Walliser Nachrichten
im Juni 2015
 

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30.06.2015 Schweiz:
Einkaufstourismus hat zugenommen
Eine Studie der Universität St. Gallen bestätigt die erwartete Entwicklung: Seit dem 15. Januar hat der Einkaufstourismus weiter zugenommen. Seit Aufhebung des Euro-Mindestkurses am 15. Januar deckt sich etwa die Hälfte der Konsumenten in der Schweiz vermehrt im grenznahen Ausland ein: Etwa ein Viertel davon kauft bis zu 20 Prozent mehr ein. 12 Prozent der Befragten haben ihre Einkäufe um 50 Prozent und mehr erhöht. Für die Erhebung des Forschungszentrums für Handelsmanagement an der Universität St. Gallen wurden 3000 Einkaufstouristen in der Deutschschweiz befragt. Eines der Ergebnisse: In den Branchen Lebensmittel, Drogerie, Bekleidung, Sport und Einrichtung verliert der Schweizer Detailhandel rund 9 Milliarden Franken. Am meisten betroffen ist die Lebensmittelbranche mit einem Umsatzabfluss von 2.8 Milliarden Franken, gefolgt von der Einrichtungsartikel- sowie der Bekleidungsbranche. Die Studie der Universität St. Gallen zeigt ferner, dass Konsumenten, die etwas weiter von der Grenze entfernt wohnen, offenbar inzwischen ebenso bereit sind, ins Ausland zum Einkaufen zu fahren. Trotz regionaler Unterschiede ist auch die Innerschweiz vom Einkaufstourismus stark betroffen. Im Durchschnitt fahren Einkaufstouristen fast eine Stunde und nehmen einen Weg von rund 50 Kilometern auf sich. Der Grossteil nutzt das Auto für Einkäufe im grenznahen Ausland. Lediglich 14 Prozent reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln an. Laut der Studie würde erst ein Wechselkurs von 1.40 Franken den Einkaufstourismus unattraktiv machen. Dies zeige, dass eine Abschwächung des Frankens kurz- und mittelfristig kaum zur Eindämmung des Einkaufstourismus beitrage.


30.06.2015 Schweiz:
Immer mehr Frauen mit Motorrad oder Roller unterwegs
Immer mehr Frauen fahren Motorrad oder Roller. Jeder dritte inzwischen registrierte Roller wird von einer Frau gefahren. In der Schweiz sind rund 90'000 Rollerfahrerinnen unterwegs. Bei den Motorrädern sind die Frauen allerdings nach wie vor deutlich in der Minderheit: 14 Prozent oder rund 60'000 der in der Schweiz immatrikulierten Neumotorräder sind in Frauenhand, wie aus einer Umfrage der Schweizerischen Fachstelle für Zweiradfragen unter Importeuren hervorgeht. Der Anteil hat im Vergleich zu den Vorjahren jedoch zugenommen. Vor zwei Jahren soll der Anteil 12 bis 13 Prozent betragen haben. Bei Frauen beliebt seien insbesondere gemütliche Motorräder. Der Frauenanteil bei Sportmotorrädern sei hingegen etwas tiefer. Gründe für das vermehrte Interesse von Frauen am Roller- und Töfffahren seien Emanzipation, auf Frauengeschmack zugeschnittene Fahrzeugmodelle und die Verkehrsdichte in Agglomerationen und Städten, heisst es in einer Mitteilung der Schweizerischen Fachstelle für Zweiradfragen. Generell erfreuen sich motorisierte Zweiräder einer steigenden Beliebtheit: In den letzten 20 Jahren erhöhte sich der Bestand der immatrikulierten Motorräder und Roller laufend. Im Jahr 2014 legte beispielsweise die Zahl Motorräder um 2,5 Prozent auf 424'495 zu.


29.06.2015 Leukerbad:
Klettersteig Daubenhorn ab sofort wieder offen
Der Klettersteig Gemmi-Daubenhorn ist ab sofort wieder offen. Infolge Sanierungsarbeiten konnte der Steig nicht früher geöffnet werden. Der Klettersteig Gemmi Daubenhorn ist mit einer Höhendifferenz von rund 1000 Metern einer der grössten Steige der Schweiz. Für die Begehung sind eine sehr gute physische Verfassung und ein Grundstock an Erfahrungen mit Klettersteigen Voraussetzung. Der Erlebnisklettersteig Gemmi bei der gleichnamigen Bergstation bietet einen Vorgeschmack auf den grossen Klettersteig beim Daubenhorn und ist eine gute Trainingsmöglichkeit. Für die Berggänger sind Helm, Anseilgurt, Bergschuhe und ein Klettersteigset unerlässlich. Die IG Klettersteig empfiehlt zudem aus Sicherheitsgründen keine Begehungen bei Regen oder Gewitter.


29.06.2015 Schweiz:
Der Juni war zu warm
Noch ist der Juni 2015 nicht Geschichte, doch eine erste Bilanz zeigt, dass der Juni deutlich zu warm war und mehr Sonnenschein als üblich brachte. Der Juni 2015 in der Schweiz war zwei bis drei Grad wärmer als im langjährigen Schnitt der Referenzjahre 1961 bis 1990. So heisst es in einer Mitteilung von SRF Meteo. In Sitten beispielsweise war der Juni der zweitwärmste seit Messbeginn. Wärmer war dort nur der Juni im Hitzesommer 2003. Überhaupt führt Sitten wettermässig einige Ranglisten an: In der ersten Hitzephase Anfang Juni wurden dort 33,1 Grad gemessen. Insgesamt verzeichnete die Stadt bislang im Juni neun Hitzetag (Tage mit mehr als 30 Grad). Gewöhnlich sind im Juni deren drei. Aber auch im Tessin und in Genf sei der Juni 2015 aussergewöhnlich heiss gewesen. So wird auf die Hitzephase Anfang Monat und die aktuelle Hitzewelle hingewiesen. Aber auf die Hitze folgten Gewitter, Überschwemmung und Wolken. Vielerorts wiederum regnete es nicht genug. Im Tessin, in den inneren Alpentälern und am Genfersee war der Juni viel zu trocken. In Lausanne fiel gemäss den Meteorologen nur ein Drittel des üblichen Regens im Juni, im Tessin nur rund die Hälfte. Anders hingegen auf der Alpennordseite, wo es mancherorts viel zu nass war. Dazu zählen unter anderem die Gewitter vom 14. Juni in den Kantonen Bern, Freiburg, Thurgau und St. Gallen, wo es zum Teil starke Überschwemmungen gab.


29.06.2015 Oberwald:
Zwei Schwerverletzte bei Motorradunfall
Am Sonntag wurden auf der Furkapassstrasse bei einem Selbstunfall mit einem Motorrad zwei Personen schwer verletzt. Ein 35-jähriger deutscher Motorradfahrer verkehrte am Sonntag vom Furkapass talwärts in Richtung Gletsch. Auf dem Motorrad sass auch dessen 32-jährige Frau. Unterhalb einer Haarnadelkurve schloss der Lenker auf eine Fahrzeugkolonne auf und bremste sein Motorrad stark ab. Dabei kam er zu Fall. Durch den Sturz zogen sich Lenker und Beifahrerin schwere Verletzungen zu, heisst es in einer Mitteilung der Kantonspolizei. Der Lenker wurde mit dem Helikopter ins Inselspital Bern, die Beifahrerin ins Spital Sitten geflogen.


28.06.2015 Schweiz:
Kantone rechnen sich gezielt arm
Eine Untersuchung des Schweizerischen Gewerkschaftsbunds zeigt, dass die Kantone in den letzten 15 Jahren systematisch falsch budgetierten. Die Regierungen hätten in den Jahren 1999 bis 2014 gezielt zu tiefe Prognosen verkündet, ihre Staatsschulden überschätzt und ihre Vermögen unterbewertet, zeigt die Studie. Die Rechnungen fielen in der erwähnten Zeitspanne bei allen 26 Ständen überwiegend besser aus, als die Finanzdirektoren budgetiert hatten, schreibt die SonntagsZeitung. Obschon die Tricks schon länger dokumentiert sind, haben die Autoren sie zum ersten Mal über die letzten 15 Jahre verglichen. Die Resultate seien besonders brisant, weil etliche Kantone ihren Bürgern massive Sparprogramme aufdrückten - allen voran jene Exekutiven, die seit einigen Jahren mit ihrer Tiefsteuerpolitik Firmen und reiche Privatpersonen anziehen. Der Kanton Schwyz führt die Liste mit den grössten Budgetierungsfehlern an, gefolgt von Appenzell Inerrhoden, Graubünden, Zug und Zürich. Der Kanton Wallis liegt mit einem durchschnittlichen Budgetierungsfehler von 2,7 Prozent im unteren Bereich. Die Urheber der Studie kritisierten die Sparmassnahmen als 'aus ökonomischer Sicht fragwürdig'. In Wahrheit würden zwei Drittel der Kantone im Jahr 2013 über einen ausgeglichenen Finanzhaushalt verfügen. Fast alle hätten tatsächlich mehr Vermögen als Schulden, seien also netto vermögend. Laut der Zeitung greifen die Forscher hier jedoch zu einer Methode, die bei Wirtschaftswissenschaftlern umstritten ist: Sie rechnen die sogenannten stillen Reserven ein, wozu etwa der Immobilienmarktwert eines kantonalen Schulhauses gehört.


