Walliser Nachrichten
im Mai 2016
 

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31.05.2016 Schweiz:
Aus dem Wallis mit dem Zug direkt nach Deutschland
Ab 2017 soll es eine neue Zug-Direktverbindung zwischen Frankfurt und Mailand durch die Schweiz geben. Und damit auch direkt aus dem Wallis nach Deutschland. Der neue Gotthard-Basistunnel bringt auch neue Verbindungen ins Ausland. Dies erklärte SBB-Chef Andreas Meyer an einer Medienkonferenz in Lugano. Ab Ende 2017 verkehren neu direkte Züge von Deutschland bis nach Italien. Dies haben die Konzernchefs von SBB, der deutschen Bundesbahn DB und der italienischen Staatsbahn FS am Dienstag vereinbart. In Richtung Nord-Süd werden die Züge über die Gotthardachse geführt, in Richtung Süd-Nord via Lötschberg. Damit sind bald Direktverbindungen aus Deutschland nach Luzern und ins Tessin sowie aus dem Wallis nach Deutschland möglich. Vor allem im Tourismus eröffnet dies neue Geschäftsfelder, hiess es. Die neuen Verbindungen verkehren zunächst einmal täglich.


30.05.2016 Schweiz:
Digital unterwegs
Die BLS stellt ab sofort die App Lezzgo zum Download bereit. Damit können die Kunden im Liberoverbund auch ohne Abonnement mit dem GA-Feeling reisen. Nach einem erfolgreichen Feldversuch hat die BLS ihre Ticket-App weiterentwickelt. Seit Montag ist eine erste Veröffentlichung, eine sogenannte Betaversion, verfügbar, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung. Der Name Lezzgo bringt das neue Ticketsystem auf den Punkt. Einfach einsteigen und losfahren. Und zwar ohne vorgängig ein Ticket zu lösen. Lezzgo steht vorderhand 2000 Kunden für das Reisen in der zweiten Klasse zur Verfügung und ist derzeit für iPhones verfügbar. Wer die App sofort nutzen will, kann sich online unter lezzgo.ch bei der BLS registrieren und erhält anschliessend einen Download Link. Diese Einrichtung auf dem Mobiltelefon stellt den Fahrgästen automatisch Tickets für sämtliche benutzte Strecken und Verkehrsmittel innerhalb des Libero-Tarifverbunds aus und verrechnet anschliessend die zurückgelegten Fahrten zum besten Preis. Die BLS entwickelt ihre Ticket-App Schritt für Schritt weiter. Mit der Betaversion will sie in den kommenden Monaten weitere Erkenntnisse gewinnen und diese in die definitive Applikation einfliessen lassen.


29.05.2016 Oberwallis:
Heftige Gewitter bleiben aus
Ein heftiges Gewitter zog am Samstagabend über Teile der Schweiz. Auch der Sonntag präsentiert sich grau und nass. Zum Wochenstart siehts aber entspannter aus. Ein heftiges Gewitter ist am Samstagabend über Teile der Schweiz gezogen. Im Berner Jura und Berner Seeland fiel als Folge davon bei mehreren tausend Haushalten in mehreren Gemeinden für kurze Zeit der Strom aus. Im Versorgungsgebiet der BKW kam es zu zwei Ausfällen, wie aus einer Mitteilung des Berner Energiekonzerns in der Nacht auf Sonntag hervorgeht: Kurz nach 22 Uhr war die Unterstation Sorvilier im Berner Jura betroffen, kurz vor 23 Uhr eine Anlage im Berner Seeland. Betroffen waren demnach rund 5300 Kunden. Kurz nach Mitternacht war die Störung wieder vollständig behoben. Aus dem Oberwallis sind derzeit keine Meldungen bekannt. Der Sonntag präsentiert sich mehrheitlich grau und nass. Immer wieder gibt es kräftige, gewittrige Regengüsse. "Ganz starke Gewitter mit Hagel und Sturmböen bleiben aber aus", erklärt Werner Verant, Meteorologe bei Meteogroup Schweiz. Rund fünf bis 15 Millimeter Regen, auf der Simplonsüdseite gar über 20 Millimeter seien zu erwarten. "Ein gewittriger Starkregen. Von einem typischen Sommergewitter können wir aber nicht wirklich reden", führt Verant aus. Zum Wochenstart soll sich das Wetter aber wieder entspannen. Im Rhonetal erwartet der Meteorologe trockenes und teils gar sonniges Wetter. Regen solle es noch über den Bergen geben. Zehn Grad auf 2000 Meter und bis zu 20 Grad im Tal prognostiziert Verant. In der zweiten Wochenhälfte steigen die Temperaturen dann wieder deutlich über die 20-Grad-Marke. "Ab Mittwoch setzt dann wieder eine kleine Schönwetter-Periode ein." Der Sommer kehrt zurück ins Oberwallis.


28.05.2016 Naters:
Der Berg ist (wieder) offen
Der Winterschlaf ist zu Ende. Die Museen der Schweizergarde und der Simplonfestung sind seit Samstag wieder geöffnet. Seit Samstag haben Einheimische und Touristen in Naters wieder die Möglichkeit, in die Vergangenheit einzutauchen. Die Tore der Festung Naters sind geöffnet. Die Museumssaison 2016 beginnt und Interessierte können in der Welt der Schweizergarde und der Simplonfestung versinken. Und dies bis im Oktober. Die beiden Museen befinden sich in der ehemaligen Artilleriefestung. Seit der Bauzeit 1939 immer wieder modernisiert, beherbergte sie einst Kanonen, welche den strategisch wichtigen Simplonpass und den Eisenbahntunnel schützten. Die Festung liess bis zu 200 Mann logieren. Bis 2002 der Öffentlichkeit vorenthalten, kaufte die Gemeinde die Anlage im 2002. Und seit Samstag ist die Festung erneut voller Leben. Um 11 Uhr begann der Tag der offenen Tore mit dem Fahnenaufzug. Besonders stolz führte Amici-Obmann Tony Jossen eine Gruppe von Besuchern durch den Stollen und die Räumlichkeiten. Ein Meisterwerk, welches noch nicht vollendet ist: Die Sala Guardia. Um die Finanzierung der Bilder zu sichern, haben sich die Verantwortlichen etwas ganz Besonderes überlegt. Die Versteigerung der Köpfe auf den berühmten Bildern. So trifft man in der Festung auf Pascal Couchepin, Oskar Freysinger oder den Fürsten von Bourbon. "Alle Köpfe sind versteigert", freut sich Jossen. Nach der Fertigstellung des ersten Bildes sollen nun drei weitere folgen.


