Walliser Nachrichten
im April 2012
 

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30.04.2012 Brig:
Eröffnung Dauerausstellung "Passage Simplon" im Stockalperschloss
Am 1. Mai wird im Briger Stockalperschloss die Ausstellung Passage Simplon - Nach Süden in die Welt eröffnet. In der bis am 31. Oktober dauernden Ausstellung wird auf 200 m2 in fünf Kapiteln die Geschichte des Simplons vom Barock bis heute dargestellt. Erzählt wird darin u.a. von Kaspar Stockalper von Thurm, von den Ingenieuren und den sizilianischen Tunnelarbeitern, vom peruanischen Piloten Geo Chavez und von den A9-Erbauern. Allen war der Pass Schicksal und Abenteuer; sie haben Geschichte geschrieben für den Pass, Brig, das Wallis und die Welt.
Der Simplon gehört neben dem Semmering, Brenner, Splügen, Gotthard, Gr. St. Bernhard und Fréjus zu den wichtigsten Alpenpässen. Die Transversalen von London nach Istanbul, von Paris nach Venedig oder von Brüssel nach Rom treffen sich am Simplon. Der stetige Austausch zwischen Süden, Norden und der Welt prägte die Landschaft, Menschen, Wirtschaft und Kultur auf beiden Seiten des Simplons. Gemäss den Verantwortlichen veranschaulicht die Ausstellung die 400-jährige Geschichte des Simplons. Hierfür sei der Ausstellungsraum im Stockalperschloss in barocker Manier symmetrisch möbliert worden. Die Themen seien in ihrer Abfolge wie in einer Inspektion nach stockalperschen Prinzipien aufgereiht und würden Besuchern Querbezüge, Vergleiche und Abfolgen erlauben zu machen.


30.04.2012 Siders:
Ab sofort Beginn Vorverkauf "Feu au lac" 2012
Ab dem 30. April beginnt der Vorverkauf fürs diesjährige "Feu au lac" von Ende Juli am Gerundensee in Siders. Tickets sind beim Tourismusbüro Siders für rund fünf Franken erhältlich. Die Zahl der Eintritte ist auf 20'000 begrenzt. Neben dem rund 30 Minuten andauernden Feuerwerkspektakel am 31. Juli warten u.a. namhafte Künstler wie Pegasus, Bastian Baker und Selah Sue auf die Zuschauer. Weitere Infos zum genauen Programm sind unter www.feuaulac.ch zu finden.


30.04.2012 Oberwallis:
Deutlich zu wenig Niederschläge im Monat April 2012
Im Monat April gab es gemäss MeteoSchweiz vor allem auch im Oberwallis zu wenig Niederschläge. Der April begann landesweit in den ersten sieben Tagen verbreitet bis zu 4 Grad wärmer als üblich um diese Jahreszeit. Über Ostern gab es zum Teil Schneeschauer bis ins Flachland. Halbwegs sonnig war das Wetter an Ostern im Wallis, so dass es hier für maximal 10 Grad reichte. Am 25. April baute sich ein Hoch von Italien bis Osteuropa auf, so dass die Temperaturen in der Schweiz über 30 Grad stiegen.


29.04.2012 Martinach:
Zwei Waldbrände nach Föhnstürmen
In der Westschweiz haben heftige Winde Stromleitungen an Bäume geweht und so mehrere Waldbrände ausgelöst. Gleich zwei Waldbrände gehen in der Nähe der Stadt Martinach auf das Konto des Föhns. Dort verbrannten am Samstag und in der Nacht zum Sonntag insgesamt 6000 Quadratmeter Wald, wie die Walliser Kantonspolizei mitteilte. Die Feuerwehren konnten die Brände oberhalb von Vernayaz und zwischen den Gemeinden Finhaut und Giétroz unter Kontrolle bringen. Es wurden keine Gebäude beschädigt.


29.04.2012 Schweiz:
Leuthard will Zweitwohnungsinitiative abschwächen
Bundesrätin Doris Leuthard kommt bei der Umsetzung der Zweitwohnungsinitiative den Kantonen entgegen. Leuthards Raumplanungsamt hat in der Arbeitsgruppe zur Umsetzung der Initiative erklärt, nur selbst genutzte, nicht bewirtschaftete, touristische Zweitwohnungen sollen unter die 20-Prozent-Klausel fallen. Dieser noch nicht öffentliche Vorentscheid geht aus dem Protokoll eines Sitzungsteilnehmers hervor, das der SonntagsZeitung vorliegt. Damit können weiterhin Wohnungen gebaut werden, sofern sie von ihren Besitzern vermietet werden.
So werde die Initiative verwässert, befürchten die Initianten. Der Streit um die Initiative droht damit zu eskalieren. Zumal sich die Initianten auch bei der Frage der Vererbung von Zweitwohnungen von Leuthard düpiert sehen. Eine einvernehmliche Umsetzung scheint damit kaum mehr möglich.


28.04.2012 Schweiz/Wallis:
Aussergewöhnliche Temperaturrekorde im April
Nach den garstigen Wetterverhältnissen der vergangenen Wochen hat am Samstag der Sommer Einzug gehalten. Am bisher wärmsten Tag des Jahres wurden Werte von über 30 Grad gemessen. Noch nie war im April nördlich der Alpen ein Hitzetag verzeichnet worden. Die aussergewöhnliche Hitze wurde durch den Föhn möglich. In Sitten wurden am Nachmittag Höchstwerte von 28 Grad gemessen, in Zermatt erreichte das Thermometer 21 Grad. Mehr als 20 Grad wurden auch in Visp gemessen. Am wärmsten war es gemäss SF Meteo mit 30,2 Grad in Döttingen im Kanton Aargau.


28.04.2012 Vernayaz:
Ausbruch eines Waldbrandes
A
m Samstagnachmittag ereignete sich in Vernayaz des Bezirks Saint-Maurice ein Waldbrand. Gemäss ersten Informationen der Kantonspolizei Wallis sei der Waldbrand zwischen Vernayaz und Miéville ausgebrochen. Die Löscharbeiten seien schwierig, da einerseits starker Wind vorhanden sei und der Brandherd nur schwer erreichbar sei. Zurzeit werden die Löscharbeiten durch einen Helikopter durchgeführt. Weiter Informationen der Kantonspolizei werden am Abend erwartet.


28.04.2012 Verbier:
PDG 2012 geprägt von unbeständigen Wetterverhältnissen
Die Patrouille des Glaciers war 2012 geprägt von sich rasch verändernden Wetterverhältnissen. Das erste Rennen von Zermatt nach Verbier musste letzten Mittwoch um 23.45 Uhr abgebrochen werden, worauf die Patrouilleure sicher nach Zermatt zurückkehrten. Wie geplant konnte am Donnerstag der kürzere Lauf von Arolla nach Verbier durchgeführt werden. Die zweiten Rennen, zu denen in der Nacht auf Samstag gestartet wurde, mussten ebenfalls abgebrochen werden, weil die hohen Temperaturen zu einer instabilen Schneedecke geführt hatten.
Von den 1'498 Teams, die sich für die Patrouille des Glaciers angemeldet hatten, erreichten 420 das Ziel in Verbier. 819 Teams mussten auf dem Weg nach Verbier zurückkehren, 259 Gruppen konnten nicht starten. Während der gesamten Patrouille des Glaciers gab es keine schwerwiegenden Verletzungen. 1'600 Angehörige der Schweizer Armee standen im Einsatz, um den rund 4'500 Teilnehmenden die bestmöglichen Rahmenbedingungen zu bieten.


28.04.2012 Arolla:
Patrouille des Glaciers am frühen Samstagmorgen abgebrochen
Aus Sicherheitsgründen wurde der PDG-Kurs am frühen Samstagmorgen in Arolla abgebrochen. Die relativ hohen Temperaturen haben dazu geführt, dass man in der Nacht keine Abkühlung verzeichnen konnte. Dies hat zu einer zusätzlichen Kontrolle auf der Strecke geführt. Aus Sicherheitsgründen wurde der Kurs in Arolla abgebrochen. Patrouillen, die aus Zermatt eintreffen, werden in Arolla empfangen. Patrouillen, die noch in Arolla sind, bleiben da. Patrouillen, die bereits Richtung Verbier unterwegs sind, kehren nach Arolla zurück.


27.04.2012 Visp:
32. NEUWA in der Litternahalle offiziell eröffnet
Am Freitagnachmittag ist die 32. NEUWA in der Visper Litternahalle offiziell eröffnet worden. Nach dem letztjährigen Erfolg war auch in diesem Jahr die Nachfrage seitens der Aussteller sehr gross, so Bea Zenhäusern, Geschäftsführerin VispExpo. Seit Monaten ist die Ausstellung ausgebucht. Bis am Sonntag präsentieren sich 28 Garagisten auf einer Fläche von ca. 2900 m2. Dabei werden 21 verschiedene Automarken gezeigt. Daneben wird ein attraktives Rahmenprogramm geboten. Zudem informiert die Kantonspolizei über ihre Tätigkeiten.
Die NEUWA dauert noch bis am Sonntag.


27.04.2012 euk-Susten:
Entdeckungsreisen im regionalen Naturpark Pfyn-Finges
Jeden Mittwoch vom 02. Mai bis 31. Oktober bietet der Naturpark Pfyn-Finges geführte Exkursionen an. Während einer gemütlichen Nachmittagswanderung durch den Naturpark, vermitteln die Exkursionsleiter dabei viele interessante und wissenswerte Informationen. Bei den Mittwochsexkursionen handelt es sich um allgemeine Exkursion zu einem gewissen Thema. Um ein einer Exkursion teilzunehmen, sind keine Vorkenntnisse nötig. Das Angebot umfasst 5 verschiedene geführte Wanderungen. Die Exkursionen dauern rund 3 Stunden.
Für sämtliche Exkursionen ist eine Anmeldung erforderlich.