28.06.2015 Schweiz:
Gäste bleiben aus
Die Hotellerie in den Bergregionen ist von allen Wirtschaftszweigen am stärksten vom Frankenschock betroffen. Der starke Franken droht in den Bergregionen die lokale Wirtschaft aus dem Gleichgewicht zu bringen. Die Hotellerie im Wallis, im Tessin und in Graubünden ist Opfer Nummer eins des überbewerteten Frankens, wie die Zeitung 'Schweiz am Sonntag' berichtet. Wenn der Euro um die 1.05 Franken bleibt, wird die Hotellerie in den drei Kantonen etwa ein Viertel der Logiernächte aus dem Euroraum verlieren, befürchtet die Konjunkturforschungsstelle der ETH. In den Städten gleichen Gäste aus Asien oder den Golfregionen die Verluste im deutschen oder holländischen Markt aus. Klare Worte findet Andreas Züllig, Präsident von Hotelleriesuisse. Die Politik habe es verschlafen zu helfen. Stattdessen erlasse man unsinnige Regeln. Ein Hoffnungsschimmer seien die Schweizer Gäste und das gute Wetter.


27.06.2015 Eischoll:
Mit einheimischer Energie unterwegs
Sechs Monate nach der Bestellung konnte die Gemeinde Eischoll nun das Tesla-Mietauto den Sponsoren präsentieren. Bei der Präsentation begeisterte der zukunftsweisende Tesla Elektroantrieb durch seine unglaubliche Dynamik. Im Gegensatz zu Benzinmotoren kennen Tesla Elektromotoren nur einen Teil der rotiert. Da stets das volle Drehmoment anliegt, beschleunigt das Model S über den gesamten Geschwindigkeitsbereich mit gewaltigem Vortrieb aber leise und gleichmässig. Auch die Gemeinde Eischoll sieht das Mietauto als eine hervorragende Werbeplattform für das Dorf und die in den letzten Jahren realisierten Energieprojekte. Der in Eischoll produzierte Strom würde neben dem heutigen Bedarf ausreichen, um alle Fahrzeuge des Dorfs mit Energie zu versorgen. Mit der heute verfügbaren Technologie ist die Nutzung der eigenen Energie im Mobilitätsbereich real geworden und unter eischoll.ch für alle über 25-jährigen zu mieten.


26.06.2015 Wallis:
Polizei zieht britische Raser aus dem Verkehr
Am Mittwoch hielt die Kantonspolizei drei britische Autofahrer wegen Raserei auf Walliser Autobahnen an. Sie waren dabei ein Rennen durchzuführen. Am Mittwoch hielt die Kantonspolizei drei britische Automibilisten an, welche schneller als erlaubt unterwegs waren. Ein Automobilist fuhr auf der Autobahn A9 von St-Maurice in Richtung Martinach. Dies mit einer Geschwindigkeit von 165 km/h. Auf dieser Autobahn liegt die Höchstgeschwindigkeit bei 120 km/h. Gegen Vormittag erwischte die Kantonspolizei dann zwei weitere britische Fahrzeuglenker, heisst es in einer Mitteilung. Diese fuhren mit einer Geschwindigkeit von 143 km/h und 168 km/h. Dies anstelle von 100 km/h. Der Blitzer ertappte sie im Autobahntunnel A9 in Siders. Die Fahrzeuglenker müssen nun eine hohe Busse bezahlen. Der Gesamtbetrag beläuft sich auf 3600 Franken. Zusätzlich haben die Fahrer per sofort ein Fahrverbot für die ganze Schweiz. Die Kantonspolizei ist in sozialen Netzwerken weiterhin wachsam. So konnte die Erfahrung gemacht werden, dass sogenannte 'Cannonball-Rennen' von Italien nach Frankreich durch das Wallis durchgeführt werden. Die Folge daraus war, dass die Kantonspolizei auf dieser Strecke vermehrt Radarstationen zum Einsatz brachte.


26.06.2015 Bettmeralp:
Achtung Einbrecher!
Zwei junge Frauen streichen derzeit um die Häuser auf der Bettmeralp. Die Polizei geht davon aus, dass sie auf Diebestour sind. Die Kantonspolizei erhielt die Meldung, dass gegenwärtig zwei junge Frauen auf der Bettmeralp unterwegs sind. Sie würden an Türen klopfen und versuchen, aus irgendwelchen Gründen ins Haus zu kommen. Dabei bestehe Gefahr, dass sie versuchen würden, zu stehlen. Die Kantonspolizei bittet deshalb Personen, welche Hinweise zu den Frauen machen können oder sie gar antreffen, sich unter der Telefonnummer 117 zu melden.


25.06.2015 Chur/Brig:
Seit 85 Jahren unterwegs - und noch kein bisschen müde
Glacier Express. Am 25. Juni 1930 fand die Jungfernfahrt des Zugs zwischen Zermatt und St. Moritz statt. Das war der Start eines touristischen Erfolgs. In ihrem Buch bezeichnet die Autorin Patricia Schultz 'den langsamsten Schnellzug der Welt - den Glacier Express' als einer von 1000 Plätzen, den man einmal im Leben gesehen haben muss. Dieser Ratschlag wird denn auch befolgt. Sind es heute doch jährlich rund 200'000 Gäste aus rund 120 Nationen, die auf der Strecke Zermatt-St. Moritz zu allen Jahreszeiten unterwegs sind. Der Zug fährt durch 291 Tunnels, über 91 Brücken und durch drei Kantone und überwindet insgesamt einen Höhenunterschied von 1500 Metern. Das 85-Jahr-Jubiläum wird unter anderem auch kulinarisch begangen. So werden im Glacier Express Bündner beziehungsweise Walliser Spezialitäten-Wochen angeboten.


25.06.2015 Oberwallis:
Schlechte Angewohnheit in den Bergen
In Berghütten, auch im Oberwallis, ist ein wachsender und negativer Trend zu beobachten: Alpinisten reservieren eine Unterkunft, reisen jedoch nicht an. Die Anzahl der 'no-shows' steigt auch in Oberwalliser Berghütten. Es handelt sich dabei um nicht erscheinende Gäste, obwohl sie eine Reservation getätigt haben. "Bergsteiger melden sich bei mehreren Hütten an. Schlussendlich steigen sie dort auf, wo die besten Wetterverhältnisse herrschen. Wohlgemerkt, ohne bei den anderen zu stornieren", erklärt Dario Andenmatten, Hüttenwart der Britanniahütte in Saas-Fee, gegenüber rro. Dies passiere immer öfters, trotz einer guten Regelung des SAC: Gruppen bis zu zwölf Personen dürfen sich bis 24 Stunden vor der Anreise kostenlos abmelden; grössere Gruppen bis 48 Stunden vorher. "Halten sich Touristen nicht an diese Regel, dürfte ich theoretisch den gesamten Betrag verrechnen. Aber, hier spielt der gesunde Menschenverstand eine grosse Rolle", sagt Andenmatten. Ein Nichterscheinen auf den Hütten kann jedoch nicht einem bestimmten Gästesegment zugeordnet werden. "Auf jeden Fall habe ich aber noch nie ein 'no-show' von Schweizern erlebt. Da ist die Hemmschwelle grösser", sagte Maria Anthamatten, Hüttenwartin der Mischabelhütte in Saas-Fee. Und trotzdem komme es immer wieder zu solchen Fällen. Viel dagegen tun könne man jedoch nicht. "Bei der Reservation frage ich immer nach der Telefonnummer. So kann ich, wenn nötig, Bergsteigern wenigstens ins Gewissen reden. Das hilft unter Umständen für ein nächstes Mal", so Anthamatten weiter. Eine in der Hotellerie übliche Anzahlung oder Sicherung über die Kreditkarte sei auf einer solchen Höhe eher unüblich. In Sachen Strom und technische Geräte befinde man sich in Berghütten auf einem reduzierten Niveau.


24.06.2015 Wallis:
Motorradfahrer aufgepasst!
Bereits sechs Motorradfahrer haben dieses Jahr auf den Walliser Strassen ihr Leben verloren. Die Polizei mahnt deshalb zur Vorsicht. Anfang Juni ereignete sich in Montana ein schwerer Motorradunfall. Die Ambulanz brachte den verletzen Lenker ins Spital in Sitten. Am Dienstag erlag er seinen Verletzungen. Es handelt sich um den sechsten Motorradfahrer, welcher heuer sein Leben auf den Walliser Strassen verliert. Dies obwohl die Töffsaison erst begonnen hat. Die Polizei läutet nun die Alarmglocken um die Motorradfahrer einerseits zur Vorsicht aufzurufen und andererseits die restlichen Verkehrsteilnehmer auf die passionierten Zweiradfahrer aufmerksam zu machen. Ziel der Polizei ist es, die Motorradfahrer mit richtigen Ratschlägen auf die Gefahren im Strassenverkehr zu sensibilisieren. Aus diesem Grund findet am Samstag ein Präventionstag auf der Strasse des Grossen Sankt Bernhards nach Bourg St.Pierre statt.


