Walliser Nachrichten
im April 2013
 

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30.04.2013 Sitten:
Leistungsstarker Energielieferant auf Kurs
Die Stromerzeugung der Grande Dixence SA lag im vergangenen Jahr 19 Prozent über dem mehrjährigen Mittelwert. Wie das Wasserkraftunternehmen mitteilt, kann das Geschäftsjahr 2012 als sehr gut bezeichnet werden. Das Betriebsergebnis lag bei 56 Millionen Franken. Geprägt war das vergangene Jahr vor allem von Instandhaltungen und Verbesserungen diverser Produktionsanlagen, wie beispielsweise der Zentrale von Nendaz. Wie das Unternehmen weiter festhält, wird dieses umfangreiche Sanierungsengagement während den nächsten Jahren fortgesetzt.


30.04.2013 Turtmanntal:
Strassensperre bleibt
Für die Strasse ins Turtmanntal bleibt die Wintersperre, länger als in anderen Jahren, aufrecht erhalten. Grund ist ein Felssturz, der sich in der letzten Woche April ereignet hat. Im Orte genannt Restigufer, im vorderen Turtmanntal, sind mehrere Hundert Kubikmeter Material und Steinblöcke bis 25 Tonnen auf die Strasse gestürzt. Die Anrisszone ist immer noch aktiv, wie der Kanton warnt. Bevor die Strasse geräumt werden könne, seien umfangreiche Sicherungsarbeiten notwendig. Mit Aufhebung der Wintersperre könne nicht vor Ende Mai gerechnet werden.


30.04.2013 Herbriggen/Randa:
Strecke nach Steinschlag wieder offen
Nach dem Steinschlag am Montagabend zwischen Herbriggen und Randa kann die Strasse wieder befahren werden. Seit 8.00 Uhr ist die Strasse mit wechselseitiger Verkehrsführung wieder offen. Nach dem Steinschlag mit rund 100 Kubikmetern Geröll war auch der Streckenabschnitt der Matterhorn Gotthard Bahn zwischen Randa und Herbriggen unterbrochen. Während dieser Zeit verkehrte kein Bahnersatz. Auch die MGBahn konnte ihre Strecke ab 8.00 Uhr wieder in Betrieb nehmen.


29.04.2013 Schweiz:
Der April macht, was er will
Der April 2013 hat sich aus meteorologischer Sicht als Monat der Extreme gezeigt. Mehrfach hat es Schnee bis in tiefe Lagen gegeben - so am 20. April, wo es nochmals schweizweit weiss wurde. Speziell an den Wochenenden habe sich das Wetter garstig gezeigt, so SRF-Meteorologen. Unter der Woche war es teilweise sommerlich warm. Die Sommermarke mit mehr als 25 Grad wurde im Wallis, in der Nordostschweiz, in der Region Chur und auch im Tessin erreicht. Der Monatshöchstwert war am 18. April mit 28,4 Grad in Sitten.
Laut MeteoSchweiz war der Monat in den meisten Gebieten regenreich, so besonders im Oberwallis und auf der Alpensüdseite.


29.04.2013 Turtmann:
Kantonsstrasse mit Rennstrecke verwechselt
Am Freitag fuhr ein Autolenker zwischen Agarn und Turtmann mit 160 Stundenkilometern anstatt der erlaubten 80. Wie die Kantonspolizei mitteilt, wurde dem 24-jährigen Italiener mit Wohnsitz im Kanton Graubünden der Führerausweis auf der Stelle entzogen. Weiter war eine 30-jährige Walliserin auf der A9 bei Vernayaz mit einer Geschwindigkeit von 191 Stundenkilometern unterwegs. Auch sie musste den Führerausweis abgeben. Beide Verkehrssünder werden zudem bei der Staatsanwaltschaft und der Dienststelle für Strassenverkehr und Schifffahrt verzeigt.


29.04.2013 Wallis:
Anzeige gegen Wiederholungstäter
WWF und Pro Natura erstatteten am Montag bei der Staatsanwaltschaft Anzeige gegen einen Walliser Wilderer. Der Jäger hatte in einem Artikel der "L'Illustré" zugegeben, Luchse und andere Tiere gewildert zu haben. Er schätze, im Verlaufe der Jahre rund 350 Gämse erlegt zu haben, davon rund 100 widerrechtlich. Ausserdem gab er an, zu wissen, wer im Wallis Wölfe geschossen habe. Gegen mögliche Mittäter wurde ebenfalls Anzeige eingereicht. Wegen erstgenannter Person hatte sich der WWF bereits 1996 ans Strafuntersuchungsgericht gewandt. Ohne Erfolg.
Luchs und Wolf gehören in der Schweiz zu den geschützten Tierarten. Es ist strengstens verboten, sie zu jagen. Der Verdacht, dass in der Schweiz Wölfe gewildert würden, stehe schon lange im Raum, so die Naturschutzverbände.


29.04.2013 Schweiz:
Es gibt noch viel zu tun ...
Der Anstieg "warmer Betten" kann nur mit unterstützenden und aufeinander justierten Massnahmen erzielt werden. Dies zeigt eine von den Gebirgskantonen RKGK in Auftrag gegebene Studie. Kantone, Regionen und Gemeinden müssten neue Strategien definieren und noch verstärkter zusammenarbeiten. Die Problematik "kalter Betten" müsste von der Angebots- und der Nachfrageseite angegangen werden. Mögliche Ansatzpunkte: Vermietungsbereitschaft erhöhen, Nachfrage stimulieren und innovative Modelle für bewirtschaftete Ferienwohnungen kreieren. So die RKGK.
Die Neuausrichtung der Tourismuspolitik wird sehr anspruchsvoll und darf nicht durch eine Verschärfung der Bundesvorschriften zusätzlich erschwert werden. Dies die Forderung der Gebirgskantone. Die RKGK wurde 1981 gegründet. Heute gehören ihr die Regierungen der Kantone Uri, Obwalden, Nidwalden, Glarus, Graubünden, Tessin und Wallis an. Sie strebt die gemeinsame Vertretung aller gebirgsspezifischen Anliegen und Interessen im In- und Ausland an.


29.04.2013 Goppenstein:
Neuer Glanz für eine ältere "Dame"
Die BLS führt in den kommenden Monaten im und um den Bahnhof Goppenstein umfassende Bauarbeiten durch. Das denkmalgeschützte Bahnhofsgebäude wird saniert und eine neue Heizzentrale gebaut. Die Trink- und Löschwassererschliessung sowie die Kanalisation werden restauriert. Die lawinengefährdeten Gebäude Wohnhaus 1, Ledigenheim 3 und das Wärterhaus 110 werden abgebrochen. Die Bauarbeiten in Goppenstein starten am 29. April. Dies gibt das Unternehmen am Montag bekannt.


28.04.2013 Schweiz:
Land unter in der Romandie
Das Wetter in der Schweiz hat sich am Wochenende von all seinen Facetten gezeigt. Während sich die Menschen in der lateinischen Schweiz vor allem der Regenjacken bedienen mussten, konnten sich die Ostschweizer im T-Shirt nach draussen wagen. Im Westen des Lands fiel das Wochenende im wahrsten Sinne des Worts ins Wasser. Sogar das Super-League-Fussballspiel zwischen Servette und dem FC Sitten musste verschoben werden, weil das Terrain wegen des Dauerregens zu durchnässt war.
Auch wenn momentan oftmals davon gesprochen werde, herrsche derzeit kein typisches Aprilwetter, sagte Felix Blumer von SRF Meteo auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Typisch seien schnelle Wetterumbrüche von Sonne bis Hagel. Am Wochenende seien zwar extreme, aber länger dauernde Wetterunterschiede zu erkennen gewesen.


27.04.2013 Brig-Glis:
Crazy Palace vor Wiederauferstehung
Unter neuer Führung wird das bekannte Crazy Palace in Brig-Glis Anfang Mai wieder eröffnet. Der neue Mieter, Martin Krummenacher, hat den etwas heruntergekommenen Kuppelbau in Fronarbeit wieder in Schuss gebracht. Als Erstes soll nun Anfang Mai das Restaurant mit Bar eröffnet werden. In einem zweiten Schritt soll dann ein "Club 19" seine Pforten öffnen. Die Arbeiten in der früheren Diskothek in der Mitte des Gebäudes werden bis zum Sommer abgeschlossen sein. Dieses Lokal soll später weitervermietet werden.


26.04.2013 Visp:
Wanderwege aus Sicherheitsgründen noch gesperrt
Die Nebenwanderwege "Hohtee-Feetschugge-Tschill" und "Hohtee-Fura-Eyholz" werden vorerst nicht geöffnet. Wie die Gemeinde Visp mitteilt, seien im obersten Bereich, unmittelbar nach Hohtee, nach wie vor hohe Steinschlagaktivitäten feststellbar. Die schützende Vegetationsdecke fehle dort noch grösstenteils. Weiter seien im unteren Gebiet noch zahlreiche instabile Bäume entlang der Wege vorhanden, welche diese gefährden könnten. Die beiden Hauptwanderwege "Eyholz-Fura-Visp-Tschill" sowie "Hohtee-Riebe-Chopfjischleif-Visp" bleiben weiterhin offen.