27.04.2012 Oberwallis:
Markante Lawinengefahr übers das Wochenende
Durch die warmen Temperaturen erwartet das SLF über das Wochenende zahlreiche Nassschneelawinen. Mit bis zu 26 Grad im Talgrund und stürmischem Wind in den höheren Lagen steigt die Lawinengefahr im Oberwallis auf Stufe 3. Gemäss Christine Pielmeier, Lawinenprognostikerin beim SLF, gibt es im Oberwallis zurzeit zwei unterschiedliche Situationen. In den hohen Lagen ist die Gefahr von trockenen Lawinen gross, unterhalb von 2500 m.ü.M. kann es zu Abgängen von Nassschneelawinen kommen. Vom Fahren abseits der Pisten rät die Prognostikerin ab.


26.04.2012 Goms:
Öffnung der Pässe Furka, Grimsel und Nufenen ungewiss
Wegen den Schneemassen und schlechtem Wetter verzögern sich die Räumungsarbeiten an den Passstrassen. Mehrere Termine für einen Reko-Flug mussten wegen Neuschnee oder schlechtem Wetter bereits verschoben werden. Ein nächster Flug ist für nächsten Mittwoch angesetzt, so Strassenmeister Herbert Lengen. Ohne das Gebiet zu überfliegen und sich ein genaues Bild von der Lage vor Ort zu machen, sei es zu gefährlich mit den Arbeiten zu beginnen. Nun hofft Lengen, dass die Räumungsarbeiten in der ersten oder zweiten Maiwoche losgehen können.


26.04.2012 Eischoll:
Staatsrat genehmigt den Bau eines Kleinwasserkraftwerks
Der Staatsrat hat die Nutzung der Wasserkräfte oberhalb von Eischoll genehmigt. Die Gemeinde Eischoll beabsichtigt in einem eigenen Kleinwasserkraftwerk KWKW das Wasser des Gorbatbaches und des Wasuwaldbaches oberhalb des Dorfes zu nutzen. Mit dem KWKW Eischoll kann die Gemeinde jährlich im Schnitt 2.5 GWh produzieren, was praktisch dem jährlichen Strombedarf von Eischoll entspricht. Die Erstellungskosten für das KWKW Eischoll werden auf rund 3.5 Mio. Franken geschätzt.


26.04.2012 Siders:
Auferstehung des "Feu au lac" durch neuen Glanz
Namhafte Künstler, ein spektakuläres Feuerwerk und Verbesserungen im Bereich Sicherheit am "Feu au Lac" 2012. Am Vorabend des Nationalfeiertages präsentiert sich das "Feu au lac" unter dem Motto "Eine Legende stirbt nie" in Siders in neuem Glanz. Neben Pegasus, Bastian Baker und Selah Sue tritt auch die Genfer Band Stevans auf. Die Anzahl der Eintritte werden in diesem Jahr auf 20'000 begrenzt. Verschärfte Regeln sollen auf dem Gelände für Sicherheit sorgen. Mehr Informationen sind unter www.feuaulac.ch zu finden.


26.04.2012 Wallis:
Zunahme der Wohnbevölkerung um 1,3 Prozent
Im Jahr 2011 verzeichnete das Wallis ein Bevölkerungswachstum von 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit liegt der Kanton im schweizerischen Vergleich im Durchschnitt. Die ständige Wohnbevölkerung nahm in den meisten Kantonen 2011 im Vorjahresvergleich im Schnitt um 1 Prozent zu. Ende Jahr belief sich die Wohnbevölkerung in der Schweiz auf 7'952'600 Einwohner. Auch die Zahl der in der Schweiz wohnhaften ausländischen Staatsangehörigen nahm um 48'500 Personen zu.


26.04.2012 Nendaz:
Lawinenniedergang fordert Todesopfer
Ein Skifahrer geriet in Nendaz in eine Lawine und wurde mehrere hundert Meter mitgerissen und verstarb. Zwei Skifahrer, die ausserhalb der Pisten unterwegs waren, haben im Skigebiet Mont-Fort in Nendaz ein Schneebrett ausgelöst. Einer der beiden Männer geriet in die Lawine und verstarb noch auf der Unfallstelle. Beim Todesopfer handelt es sich um einen 27-jährigen Walliser, wie die Kantonspolizei mitteilte. Zeugen des Unfalls, die sofort erste Hilfe leisteten, konnten demnach nichts mehr ausrichten.


25.04.2012 Wallis/Schweiz:
Millionen-Schäden für die SBB durch Vandalismus
Vermehrt gibt es Vandalismus-Akte an Bahnhöfen und Rollmaterialien der SBB. Die Schäden belaufen sich gemäss Christian Ginsig von der SBB auf mehrere Mio. Franken. Vor kurzem wurde u. a. auch beim Bahnhof Turtmann ein Billette-Automat stark beschädigt. Schon im letzten Herbst gab es Vandalen-Akte beim Bahnhof Gampel/Steg. Gemäss Ginsig sei der Vandalismus ein Dauerthema bei der SBB. Deshalb werde auch aufgerüstet u. a. mit Videoüberwachung und Sicherheitskräften.
Alles könne man nicht kontrollieren, sollten gewisse Standorte jedoch vermehrt Probleme von Vandalismus aufzeigen, werde da interveniert.


25.04.2012 Goms:
Sofortmassnahmen sollen Wintersicherheit steigern
Am Mittwoch wurden vier Massnahmen präsentiert, welche die Wintersicherheit im Goms steigern sollen. Die bestehenden Lawinenverbauungen werden ausgebaut und erweitert. Des Weiteren werden weitere Sprenganlagen montiert. Um einen höheren Schutz vor Lawinen zu gewähren, wird man die bestehenden Dämme aufschütten. Abschliessend plant man an gewissen Strassenabschnitten punktuelle Umfahrungen. Präfekt Herbert Volken teilte die Auffassung, dass selbst die Gemeindepräsidenten erstaunt waren über die Anzahl der geplanten Projekte.
Neben den Sofortmassnahmen präsentierte man den Gemeindepräsidenten in Reckingen auch die Projekte der nächsten vier Jahre. Weiter will man zusammen mit dem Kanton Uri vermehrt Lobby betreiben, damit der Strassenabschnitt Brig- Göschenen im Grundnetz (Nationalstrassen) aufgenommen wird.


25.04.2012 Oberwallis:
Startschuss der Badesaison 2012
In Leukerbad ist das ganze Jahr Badesaison - sowohl drinnen als auch draussen, und das mit und in dem wohltuenden Thermalwasser. In den anderen Orten im Wallis ist man da doch auf das Wetter angewiesen und muss warten bis die Sonne das Baden ermöglicht.
Bereits seit dem 21. April können Badefreudige im Schwimmbad Mühleye in Visp verweilen. Gemäss Bademeister Adrian Wenk hat man in dieser kurzen Zeit bereits über 90 Saisonabonnemente verkaufen können. Das Thermalbad Brigerbad eröffnet die Saison am kommenden Samstag, dem 28. April, das Schwimmbad Geschina in Brig folgt am 12. Mai. Auch das Schwimmbad Bammatta in Naters öffnet am 12. Mai und ist bis Mitte September täglich geöffnet.


24.04.2012 Zermatt:
Letzte Vorbereitungen zur Patrouille des Glaciers 2012
Die Vorbereitungen zur Patrouille des Glaciers laufen auf Hochtouren, 1'500 Armeeangehörige sind im Einsatz. Auch in diesem Jahr machen sich ab Mittwoch 1'400 Dreierteams auf den Weg. Gemäss Kommunikations-Chef David Beeler stehen vor allem noch Feinarbeiten auf dem Programm. Aber auch Spezialisten im Gelände sind unterwegs, um die Strecke zu sichern. Bis zu 7 Helikopter waren für die Vorbereitungen im Einsatz. Eine der grössten Herausforderungen ist die Sicherstellung der Datenübertragung, so Beeler gegenüber rro.
Für die zweite Wochenhälfte werden hohe Temperaturen angekündigt. Dies könnte dazu führen, dass die Lawinengefahr im Verlauf des Tages steigt. Die Strecke ist für die Patrouilleure gesichert. Die Schweizer Armee mahnt jedoch die Zuschauer zur Vorsicht und bittet sie, die Verhältnisse und das erhöhte Risiko im hochalpinen Gelände zu berücksichtigen.


24.04.2012 Nepal/Oberwallis:
Ausbildung von Bergrettern im Himalaya geht weiter
Dank der Gründung einer Stiftung ist die Ausbildung von Bergrettern im Himalaya-Gebirge gesichert. Bergretter aus Zermatt sowie Piloten der Air Zermatt haben 2011 mit dem Aufbau einer Helikopter-Rettungsstation im Nepal begonnen. Mit der Gründung der Stiftung "Alpine Rescue Foundation" ist der Aufbau und die Finanzierung der Rettungsstation im Himalaya-Gebiet für die nächsten 5 Jahre gesichert. Bis Ende Mai werden deshalb Pilot Philipp Mangold und Bergretter Bruno Jelk die Ausbildung von Piloten und Sherpas fortsetzen.
Neu sollen Sherpas eine fundierte medizinische Ausbildung erhalten, um bei Einsätzen Erste Hilfe leisten zu können. Neben den Ausbildungssequenzen vor Ort im Nepal sind weitere Schulungen von Piloten und Sherpas in der Walliser Bergwelt geplant. Durch die Gründung der Stiftung "Alpine Rescue Foundation" stehen dem Projekt rund 250'000 Franken zur Verfügung.


