Walliser Nachrichten
im Juli 2009
 

Zurück
   
31.07.2009 Visp:
Striktes allgemeines Feuerverbot auf Gemeindegebiet
Auf dem gesamten Gebiet der Gemeinde Visp gilt ab sofort ein striktes allgemeines Feuerverbot. Gemäss den Verantwortlichen wurde das Verbot infolge der grossen Trockenheit erlassen. Zuwiderhandlungen werden gebüsst.


30.07.2009 Zermatt:
Bau neuer Monte-Rosa-Hütte im Zeit- und Budgetplan
Der Bau der neuen Monte-Rosa-Hütte bei Zermatt ist im Zeit- und Budgetplan. Die Einweihung soll im September sein. Gemäss Peter Planche, Präsident der SAC Sektion Monte Rosa, glaube man, Anfang September den Bau fertig erstellt zu haben. Die Einweihung sei dann Ende September vorgesehen. Auch das Bau-Budget von 6.4 Mio. Franken könne man einhalten. In der neuen Monte-Rosa-Hütte wird auf moderne Technologie und Solar-Energie gesetzt. Ferner werden künftig nur noch 120 Betten angeboten, während in der alten Hütte 160 Betten zur Verfügung standen.


30.07.2009 Wallis:
Jahreszeitbedingter Anstieg der Bergunfälle
Erfahrungsgemäss steigt im Sommer die Zahl der Bergunfälle im Wallis wieder an. Gemäss dem Hüttenwart der Monte-Rosa-Hütte, Horst Brantschen, sind die allgemeinen Bedingungen in den Bergen trotz des wechselhaften Wetters im Frühsommer gut. Die Unfall-Ursachen würden häufig an der Unerfahrenheit der ausländischen Touristen sowie der Unterschätzung der Gefahren liegen. Die Ausrüstung der Alpinisten, auch die der Berggänger aus Osteuropa, sei hingegen gut. Jedoch fehle es oft an Erfahrung mit dem modernen Material.


30.07.2009 Saas-Fee:
Vermisster Wanderer tot aufgefunden
Am Donnerstagmorgen wurde bei Saas-Fee ein vermisster 72-jähriger Wanderer tot aufgefunden. Gemäss der Kantonspolizei war der Deutsche am Mittwoch zu einer Wanderung in der Region aufgebrochen. Als dieser am Abend nicht zurückkehrte, alarmierte dessen Frau gegen Mitternacht die Polizei. Am Donnerstagmorgen wurde eine Suchaktion gestartet. Die Rettungs-Kräfte entdeckten den Vermissten schliesslich bei der Gletscheralp, rund 80 Meter unterhalb des Wanderwegs in einem Couloir. Die Retter konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen.


29.07.2009 Blatten, Lötschental:
Beim Wandern tödlich verunglückt
Am Mittwoch gegen 13.50 Uhr verunglückte ein 53-jähriger Holländer beim Wandern im Lötschental tödlich. Gemäss der Kantonspolizei befanden sich zwei Holländer auf einer Wanderung beim Gletschertor des Langgletschers. Infolge der hohen Temperaturen fiel ein Stein vom Gletscher hinab. Einer der beiden Männer wurde dabei am Kopf getroffen und verstarb noch auf der Unglücksstelle. Sein Begleiter zog sich leichte Verletzungen zu und wurde mit der Air Zermatt ins Spital von Visp geflogen.


29.07.2009 Oberwallis:
Einschränkungen für 1. August-Feuer und Feuern im Freien
Im Oberwallis besteht grosse Waldbrand-Gefahr. Feuerwerke, Grillfeuer und Feuern im Freien sind deshalb verboten. Ausgenommen sind von den Gemeinden dafür vorgesehene und gesicherte Stellen. Dies schreibt der Kanton in einer Mitteilung. Wegen der anhaltenden Trockenheit im Oberwallis entschied Staatsrat Jacques Melly, dass ab sofort strikte Einschränkungen bezüglich Feuer jeglicher Art gelten. Die Gemeinden wurden aufgefordert, für die Feiern am 1. August gesicherte Zonen festzulegen, welche von der Feuerwehr überwacht werden. Diese garantieren die Kontrolle bezüglich der Verbots-Einhaltung.
Sollte sich die Situation entspannen, wird der Kanton die Bevölkerung informieren. Für eine Entschärfung der Waldbrandgefahr wäre eine intensive Regenperiode von mindestens drei Tagen notwendig.


29.07.2009 Dorénaz:
Walliser bei Kletterunfall tödlich verunglückt
Ein 26-jähriger Walliser kam am Dienstagabend bei einem Kletterunfall in Dorénaz ums Leben. Gemäss der Kantonspolizei stürzte der Mann in einem Klettergarten in Dorénaz aus noch ungeklärten Gründen mehrere Meter in die Tiefe. Der Kletterer war zum Zeitpunkt des Unfalls angeseilt. Der junge Mann verstarb noch auf der Unfallstelle. Um die genaue Ursache des Unfalls abzuklären, wurde eine Untersuchung eingeleitet.


28.07.2009 Schweiz:
Gotthardregion eignet sich als Unesco-Biosphärenreservat
Die Gotthardregion könnte ihre Ressourcen als Unesco-Biosphäre gezielt zur nachhaltigen Entwicklung nutzen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Hochschule Luzern im Auftrag der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz. Ziel der Unesco-Biosphären ist die nachhaltige Entwicklung und nicht die uneingeschränkte Entwicklung der Natur. Gemäss der Machbarkeitsstudie soll die Biosphäre Gotthard 926 km2 gross sein. In ihr sollen rund 9000 Menschen aus 12 Gemeinden aus den 4 Gotthardkantonen wohnen. Das Wallis würde mit Oberwald, Obergesteln und Ulrichen beteiligt sein.
Aus dem Kanton Uri sollen Wassen, Göschenen, Andermatt, Hospental und Realp, aus dem Kanton Graubünden Tujetsch und Disentis und aus dem Kanton Tessin Airolo und Bedretto dazu gehören. Wie die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz weiter mitteilt, muss zuvor noch das Interesse der vier Gotthardkantone an dem Projekt Biosphäre abgeklärt werden. Uri, Wallis, Tessin und Graubünden arbeiten bereits im Progetto San Gottardo zusammen, um den Gotthard zu einem zusammenhängenden Lebens- und Wirtschaftsraum zu entwickeln.