26.04.2013 Brigerbad:
Ganzjahresbetrieb steht nichts mehr im Weg
New Brigerbad wird wie geplant ab Silvester 2014/2015 als Ganzjahresbetrieb geführt. Der Baubeginn ist auf September 2013 terminiert, sodass den Gästen noch eine einwandfreie Badesaison garantiert werden kann. Für den Sommer 2014 wird ein Teilbetrieb offeriert. Mit dem Schulsportbecken schafft Brigerbad ein Angebot gezielt für die Oberwalliser Jugend und Vereine. Die Hans Kalbermatten Thermalbad AG wird den Ganzjahresbetrieb mit Camping nicht mehr selber führen. Mit Eurothermes konnte ein Pächter gefunden werden.
Vorerst wird mit der Stadtgemeinde Brig-Glis eine Leistungsvereinbarung über die Benutzung von Brigerbad abgeschlossen. Damit kann die Bevölkerung von Brig-Glis von einer Reduktion von 25 Prozent der Eintritte profitieren. Die Stadtgemeinde zahlt dafür einen jährlichen Betrag von 300'000 Franken. Auch mit anderen Gemeinden soll eine derartige, respektive ähnliche Leistungsvereinbarung abgeschlossen werden.


26.04.2013 Wallis:
Camper bleiben auf der Strecke
Im Jahr 2012 gingen die Camping-Übernachtungen im Wallis um mehr als acht Prozent zurück. Die Walliser Campingplätze verzeichneten im letzten Jahr 411'000 Übernachtungen. Im Gegensatz zu 2011 ein Rückgang von über acht Prozent. Trotzdem konnte das Wallis hinter dem Tessin am zweitmeisten Campingnächte verbuchen. Der Anteil in Jugendherbergen ist mit knapp 50'000 Übernachtungen im Vergleich mit den Kantonen gleich geblieben. Die Jugendherbergen legten schweizweit leicht zu und die Campingplätze nahmen insgesamt um drei Prozent ab.


26.04.2013 Zermatt:
Weiterhin ideales Flugwetter am Monte Rosa?
Die Gemeinde Zermatt fordert die Streichung des Matterhorn/Monte-Rosa-Gebiets aus dem BLN-Inventar. Die Kontroverse um die Nutzung der Gebirgslandeplätze schreibt dadurch ein weiteres Kapitel. Zusammen mit der Forderung der Streichung, verlangt Zermatt als Bodeneingentümerin gemäss WB eine wirksame Besitzstandgarantie von Bund und Kanton, wie dies bei der Einführung des Bundesinventars der Landschaften und Naturdenkmäler BLN garantiert wurde. Somit könnte erreicht werden, dass der Helilandeplatz Monte Rosa weiterhin betrieben werden dürfte.
Der Gebirgslandeplatz Monte Rosa ist für Mountain Wilderness ein Dorn im Auge. Immer wieder werden direkt vor Ort Protestaktionen veranstaltet. Support erhält die Umweltorganisation von einem Gutachten der Eidgenössischen Natur- und Heimatschutzkommission. Dem Gutachten wird jedoch seitens der Gemeinde Zermatt entgegengehalten. Es sei einseitig abgefasst und zudem werde die Unabhängigkeit der Kommission in Frage gestellt.


25.04.2013 Ried-Brig:
Flugtechnische Weltpremiere
Der Holländer Henk van Hoorn will mit einem Blériot-Model XI auf den Spuren von Chavez den Simplon überqueren. Der 65-jährige Holländer plant den Überflug in einem naturgetreuen Modellflugzeug, welches von einem begleitenden Helikopter aus gesteuert wird. Vor zwei Jahren überquerte er mit einem Modellflugzeug bereits den Ärmelkanal. Wann der Flug stattfindet, ist wetterabhängig. Als erstes Datum visieren die Organisatoren den 4. Mai an. Gestartet wird das Abenteuer in Ried-Brig.


25.04.2013 Wallis:
Der Gast als Kurzaufenthalter
Laut einer neuen Studie beträgt die durchschnittliche Aufenthaltsdauer von Gästen im Wallis drei Tage. Dieser Trend bringe aber nicht nur negative Aspekte mit sich, so Peter Furger, Direktor ad interim von Valais/Wallis Promotion. "Insgesamt geht der Gast häufiger in die Ferien. Er splittet diese einfach." Lange Ferien von 14 Tagen seien in der Tat rückläufig. Gefragt seien nun die touristischen Leistungsträger. "Wir müssen die Kurzaufenthalte nun so attraktiv wie möglich anpreisen." Denn der Trend zu kurzen Ferien bleibe.
Potential sieht Peter Furger vor allem noch im Sommergeschäft. "Allein durch die Natur und die klimatischen Bedingungen ist das Wallis eigentlich prädestiniert für Sommerferien."


25.04.2013 Oberwallis:
Trockentoilette und Wireless
Die Ansprüche von Gästen in SAC-Hütten haben sich in derer 150-jährigen Geschichte stetig verändert. "Wireless brauchen Besucher hier oben nicht", sagt Peter Schwitter, Hüttenwart der Oberaletsch-Hütte. Der Internetzugang sei nur für den Hüttenwart. Beispielsweise für Wetterberichte. Komfort wie in der Monte-Rosa-Hütte sei eine Ausnahme. Verändert habe sich in den letzten Jahren der Zugang zur Hütte, so Schwitter weiter. Auch die Ausrüstung der Alpinisten sei besser geworden. Trotz aller Moderne gäbe es in der Hütte noch Trockentoiletten.


25.04.2013 Bern/Wallis:
Licht, aber auch Schatten
Die BLS wuchs 2012 im Personenverkehr erneut um 4,3 Prozent. Der Güterverkehr ging um 13,4 Prozent zurück. Der mehrheitlich gestiegenen Leistung steht ein unbefriedigendes Konzernergebnis von 2.1 Millionen gegenüber - das nur wegen der 2012 ergriffenen Sparmassnahmen in Höhe von 12 Millionen erreicht werden konnte. Laut Angaben der Verantwortlichen gingen ausserdem die Frequenzen beim Autoverlad Lötschberg um 2,3 Prozent zurück. Insgesamt wurden 1,253 Millionen Fahrzeuge befördert. Der Verlust dieses Geschäftsteils beträgt 1.62 Millionen Franken.
Massnahmen zur Kostensenkung und Ertragssteigerung - unter anderem eine stärkere Vernetzung mit Wallis Tourismus - sollen den Autoverlad mittelfristig wieder in die Gewinnzone bringen. Das Unternehmen will künftig seine Angebote weiter ausbauen. Im Idealfall will die BLS ab Ende 2015, wenn der Simplontunnel saniert ist, mit dem Lötschberger stündliche Verbindungen zwischen Bern-Brig-Domodossola anbieten. Zudem strebt sie an, den gesamten Autoverlad zwischen Kandersteg und Iselle zu betreiben.


25.04.2013 Wallis:
Massive Kritik an Arbeitsbedingungen
Die kantonale Datenschutzbeauftragte übt massive Kritik an ihren Arbeitsbedingungen. Die Kritik von Ursula Sury geht an die Adresse des Kantonsparlaments. Dieses hatte ihr im Herbst das Jahresbudget von 300'000 auf 100'000 Franken gekürzt. Gemäss SRF-Regionaljournal Bern Freiburg Wallis könne sie deswegen viele nötige Arbeiten nicht mehr leisten. Sie könne keine Weiterbildung in der Verwaltung betreiben. Diese sei aber nötig, damit auch verantwortliche Kantonsmitarbeitende den Datenschutz korrekt berücksichtigen können.
Weiter könne sie auch keine Beziehungen zu anderen Datenschutzbehörden pflegen, die erforderlich wären, um den Walliser Datenschutz auf dem Niveau der anderen zu halten. Für Claude Bumann, früherer Sekretär der Datenschutzkommission, ist diese Situation unbefriedigend. "Damit entspricht der Walliser Datenschutz kaum mehr den gesetzlichen Anforderungen." Im Herbst ist aus Protest gegen diese Budgetkürzung die Datenschutzkommission in corpore zurückgetreten. Derzeit ist eine Kommission dabei, die Situation zu prüfen. Sie soll dem Grossen Rat im Juni ihre Schlussfolgerungen vorlegen. Aufgrund dieser will das Kantonsparlament dann im Sommer über das Budget neu entscheiden.


24.04.2013 Riederalp:
Was geschieht, wenn kein Holz genutzt wird?
Eine aktuelle Bestandeszählung im Aletschwald zeigt die Entwicklung des 80-jährigen Schutzgebiets auf. Nach der letzten Zählung vor 30 Jahren zeigen sich klare Unterschiede zwischen den Waldtypen. In den früher beweideten, offenen Lärchen-Arvenwäldern wurde der Wald dichter. Die Bäume verjüngen sich heute nur spärlich, nicht zuletzt aufgrund des Wildeinflusses. Auf dem vom Gletscher freigegebenen Rohböden hat sich ein junger Wald aus dünnen Lärchen gebildet. In Zukunft könnte das wärmere Klima zu einem erhöhten Wachstum der Bäume führen.
In den Jahren 1962 und 1982 wurden im Aletschwald bei einer sogenannten Vollkluppierung alle Bäume nach Baumart gezählt und die Stammdurchmesser gemessen. Die Waldforscher der ETH Zürich und der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft wiederholten im Sommer 2012 die Bestandeszählung. Erstmals wurde im gesamten Reservat zudem eine Stichprobeninventur durchgeführt. Im Sommer 2013 werden weitere Inventurarbeiten erfolgen.