27.05.2016 Sitten:
Abschussbewilligung des Wolfes vor Kantonsgericht
Umweltschutzverbände und das Bundesamt für Umwelt ziehen die Beschwerde der Abschussbewilligung des Wolfes weiter ans Walliser Kantonsgericht.
Im September erteilte die Walliser Regierung eine Abschussbewilligung für einen Wolf. Die Bewilligung ist nun ein Fall für die Justiz. Die Umweltschutzverbände WWF und Pro Natura und das Bundesamt für Umwelt ziehen ihre Beschwerden gegen die Abschussbewilligung ans Kantonsgericht weiter. Sie wehren sich damit gegen einen Entscheid der Walliser Kantonsregierung von Ende April zur Beschwerde. Der Staatsrat war nicht auf eine Beschwerde gegen die Abschussbewilligung für einen Wolf in der Augstbordregion eingetreten, weil diese folgenlos verfiel. Es wurde kein Wolf abgeschossen, hiess es in der Begründung der Regierung. Dennoch ziehe das Bafu die Beschwerde ans Walliser Kantonsgericht weiter. Das bestätigte Mediensprecherin Rebekka Reichlin am Freitag der Nachrichtenagentur sda. Grund dafür sei ein vermuteter Verstoss gegen Bundesrecht. Auch die Umweltschutzverbände WWF und Pro Natura haben ihre Beschwerde weitergezogen. In der betroffenen Region entspreche der Herdenschutz in vielen Fällen nicht den Vorgaben des Bundes, sagte Laura Schmid, Geschäftsführerin des WWF Oberwallis, am Freitag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Der WWF und Pro Natura erhoffen sich eine Klärung durch das Kantonsgericht, was zumutbare Herdenschutzmassnahmen sind. Zudem sei bereits im vergangenen September zum Zeitpunkt der Abschussbewilligung nicht klar gewesen, ob es in der Region ein Wolfsrudel geben könnte. Fallis ja, lägen die Hürden für eine Abschussbewilligung massiv höher. Man wolle auch die Frage klären, ob man einen Abschuss bewilligen könne, ohne zu wissen, ob es ein Rudel gebe. Die Frage ist auch in diesem Sommer aktuell, da nach dem Nachweis eines Wolfspaares in der Region erneut die Möglichkeit eines Rudels bestehe.


26.05.2016 Wallis:
Olympia - "Kosten wären überschaubar"
Staatsrat Jean-Michel Cina will das Feuer Olympischer Spiele im Wallis wieder entfachen. Denn sie seien auch eine Chance der Redynamisierung des Wintersports. Am Donnerstag kündigten die Kantone Wallis und Waadt an, gemeinsam eine Kandidatur für die Olympischen Winterspiele 2026 einzureichen. Diese Zusammenarbeit käme aber nicht von ungefähr, sagt Wirtschaftsminister Jean-Michel Cina. "Der Präsident des FC Sitten Christian Constantin strebte im letzten Jahr eine Kandidatur an. Daraufhin entschied sich die Walliser Regierung diese zu unterstützen. Und als dann die Waadtländische Handelskammer ebenfalls überlegte sich zu bewerben, kam die Zusammenarbeit zustande." Ganz nach dem Motto 'zusammen sind wir stark'. Denn auch Graubünden bereitet mit der Unterstützung des Kantons Zürich eine Bewerbung für die Winterspiele 2026 vor. Und die beiden Male, an denen Winterspiele in der Schweiz stattfanden, war der Austragungsort St. Moritz. "Das Wallis muss sich erneut behaupten. Die meisten wichtigen Sportanlässe finden heute in Graubünden oder im Berner Oberland statt. Und Olympische Spiele im Wallis würden den Ball zu uns zurückspielen", ist Cina überzeugt. Doch kann sich das Wallis überhaupt so einen Grossanlass leisten? "Das teure an den Spielen ist die Infrastruktur. Und wir müssen keine neuen Stadien bauen. Die Kosten wären also überschaubar." Genaue Zahlen nannte der Staatsrat nicht. Trotzdem hält sich das 'Olympische Feuer' im Wallis in Grenzen. Denn es ist nicht die erste Kandidatur. "Bei den letzten Kandidaturen entstand im Wallis eine riesen Euphorie. Von dieser ist in diesem Zusammenhang aber nicht mehr viel übrig. Je näher das Wallis jedoch den Olympischen Spielen kommt, desto grösser wird auch die Freude darauf", schätzt der Wirtschaftsminister. Ein wenig Geduld ist jedoch gefragt. Erst im Juli 2019 entscheidet das Internationale Olympische Komitee über die Vergabe der Winterspiele 2026.


25.05.2016 Martinach:
Knuffiger Bernhardiner-Nachwuchs
Fondation Barry im Glück: In der Zucht des Grossen Sankt Bernhard in Martinach sind am letzten Mittwoch zehn putzige Welpen geboren. Gleich zehn kuschlige Fellknäuel sind die neusten Mitglieder der Bernhardiner-Familie vom Grossen St. Bernhard. Die stolzen Eltern sind die Kurzhaar-Bernhardinerhündin Hoxan du Grand St. Bernard und Langhaarrüde Kashmir du Grand St. Bernard. Für die dreijährige Hündin war es der erste Wurf. Die muntere Rasselbande hält jedoch nicht nur ihre Mutter, sondern auch das Pflegeteam auf Trab. "Wir freuen uns riesig über den Familienzuwachs", wird Tierpflegerin Anne Hölzer in einer Mitteilung zitiert. "Hoxane ist eine wunderbare Mama und sorgt sich liebevoll um ihren ersten Nachwuchs." Die vier Weibchen und sechs Jungen wiegen zwischen 550 und 820 Gramm. In sechs Wochen werden die tollpatschigen Vierbeiner ihre Tage bereits im Bernhardinermuseum verbringen. Besucher können sie dort täglich auf ihren Entdeckungstouren und beim Spielen beobachten. Nach zehn Wochen schon verlässt ein Grossteil der Hundebabys die Zucht. Mindestens ein Welpe bleibe jedoch in Martinach, versichert Zuchtleiter Manuel Gaillaird in der Mitteilung. Wer den putzigen Nachwuchs aber jetzt schon sehen will, kann dies über die Webcam auf der Homepage der Zucht des Grossen Sankt Bernhards tun.


25.05.2016 Leukerbad:
Fundraising für neues Aktienkapital
Mit dem Fundraising-Projekt MyLeukerbad wollen die Torrentbahnen das bis Dezember nötige neue Aktienkapital von mindestens 4.5 Millionen Franken erwerben. Nur wenige Tage nach der Wahl des neuen Verwaltungsrats der Torrentbahnen an deren ausserordentlichen Generalversammlung lanciert der Steuerungsausschuss unter dem Namen MyLeukerbad ein Fundraising-Projekt zur Anschaffung von neuem Aktienkapital. Dabei verfolgt er gemäss Mitteilung sportliche Ziele. Bis Ende Jahr sollen mindestens sieben Millionen zusammenkommen. In den folgenden beiden Jahren weitere zwölf Millionen. Rund einen Drittel sollen die Gemeinden der Destination und des Bezirks Leuk beisteuern. Aber auch die Unternehmerschaft, die Lieferanten, die Immobilienbesitzer, einheimische und Zweitwohnungsbesitzer, und die Einheimischen laden die Torrentbahnen zur Aktienzeichnung ein. Ein Gemeinschaftsvorhaben soll es also richten. Davon ist auch der Gemeindepräsident und neu gewählte Verwaltungsratspräsident des Unternehmens Christian Grichting überzeugt: "Es wird nur gelingen, wenn alle mitmachen. Schliesslich geht es um die Sicherung des Lebens- und Wirtschaftsraums von uns allen", wird er in der Mitteilung zitiert. Bereits im Juni legen die Verantwortlichen den Bürgern der Standortgemeinden Albinen und Leukerbad an den Urversammlungen die Anträge zur Aktienzeichnung vor. Der Steuerungsausschuss will auch das Projekt zur Erschliessung der Oberen Maressen in die Gesamtlösung der neuen Leukerbad AG integrieren. An einer Informationsveranstaltung hat er zusammen mit dem Verwaltungsrat der Sportbahnen Leukerbad AG darüber informiert.