28.07.2009 Zermatt:
Weitere einschränkende Bestimmungen des Zweitwohnungsbaus?
Der Gemeinderat will in Zermatt weiterführende Beschränkungen des Zweitwohnungsbaus erlassen. Seit für Zermatt die landesweit strengsten Beschränkungen für den Zweitwohnungsbau gelten, steigt das Interesse an Suiten- und Appartement-Hotels. Der Gemeinderat sieht die Gefahr von Umgehungsgeschäften. Daher will er, gemäss dem Walliser Boten vom Dienstag, weiterführende Beschränkungen einführen. Zu diesem Zweck wurde eine Planungszone erlassen. Künftig sollen auch für die neuen und hotelmässig betriebenen Beherbergungsformen einschränkende Bestimmungen gelten.
Der Gemeinderat von Zermatt hofft bis im September 2009 über umfassende Gutachten zu verfügen, die solche Beschränkungen auf einer rechtlich sauberen und rekurssicheren Grundlage erlaubt.


27.07.2009 Zermatt:
Landesgrenze hat sich in Richtung Süden verschoben
Durch den Gletscherschwund hat sich die Landesgrenze zwischen Italien und der Schweiz nach Süden verschoben. Demzufolge wird das Territorium der Schweiz insgesamt grösser. Somit liegt neben der Bergstation Furggsattel auch die Umlenkstation des Schlepplifts Testa 1 neu in der Schweiz. Gemäss Christen Baumann, CEO der Zermatt Berg-Bahnen AG ändert sich dadurch aber nichts. Einzig könnte sich die Arbeit in Zukunft erleichtern, wenn man die Station umbauen will. Man plant nun vom Furggsattel eine Bahn in Richtung Testa Griga, dort rechnet damit man einfacher eine Bewilligung zu erhalten.


26.07.2009 Zermatt:
Schwerer Bergunfall am Nadelhorn
Am Sonntag ereignete sich am Nadelhorn ein Bergunfall, bei dem sich zwei Alpinisten schwer verletzten. Gemäss einer Mitteilung der Air Zermatt stürzten die beiden Alpinisten 200 Meter in die Nordwestflanke des Nadel- Horns Richtung Riedgletscher. Die Bergung wurde duch starke Fallwinde erschwert. Beide Alpinisten wurden auf Grund der Schwere ihrer Verletzunge mit zwei Helikoptern direkt ins Inselspital Bern geflogen. Insgesamt musste die Air Zermatt am Wochenende zu insgesamt 22 Rettungseinsätzen ausrücken. Neben Evakuationen wurden unter anderem verunglückte Wanderer geborgen.


26.07.2009 Unterwallis:
Tödlicher Wanderunfall am Croix de Fer
Bei einem Wanderunfall am Croix de Fer kam am Sonntag ein Mann ums Leben. Gemäss einer Mitteilung der Kantons- Polizei wanderte ein Ehepaar aus Frankreich vom Col du Balme in Richtung Tête de Balme. Von dort aus stieg der Mann auf dem Wanderweg alleine Richtung Croix de Fer. Aus noch ungeklärten Gründen stürzte der Mann auf einer Höhe von 2'300 Metern ca. 200 Meter in die Tiefe. Er verstarb noch auf der Unglücksstelle. Beim Opfer handelt es sich um einen 58-jährigen Franzosen.


26.07.2009 Oberwald:
Furkabergstrecke in einem Jahr wieder befahrbar
Der Betrieb auf der Zahnradstrecke über den Furkapass kann in einem Jahr durchgehend aufgenommen werden. Die von Bahnliebhabern angestossene Sanierung der Geleise komme gut voran, sagte Claude Solioz, Vorstandsmitglied der Westschweizer Sektion der Dampfbahn Furka-Bergstrecke AG. Noch brauche es aber bauliche Anpassungen im Bahnhof Oberwald. Seit gut 20 Jahren setzen sich Bahnfans dafür ein, die alte Zahnradstrecke wieder befahrbar zu machen.
Die Passstrecke war 1982 aufgegeben worden, als der Basistunnel zwischen Oberwald und Realp eröffnet worden war.


25.07.2009 Niedergesteln:
UNESCO-Portalsystem eröffnet
Am Freitag konnte auch Niedergesteln sein UNESCO-Portalsystem eröffnen. Beat Ruppen, Leiter des UNESCO Management-Centers, stellte das Portal vor, indem der Besucher mittels Touchscreen in die Welterbe-Region Jungfrau-Aletsch eintauchen kann. Musikalisch wurde der Anlass vom Tambouren- und Pfeiferverein umrahmt. Mit dem Portalsystem will die Stiftung die Einzigartigkeit, die Vielfalt und die Schönheit der Natur- und Kulturlandschaft vermitteln und zum gemeinsamen Dialog über die Zukunft der Welterberegion anregen. Am 11. Juli wurde das Erste der insgesamt 25 Zugangsportale zum UESCO-Welterbe Jungfrau-Aletsch in Kandersteg eingeweiht. Nach Blatten bei Naters konnte nun auch Niedergesteln als einer der vier Pilotgemeinden noch im Juli sein Zugangsportal eröffnen.


24.07.2009 Binntal:
Bus Alpin-Betrieb für nächstes Jahr gesichert
Bus Alpin hat sich im Binntal etabliert und gehört zur Programmvereinbarung des Landschaftsparkes mit Bund und Kanton. Auf den Linien Binn-Fäld-Brunnebiel und Binn-Heiligkreuz wird ein Fahrpreis-Zuschlag von bis zu sechs Franken verrechnet. Damit wird ein Teil des Aufwandes von jährlich rund 50 000 Franken gedeckt. Einen weiteren Beitrag leistet die Gemeinde Binn als Hauptsponsor. Mit dem Bus Alpin soll eine bestehende Lücke im öV geschlossen werden. Jedes Jahr werden so um die 7'000 Personen ins Binntal befördert. Der Bus Alpin-Betrieb sei so in den nächsten Jahren gesichert.
Der Bus Alpin wird mittlerweile in sechs Schweizer Regionen angeboten. Neben dem Binntal gehört im Wallis auch die Region Moosalp dazu.