24.04.2013 Schweiz:
Schweizer Alpen Club auf Gratwanderung
Der SAC feiert seinen 150. Geburtstag. Der Verband steht künftig vor Herausforderungen wie dem Klimawandel. "Der Tourismus versucht mehr Leute in die Alpen zu kriegen", erklärt Zentralpräsident Frank Müller. Deshalb gäbe es eine Gratwanderung zwischen Naturschutz und Tourismus. "Auf der einen Seite werden Skigebiete erschlossen, auf der anderen gibt es Wildruhezonen." Auch der Klimawandel berge Herausforderungen. So würden die veränderten Wetterbedingungen unter anderem den Zugang zu manchen SAC-Hütten erschweren.


24.04.2013 St-Maurice:
Mythos "Patrouille des Glaciers" lebt
Am 24. April 1943 startete die erste Patrouille des Glaciers PDG. Damals als Vorbereitung der Gebirgstruppen. Die Idee der PDG wurde Anfang der 1980er-Jahre wieder aufgenommen, nachdem diese 1949 nach dem Tod einer Patrouille verboten worden war. Seither führt die Schweizer Armee jedes zweite Jahr den Gebirgswettkampf über 110 Leistungskilometer durch. Die Vorbereitungen für die PDG 2014 laufen planmässig. So die Verantwortlichen. Anmeldungen hierfür sind ab dem 31. August 2013 möglich.


23.04.2013 Naters:
Die Unterschiede waren zu gross
Die Gemeinde Naters tritt auf den 31. Oktober 2013 aus dem Verein Brig Belalp Tourismus BBT aus. Diesen Entscheid fällte der Natischer Gemeinderat einstimmg an seiner Sitzung vom 22. April 2013. Laut den Gemeindeverantwortlichen wurden die Erwartungen, welche bei der Gründung von BBT ausschlaggebend für einen Beitritt waren, aus Sicht der Gemeinde und den Leistungsträgern auf der Nordseite nicht erfüllt. Die Aufgaben im Tourismusbereich werden mittels einer Leistungsvereinbarung an die Belalp Bahnen AG als Tourismusbüro übertragen.


23.04.2013 Brig-Glis:
10-jähriger Geburtstag wird gebührend gefeiert!
Am Samstag lädt die MGBahn zum Tag der offenen Tür in die Depots und Werkstätten im Glisergrund ein. Anlässlich des runden Geburtstags können sich die Besucher auf vielfältige Attraktionen freuen. So können Werkstatt und diverse Fahrzeuge besichtigt werden. Verschiedene Berufe werden vorgestellt und es steht ein Lok-Fahrsimulator zur Verfügung. Zudem können Preise bei verschiedenen Wettbewerben gewonnen werden. Es gibt auch einen Kinderhort und Gäste können sich kulinarisch verwöhnen lassen.
Ab Bahnhof Brig wird ein Gratis-Shuttlezug eingesetzt. Anreisen via MGBahn kosten am Samstag zehn Franken.


22.04.2013 Salgesch:
Schlangen - Geheimnisvolle Wesen
Viper, Schlingel- und Ringelnatter, wie auch Echsen gehören zu den spektakulären Bewohnern des Pfynwalds. Interessierte erhalten am 27. und 28. April die Gelegenheit, die verschiedenen Lebensräume und die Vielfalt dieser Tiere zu erforschen. Der Veranstalter, das Natur- und Landschaftszentrum Salgesch, will versuchen, einige Reptilien im Laufe dieser Exkursion entdecken zu lassen. Aufgrund limitierter Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung bis am Freitagabend erforderlich.
Die Exkursion dauert jeweils von 09.00 Uhr bis etwa 16.30 Uhr.


22.04.2013 Ulrichen:
Es muss mit Lärm gerechnet werden
Im Rahmen eines Wiederholungskurses ist das Flugplatzkommando Alpnach zurzeit in Ulrichen stationiert. In Ulrichen werde lediglich ein Tagesstandort bezogen. Dies erklärt Beat Herger, Oberst im Generalstab. "Von Ulrichen aus werden wir einen Teil unserer Lufttransporte erledigen." Es sei die Aufgabe eines Lufttransportverbands, in einem Katastrophenfall irgendwo in der Schweiz einen Standort beziehen zu können. Darum werde im Rahmen dieses Wiederholungskurses der Flugplatz in Ulrichen getestet. Es wird zu Lärmbelästigungen kommen.
Die Schweizer Luftwaffe versuche aber, den Lärm auf ein absolutes Minimum zu reduzieren.


21.04.2013 St. Niklaus:
Bald ein neues Bergrestaurant auf der Alpe Jungen?
Am Sonntag traf sich die Genossenschaft Bergalpe Jungen zur Generalversammlung. Dabei wählte die Versammlung Roger Imboden zum neuen Vizepräsidenten. Weiter wurde beschlossen, ein Baurechtsvertrag auszuarbeiten. Dies, um eventuell ein kleines Bergrestaurant zu bauen. Auch wurde der Erstellung eines Vorprojekts für den Ausbau des bestehenden Viehtriebwegs zugestimmt. Grünes Licht hätten die Mitglieder auch für den Bau eines Stromgrabens im Jungtal gegeben, schreiben die Verantwortlichen in einer Mitteilung.


20.04.2013 Oberwallis:
Petrus - was soll das?
Der Winter ist zurück. In der Nacht auf Samstag gab es Schneefall bis in die Niederungen. Mit dem erneuten Wintereinbruch steigt auch die Lawinengefahr. Zur Zeit ist sie auf zweithöchster Stufe gross. Es sind zahlreiche spontane Lawinen zu erwarten. Die Lawinen können oft die durchnässte Schneedecke mitreissen und teils gross werden, wie das Institut für Schnee- und Lawinenforschung mitteilt. Der Wintereinbruch ist jedoch nur von kurzer Dauer. Durch den Schneefall mussten der Autoverlad Furka und Oberalp eingestellt werden.


19.04.2013 Wallis:
Kälteeinbruch lässt Lawinengefahr ansteigen
MeteoSchweiz erwartet im Oberwallis oberhalb von 1500 Metern bis Samstagabend 40 bis 70 Zentimeter Neuschnee. Die Lawinengefahr stieg im Wallis denn auch auf die Stufe gross an, wie das WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF mitteilte. Dies ist die zweithöchste Gefahrenstufe. In diesen Gebieten müsse auch mit spontanen Lawinen gerechnet werden, die den stark durchfeuchteten Altschnee mitreissen können, wie es weiter hiess. Betroffen von einem starken Schneefall sind ferner der zentrale Alpenraum, das Oberengadin und das Puschlav.
Ausserdem warnten die Bundesstellen am Freitag vor einer mässigen Hochwassergefahr an Aare, Thur und Rhein sowie im Mittel- und Südtessin. Ursache der heftigen Niederschläge ist eine sogenannte Gegenstromlage, die sich laut Meteonews am Freitag über dem Alpenraum eingestellt hat. Dabei wehen in grosser Höhe Winde aus südlichen Richtungen und in Bodennähe Winde aus nördlichen Richtungen.


19.04.2013 Riederalp:
Trotz Gegenwind optimistisch
Riederalp Mörel Tourismus verzeichnete im Geschäftsjahr 2011/12 einen Logiernächterückgang um 4,6 Prozent. Aber aufgrund des guten Jahresergebnisses sei man den zukünftigen touristischen Herausforderungen dennoch gewachsen, wie es in einer Mitteilung heisst. So lautete auch der Tenor an der Generalversammlung am Samstag. Thema dort war ferner das Projekt "Erneuerung und Sanierung der Kinderspielplätze", die Gästebefragung "Sanfte Mobilität in alpinen Destinationen" sowie eine Verbesserung der Zusammenarbeit der Verkehrsvereine der Aletsch Arena.


19.04.2013 Ulrichen:
Fest in Hand der Schweizer Luftwaffe
Vom 22. bis 26. April ist das Flugplatzkommando 2 der Schweizer Luftwaffe in Ulrichen stationiert. Wie das VBS mitteilt, werden dort in dieser Zeit drei bis sechs Helikopter der Typen Super Puma und Eurocopter EC635 eingesetzt. Ab Ulrichen werden zu Übungszwecken gemeinsam mit einem Katastrophenhilfe-Bataillon, dem Kompetenzzentrum Gebirgsdienst der Armee aus Andermatt und der Sanitätsschule Airolo im Raum Oberwallis und Urserental diverse Einsätze bei Tag und Nacht geflogen. In dieser Zeit kann es zu einer erhöhten Lärmbelastung kommen.