23.04.2012 Blatten:
Umstrittenes Wasserkraftwerk im Aletschgebiet geplant
WWF kritisiert ein geplantes Wasserkraftwerk beim Aletschgletscher. Das Wasser am oberen Aletschgletscher soll abgefangen und durch einen Stollen auf eine Turbine geleitet werden. Dass dem geschützten Glescherbach Massa viel Wasser entzogen würde, sorgt für Unmut beim WWF. Kanton und Gemeinden stellen sich hinter das Projekt, obwohl sie sich 2002 vertraglich dazu verpflichteten, auf eine Wasserkraftnutzung im Aletschgebiet zu verzichten und dafür finanziell entschädigt werden, berichtet Schweiz aktuell.
Allein die Gemeinde Naters erhält jährlich 270‘000 Franken aus dem Schutzvertrag. Ob das Wasserkraftwerk auch wirklich gebaut wird, entscheidet jedoch das Bundesamt für Energie, welches das Projekt erst noch bewilligen muss. Gibt das BFE grünes Licht, könnte das Kraftwerk bereits in drei Jahren fertig sein.


23.04.2012 Schweiz:
Wallis Tourismus mit Brief an die politischen Verantwortungsträger
Wallis Tourismus bezeichnet in einem Brief die politische Entwicklung in der Schweiz als imageschädigend. Neben dem langen Steuerstreit und den gegenseitigen Anschuldigungen und jetzt noch mit der angestrebten Ventilklausel vergraule die Schweiz Handelspartner und Gäste aus der EU definitiv. Anstatt Wirtschaftskrieg und politische Speerwürfe brauche die Schweiz sofort einen Wechselkurs bei mindestens 1.40 Franken für einen Euro, sowie wirtschaftliche Rahmenbedingungen wie sie ausländische Mitbewerber hätten, betonte Wallis Tourismus.


23.04.2012 Wallis:
Kontinuierliche Zunahme der Nutzung des Fahrzeugparks
Rund 281 000 Fahrzeuge sind per Ende 2011 im Wallis gemeldet gewesen. Der Fahrzeugpark wird jährlich grösser. Wie die Dienststelle für Strassenverkehr und Schifffahrt gegenüber rro erklärt, nimmt die Zahl der immatrikulierten Fahrzeuge im Wallis stetig zu, pro Jahr zwischen 2.5 und 3 Prozent. 80 bis 85 Prozent der Fahrzeuge sind Personenwagen, rund 5 Prozent sind Motorräder, danach folgen Schiffe, Traktoren, Elektrofahrzeuge, Pistenfahrzeuge usw. Um die Zulassung der Fahrzeuge und Personen sorgen sich 3 Niederlassungen in St-Maurice, Sitten und Visp.


23.04.2012 Wallis:
Ausländische Unternehmen an Niederlassung im Kanton interessiert
Im vergangenen Jahr haben im Wallis 50 ausländische Unternehmen Evaluationsbesuche durchgeführt. Dazu beigetragen hat die Westschweizer Wirtschaftsförderung zur Ansiedlung ausländischer Unternehmen - die Greater Geneva Berne area GGBa. Gemäss einer Mitteilung wickelten 2011 in der Region Westschweiz insgesamt 132 ausländische Firmen Evaluationsbesuche ab. Rund 50 Betriebe liessen sich nieder. Im Wallis u.a. die Special Materials Company Switzerland. Trotz schwieriger Konjunkturlage befindet sich die GGBa mit diesen Resultaten auf Kurs.
Die am 1. Januar 2010 von den Kantonen Bern, Freiburg, Waadt, Neuenburg, Genf und Wallis gegründete Greater Geneva Berne area GGBa möchte nachhaltig ausländische Unternehmen anlocken, welche die wichtigsten Kompetenzbereiche der Westschweiz stärken, und Stellen mit einem hohen Mehrwert schaffen. Im Laufe des Jahres 2011 brachte die GGBa bei ihrem Modus operandi eine wichtige Änderung an, um den Mitgliederkantonen mehr massgeschneiderte Dienstleistungen anbieten zu können. Das Vorgehen besteht darin, Akquirierungsaufträge im Ausland zu organisieren und bei jedem Vorstoss gezielt nur die Vorteile eines einzigen Kantons hervorzuheben. Dabei ist die GGBa verpflichtet, eine neutrale Haltung einzunehmen. Sie hat nicht das Recht, die Investoren einem bestimmten Kanton zuzuweisen.


22.04.2012 Leuk:
12. Mittelerdefest verspricht einmal mehr Fantasy pur
Vom 19. bis 22. Juli 2012 findet in Leuk das grösste Fantasy-Spektakel, das 12. Mittelerdefest statt. Die Organisatoren freuen sich auf über 1'500 Besucher pro Tag, welche an über 200 Workshops, Ausflügen, Vorträgen, Shows und Live-Konzerten teilnehmen werden. Auch in der diesjährigen Ausgabe steht der bildgewaltige Fackelumzug durch das mittelalterliche Leuk auf dem Programm. Die Mittelerde-Fans aus über 14 verschiedenen Ländern wandern über den Gemmipass nach Leuk. Ein Gast wird sogar aus Hawaii bis nach Leuk ans Mittelerdefest anreisen.


22.04.2012 Wallis:
Trockenster April seit 1938
Im Wallis war es im Monat April teilweise so trocken wie seit 1938 nicht mehr. Der April 2011 geht schweizweit als zweitwärmster April in die Messgeschichte der Schweizer Meteorologie ein. Die Werte entsprachen in den ersten elf Tagen einem Durchschnitts-Juni. Der Wärmeüberschuss betrug 4 bis 6 Grad. Zudem fiel extrem wenig Niederschlag. Im Wallis, im Tessin sowie im westlichen und südlichen Graubünden waren es weniger als 10 %. Extrem trockene Aprilmonate gab es in den letzten Jahren häufiger.


21.04.2012 Salgesch:
Erfolgreiche Durchführung des 9. Barrique Rennen
Julien Pichel und Lorenzo Sani gewannen das 9. Barrique Rennen anlässlich des Weinfrühlings in Salgesch. Den Schönheitspreis gewann das Team "Eti und Xandi", welche den Parcours als Eishockeyspieler absolvierten. 60 Teilnehmer bzw. 30 Teams gingen an den Start. Nach dem Barrique Rennen öffneten 13 Weinkellereien und bieten Jungweine zur Degustation an. Abgerundet wird der Weinfrühling mit diversen Wanderungen und Wettbewerben. Das Barrique Rennen ist weltweit einzigartig. Mit diesem Anlass positioniert sich Salgesch als das Weindorf der Schweiz.
Vor Jahren wollten die Winzer von Salgesch im Frühling einen Anlass organisieren, um die Jungweine zu degustieren. Die Idee des Barrique Rennens, auch "Fassji-treelu" genannt, enstand dabei, weil die Winzer täglich "Fassjini treelunt".


21.04.2012 Visp:
Unia Wallis mit Resolution zur Schwächung des Schweizer Frankens
Die DV der Unia Region Wallis hat in Visp eine Resolution zur Schwächung des Schweizer Frankens verabschiedet. Gemäss einer Mitteilung wurde an der GV das Legislaturprogramm für die nächsten vier Jahre verabschiedet. Dabei soll zukünftig durch die die vermehrte Präsenz vor Ort die Gewerkschafts-Reihen weiter gestärkt werden. Weiter sollen durch stärkere Schutzmassnahmen Lohndumping von ausländischen Firmen bekämpft werden. Ferner wird nach der Annahme der Weber-Initiative von der Walliser Regierung ein Impulsprogramm mit innovativen Ideen verlangt.
Zur Schwächung des starken Schweizer Frankens wird anhand einer Resolution die Erhöhung der Untergrenze von 1.20 Fr. auf 1.40 Fr. pro Euro gefordert.


20.04.2012 Schweiz:
Streik des italienischen Bahnpersonals
Der Bahnverkehr Schweiz - Italien ist ab Samstag, dem 21. April, ab 21 Uhr für 24 Stunden eingeschränkt. Aufgrund eines Streiks fällt der Zug EC 32 von Mailand nach Genf zwischen Mailand und Brig aus. Der Zug EC 41 von Mailand nach Genf fällt zwischen Domodossola und Mailand aus. Es verkehrt ein Bahnersatzbus zwischen Dommodossola und Mailand. Es muss mit Zugsverspätungen und Zugsausfällen gerechnet werden. Der Streik dauert bis zum Sonntag, dem 22. April um 21 Uhr.
Reisenden nach Italien wird empfohlen, sich rechtzeitig über die Reisemöglichkeiten während der Dauer des Streiks zu informieren.


20.04.2012 Vouvry:
Gaskraftwerk in Chavalon könnte im Jahr 2018 in Betrieb gehen
Gemäss der Energiestrategie des Bundes muss bis im Jahr 2020 ein erstes Gaskraftwerk ans Netz. Ein solches könnte bis 2018 auf dem Gelände des ehemaligen Ölkraftwerks Chavalon betriebsbereit sein. Diesen Zeitplan zeichnet Alexis Fries, CEO der federführenden EOS Holding. Das geplante Werk in Chavalon ist das am weitesten gediehene Projekt dieser Art in der Schweiz. Fries rechnet insgesamt aber mit einem bis vier Gaskraftwerken. Die Anzahl hänge vom Erfolg der Förderung erneuerbarer Energien sowie des Gebäudesanierungsprogramms ab.
Das Gaskraftwerk Chavalon sei bereits 2007 im Schatten der Kernenergie aufgegleist worden, sagte Fries. Der Vorteil der Anlage liegt in der bereits vorhandenen Infrastruktur. Die Gemeinde Vouvry hatte 2009 die Baubewilligung für das Kraftwerk erteilt. Gegen das Projekt sind mehrere Rekurse hängig.