23.07.2009 Binntal:
Viola Amherd im Vorstand des Landschaftsparks
Der neue Vorstand des Vereins Landschaftspark Binntal traf sich zum ersten Mal in neuer Zusammensetzung. Neu im Vorstand sind Nationalrätin Viola Amherd, Francesco Walter als Vertreter der Gemeinde Ernen und Beat Ritz als Vertreter der Gemeinde Grengiols. Für den Landschaftspark Binntal stehen zwei wichtige Jahre an. 2009 und 2010 will man eine Charta ausarbeiten. Dabei handelt es sich um einen Parkvertrag zwischen dem Verein Landschaftspark Binntal und den drei Parkgemeinden.


23.07.2009 Wallis:
Autozulassungen im ersten Halbjahr zurückgegangen
Im Wallis wurden im ersten Halbjahr 8,3 Prozent weniger Autos neu zugelassen als in der Vorjahresperiode. Gemäss der Dienststelle für Strassen-Verkehr und Schifffahrt wurden im ersten Halbjahr 2008 5'500 Fahrzeuge neu in Verkehr gesetzt. In der gleichen Periode 2009 waren es nur noch 5'000 Fahrzeuge. Der Automobilgewerbeverband Sektion Wallis geht jedoch davon aus, dass sich die Verkäufe nun zumindest wieder stabilisieren. Allerdings sei die Politik weiter gefordert. Die Wirtschaft müsse weiter stabilisiert werden. Wichtig sei dabei, dass der Konsum als Ganzes gefördert werde.


23.07.2009 Schweiz:
Migros und Coop auf Schweinegrippe-Pandemie vorbereitet
Migros und Coop haben sich mit ausführlichen Pandemie-Plänen auf die Schweinegrippe vorbereitet. Die beiden Grossverteiler betonten, dass sie sich bei allen Massnahmen nach den Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit richten. In den Plänen sieht man in erster Linie Atemschutzmasken und Desinfektionsmittel für Kunden und Angestellte vor, sollte es tatsächlich zu einer Pandemie kommen. Zudem würde man Gemüse und Früchte nur noch abgepackt verkaufen. Coop bestätigte derweil, dass es zunehmend mehr Kunden gibt, die Atemschutzmasken kaufen.


22.07.2009 Randa:
Tödlicher Bergunfall am Täschhorn
Am Täschhorn verunglückte am Dienstagabend ein deutscher Alpinist tödlich. Zwei deutsche Alpinisten befanden sich am Dienstag gegen 17.00 Uhr beim Abstieg vom Täschhorn Richtung Kinhütte. Beim Überqueren eines kleinen Schneefeldes auf dem Kinfelsen auf 3500 m ü.M. stürzte ein 58-jähriger Berggänger aus noch ungeklärten Gründen 150 m in die Tiefe. Die beiden Bergsteiger waren nicht angeseilt. Der Leichnam wurde von der Air Zermatt geborgen.
Das Untersuchungsrichteramt Oberwallis hat eine Untersuchung eingeleitet.


21.07.2009 Zermatt:
Matterhorn im Final um die 7 neuen Naturwunder
Das Matterhorn hat es in die letzte Runde des Wettbewerbs der New 7 Wonders of Nature geschafft. Neben dem Matterhorn wählte die Jury des Wettbewerbs 27 weitere Orte für den Final aus. Unter den Finalisten befinden sich neben dem Amazonas unter anderem auch der Grand Canyon. Bis 2011 sollen Menschen aus aller Welt in einer öffentlichen Abstimmungsrunde per SMS oder im Internet die sieben Sieger wählen. Ziel der Organisation ist die Förderung der kulturellen Vielfalt. Einnahmen aus der Vermarktung sollen zudem dem Erhalt von Kultur- und Natur-Denkmälern zugute kommen.


21.07.2009 Frankreich:
Neue Benzinsorte verursacht Langzeitschäden
Eine neue Benzinsorte in Frankreich gilt als klimaneutral, kann bei vielen Autos aber Langzeitschäden verursachen. Seit April ist dieses Benzin unter der Bezeichnung SP95-E10 im Umlauf. Dabei steht E10 für einen Ethanol-Anteil von 10 Prozent. Dieser hohe Alkoholgehalt bewirkt aber bei vielen Automarken Korrosionsschäden an Benzinleitungen, Dichtungen und teilweise auch am Motor. Die Schäden kommen deshalb erst nach einigen Tausend Kilometern zum Vorschein. Der TCS empfiehlt deshalb, in Frankreich das etwas teurere Sans Plomp 98 zu tanken. Unter www.tcs.ch findet man zusätzliche Infos.


20.07.2009 Sitten:
Verdachtsfall von Schweinegrippe bei Swisscom
Wie Swisscom gegenüber rro bestätigt hat, gibt es im Standort Sitten einen Verdachtsfall von Schweinegrippe. Gemäss der Swisscom-Medienstelle wartet man auf eine Bestätigung des Verdachts. In Sitten wurden aber bereits Vorsorge-Massnahmen getroffen. So wurden unter anderem die flexiblen Arbeitsplätze eliminiert und jeder Mitarbeiter hat nun einen eigenen Arbeitsplatz. So will man die Ansteckungsgefahr eindämmen. Für den Fall, dass sich ab Herbst die Schweinegrippe zu einer Epidemie ausbreitet, hat die Swisscom bereits einen Notfallplan entwickelt.


19.07.2009 Belalp:
Gletscherzirkus zum 10. Mal auf dem Aletschbord
Zum 10. Mal fand der Gletscherzirkus auf der Belalp auf 2130 Meter über Meer auf dem Aletschbord statt. Während zwei Tagen verliessen die Artisten Blatten und versetzten die Besucher wärend den Open-Air Vorstellungen auf dem Aletschbord ins Staunen. Am Sonntag fand am Morgen zuerst noch eine heilige Messe statt, der Nachmittag stand dann ganz im Zeichen der Vorstellungen. Bei schönem Wetter fanden viele Besucher den Weg auf das Aletschbord.