18.04.2013 Wallis:
Vom Frühling zurück in den Winter
Beim aktuellen Frühlingswetter will man die Wetterprognose kaum für wahr haben: Der Winter kommt zurück. Am Mittwoch und Donnerstag wurden im Wallis in Sitten und Visp die ersten Sommertage mit Temperaturen über 25 Grad gemessen. Das warme Frühlingswetter wird jedoch am Freitag ein jähes Ende erleben. Gemäss Prognosen von Meteo Schweiz ist im südlichen Oberwallis zwischen dem Goms über das Binntal bis nach Zermatt mit rund 70 Zentimetern Neuschnee zu rechnen. Die stärksten Schneefälle werden in der Nacht von Freitag auf Samstag erwartet. Die Schneefallgrenze liegt teils unter 1500 Metern.


18.04.2013 Oberwallis:
Das Wandern ist ...
Ab Samstag ist der Wanderweg Lötschberger-Südrampe wieder durchgehend geöffnet. Die jährlichen Frühjahrs-Unterhaltsarbeiten zwischen der Rarner Chumma und Ausserberg konnten gemäss Mitteilung beendet werden. Der Wanderklassiker wird am 6. September 2013 im Rahmen des Jubiläums "100 Jahre Lötschbergbahn" von Lalden über Naters bis nach Brig verlängert.


18.04.2013 Simplon:
Die Letzte ihrer Art
Die Monte-Leone-Hütte auf dem Simplon, erstellt 1991, ist die zuletzt gebaute SAC-Hütte. Der Bau weiterer Hütten wird nicht ausgeschlossen. Diese Bilanz zieht der Schweizer Alpen-Club SAC, der heuer sein 150-jähriges Bestehen feiert. Gegründet wurde dieser im Bahnhofsgebäude Olten. In der Folge finanzierte der Club detaillierte topografische Karten, organisierte die Ausbildung von Bergführern und errichtete in den Alpen Hütten und Wege. Heute stehen zwischen dem Engandin und den Walliser Alpen 152 SAC-Hütten.
In seiner 150-jährigen Geschichte bekleckerte sich der SAC nicht nur mit Ruhm: 1907 wurden Frauen offiziell aus dem Club ausgeschlossen. Daraufhin gründeten diese den Club Suisse de Femmes Alpinistes. Bis zum Zusammengehen beider Clubs im Jahr 1980 blieb der SAC ein reiner Männerverein. Heute beträgt der Frauenanteil rund ein Drittel. Auch die Arbeiterbewegung machte sich der Verein, der sich zu Beginn noch als Elitezirkel sah, einst zum Feind: Während des Generalstreiks 1918 gehörte der SAC zu den wichtigsten Befürwortern von Bürgerwehren.


18.04.2013 Simplon:
Nur fliegen kann er nicht
Der Adler, welcher heute den Simplonpass ziert, war bei der Errichtung 1944 nicht unumstritten. Damals sorgte man sich um die Bedeutung des Adlers, welcher entgegen der Wahrheit und den Befürchtungen den Krieg und das Militär verherrlicht. Dank eines ausgeklügelten Belüftungssystems und einer soliden Bauweise kann der Adler heute noch jeder Witterung trotzen und hat über die Jahre kaum gelitten. Anlässlich des internationalen Denkmaltags wird an den wohl berühmtesten Adler der Schweiz erinnert..


17.04.2013 Sitten:
Die Sonnenstube der Schweiz
Der erste Sommerstag ist da. Wie SRF-Meteo mitteilt, wurden in Sitten am Mittwoch knapp 28 Grad gemessen. Zwischen 25 und 26 Grad warm war es in der Region Basel, im Churer Rheintal, im Tessin und im unteren Misox. Auch für Donnerstag werden im Rhonetal, im Churer Rheintal und im Tessin nochmals 25 bis 26 Grad erwartet. Am Freitag dann soll eine Kaltfront für einen Wetter- und Temperatursturz sorgen. Am Abend sind lokal Schneeflocken bis auf 800 Meter möglich, wie SRF Meteo schreibt.


17.04.2013 Schweiz:
Keine Beizenhocker
Die Schweizer Bevölkerung hat auch 2012 erneut weniger Geld für Restaurantbesuche ausgegeben. Die Umsatzeinbusse ist mit zwei Prozent weniger dramatisch als noch im Vorjahr. Damals waren es sieben Prozent. Im Durchschnitt gab der inländische Gast 2012 rund 3000 Franken für Konsumationen auswärts aus. Mehr als die Hälfte davon floss ins Mittagessen. Meist von Berufstätigen, die sich auswärts verpflegten. Im Wallis liege dieser Durchschnittsbetrag rund zehn Prozent tiefer, resümiert François Gessler, Präsident von Gastro Valais.
Der Branchenverband GastroSuisse führt den schweizweiten Rückgang auf die ungünstige Wirtschafts -und Währungslage zurück. Diese halte nicht nur ausländische, sondern auch inländische Gäste fern.


17.04.2013 Schweiz:
Kalter und schneereicher Winter
Im Winter 2012/13 schneite es an so vielen Tagen wie seit 26 Jahren nicht mehr. In den Bergen lag besonders im Westen und Norden viel Schnee. In den schneereichen Gebieten war dort die Schneedecke verbreitet gut aufgebaut. Es konnten daher meist nur Neu- und Triebschneeschichten als Lawinen ausgelöst werden. Anders in den südlichen Gebieten des Wallis und in grossen Teilen Graubündens, wo bodennahe Schneeschichten schwach waren und deshalb Lawinen bis tief in der Schneedecke anrissen.
Bis zum Stichtag vom 15. April 2013, wurden dem Institut für Schnee- und Lawinenforschung im Winter 2012/13 insgesamt 135 Lawinenunfälle mit 212 erfassten Personen gemeldet. Von diesen wurden 44 verletzt, 21 Menschen verloren ihr Leben.


16.04.2013 Oberwald/Andermatt:
Strasse gesperrt - Autozüge verlängert
Infolge Lawinengefahr wird die Strasse zwischen Realp und Hospental ab 14.30 Uhr bis auf Weiteres gesperrt. Auf diesen Umstand reagiert die MGBahn mit Anpassungen. Demnach wird bis Betriebsschluss ein verlängerter Autozug im Stundentakt eingerichtet. Das heisst die Autozüge des Autoverlads Furka verkehren zwischen Oberwald und Andermatt anstatt zwischen Oberwald und Realp.
Gemäss Mitteilung sollen die Autozüge am Mittwoch wieder laut Fahrplan zwischen Oberwald und Realp verkehren.


15.04.2013 Oberwallis:
Lawinengefahr auf Stufe gross
Gemäss dem Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF ist die Lawinengefahr im Wallis auf Stufe gross. Aufgrund der Schneefälle in den letzten Wochen und den warmen Temperaturen am Wochenende ist die Gefahr von Nassschneelawinen gestiegen. Vor allem Tourenskigängern wird empfohlen, sich möglichst früh am Morgen auf den Weg zu machen und das Risiko richtig abzuwägen. In den nächsten Tagen wird damit gerechnet, dass die Null-Grad-Grenze über 3000 Metern bleibt und sich die Lawinensituation nicht entspannt.


15.04.2013 Wallis:
Schattenseiten des Frühlings
Unter dem Eindruck der ersten warmen Sonnenstrahlen am Wochenende haben die Bäume ihre Pollen freigesetzt. Gemäss Experten wirbelten im Wallis besonders Birkenpollen in grosser Menge durch die Luft. Laut SRF Meteo sollen am Freitag grössere Regenfälle und tiefere Temperaturen etwas Entlastung bringen. Die unangenehmsten Tage dürften Allergikern allerdings erst im Mai bevorstehen. Dann beginnen die verschiedenen Gräserarten zu blühen, deren Pollen bei zwei Dritteln der Pollenallergiker eine Reaktion hervorrufen.


15.04.2013 Sitten:
Die Erde zitterte
Am Montag um 17.12 Uhr hat die Erde im Wallis erneut leicht gebebt. Das Epizentrum lag auf dem Sanetschpass. Der Schweizerische Erdbebendienst verzeichnete eine Magnitude von 2,4. Seit Anfang Jahr hat die Erde bereits dreimal spürbar gebebt. Im Januar wurde ein Beben mit Stärke 2,8 im Val d'Anniviers gemessen, im Februar eines der Magnitude 3,2 in Zermatt, und vor einer Woche folgten zwei weitere mit Magnitude 2,8 und 2,1 in Sitten und Champéry. Das Wallis gehört zu den Erdbeben gefährdetsten Regionen der Schweiz.