20.04.2012 Fiesch:
Fiesch Eggishorn Tourismus mit Rückgang der Logiernächte von 4.6 %
Fiesch Eggishorn Tourismus hat im Geschäftsjahr 2011 einen Logiernächterückgang von 4.6 % verzeichnet. Gemäss einer Mitteilung konnte an der GV aufgrund von ausserordentlichen Einnahmen ein Jahresgewinn von 62'000 Fr. präsentiert werden. Zusammen mit den Bahnbetrieben und den Tourismusvereinen Rieder- und Bettmeralp sowie der Luftseilbahn Fiesch Eggishorn soll künftig die Organisation der Aletsch Arena AG gegründet werden. Damit sollen Synergien besser genutzt werden. Zudem sollen dadurch mehr finanzielle Mittel zur Verfügung stehen.
Weiter wurde ein neues Direktreservierungssystem eingeführt. Zum Beginn der Sommersaison 2012 soll auch die neu überarbeitete Internetseite aufgeschaltet werden. Im Rahmen des Jahr des Wassers 2012 sind in Zusammenarbeit mit der Aletsch Arena und der Destination Goms verschiedene Aktivitäten und Events rund um das Thema Wasser geplant.


19.04.2012 Oberwallis:
MGBahn-Fahrplanverdichtung zwischen Zermatt und Fiesch bis 2015
Die Matterhorn Gotthard Verkehrs AG konnte 2011 ihre Geschäftszahlen im Vergleich zum Vorjahr halten. Gemäss Hans-Rudolf Mooser, Direktor der MGBahn, gab es einen Frequentierungsrückgang beim Glacier-Express von 8 Prozent aufgrund der Frankenstärke. Dafür habe man im Regionalverkehr 3,3 Prozent zulegen können. Schwerpunkte für die Zukunft seien einerseits die Fahrplanverdichtung bis spätestens 2015 und andererseits die Weiterentwicklung der Bahnhöfe entlang der Strecke Zermatt-Fiesch.


19.04.2012 Schweiz:
Bevölkerung trinkt 2011 weniger Weine aus dem Wallis
Im letzten Jahr ging die Nachfrage nach Weinen aus dem Wallis bei der Bevölkerung in der Schweiz zurück. Schweizweit sank der Gesamtkonsum von Weinen aus dem Wallis gegenüber 2010 um 30'000 hl. Insgesamt tranken die Weinliebhaber im Jahr 2011 in der Schweiz 2,74 Mio. hl in- und ausländischen Wein. Das sind 2,3 % oder 62'806 hl weniger als im Vorjahr. Deutlich weniger gefragt waren Rotweine. Deren Konsum allein ging um 51'111 hl zurück. Das Bundesamt für Landwirtschaft macht die Konjunkturlage für den rückläufigen Weinkonsum verantwortlich.
Laut der am Donnerstag veröffentlichten Weinstatistik 2011 des Bundesamts für Landwirtschaft war vom Nachfragerückgang der Schweizer Wein stärker betroffen als der Wein aus dem Ausland. Der Gesamtkonsum von Schweizer Wein sank um 48'147 hl. Steigender Beliebtheit erfreuten sich dagegen ausländische Weissweine, von denen 8450 hl mehr konsumiert wurden. Das Gros dürfte auf deutsche Weine zurückgehen. Deutschland gehört neben Spanien und Portugal zu den Ländern, die mehr Wein in die Schweiz liefern konnten als in früheren Jahren. Derweil sanken die Importe aus Italien, Frankreich und den USA. Die Weine aus Italien bleiben aber Spitzenreiter in der Beliebheitsskala der Bevölkerung in der Schweiz.


19.04.2012 Bezirk Brig:
Installation von insgesamt 60 Wildwarnanlagen
Die Diana Bezirk Brig lässt risikobehaftete Strassenabschnitte mit insgesamt 60 Wildwarnanlagen ausstatten. Auf den stark befahrenen Bergstrassen im Bezirk Brig kommt es immer wieder zu Zusammenstössen zwischen Motorfahrzeugen und Wildtieren. Um den Schutz von Menschen und Tieren zu erhöhen, entschied sich der Jagdverein für eine Aufrüstung mit Wildwarnern. An den Projekt-Gesamtkosten von 10'000 Franken beteiligen sich acht Versicherungsgesellschaften aus dem Oberwallis. Das Projekt wird am Donnerstagabend in Glis näher präsentiert.
Die Anbringung der Wildwarnanlagen erfolgt im Rahmen des 100-Jahr-Jubiläums der Diana Bezirk Brig in Zusammenarbeit mit den zuständigen Wildhütern.


18.04.2012 Mattertal:
Europaweg bleibt weiter bestehen
Der geplante Höhenweg Moosalp-Zermatt hat keinen Einfluss auf den bestehenden Europaweg. Gemäss Talratspräsident Markus Truffer soll die beschädigte Hängebrücke beim Europaweg zum jetzigen Zeitpunkt nicht saniert werden. Aufgrund dessen komme es weiterhin zu einer Routenverlängerung von rund 2 Stunden. Der geplante Höhenweg Moosalp-Zermatt sei schon seit mehreren Jahren ein Thema, da dieser bereits zwischen der Moosalp und Randa bestehe. Die beiden Höhenwege seien unabhängig voneinander, so Truffer weiter.


18.04.2012 Gondo/Zwischbergen:
Setzen auf energiepolitische Aspekte
Die Gemeinde Gondo beteiligt sich aufgrund von energiepolitischen Aspekten nicht am Naturpark-Projekt. Gemäss dem Gemeindepräsidenten Roland Squaratti ist im hintersten Zwischbergental ein Pumpspeicher-Kraftwerk geplant. Das Gebiet ist Bestandteil des Bundesinventars der geschützten Landschaften BLN. Deshalb könnte das Projekt eher nicht realisiert werden. Beim Bund werde nun eine Rückstufung in das kant. Inventar angestrebt. Damit wäre eine Realisierung eher möglich. Eine Naturpark-Anfrage könne nun nicht an dasselbe Bundesamt gestellt werden.
In der Simplonregion klären zurzeit die Gemeinden Brig-Glis, Termen, Ried-Brig sowie Simpon-Dorf die Möglichkeit einer Realisierung eines Naturparks ab. Eine Machbarkeitsstudie sollte bis Ende 2012 vorliegen. Die Gemeinde Gondo-Zwischbergen beteiligt sich definitiv nicht am Projekt.


17.04.2012 Wallis/Schweiz:
Mögliche Grosswasserkraftwerke durch Atomausstieg?
Das Bundesamt für Energie gibt eine Liste für mögliche Grosswasserkraftwerke in der Schweiz bekannt. Insgesamt sind auf dieser Liste 14 Projekte aufgeführt, darunter auch einige im Wallis. Namentlich ernennt sind Projekte in Gletsch-Oberwald, Oberaletsch-Gebidem, Randa Mattsand sowie in Massongex-Bex, wie Recherchen von "10vor10" zeigen. Rund um diese geplanten Projekte hagelt es vor allem seitens der Naturschützer grosse Kritik. Der Bundesrat berät am Mittwoch über den Atomausstieg.
Das umstrittenste Projekt liegt in der Rheinschlucht im Kanton Graubünden. Durch dieses Grosswasserprojekt möchte man rund 150 Gigawattstunden Strom pro Jahr produzieren.


17.04.2012 Anniviers:
Lawinenniedergang - eine Person verstorben
Am Dienstagmittag löste sich in der Region des Col de Vijivi eine Lawine. Zwei Personen wurden mitgerissen. Zwei Tourenskifahrer verliessen die Hütte St-Luc, um auf den Col de Vijivi hochzusteigen. Im Abstieg, auf einer Höhe von 2900 Metern, löste sich plötzlich eine Lawine und riss die beiden Tourengänger mit. Einer der beiden Skifahrer konnte sich aus den Schneemassen befreien und die Rettung alarmieren. Der zweite Tourengänger konnte von den Rettungskräften nur noch tot geborgen werden. Beim Opfer handelt es sich um einen 45-jährigen Holländer.


17.04.2012 Simplonregion:
Gemeinden prüfen Machbarkeit eines Naturparks
Die Gemeinden Simplon Dorf, Termen, Ried-Brig und Brig-Glis prüfen die Machbarkeit eines Naturparks Simplon. Zurzeit klären die Kommunen ab, ob ein Naturpark sinnvoll und umsetzbar wäre. Dieser würde auf der Süd- und Nordseite des Simplons entstehen. Die Gemeinde Gondo hat sich noch nicht bereit erklärt, bei diesem Projekt mitzuwirken. Gemäss Martin Rittiner, Gemeindepräsident von Simplon Dorf, soll die Machbarkeitsstudie noch 2012 erstellt werden. Im kommenden Jahr sollen die betroffenen Gemeinden dann über das Vorhaben abstimmen können.


17.04.2012 Wallis:
Markanter Anstieg der Firmenkonkurse im 1. Quartal 2012
Im 1. Quartal 2012 gab es im Wallis 63 Firmenkonkurse. Im Vergleich zur Vorjahresperiode waren es deren 27. Gemäss einer Statistik der Wirtschaftsauskunftei Dun & Bradstreet D&B entspricht dies einer Zunahme von 133 %. Schweizweit ging die Zahl der Konkurse gegenüber dem Vorjahr von 1550 auf 1501 zurück. Weiter wurden im 1. Quartal 2012 kantonal 444 Firmenneugründungen registriert. Im Vorjahr waren es 411. Dies entspricht einem Plus von 8 %. Gesamtschweizerisch ging die Zahl der Firmenneugründungen im Vorjahresvergleich von 10'209 auf 10'065 zurück.


16.04.2012 Wallis:
Klare Forderungen der konzedierenden Gemeinden zur Wasserkraft
Der Verband der konzedierenden Gemeinden im Wallis äussert sich mit klaren Forderungen zur Wasserkraft. In einer Stellungnahme zur neuen Energiepolitik des Walliser Staatsrats fordert der Verband, dass die Konzessionsrechte bei den konzedierenden Gemeinden verbleiben und die konzedierenden Gemeinden selbstständig über die Gewährung neuer Konzessionen entscheiden können. Zudem müsse jeder Heimfall einer Konzession je nach der ihm eigenen Situation analysiert und geregelt werden können.
Weiter fordert der Verband eine Neuaufteilung der Wasserzinsen. Vorgesehen sind 50% für den Kanton und 50% für die konzedierenden Gemeinden. Seitens des Verbandes der konzedierenden Gemeinden wird eine erfolgreiche und strukturierte Abwicklung der grossen Heimfälle entscheidend sein für die wirtschaftliche Zukunft des Wallis, der Gemeinden und der zukünftigen Generation. Der Verband fordert vom Staatsrat, innert einer nützlichen Frist die Leitlinien für zukünftige Energiepolitik zu definieren.