18.07.2009 Zermatt:
Fotorealistischer Tourenplaner in 3D
Als Weltneuheit wurde eine interaktive, fotorealistische 3D-Karte von Zermatt und seiner Umgebung veröffentlicht. Der neue 3D-Tourenplaner "Walliser Alpen 3D (Matterhorn-Monte Rosa-Zermatt)" erweitert das Angebot der Münchner Firma RSS über touristisch interessante Alpengebiete (www.rssgmbh.de). Zugleich ist es die erste DVD eines Schweizer Gebietes. Zu erkunden sind 38 Wanderwege und Bergtouren in extrem hoher Auflösung. Wie der Walliser Bote weiter berichtet, können die Wege in alle gängigen GPS-Geräte eingelesen werden. Neben dem 3D-Modus gibt es auch den Helikopter- sowie 2D-Modus.


17.07.2009 Blatten bei Naters:
Eröffnung des UNESCO-Portalsystems
Am Freitagmorgen wurde das UNESCO-Portalsystem in Blatten bei Naters eingeweiht. Mit diesem Portalsystem will die Stiftung UNESCO Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch die Einzigartigkeit, die Vielfalt und die Schönheit der Natur- und Kulturlandschaft vermitteln und zum gemeinsamen Dialog über die Zukunft der Welterberegion anregen. Das Zugangsportal ist ein Infopunkt, in dem sich die Gäste mittels Touchscreens virtuell im Welterbegebiet bewegen und sich Informationen zum Portal und den Gemeinden beschaffen können.


17.07.2009 Wallis:
Rauchverbot beschert Gastronomen Einbussen
Gastronomen klagen wegen dem Rauchverbot über immer weniger konsumfreudige Gäste. Die Leute seien vor allem vor und nach der Arbeit weniger häufig anzutreffen. Damit hat man gemäss François Gessler, Präsident von GastroValais, bereits vorher gerechnet. Richtig problematisch werde es aber ab September. Dann werde es neben weiteren Umsatzeinbussen häufiger Beschwerden aufgrund Lärm-Belästigung geben. Gessler betonte zudem, dass in Zukunft mit der eidgenössische Verordnung noch schärfere Bestimmungen eingeführt würden.


17.07.2009 Wallis:
Hoteliers setzen weiter auf Nachhaltigkeit
Obwohl die Hoteliers schon länger auf Nachhaltigkeit setzen, soll ein neues Strategiepapier helfen. Das Positionspapier " Nachhaltigkeit als Chance für die Schweizer Hotellerie" wurde von hotellerie suisse herausgegeben. Es soll aufzeigen, was für Möglichkeiten die Hotels bezüglich Nachhaltigkeit haben. Gemäss Pierre-André Pannatier, Präsident des Walliser Hotelier-Vereins, bemühen sich die Wallliser Hotels schon seit mehreren Jahren um Nachhaltigkeit. Das Strategiepapier sei jedoch gut um eine erneute Standortbestimmung zu machen und sich neue Ziele zu setzen.


16.07.2009 Wallis:
Gesetz über Risiko-Sportarten stellt Qualität sicher
Durch das Gesetz über Risikosportarten können die Outdoor-Sportfirmen die Qualität ihrer Angebote sicherstellen. Gemäss Gilles Jeanin, Direktor von der Outdoor-Firma "No Limits Canyon", stellen die Zertifizierungen die Qualität der angebotenen Aktivitäten sicher. Zudem wäre es gemäss Jeanin von Vorteil, wenn das Gesetz auf die ganze Schweiz übertragen wird. Nicht unter das neue Gesetz fallen Aktivitäten, welche auf einem risikolosen Parcours angeboten werden. Seit dem 01.05.2008 ist das Gesetz über Risikosportarten im Wallis gültig. Dadurch erhofft man sich einen Rückgang der Anzahl Unfälle.


16.07.2009 Wallis.
Drei weitere Ansteckungen mit Schweinegrippe
In der Schweiz haben sich 21 weitere Personen mit Schweinegrippe angesteckt, drei davon im Wallis. Dies schreibt das Bundesamt für Gesundheit BAG auf seiner Homepage. Die Zahl der gesamten Ansteckungen hat sich im Wallis damit auf 34 erhöht, im ganzen Land sind es 205 Fälle. 91 Fälle werden derzeit noch abgeklärt. 165 der Erkrankten haben sich im Ausland angesteckt. Mit der steigenden Zahl an Patienten und betroffenen Gebieten erhöhe sich das Risiko, mit dem Virus in Kontakt zu kommen, schreibt das BAG weiter. Das Ziel sei es, die Ausbreitung zu limitieren.


15.07.2009 Schweiz:
Mehr als die Hälfte aller neuen Schweinegrippe-Fälle im Wallis
Mehr als die Hälfte aller neuen Schweinegrippe-Erkrankungen in der Schweiz betreffen das Wallis. Die Zahl der A(H1N1)-Virus-Erkrankungen ist in der Schweiz innerhalb von nur 24 Stunden um 30 Fälle auf 178 gestiegen. Das BAG weist für das Wallis in einem Situations-Bericht 16 neue Fälle aus. Der starke Anstieg geht vor allem auf die 14 Fälle in Verbier zurück, wo am Montag in einem int. Institut das Virus A(H1N1) diagnostiziert wurde. Nur gerade in 23 der insgesamt 178 Fälle kam es zur Ansteckung in der Schweiz. Die übrigen Betroffenen haben sich bei Reisen im Ausland angesteckt.


14.07.2009 Wallis:
Während der Nacht Temperaturen von über 20 Grad
Im Wallis gab es in der Nacht auf Dienstag eine Tropennacht mit Temperaturen von über 20 Grad Celsius. Gemäss MeteoSchweiz sank das Thermometer in Evionnaz nicht unter die 20-Grad-Marke. Die höchste Temperatur wurde in Lugano mit 22,4 Grad gemessen. Warm war es auch in Pully im Kanton Waadt mit 22,1 Grad. Allerdings sind solche Temperaturen gemäss MeteoSchweiz im Sommer nicht ungewöhnlich.


14.07.2009 Wallis:
Bei Grippe-Symptomen den Hausarzt konsultieren
Um sicher zu gehen, sollte man sich bei Grippe-Symptomen telefonisch mit dem Hausarzt in Verbindung setzen. Dies weil es sich beim A(H1N1)-Virus um hoch ansteckende Viren handelt, welche sich weltweit rasch ausbreiten. Da die Krankheit nicht bei allen Patienten gleich verläuft, empfiehlt Dr. Frank Bally, leitender Arzt Infektions-Krankheiten am Zentralinstitut, Grippe-Symptome vorläufig auf jeden Fall vom Hausarzt abklären zu lassen. Es gebe jedoch keinen Grund zur Panik, da man inzwischen weiss, dass das Virus nur Risiko-Gruppen zusetzen könnte. Der Kanton hat sich jedoch gewappnet.