15.04.2013 Oberwallis:
Wie viele Wölfe treiben ihr Unwesen?
Ein Wolf wurde im Obergoms, einer im Lötschental nachgewiesen. Ein Wolf wird oberhalb Eischoll vermutet. Dies sagt der zuständige Biologe für das Oberwallis Urs Zimmermann. Seit Februar wurde im Lötschental ein Wolf mehrmals gesichtet. "Am vorletzten Sonntag wurde ein Rehbock gerissen. Wir gehen davon aus, dass es sich um einen Wolfsangriff handelt", erklärt der Wildhüter der Region Lötschental Richard Bellwald. Die DNA-Resultate liegen am kommenden Freitag vor. Für die Wildhut bedeutet diese Tatsache einen Mehraufwand, so Bellwald weiter.
Es müssen Fotofallen aufgestellt, Wildbestände kontrolliert und die Daten ausgewertet werden. Dies, damit die zuständige Dienststelle Bauern rechtzeitig informieren könne. Der Wolf legt pro Tag bis zu 50 Kilometer zurück. Immer wieder steht die Frage im Raum: Wie kann ein Wolf in ein Gebiet eindringen, ohne auf dem Weg Spuren zu hinterlassen? Richard Bellwald erklärt: "Aufgrund der momentanen Schneemenge hat ein Wildhüter keine Einsicht in diese Gebiete." Vielfach würden die Spuren zu spät gefunden und seien somit für eine Identifikation nicht mehr brauchbar.


15.04.2013 Schweiz:
Baumeisterverband für zweite Gotthard-Röhre
Der Schweizerische Baumeisterverband will am Gotthard investieren statt Geld ausgeben. Deshalb befürwortet er in seiner Vernehmlassung zum Bundesgesetz über den Strassentransitverkehr im Alpengebiet STVG den Bau einer zweiten Gotthardröhre ohne Kapazitätsausweitung. Für die auch vom Bundesrat bevorzugte Variante zur Sanierung der bestehenden Tunnelröhre sprechen wirtschaftliche, ökologische und sicherheitstechnische Gründe. Die weiteren zur Diskussion stehenden Varianten erachtet der Baumeisterverband als ungeeignet.
Eine mehrjährige Vollsperrung - ob mit oder ohne kurze Sommeröffnung - würde die Wirtschaft in den Gotthardkantonen Tessin und Uri massiv belasten. Eine Vollsperrung wäre auch ökologisch bedenklich. Der Ausweichverkehr würde in Graubünden und im Wallis zu massiv höheren Verkehrs- und Schadstoffbelastungen führen, so der Verband.


15.04.2013 Visp:
Brennpunkte - nicht wegschauen
Gebiete beim Bahnhof Visp und das Quartier Kleegärten sind kriminelle Brennpunkte. Dieser Umstand beunruhigt. Die ABP/CSP Visp-Eyholz will dagegen angehen und verlangt daher vom Staatsrat, konkrete Massnahmen zu prüfen, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken. So fordert die Partei unter anderem eine vermehrte Unterstützung der Gemeindepolizei durch die Kantonspolizei sowie eine allfällige Beteiligung an den Kosten für die Bereitstellung von privaten Sicherheitskräften. Die Partei will im Mai im Grossen Rat eine entsprechende Eingabe hinterlegen.


14.04.2013 Fieschertal:
Lawine fordert ein Todesopfer
Am Sonntag hat sich oberhalb von Fieschertal eine Lawine gelöst welche ein Todesopfer forderte. Gemäss Mitteilung stieg eine Gruppe Skitourengänger hinauf zum Trugberg um dann später hinunter zum Konkordiaplatz zu fahren. Zirka 200 Meter unterhalb des Gipfels wurde der Skifahrer durch eine Lawine mitgerissen und verschüttet. Die Anderen suchten mittels Lawinensuchgerät nach ihm. Sie fanden ihn unter einer 1.20 Meter dicken Schneedecke. Trotz den Bemühungen vor Ort, verstarb der 47-jährige Schweizer.
In den letzten drei Tagen verloren im Wallis drei Personen aufgrund von Lawinenabgängen ihr Leben.


14.04.2013 Zermatt:
Das hätte ins Auge gehen können ...
Am Sonntagmorgen demonstrierte eine Gruppe von Mountain Wilderness gegen das Heliskiing am Monte Rosa. Gegen diese Aktion behält sich die Air Zermatt nun rechtliche Schritte vor. Beim Anflug zur Monte-Rosa-Satteltole, dem offiziellen Landeplatz, sichtete der Helipilot eine Gruppe Tourenfahrer. Etwas abseits stand eine einzelne Person, welche mittels ausgestreckten Armen ein eindeutiges Hilfesignal von sich gab. Als der Pilot die Situation erkunden wollte, gab ihm die Person mit obszönen Gesten zu verstehen, dass er sich entfernen solle.
Wie Mountain Wilderness mitteilt, habe die Gruppe in der Nacht auf Sonntag beim Helilandeplatz biwakiert. Somit sei die Gruppe am Morgen zeitgleich mit der Landung der Heliskitouristen auf dem Landeplatz gestanden um gegen Heliskiing im Monte-Rosa-Gebiet zu demonstrieren. Nach der Demonstration hätte die Gruppe vor Ort Ausweiskontrollen durch hochgeflogene Polizisten über sich ergehen lassen müssen. Danach seien sie aus fragwürdigen Gründen auf den Zermatter Polizeiposten zitiert worden. Aus Sicht der Air Zermatt sei der ausgestreckte Arm der einzelnen Person ein klarer Missbrauch eines Notsignals gewesen, welches genau so gut das Auslösen einer Rettungsaktion hätte zur Folge haben können. Wie die Air Zermatt weiter mitteilt, gefährdeten zudem die Demonstranten durch die Flaggen und Transparente in unmittelbarer Absetzstelle bei starkem Nordwind die Crews der Air Zermatt, sowie die Bergführer mit ihren Gästen.


14.04.2013 Zermatt:
Todesopfer nach Lawinenniedergang
Ein 33-jähriger Bergsteiger ist am Samstag in der Nähe der Hörnlihütte bei einem Lawinenunfall getötet worden. Der Deutsche war mit zwei anderen Bergsteigern unterwegs, als sich eine Schneebrettlawine löste und ihn in die Tiefe riss. Das Schneebrett kam nach 200 Meter zum Stillstand, wobei der Mann über eine Felswand stürzte, wie die Kantonspolizei am Sonntag mitteilte. Die Gruppe erkundete die Verhältnisse, weil sie am darauffolgenden Tag das Matterhorn besteigen wollte.


13.04.2013 Wallis:
Wetter mit allen Zutaten für richtigen Frühling
Am Samstag sind die Temperaturen im Wallis bis auf 19 Grad angestiegen. Am Sonntag bricht auch nördlich der Alpen der Frühling definitiv aus. Bei zunehmend wolkenlosem Himmel wird es strahlend sonnig und 18 bis 22 Grad warm. Die Nullgradgrenze steigt bis auf 3500 Meter an. Die steigenden Temperaturen haben auch Auswirkungen auf die Situation in den Bergen. Das WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung in Davos verhängte für Teile der Alpen die zweithöchste Gefahrenstufe 4.
Für Sonntag muss im Verlauf des Tages im westlichen Unterwallis sowie am nördlichen Alpenkamm vom Chablais bis in die Urner Alpen mit Nassschneelawinen gerechnet werden. In den übrigen Gebieten steigt die Gefahr für Nassschneelawinen auf "erheblich", Stufe 3 an.


13.04.2013 Fieschertal:
Verschütteter stirbt einen Tag nach Lawinenniedergang
Der Lawinenniedergang vom 12. April oberhalb von Fieschertal fordert nachträglich ein Todesopfer. Gemäss Mitteilung der Kantonspolizei erlag der Wanderer, welcher beim Lawinenniedergang bei der Grünhornlücke verschüttet wurde, im Spital seinen schweren Verletzungen. Beim Opfer handelt es sich um einen 41-jährigen Österreicher.


13.04.2013 Leuk:
Feilschen und Handeln am 24. Schlossmarkt
Am traditionellen Schlossmarkt in Leuk wurde Jung und Alt ein abwechslungsreiches Programm geboten. Dabei war am Samstag einmal mehr das Schneckenrennen Publikumsmagnet. Jede der an den Start gegangenen Schnecken hatte einen prominenten Paten aus Politik, Gesellschaft oder Sport. Der Schlossmarkt ist bekannt für seine Familienfreundlichkeit. Dabei standen ein Sinnesparcours, Kasperlitheater, Harrassenklettern, Kinderolympiade oder Schminken auf dem Programm. Das Frühlingswetter lockte zahlreiche Besucher an die rund 70 Marktstände.


12.04.2013 Visperterminen:
In neuem Glanz erstrahlen
Die Arbeiten zur Erhaltung der terrassierten Rebberge von Visperterminen sind weiterhin auf Kurs. Im November 2012 begann die Umsetzung des ersten Loses. Nach Abschluss der Massnahmen für rund 300'000 Franken gilt dies nun als Vorzeigeobjekt. Zurzeit wird am zweiten Los gearbeitet. Die Kosten hierfür: 845'000 Franken. Diese erfreuliche Zwischenbilanz zog Oswald Gottsponer, Präsident Genossenschaft für Erhaltung der terrassierten Rebberge von Visperterminen, an der GV am Freitag. Ferner wurde an der 1. GV der Vorstand gewählt.
Die Gesamtkosten des Projekts für alle terrassierten Rebberge betragen rund 10.7 Millionen Franken. Sämtliche Trockensteinmauern am Weinberg sollen in etwa zehn Jahren in neuem Glanz erstrahlen.