23.06.2015 Uri/Wallis:
MGBahn fährt ab Wochenende wieder nach Fahrplan
Am Freitag soll die Schöllenenstrasse wieder geöffnet werden. Die MGBahn kehrt deshalb am Wochenende zu ihrem ursprünglichen Fahrplan zurück. Nach der Sperrung der Schöllenenstrasse in Folge eines Felssturzes Ende Mai hatte die MGBahn zwischen Göschenen und Andermatt vorübergehend zusätzliche Züge am frühen Morgen und am späten Abend eingesetzt. Zudem wurden die Verbindungen beim Autoverlad Furka temporär angepasst. Gemäss Mitteilung des Unternehmens verkehren die Extrazüge zwischen Andermatt und Göschenen letztmalig am Freitag, 26. Juni, bis zum Betriebsschluss. Danach gilt für den Streckenabschnitt wieder der ursprünglich veröffentlichte Fahrplan. Wie es weiter heisst, wird der Autoverlad Furka ab Samstag, 27. Juni, an den Wochenenden wieder im Halbstundentakt angeboten.


22.06.2015 Interlaken:
Mit einer Tonne Fleisch ans Trucker- & Countryfestival
Das Trucker- & Countryfestival in Interlaken bietet auch heuer diverse Attraktionen. Eine davon ist Europas grösster Rotisserie-Barbeque-Smoker von Rolf Zubler. Ein sechs Meter langer und eineinhalb Meter breiter Zylinder mit 24 Etagen. Das ist der 'Big Boy Nr. 1', genannt Gery von Rolf Zubler. Ein riesiger Grill, der bis zu einer Tonne Fleisch auf einmal bearbeiten kann. Und genau dieser Smoker ist Teil des Trucker- & Countryfestivals in Interlaken. Natürlich ist es nicht möglich, ein solches Gerät in einem Geschäft zu kaufen. Deshalb hat Rolf Zubler mit seinem Wissen aus Erfahrungen und einem hilfreichen Team an seiner Seite seinen eigenen Traumsmoker gebaut. Diesen tatsächlich zu realisieren, war aber alles andere als ein Spaziergang. "Während acht Monaten habe ich viel Herzblut und Energie, aber auch Tränen in den Ofen investiert", blickte Rolf Zubler im rro-Interview auf die Bauzeit zurück. Gelohnt habe sich der Aufwand aber auf jeden Fall. Heute ist der 'Big Boy Nr. 1' vielen Leuten bekannt und Zublers Kundschaft schätzt die richtige Art von Barbeque. Denn dabei geht es nicht einfach nur darum, ein dickes Stück Fleisch essen zu können. Die Gerichte sollen nämlich auch möglichst gesund sein und das Fleisch zart und saftig. Europas grössten Smoker zu besitzen, reicht Rolf Zubler aber noch nicht. Momentan arbeitet er mit seinem Team bereits daran, einen noch grösseren Ofen zu bauen. Und das spezielle daran wird die Form – eine Kuh – sein. So ergibt sich auch der Name fast von selber: 'Barbe-kuh of Switzerland'. Das Trucker- & Countryfestival findet vom 26. bis 28. Juni in Interlaken statt.


21.06.2015 Goms:
Üben für den Ernstfall
Am Samstag trafen sich rund 30 Retter der Bergrettung Goms und Obergoms auf dem Rhonegletscher, um ihre Rettungskenntnisse aufzufrischen. Bei windigem Schneetreiben auf dem Rhonegletscher stellten rund 30 Retter der Bergrettung Goms und Obergoms am Samstag ihr Können unter Beweis. An vier Posten übten sie die Rettung bei einem Spaltenunfall und das Verhalten auf einem Gletscher. So kamen auch verschiedene Rettungsgeräte zum Einsatz. Zum Einen das Zwei- und Dreibein, mit welchem die Rettung einer verunglückten Person in einer Gletscherspalte geübt wird. Dabei muss der Retter das Gerät einsetzen, indem er mit wenig Kraftaufwand die verunglückte Person aus der Spalte zieht. Zum Anderen wurde auch mit dem sogenannten Spaltenrettungscontainer der Air Zermatt geübt. Dieser enthält ein Notstromaggregat, mit welchem Eis weggespritzt werden kann. So kann eine Person, welche in einer sehr tiefen Spalte verunglückt ist, schneller befreit werden.


21.06.2015 Ausserberg:
Gemeinsam sind wir stark!
Vier Oberwalliser Gemeinden organisierten am Samstag ein Südrampen 'Gmeiwärch'. Das Ziel: Sichere und gepflegte Wanderwege in der Region. Um den Einheimischen und den Gästen sichere und gepflegte Wanderwege bereit zu stellen, haben es sich die Gemeinden Ausserberg, Eggerberg, Baltschieder, Steg-Hohtenn und der Verkehrsverein Sonnige Halden schon ein zweites Mal zur Aufgabe gemacht, ein Südrampen 'Gmeiwärch' zu organisieren. Das 'Gmeiwärch' stellt das gemeinsame Arbeiten an einer Notwendigkeit im landwirtschaftlich geprägten Leben dar. Bereits über Jahrhunderte ist es eine Leistung, für die dem Einzelnen die Mittel, die Fähigkeit und die Kraft fehlen, heisst es in einer Mitteilung. Ganz nach dem Motto 'Zusammen sind wir stark' haben sich aus diesem Grund die Gemeinden und der Verkehrsverein zusammengeschlossen. Am Samstag nahmen sie Pickel, Schaufel und Motorsäge in die Hand und waren mit viel Tatendrang unterwegs. Dabei arbeiteten sie hauptsächlich am Unterhalt von Suonen sowie am Ausbessern von Wanderwegen. Doch es stand nicht die Leistung im Vordergrund: Der gemeinsame Weg war an sich das Ziel der Bemühungen, damit Freiwilligkeit, soziale Vernetzung und die Freude am gemeinschaftlichen Werken gefördert werden. Die Verantwortlichen schreiben in einer Mitteilung: "Wir konnten einen tollen Tag erleben. Das zweite Südrampem 'Gmeiwärch' war ein voller Erfolg!"


20.06.2015 Wallis:
Gut gerüstet für den Ernstfall
Am kantonalen Wasserrettungskurs am Freitag und Samstag in der Region Visp übte sich der Walliser Wasserrettungsverband in verschiedene Notfallsituationen. 21 Wasserretter aus dem Ober-, Mittel- und Unterwallis absolvierten am Freitag und Samstag anlässlich des kantonalen Wasserrettungskurses drei Gewässerposten. Bei der Übung im Fluss, in schwierigem Gelände und bei einem Parcours mussten die Retter einen improvisierten Ernstfall bewältigen. Gemäss dem Regionalchef der kantonalen Wasserrettung im Oberwallis, Franz Imhasly, sollen damit die Kompetenzen der Spezialisten erweitert werden. "Die Übungen waren nicht ganz einfach. Bei manchen mussten einige Retter die Übungen sogar abbrechen", erklärt Imhasly. Alles in allem ist der Regionalchef jedoch vollends zufrieden.


20.06.2015 Sitten:
Schwaches Erdbeben
Nach einem leichten Erdbeben am Samstagmittag im Mittelwallis sind keine Schäden zu melden. Das Epizentrum lag fünf Kilometer neben Sitten. Am Samstag kurz nach 12.30 Uhr bebte die Erde. Das Epizentrum lag fünf Kilometer nordöstlich von Sitten. Das Beben erreichte eine Stärke von 3,1 auf der Richterskala. Damit war es in der Nähe des Epizentrums deutlich spürbar. Schäden sind bei einem Erdbeben dieser Stärke aber nicht zu erwarten, wie der Schweizerische Erdbebendienst mitteilte.


19.06.2015 Realp/Oberwald:
Schöllenenstrasse bald wieder offen
Die Schöllenenstrasse, welche aufgrund eines Felssturzes seit Pfingstmontag gesperrt ist, wird am Freitag, 26. Juni, ab 16 Uhr für den Verkehr freigegeben. Wie das Bundesamt für Strassen Astra mitteilt, wird die Strasse durch die Schöllenen ab Freitag, 26. Juni, um 16 Uhr wieder geöffnet. Felsräumungsequipen hätten in insgesamt 7000 Arbeitsstunden tags- und nachtsüber an der Felssicherung gearbeitet. Absturzgefährdet waren 200 Kubikmeter Fels. Die Strasse verbindet Göschenen mit Andermatt. Wegen der Sperrung ist die Nord-Süd-Verbindung über den Gotthardpass nach wie vor unterbrochen. Der Bahnverkehr ist vom Unterbruch nicht betroffen.


18.06.2015 Wallis/Bern:
Lötschberg-Vollausbau als beste Variante
Ein Vollausbau des Lötschberg-Basistunnels sei die sinnvollste Lösung. Zu diesem Schluss kommt eine Nutzenanalyse im Auftrag der BLS. Der Lötschberg-Basistunnel wurde aus finanzpolitischen Überlegungen in einer ersten Etappe nur reduziert gebaut und 2007 in Betrieb genommen. Von den 34,6 Tunnelkilometern sind heute 21 im Abschnitt Frutigen-Ferden nur einspurig befahrbar. Auf 15 Kilometern, zwischen Mitholz und Ferden, besteht eine zweite Tunnelröhre im Rohbau, jedoch ohne bahntechnische Ausrüstung. Hohe Betriebskosten, enger Spielraum für die Fahrplangestaltung und eine Verhinderung der Kapazitätsausweitung seien die Folge davon, schreibt die BLS in einer Mitteilung. Aufgrund des schlechten Kosten-Nutzenverhältnisses liess die Bahn eine Studie machen, wie die sinnvollste Entwicklungsvariante aussehen soll. Diese stellte sie am Donnerstag an der Generalversammlung vor und schreibt in einer Medienmitteilung, dass das Komitee einen raschen Vollausbau fordere. Daneben verglichen die Autoren auch einen Teilausbau Ferden-Mitholz, Vollausbau Ferden-Frutigen und einen etappierten Vollausbau über einen Zeitraum von 90 Jahren. Alle drei Varianten zeigen ein besseres Kosten-Nutzenverhältnis als die heutige Anlage. Doch ein Vollausbau schaffe viele Spielräume und die meisten Chancen. Das Lötschbergkomitee will sich deshalb für dessen schnelle Umsetzung einsetzen. Auch die Hauptstadtregion Schweiz befürwortet das Vorhaben. Eine moderne Infrastruktur mit optimalen Verkehrsanbindungen sei schliesslich entscheidend für den Erfolg der Region, heisst es weiter.


