Walliser Nachrichten
im Juli 2013
 

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31.07.2013 Bern/Wallis:
Bau der Radarstation im Rückstand
Die Bauarbeiten für die neue Wetterradarstation auf dem Pointe de la Plaine Morte sind arg im Verzug. Das ausgesprochen schlechte Wetter im Mai und Juni habe Anpassungen in der Planung nötig gemacht, erklärt Meteo-Schweiz-Projektleiter Urs Germann die Verzögerungen gegenüber der Berner Zeitung. In diesen Tagen soll jedoch mit dem Stahlbau begonnen werden. Im Verlauf des Augsust ist zudem die Installation der heiklen Radaranlage geplant. Die Inbetriebnahme erfolgt somit nicht vor November.
Die über eine Million Franken teure Wetterradarstation ist nach Albis, Monte Lema und La Dôle die vierte dieser Art, welche vom Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie, kurz Meteo Schweiz, eingesetzt wird. Mit einem dichteren Netz an Radarstationen ist Meteo Schweiz künftig in der Lage, das Wettergeschehen in der gesamten Schweiz noch genauer, flächendeckend und in hoher Auflösung zu beobachten.


30.07.2013 Leukerbad:
Es kann geklettert werden
Der Klettersteig Gemmi-Daubenhorn ist ab sofort wieder offen. Infolge der kalten Witterung im Frühjahr und der grossen Schneemengen, konnte der längste Klettersteig der Schweiz aus Sicherheitsgründen nicht früher geöffnet werden. Der Verein IG Klettersteig hat in den letzten Wochen die Fixseile montiert und so den Klettersteig Gemmi-Daubenhorn wieder in Stand gebracht. Für die Begehung des Klettersteigs sind eine sehr gute physische Verfassung und Erfahrungen mit Klettersteigen Voraussetzung.


29.07.2013 Oberwald/Hospental:
Bahnstrecke ab 19:30 Uhr wieder frei
Der Autoverlad an der Furka nimmt den fahrplanmässigen Betrieb zwischen Oberwald und Realp wieder auf. Der erste Autozug ab Oberwald nach Realp fährt um 19.35 Uhr, anschliessend verkehren die Züge halbstündlich. Die Strecke Oberwald-Hospental ist auch für den Regionalverkehr wieder durchgehend befahrbar. Der fahrplanmässige Zugsverkehr wird ab 19.30 Uhr wieder aufgenommen.


29.07.2013 St-Luc:
Vermisster Skifahrer tot geborgen
Am Dienstag wurde bei die Leiche eines seit Februar vermissten Skifahrers bei St-Luc entdeckt. Der Leichnam des damals verunfallten Skifahrers wurde bei einer Suchaktion in den restlichen Schneemengen des Lawinenkegels gefunden. Die Identifikation erfolgte mittels DNA-Vergleich. Beim Opfer handelt es sich um einen 43-jährigen Waadtländer. Am 4. Februar hatte ihn die Kantonspolizei nach einem Lawinenniedergang im Gebiet Bella-Tola als vermisst gemeldet. Er war ausserhalb der Pisten unterwegs, als er von der Lawine mitgerissen worden war. Zudem habe sich herausgestellt, dass der Vermisste kein Lawinenverschüttensuchgerät auf sich getragen hatte.


29.07.2013 Trient:
Vermisste Berggängerin tot aufgefunden
Am Sonntag fand ein Bergführer im Gebiet Trient die Leiche der vermissten Virginie Felchlin. Der Bergführer war auf Kristallsuche, als er den leblosen Körper von Virginie Felchlin am Fusse einer rund 50 Meter hohen Felswand in einem Bachbett fand. Die Berggängerin galt seit dem 17. Juli als vermisst. Sie war gemäss Angaben in der Region des Trientgletschers unterwegs. Die Kantonspolizei führte in Zusammenarbeit mit der regionalen Rettungsstation, dem Maison du Sauvetage und der Air-Glaciers bereits umfangreiche Suchaktionen durch.


29.07.2013 Schweiz:
Volkswille ignoriert?
Der Verein Alpen-Initiative kritisiert, dass Transitgüter noch nicht auf die Schiene verlagert worden sind. Es liege am fehlenden politischen Willen, dass Transitgüter noch nicht wie von den Stimmberechtigen gewünscht von der Strasse auf die Schiene verlagert worden seien. Dies schreibt die Alpen-Initiatve in einer Mitteilung. Die Strategie der Astag, einfach mehr Strassen zu bauen, führe nicht zum Ziel und sabotiere den Volkswillen.
Für den alpenquerenden Güterverkehr liege seit 1994 ein Masterplan vor, dass Gütertransporte von Grenze zu Grenze auf der Schiene erfolgen würden. So stehe es in der Verfassung. Auf den Strassen wäre viel mehr Platz, wenn der Bundesrat den Volksauftrag zur Verlagerung wirklich umgesetzt hätte, wird Fabio Pedrina, Präsident der Alpen-Initiative, in der Mitteilung zitiert. Auch auf der Ost-West-Achse, der Strassenhauptachse durch die Schweiz, wäre der Verkehr weniger dicht, wenn es einen echten Verlagerungsauftrag für die Fläche gäbe. Von solchen Strategien sei beim Nutzfahrzeugverband Astag nichts zu hören, schreibt die Alpen-Initiative. 2016 werde der Gotthard-Basistunnel eröffnet – ein Quantensprung im Bahnverkehr zwischen Norden und Süden. Dieser Tunnel müsse für die Verlagerung des alpenquerenden Güterverkehrs genutzt werden. Die Milliardeninvestition dürfe nicht durch eine neue Strassenröhre am Gotthard entwertet werden, wird Pedrina weiter zitiert.