13.07.2009 Wallis:
Warnung vor Feuer und Feuerwerk am 1. August
Die kantonale Dienststelle für zivile Sicherheit macht auf die grosse Gefahr von 1.-August-Feuerwerk aufmerksam. Oft wird die Freude am 1. August durch tragische Unfälle und Brände getrübt. Die kantonale Dienststelle für zivile Sicherheit weist die Bevölkerung darauf hin, dass die Höhen- oder Freudenfeuer nur mit Bewilligung der Gemeinden angezündet werden dürfen. Die Gemeinden bestimmen dann den Standort, ordnen Sicherheitsmassnahmen an und überwachen den Anlass. Neben den gesetzlichen Bestimmungen ist richtiges Verhalten gefragt, und zwar nach dem Grundsatz: Alarmieren (118), retten, löschen.


13.07.2009 Wallis:
A(H1N1)-Virus mit negativen Auswirkungen auf den Tourismus
Wegen der Schweinegrippe muss auch Wallis Tourismus rückläufige Zahlen und Annullationen von Buchungen hinnehmen. Gemäss Urs Zenhäusern, Direktor Wallis Tourismus, kamen die Annullationen vor allem von japanischen Gästen. Die Situation sei ähnlich wie damals beim Sars-Virus. Auch da hätten vor allem die asiatischen Gäste, insbesondere die Japaner, kurzfristig ihre Ferien gestrichen. Erfreulich sei aber, dass man eine Zunahme der Gäste aus den Nachbarländern Deutschland, Österreich und Italien verbuchen könne.


13.07.2009 Verbier:
14 neue Fälle von Schweinegrippe im Wallis
An einem internationalen Institut in Verbier wurde bei 14 Jugendlichen das Virus A(H1N1) bestätigt. Im Institut wurden alle erforderlichen Massnahmen getroffen. Gemäss einer Mitteilung des Kantons werden die erkrankten Personen begleitet und alle erhalten die angemessene Behandlung. Den anderen Bewohnern sowie dem Betriebspersonal wurde zudem eine prophylaktische Behandlung angeboten. Das internationale Institut in Verbier beherbergt zurzeit 120 Jugendliche aus aller Welt im Alter zwischen 8 und 18 Jahren.


12.07.2009 Saas-Fee:
Bergunfall im Mischabel-Gebiet fordert Todesopfer
Am Sonntag kam ein Bergsteiger im Mischabel-Gebiet bei einem Unfall ums Leben. Vier Bergsteiger befanden sich auf dem Abstieg von der Mischabelhütte in Richtung Saas-Fee. Etwa 150 Meter unterhalb der Hütte, auf einer Höhe von etwa 3'300 Metern, stürzte einer der Alpinisten etwa 350 Meter in eine steile Felswand ab. Der 47-jährige Italiener konnte durch die alarmierten Rettungskräfte der Air Zermatt lokalisiert werden. Gemäss der Kantonspolizei konnte der Bergsteiger aber nur noch tot geborgen werden.


12.07.2009 Unterwallis:
Tödlicher Bergunfall am Grand Combin
Am Sonntag ereignete sich am Grand Combin ein Bergunfall, bei dem zwei Bergsteiger ums Leben kamen. Die beiden Bergsteiger befanden sich auf dem Aufstieg in der Südflanke auf den Grand Combin. Auf einer Höhe von 3'800 Metern stürzten die beiden Bergsteiger aus noch ungeklärten Gründen rund 100 Meter in die Tiefe und wurden auf der Stelle getötet. Die Rettungskräfte wurden durch einen Zeugen des Unglücks informiert. Die Opfer wurden noch nicht formell identifiziert.


12.07.2009 Evolène:
Tödlicher Bergunfall am Dent-Blanche
Ein Bergsteiger aus Tschechien stürzte am Dent-Blanche in die Tiefe und verstarb noch auf der Unfallstelle. Zwei tschechische Staatsangehörige bestiegen am Samstag den Dent-Blanche über die Südflanke. Beim Abstieg gegen 19 Uhr stürzte einer der beiden Bergsteiger auf einer Höhe von 3700 m in die Tiefe. Gemäss einer Mitteilung der Kantonspolizei wurde der 47-jährige auf der Stelle getötet. Eine Untersuchung zur Klärung der Unfallumstände wurde eingeleitet.


12.07.2009 Grächen:
Erfolgreicher Start der Schweizerischen Schachmeisterschaft
Am Donnerstag erfolgte in Grächen der Startschuss der Schweizerischen Schachmeisterschaft. An den Partien nehmen über 300 Schachspieler teil. Es wird auch mit einem grossen Zuschaueraufmarsch gerechnet. Gemäss Informationen der Veranstalter schätzen die Teilnehmer die Atmosphäre in Grächen als Veranstalter. Die Meisterschaft dauert noch bis am 17. Juli.


11.07.2009 Schweiz:
Erstes Zugangsportal zum UNESCO-Welterbe eingeweiht
In Frutigen wurde das Erste von insgesamt 25 Zugangsportalen zum UNESCO-Welterbe Jungfrau-Aletsch eingeweiht. Der Präsident des Patronatskomitees und Alt-Bundesrat Adolf Ogi durchschnitt das rote Band und eröffnete somit in einer feierlichen Zeremonie das Portalsystem. Die Trägerschaft des UNESCO-Welterbes Jungfrau Aletsch will damit den Wert dieser Landschaft noch besser vermitteln und das Gebiet besser wahrnehmbar machen. Drei Portale werden noch im Juli in den Pilotgemeinden Niedergesteln, Naters sowie in Schattenhalb im Kanton Bern eröffnet. Das Zugangsportal ist ein Infopunkt, indem sich die Gäste mittels Touchscreens virtuell im Welterbegebiet bewegen und sich Informationen zu ihm und den Gemeinden beschaffen können.