17.06.2015 Leukerbad:
Comeback des Sommer-Curlingturniers
Nach einjähriger Pause führt der Curlingclub Leukerbad am Wochenende wieder sein beliebtes Turnier durch. Teams aus der ganzen Schweiz haben sich angemeldet. Im vergangenen Sommer machte das Wetter dem Curlingturnier in Leukerbad einen Strich durch die Rechnung. Heuer meldet sich der Curlingclub zurück und organisiert das 23. Sommerturnier. Am kommendem Wochenende messen sich 26 Mannschaften aus der ganzen Schweiz, aufgeteilt in drei Gruppen, jeweils ab 11 Uhr auf optimal präpariertem Eis in der Sportarena Leukerbad. Nach der Anreise am Freitag absolvieren sie sogleich die ersten beiden Runden. Ab 17 Uhr steht dann geselliger Festbetrieb für Curler, Zuschauer und andere willkommene Besucher auf dem Programm. Am Samstag nehmen die Mannschaften die dritte Runde in Angriff, bevor sie sich wiederum kulinarisch verwöhnen lassen. Und schliesslich treten die 20 bestplatzierten Teams am Sonntag gegeneinander an und um 13.30 Uhr startet der Final. Das Sommer-Curlingturnier liegt den Veranstaltern sichtlich am Herzen. Wie Leukerbad Tourismus mitteilt, führt der Curlingclub aber auch jährlich im Herbst das Grümpelturnier und das Volksturnier durch. In diesem Jahr sind diese auf den 31. Oktober beziehungsweise den 7. November angesagt.


17.06.2015 Grosser St. Bernhard:
Bernhardiner wieder auf dem Berg
Die Bernhardiner der Fondation Barry verbringen die Sommermonate einmal mehr an ihrem Ursprungsort auf dem Grossen St. Bernhard. Nun sind sie wieder in ihrem Sommerquartier. Die Bernhardiner der Fondation Barry. Bis Anfang Oktober bleiben sie auf dem Grossen Sankt Bernhard auf 2500 Metern über Meer. Besucher treffen die Barrys in der Hospizzuchtstätte oder können die gutmütigen Tiere sogar auf einer Wanderung begleiten. "Die kurzen Bergtouren in einer kleinen Gruppe sind ein einmaliges Erlebnis. Sie ermöglichen einen viel direkteren Kontakt zu den Hunden", erklärt Claudio Rossetti, Geschäftsführer der Fondation Barry, in einer Mitteilung.


16.06.2015 Zermatt:
Eine DVD über den schönsten Berg der Welt
Beat Truffer produzierte anlässlich des Jubiläums der Erstbesteigung des Matterhorns eine DVD mit Filmbeiträgen, Audiobüchern und E-Books. Über zwei Jahre lang arbeitete der Zermatter Beat Truffer an einer DVD über das Matterhorn. "Sie beinhaltet eine animierende Diashow mit Filmbeiträgen und Helikopteraufnahmen. Zudem 17 E-Books und ein englisches Audiobuch, in welchem Edward Whympers 'Scrambles Amongst the Alps' integriert ist." Während des Schaffens an der DVD verlief jedoch nicht alles nach Plan. "Aufgrund der Copyrights ist die Wahl der Musik heutzutage eine schwierige Geschichte. Ich hatte bereits einen Titel ausgewählt. Jedoch bekam ich vom Produzenten kein grünes Licht", erklärt Beat Truffer. Und dennoch blickt er auf zwei spannende Jahre zurück. "Ich traf viele interessante Persönlichkeiten von denen ich mittlerweile sehr positive Rückmeldungen zur DVD erhielt." Diese ist in Buchhandlungen sowie in Zermatter Sportgeschäften und auf Beat Truffers Internetseite für rund 25 Franken erhältlich.


15.06.2015 Bern:
Bundesrat löst Versprechen nicht ein
Der Nationalrat hat am Montag für den Bundesrat zwei Motionen abgeschrieben, obwohl diese nicht erfüllt wurden. Sehr zum Ärger des Vereins Alpeninitiative. Der Verein Alpeninitiative ist empört. Wie er in einer Mitteilung schreibt, sei der Nationalrat am Montag Bundesrat und Ständerat bei zwei Motionen gefolgt, welche die Verlagerung des alpenquerenden Lastwagenverkehrs auf die Schiene gefordert hätten. Konkret heisst es: Weder Bundesrat noch Parlament erachten es offenbar als notwendig, die leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe LSVA für Lastwagen zu erhöhen. Und dies, obwohl die Lastwagentransportbranche vom sinkenden Dieselpreis profitiere und vergleichbare Entlastungen im Schienengüterverkehr auf Ablehnung stiessen. "Der Bundesrat hat Aufträge des Parlaments zu erfüllen, nicht zu warten und dann abzuschreiben", wird Jon Pult, Präsident der Alpeninitiative, in der Mitteilung zitiert. Tatsache sei, dass die Transitlastwagen heute bei einer Fahrt von Basel nach Chiasso rund 40 Franken weniger zahlen würden als gemäss Landverkehrsabkommen möglich wäre. "Der Bundesrat hat versprochen, bei der leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe Massnahmen zu ergreifen, aber nun windet er sich ein weiteres Mal heraus", wird Regula Rytz, Mitglied der Verkehrskommission und des Vorstands der Alpeninitiative, zitiert. "Neben der geplanten Anpassung des Verlagerungsziels und der zweiten Strassenröhre am Gotthard ist dies der dritte Angriff auf den Alpenschutzartikel." Mit dem Abschreiben der Motionen entledige sich der Bundesrat auch der Aufgabe, mit der EU über eine Alpentransitbörse zu verhandeln, schreibt der Verein Alpeninitiative.


15.06.2015 Bourg-St-Pierre:
Leichtes Erdbeben
Am frühen Morgen bebete im Wallis die Erde. Das Erdbeeben der Stärke 3.1 ereignete sich nordöstlich vom Grossen St. Bernhard. Um 5.14 Uhr wackelte im Wallis die Erde. 15 Kilometer nordöstlich vom Grossen St. Bernhard in der Region Bourg-St-Pierre ereignete sich ein Beben der Stärke 3.1, teilt der Schweizerische Erdbebendienst an der ETH Zürich mit. Die Erschütterung dürfte in der Nähe des Epizentrums deutlich verspürt worden sein. Schäden seien bei einem Beben dieser Stärke in der Regel nicht zu erwarten.


14.06.2015 Goms:
Eine neue Gemeinde
Die fünf Gommer Gemeinden von Münster-Geschinen bis Niederwald fusionieren zur Gemeinde Goms. Dies akzeptierte die Bevölkerung mit überzeugender Mehrheit. Die Gemeinden Niederwald, Blitzingen, Grafschaft, Reckingen-Gluringen und Münster-Geschinen pflegen seit Jahren eine intensive Zusammenarbeit. Für die jeweiligen Gemeinderäte stand schon vor der Abstimmung fest, dass alle vor denselben Herausforderungen stehen. Seit Sonntag ist es nun amtlich. Die fünf Gemeinden fusionieren zur Gemeinde Goms. Mit einer deutlichen Mehrheit haben die Stimmberechtigen dieser Massnahme zugestimmt. Darüber zeigt sich Gemeinderat Beat Mutter sehr zufrieden. "Dies ist nun das Ergebnis der letzten drei Jahre. Ich bin froh, dass sich die Arbeit gelohnt hat." Die jeweiligen Gemeindemitarbeitenden können ihre derzeitigen Stellen vollumfänglich behalten. Lediglich die Standorte der Verwaltung und des technischen Diensts werden neu evaluiert. Die neue Gemeinde Goms übernimmt zudem das Wappen von Münster-Geschinen. Die Verantwortlichen blicken nun selbstbewusst in die Zukunft.


13.06.2015 Belalp:
Traditionsreicher Alpaufzug
Am Samstag wurde die Belalp bestossen. Traditionsgemäss mit einer Feldmesse, Ringkuhkämpfen und Festbetrieb. Rund 600 Besucher zog es auf die Alpe. Das Vieh kann nun wieder frische Alpenluft geniessen, zumindest auf der Belalp, am Samstag fand der alljährliche Alpaufzug statt. Wie es zur Tradition gehört, wurde nach dem Aufzug auch ein Feldgottesdienst mit Viehsegnung gefeiert. Nach der Messe konnten die rund 600 Besucher gemütlich den Tag ausklingen lassen. Es gab an diesem Samstag noch keine Kuh, die alle ihre Gegner aus der Arena scheuchen konnte, somit auch keine Königin, wie es in einer Mitteilung heisst. Während dem Sommer werden die Kühe nun betreut und jeder Kampf wird dokumentiert. Am 12. September soll dann beim Abzug nach Blatten bekanntgegeben werden, welche Kuh die Königin ist.