25.05.2016 Leukerbad:
Schuldenschnitt um rund 11 Millionen
An der dritten Informationsversammlung in Leukerbad hat der Steuerungsausschuss am Dienstag die Eckwerte der Sanierungslösung für die Torrentbahnen vorgestellt. Im April hat sich der Steuerungsausschuss in den Verhandlungen mit den Hauptgläubigern auf einen Sanierungsvorschlag für die Torrentbahnen geeinigt, welcher die Basis für eine erfolgreiche Weiterführung des Betriebs bildet. Am Dienstag hat gemäss Mitteilung der Ausschuss an der dritten Informationsversammlung die Eckwerte der Sanierungslösung vorgelegt. Demnach wollen die Verantwortlichen das Aktienkapital um 95 Prozent schneiden und die Schulden um rund 11 Millionen Franken reduzieren. Der Neustart der Unternehmung beginnt dann mit einer Fremdkapitalbelastung von noch rund 5.3 Millionen Franken und anschliessender Kapitalaufstockung. Die entsprechenden Beschlüsse soll die Generalversammlung der Torrentbahnen im September fassen. Bis zur erfolgreichen Umsetzung der Sanierung bleibt die Torrentbahnen AG in Nachlassstundung. Die Sanierung ist unter anderem an die Bedingung geknüpft, dass bis im Dezember mindestens 4.5 Millionen Franken neues Aktienkapital zusammenkommt.


24.05.2016 Bern/Wallis:
Geht es dem Wolf an die Gurgel?
Die Umweltkommission des Nationalrats will den Wolf zum Abschuss freigeben. Sie beantragt mit 11 zu 10 Stimmen einer Standesinitiative des Wallis zuzustimmen. Die Walliser Standesinitiative 'Wolf. Fertig lustig!' gründet auf einer Resolution der Grossräte Philipp Matthias Bregy und Grégory Logean sowie des damaligen Gross- und heutigen Nationalrats Philippe Natermod. Sie verlangt, die Wolfsjagd zu erlauben. Zudem soll der Bundesrat die Berner Konvention zum Schutz wild lebender Pflanzen und Tiere kündigen. Der Kanton Wallis will erreichen, dass die Schweiz dieser mit einem Vorbehalt wieder beitritt. Und zwar jenem, der den Schutz des Wolfs für die Schweiz ausschliesst. Die Mehrheit der Umweltkommission des Nationalrats hält den Herdenschutz und den Abschuss einzelner Wölfe für zu teuer, wie es in einer Mitteilung der Parlamentsdienste vom Dienstag heisst. Zudem würden die Wolfsangriffe damit nicht komplett verhindert. Die Kommission befürchtet auch, dass Angriffe von Herdenschutzhunden auf Wanderer dem Tourismus schaden könnten. Sie hält ein Zusammenleben mit dem Wolf daher für äusserst schwierig. Nach Ansicht der Kommissionsminderheit trägt die vom Parlament bereits beschlossene Lösung sowohl den Anliegen der Bergbevölkerung als auch dem Schutz des Wolfs Rechnung. Die Räte haben den Bundesrat letztes Jahr beauftragt, den Schutz des Wolfs zu lockern. Jungwölfe eines Rudels dürften unter gewissen Voraussetzungen abgeschossen werden. Namentlich dann, wenn sie sich regelmässig in der Nähe von Siedlungen aufhalten. Der Bundesrat will im Sommer eine Revision des Jagdgesetzes vorlegen. Schon vor vier Jahren hatte er die Möglichkeit geschaffen, einzelne Wölfe abzuschiessen, wenn trotz Herdenschutzmassnahmen viele Nutztiere gerissen werden. Mit einer weiteren Revision der Jagdverordnung 2013 hat er die rechtlichen Grundlagen für die finanzielle Abgeltung von Herdenschutzmassnahmen geschaffen. Der Ständerat hat die Walliser Initiative letzten März klar abgelehnt. Findet diese im Nationalrat eine Mehrheit, muss die kleine Kammer noch einmal entscheiden.



23.05.2016 Oberwallis:
Der Winter ist zurück
Nach einem frühlingshaften Wochenende lässt es Petrus am Montag in höheren Lagen schneien wie im Winter. Diese Wetterkapriolen sind jedoch nur von kurzer Dauer. "Hier schneit es wie im tiefsten Winter", meldet sich am Montagmorgen eine rro-Hörerin aus Fiesch. "Bei uns in Wiler schneit es ebenfalls", meldet man aus dem Lötschental und in Grächen ist der Winter ebenfalls zurück: "Bei uns setzt der Schnee langsam an." Nach viel Sonne und Temperaturen von über 20 Grad am Wochenende fiel der Wochenstart dem Regen und dem Schnee zum Opfer. Keine Spur von Frühling, dagegen Blitz, Donner, Regen und dicke Schneeflocken. "Der ständige Wetterwechsel macht einem zu schaffen", erzählt eine Hörerin weiter. "Überleben das meine Tomaten im Garten?", sorgt sich eine andere Person. Das Comeback des Winters ist zwar nur von kurzer, aber intensiver Dauer. Ab Dienstag geht es wieder aufwärts mit mehr Sonne, 17 Grad im Tal und überwiegend trockenem Wetter. Um die Wochenmitte wird es schön mit weiter ansteigenden Temperaturen über 20 Grad. Bis am Freitag reicht es sogar wieder für einen Sommertag mit rund 25 Grad. Nur über den Bergen besteht nachmittags jeweils ein kleines Schauerrisiko.


22.05.2016 Oberwallis:
Wo fliessen all die Millionen hin?
Verschiedene Baufirmen haben für Nachbesserungen an der A9 Oberwallis Gelder vom Kanton erhalten. Gemäss Expertenurteil stehen ihnen diese nicht zu. 2,1 Milliarden Franken waren ursprünglich für den Bau der A9 im Oberwallis einkalkuliert. Die Verantwortlichen rechnen inzwischen aber mit knapp vier Milliarden Franken. Dies aufgrund diverser Pannen, welche den Bau behindern. Etwa die Verwendung von minderwertigen Materialien beim Bau des Eyholz-Tunnels, wodurch die Verantwortlichen den Beton der Zwischendecke auf einer Länge von 600 Metern abbrechen und erneuern mussten. Oder die veränderte Geologie beim Ausbruch der Tunnelröhren, welche den Aufwand wesentlich höher gestaltet hat. Wie der 'Sonntagsblick' schreibt, hat die Arbeitsgemeinschaft Haupttunnel Eyholz für die beiden Vorfälle beim Kanton eine happige Nachforderung von insgesamt 40 Millionen Franken verlangt. Auf Anraten von zwei Mediatoren hat das kantonale Amt für Nationalstrassenbau den verlangten Betrag massiv heruntergeschraubt. Wie sich gemäss Unterlagen, die dem 'Sonntagsblick' vorliegen, nun herausstellt, waren diese Zahlungen an die Baufirmen nicht gerechtfertigt. Zwei vom Bundesamt für Strassen Astra beauftragte Experten, welche die Vorgänge überprüfen sollten, gehen derweil mit dem Kanton hart ins Gericht. Deren Urteil im Revisionsbericht lautet, der Bauherr, in diesem Fall also der Kanton, nehme seine Führungsaufgabe im gesamten Projekt nicht wahr. Das Astra liess überdies die Nachforderungen durch zwei weitere Fachleute prüfen. Auch in deren Berichten steht, dass bei keiner der geprüften Teilnachforderungen ein begründeter Anspruch auf eine Vergütung bestehe. Insbesondere die zweite Nachforderung aufgrund der veränderten Geologie hätte nach Ansicht der Experten erheblich reduziert werden müssen. Wie das Blatt weiter schreibt, geht es insgesamt um zehn Millionen Franken, die der Kanton zu viel ausbezahlt hat. Martin Hutter, Chef des kantonalen Amts für Nationalstrassenbau, sagte gegenüber dem 'Sonntagsblick', die angesprochenen Geschäfte seien noch nicht abgeschlossen und stünden zurzeit in Diskussion. Die ganze Angelegenheit hat inzwischen auch die Eidgenössische Finanzkontrolle auf den Plan gerufen. Diese hat in den letzten Wochen bezüglich der Unregelmässigkeiten insbesondere beim Brennpunkt Eyholz Kontrollen durchgeführt. Das Resultat des Prüfungsberichts wird die Eidgenössische Finanzkontrolle im November der Finanzdelegation unterbreiten und anschliessend veröffentlichen.