10.07.2009 Champéry:
Tödlicher Wanderunfall auf der Via Ferrata
Am Freitagmorgen ereignete sich auf der Via Ferrata von Tierre in Champéry ein tödlicher Wanderunfall. Gemäss der Kantonspolizei begaben sich am Morgen 2 deutsche Staatsangehörige auf eine Wanderung auf die Via Ferrata in Tierre. Auf halbem Weg stürzte einer der Männer aus bisher ungeklärten Gründen einige hundert Meter in die Tiefe. Der 48-jährige Deutsche verstarb noch am Unfallort. Zur Abklärung der Unfallursache wurde eine Untersuchung eingeleitet.


10.07.2009 Ferden:
Lötschenpasshütte nach Minergie-Standard saniert
Die Lötschenpasshütte oberhalb von Ferden wurde in den vergangenen Jahren nach dem Minergie-Standard saniert. Am Freitag übergab Moritz Steiner, Leiter kantonale Dienststelle Energie, der Lötschenpasshütte das offizielle Minergie-Zertifikat. So stehen seit der Sanierung der Hütte u.a. ein Blockheiz-Kraftwerk mit Wärmegewinnung, Sonnen-Kollektoren, Photovoltaik-Module und eine Windenergieanlage zur Verfügung. Den Verantwortlichen war es wichtig, bei der Erneuerung der Lötschenpass-Hütte moderne Technik und örtliche Energie miteinander zu kombinieren.


10.07.2009 Wallis:
2008 Luftbelastung geringer als in vorgehenden Jahren
Der Bericht zur Luftqualität 2008 im Wallis zeigt zu den vorgehenden Jahren eine geringere Luftbelastung auf. Hingegen überstiegen Stickstoffdioxid, Ozon und Feinstaub 2008 immer wieder die Grenzwerte. Stickstoffdioxid belastet v.a. die Luft in der Nähe von Verkehrsachsen und Industriestandorten. Gemäss dem Bericht waren ferner die Ozonwerte im Frühjahr und Sommer 2008 immer noch übermässig. Weiter wurde in der gesamten Rhoneebene der Feinstaub-Grenzwert erreicht oder überschritten. Doch sank dieser Wert im Vergleich zu den Vorjahren u.a. aufgrund der günstigen Wetterbedingungen.


09.07.2009 Zermatt:
Französischer Bergführer an Dufourspitze tödlich verunglückt
Am Mittwoch kam ein französischer Bergführer an der Dufourspitze bei einem Bergunfall ums Leben. Gemäss der Kantonspolizei beklagte sich nach der Besteigung der Dufourspitze ein Mitglied einer Dreierseilschaft über Unwohlsein. Die zur Evakuierung aufgebotene Air Zermatt flog den Mann mittels einem Rettungsseil hängend weg. Gleichzeitig löste sich aus noch nicht bekannten Gründen eine Steinplatte, auf der sich der französische Bergführer befand. Die Steinplatte durchschnitt das Sicherungsseil und der Franzose stürzte 500 Meter in die Tiefe und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu.


09.07.2009 Verbier:
Etappenziel der Tour de France
Die 15. Etappe der Tour de France wird am Sonntag vom französischen Pontarlier nach Verbier führen. Gemäss einer Mitteilung erwartet die Kantonspolizei auf dem Parcours rund 100'000 Zuschauer/innen. Bei dem Anlass werden 740 Polizeibeamte, Ärzte, Feuerwehr- und Rettungsleute im Einsatz stehen. Für den Kanton fallen Kosten von 460'000 Franken an. Am Montag legen die Fahrer der Tour de France einen Ruhetag ein. Am Dienstag erfolgt der Start der nächsten Etappe in Martinach. Diese führt dann über den Grossen St-Bernhard nach Bourg St-Maurice.
Der Grosse Rat beschloss in der Juni-Session das Eintreten auf den Zusatzkredit von 460'000 Franken für den Tour-de-France-Besuch.


09.07.2009 Wallis:
Schweizer sollen wieder die Schweiz entdecken
In Zusammenarbeit von SBB, RailAway und Schweiz Tourismus sollen die Schweizer die Schweiz kennen lernen. Mit der Kampagne "Entdecken Sie die Schweiz" offeriert man monatlich ein Angebot in eine andere Region der Schweiz für Einzelreisende, Gruppen und Familien mit Ermässigungen bis zu rund 50 Prozent. Je nach Arrangement sind im Billett-Preis u.a. auch Museumsbesuche, Velo-Touren usw. inbegriffen. Während die Schweizer im März das Wallis besuchen konnten, ist nun im Juli die Region Neuenburg/Jura an der Reihe. Entsprechende Unterlagen findet man an den Bahnschaltern oder im Internet.


08.07.2009 Simplon:
Lastwagenfahrten über Pass fast identisch zum Vorjahr
2008 ist die Zahl der Lastwagenfahrten über den Simplonpass fast identisch geblieben im Vergleich zum Vorjahr. Trotz Wirtschaftskrise und mehreren Sperrungen in der zweiten Jahreshälfte ging der Lastwagenverkehr am Simplon-Pass 2008 nicht zurück. Während im ersten Semester noch ein Wachstum von 10,6 Prozent auf rund 44'000 Lastwagen bestand, sank die Fahrtenzahl im zweiten Semester um 10,5 Prozent auf noch 38'000 Fahrten. Gemäss WB ist der Hauptgrund für die unterschiedliche Entwicklung im ersten und zweiten Semester die markante Veränderung der Wirtschaftslage. Vor der Öffnung des Passes für die 40-Tonner am 1. Juli 2000 überquerten jährlich weniger als 30'000 Lastwagen den Pass. Im Rekordjahr 2000 überquerten im Durchschnitt fast 30'000 Motorfahrzeuge pro Tag die vier Hauptalpenübergänge Simplon, Gotthard, San Bernardino und Grosser St-Bernhard. In den folgenden Jahren war die Tendenz abnehmend, bis sie im Jahr 2007 erstmals wieder auf 26'890 Fahrzeuge am Tag stieg.