12.04.2013 Gotthard:
Es soll vorwärts gehen
Die 13 Gotthardkantone, zu denen auch das Wallis gehört, drängen die eidgenössischen Räte, vorwärts zu machen. Ins Gebet nehmen wollen die Gotthardkantone vor allem den Nationalrat. Beschlossen wurde dies an der Generalversammlung in Altdorf. Die Grosse Kammer müsse den vom Ständerat vorgezeichneten Weg weiterverfolgen und endlich Nägel mit Köpfen machen. Der Verkehr durch den Basistunnel könne nur bewältigt werden, wenn rechzeitig Zufahrtskapazitäten bereitgestellt würden.


12.04.2013 Turtmann:
Strasse nach Eischoll seit 17.00 Uhr wieder offen

Die Strasse von Turtmann nach Eischoll ab Abzweigung Ergisch ist seit 17.00 Uhr wieder geöffnet. Wie Strassenmeister Elias Bregy sagte, sei die Strasse nach dem Steinschlag geräumt worden. Im Anschluss seien geologische Abklärungen notwendig gewesen. Die Strasse sei wieder normal befahrbar und könne demnach für den Verkehr freigegeben werden.


12.04.2013 Fiesch:
Verletzte nach Lawinenniedergang
Bei einem Lawinenniedergang bei der Grünhornlücke wurden am Freitagmorgen fünf Personen verletzt. Gemäss Kantonspolizei wurden vier Personen leicht und eine weitere schwer verletzt. Die Bergung der Verunfallten konnte mittlerweile abgeschlossen werden. Am Einsatz beteiligt waren mehrere Rettungshelikopter der Air Zermatt sowie Berg- und Lawinenhundeführer.


12.04.2013 Saas-Almagell:
Kein Stein bleibt auf dem anderen
Die Universität Bern untersucht in einem Projekt die Steinschlagaktivitäten im Bereich Plattjen. Die Wissenschaftler gehen dabei der Frage nach, wie sich die Steinschlagaktivitäten während den letzten Jahrhunderten im betroffenen Gebiet entwickelt haben. Die Gemeinde Saas-Almagell könne durch diese Untersuchungen sicher wichtige Erkenntnisse für die Zukunft gewinnen, so Gemeindepräsident Martin Anthamatten. Die Projektkosten betragen 25'000 Franken und werden vom Kanton mit 88 Prozent subventioniert. Die Restkosten trägt die Gemeinde.


11.04.2013 Zermatt:
Umbau von A bis Z unter schwierigen Bedingungen
Der Umbau der Standseilbahn von Zermatt auf die Sunnegga erweist sich als Herkulesaufgabe. Wie Markus Hasler, CEO Zermatt Bergbahnen AG, sagt, sei für die Bauarbeiten ein spezielles Sicherheitskonzept ausgearbeitet worden. Zudem werde während zwei Monaten 24 Stunden lang im Schichtbetrieb gearbeitet. Nur so könne der Totalumbau von Technik, Rollmaterial und vom 1.5 Kilometer langen Tunnel absolviert werden. Die Baumassnahmen würden am 22. April beginnen. Eröffnet werde die neue Bahn zu Beginn der Sommersaison am 15. Juni.
Nach 32 Jahren praktisch tagtäglichen Betriebs wird die Standseilbahn für 12 Millionen Franken rundum erneuert. Der Fahrkomfort wird durch das neue gefederte Fahrgestell deutlich erhöht. Auch die Anzahl Plätze in der Bahn wird von 170 auf 200 erweitert. Ausserdem wird die Fahrgeschwindigkeit neu von 10 auf 12 Meter pro Sekunde gesteigert.


11.04.2013 Martinach:
Gutmütigkeit kaltblütig ausgenutzt
Am Mittwochvormittag wurde eine ältere Person in Martinach Opfer eines Entreissdiebstahls. Gemäss Kantonspolizei wurde das Opfer von einem Unbekannten angesprochen. In der Absicht Geld zu wechseln, entriss der Täter dem Opfer das Portemonnaie. Der Täter flüchtete in einem grauen Renault Break mit ausländischem Kennzeichen. Am Nachmittag kam es in einem Parkhaus in Martinach zu einem weiteren Diebstahl. Dabei traten zwei Täter in Erscheinung. Das Opfer dort eine Frau. In beiden Fällen wurden mehrere Tausend Franken erbeutet.
Die Täter konnten noch nicht gefasst werden. In Zusammenhang mit den Diebstählen gibt die Polizei allgemeine Sicherheitsratschläge. So rät diese unter anderem, darauf zu achten, sich beim Bargeldbezug an Automaten nicht beobachten zu lassen. Auch sollte vermieden werden, grosse Geldbeträge mit sich zu führen. Aber auch in öffentlichen Verkehrsmitteln ist Vorsicht geboten. So würden Diebe durch Drängeln und Schubsen versuchen, ihre Opfer abzulenken und Taschendiebstähle zu begehen.


10.04.2013 Crans-Montana:
Raubüberfall auf Bijouterie
Am Mittwochabend gegen 17.30 Uhr wurde eine Bjiouterie in Crans von vier Personen überfallen. Die Täter bedrohten einen Angestellten mit Faustfeuerwaffen und einem Taser. Die Täter erbeuteten eine grosse Anzahl Luxusuhren und flüchteten mit einem schwarzen Audi Break, ZH 699 014 in Richtung Chermignon. Die Kantonspolizei bittet Personen, welche die Tat beobachtet haben und Hinweise geben können, sich bei der Einsatzzentrale unter der Telefonnummer 117 zu melden.
Signalement: 1 Mann, 180cm, ca. 25-jährig, mittlere Statur, dunkler Teint, schlecht rasiert, weisse Mütze und hellgraues Jacket. 1 Mann, 180cm, mittlere Statur, kurze dunkle Haare, dunkle Augen, Brille, schwarze Hose. 1 Mann, trug einen rot-weissen Trainingsanzug.


10.04.2013 Wallis:
Schwere Zeiten für Allergiker
Bei Temperaturen bis zu 20 Grad am Wochenende könnte es eine regelrechte Pollenexplosion geben. Damit rechnen Experten. Die Bäume seien wegen des kalten Frühlings derzeit etwa zwei bis drei Wochen in Verzug. Mit der erwarteten Wärme könnten Blütenkätzchen rasch aufblühen und ihre Pollen verbreiten. Im Wallis und Tessin sollen die Birken zu blühen beginnen. Im Mittelland werden Eschenpollen erwartet. In der Südschweiz ist die Eschenpollenbelastung bereits jetzt sehr stark. Dafür ist die Blüte von Haseln und Erlen fast überall vorbei.
Gemäss MeteoSchweiz lösen rund 95 Prozent der Pollenallergien in der Schweiz die Hauptpollenarten Hasel, Erle, Esche, Birke, Gräser und Beifuss aus.


10.04.2013 Blatten/Naters:
Schnee schmilzt - Tourismus blüht auf (?)
Am Mittwochmorgen erfolgte in Blatten bei Naters der Spatenstich für das Reka-Feriendorf. Die Investitionen belaufen sich auf 28 Millionen Franken. "Das ist ein grosser Tag für die Destination Blatten-Belalp", erklärte Gemeindepräsident Manfred Holzer. Vom Projekt erhoffe man sich eine Steigerung der jährlichen Logiernächte von aktuell 200'000 auf 250'000. Die Eröffnung ist für Weihnachten 2014 geplant. Ferner sind die Arbeiten am unterirdischen Parkhaus auf Kurs. Dieses soll Anfang November 2013 in Betrieb genommen werden können.
Das Feriendorf umfasst neun Gebäuden mit insgesamt 50 Wohnungen. Neben diesen gibt es ein Hallenbad wie auch diverse Kinderanimationen.


10.04.2013 Wallis:
Weniger Wein in den Kellern
Im Wallis wurde 2012 knapp 13 Prozent weniger Wein eingekellert als noch im Vorjahr. Wie es in einer Mitteilung des Walliser Weinbauernverbands heisst, wurden kantonal insgesamt 37,7 Millionen Liter eingekellert. Der Weinmarkt könne mit Ausnahme des Fendant als gesund bezeichnet werden. Im Vergleich zur Menge der Konsumation werde zu viel Chasselas produziert. Zudem leide der Chasselas unter der schweizweiten Konkurrenz sowie unter dem starken Franken.


09.04.2013 Chippis:
Neues Kraftwerk Navizence läuft
Bei der Modernisierung des Wasserkraftwerks Navizence in Chippis beginnt die letzte Phase. Die Sanierung des Kraftwerks dürfte per Jahresende abgeschlossen sein. Dies teilte die Forces Motrices de la Gougra mit. Unter anderem wurden die sieben alten Maschinengruppen durch drei neue 24,3 Megawatt-Gruppen ersetzt. Am Dienstag nahmen die drei neuen Maschinengruppen erstmals gleichzeitig ihren Betrieb auf. Die zusätzlichen 20 Megawatt dienen als Reserve zur Optimierung der Produktion, insbesondere während Wartungsarbeiten.
Mit den Sanierungsarbeiten von Navizence wurde im April 2010 begonnen. Um den Betrieb möglichst wenig zu beeinträchtigen, lief das Projekt in drei Phasen ab. In den beiden ersten wurden die sieben alten Maschinengruppen etappenweise demontiert, um sie mit den drei neuen zu ersetzen. Die jetzt angelaufene Phase betrifft die Überholung der Gebäudehülle. Der Abschluss der Arbeiten ist für Dezember 2013 geplant. Die Kosten für die Modernisierung des Kraftwerks Navizence belaufen sich auf 75 Millionen Franken.


