau einer neuen Wagenhalle in Realp leisten.


15.03.2018 Eyholz:
Den Autobahntunnel erleben
Am Samstag haben Interessierte Gelegenheit, den Autobahntunnel Eyholz zu Fuss oder mit einem nicht-motorisierten Verkehrsmittel zu erkunden. Der Autobahntunnel Eyholz steht kurz vor der offiziellen Eröffnung. Für Interessierte bietet sich am Samstag von 10 Uhr bis 17 Uhr die einmalige Gelegenheit, den Tunnel kennenzulernen. Dies zu Fuss oder mit einem nicht-motorisierten Verkehrsmittel. Es steht auch ein Gratis-Veloverleih zur Verfügung. Ausserdem gibt es an beiden Tunnelportalen die Möglichkeit, sich kulinarisch verwöhnen zu lassen. Gemäss Mitteilung sind an dem Tag Familien mit Kindern und Jugendlichen besonders angesprochen. So ist an mehreren Standorten für Kinderanimation gesorgt.
Ein spezielles Highlight des Tags des offenen Autobahntunnels Eyholz wird wohl die Möglichkeit sein, das imposante Tunnelbauwerk für einmal hinter den Kulissen zu besichtigen und zu begehen. Ferner können sich Interessierte an Erklärungsposten zum Bau oder zur Betriebs- und Sicherheitsausrüstung informieren. Ferner können der selbstfahrende Postauto-Shuttle der Stadt Sitten oder die grossen Baumaschinen sowie Autobahnunterhaltsfahrzeuge vor Ort besichtigt werden.
Der gesamte Tunnel sowie die beiden Eventzonen West und Ost sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln zugänglich.


14.03.2018 Leukerbad:
Ein buntes Chorkonzert
Am Samstag spielt sich in Leukerbad die Cäcilientagung des Dekanates Leuk ab. Zahlreiche Chöre nehmen am traditionellen Anlass teil. Die regionale Chorszene ist nebst dem Oberwalliser Chor- und Cäcilienverband in kleineren Dekanaten strukturiert. Das Dekanat Leuk führt am Samstag in Leukerbad seine Cäcilientagung durch. Wie es in einer Mitteilung heisst, bereiten sich die Sänger der 13 Chöre schon seit Monaten auf diesen Anlass vor. Darunter auch die Gruppe "Andyamo", die als Organisator des Anlasses amtet und auch erstmals ihr neues Tenü präsentiert.


13.03.2018 Bern:
Nationalrat will eidgenössische Abstimmung zu Sion 2026
Der Nationalrat hat sich am Dienstag für eine eidgenössische Abstimmung über die Durchführung Olympischer Winterspiele in der Schweiz ausgesprochen. Sportminister Guy Parmelin erklärte Mitte Februar, dass er gegen eine Volksabstimmung Sion 2026 sei. Dies würde das Aus für die Olympischen Winterspiele im Wallis bedeuten, so die Befürchtung Parmelins. Der Bundesrat will nur die betroffenen Kantone und Gemeinden abstimmen lassen. Ausserdem reiche die Zeit für eine nationale Abstimmung nicht mehr.
Dieser Argumentation folgt der Nationalrat nicht. Er verlangte am Dienstag eine eidgenössische Abstimmung über die Durchführung Olympischer Winterspiele in der Schweiz. Er nahm eine entsprechende Motion der Graubündner SP-Nationalrätin Silva Semadeni mit 92 zu 87 Stimmen bei 7 Enthaltungen an. Diese beauftragt den Bundesrat, dem Parlament eine referendumsfähige Gesetzesgrundlage für die finanzielle Unterstützung von Sion 2026 vorzulegen. Der Bundesrat hatte im letzten Herbst entschieden, dass er bis zu einer Milliarde Franken für eine Defizitgarantie ausgeben will, falls die Schweiz den Zuschlag für die Winterspiele 2026 erhält. Guy Parmelin will die Botschaft dem Parlament im Mai vorlegen.
Obgenannte Motion geht nun weiter in den Ständerat. Damit der Auftrag für den Bundesrat verbindlich wird, muss auch die kleine Kammer ihre Zustimmung geben.