21.05.2016 Sitten:
Erdbeben erschüttert Region
Am Samstagmorgen gab es im Unterwallis ein Erdbeben. Dieses steht nach Angaben des Schweizerischen Erdbebendiensts in Verbindung mit einer Erdbebenserie. In der Nähe von Sitten hat am frühen Samstagmorgen die Erde gebebt. Der Erdstoss hatte die Stärke 2,9 auf der Richterskala. Beim Schweizerischen Erdbebendienst an der ETH Zürich gingen über 100 Meldungen von Personen ein, die das Beben verspürten. Das Erdbeben ereignete sich um 5.49 Uhr zwischen Grimisuat, Ayent und St. Léonard in einer Tiefe von acht Kilometern, wie es in einer Mitteilung heisst. Das Beben steht in Verbindung mit einem Erdbebenschwarm, der letzten Juni mit einem Erdstoss der Stärke 3,0 seinen Anfang genommen hatte.


20.05.2016 Wallis:
Drehort der TV-Serie Capelli Code
39 Folgen und Millionen erreichte Zuschauer. Dies sind Eckdaten der neuen deutschen TV-Serie Capelli Code, deren Dreharbeiten zurzeit im Wallis laufen. Mitten in den Walliser Bergen wird eine Hochzeitsgesellschaft entführt. Auch eine deutsche Bundesministerin ist unter den Geiseln. Der Entführer verlangt, dass sich ein ehemaliger Profiler in die Verhandlungen einschaltet. Dieser Plot ist die Basis der 39-teiligen TV-Serie Capelli Code, deren Dreharbeiten zurzeit im Wallis stattfinden. Unter anderem in Varen, Leuk, Val d'Anniviers, bei der Grande Dixence, im Hauptgebäude der Walliser Kantonspolizei und in der Haftanstalt von Sitten. Die Besetzung ist mit Topstars der deutschen Filmbranche wie Klaus Maria Brandauer, Iris Berben, Heike Makatsch oder Peter Lohmeyer hochkarätig. Laut Alex Martin, Leiter der Produktionsgesellschaft, sei das Wallis die ideale Gegend für die Story. "Schroffe Felsmonumente, kristallklare Berg- und atemberaubende Stauseen, spannende Tunnelanlagen und epische Gletscher. Hier haben wir alle Orte gefunden, die unser Drehbuch vorgab", wird Martin in einer Mitteilung von Valais/Wallis Promotion zitiert. Und deren Leiterin Tourismus freut dies ungemein. "Deutschland ist der wichtigste ausländische Markt für das Wallis. Durch die innovative Distribution dieser Serie profitiert der ganze Kanton von einer enormen Visibilität", lässt sich Marcelline Kuonen zitieren.


19.05.2016 St-Maurice:
Mehr Nutzen für Mensch und Natur
Das Projekt Espace Bois-Noir in St-Maurice will die Vielfalt von Pflanzen und Tieren im und um den Wald stärken. Dazu entstand unter anderem ein Wildkorridor. Vom Pfynwald bis zum Genfersee ist der Bois-Noir der einzige Waldbestand, der talquerend, von der einen bis zur anderen Talflanke reicht. Der Bau der A9 in den 1980er-Jahren hat dieses natürliche Bindeglied der biologischen Vernetzung durchtrennt und den Wildtierbeständen die genetische Durchmischung erschwert. Deshalb entstand unter der Autobahnbrücke der A9, entlang des kanalisierten Gebirgsbachs St-Barthélémy, ein Wildkorridor. Wie die Dienststelle für Wald und Landschaft schreibt, kommt der Durchgang Gross- und Kleinwild gleichermassen zugute. Um die Tiere auf diesen neuen Pfad zu locken, arbeitet die Dienststelle im Bois-Noir und dessen Umgebung an Begleitmassnahmen. So richtet sie Tümpel, Lichtungen und Waldsäume ein, die für Wild attraktiv sind. Im unmittelbaren Zugangsbereich zum Korridor achtet sie darauf, dass das Wild nicht gestört wird. Doch auch der Mensch soll durch neue Langsamverkehrsangebote vom Espace Bois-Noir profitieren. So wird der Vitaparcours auf die Talseite der Kantonsstrasse verlegt, sodass Besucher künftig den Parkplatz und Imbissstand des Zeltplatzes nutzen können. Ab sofort verbindet entlang dem Bahngeleise ein Fuss- und Veloweg St-Maurice mit Epinassey. Später soll dieser bis zum Bahnhof St-Maurice und zum Bois-Noir verlängert werden. Zudem richtet die Dienststelle zwischen den neu geschaffenen Biotopen zwei Lehrpfade ein. Bei Bildung des Waldreservats haben die Verantwortlichen einen Geländestreifen beidseits des Gebirgsbachs St. Barthélémy extra ausgeklammert, um sich so die Möglichkeit zur Realisierung von Sicherungsmassnahmen gegen Schlammlawinen im Bachbett offenzuhalten. Denn die bestehenden Verbauungen bieten den Verkehrsinfrastrukturen keinen ausreichenden Schutz. Anstelle riesiger und unschöner Dämme steht die Überlegung im Raum, einen Retentionsgraben anzulegen, welcher sogenannten Pionierarten gleichzeitig als Biotop dienen könnte. Die Projektdurchführung liegt bei den Standortgemeinden und Burgerschaften. Die Finanzierung beim Bundesamt für Strassen und die Planung und Aufsicht beim Kanton.


18.05.2016 Wallis:
Zecken auf Vormarsch
Die Zecken haben zurzeit Hochsaison. Aufgrund der warmen Temperaturen im Januar und Februar sind sie heuer besonders hartnäckig. Es ist die Zeit der Zecken und in diesem Jahr sind die kleinen Blutsauger besonders aktiv. Auch gemäss den aktuellen Zahlen des Bundesamts für Gesundheit. Dieses meldet, dass in diesem Jahr schon rund 4000 Menschen aufgrund eines Zeckenbisses ihren Hausarzt aufgesucht haben. "Bei einem Aufenthalt im Wald braucht es die richtige Bekleidung. Lange Hosen und Kniestrümpfe sind Pflicht. Ebenso wichtig ist aber auch die Kontrolle nach dem Waldbesuch. Haare und Haut gilt es zu kontrollieren. Und auf keinen Fall die Körperfalten vernachlässigen. Diese Stellen sind bei den Zecken besonders beliebt", weiss Dr. Simon Fluri, Chefarzt der Kinderabteilung im Spitalzentrum Oberwallis in Visp. Eine Zecke auf der Haut muss nicht immer eine akute Bedrohung darstellen. Betroffene sollten die Zecke aber entfernen. "Mit einer Pinzette den Blutsauger herausdrehen oder direkt den Arzt kontaktieren", rät Fluri. Zwei Erreger können bei einem Zeckenbiss für den Menschen gefährlich werden. Die Frühsommer-Meningoenzephalitis durch Viren verursacht oder die Borreliose durch das Bakterium Borrelia.