16.04.2012 Mattertal:
Neuer Höhenweg Moosalp-Zermatt geplant
Der Talrat Mattertal hat mit den betroffenen Gemeinden den geplanten Höhenweg Moosalp-Zermatt thematisiert. Vor knapp zwei Jahren hat ein Steinschlag die Europaweg-Hängebrücke oberhalb von Randa beschädigt. Diese wurde daraufhin geschlossen und Wandernde müssen seither eine längere Laufzeit in Kauf nehmen. Für den Sommertourismus im Mattertal sei dies ein nicht tragbarer Dauerzustand. Gemäss Talratspräsident Markus Truffer hat man nun eine Lösung mit dem Höhenweg Moosalp-Törbel/Schönbielhütte-Zermatt parat.
Die Kosten von 1.7 Mio. Franken sollen zu je 50 % von Kanton und den involvierten Gemeinden übernommen werden. Vorbehalte seien noch von der Gemeinde Randa zu erwarten. Eine Arbeitsgruppe werde nun das Projekt genauer ausarbeiten, so Truffer.


16.04.2012 Schweiz:
Ausschreibung der SBB für 29 neue, komfortable Triebzüge
Die SBB haben 29 neue, komfortable Triebzüge für einen zuverlässigen Nord-Süd-Verkehr ausgeschrieben. Das Unternehmen rechnet mit einer Verdopplung der Nachfrage auf der Nord-Süd-Achse nach Eröffnung der beiden Basistunnel am Gotthard und Ceneri. Die neuen Züge sollen langfristig die Neigezüge des Typs ETR 470 ersetzen, welche Ende 2014 ausrangiert werden. Die neuen rund 800 Mio. Fr. teuren Züge sollen ab Ende 2017 schrittweise v.a. im nat. Nord-Süd-Verkehr auf der Gotthard- und Lötschberg-Linie sowie im grenznahen Verkehr eingesetzt werden.
Gemäss den SBB fahren die neuen Züge bis zu 249 km/h und bieten mit bis zu 400 Metern Länge rund 70 Prozent mehr Sitzplätze als die heutigen, 230 Meter langen ETR-470-Kompositionen. Die Züge würden u.a. über ein Belegungsanzeigesystem innen und aussen sowie eine elektronische Sitzplatzreservierung verfügen. Zudem werde es einen Speisewagen, Ruhe-, Familien- und Businesszonen, Steckdosen an allen Sitzplätzen, neue Repeater für Handyempfang und WLAN geben.


16.04.2012 Mörel/Riederalp:
Betriebsunterbruch Grosskabinenbahn wegen Instandsarbeiten
Der Betrieb der Grosskabinenbahn Mörel-Greich-Riederalp Mitte wird vom 16. bis am 22. April eingestellt. Der Grund hierfür sind Revisionsarbeiten. Während dieser Zeit werden die Fahrgäste gebeten, die Gondelbahn Mörel-Ried-Mörel-Riederalp West 1. und 2. Sektion zu benützen.


15.04.2012 Täsch/Zermatt:
Fahrleitungsstörung wurde behoben
Die MGB-Strecke zwischen Täsch und Zermatt war am Sonntag wegen einer Fahrleitungsstörung unterbrochen. Die Fahrleitungsstörung wurde nun behoben. Die Züge zwischen Täsch und Zermatt fahren ab sofort wieder fahrplanmässig. Der Unterbruch dauerte mehrere Stunden. Die Reisenden wurden mit Bussen und Taxis befördert.


15.04.2012 Täsch/Zermatt:
Fahrleitungsstörung führt zu MGB-Streckenunterbruch
Die MGB-Strecke zwischen Täsch und Zermatt ist zurzeit wegen einer Fahrleitungsstörung unterbrochen. Für Reise zwischen Täsch und Zermatt wurde ein Busersatz eingerichtet. Die Dauer der Störung ist nicht bekannt. Alle übrigen Strecken sind für den Zugverkehr offen und verkehren gemäss Fahrplan.


15.04.2012 Wallis/Schweiz:
Tourismus steht auch 2012 vor grossen Herausforderungen
Der Tourismus muss nach einem schlechten Winter auch 2012 mit deutlich weniger Logiernächten rechnen. Der starke Franken wird auch im laufenden Jahr die ausländische Nachfrage belasten. Zudem bleiben die konjukturellen Aussichten in den wichtigsten Herkunftsmärkten der Euro-Zone eingetrübt. Gemäss NZZ am Sonntag zählen die Schweizer Feriengäste zu den wichtigen Stützen im Tourismus. Nach einer ersten Winterbilanz rechnet Schweiz Tourismus mit einem schweizweiten Logiernächterückgang von bis zu 8%. Im Wallis beträgt der Rückgang 3,2%.


14.04.2012 Bettmeralp:
Rückgang der Logiernächte um über 10 Prozent
Die Bettmeralp muss im 2011 im Vergleich zum Vorjahr ein Logiernächterückgang von über 10 Prozent verzeichnen. Wie an der GV von Bettmeralp Tourismus mitgeteilt wurde, gelang es trotz verstärkter Marketing-Anstrengungen nicht, die Übernachtungszahlen während der Sommerzeit zu steigern. Im Verlgeich zur Winterperiode waren die Logiernächte mit 21 zu 79 Prozent gering. Es sei an der Zeit, dass die neuen Strukturen in der Aletsch Arena besser organisiert werden, damit mehr finanzielle Mittel zur Verfügung stehe.
Trotz Mindereinnahmen konnte die Rechnung mit einem minimalen Gewinn von knapp 9'000 Franken abgeschlossen werden.


14.04.2012 Saas-Fee:
Jubiläumsausgabe zum Allalin-Rennen abgesagt
Das Allalin-Rennen in Saas-Fee musste am Samstag wegen schlechten Witterungsbedingungen abgesagt werden. Gemäss den Organisatoren ist keine Rennverschiebung auf den Sonntag vorgesehen. Die Mannschaftsrennen am Freitag konnten jedoch plangemäss durchgeführt werden. Das Allalin-Rennen zählt zu den vier grossen Schweizer Volksabfahrten. Mit der Organisation der 30. Ausgabe feierten die Organisatoren in diesem Jahr Jubiläum der wohl längsten Gletscherabfahrt der Welt.


13.04.2012 Leukerbad:
Geld für Sportzentrum Leukerbad fliesst weiterhin
Auch im Jahr 2012 fliessen 330'000 Franken an die Sportzentrum Leukerbad AG. An der GV von Leukerbad Tourismus wurde der Beitrag an die Sportzentrum Leukerbad AG angenommen. Wolfgang Loretan übernimmt von Jürgen Marx die Vertretung der öffentlichen Thermalbäder. Neu vertritt Luciano Gentinetta den Ferienwohnungsverein, bisher war Fabienne Loretan im Amt. Die neue Vertretung des Gewerbevereins ist Roger Eyholzer. Eyholzer übernimmt das Amt von Annelies Heim.


13.04.2012 Schweiz:
Tourismusgemeinden nehmen Stellung zur Zweitwohnungsinitiative
Die Tourismusgemeinden sind der Meinung, dass Zweitwohnungen bis Ende Jahr bewilligt werden können. Die Konferenz der GemeindepräsidentInnen von Ferienorten im Berggebiet schliesst sich damit der Haltung der Kantone in dieser Frage an. Zudem müssen altrechtliche Bauten und Anlagen in ihrem Bestand und Wert geschützt sein. Bei der Definition der Zweitwohnungen nimmt die Konferenz die Initianten beim Wort und fordert, dass nur der Bau von kalten Betten beschränkt wird.
Die Konferenz der GemeindepräsidentInnen von Ferienorten im Berggebiet umfasst 60 touristisch ausgerichtete Gemeinden im schweizerischen Berggebiet.


13.04.2012 Oberwallis:
Grossübung der Kantonspolizei im Gange
Im Oberwallis findet am Freitag eine Grossübung der Kantonspolizei statt, deren Dauer unbekannt ist. Seit Freitagvormittag läuft im Oberwallis eine Übung der Kantonspolizei mit einer hohen Anzahl von Beamten. Markus Rieder, Mediensprecher der Kantonspolizei, bestätigte dies gegenüber rro, wollte sich jedoch über die Anzahl involvierten Personen nicht äussern. An dieser Übung werden die Einsatzkräfte sowie deren Hilfsmittel für den Ernstfall geprüft. Es muss mit Verkehrskontrollen gerechnet werden.


13.04.2012 Leukerbad:
Im Jahr 2011 50'000 Logiernächte weniger als im Vorjahr
Leukerbad Tourismus verzeichnete im Jahr 2011 einen Rückgang der Logiernächte um über 5.5% bzw. 50'000. Bei der Budgetplanung 2011 konnte man das wirtschaftliche Umfeld nicht abschätzen. Während dem Jahr 2011 musste man Anpassungen vornehmen, jene führten zu Einsparungen von rund 250'000 Franken. Der Schwerpunkt im Jahr 2012 wird auf die Gästebetreuung und die Angebotsqualität gelegt. Ferner will man den russischen sowie den asiatischen Markt weiter ausbauen. Im Sommer plant man zudem eine Kampagne mit Christa Rigozzi.