12.03.2018 Blatten/Belalp:
Spass an der Hexenbesenparty
Am Sonntag ging auf der Belalp Veros Hexenbesenparty über die Bühne. Spiel, Spass und gute Unterhaltung waren Programm. Am Sonntag war auf der Belalp Partystimmung angesagt - dies an Veros Hexenbesenparty. Marco Knittel wusste dabei mit seiner Puppe Rudi kleine und grosse Besucher zu begeistern. Die verschiedenen Spiele wie Schneefussball oder Monstermemory brachte die Kinderaugen zum Strahlen. Ein Fotoshooting mit dem Maskottchen Vero durfte auch nicht fehlen. Gemäss Mitteilung kam auch das leibliche Wohl der Gäste nicht zu kurz.


11.03.2018 Mattertal:
Bahnstreckenunterbruch wegen Steinschlag
Die Bahnstrecke zwischen St. Niklaus und Täsch ist unterbrochen. Grund dafür ist ein Steinschlag. Ersatzbusse sind im Einsatz.
Abermals donnerten am Sonntagnachmittag Gesteinsbrocken ins Mattertal. Die Folgen des Steinschlags legten die Strecke der Matterhorn Gotthard Bahn zwischen St. Niklaus und Täsch lahm. Den Unterbruch meldete die Matterhorn Gotthard Bahn gegen 14.30 Uhr. Er dauert mindestens bis Betriebsschluss am Montag. Reisende mussten auf Ersatzbusse umsteigen und mit Verspätungen rechnen.


10.03.2018 Uri/Graubünden:
Eröffnung durchgehende Skiverbindung Andermatt-Sedrun
Die 6er-Sesselbahn Schneehüenerstock-Flyer läuft seit dem 3. März. Nun folgt die offizielle Einweihung. Die Bahn macht die durchgehende Skiverbindung Andermatt-Sedrun möglich.
Seit vergangenem Samstag ist die 6er-Sesselbahn Schneehüenerstock-Flyer in Betrieb. Mit dieser wird die Verbindung der beiden Skigebiete Andermatt und Sedrun einseitig befahrbar. Am Samstag folgt nun die offizielle Einweihung der Bahn.
"Dies war ein langes Ziel Sedrun und Andenmatt miteinander zu verbinden. Vor 10 Jahren startete das Projekt", erklärte Peter Furger, Gesamtprojektleiter Skigebietsverbindung Andermatt-Sedrun gegenüber rro. An fünf Punkten fallen die Bahnanlagen vom ganzen Skigebiet ausserdem mit Bahnhöfen der MGBahn zusammen. "Für Familien ist dies ein wichtiges Element", freut sich Furger.
Die Feier findet im Beisein von Samih Sawiris, Verwaltungsratspräsident Andermatt Swiss Alps AG, sowie weiterer Verwaltungsräte und Gäste statt.
Ab Samstag steht dann die markierte und gesicherte, aber nicht präparierte Abfahrtsroute in Richtung Oberalppass für gute Skifahrer zur Verfügung. Diese Verbindung können Interessierte am Samstag unter der Leitung von Bernhard Russi, Skilegende und Verwaltungsrat Andermatt Swiss Alps AG, erstmals befahren. Die gesicherte und präparierte Skipiste in Richtung Oberalppass wird zu Beginn der Wintersaison 2018/19 bereit sein. Dies fällt dann mit der Eröffnung der Zweiseitigen Verbindung durch die 10er-Gondelbahn vom Oberalppass auf den Schneehüenerstock zusammen, wie Furger weiter bekannt gab.
Die neue 6er-Sesselbahn kann pro Stunde 1600 Personen transportieren, im Endausbau sind es 2000 Personen. Der Schneehüenerstock-Flyer schliesst die Reigen von Neuerungen der Skiarena Andermatt-Sedrun für die Saison 2017/18 ab.