17.05.2016 Wallis:
Kreative Köpfe braucht das Land
Drei innovative Projekte haben es ins Finale der siebten Ausgabe des Prix Créateurs WKB und Business Wallis geschafft. Nun soll die Bevölkerung abstimmen. Der Prix Créateurs der Walliser Kantonalbank und Business Wallis darf dieses Jahr einen Teilnehmerrekord verzeichnen. Nicht weniger als 56 Dossiers sind eingegangen. Im Vergleich zu 41 Bewerbungen im letzten Jahr. Tourismus, Industrie, neue Technologien, Handwerk und Dienstleistungen. Aus diesen verschiedenen Bereichen haben Unternehmer ihre Ideen eingebracht, um das Innovationspotenzial des Wallis in Szene zu setzen. Die Jury, bestehend aus Vertretern der Banken, Institutionen und Wirtschaft, hat laut Mitteilung aufgrund von objektiven Kriterien wie eben dem Innovationspotenzial, der technischen Durchführbarkeit oder der volkswirtschaftlichen Bedeutung für die Region die drei Finalisten bestimmt. Der erste ist My Air Seat. Dieses junge Start-up befindet sich in Visp und bringt eine interessante Innovation in die Luftfahrt ein. Es hat eine kostenlose Handy-Anwendung entwickelt, die eine Sitzplatzreservation in Helikoptern oder Privatjets erlaubt. Unternehmen aus Österreich als auch der Schweiz, darunter die Air Glacier und Air Zermatt, bieten heute schon bereits mehr als Hundert Flüge mit My Air Seat an. Col-Drops aus Uvrier stellt Betrand Zufferey vor. Es handelt sich um einen Kragenhals für Flaschen, welcher sich in ein tropffreies System umwandeln lässt. Diese praktische Idee für Weinflaschen sind auch für andere enghalsige Flaschen anwendbar. Ein entsprechendes Patent hat der Erfinder auf europäischer Ebene bereits eingereicht. Das Start-up Adventures Lab aus Siders ist ebenfalls Finalist. Dieses entwickelt seit einigen Monaten einen Spielteppich mit integrierter digitaler Realität für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren. Die Jungunternehmer stellen mit diesem Projekt Schulen und Eltern ein neues Lernwerkzeug beziehungsweise ein Unterhaltungsinstrument zur Verfügung. Spiele aus den Bereichen Logik, Wissenschaft oder Entdeckung sind dabei sehr einfach mit einem Tablet oder einem Smartphone verfügbar. Ab sofort bis zum 9. Juni bestimmt das Publikum nun den Sieger des diesjährigen Prix Créateurs WKB durch Abstimmung. Per SMS an die Nummer 363 wie folgt: für My Air Seat muss Createur 1 stehen. Für Col-Drops Createur 2 und für Adventures Lab Createur 3. Die Abstimmung per Internet läuft unter www.prixcreateursbcv.ch. Es ist nur eine Stimme pro Person beziehungsweise pro Plattform möglich. Die Übergabe des Prix Créateurs WKB findet am Donnerstag, 9. Juni, ab 18 Uhr in der Mehrzweckhalle von Conthey statt.


16.05.2016 Bürchen/Törbel:
Bergbahnen brauchen Geld
Die Moosalp Bergbahnen AG bittet die Bevölkerung zur Deckung der laufenden Rechnung dringend um finanzielle Unterstützung. Die Rede ist von 300'000 Franken. Es ist das Resultat nach zwei harzigen Wintern. Die Moosalp Bergbahnen AG braucht flüssige Mittel zur Begleichung der laufenden Betriebskosten und finanziellen Altlasten. Deswegen ging ein Bittbrief an die Einwohner der Gemeinden Bürchen, Törbel und Zeneggen. Durch den Kauf von Aktien oder mit freiwilligen Unterstützungsbeiträgen soll das Volk das Überleben der Bergbahnen sichern. "Mit dieser Geldsammelaktion wollen wir aber auch den Puls der Bevölkerung spüren. Wir wollen wissen, welcher Stellenwert dieses Wintersportangebot bei den Einheimischen hat", erklärte Verwaltungsratspräsident Martin Gattlen. Für die Bergbahnen werde es schwierig sein, den bevorstehenden Sommer ohne externe finanzielle Hilfe zu überbrücken. "Während den Sommermonaten besteht für uns keine Möglichkeit, zusätzlichen Ertrag zu generieren. Wegen der öffentlichen Postautolinie macht die sommerliche Inbetriebnahme des Sessellifts von Bürchen auf die Moosalp keinen Sinn", so Gattlen. Mit dem Blick in die Zukunft macht sich der Verwaltungsrat aber trotz Geldknappheit Gedanken über Neuinvestitionen. "Mit der Beschaffung von finanziellen Mitteln wollen wir erst das Überleben der Bergbahnen sichern. Aber wir denken auch bereits an ein Beschneiungprojekt", bestätigte Gattlen. Dies sei die einzige Möglichkeit, in schneearmen Wintern die Saison spätestens an Weihnachten zu starten. "Bis Anfang Januar erzielen wir erfahrungsgemäss bis zu 40 Prozent des Winterumsatzes", erklärte Gattlen. Weiter soll es im Verwaltungsrat personelle Wechsel und eine Umstrukturierung geben. Die Verantwortlichen sind momentan auf der Suche von engagierten Einheimischen oder auch Zweitwohnungsbesitzern.


15.05.2016 St. Niklaus:
Geselligkeit im tiefsten Tal der Schweiz
Es gehört zu Pfingsten im Oberwallis einfach dazu: Das Waldfest in St. Niklaus. Ein Publikumsmagnet für Besucher aus der ganzen Schweiz. Das Gelände ist festlich geschmückt. Bereits seit Wochen freuen sich die Besucher auf diesen Anlass. Das Waldfest in St. Niklaus. Pünktlich geht die grosse Sause im tiefsten Tal der Schweiz am Samstagabend um 20 Uhr los. Und dauert - so gehört es sich - bis in die frühen Morgenstunden. Gute Musik. Interessante Begegnungen. Die Zeit verfliegt. Doch schon am späten Sonntagvormittag steht nicht nur das Organisationskomitee bereits wieder auf Platz. Nun gehört das Waldfest den Familien. Für Unterhaltung ist abermals gesorgt. Ein Fest, welches nur dank der zahlreichen Helfer in einem solchen Ausmass durchgeführt werden kann. Die Tätschmeister hinter den Kulissen. "Das Waldfest ist für unseren Club die Haupteinnahmequelle für unsere Aktivitäten", erklärt OK-Mitglied Kusi Sarbach. "Dank diesem bereits traditionellen Fest in den Balmatten, können wir unseren JO- und SAC-Mitgliedern interessante Kurse und Touren in der schönen Alpenwelt ermöglichen." Die Treue der Besucher sei jedoch die grösste Motivation, das Waldfest auch weiterhin zu organisieren.