12.04.2012 Zermatt:
Tourenskifahrer nach Sturz in Gletscherspalte tödlich verunglückt
Am Donnerstag ist ein Tourenskifahrer bei einem Sturz in eine Gletscherspalte bei Zermatt tödlich verunglückt. Als drei Tourenskifahrer den Grenzgletscher vom Ludwigssattel in Richtung Monte Rosa-Hütte überquerten, stürzte einer der Gruppe sieben Meter tief in eine Gletscherspalte und zog sich tödliche Verletzungen zu. Der 42-jährige Schweizer verstarb noch auf der Unfallstelle. Die Gruppe war zu diesem Zeitpunkt angeseilt. Die Staatsanwaltschaft Oberwallis hat eine Untersuchung eingeleitet.


12.04.2012 Wallis:
Frühjahrsputz für Tunnels der A9
Wie jedes Jahr finden im Frühling Reinigungs- und Unterhaltsarbeiten in den A9-Tunnels statt. Aktuell wird der Tunnel in St. Maurice gereinigt. Ab kommenden Montag beginnen die Arbeiten im Tunnel Siders. Die Arbeiten am Tunnel Gamsen finden vom 30. April, 08 Uhr bis Freitag, 4. Mai, 16 Uhr statt. Es wird jeweils eine Tunnelröhre nach der anderen gereinigt, so dass für den Verkehr eine Röhre offen bleibt. Durch das Reinigen der Wände soll die Sicht und damit die Sicherheit für Verkehrsteilnehmer verbessert werden.


11.04.2012 Wallis:
Im Winter 2011/2012 Zunahme von Schweizer Gästen
Im Wallis wurden im Winter 2011/2012 trotz eines Logiernächte-Rückgangs mehr Schweizer Gäste verzeichnet. Insgesamt kamen im Winter 2011/2012 6,4 % weniger ausländische Gäste, dafür aber wurden gemäss ersten Zahlen im Vergleich zur Vorjahresperiode 0,2 % mehr Schweizer Gäste registriert. Total verzeichnete das Wallis 3,2 % weniger Logiernächte. Im Kanton Graubünden wird mit einem Rückgang von 5 bis 6 % gerechnet.


11.04.2012 Blatten/Belalp:
Belalp Bahnen beginnen mit Umsetzung des Tourismuspakets
Die Belalp Bahnen beginnen ab nächster Woche mit der Sanierung der bestehenden Luftseilbahn. Ersetzt werden die Kabinen und die Steuerung. Auch die Brandschutz- und Betonsanierungsarbeiten an der Berg- und Talstation werden ausgeführt. Diese Massnahmen sind Teil des Tourismuspakets, welchem die Natischer Bevölkerung 2010 zugestimmt hat. Ebenfalls wird ab dem 17. April in Blatten mit dem Bau des neuen Parkhauses begonnen. Mit jenem des Reka-Feriendorfes wird im Frühjahr 2013 angefangen. Die Eröffnung ist auf den Winter 2014/15 geplant.
Zudem werden die Belalp Bahnen im Frühjar 2013 mit der Errichtung der neuen 8er-Gondelbahn Blatten-Kühmatte starten. Gemäss Stefan Jossen, Geschäftsführer der Belalp Bahnen, will man das Konzessionsgesuch für die neue Bahn bis Ende Mai beim Bund einreichen.


11.04.2012 Wallis:
Verstärkte Zusammenarbeit zwischen den fünf Thermal-Badekurorten
Die fünf Walliser Thermal-Badekurorte verstärken in Zukunft ihre Zusammenarbeit. Vor allem im Bereich Marketing wollen Brigerbad, Leukerbad, Ovronnaz, Saillon und Val d'Illiez ihre Stärken bündeln. Vor rund fünf Jahren entstand mit Wallis Tourismus die Idee, in einer gemeinsamen Broschüre oder auch im Internet zusammen aufzutreten. Für den gemeinsamen Auftritt steht ein Budget von 60 Mio. Franken zur Verfügung. Zwischen 2012 bis 2014 planen die fünf Kurorte Investitionen von rund 100 Mio. Franken in die Infrastruktur.
Vom 10. April bis 06. Mai 2012 präsentieren sich die fünf Walliser Thermal-Badekurorte im Relais du St-Bernard in Martinach in einer Ausstellung zum Thema "Thermalismus im Wallis".


10.04.2012 Oberwallis:
Unterschiedliche Bilanz der Wintersaison 2011/2012
Oberwalliser Bergbahnen ziehen bzgl. des Osterwochenendes sowie der Wintersaison ein unterschiedliches Fazit. Gemäss Berno Stoffel, CEO der touristischen Unternehmung Grächen, konnte man den Umsatz an Ostern gegenüber dem Vorjahr steigern. Auch die diesjährige Wintersaison zeige keinen massiven Einbruch. Wie Stefan Jossen, Geschäftsleiter der Belalp Bahnen AG, sagt, ist man mit dem Osterwochenende zufrieden. Bei der Wintersaison rechne man mit einer Umsatzsteigerung. Hingegen geht man bei der Lauchernalp Bergbahnen AG von einem Rückgang aus.
Die Belalp Bahnen AG stellt am Samstag ihren Winterbetrieb ein, die touristische Unternehmung Grächen sowie die Lauchernalp Bergbahnen AG am Sonntag.


10.04.2012 Schweiz:
Drittes DAB-Netz ermöglicht Ausbau der regionalen Sender
Private und die SRG SSR können ihr Digitalradio-Angebot auf regionaler Stufe weiter ausbauen. Das Bundesamt für Kommunikation hat der SwissMediaCast AG die Konzession für den Betrieb eines neuen digitalen DAB+-Sendernetzes erteilt. Das dritte DAB-Netz besteht aus sieben Versorgungsgebieten in der Deutschschweiz, darunter auch das Oberwallis. Im November 2012 soll der Aufbau des ersten Teilgebietes in Angriff genommen werden. Im März 2013 ist geplant, das erste Gebiet in Betrieb zu nehmen.
Im Juni 2016 sollen die Programme des neuen DAB+-Netzes in der ganzen deutschsprachigen Schweiz empfangbar sein.


10.04.2012 Le Bouveret:
Expo02-Schiff sticht bald wieder in See
Die mobile Arteplage des Kantons Jura, das Schiff Anfibia, soll wieder seetüchtig gemacht werden. In den nächsten Wochen würden Motor und Generator ausgebaut, sagte Pierre-Alain Crausaz von der Gemeinde Bouveret. Als Ort für lokale und regionale Veranstaltungen funktioniere das Schiff aber gut. Einen Höhepunkt hatte die Barke im Sommer 2009 erlebt. Damals schon im Hafen von Bouveret, beherbergte das Schiff eine Ausstellung über den Katamaran Alinghi von Ernesto Bertarelli. Über 30'000 Personen besuchten die Ausstellung.


09.04.2012 Bourg-St-Pierre:
Alpinist verunglückt am Mont-Vélan tödlich
Am Montagnachmittag ereignete sich am Mont-Vélan ein tödlicher Unfall bei dem ein Alpinist ums Leben kam. Drei Alpinisten aus dem Kanton Freiburg bestiegen mit Skiern den 3731 Meter hohen Mont-Vélan. Als sie zu Fuss ein Couloir hochstiegen, löste sich auf einer Höhe von 3400 m.ü.M. unter dem Gewicht eines Mannes plötzlich ein Schneebrett. Daraufhin stürzte dieser 500 Meter in die Tiefe. Seine Begleiter alarmierten unverzüglich die Rettungsorganisation. Der Arzt des Rettungsteams konnte jedoch nur noch den Tod des 36-jährigen Mannes feststellen.


09.04.2012 Wallis:
Oberwalliser Gewerkschaftsbund diskutiert über Mindestlöhne
An der Vorstandssitzung des OGB stand die schleppende Arbeit bei der Mindestlohninitiative im Mittelpunkt. Im Sommer 2009 hinterlegte der OGB in Sitten eine Initiative für einen kantonalen Mindestlohn von 3500 Franken. Statt vorwärts zu machen, würde das Volksrecht mit fadenscheinigen Argumenten ausgehebelt. Im Wallis würden 28'000 Personen aus dem Gastgewerbe, Reinigungsbranche, Landwirtschaft und Verkauf weniger als 3500 Fr. verdienen. Der OGB stellt deshalb den 1. Mai unter das Motto "Heute Mindestlöhne im Wallis, morgen in der ganzen Schweiz".
Laut Verfassung ist jede Volksinitiative innerhalb von 3 Jahren dem Volk zur Abstimmung zu unterbreiten.


09.04.2012 Oberwallis:
Bund entsendet Spezialisten für Lawinenunglück nach Pakistan
Der Bund hat drei Experten nach Pakistan entsendet, um bei den Suchaktionen nach den Verschütteten zu helfen. Bruno Jelk, Chef Bergrettung Zermatt, Beat Dietrich, Chef der Lawinenhundeführer Oberwallis und ein Bergführer und Paramedic sind am Montagmorgen Richtung Pakistan abgeflogen. Auf Anfrage der pakistanischen Regierung hat der Bund am Montag die drei Experten an den Unfallort entsendet. Diese werden am Dienstag ihre Arbeit aufnehmen. Die Humanitäre Hilfe des Bundes koordiniert den Einsatz.
Bei einem Lawinenunglück im Norden Pakistans sind am Samstag mindestens 135 Menschen verschüttet worden, die meisten von ihnen Soldaten. Unter den Vermissten sollen auch 11 zivile Mitarbeiter sein. Das am Siachen-Gletscher gelegene Hauptquartier in Gayari wurde stellenweise von bis zu 20 Metern Schnee begraben. Sonntag und Montag wurde die Suche nach den Opfern des Lawinenunglücks mit hoher Intensität fortgesetzt. Mit schwerem Gerät gruben sich die Helfer durch die rund 25 Meter Schnee, Felsen und Schlamm, unter denen der Stützpunkt begraben wurde. Die Hoffnung, noch Überlebende zu finden, ist sehr klein. Bis am Sonntag konnten keine Opfer geortet werden.