09.03.2018 Leukerbad:
Kampf um den Thron
Abermals messen sich am Samstag Eringerrinder in der Schneearena in Flaschen. Ab 13.30 Uhr wird die Königin erkoren. Die Schneebedingungen in Flaschen sind gemäss Schreiben der Verantwortlichen ideal. So steht dem traditionelle Ringkuhkampf im Schnee für Samstag nichts mehr im Weg.
Bei der Suche nach der Königin der Schneearena kämpfen Eringerrinder im Cup-System um den Sieg. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Stechfesten im Wallis, wo mehrere Rinder gleichzeitig gegeneinander antreten, wird in Flaschen nur im direkten Duell gekämpft. Es sind ausschliesslich junge Tiere am Start.


08.03.2018 Torgon:
Skitourenfahrer tödlich verunglückt
Ein 55-Jähriger Skitourenfahrer verstarb am Donnerstag im Spital von Sitten, nachdem ihn die Rettungskräfte aus einer Lawine geborgen haben. Diese löste sich gemäss Mitteilung der Kantonspolizei ausserhalb des Skigebietes in der Region La Jorette. Die Pistenpatrouilleure begaben sich unverzüglich auf Platz und konnten die Person, welche mit einem LVS-Gerät ausgerüstet war, rasch lokalisieren und unter einer Schneedecke von 50 Zentimeter bergen und mit dem Helikopter ins Spital nach Sitten transportieren. Dort verstarb er.


08.03.2018 Wallis:
Winterruhe der Wildtiere respektieren
Der Winter 2017/18 war für die Wildtiere sehr hart. Die Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere ruft die Bevölkerung auf, die Winterruhe der Wildtiere zu respektieren.
In den letzten Wochen haben die Wildhüter viele eingegangene Wildtiere gefunden und mehrere Situationen festgestellt, die massive Störungen der Wildtiere bewirkten. Zu Ende dieses langen und ausgesprochen harten Winters haben die Wildtiere ihre Kraftreserven fast gänzlich aufgebraucht. Wenn diese nun mit ihren verbleibenden Kräften nicht sparsam umgehen können, bedeutet dies meistens der sichere Tod der Tiere. So heisst es in einer Mitteilung des Kantons.
Aufgrund dieser Situation appelliert die Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere an die Vernunft und lädt alle Personen, die sich in der freien Natur bewegen wollen oder müssen, ein, alle Massnahmen zu ergreifen, um Störungen der Wildtiere zu vermeiden. Dies ist möglich, indem man die Wildruhezonen und Wildschutzgebiete resepektiert, sich auf den Wegen und markierten Routen bewegt, Waldränder und schneefreie Flächen meidet, Hunde an der Leine führt und das Trophäen- und Hirschhornsuchen auf einen späteren und unproblematischen Zeitpunkt verschiebt.


07.03.2018 Bagnes:
Pistenfahrzeug verletzt campierenden Tourenskifahrer
In der Nacht von Samstag auf Sonntag verletzte ein Pistenfahrzeug im Skigebiet von Verbier einen am Rand einer Skipiste campierenden Tourenskifahrer.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag, kurz nach Mitternacht, manövrierte ein Angestellter sein Pistenfahrzeug am Rande einer Skipiste im Skigebiet von Verbier. Dabei bemerkte er, nachdem er eine Stelle bereits passiert hatte, im Rückspiegel ein Zelt, in welchem sich ein vom Pistenfahrzeug verletzter Skitourenfahrer befand. Nach ersten Hilfsmassnahmen alarmierte der Angestellte die Rettungskräfte. Diese transportierten den am Bein verletzten 38-jährigen Berner mit Wohnsitz im Kanton Waadt ins Spital Sitten.
Gemäss Kantonspolizei hatte der Skitourenfahrer diese Stelle auf rund 2500 Meter über Meer ausgewählt, um dort zu übernachten. Die Topografie des Geländes und der Neigungswinkel des Pistenfahrzeugs verunmöglichten dem Angestellten die Sicht auf das Zelt.
Im Zusammenhang mit diesem Unfall erinnert die Kantonspolizei daran:
- dass Aufstieg und Abfahrten auf eigenes Risiko und eigene Verantwortung erfolgen
- dass keinesfalls gesperrte Pisten zu begehen sind
- dass grösste Vorsicht und Rücksichtnahme bei Pistenarbeiten geboten ist
- dass auf alpine Gefahren, insbesondere Lawinengefahr, zu achten ist
- dass keine Skitouren in Skigebieten durchgeführt werden, wenn Lawinensprengungen zu erwarten sind.