12.06.2015 Zermatt:
Kinder aufgepasst!
Zum Jubiläumsjahr der Erstbesteigung des Matterhorns lädt Zermatt 150 Kinder zum Familienplausch ein. Im Rahmen der Feierlichkeiten zur ersten Erklimmung des Matterhorns vor 150 Jahren in Zermatt haben sich die Verantwortlichen auch für die ganz Jungen etwas Spezielles ausgedacht. Die Kinder können dem Matterhorn per Videobotschaft gratulieren, schreibt Zermatt Tourismus in einer Mitteilung. Die Jury zeichnet die 150 populärsten Botschaften aus. Zermatt lädt die Kinder dieser Gewinnervideos zusammen mit ihren Geschwistern und Eltern oder Grosseltern kostenlos, inklusive An- und Abreise, ins Matterhorndorf zum Familienfest ein. Auf dem Programm steht ein gemütlicher Tag am Leisee mit Spiel, Musik, Baden und mit einem feinen Grill-Picknick. Mit dabei ist auch Wolli, das Maskottchen von Zermatt.


12.06.2015 Wallis/Uri:
Dauer der Sperrung ungewiss
Die Strecke Göschenen – Andermatt ist seit dem Felssturz am 25. Mai gesperrt. Dies hat Auswirkungen auf den Tourismus im Wallis, insbesondere im Goms. Im Kantonsparlament kam am Freitag seitens SVPO die Frage auf, wie der Staatsrat die Auswirkungen der Strassensperre zwischen Göschenen und Andermatt auf den Tourismus beurteile. "Werden kurzfristig Massnahmen ergriffen?", hiess es konkret. "Wir haben bei den Behörden und Ämtern des Kantons Uri aber auch beim Bundesamt für Strassen interveniert", antwortete Staatsratspräsident Jacques Melly. "Dies mit dem Ersuch in Göschenen, sofort eine Umleitung für die Zufahrt zum Autoverlad Furka zu signalisieren." Als Ausweichsmöglichkeit sei der Nufenenpass signalisiert worden. "Diese Massnahmen wurden sehr schnell umgesetzt", betonte Melly. Gleichzeitig habe er in Koordination mit den Behörden der betroffenen Nachbarkantone alles daran gesetzt, die Öffnung der drei Gommer Pässe voranzutreiben. "Wegen der geologischen Schwierigkeiten auf der betroffenen Strecke, bleibt die Dauer der Strassensperrung zwischen Göschenen und Andermatt bis auf Weiteres ungewiss." Immerhin habe er mit Befriedigung festgestellt, dass die Behörden des Kantons Uri und die zuständigen Stellen vor Ort alle Hebel in Bewegung setzten, um die Situation so schnell wie möglich wieder zu normalisieren. Die Erreichbarkeit der Tourismusregionen im Oberwallis bleibe durch die bereits erwähnten Massnahmen gewährleistet. Abgesehen davon gebe es aber zurzeit keine weiteren Massnahmen, welche zur Lage der Situation vor Ort dienlich sein könnten, gab Melly preis.


11.06.2015 Leukerbad:
Gemmiweg wieder offen
Der Wanderweg von Leukerbad auf den historischen Gemmipass ist ab Freitag nach der Wintersperrung und der Instandstellung durch die Gemeinde wieder offen. Schon Goethe, Mark Twain, Lenin und Picasso wanderten über den Bergpfad, auf dem man in rund zwei Stunden etwa 900 Höhenmeter bis auf 2350 Meter über Meer überwindet: Der Gemmiweg. Ab Freitag, 12. Juni, kann dieser historische Pfad nach der Wintersperre und der Instandstellung durch die Gemeinde Leukerbad wieder begangen werden. Er reicht von Leukerbad bis auf den Gemmipass. Der Gemmiweg gehöre zu der Gemeinde wie das Thermalwasser, heisst es in einer Mitteilung.


10.06.2015 Sitten:
Keine Erhöhung des Benzinpreises gefordert
Das Kantonsparlament reicht eine Resolution bezüglich Benzinpreis in Bundesbern ein. Der Grosse Rat hat eine entsprechende Forderung der SVP angenommen. Die Resolution verlangt, dass auf jede weitere Erhöhung des Benzinpreises im Rahmen der Energiestrategie 2050 des Bundes zu verzichten ist. Der von den Bundesrätinnen Eveline Widmer-Schlumpf und Doris Leuthard vorgelegte Entwurf enthält nämlich vier Szenarios. Das restriktivste dieser Szenarios sieht insbesondere eine Abgabe von 26 Rappen pro Liter Benzin, 89 Rappen pro Liter Heizöl und 4,5 Rappen pro Kilowatt Strom vor. Eine derartige Erhöhung des Strom-, Heizöl- und Benzinpreises hätte äusserst negative Auswirkungen auf das Budget der mittelständischen Haushalte sowie auf die Wirtschaft und die Unternehmen im Wallis. Zudem gelte es bei den übrigen Abgaben (Heizöl, Strom) die grösstmögliche Zurückhaltung an den Tag zu legen. Die Fraktion der Linken bekämpfte das Einreichen der Resolution. Es sei nicht sinnvoll, immer wieder Resolutionen nach Bern zu senden. Mit 80 zu 24 Stimmen folgte der Grossrat dem Antrag der SVP.


10.06.2015 Visp:
Massnahmen gegen Verkehrschaos
Ab dem 21. September 2015 wird der Vispertaltunnel für rund 18 Monate gesperrt. Dem zusätzlichen Verkehr wird mit zahlreichen Massnahmen begegnet. Der Vispertaltunnel ist in Zukunft Teil der A9-Südumfahrung von Visp. Er muss daher zu einem Autobahntunnel umgebaut werden. Dieser Umbau sowie das Erstellen von Verzweigungsbauwerken und Anbindungen kann nicht ohne Sperrung des Vispertaltunnels erfolgen. Der Tunnel wird deshalb ab dem 21. September 2015 für rund 18 Monate gesperrt. Dadurch gelangen rund 3000 Fahrzeuge mehr pro Tag auf die Talstrasse Stalden-Visp, beide Richtungen eingerechnet. Heute beträgt die kritische Verkehrslast - also jene Zahl von Fahrzeugen, welche die Rückstaulänge deutlich ansteigen lassen - 500 Fahrzeuge pro Stunde. Dank zahlreicher Massnahmen kann diese Grenze auf 650 Fahrzeuge angehoben werden, sodass an rund 20 Stunden verteilt in etwa auf 14 Tage im Jahr ein Staurisiko besteht. Gemäss Mitteilung gehört zu den Verkehrsmanagement-Massnahmen, dass in den Sommermonaten 2015 die Entlastungsstrasse Nord von Visp offiziell mit Verkehrsschildern versehen wird. Diese weisen den Durchgangsverkehr mit Ausnahme des Schwerverkehrs neu auf die Entlastungsstrasse hin. Auch GPS-Systeme folgen dieser Route. Ferner wird die Zufahrt zum Kreisel Landbrücke von Stalden nach Visp ab dem alten Primarschulhaus auf zwei Spuren ausgebaut. Die Abzweigung in die Augstbordregion (Zeneggen, Bürchen, Unterbäch, Eischoll) wird optimiert. Und: Es werden Änderungen an verschiedenen Kreiseln vor und nach Visp vorgenommen. Die Durchfahrt durch Visp wird mit einem Spurwechsel verbunden sein. Die Hauptroute führt über die Entlastungsstrasse Nord. Wie es weiter heisst, wird in einer Spezialausgabe der A9-Infobroschüre, welche am 11. Juni an alle Haushalte im Oberwallis verteilt wird, über die Sperrung des Vispertaltunnels informiert.


09.06.2015 Sitten:
Das Wallis in Bewegung
Zum 200-Jahr-Jubiläum des Beitritts des Wallis zur Eidgenossenschaft präsentieren die Kantonsmuseen die Ausstellung 'Dauer im Wechsel. Das Wallis in Bewegung.' Das Wallis hat sich schon immer verändert. Verändert sich weiter und wird dies auch weiterhin tun. Aus Anlass des 200-Jahr-Jubiläums der Zugehörigkeit des Kantons Wallis zur Eidgenossenschaft leisten das Kunst-, das Geschichts- und das Naturmuseum gemeinsam einen Beitrag zur allgemeinen Reflexion über den Kanton. Die dabei entstandene erste Ausstellung 'Dauer im Wechsel' zeigt die Veränderung am Werk, ständig, überall, von den geologischen Zeitaltern bis ins 21. Jahrhundert. Dies in den verschiedensten Bereichen wie Landschaft, Umwelt, Politik, Religion, Gesellschaft und Kultur. Die Ausstellung beleuchtet wenig bekannte Aspekte des Kantons, die in seiner Geschichte bereits vorgekommen sind und sich in den kommenden Jahrzehnten mehr und mehr als entscheidend erweisen werden (Naturgefahren, Globalisierung, Migration, kulturelle Vielfalt oder Ressourcenmanagement). Gemäss einer Mitteilung thematisiert die Ausstellung anhand von sieben Themenbereichen: Die Unbeständigkeit - die Unbeständigkeit der Landschaft am Beispiel der Entstehung und der Veränderungen des Matterhorns; die Veränderlichkeit der Kantonsgrenzen; der Wechsel zwischen Zentrum und Peripherie; die Entwicklung der Sprachen; die Revolution der Ideen; die Mobilität der Arbeitskräfte und die Wechsel in der Religionslandschaft. Jedes Thema wird als dokumentiertes Wissen der Vergangenheit aufgenommen und bietet mögliche Zukunftsszenarien. Die Ausstellung, die ab dem 13. Juni im Ausstellungszentrum Le Pénitencier in Sitten zu sehen ist, versteht sich als Denkanstoss, möchte Staunen auslösen und unterhalten. Sie möchte aber auch zu einem konstruktiven Dialog anregen, was aus dem Wallis und der Welt werden kann.