09.04.2013 Wallis:
Abwärtstrend in Hotellerie
Das Wallis verbuchte im Februar 2013 gegenüber der Vorjahresperiode ein Logiernächteminus von 1,9 Prozent. Das entspricht einem Rückgang von 9'900 Einheiten. Dieses provisorische Ergebnis veröffentlichte das Bundesamt für Statistik am Dienstag. Die Hotellerie in der Schweiz verzeichnete insgesamt drei Millionen Logiernächte, was gegenüber dem Februar 2012 einer Abnahmen von 1,4 Prozent entspricht. Von den dreizehn Schweizer Tourismusregionen verzeichnete Genf mit einem Minus von 30'000 Logiernächten den deutlichsten absoluten Rückgang.
Acht der dreizehn Tourismusregionen verbuchten im Februar 2013 gegenüber dem Vorjahr einen Logiernächterückgang.


09.04.2013 Schweiz:
70 Jahre und noch kein bisschen müde
Die Schweizer Berghilfe leistete 2012 so viel Unterstützung, wie noch nie in ihrer 70-jährigen Geschichte. Gemäss Mitteilung leistete sie mit über 28 Millionen Franken Beiträge an 562 Projekten der Menschen im Berggebiet und stand diesen damit bei der Verbesserung derer Lebens- und Arbeitsbedingungen zur Seite. Im Wallis unterstützte die Berghilfe im letzten Jahr 33 Projekte mit insgesamt 2.077 Millionen Franken. Einzig Projekte in den Kantonen Bern, Graubünden und St. Gallen erhielten noch höhere finanzielle Zuwendungen.


08.04.2013 Wallis:
Und wieder bebte die Erde
Am Montagmorgen hat der Schweizer Erdbebendienst in der Nähe von Sitten eine Erschütterung verzeichnet. Es wurde eine Stärke von 1,9 gemessen. Dies berichtete Rhône FM. Gemäss dem Erdbebendienst werden Erdbeben erst ab einer Magnitude von 2,5 oder stärker von der Bevölkerung gespürt. Im Wallis werden zusammen mit Basel und dem Engadin mehr Erdbeben als anderswo schweizweit registriert.


08.04.2013 Schweiz:
Staudämme - Sicher auch in Ausnahmefällen?
Bis Ende März mussten Betreiber von Staudämmen den Nachweis erbringen, dass ihre Anlagen erdbebensicher sind. Bislang seien Dossiers von 142 der 206 Anlagen in der Schweiz eingegangen, wie das Bundesamt für Energie am Montag mitteilte. Ferner sei 45 Anlagen eine Fristverlängerung gewährt worden. Auffallend häufig betroffen von Nachbesserungen seien grosse Staudämme im Wallis. Bauliche Massnahmen und Sicherheitsstudien hätten Betreiber bei insgesamt sechs Anlagen vorgenommen, wie es weiter hiess.


07.04.2013 Ergisch:
Wanderwege auf Vordermann gebracht
Am Samstag fand in Ergisch der Tag "Freiwilligen Dienst am Wanderweg" statt. Zirka 20 Freiwillige putzten die Wanderwege rund um Ergisch, damit diese geöffnet werden können. Ergisch ist ein wichtiger Ausgangspunkt im Wander- und Tourengebiet des Turtmanntals. Hier starten Touren wie der Adlerpfad oder der Wolfspfad.


07.04.2013 Unterwallis:
Die Erde bebte
In der Nacht auf Sonntag bewegte sich im Unterwallis spürbar die Erde. Das Beben dürfte aber zu schwach gewesen sein, um Schaden anzurichten. Laut mehreren Berichten gegenüber 20 Minuten Online dauerte das Beben mehrere Sekunden. Wie auf der Website des Schweizerischen Erdbebendiensts zu erfahren ist, hatte das Beben von 1.16 Uhr eine Stärke von 2,7 auf der Richterskala. Das Epizentrum lag zwischen Martinach und Siders. Ein erstes, schwächeres Beben hatte es kurz nach Mitternacht ganz in der Nähe gegeben.


06.04.2013 Leukerbad:
Statt ins Sägemehl ins warme Nass
Am Wochenende führt der Südwestschweizer Schwingerverband in Leukerbad ein Schwinglager durch. Das Lager findet im Rahmen einer Partnerschaft zwischen dem Südwestschweizer Schwingverband und der Destination Leukerbad statt. Leukerbad wird ab dem 30. August am Eidgenössischen Schwingfest in Burgdorf als Partner auf der Bekleidung der Schwinger vertreten sein. Neben den 51 Schwingern ist unter anderem auch Dominique Werlen, Präsident des Walliser Schwingverbandes, im Bäderdorf vor Ort.


06.04.2013 Pfynwald:
Zeit für den Frühjahrsputz
Am Samstag fand wieder der traditionelle Putztag im Pfynwald statt. Pneus, Kleider, PET-Flaschen und vieles mehr wurden widerrechtlich deponiert. Der Naturpark Pfyn-Finges will mit dem Putztag auf diesen Missstand hinweisen und gemeinsam mit den Teilnehmern den Abfall einsammeln. Der diesjährige Putztag wurde bereits zum vierten Mal vom Rotary Club Leuk-Leukerbad gesponsert und auch tatkräftig durch dessen anwesende Mitglieder unterstützt. Insgesamt halfen rund 35 Personen mit, das Schutzgebiet zu säubern.


05.04.2013 Raron:
Neuer Weg für Wandervögel
Raron baut ein neues Verbindungsstück zwischen zwei Wanderwegen und ermöglicht so einen Rundwanderweg. Wie der Rarner Gemeindeschreiber Thomas Köpfli sagte, werde mit dem Projekt einer gefährlichen Stelle ausgewichen. Diese führe an einer Felswand vorbei und berge dadurch ein gewisses Gefahrenpotential. Einsprachen seien keine mehr zu erwarten. Bei allen Grundstückbesitzern sei vorgängig eine Unterschrift eingeholt worden. Der Wanderweg werde 400 Meter lang und überwinde 70 Höhenmeter. Die Kosten belaufen sich auf 20'000 Franken.
Die Idee bestünde zwar schon seit über sechs Jahren und nach einigen Anpassungen werde es noch in diesem Jahr umgesetzt. Das neue Verbindungsstück starte auf dem "Rarnerbode" und führe hinauf zur "Suone Niwa".


05.04.2013 Wallis:
Tunnelreinigungsarbeiten auf der A9
In den kommenden Wochen finden wieder Reinigungs- und Unterhaltsarbeiten in den Tunnels der A9 statt. Während eine Tunnelröhre gereinigt wird, wird der Verkehr jeweils durch die andere Röhre geführt. Der Frühlingsputz dient nicht nur der Sauberkeit: Das Reinigen von Wänden und Beleuchtung trägt zu besserer Sicht bei. Das Unterhaltspersonal kann ausserdem eine Sichtkontrolle der gesamten Anlage durchführen. Der Tunnel in Gamsen wird von Montag, 29. April um 8.00 Uhr, bis Freitag, 3. Mai um 16.00 Uhr, geprüft.


04.04.2013 Wallis:
Gute Nachricht von der Matterhorn Gotthard Verkehrs AG
Die Matterhorn Gotthard Verkehrs AG konnte an ihrer GV ein positives Geschäftsergebnis präsentieren. Trotz schwierigem wirtschaftlichem Umfeld konnte die Unternehmung die Passagierfrequentierung leicht steigern. Dieses Resultat ist überraschend, da neben dem Glacier-Express auch der Regionalverkehr zu 80 % von Gästen benutzt wird. Der Ertrag der Matterhorn Gotthard Verkehrs AG hat im Vergleich zum Vorjahr um nur 0.2 % abgenommen. Nach Bereinigung des Vorjahres mit der Zusatzabgeltung des Bundes verbleiben Mehreinnahmen für 2012 von 2.4 Mio.
In Zukunft wird die Sanierung des Furkatunnels und die Einführung des Halbstunden-Takts zwischen Zermatt und Fiesch die Bahn am meisten beschäftigen.