14.05.2016 Unterbäch:
Zu Besuch bei der Direktorin
Der Verein der Walliser Wanderwege Valrando schliesst die letztjährige Rechnung mit einem moderaten Gewinn von über 3000 Franken. Der Vorstand ist zufrieden. Am Samstag lud der Verein Walliser Wanderwege Valrando zur 72. Generalversammlung ein. Präsident Claude Oreiller schaute auf ein positives Jahr zurück. "Die erfreulichen Resultate sind vor allem auf die gute Arbeit der Valrando-Direktion Angelica Brunner zurückzuführen. Aber auch auf das gegenseitige Vertrauen zwischen dem Verein und unseren Partnern auf kantonaler und kommunaler Ebene", sagte Oreiller. Die Jahresrechnung von Valrando weist einen zufriedenstellenden Gewinn von über 3000 Franken aus. Im Zusammenhang mit dem vergangenen Jahr lobte der Vorstand unter anderem die neue Webseite. Mit der markanten Vereinfachung und der Anpassung an den Online-Auftritt der Dachorganisation sei das Resultat gemäss Mitteilung bedeutend benutzerfreundlicher. Mit dem Blick auf das aktuelle Jahr freut sich der Verein auf verschiedene Projekte. Eines davon ist die neu konzipierte Sternschnuppenjagd. Das Ziel dabei ist während des gesamten Sommers auch den Kindern das Wandern schmackhaft zu machen. Und somit die Nachfolge der Wanderbegeisterten auch im Wallis zu sichern. "Neu können auch Schulklassen teilnehmen. Eine spannende Angelegenheit für Schüler und Lehrer", schwärmte Angelica Brunner. Im Rahmen der Versammlung bedankte sich der Vorstand bei Loterie Romande und der Dachorganisation Schweizer Wanderwege für die stetige Unterstützung.


13.05.2016 Leukerbad:
200 Jahre Musikgesellschaft Gemmi
Anlässlich ihres 200-jährigen Bestehens plant die Musikgesellschaft Gemmi eine Reihe von Aktivitäten. Das Jahreskonzert vom Samstag bildet nur den Anfang. Mit dem Ziel, Gottesdienste zu verschönern, Jugendlichen eine Freizeitbeschäftigung zu bieten und den Menschen zu veredeln, hat Pfarrer Josef Antonius Berchtold die Musikgesellschaft Gemmi Leukerbad 1816 ins Leben gerufen. 200 Jahre sind seither vergangen und am Zweck der Musikgesellschaft hat sich bis heute laut eigenen Angaben nichts Wesentliches verändert. Zum Jubiläum lädt die Gesellschaft am Samstag zu ihrem Jahreskonzert in der Turnhalle des neuen Schulzentrums in Leukerbad ein. Für das Jubiläumsjahr sind aber noch weitere Aktivitäten geplant: etwa diverse Spezialkonzerte, Auftritte und eine neue Fahne. "Als ältesten Musikverein des Oberwallis kommt uns die grosse Ehre zu, am Wochenende vom 3. bis 5. Juni das 81. Oberwalliser Musikfest als Höhepunkt des Jubiläumsjahrs durchzuführen", wird Daniel Possa, Präsident der Musikgesellschaft Gemmi, in einer Mitteilung zitiert.


12.05.2016 Visp:
Lasst die Orgeln sich drehen
Am Samstag, 21. Mai, drehen sich in Visp im wahrsten Sinn des Worts die Orgeln. Bereits zum fünften Mal lädt das Lonzastädtchen zum Drehorgeltag. Rund 37 Drehorgelmänner und -frauen aus der ganzen Schweiz treffen sich am Samstag, 21. Mai, in Visp und sorgen für eine gemütliche und freundliche Stimmung. Adrett und nostalgisch gekleidete Musikanten, kunstvoll verzierte, handgefertigte Orgeln und abwechslungsreiche Melodien versetzen die Visper Fussgängerzone in ein schönes Ambiente und lassen die Zuschauer den Stress des Alltags vergessen. Für die jüngsten Besucher gibt es viel zu entdecken. Um 16 Uhr werden sich alle Drehorgelspieler zum gemeinsamen Abschlusskonzert auf dem Kaufplatz treffen.


12.05.2016 Leukerbad:
Literaturen zu Gast
Vom 1. bis 3. Juli ist Leukerbad einmal mehr Schauplatz des internationalen Literaturfestivals. Heuer bereits zum 21. Mal. 35 Autoren aus 15 Nationen und fünf Kontinenten bringen am ersten Juliwochenende Geschichten, Gedichte, Essays und Reportagen ans internationale Literaturfestival nach Leukerbad. In Lesungen und Gesprächen suchen sie nach Antworten auf die aktuellen Fragen der Welt. Das dichte Programm verspricht gemäss Mitteilung drei Tage voller erzählerischer Höhepunkte am Fusse der Gemmi. Ein Schwerpunkt am diesjährigen Literaturfestival liegt auf den Genres Essay und Reportage. Dort wo Literatur und Journalismus sich treffen. Lukas Bärfuss, Jonas Lüscher, Urs Mannhart, Pankaj Mishra, Adolf Muschg, Jan Philipp Reemtsma, Youssef Rakha, Daniel Schwartz und Eliot Weinberger, eröffnen in diesem Jahr Perspektiven, diskutieren und zeigen Hintergründe auf. Mit dem als bedeutendsten Lyriker der arabischen Welt geltenden Adonis, der im englischsprachigen Raum höchst angesehenen Kanadierin Anne Carson, und den Schweizer, deutschen und österreichischen Lyrikern Zsuzsanna Gahse, Barbara Köhler, Dragica Rajcic, Raoul Schrott und Anja Utler wird das diesjährige Festival zum Gipfeltreffen internationaler Dichterinnen und Poeten. Das Poetryfilmfestival Zebra wird zudem Positionen des internationalen Poesiefilms zeigen. Am Donnerstag vor dem Festival können Besucher wieder zu Fuss nach Leukerbad gelangen. Die Wanderung von Sunnbüel bei Kandersteg ins Bäderdorf begleiten Pedro Lenz und Anita Siegfried literarisch.


11.05.2016 Bern:
Startschuss zur Planung
Am Mittwoch fiel der Startschuss zur Planung des weiteren Ausbaus des Lötschberg-Basistunnels. Finanzielle Mittel sind bereitgestellt. Die Ingenieurgemeinschaft Vollendung Ausbau Lötschberg-Basistunnel nimmt im Auftrag der BLS die Planungsarbeiten zum Weiterausbau des Lötschberg-Basistunnels auf. Einem der wichtigsten Teilstücke der Neat. Vertreter des aus sechs Ingenieurbüros bestehenden Konsortiums haben gemäss Mitteilung die entsprechende Vereinbarung mit der BLS unterzeichnet. Heute ist der rund 35 Kilometer lange Tunnel auf einem Abschnitt von 21 Kilometern nur einspurig befahrbar. Auf 14 Kilometern zwischen Ferden und Mitholz besteht eine zweite Tunnelröhre im Rohbau ohne bahntechnische Ausrüstung. Die restlichen sieben Kilometer sind noch nicht ausgebrochen. Dies sei aus finanzpolitischen Überlegungen so gewollt. Betrieblich habe der lange einspurige Abschnitt grosse Einschränkungen und Mehrkosten zur Folge. Bereits heute ist der Basistunnel zu mindestens 80 Prozent ausgelastet. Die Bundesversammlung hat für diese Planungsarbeiten finanzielle Mittel bereitgestellt. Das Auflageprojekt für den Teilausbau wird die Ingenieurgemeinschaft gemäss BLS bis Ende 2018 ausarbeiten. Damit die Planung auch für einen späteren Vollausbau kompatibel ist, erstellt sie dazu gleichzeitig ein Vorprojekt. Diese Arbeiten bilden eine wesentliche Grundlage für den weiteren Ausbau der Neat. Der Entscheid dazu wird im Rahmen des Ausbauschritts 2030 gefällt, für welchen der Bundesrat spätestens 2018 dem Parlament eine Vorlage unterbreiten wird.