09.06.2015 Oberwallis:
Bei PostAuto beginnt der Sommer
Im Juni beginnt in vielen Bergregionen die Sommersaison. Auch PostAuto nimmt dann die meisten Sommerlinien in Betrieb. Im Oberwallis sind dies acht Linien. Mehr als 100'000 Personen sind jeden Sommer auf den Berg- und Passstrecken im Wallis unterwegs. Auch PostAuto nimmt dann die Sommerlinien in Betrieb. Im Oberwallis sind es insgesamt acht Linien oder Verlängerungen von Linien. Nämlich die Linien: Stalden - Moosalp, Visp - Moosalp, Binn - Brunnebiel, Gondo - Bord, Visp - Egga, Saas-Grund - Mattmark, Visp - Finnen, Gampel-Steg - Fafleralp. Gemäss Mitteilung soll das diesjährige Angebot des Unternehmens durch die Abschaffung des alpinen Tickets noch attraktiver werden. Demnach müssen Fahrgäste mit pauschalisierten Fahrausweisen (GA, Tageskarte und STS) auf knapp 40 touristischen Linien in der Schweiz keinen Zuschlag mehr bezahlen.


08.06.2015 Fully:
Auto in Rhone versunken - Suche nach Opfern läuft
Am Montagmittag ist in Fully ein Auto in der Rhone versunken. Zurzeit ist unklar, ob es dabei Opfer gab. In Fully ist am Montagmittag ein Auto von der Fahrbahn abgekommen, in die Rhone gefallen und versunken. Gemäss Kantonspolizei erhielt die Einsatzzentrale eine Information einer Drittperson, dass ein Fahrzeug am Rhoneufer auf der Höhe von Fully von der Strasse abkam und in die Rhone stürzte. Das Auto wurde von der Strömung mitgerissen und versank kurz daraufhin in den Fluten. Bis zum jetzigen Zeitpunkt konnte das Auto nicht lokalisiert noch geborgen werden. Rettungskräfte sind immer noch dabei nach dem Fahrzeug zu suchen. Zurzeit ist unklar, ob sich eine oder mehrere Personen im Unfallauto befanden. Laut der Kantonspolizei dürfte sich nach ersten Angaben eine Person im inneren des Wagens befinden.


08.06.2015 Goms:
Eröffnung der neuen Hängebrücke 'Goms Bridge'
92 Meter hoch. 280 Meter lang. Dies die neue Hängebrücke zwischen Bellwald/Fürgangen und Ernen-Mühlebach. Das Bauwerk wird am Sonntag offiziell eröffnet. Was vor bald fünf Jahren mit einer Idee begann, wird am Sonntag feierlich eingeweiht: Die Hängebrücke zwischen Fürgangen und Mühlebach. Die neue Attraktion im Goms verbindet die beiden Wandergebiete von Bellwald und Ernen. "Dank dieser Brücke rücken der Landschaftspark Binntal und das Unesco-Welterbe Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch noch näher zusammen", bringt Hans Wenger, Präsident IG Hängebrücke, seine Freude in einer Mitteilung zum Ausdruck. Die Einweihung der Brücke wird am Sonntag mit einem Fest gebührend gefeiert. Neben der feierlichen Einsegnung stehen auch Festansprachen auf dem Programm. Taufpatin der 92 Meter hohen und 280 Meter langen Brücke ist Olympiasiegerin Patrizia Kummer. Die neue Brücke wird ganzjährig offen sein.


08.06.2015 Wallis:
Rückgang der Logiernächte im Winter 2014/15
Die Hotellerie im Wallis verzeichnete im Winter 2014/15 rund 2 Millionen Logiernächte. 61'000 Übernachtungen oder 2,9 Prozent weniger als im vorherigen Winter. In der touristischen Wintersaison (November 2014 bis April 2015) verzeichnete die Hotellerie in der Schweiz insgesamt 15,7 Millionen Logiernächte. Dies entspricht gegenüber derselben Vorjahresperiode einer leichten Zunahme um 0,1 Prozent. Acht der vierzehn Tourismusregionen registrierten einen Logiernächterückgang, wie den provisorischen Ergebnissen des Bundesamts für Statistik zu entnehmen ist. Die deutlichste absolute Abnahme verzeichnete die Region Graubünden. Gefolgt von den Regionen Wallis, Ostschweiz, Genf und Tessin. Die Region Zürich hingegen verbuchte das deutlichste absolute Wachstum. Es folgen die Regionen Luzern/Vierwaldstättersee und Basel. In der touristischen Wintersaison gingen von den 15,7 Millionen Logiernächten rund 7,4 Millionen auf das Konto von Schweizer Gästen. Dies entspricht einer Zunahme von 1,9 Prozent. Bei den ausländischen Gästen wurde ein Rückgang von 1,4 Prozent verzeichnet. Deutschland verbuchte die deutlichste absolute Abnahme aller Herkunftsländer. Es folgen Russland, Frankreich und die Niederlande. Das stärkste absolute Wachstum aller ausländischen Herkunftsländer wies China auf. Im April 2015 wurden in der Walliser Hotellerie rund 239'000 Logiernächte gezählt. Dies sind im Vergleich zum April 2014 rund 24'000 Übernachtungen oder 9 Prozent weniger. Schweizweit wurden im April 2,3 Millionen Logiernächte registriert, was gegenüber dem April 2014 einem Rückgang von 0,6 Prozent entspricht. Acht der vierzehn Tourismusregionen verbuchten im April 2015 gegenüber dem April 2014 einen Logiernächterückgang. Das Wallis verzeichnete den deutlichsten absoluten Rückgang. Es folgen die Regionen Genf, Ostschweiz und Tessin. Die Region Zürich registrierte das deutlichste absolute Wachstum. Es folgen die Regionen Graubünden, Luzern/Vierwaldstättersee und Berner Oberland.


08.06.2015 Leukerbad:
Thermalwasser wird sicht- und fühlbar
Thermalwasser ist im Bäderdorf allgegenwärtig. Interessierte können den natürlichen Thermalwasseraustritt neu in der restaurierten Fussbadquelle miterleben. Die natürlichen Thermalquellen in Leukerbad wurden schon zu Römerzeiten genutzt und seit dem Mittelalter reisen Gäste regelmässig ins Bäderdorf, um in den Thermen zu entspannen. Die Thermalbäder von Leukerbad werden durch acht gefasste Thermalquellengruppen gespeist. Eine der ungefähr 65 im Kataster erfassten Thermalquellen ist die Fussbadquelle. Hier tritt das natürliche Thermalwasser direkt aus dem Boden und kann hautnah erlebt sowie berührt werden. Gemäss Mitteilung wird das von der Thermalquellen-Zunft restaurierte Gebäude nun am 13. Juni mit einer Feier eingeweiht. In einem symbolischen Akt wird der Grundstein mit den entsprechenden Jahreszahlen in den steinernen Bau eingepasst. Umrahmt wird die Feier unter anderem von der Musikgesellschaft Gemmihorn. Weiter wird eine Begehung des Thermalquellen-Stegs mit ausführlicher Information durch den Baumeister der Zunft angeboten.


07.06.2015 Martinach:
Ein gelungener Geburtstag
Die letzten vier Tage standen in Martinach ganz im Zeichen des Schweizer Nationalhundes. Die Fondation Barry feierte nämlich ihr zehnjähriges Bestehen. Nach 'Barry on Tour', der Tournee durch die Schweiz, an welcher mehrere tausend Besucher dabei waren, fand in Martinach die viertägige Geburtstagsfeier statt. Rund 3'500 Besucher erlebten ein abwechslungsreiches Fest mit den bekannten Hospizhunden. Besonders die neue von Léonard Gianadda konzipierte temporäre Ausstellung unter dem Namen 'Gravures d'histoire' mit alten Stichen und Grafiken der Zeitzeugen der Region des Sankt Bernhards und der Hunde fand grossen Anklang, heisst es in einer Mitteilung. Grosses Interesse und Neugier löste auch das Projekt Barryland, einem Freizeitpark rund um die Bernhardinerhunde, mit Seilbahn, Kuschelecke und interaktiven Animationen aus. Für Staunen und emotionale Momente sorgten die Vorführungen und Informationen über die Sozialeinsätze der Hunde, heisst es abschliessend.


07.06.2015 Brig/Domodossola:
Störung im Zugverkehr behoben
Die Züge auf der Bahnstrecke Brig-Domodossola verkehren wieder planmässig. Die Störung konnte behoben werden. Am Samstagabend war die Strecke Brig-Domodossola für den Bahnverkehr unterbrochen. Grund: Ein Blitzeinschlag. Dieser sorgte zwischen Varzo und Preglia für eine Stellwerkstörung. Gemäss Medienmitteilung verkehren die Züge seit dem späten Samstagabend wieder planmässig.