08.07.2009 Wallis:
Starke Zunahme der Magen-Darm-Infektionen durch Campylobacter
Die Zahl der Magen-Darm-Infektionen ist im Wallis und in der Schweiz in den letzten Wochen stark angestiegen. Dies meldet die kantonale Dienststelle für Gesundheitswesen. So wurden im Wallis seit Anfang des Jahres 122 Fälle registriert. Grund für den Anstieg der Infektionen sei vermutlich der Verzehr von ungenügend gegartem Geflügel. Eine Campylobacter-Infektion äussert sich meist mit Durchfall, begleitet von Bauchschmerzen, Erbrechen und manchmal Fieber. Die Symptome können 1 bis 10 Tage nach der Infektion auftreten. Zumeist tritt innert weniger Tage eine spontane Besserung ein.
Einige grundlegende Vorkehrungen erlauben, das Risiko einer Magen-Darm-Infektion zu vermindern: Geflügel- und Schweinefleisch gut durchgaren; fertig grilliertes Fleisch nicht auf dieselbe Platte legen, auf der das rohe Fleisch gelegen hat; bei Fondue Chinoise mit Geflügel oder Fondue Bressane die rohen und die gekochten Produkte nicht auf denselben Teller legen; sich nach jeder Manipulation von rohem Fleisch die Hände waschen.


07.07.2009 Wallis:
Aletschgletscher und Matterhorn auf Naturweltwunder-Liste
Auf der website New7wonders.com sind Naturphänomene ausgeschrieben, für die jedermann online abstimmen kann. Das Matterhorn rangiert in der Sparte Berge auf dem 6. Platz. Der Aletsch-Gletscher belegt den 17. Platz. Wie Daniel Luggen, Kurdirektor von Zermatt erklärte, solle das Matterhorn für die Schweiz so bedeutend werden, wie der Eiffelturm für Paris. Die Online-Abstimmung wird heute Dienstag abgeschlossen.


07.07.2009 Goms:
Starker Befall von Gebüschen und Bäumen durch Gespinst-Motte
Auch dieses Jahr befallen Gespinst-Motten Gebüsche und Bäume. Stark betroffen davon ist das Goms. Die jungen Raupen der Gespinstmotte überwintern unter den Knospenschuppen der Traubenkirsche und werden im Frühling aktiv. Sie fressen bis Ende Mai oder Anfang Juni und verpuppen sich dann in dicht gepackten Gemeinschafts-Gespinsten am Stamm oder der Kraut-Schicht darunter. Die Insekten und die von ihnen gesponnenen Netze sind für den Mensch ungefährlich. Der einmalige Kahlfrass schadet den Traubenkirschen kaum. Sie schlagen ab Ende Juni wieder aus und bilden neue Blätter.


07.07.2009 Wallis:
Kantonale Volksinitiative für einen gesetzlichen Mindestlohn
Die kantonale Volksinitiative für einen gesetzlich verankerten Mindestlohn von 3500 Franken ist zustandegekommen. Ein Initiativ-Komitee hat für dieses Anliegen innerhalb von 6 Monaten über 4500 Unterschriften gesammelt. Neben dem Mindest-Bruttolohn verlangt die Initiative auch den 13. Monatslohn sowie die jährliche Anpassung an die Teuerung. Temporär oder im Stundenlohn Arbeitende sollen prozentual ebenfalls in den Genuss dieses Mindestlohns kommen. Ebenso soll der Mindestlohn als Ansatz für Lernende gelten, und zwar prozentual abgestuft nach Lehrjahr.


06.07.2009 Wallis:
Deutlicher Rückgang der Logiernächte im Mai 2009
Gemäss den provisorischen Ergebnissen des BFS verzeichnete das Wallis einen Rückgang von 18,8 Prozent. Dies entspricht für den Mai 2009 im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang von 30'080 Logiernächten. Auch die Betten in Schweizer Hotels waren weniger gut belegt. Die Zahl der Übernachtungen ging im Vergleich zum Vorjahr um 10 Prozent zurück, wie das Bundesamt für Statistik BFS mitteilte. Grund dafür sei ein Rückgang der Buchungen durch ausländische Gäste. Auch die Gäste aus dem Inland trugen mit nur noch 1 Millio¨n Übernachtungen zum Rückgang bei.


05.07.2009 Belalp:
Wochenende im Zeichen Erstbesteigung Aletschhorn
Die Erstbesteigung des Aletschhorns im Jahre 1859 stand dieses Wochenende auf der Belalp im Zentrum des Interesses. Auf der Belalp wurde vom 2. bis 5. Juli der Erstbesteigung des Aletschhorns aus dem Jahre 1859 gedacht. Insgesamt 31 Alpinisten mit Bergführern bestiegen am Freitag das Aletschhorn auf sieben unterschiedlichen Routen. Nach der Besteigung kehrten die Alpinisten in die Oberaletschhütte ein. Am Samstag fand dort, zusammen mit geladenen Gästen eine Jodelmesse statt. Anlässlich des Jubiläums wurden auch Verwandte der Erstbesteiger auf die Belalp eingeladen.


05.07.2009 Oberwallis:
SPO Stellungnahme zum Tourismusgesetz
Gemäss der SPO missbraucht der Staats-Rat Steuergelder zur Abstimmungs-Propaganda für das Tourismusgesetz. Wie die SPO in einer Mitteilung schreibt, verwende der Staatsrat Steuergelder, um mit diesen eine Abstimmungspropaganda ohne gesetzliche Grundlagen zu betreiben. Für die Partei sind, die in Auftrag gegebenen Simulationen und Machbarkeitsstudien in sechs Regionen nicht tolerierbar. Die SPO verlangt, dass die Referendums-komitees die Gefälligkeitsstudie vor deren Veröffentlichung prüfen und dazu in den Abstimmungsvorlagen Stellung nehmen können.


04.07.2009 Belalp:
Kunstsymposium 09 auf dem Aletschbord
Im Rahmen des Kunstsymposiums 09 werden diesen Sommer Werke von zehn Künstlern auf dem Aletschbord präsentiert. Vom 27. Juni bis zum 10. Juli 2009 hauchen 10 Künstler ihren Werken den Atem der Berge ein. Nachdem die Werke an verschiedenen Plätzen auf der Belalp geschaffen worden sind, werden diese während des ganzen Sommers auf dem Aletschbord präsentiert. Bereits zum 5. Mal wird die Kunstaustellung auf der Belalp organisiert und hat in den vergangenen Jahren viel Besucher angezogen.