04.04.2013 Wallis:
Winter macht Rehen zu schaffen
Im Vergleich zu den Vorjahren raffte der Winter auch im Wallis überdurchschnittlich viele Rehe dahin. Peter Scheibler, Chef der Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere, hatte Anfang März insbesondere Hornsucher, Variantenskifahrer und Schneeschuhläufer dazu aufgerufen, keine Wildtiere aufzuscheuchen. Seit März habe das Wallis keine neue Zwischenbilanz gezogen, wie Scheibler am Donnerstag gegenüber der Nachrichtenagentur sda sagte. Unter dem Strich rechne er bei den Fallwildzahlen aber mit einem durchschnittlichen Jahr.
Gelitten haben die Rehe auch im Kanton Bern, wie die vorläufigen Zahlen des Jagdinspektorats zeigen. Gemäss Auskunft gebe es bei den Rehen in diesem Winter die höchste Fallwildzahl seit Beginn der Zählungen vor rund dreissig Jahren. Bislang haben die Wildhüter Berns 4100 tote Rehe gezählt. In den vergangenen zehn Jahren fanden sie jeweils zwischen 3100 und 3400 tote Tiere.


04.04.2013 Schweiz:
Verlagerungsziel rückt in weite Ferne
Im Jahr 2030 könnten 1,41 Millionen Lastwagen auf der Strasse die Schweizer Alpen durchqueren. Zu diesem Schluss kommt eine Studie im Auftrag des Bundesamts für Verkehr. Voraussetzung ist, dass der 4-Meter-Korridor auf der Gotthardachse verwirklicht wird. Dieser würde es erlauben, Sattelauflieger auf die Schiene zu verladen. Eingerechnet sind ausserdem die Verlagerungseffekte der Inbetriebnahme des Neat-Tunnels. Andernfalls würde die Zahl der Lastwagenfahrten bis 2030 auf 1,54 Millionen ansteigen.
Gesetzlich muss die Zahl der Lastwagenfahrten bis 2018 auf 650'000 Fahrten reduziert werden. So hatte es das Stimmvolk 1994 bei der Annahme der Alpenschutzinitiative beschlossen. Trotz einem Rückgang durchquerten im vergangenen Jahr immer noch 1,2 Millionen Lastwagen die Alpen.


04.04.2013 Gondo:
Für Sicherheit sorgen
Um das Steinschlagrisiko zu vermindern, werden auf der Simplon-Südseite zurzeit Massnahmen durchgeführt. Dazu gehören Sicherheitsholzerei- und Felsreinigungsarbeiten. Die betroffenen Flächen sind nur schwer zugänglich. Aus Sicherheitsgründen werden die Arbeiter per Helikopter zur Baustelle geflogen. Bei schlechtem Wetter werden die Arbeiten eingestellt. Zwischen Figinen und Gondo kann es demnach bis etwa Mitte April in beiden Richtungen zu geringfügigen Verkehrsbehinderungen kommen. Der Stockalperweg hat während den Arbeiten noch Wintersperre.


03.04.2013 Goms:
Alpenpässe öffnen spät
In den Bergen liegt noch massenweise Schnee. Dennoch beginnen nächste Woche erste Schneeräumungsarbeiten. Angesichts des vielen Schnees verzögert sich jedoch die Öffnung einiger Alpenpässe im Vergleich zum letzten Jahr. Die Furkapassstrasse vom Wallis ins urnerische Urserental dürfte zwei Wochen später als im vergangenen Jahr aufgehen, nämlich am 6. Juni. Diesen Sommer machte der Kanton Bern Anstalten, den Winterdienst bei der Grimsel-Passstrasse zu reduzieren. Gespräche haben dies verhindern können.


03.04.2013 Leuk:
Keine fliegenden Holländer mehr?
Die weltweite Wirtschaftskrise ist auch bei Leuk Tourismus spürbar. Vor allem im Bereich von Campinggästen. Gemäss Leuk Tourismus-Präsident Markus Bayard habe der holländische Markt stark nachgelassen. Zudem sei auch die Parahotellerie keine grosse Stärke des lokalen Tourismus. In erster Linie setze man auf den Industriezweig, welcher für Kaderseminare und daraus resultierende Übernachtungen verantwortlich sei. Bei einer Fusion mit Erschmatt Tourismus werde sich nicht viel ändern, so Bayard weiter. Erschmatts Stärke sei der sanfte Tourismus.
In Zukunft setze man unter anderem auf das neue Infocenter. Dieses werde ab Dezember beim Bahnhof Leuk eröffnet, wie Bayard sagte.


03.04.2013 Brig-Glis:
Besondere Atmosphäre prägt Strassenbild
Der traditionelle Ostermarkt am Mittwoch in Brig lockte wieder zahlreiche Besucher in die Simplonstadt. In der Luft lag der Duft von Knoblauch, lokalen Spezialitäten, Caramels und vielen anderen Süssigkeiten. Davon angelockt und gestärkt flanierten die Besucher vorbei an Ständen mit Textilien, Schmuck und Küchenutensilien. Auch die Kleinsten wurden nicht vergessen. Mit verschiedensten Angeboten wurden deren Wünsche erfüllt und so die Augen zum Leuchten gebracht.


03.04.2013 Wallis:
Wir sind mit dem PostAuto unterwegs
PostAuto Wallis transportierte im letzten Jahr 10,6 Millionen Reisende. 2011 waren es 10,2 Millionen. Demnach nahm die Zahl der Gäste um 3,9 Prozent zu. Ferner stieg die Anzahl gefahrener Kilometer im Vorjahresvergleich um 1,9 Prozent von 10,3 auf 10,5 Millionen. Schweizweit verzeichnete PostAuto 2012 Rekordwerte. So wurden erstmals in der Geschichte des Unternehmens fast 130 Millionen Fahrgäste transportiert und rund 107 Millionen Kilometer gefahren, wie es am Mittwoch hiess. Erbracht wurde die Leistung mit 2157 Fahrzeugen auf 814 Linien.
Die PostAuto Schweiz AG schuf im vergangenen Jahr 68 neue Vollzeitstellen. Der durchschnittliche Personalbestand ist um 2,7 Prozent auf 3471 angestiegen.


02.04.2013 Visp:
Nichts ging mehr
Wegen einer Störung konnten am Dienstagabend keine Personenzüge durch den Lötschberg-Basistunnel fahren. Eine Störung im Datenfunknetz führte dazu, dass die Lokführer die Signale auf dem Bildschirm im Führerstand nicht erhielten, sagte BLS-Sprecher Michael Blum auf Anfrage. Die Zugverbindung über die Bergstrecke führte zu Verspätungen von etwa einer halben Stunde. Weil die Informationen in den Loks der Güterzüge zu sehen waren, waren diese von der Störung nicht betroffen und konnten den Basistunnel befahren.
Nach 18.30 Uhr war die Störung behoben.


02.04.2013 Schweiz:
Tiefer geht's kaum noch
Die Pegel der Schweizer Stauseen sind so tief wie seit vielen Jahren nicht mehr. Gemäss Daten des Bundesamts für Energie waren die Seen Ende März durchschnittlich zu 12,5 Prozent gefüllt. Im Wallis lag der Pegel bei 11,3, im Tessin bei 14,9 und in der übrigen Schweiz bei 17,2 Prozent. Am tiefsten war der Pegel mit 9,6 Prozent im Kanton Graubünden. Es handle sich um den geringsten Füllgrad der letzten 15 Jahre. Bereits 1998 waren die Pegelstände sehr tief.
Im Kanton Graubünden war es am Wochenende zu einem schweren Zwischenfall gekommen. Wegen technischer Probleme beim Stauwerk Punt dal Gall war die Restwasserversorgung ausgefallen. Durch die im Anschluss eingeleiteten Gegenmassnahmen wurden im Lago di Lei Tausende Fische getötet.


02.04.2013 Visp:
Mehr Lärmbelästigungen
Wegen einer Intensivphase des Projekts 4. Gleis Visp–St. German kommt es ab Samstag zu Lärmbelästigungen. Gemäss SBB dauern die Massnahmen bis am 22. April. In dieser Zeit werden Arbeiten jeweils von 5.00 Uhr bis 22.00 Uhr und je nach Bedarf sogar 24 Stunden pro Tag ausgeführt. Aufgrund der Betriebszeiten und den Gleissperrungen finden die Arbeiten ebenfalls an den Wochenenden statt. Betroffen sind die Anwohner im Bereich Bahnhof Visp bis zur Debrunner Acifer AG.


01.04.2013, Albinen: Oostrueijär-tutschu
Der Osterhase konnte bereits zum 6. Mal Kinder zum Albiner Ostereier-Malwettbewerb einladen. Die Mütter und Väter färbten und malten die Gesichter oder Bilder auf die Ostereier mit den Kindern. Am Ostermontag wurden die Eier auf dem Dorfplatz ausgestellt und prämiert. Für die erfolgreichen Malerinnen und Maler stellte der Osterhase verschiedene Preise bereit. Nach der Prämierung kam es zum grossen “Oostrueijär-tutschu“. Mitmachen durften alle Kinder und Erwachsene, die auf dem Dorfplatz anwesend waren.


01.04.2013 Zermatt:
Tödlicher Snowboardunfall
Am Ostersonntag wurde ein 31-jähriger Snowboarder ausserhalb der Zermatter-Pisten schwer verletzt aufgefunden. Der Holländer war im Gebiet Trockener Steg unterwegs. Als Drittpersonen den Verletzten fanden, alarmierten sie die Rettungscrew. Der Schwerverletzte wurde direkt ins CHUV in Lausanne überflogen wo er am Abend verstarb.
   
 

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