08.04.2012 Schweiz:
Krise macht Halt vor Luxushotels
Schweizer Luxushotels bleiben gemäss Umfrage vom Logiernächterückgang verschont. So litten Luxushotels gemäss Umfrage der SonntagsZeitung weniger als erwartet unter der Frankenstärke und den wirtschaftlich schlechten Rahmenbedingungen. Dank den treuen Schweizer Gästen sei die Saison besser als befürchtet, so Hans-Jörg Walther, Gastgeber im Tophotel Riffelalp oberhalb von Zermatt. Auch der Zermatterhof verzeichnet eine leichte Steigerung. Branchenexperten erklären die Topergebnisse durch die hohen getätigten Investitionen.


08.04.2012 Wallis:
Ausstand an Sanierungen der Staumauern und Wasserfassungen
Bis Ende Jahr sollen alle Staumauern und Wasserfassungen saniert werden, das Wallis hinkt nach. Ziel der Sanierungen ist es, dass die Staumauern und Wasserfassungen dem Gewässerschutzgesetz genügen. Gemäss NZZ am Sonntag geht es primär darum, dass genügend Restwasser fliesst, damit die Fische überleben. Den grössten Ausstand an Sanierungen hat das Wallis. Staatsratspräsident Cina nahm keine Stellung zu einem Brief von Bundesrätin Leuthard an die säumigen Kantone.
Moritz Steiner, Chef der Fachstelle für Energie und Wasserkraft, macht Beschwerden und Einsprachen von WWF und Pro Natura für den Verzug verantwortlich. Zudem sei zu berücksichtigen, dass die Sanierungen im Kanton Wallis, dem grössten Wasserschlosskanton, aufwendiger seien als für andere Kantone. Bis Ende 2013 sollen die meisten Massnahmen umgesetzt werden. Auch viele andere Kantone haben noch Ausstände.


08.04.2012 Iselle:
Sicherheit auf Simplon Eisenbahnstrecke gefährdet
Ein interner SBB-Bericht zeigt gravierende Mängel auf der Simplon-Bahnstrecke zwischen Iselle und Domodossola. Der interne Bericht warnt vor deutlichen Risiken im Hinblick auf die Betriebssicherheit. Der Zustand der Geleise sei deutlich ausserhalb der SBB-Standards, heisst es im Bericht, der SonntagsBlick vorliegt. Auf der Pannenstrecke kam es in den vergangenen Monaten zu mehreren Zugsentgleisungen. Die SBB sind besorgt und haben bei der ital. Bahnbetreiberin in Rom interveniert, diese sei mit Reparaturarbeiten beschäftigt.


08.04.2012 Bürchen:
Blaues Auge für Bürchen-Unterbäch-Tourismus
Bürchen-Unterbäch-Tourismus verzeichnet für die Saison 2011/2012 einen Logiernachtrückgang von 5.2 Prozent. Gemäss Unternehmensleiter Adrian Schnyder verzeichnet der Kanton im gleichen Zeitraum ein Minus von 6.4 Prozent, Bürchen liegt klar unter diesem. Die Rechnung schloss mit einem Minus von 3'489 Franken. Rund 110'000 Franken investierte Bürchen-Unterbäch-Tourismus ins Marketing. Zudem wurden an der GV die neue Positionierung, Zielgruppen und Zielmärkte präsentiert. Das Logo der Destination wurde gästefreundlicher gestaltet.


07.04.2012 Oberwallis:
Ostereiersuche im Regen und Schnee
Keine Schmelzgefahr für Osterhasen - Niederschläge und kühle Temperaturen dominieren über das Osterwochenende. Am Samstag ist der Oberwalliser Himmel meist von dichten Wolken überzogen. Niederschläge gibt es v.a. von Leukerbad, über die Aletscharena bis ins Goms. Die Schneefallgrenze sinkt von 1500 auf 1000 m.ü.M., Aufhellungen gibt es zeitweise auf der Südseite. Die Höchsttemperaturen liegen bei 14 Grad. In der Nacht zum Ostersonntag sinkt die Schneefallgrenze bis in den Talgrund, es bleibt jedoch grösstenteils trocken. Am Ostermontag ist es sonnig.


06.04.2012 Simplonpass:
Karfreitagsprozession auf Skiern und Schneeschuhen
Am Karfreitagnachmittag hat beim Simplon-Hospiz der traditionelle Kreuzweg statt gefunden. Nach den einleitenden Gedanken von Chorherr Salzgeber stiegen rund 350 Teilnehmende schweigend auf Skiern oder mit Schneeschuhen zur Chruchtilufluä. An 4 Stationen wurde dabei an das Leiden Christi erinnert. Der Kreuzweg beim Simplon-Hospiz ist seit über 2 Jahrzehnten Tradition und gehört zum jährlichen Ritus vieler Berggänger aus dem Ober- und Unterwallis.


06.04.2012 Leukerbad:
Torrent Bahnen mit Umsatzrückgang
Die Torrent Bahnen Leukerbad Albinen AG verzeichnen in der Wintersaison 2011/2012 gut 7 % weniger Umsatz. Gemäss VR-Vizepräsident Bernhard Grand ist das Resultat aufgrund des Rückgangs der Ersteintritte von 9 % zustande gekommen. An der eingeschlagenen Vorwärtsstrategie des VR werde trotz des Negativ-Trends konsequent festgehalten. Die ersten damit verbundenen Abklärungen seien bereits getroffen worden. Weitere konkrete Ergebnisse werden Anfang Sommer erwartet.
Mit der neuen Strategie soll u.a. das Ski- und Ausflugsgebiet vergrössert werden. Einerseits sollen neue Pisten geschaffen werden, andererseits soll ein neues attraktives Sommererlebnis auf Torrent entstehen. Für das Erreichen der Ziele sei die Bündelung der örtlichen Kräfte notwendig.


06.04.2012 Oberwallis/Schweiz:
Erhöhtes Verkehrsaufkommen über die Ostertage
Laut der Viasuisse muss man auch im Oberwallis über die Ostertage mit einem höheren Verkehrsaufkommen rechnen. Besonders auf der Nord-Süd-Achse und bei der Reise über den San Bernardino rechnet die Viasuisse mit einem sehr grossen Verkehrsaufkommen. Als Umfahrung wird die Route über den Simplonpass empfohlen. Dadurch muss auch im Oberwallis mit mehr Verkehr gerechnet werden. Zudem empfiehlt die Viasuisse bei Reisen aus dem Wallis in die Deutschschweiz über den Autoverlad Furka und die San Bernardino-Route zu reisen.


06.04.2012 Simplon:
Sicherheitsholzerei und Felsreinigung in der Gondoschlucht
Auf der Südseite des Simplon werden sicherheitshalber Holzerei- und Felsreinigungsarbeiten durchgeführt. Bäume an Felskanten und in Felswänden können Steinschlag begünstigen. Kippen abgestorbene Bäume um, dann kann dies zu Steinschlägen führen, aber auch Bewegungen der Bäume im Wind und die Sprengwirkung der Wurzeln können Auslöser für Steinschlag sein. Die betroffenen Flächen sind gross und nur schwer zugänglich. Aus Sicherheitsgründen müssen die Arbeiter jeweils per Helikopter zur Baustelle und zurück geflogen werden.
Der Verkehr auf der Simplonstrasse kann in der Regel auch während der Arbeiten zirkulieren. In bestimmten Phasen kann der Verkehr für kurze Zeit angehalten werden. Der Stockalperweg ist während den Arbeiten offiziell noch geschlossen (Wintersperre). Eine Signalisierung wird durch den Unterhaltsdienst sichergestellt.


05.04.2012 Oberwallis:
Bettmeralp und Riederalp Bahnen gehen gemeinsame Wege
Die Bettmeralp Bahnen AG besitzt neu rund 40 Prozent am Aktienkapital der Aletsch Riederalp Bahnen AG. Wie beide Gesellschaften mitteilen, soll durch diesen Aktientausch die bestehende Infrastruktur noch stärker aufeinander abgestimmt und das touristische Potenzial entsprechend abgeschöpft werden. Zudem wurde beschlossen, eine gemeinsame Direktion für die beiden Bergbahnunternehmungen zu gründen. Valentin König wird ab dem 1. Oktober neuer CEO beider Bahnunternehmungen.
Valentin König, der bisherige Direktor der Aletsch Riederalp Bahnen AG, löst damit auch Anton König, Direktor der Bettmeralp Bahnen AG, ab, der nach 14 Jahren in den Ruhestand tritt. Bereits im Frühjahr 2008 hat die Bettmeralp Bahnen AG ein 20 Prozent Aktienpaket der Aletsch Riederalp Bahnen AG käuflich erworben und wurde zum grössten Aktionär. Kürzlich konnten die Bettmeralp Bahnen von der Aktionärsgruppe Albert Bass, Gregor Furrer und Odilo Guntern ein weiteres Aktienpaket erwerben und ist mittlerweile mit über 40 Prozent am Aktienkapital der Riederalp Bahnen beteiligt.


05.04.2012 Kandersteg/Iselle:
Ab sofort wieder direkte Autozüge im Einsatz
Ab dem Gründonnerstag verkehren zwischen Kandersteg und Iselle wieder direkte BLS-Autozüge. Die Autozüge bringen Reisende in nur einer Stunde von Kandersteg nach Iselle. Bis Mitte Oktober verkehrt mindestens jedes Wochenende ein direkter Autozug in jede Richtung. An Ostern, Auffahrt, Pfingsten sowie während den Sommer- und Herbstferien verkehren zusätzliche Züge.


04.04.2012 Schweiz:
Alpen-Initiative kritisiert Bundesrat
Der Verein zum Schutz des Alpengebietes vor dem Transitverkehr kritisiert den Bundesrat wegen der LSVA. Gemäss Mitteilung lässt der Bundesrat Lastwagen viel zu billig durch die Schweiz fahren. Gemäss dem Landesverkehrsabkommen LSVA mit der EU dürfte mehr verlangt werden. Der Verzicht des Bundesrats, die LSVA voll auszuschöpfen, sei unverständlich.