06.06.2015Naters:
Eröffnung der Museumssaison 2015
Am Samstag luden das Museum der Simplonfestung und das Gardemuseum die Öffentlichkeit zum Tag der offenen Tür in der alten Artilleriefestung oberhalb Naters. Am Samstag standen die Tore der Festung Naters sperrangelweit offen. Die Öffentlichkeit war eingeladen, das Museum der Simplonfestung und das Gardemuseum kostenlos zu besichtigen. Gegen Mittag wurden die Fahnen feierlich aufgezogen. Damit wird gemäss Mitteilung die Museumssaison 2015 eröffnet. Während dieser können die beiden Museen immer Samstagnachmittags besichtigt werden. An diesem Samstag sorgte die 'Hüsmüsig va Eggerberg' für musikalische Unterhaltung. Für Speis und Trank war ebenso gesorgt. Die Museen der Schweizergarde und der Simplonfestung befinden sich in der ehemaligen Artilleriefestung oberhalb von Naters. Die militärische Einrichtung wurde 1939/1940 erbaut und immer wieder modernisiert. Ihre Kanonen schützten den strategisch wichtigen Simplonpass und den Simplon-Eisenbahntunnel. Die Festung beherbergte bis zu 200 Mann und ist mit allen Einrichtungen von der Küche bis zum Arrestlokal wie ein kleines unterirdisches Dorf. Bis 2002 war die Festung geheim. Inzwischen kaufte die Gemeinde Naters die Anlage und hier wurde im November 2006 das Gardemuseum, 2008 das Simplonfestungs-Museum und 2012 der Kulturfels eröffnet. Zurzweit sind zwei weitere Museen im Aufbau: Das Schweizerische Strahlermuseum und Les Valaisanneries - das andere Walliser Museum.


06.06.2015 Brig/Domodossola:
Verspätungen und Zugausfälle nach Blitzeinschlag
Auf der Linie Brig-Domodossola ist die Bahnstrecke unterbrochen. Grund: Ein Blitzeinschlag zwischen Varzo und Preglia sorgte für eine Stellwerkstörung. Auf der Linie Brig-Domodossola ist die Strecke der SBB für den Verkehr bis auf Weiteres unterbrochen. Es muss daher mit Verspätungen und Zugausfällen gerechnet werden. Wie es von der Medienstelle der SBB heisst, sei der Grund hierfür ein Unwetter, das die Strecke zwischen Varzo und Preglia lahmlegte. "Ein Blitzeinschlag führte zu einer Stellwerkstörung", teilte die SBB-Medienstelle gegenüber rro mit. Züge von Basel nach Milano sowie von Genf nach Milano, die via Brig verkehren, fallen bis auf Weiteres aus. Wie lange, könne noch nicht abgeschätzt werden. Die SBB hat Ersatzbusse organisiert.


06.06.2015 Wallis:
Das Vieh zieht alpwärts
In den Monaten Juni und Juli stehen im Wallis wieder die Alpaufzüge auf dem Programm. Am Samstag wird unter anderem die Alpe Rotigen im Turtmanntal bestossen. Alpaufzüge haben auch im Wallis Tradition. Vielerorts beginnen sie mit einem Gottesdienst und werden anschliessend mit Festwirtschaft und musikalischer Unterhaltung umrahmt. Auf den Eringeralpen kommen die Zuschauer zudem in den Genuss von Ringkuhkämpfen. Denn die Eringerkühe machen untereinander die Hierarchie in der Herde aus. Nicht nur am ersten Tag, sondern während des ganzen Sommers. Die stärkste Kuh muss sich also bis zum letzten Tag behaupten. Die Daten der Alpaufzüge sind je nach Region unterschiedlich. Nähere Auskünfte erteilen die örtlichen Tourismusbüros.


05.06.2015 Wallis:
Heiss, heisser, Sitten
Das sogenannte Hoch 'Walburga' sorgt seit Mittwoch für eine Hitzewelle in der Schweiz. Am heissesten in der ganzen Schweiz wurde es dabei in Sitten. 32,2 Grad. So die heisseste Temperatur des Jahres in der Schweiz. Und sie wurde in Sitten gemessen. Nirgendswo sonst war es so heiss, wie in der Kantonshauptstadt. Doch auch in der restlichen Schweiz schossen die Temperaturen am Freitag in die Höhe. In Basel war es 32 Grad heiss und auch in tieferen Regionen wie Scuol in Graubünden wurden bis zu 28,4 Grad gemessen. Auch für Samstag rechnet Meteonews verbreitet mit Höchstwerten um die 30 Grad. Doch am Abend sollen dann Schauer und Gewitter etwas Abkühlung bringen. Trotz aktueller Hitzewelle ist die Schweiz doch von absoluten Maximalwerten weit entfernt, schreibt SRF Meteo in einer Mitteilung. Die bisher höchsten Temperaturen konnten im Jahr 2003 gemessen werden. Damals wurde es in Grono im Kanton Graubünden 41,5 Grad heiss. Und auch im Juni war es schon einmal heisser als in diesen Tagen. Vor einem Jahr gab es in Sitten 36,2 Grad.


05.06.2015 Grosser St. Bernhard:
Öffnung der Passstrasse
Seit Freitagmittag ist der Pass des Grossen St. Bernhard wieder offen. Die Verantwortlichen begannen bereits Anfang Mai mit den Räumungsarbeiten. Eine Delegation der Kantonsbehörden und der kommunalen Behörden des Entremonts, angeführt von Grossratspräsident Nicolas Voide, hat am Freitag an der Eröffnungsfeier des Grossen Sankt Berhard teilgenommen. Auch Behördenvertreter der autonomen Region Aostatal waren zugegen. Die Passstrasse bleibt gemäss Mitteilung in der Regel bis Mitte Oktober befahrbar, sofern die Wetterverhältnisse es zulassen. Die Schneefälle auf der Passhöhe auf 2476 Metern über Meer entsprachen dieses Jahr dem Durchschnitt. Die Schneedecke erreichte insgesamt eine Höhe von 10 Metern 60. Sie war somit weit unterhalb des Durchschnitts der letzten zehn Jahre, der bei 15 Metern 50 liegt. Die Rekordhöhe von etwa 26 Metern wurde 1885 gemessen. Die Verantwortlichen begannen heuer Anfang Mai mit der Schneeräumung auf der Passstrasse. Bereits seit einigen Jahren wird diese durch ein geometrisches Ortungssystem erleichtert, welches die Räumungsmaschine zielsicher auf dem Kurs des Strassenverlaufs hält. Die Dienststelle für Strassen, Verkehr und Flussbau nutzte die Zeit der Räumung, um die alte Holzbrücke über den Bergbach Nudry durch eine zeitgemässe Brücke aus Stahlbeton zu ersetzen. Auf Schweizer Seite war die Passhöhe bereits seit dem 29. Mai erreichbar. Wegen Sanierungsarbeiten an Stützmauern auf der italienischen Seite musste die Eröffnung jedoch um eine Woche verschoben werden. Die Öffnung des Passes ist traditionsgemäss ein Anlass der Begegnung zwischen den regionalen Regierungsvertretern des Aostatals, den Kantonsbehörden und den Gemeindebehörden des Entremonts sowie den Verantwortlichen der Polizeikorps, der Grenzwachen, der Strassenunterhaltsdienste und der am Tunnelbetrieb beteiligten Gesellschaften.


04.06.2015 Wallis:
Zeit der Schafskälte
Trotz momentan warmen Temperaturen beginnt am Donnerstag die 'Schafskälte'. Dies ist die Bezeichnung für häufige Wetterkapriolen von Anfang bis Mitte Juni. Kalte Temperaturen und Schnee bis in tiefen Lagen gibt es manchmal auch im Sommer. Dieses Wetterphänomen trägt zwischen dem 4. und 20. Juni den Namen 'Schafskälte'. Das kommt daher, dass früher die Schafe meist schon im Mai geschoren wurden. Bei einem plötzlichen Kälteeinbruch oder sogar Schneefall bis in tiefere Lagen, wurde es für die Schafe unangenehm. "Die Wolle ist für die Schafe nicht nur ein Schutz gegen die Kälte, sondern auch gegen die Wärme. Wenn man den Tieren die Wolle wegnimmt, bringen Wärme und Kälte Nachteile. Bei raschen Temperaturwechseln haben Schafe nämlich bei Kälte zu kalt und bei starker Sonneneinstrahlung zu heiss", erklärt Schafzüchter Marius Schnyder aus Bratsch. Gemäss Joachim Schuck, Leiter der Unwetterzentrale Meteocentrale, komme das Phänomen 'Schafskälte' in etwa alle sieben bis zehn Jahre vor. Momentan sei es noch schwierig, Prognosen für den diesjährigen Juni zu machen. "Bis zum 11. Juni, wenn die Schafskälte normalerweise am stärksten auftritt, sind es immerhin noch acht Tage. Es gibt aber schon Hochrechnungen, die zwischen dem 10. und 15. Juni tatsächlich für ein paar Tage einen Temperaturrückgang und viel Regen ankündigen", sagt der Meteorologe mit Blick auf das Wetter der nächsten Wochen. Es gilt also abzuwarten, wie die Schafskälte das Wallis heuer trifft.