06.03.2018 Wallis:
Steuerbefreiung für Pistenfahrzeuge
Pisten- und Loipenfahrzeuge werden im Wallis künftig von den Strassenverkehrssteuern befreit. Der Grosse Rat hat am Dienstag eine entsprechende Forderung klar angenommen. Die Grossräte Urban Furrer, Serge Métrailler, Joachim Rausis und Rainer Studer betonen in ihrer Motion, dass die Skigebiete in einem harten Wettbewerb stehen. Kleinere Betriebe müssten jeden Franken umdrehen. Deshalb verlangen sie, dass das Wallis Pisten- und Loipenfahrzeuge von der Motorfahrzeugsteuer befreit. Für den Kanton entstünden keine grossen Steuerausfälle, für die Betreiber von Ski- und Langlaufanlagen hingegen bedeute die Befreiung eine spürbare Entlastung. Zudem würden die Fahrzeuge nicht auf Strassen verkehren, weswegen eine Steuererhebung keinen Sinn mache.
Der Grosse Rat folgte diesen Ausführungen und nahm den Vorstoss mit 98 zu 24 Stimmen bei 3 Enthaltungen klar an. Widerstand kam vor allem von der Linksallianz. Mit der Massnahme lasse sich auch der Tourismus nicht nachhaltig stärken oder die strukturellen Probleme der Tourismusregionen lösen, so der Tenor.


05.03.2018 Trient:
Wiedereröffnung der Forclaz-Passstrasse
Nach rund zwei Monaten Arbeit kann die Strasse über den Forclaz-Pass am Mittwoch wieder für den Verkehr frei gegeben werden.
Am 13. Januar verschüttete ein Felssturz von rund 5000 Kubikmetern Geröll beim Ort Ban du For die internationale Strassenverbindung Martinach-Forclaz-Châtelard. Im Anschluss haben die Dienststellen des Kantons mithilfe spezialisierter Firmen für Arbeiten am Seil und für Erdbau intensive Aufräum-, Sanierungs- und Sicherungsarbeiten durchgeführt. Das Ziel war, die Verkehrsverbindung raschmöglichst wieder herzustellen.
Gemäss Mitteilung ist die Wiedereröffnung der Passstrasse für Mittwoch vorgesehen. Sie gilt tagsüber von 6 Uhr bis 22 Uhr. Die nächtliche Sperre ermöglicht es, Schutznetze anzubringen und die noch potenziellen instabilen Partien in der Felswand zu sichern. Der Entscheid über die uneingeschränkte Freigabe der Strecke hängt vom Verlauf der Sicherungarbeiten ab und wird im Laufe der Woche fallen.


05.03.2018 Bürchen:
Walliser stirbt bei Lawinenniedergang
Eine Lawine erfasste am Sonntag einen Skitourer oberhalb von Bürchen. Der Walliser verstarb noch auf der Unfallstelle. Zwei Skitourer fuhren am Sonntag nach der Besteigung des Violenhorns oberhalb Bürchen in Richtung "Scheni Chuma". Auf einer Höhe von etwa 2450 Metern über Meer befuhr zuerst einer der beiden einen Hang. Nach einigen Kurven löste sich eine Lawine und erfasste den Skifahrer. Die alarmierten Rettungskräfte konnten den Mann, welcher mit einem Lawinenverschütteten-Suchgerät ausgerüstet war, rasch lokalisieren und aus dem Schnee befreien. Trotzdem konnten die Rettungskräfte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Beim Opfer handelt es sich um einen 28-jährigen Walliser aus der Region. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet.