04.04.2012 Faido:
Brand eines Oberwalliser Reisecars vor dem Gotthard Südportal
Am Mittwochabend brach im Motor eines Oberwalliser Reisecars vor dem Gotthard Südportal ein Brand aus. Gemäss Mitteilung des Unternehmens befanden sich 73 Passagiere und ein Chauffeur im Car. Bei der Evakuierung des Cars wurde eine Person mittelschwer verletzt, sie befindet sich in Spitalbehandlung. Der Chauffeur bemerkte die Rauchentwicklung rechtzeitig und brachte den Car auf dem Pannenstreifen zum Stehen. Er veranlasste die Evakuierung und alarmierte die lokalen Rettungskräfte.
Bei dem in Brand geratenen Car handelt es sich um einen Doppelstockbus der Marke Setra mit dem Baujahr 2010. Die Reisegruppe befand sich auf der Rückreise von einer Mittelmeerkreuzfahrt. Die Betreuung und Weiterreise der betroffenen Passagiere ist durch den Betreiber des Reisecars direkt in die Wege geleitet worden.


04.04.2012 Wallis:
Gästeverlust an Konkurrenzländer wie Österreich
Das Wallis verliert immer mehr ausländische Feriengäste an unsere Konkurrenzländer wie z.b. Österreich. Die Logiernächte im Wallis sind in der Saison 10/11 um 5.9% gesunken. Auch für 11/12 gibt es nach ersten Hochrechnungen ein Minus von 6.2%. Auffallend ist, dass das Wallis starke Einbussen vom ausländischen Markt hinnehmen musste. Im Vergleich konnte u. a. Österreich im gleichen Gästesegment zulegen. Gemäss Urs Zenhäusern, Direktor von Wallis Tourismus, wird es schwer sein, diese verlorenen Gäste wieder zurückzugewinnen.
Deshalb fordert Wallis Tourismus ein weiteres Mal Impulse von der Kantonsregierung. Schliesslich müssten rund 2 Mrd. Franken in die Infrastruktur investiert werden um auf Augenhöhe mit anderen Feriendestinationen zu bleiben. Dass dabei die momentane Frankenstärke und die wirtschaftliche Lage weitere negative Einflüsse auf die Tourismus-Bilanz habe, müsse nicht weiter kommentiert werden.


03.04.2012 Sitten:
Keine Verletzten nach Felssturz
Am Dienstag ist ein Felssturz oberhalb der Strasse zwischen Luc und Icogne glimpflich ausgegangen. Aus Sicherheitsgründen bleibt die Strasse trotzdem bis am nächsten Dienstag geschlossen, wie die Kantonspolizei mitteilte. Ungefähr 2000 bis 3000 Kubikmeter Fels lösten sich am Dienstagmorgen um 10.15 Uhr aus einer Felswand über einem alten Steinbruch nach der Pont de la Lienne in Richtung Icogne. Der Felssturz reichte jedoch nicht bis zur Verbindungsstrasse der beiden Ortschaften.


03.04.2012 Oberwallis:
Zweisprachigkeit im Spital Wallis ist ein Anliegen
Die Zweisprachigkeit im Spital Wallis ist in der Politik aber auch bei der Bevölkerung an grosses Anliegen. Wie die Oberwalliser Verwaltungsrätin des Spitals Wallis Verena Sarbach betont, sei die Zweisprachigkeit schwierig umsetzbar. Die erste Problematik zeigt sich durch den Mangel an qualifiziertem Pflegepersonal. Dadurch sei die Auswahl an zweisprachigem Pflegepersonal sehr gering. Man setzte sich jedoch in Zukunft im Verwaltungsrat weiter mit der Problematik auseinander. Konkrete Massnahme zur verbesserten Zweisprachigkeit gibt es derzeit nicht.
Weiter betonte Sarbach, dass sie sich weiter für ein starkes Oberwalliser Spitalzentrum einsetze und eine Erstversorgung der Patienten weiterhin möglich ist.


03.04.2012 Wallis:
Anstieg der Fahrzeugaufbrüche
Die Kantonspolizei stellt seit Anfang März 2012 einen Anstieg der Fahrzeugaufbrüche fest. Die Täterschaft hat es vor allem auf Fahrzeuge abgesehen, in welchen Wertgegenstände im Wageninnern liegen. Die Diebe verschaffen sich Zugang durch Einschlagen von Scheiben, durch Öffnen von nicht verschlossenen Türen oder Kofferräumen und nicht geschlossenen Fenstern. In der Folge werden gemäss Kantonspolizei vor allem Mobiltelefone, Navigationsgeräte oder Handtaschen entwendet.


03.04.2012 Schweiz:
IV-Rente verbessert die Finanzlage der Schwächsten
Die IV-Rente verbessert die finanzielle Situation von betroffenen Haushalten mit tiefen Einkommen. Untersucht wurde aufgrund von Steuerdaten aus dem Jahr 2006 unter anderem, wie sich die Finanzlage eines einkommensschwachen Haushalts entwickelt, wenn plötzlich wegen Invalidität eine Rente gesprochen wird. Die von der Universität Genf durchgeführte Studie stützt sich auf Steuerdaten von 97'300 IV-Rentnerinnen- und Rentnern aus neun Kantonen, u.a. auch aus dem Wallis.


02.04.2012 Sitten:
Rückkehr des vermissten Steinadlers Kanghaï
Der im Februar in Sitten ausgerissene Steinadler Kanghaï ist offenbar zurück in der Region. Der Steinadler wurde am Samstag zwischen Nax und Sitten gesehen. Zudem empfing sein Betreuer Signale eines am Vogel installierten Ortungsgerätes. Der im Schloss Valeria beheimatete Adler war am 20. Februar 2012 ausgerissen. Das etwa einjährige Weibchen wurde darauf Mitte März im französischen Departement Isère, 400 Kilometer vom Wallis entfernt, gesichtet und fotografiert.
Der Steinadler war eine Touristenattraktion und wurde für diverse Vorführungen eingesetzt. Das Walliser Tourismusbüro hatte die Bevölkerung aufgerufen, bei der Suche mitzuhelfen.


02.04.2012 Fully:
Fund eines Unbekannten in einem Lawinenkegel
Ein seit Dezember 2011 vermisster 78-jähriger Walliser wurde am Samstag in einem Couloir in Fully tot geborgen. Nach Eingang der Vermisstmeldung wurde durch die Kantonspolizei Wallis eine umfangreiche Suche eingeleitet. Der Personenwagen der vermissten Person wurde kurz vor der Lawine, welche die Strasse von "Buitonne" verschüttete, aufgefunden. Infolge der starken Schneefälle bestand in den Gräben grosse Lawinengefahr. Die Suche gestaltete sich für die Rettungskräfte sehr schwierig. Trotz allen Anstrengungen konnte der Mann nicht gefunden werden.
Am Samstag meldete eine Drittperson der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Wallis eine verstorbene Person in einem Couloir. Es handelt sich mit grösster Wahrscheinlichkeit um den als vermisst gemeldeten 78-jährigen Walliser. Die formelle Identifikation ist im Gange.


02.04.2012 Wallis:
SBB setzt 13 Zusatzzüge im Osterverkehr ein
Die SBB ist für den Ansturm an Ostern gewappnet: Sie setzt über die Ostertage 13 Zusatzzüge ein. Mit diesen gelangen die Reisenden staufrei in die Osterferien. Ausserdem verstärkt die SBB zahlreiche reguläre Verbindungen und stellt ihren Kundinnen und Kunden zwischen Gründonnerstag und Ostermontag 30 000 zusätzliche Sitzplätze zur Verfügung. Insgesamt 13 Zusatzzüge fahren ins Tessin, nach Graubünden, ins Wallis und wieder zurück. Ausserdem werden diverse Regelzüge mit zusätzlichen Wagen oder ICN-Einheiten verstärkt.
Wie schon in den letzten Jahren werden vor allem am Gründonnerstag sowie am Ostermontag die höchsten Passagierzahlen erwartet. Die SBB empfiehlt den Reisenden, vorzugsweise die Zusatzzüge zu benutzen und für internationale Verbindungen Platzreservierungen vorzunehmen.


01.04.2012 Bellwald:
Tödlicher Unfall während der Schlittelfahrt
Bei einem Schlittelunfall in Bellwald verstarb am Samstagabend ein 38-jähriger Mann aus der Region. Eine Gruppe von Kollegen fuhr mit Schlitten vom Gebiet Fleschen nach Bellwald. Während der Abfahrt geriet einer der Beteiligten von der Piste ab. Dabei prallte er vermutlich gegen ein Hindernis und blieb bewusstlos liegen. Trotz Reanimationsversuchen bis zum Eintreffen der Rettungskräfte verstarb der Mann auf der Unfallstelle. Beim Opfer handelt sich um einen 38-jährigen Walliser mit Wohnsitz in der Region.


01.04.2012 Wallis/Schweiz:
Zukunft der Wasserkraft ungewiss
Das Bundesamt für Energie BFE sieht bei der Wasserkraft nur noch halb so viel Potenzial wie vor einem Jahr. Soll der Atomausstieg gelingen, muss in der Schweiz deutlich mehr Strom aus Wasserkraft fliessen. Doch heute hält das BFE den Beitrag, den die Wasserkraft bis 2050 zur Stromversorgung leisten kann, nur noch für halb so gross wie vor einem Jahr. Laut "Der Sonntag" hat das Amt Widerstände unterschätzt. Der Ausbau der Wasserkraft polarisiere stark. Hemmnisse seien u.a der Bau von Projekten in Schutzgebieten aber auch mangelnder politischer Wille.
   
 

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