03.06.2015 Wallis:
30-Grad-Grenze geknackt
Zwei Tage nach dem meteorologischen Sommerbeginn zieht nun das Wetter nach. Im Wallis konnte man sich am Mittwoch zum zweiten Mal über einen Hitzetag freuen. Das Wetter zeigte sich am Mittwoch im Wallis von seiner schönsten Seite. Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr konnten sich Sonnenhungrige über einen Hitzetag freuen. Der Rest der Schweiz muss sich auf einen solchen noch gedulden. Erst am Freitag dürften die Temperaturen verbreitet auf über 30 Grad steigen, wie es vonseiten MeteoSchweiz heisst. Bereits am Donnerstag könnte es neben dem Wallis auch in Genf, Payerne und auf der Alpensüdseite zu einem Hitzetag reichen. Und auch der Samstag soll noch einmal richtig heiss werden. Doch Gewitter auf der Alpennordseite könnten ab dem späteren Nachmittag den Grill- und Badespass ein wenig trüben.


03.06.2015 Realp/Oberwald:
Fahrplan Autoverlad wird temporär angepasst
Die Sperrung der Schöllenenstrasse wirkt sich auch auf den Autoverlad Furka aus. Die Strecke wird an den Wochenenden bis auf Weiteres im Stundentakt bedient. Die Hauptverbindung von Norden in Richtung Andermatt ist für den Autoverkehr durch die Schliessung der Schöllenenstrasse derzeit nicht befahrbar. Die erforderliche Umfahrung durch den Gotthardtunnel wirkt sich auf die Frequentierung des Autoverlads Furka aus. Da diese Woche auch die Pässe Furka und Nufenen für den Strassenverkehr geöffnet wurden, passt die MGBahn die fahrplanmässige Halbstundentaktung am Wochenende (freitags bis montags) temporär an den Stundentakt an. Die Änderungen werden ab Freitag, 5. Juni 2015, wirksam. Gemäss Mitteilung des Bahnunternehmens wird der Autoverlad ab dann täglich in beide Richtungen alle 60 Minuten bedient. Das ebenfalls im Zuge der Sperrung der Schöllenenstrasse erweiterte Fahrplanangebot der MGBahn zwischen Andermatt und Göschenen ist von obgenannter Massnahme nicht betroffen und bleibt bestehen.


02.06.2015 Goms: Pässe vor Eröffnung
Der Furkapass ist seit Dienstag um 12 Uhr wieder offen. Am Mittwoch um 11 Uhr werden dann der Grimsel- und der Nufenenpass für den Verkehr frei gegeben. Der Winter ist vorüber und der Sommer steht vor der Tür. Seit Dienstag um 12 Uhr ist der Furkapass wieder offen und befahrbar. Am Nufenen- sowie am Grimselpass müssen noch letzte Arbeiten erledigt werden. Beide Pässe werden am Mittwoch ab 11 Uhr für den Verkehr frei gegeben. Der für das Goms und die dazugehörigen Pässe zuständige Strassenmeister Herbert Lengen ist mit dem Geleisteten zufrieden. "Rund 25 Arbeiter haben während mehreren Wochen dazu beigetragen, dass die Eröffnung der Pässe in dieser Woche möglich ist. Die harte Arbeit hat sich jedoch gelohnt und die Passstrassen können mit gutem Gewissen geöffnet werden." Lengen spricht zudem die enorme Bedeutung der Pässe für das Oberwallis an. "Eine reibungslose Nord-Süd-Verbindung ist mit Blick auf den Tourismus besonders wichtig." Bereits wenige Minuten nach der Eröffnung wurde der Furkapass auch gleich genutzt.


01.06.2015 Leukerbad:
Nervenkitzel auf 2300 Metern
Ab Donnerstag wird die Wintersperre vom Erlebnisklettersteig Gemmi wieder aufgehoben. Diejenige vom Klettersteig Gemmi Daubenhorn bleibt jedoch noch bestehen. Klettern auf über 2300 Metern über Meer und das auf dem historischen Gemmipass: Dieses Erlebnis ist ab diesem Donnerstag wieder für jeden passionierten Kletterer aber auch für Anfänger zugänglich. Dann öffnet nämlich der Erlebnisklettersteig Gemmi wieder seine Pfade, teilt der Verein IG Klettersteig mit. Der Klettersteig Gemmi entspricht nicht einem normalem Klettersteig. Nein. Er beinhaltet dazu nämlich noch einige Elemente eines Seilparks. Dabei erwarten den Besucher zahlreiche nervenkitzelnde Attraktionen. Ein Highlight ist sicher die spektakuläre Drehleiter. Während der Erlebnisklettersteig Gemmi öffnet, bleibt der Klettersteig Gemmi Daubenhorn jedoch noch bis auf Weiteres wegen grosser Schneemengen im oberen Teil des Steigs geschlossen.


01.06.2015 Wallis:
Kirschernte steht vor Tür
Im Wallis werden die ersten Kirschen in den nächsten Tagen gepflückt. In anderen Regionen startet die Ernte ab Mitte Juni. Die Schweizer Obstproduzenten erwarten nach der Rekordernte im Vorjahr auch heuer wieder eine grosse Kirschernte. Im Wallis werden die Früchte bereits in den ersten Juni-Tagen gepflückt. In den anderen Regionen startet die Ernte ab Mitte Juni. Die Haupternte findet im Juli statt. Die Obstproduzenten rechnen mit rund 3000 Tonnen Tafelkirschen. Das sind zwar rund 400 Tonnen weniger als im Rekordjahr 2014, aber rund 700 Tonnen mehr als im Durchschnitt der letzten fünf Jahre, wie der Landwirtschaftliche Informationsdienst am Montag bekannt gab. Rund 80 Prozent der Ernte werden die grossfruchtigen Kirschen ausmachen. Das sind Früchte mit einem Durchmesser von mehr als 24 Millimetern. Bei den Konservenkirschen geht die Branche von 928 Tonnen aus. Im Vorjahr waren es 1032 Tonnen gewesen. Die Brennkirschernte wird auf 3000 bis 3500 Tonnen geschätzt. Das sind deutlich weniger als die 5800 Tonnen im Rekordjahr. Die Kirschlieferanten waren im letzten Jahr von der unerwartet grossen Ernte regelrecht überrumpelt worden: Die Schätzungen waren im Vorfeld von 2500 Tonnen Tafelkirschen ausgegangen. Geerntet wurden aber letztlich 3400 Tonnen. Dies habe insbesondere gegen Ende der Kirschsaison zu Absatzproblemen geführt. Neu werden die Kirschen in diesem Jahr nicht mehr in die Klassen Premium, Extra und Klasse 1 eingeteilt. Abgelöst werden diese Bezeichnungen durch die Zahlen 21+, 24+ und 28+. Diese Zahlen beziehen sich auf den Durchmesser der Kirschen in Millimeter.


01.06.2015 Simplon:
Start der Arbeiten an der Jordighuhittinigalerie
Die Jordighuhittinigalerie auf der A9 Simplon muss saniert und verstärkt werden. Die Arbeiten beginnen in diesen Tagen. Die Jordighuhittinigalerie am oberen Ende der Gondoschlucht weist Schäden auf. Zudem ist die Galeriedecke laut den heutigen Normen nicht mehr ausreichend dimensioniert. Die Arbeiten zur Sanierung und Verstärkung des Bauwerks beginnen in diesen Tagen. Sie dauern bis im Herbst 2016. Gemäss Mitteilung des Bundesamts für Strassen Astra wird der Verkehr während der Bauzeit wechselseitig auf einer Fahrspur an der Baustelle vorbeigeführt. Um die Wartezeiten zu reduzieren, wird eine verkehrsabhängige Ampelanlage eingesetzt. In Zeiten mit starkem Verkehrsaufkommen wird der Verkehr zusätzlich von Hand geregelt. Wie es weiter heisst, wurde das Bauprogramm zudem so optimiert, dass die Bauphase mit Verkehrsbehinderungen möglichst kurz gehalten werden kann. Geplant ist, den Hauptteil der Arbeiten im Fahrbahnbereich bereits dieses Jahr abzuschliessen. 2016 liegt der Fokus auf den Arbeiten ausserhalb des Fahrbahnbereichs, sodass voraussichtlich auf einen Ampelbetrieb verzichtet werden kann. Eine weitere Massnahme zur Vermeidung von zusätzlichen Behinderungen ist die Kombination mit anderen Arbeiten im Perimeter. Gleichzeitig wie die Galerie wird auch die Stützmauer Seitenbrunnen saniert, welche einige Meter talwärts steht. Zudem wird das Trassee zwischen den beiden Bauwerken instandgesetzt. Die einspurige Verkehrsführung im Bereich der alten Kaserne ist von Juni bis voraussichtlich Anfang Dezember 2015 in Betrieb. Der Parkplatz bei der alten Kaserne wird während den Arbeiten als Installationsfläche benötigt und muss deshalb gesperrt werden.


01.06.2015 Goms:
Furkapass ab Dienstag wieder offen
Die Urner Baudirektion gab bekannt, dass die Passstrasse, die das Urserental mit dem Goms verbindet, ab Dienstag um 12 Uhr wieder befahren werden kann. Die Wintersperre für den Furkapass wird am Dienstag aufgehoben. Hingegen bleibt die Gotthardpassstrasse zwischen Göschenen und Andermatt wegen Steinschlag bis auf Weiteres gesperrt.
 
   
 

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