04.03.2018 Schweiz:
Definitives Nein zur No-Billag-Initiative

Die No-Billag-Initiative ist abgelehnt. Sie ist am Ständemehr gescheitert. Die Stimmbürger halten an den Rundfunkgebühren fest. Die No-Billag-Initiative sorgte in den vergangenen Wochen für heftige Debatten. Nun hat das Schweizer Volk entschieden. Die Vorlage ist am Ständemehr gescheitert. Gemäss bisheigen SRG-Hochrechnungen sagt auch das Schweizer Stimmvolk mit 71 Prozent wuchtig Nein zur Vorlage. Politexperten rechnen in allen Kantonen mit einem Nein. Die Diskussion, welche die Initianten angestossen hätten, werde trotzdem Folgen haben.
SRG-Generaldirektor Gilles Marchand hat nach dem deutlichen Nein zur No-Billag-Initiative den Willen bekräftigt, das Unternehmen effizienter gestalten zu wollen. Gemäss Marchand will sich die SRG vermehrt auf ihre Prioritäten Information, Kultur und Digitales fokussieren. Zudem müsse die SRG künftig stärker mit ihren Partnern zusammenarbeiten. Ein Alleingang käme nicht infrage.


03.03.2018 La Fouly:
Zweites Lawinenopfer gefunden
Rettungskräfte konnten am Samstag den zweiten Skitourer bergen, welcher seit dem Lawinenniedergang vom Donnerstag in der Region La Fouly als vermisst galt.
Zwei Personen gerieten am Donnerstag bei La Fouly in eine Lawine. Nachdem die Rettungskräfte einen der Männer bereits am Freitag nur noch tot bergen konnten, ging die Suche nach dem zweiten Verschütteten am Samstag weiter. Wie die Kantonspolizei nun mitteilte, wurde das zweite Opfer am Samstagmorgen geborgen.
Bei den Opfern handelt es sich um einen Jurassier und einen Thurgauer im Alter von 39 und 34 Jahren. Beide waren im Kanton Neuenburg wohnhaft.


02.03.2018 La Fouly:
Ein Toter und ein Vermisster bei Lawinenniedergang
Am Donnerstagnachmittag kam es in der Region La Fouly zu einem Lawinenniedergang. Eine Person ist dabei verstorben, eine weitere wird immer noch vermisst. Vier Personen waren am Donnerstag von La Fouly aus zu einer Skitour in Richtung Alpage de la Fouly aufgebrochen. Im Verlauf des Nachmittags kehrten zwei Frauen zurück ins Dorf. Die beiden Männer setzten die Tour in Richtung Torrent de la Fouly fort. Als sie um 18 Uhr noch nicht zurückgekehrt waren, alarmierten die beiden Frauen die Notrufzentrale. Gemäss Kantonspolizei stellten die aufgebotenen Einsatzkräfte bei der Untersuchung eine Lawinenbahn fest. Ausserdem entdeckten sie Spuren, die zum Gefahrenbereich führten. Trotz der eingeleiteten Suchaktion am Donnerstag und Freitag konnten die Rettungsdienste die Vermissten nicht umgehend lokalisieren. Die beiden Personen trugen gemäss ersten Erkenntnissen kein Lawinenverschüttetensuchgerät auf sich. Mittels Sondierung konnte inzwischen einer der Männer unter einer Schneeschicht von 2.5 Metern tot geborgen werden. Die formelle Identifikation steht noch aus. Die Suche soll am Samstag weitergehen.


01.03.2018 Raron:
Nächster A9-Spatenstich in Aussicht
Der Bau der Autobahn A9 schreitet stetig voran. Als nächstes steht das Projekt gedeckter Einschnitt Raron, kurz Gera, an. Die Ortspartei der CSP lud zum Informationsabend. Bis die Autobahn A9 von Siders bis Brig vollständig befahrbar ist, dauert es noch eine Weile. Viele Etappen warten noch auf die Verantwortlichen. Die nächste ist der gedeckte Einschnitt Raron. In dem Zusammenhang lud die CSP Raron-St.German zu einer Informationsveranstaltung. Martin Hutter, Amtschef für Nationalstrassenbau, führte dabei durch den Abend und erklärte das Vorhaben im Detail. "Der Spatenstich folgt am Montag. Dies freut uns und ist ein Zeichen, dass alles nun einen weiteren Schritt vorwärts geht." Theler sowie Hutter sind sich einig: Es ist erfreulich, dass die A9 Form annimmt.
   
 

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