10.05.2016 Leukerbad:
Der Sommer naht
Mit Pfingsten kommt Leukerbad dem Sommer ein Stück näher. Um dies zu unterstreichen, nehmen die Gemmibahnen ihren Betrieb bereits wieder auf. Nach einer kurzen Revisionszeit starten die Gemmibahnen am Samstag in die Sommersaison. Etwas mehr als einen Monat später, am 25. Juni, folgen die Torrentbahnen diesem Beispiel. Diese beginnen gleich mit einem Event, um alle begeisterten Biker auf den Berg zu holen. Bike-Partner präsentieren dazu verschiedene neue Modelle. Kinder und Erwachsene können diese auf dem Flow Trail testen. Ebenfalls wird an diesem Tag das neue Bike Center in der Bergstation Rinderhütte eingeweiht. 365 Tage Leukerbad erleben. Nebst den Bergbahnen runden die öffentlichen Thermalbäder das Aktivprogramm ab. Auch die Sportarena hat ihre Türen stets geöffnet.


09.05.2016 Oberwallis:
Druckerpanne beim Walliser Boten
Am Montag warten die Oberwalliser Abonnenten des Walliser Boten vergeblich auf die Tageszeitung. Wegen eines Druckereiproblems kann diese nicht verteilt werden. Wegen einer technischen Störung in der Druckerei kann die Mengis Druck und Verlag AG den Walliser Boten am Montag nicht an die Oberwalliser Haushalte ausliefern. Den Lesern steht deshalb ein E-Paper zur freien Verfügung.


08.05.2016 Visp:
Vifra setzt ihre eigene Duftmarke
Die 37. Oberwalliser Frühlingsausstellung lockt in diesem Jahr zum ersten Mal mit einem eigenen Duft nach Visp in die Litternahalle. Auch in diesem Jahr wartet die 37. Oberwalliser Frühlingsausstellung wieder mit vielen interessanten Ausstellern auf die Besucher. So haben die Lehrlinge der Lonza beispielsweise, eigens für die Ausstellung ein spezielles Gerät zur Herstellung von Raumdüften entwickelt. Aber auch der Ehrengast Leuk lässt sich bei seinem Auftritt in der Curlinghalle nicht lumpen. "Z'Nitschu" von der Erlebniswelt Roggen Erschmatt zusammen mit dem Musiker Beat Steiner ist ein echtes Highlight der diesjährigen Ausstellung und sorgt jedes Mal für ausgelassene Stimmung in der Halle. Aber auch die Tanzeinlage der Tanzschule Sosta war ein grosser Erfolg. Ansonsten stand der Sonntag an der Vifra ganz im Zeichen des Muttertags. Am Vormittag servierte man den Müttern ein Gratis-Apéro am Stand des Ehrengasts, am Mittag gab es ein spezielles Muttertags-Menu und der Verein Kinderwelten sorgte am Nachmittag mit Spiel und Spass bei den Kids für gute Stimmung.


07.05.2016 Randa:
Eindrücke aus vergangenen Zeiten
Der Felssturz bei Randa jährt sich heuer zum 25. Mal. Am Samstag fand deshalb in der Gemeinde ein Gedenktag statt. Am 18. April 1991 donnerten Felsmassen am Berg bei Randa in die Tiefe. Riesige Gesteinsbrocken, verschüttete Strassen und Bahnlinien, immense Wasser- und Staubmassen fluteten das Dorf. Nur zwei Transportmittel gab es zwischen dem nördlichem und südlichen Dorfteil – ein Holzboot und eine Pontonbrücke. Zum Gedenken an diesen geschichtsträchtigen Tag organisierte die Gemeinde Randa am Samstag einen Gedenkanlass. Das Dorf war geziert mit Fotos des damaligen Tags. Eine Ausstellung im Gemeindesaal brachte das Ereignis näher und zeigte dessen Chronik auf - vom Bergsturz über die Bergungsarbeiten bis zur Erholung des Dorfes. "Für uns ist es ein sehr wichtiger Anlass. Wenn man die Bilder von damals sieht, sträuben sich einem schon ein wenig die Nackenhaare", sagte Gemeindepräsident Leo Jörger im rro-Interview. Es sei auch ein Anlass, "an dem die Gemeinde Danke an die zahlreiche Hilfe sagen will". In der Mehrzweckanlage der Gemeinde ging am Abend noch ein Podiumsgespräch über die Bühne. Daran nahmen zahlreiche Verantwortliche, die den Bergsturz teils miterlebt hatten, teil. Unter anderem waren auch Staatsratspräsidentin Esther Waeber-Kalbermatten, Alt Bundesrat Adolf Ogi sowie der damalige Ständerat Daniel Lauber anwesend.


06.05.2016 Schweiz:
Gesperrt - doch wie lange noch?
Trotz schon fast sommerlicher Temperaturen im Talgrund ist ein Teil der Alpenpässe noch immer nicht passierbar. Auch noch im Winterschlaf sind die Gommer Pässe. Im Tal geniessen wir dieser Tage den Frühling. Die Terrassen der Restaurants sind bestens besetzt. Doch weiter oben im Gebirge auf den Pässen sieht es anders aus. Bis Mitte Juni dürften die letzten wichtigsten Übergänge vom Schnee geräumt und wieder befahrbar sein. So ist die Öffnung der Grimselpassstrasse auf den 4. Juni vorgesehen. Zwei Tage später soll die Überfahrt auf der Furkapassstrasse möglich sein. Noch kein Öffnungsdatum steht für den höchsten Schweizer Pass fest, den Nufenen.