04.07.2009 Wallis:
Fünf Fälle von Schweinegrippe bestätigt
Das Schweinegrippe-Virus A (H1N1) wurde im Wallis mittlerweile bei insgesamt fünf Personen diagnostiziert. Ein bestätigter Fall ist dabei aus dem Oberwallis. Die betroffenen Personen werden versorgt und zuhause isoliert. Gemäss einer Mitteillung des Kantons besteht zwischen den einzelnen Fällen kein Zusammenhang. Die Personen haben die Grippe aus Spanien oder den USA eingeschleppt. Weitere Untersuchungen sind im Gang.


04.07.2009 Zermatt:
Neuer Streckenrekord beim 8. Zermatt Marathon
Beim 8. Zermatt Marathon am Samstag gab es durch Jonathan Wyatt einen neuen Streckenrekord. Der mehrfache Weltmeister Jonathan Wyatt aus Neuseeland brauchte für die 42 km drei Minuten weniger als drei Stunden und verbesserte den alten Streckenrekord um sechs Minuten. Zweiter wurde der Finne Anssi Raittila vor dem Deutschen Helmut Schiessel. Bester Schweizer wurde Martin Jost als Neunter. Bei den Damen gab es durch Claudia Landolt (1.) und Corinne Zeller (2.) einen Schweizer Doppelsieg. Dritte wurde die Tschechin Michaela Mertova.


03.07.2009 Wallis:
Insgesamt drei bestätigte Fälle von Schweinegrippe
Im Wallis wurden mittlerweile drei Fälle von Schweinegrippe bestätigt, zwei weitere sind noch in Abklärung. Ein bestätigter Fall ist aus dem Oberwallis. Gemäss einer Mitteilung des Kantons würden alle fünf Personen versorgt und seien zuhause isoliert worden. Die Resultate zu den beiden noch ausstehenden Fällen werden am Montag erwartet. Der Gesundheitszustand der Personen sei den Umständen entsprechend gut. Die Fälle stünden nicht miteinander in Zusammenhang. Die Personen hätten die Grippe alle aus Spanien oder den USA eingeschleppt.


03.07.2009 Grächen:
Austragungsort der Schweizer Schachmeisterschaften
Die Schweizer Schachmeisterschaften SEM finden vom 9. bis am 17. Juli 2009 in Grächen statt. Erwartet werden über 300 Teilnehmende, die in fünf Kategorien spielen werden. Der zweifache Vizeweltmeister und Seniorenmeister 2006 Viktor Kortschnoi zielt in Grächen seinen 4. Schweizer-Meister-Titel an. Neben Kortschnoi sind u.a. Florian Jenni, Roland Ekström und Richard Gerber gemeldet. An der SEM in Grächen gilt erstmals bei einem Schweizer Turnier die am 1. Juli in Kraft getretene Regel des Weltschach-Bundes, wonach alle Spieler bei Spielbeginn am Brett sein müssen.
Das erste Vergehen gegen diese Regel wird allerdings noch nicht mit Partieverlust, sondern mit einer Verwarnung geahndet. Ein verwarnter Spieler verliert jedoch in allen nachfolgenden Runden forfait, in denen er bei Spielbeginn nicht am Brett ist.


02.07.2009 Goppenstein-Brig:
Bahnlinie nach Brand wieder offen
Die Bahnlinie Goppenstein-Brig ist nach einem Brand in Gleisnähe wieder offen. Am Donnerstagabend kam es zwischen Goppenstein und Hohtenn zu einem Brand in Gleisnähe. Bis 22.15 Uhr war die Bahnstrecke deshalb unterbrochen gewesen. Die SBB hatte einen Buserssatz zur Verfügung gestellt. Die Züge verkehren wieder planmässig.


02.07.2009 Belalp/Aletschhorn:
Jubiläums-Besteigung des Aletschhorns
Zum 150-Jahr-Jubiläum der Erstbesteigung des Aletschhorns werden über 70 Alpinisten erwartet. Mit dabei sind u.a. Nachkommen des Engländers F.F. Tucker, der 1859 zusammen mit dem Walliser Johann Josef Bennen und dem Berner Peter Bohren als erste das Aletschhorn bestiegen haben. Gemäss Remo Salzmann, OK-Präsident 150-Jahr-Erstbesteigung Aletschhorn, werden über 70 Teilnehmende des Sternmarsches am Freitagmittag auf dem Aletschhorn erwartet. Gestartet dazu wird von der Oberaletsch-, der Hollandia- und der Konkordiahütte sowie von den Biwaks Mittelaletsch und Fusshorn.


01.07.2009 Wallis:
Erster Fall von Schweinegrippe im Wallis
Im Wallis gibt es gemäss einer Mitteilung des Kantons einen ersten Fall von Schweinegrippe. Eine Frau, die von einer Reise aus Spanien zurückkehrte und Symptome der Grippe A (H1N1) zeigte, wurde zu Hause isoliert. Tests hätten die Diagnose bestätigt, wie es in der Mitteilung hiess. Der Gesundheitszustand der Person sei aber gut. Jedoch könnten weitere Fälle von Schweinegrippe auftauchen, da die Frau zu einer Gruppe gehört hätte.
Weiter wird darauf hingewiesen, einen Arzt aufzusuchen, zeige man innerhalb von sieben Tagen nach Rückkehr aus einem gefährdeten Gebiet Grippesymptome. Auf keinen Fall solle man aber eine Arztpraxis oder das Spital aufsuchen.


01.07.2009 St. Niklaus:
Europaweg wegen Steinschlag gesperrt
Der Europaweg musste beim Abschnitt Grüner Garten in St. Niklaus wegen Steinschlag gesperrt werden. Eine Umleitung über Randa ist gemäss einer Mitteilung signalisiert.


01.07.2009 Wallis:
Neue Ära für GastroValais durch Rauchverbot
Das Inkrafttreten des Rauchverbots bedeutet für GastroValais den Beginn einer neuen Ära. Gemäss François Gessler, Präsident von GastroValais, beeinträchtige das Rauch-Verbot die Rechte der Wirte. Auch seien die Bussen kein Mittel, um Gäste auf das Verbot aufmerksam zu machen. Ferner rechnet man auf Seiten des Vereins für Gastwirte, Restaurateure und Hoteliers durch das Rauchverbot mit finanziellen Einbussen. Vor allem in Pubs und Clubs werde man die Auswirkungen des Verbots spüren, so François Gessler.
   
 

Zurück