05.05.2016 Schweiz:
(St)auffahrt
Am Auffahrtswochenende zieht es viele Richtung Süden. Das bedeutet einmal mehr viel Stau und damit Geduld für Ausflügler. Das Auffahrtswochenende haben bereits am Mittwoch viele genutzt, um in Richtung Süden zu verreisen. Vor dem Gotthard staute sich der Verkehr den ganzen Tag über. Laut dem Verkehrsdienst Viasuisse stauten sich die Autos vor dem Gotthardtunnel am Mittwoch ab 8.30 Uhr. Am späten Nachmittag wuchs die Blechlawine auf bis zu sieben Kilometer an, was einer Wartezeit von über einer Stunde entspricht. Weiter südlich bei der Ausreise nach Italien war bei den Autofahrern erneut Geduld gefragt. Auch andernorts geriet der Verkehr jedoch ins Stocken. Auf der Ausweichroute zum Gotthard, der A13 über den San Bernardino, kam es ebenfalls zu Stau. Die Wartezeit war mit einer Viertelstunde aber deutlich kürzer als am Gotthard. Die Gotthard-Passstrasse ist derzeit keine Alternative auf dem Weg Richtung Süden: Es gilt nach wie vor Wintersperre. Da sich viele Reisende aus dem Mittelland via Lötschberg und Simplonpass in den Süden aufmachen, wird auch im Wallis mit längeren Wartezeiten gerechnet. "Um den Stau auszutricksen, empfiehlt es sich immer Radio zu hören, um genau zu wissen, wo es staut und an welchen Verladestationen es zu Wartezeiten kommt", rät Markus Rieder, Mediensprecher Kantonspolizei Wallis. Doch nicht nur auf den Strassen ist an diesem Wochenende reger Verkehr, auch auf der Schiene. Die SBB erwartet zahlreiche Auffahrtsausflügler. Zwischen Donnerstag und Sonntag stellt sie rund 16'000 Sitzplätze zur Verfügung. Ins Tessin und ins Wallis verkehren fünf Zusatzzüge, verschiedene reguläre Züge werden mit zusätzlichen Wagen verlängert.


04.05.2016 Nendaz/Veysonnaz:
Platzt die geplante Fusion?
Drei Minderheitsaktionäre von Télénendaz haben die Justiz eingeschaltet, um eine Abstimmung zur Fusion mit Téléveysonnaz zu verhindern. Vor der geplanten Fusion zwischen den beiden Skigebieten Téléveysonnaz und Télénendaz kommt es zu einem juristischen Streit. Drei Minderheitsaktionäre von Télénendaz verlangten vom Bezirksgericht Hérens-Conthey superprovisorische Massnahmen gegen die Abstimmung zur Fusion. Diese steht am Freitag an der Generalversammlung von Télénendaz auf der Traktandenliste. Die Beschwerdeführer wollen sie vertagen, bis alle geforderten Dokumente zur Fusion vorliegen. Sie hätten weder den Einschätzungsbericht noch Einblick in die Buchhaltung der beiden Gesellschaften erhalten, sagte am Mittwoch der Anwalt und Notar Pierre Délèze, der die Minderheitsaktionäre vertritt, der Nachrichtenagentur sda. Das Skigebiet Téléveysonnaz hat der Fusion bereits zugestimmt. Diese sorgt jedoch nicht überall im Verbund 4 Vallées, zu dem auch Verbier und Thyon gehören, für Begeisterung. Die Bergbahnen Téléverbier, die rund 13 Prozent der Aktien von Télénendaz halten, lehnen die Fusion ab. Für sie ist nur ein Zusammenschluss aller vier Gebiete zweckmässig.


03.05.2016 Sitten:
Ein fliessendes Ergebnis
Aufgrund der überdurchschnittlichen Wasserzufuhr der Grande Dixence SA im letzten Jahr, lag die Stromerzeugung über dem Mehrjahresschnitt. Beim Rückblick auf das vergangene Jahr kann die Grande Dixence SA erfreuliche Fakten präsentieren. Die Steigerung der Stromerzeugung betrug gemäss Mitteilung 39 Prozent. Das hat die Gestehungskosten pro Kilowattstunde beeinflusst. Gestehungskosten sind die Kosten für die Umwandlung einer Energieform in elektrischen Strom. Sie liegen nun bei etwas über 6 Rappen. In den letzten fünf Geschäftsjahren waren sie bei durchschnittlich knapp über 8 Rappen. Dennoch übersteigen die Gestehungskosten den Marktpreis um beinahe das Doppelte. Die Abgaben an die öffentliche Hand in Form von Wasserzinsen oder Steuern betrugen im letzten Jahr fast 43 Millionen Franken. Erfreulich ist für die Betreiber die Tatsache, dass die Anlagen eine hohe Verfügbarkeit hatten und keine nennenswerte Betriebszwischenfälle zu melden waren. Dank den guten Ergebnissen in einem für Wasserkraftproduzenten schwierigen Umfeld, können die Verantwortlichen weiter in Erneuerungsarbeiten investieren. Namentlich im Kraftwerk Nendaz mit rund 70 Millionen Franken.


02.05.2016 Schweiz:
DDos-Attacken häufen sich
Für stundenlange Ausfälle einer Homepage können sogenannte DDos-Attacken verantwortlich sein. Hacker machen derzeit dabei auch vor dem Wallis nicht halt. Sogenannte DDos-Attacken legen Server lahm und verursachen damit einen wirtschaftlichen Schaden, welcher sich nicht beziffern lässt. "In solchen Fällen versucht ein Angreifer, eine Webseite oder eine Internetdienstleistung unerreichbar zu machen, indem diese mit Anfragen überschwemmt wird", erklärt rro-Informatiker Thomas Burgener. In jüngster Vergangenheit waren davon etwa die SBB, Micasa oder auch Interdiscount betroffen. Auch rro erhielt eine Drohung via Mail. Die Erpresser verlangen in ihren Schreiben Geld. Wenn nicht gezahlt wird, droht die Lahmlegung der Homepage. Aktuell registriert die Melde- und Analysestelle Informationssicherung des Bunds eine Vielzahl sogenannter DDoS-Angriffe mit Erpressungsversuchen, wie Leiter Pascal Lamia gegenüber rro bestätigt. Doch warum sind vermehrt Schweizer Unternehmen betroffen? "Viele lassen sich erpressen. Sie zahlen also das verlangte Geld. Dies macht die Schweiz zu einem beliebten Angriffsziel", vermutet Burgener. Erpressung ist demnach momentan eine der bevorzugten Methoden von Cyberkriminellen, um schnell an Geld zu kommen. Die Attacken gelten als simpel und effektiv. Deren Urheber sind deshalb auch längst nicht mehr nur professionelle Hacker. Pascal Lamia empfiehlt möglichen Opfern eines DDos-Angriffs: "Man sollte mit seinem Provider technische Massnahmen treffen, um sich auf einen eventuellen Angriff vorzubereiten. Zudem sollte man auch die Polizei darüber in Kenntnis setzen. Das Wichtigste ist jedoch, nicht auf die Erpressung einzugehen."


01.05.2016 Oberwallis:
Schneeflocken bis ins Tal
Der 1. Mai beschert dem Oberwallis alles andere als den Tanz in den Frühling. Regen, Schnee und kühle Temperaturen stehen auf der Tagesordnung. Frühlingserwachen am 1. Mai? Fehlanzeige. Von Samstag auf Sonntag schneite es sogar bis ins Tal. So hinterliess Frau Holle vor allem in den oberen Regionen ihre Spuren. Wie rro-Hörer berichten, hat es im Saastal bis zu einem halben Meter geschneit. Der Frühling geht wohl in diesem Jahr vor allem den Wochenenden aus dem Weg. Am Sonntag bleibt es meist stark bewölkt mit weiteren Schauern vor allem von der Gemmi bis ins Obergoms und in den südlichen Bergen. Die Schneefallgrenze steigt jedoch im Verlauf wieder auf 1200 bis 1500 Metern an. Längere trockene Phasen und kurze Auflockerungen sind am Nachmittag im Rhonetal zu erwarten. Mit Höchstwerten um 3 Grad auf 1500 Meter und bis 12 Grad im Rhonetal bleibt es zu kühl für die Jahreszeit. Dazu weht teils stark böiger Nordwind. Ab Mitte Woche soll der Frühling dann definitiv zurückkehren.
   
 

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