29.07.2013 Steg-Niedergesteln:
Strassensperrung wegen Schutzmassnahmen
Im Gebiet zwischen Steg und Niedergesteln muss die Strasse wegen Hochwasserschutzmassnahmen gesperrt werden. Gemäss ersten Informationen ist die Sperrung notwenig, um vorsorgliche Massnahmen zu treffen. Die Situation werde beobachtet und laufend neu beurteilt.


29.07.2013 Oberwald/Hospental:
Streckenunterbruch auf der MGBahn-Linie Furka
Infolge Hochwasserschutz ist die Strecke Oberwald–Hospental für jeglichen Zugsverkehr gesperrt. Der Autoverlad der Matterhorn Gotthard Bahn an der Furka zwischen Oberwald und Realp ist zurzeit ebenfalls eingestellt. Infolge der gesperrten Furkapasstrasse besteht kein Bahnersatz zwischen Oberwald und Hospental. Alle übrigen Strecken sind für den Bahnverkehr offen. Die Züge verkehren nach Fahrplan.


28.07.2013 Brig/Domodossola:
Störung auf der Simplon-Bahnstrecke
Eine Fahrleitungsstörung beeinträchtigt seit dem späten Sonntagnachmittag den Zugverkehr nach Domodossola. Zwischen Iselle di Trasquera am Südportal des Simplontunnels und Domodossola werden Ersatzbusse eingesetzt. Reisende müssten lediglich mit einer Verspätung von einigen Minuten rechnen, sagte SBB-Sprecherin Lea Meyer auf Anfrage. Die Störung sei bei Iselle aufgetreten. Zum Grund sowie der Dauer der Störung liegen noch keine Informationen vor.


28.07.2013 Oberwallis:
Für die Helis 23 Rettungseinsätze in 48 Stunden
Für die Helikoptercrews und die Rettungsspezialisten der Air Zermatt war es ein einsatzreiches Wochenende. Von Freitagabend bis Sonntagabend wurden 23 Einsätze geflogen, wobei zeitweise drei Rettungshelikoptern gleichzeitig im Einsatz waren. Neben neun medizinischen Erkrankungen, zwei Verkehrsunfällen und elf Bergunfällen kam es zu einem tragischen Mountainbikeunfall auf dem Rosswald. Grosses Glück hatte ein Motorradfahrer mit seiner Beifahrerin bei einem Unfall auf dem Simplonpass. Beide wurden bei dem Sturz nur leicht verletzt.


28.07.2013 Leukerbad:
Es war wieder soweit - Schäferfest
Am Sonntag erhielten auf der Gemmi traditionsgemäss über 800 Schafe ihre Lieblingsspeise 'Gläck'. Ausgestreut wird das 'Gläck' am Schäferfest auf der Gemmi, welches heuer bereits zum 56. Mal stattfindet. Nach einem ausgiebigen Schäferfrühstück wird beim Daubensee ein Feldgottesdienst abgehalten. Gegen Mittag gipfelt der Anlass zum Höhepunkt. Dann nämlich wird das Gläck, eine Mischung aus Kleie und Salz, an die Schafe verfüttert.
Für die Unterhaltung und das leibliche Wohl der Besucher und Gäste ist ebenfalls gesorgt.


27.07.2013 Frutigen:
Lötschberg-Basistunnel vorübergehend gesperrt
Am Samstag blieb ein Zug unmittelbar nach dem Lötschberg-Basistunnel stehen. 450 Personen wurden evakuiert. Grund sei eine Fahrleitungsstörung, wie BLS-Sprecher Hugo Wyler sagte. Vermutlich sei eine im Tunnel liegengebliebene Lastwagenblache in die Fahrleitung geraten. Glücklicherweise schaffte es der Zug gerade noch aus dem Tunnel, bevor er mangels Strom stehen blieb. Dort konnten die Passagiere über eine Nottreppe evakuiert werden. Der Tunnel bleibt mindestens bis Betriebsschluss gesperrt. Die Züge würden über die Bergstrecke umgeleitet.
Reisende müssen daher Verspätungen von 30 bis 60 Minuten in Kauf nehmen.


27.07.2013 Oberwallis:
Intensive Nacht bei der Air Zermatt
Das Team der Air Zermatt musste in der Nacht auf Samstag zu insgesamt sieben Nachteinsätzen ausrücken. Wie die Air Zermatt mitteilt, wurde zuerst ein erschöpfter Alpinist von der Lenzspitze evakuiert und ins Tal geflogen. Gleich darauf musste eine akut erkrankte Person von der Theodulhütte und ein weiterer Patient von Oberems nach Visp und Sitten überflogen werden. Danach wurden zwei Personen, die sich bei einer Gasgrillexplosion verletzt hatten, vom Spital Visp nach Lausanne geflogen.
Weiter wurde mit der Ambulanz eine akut erkrankte Person von Zermatt nach Visp ins Spital verlegt. Zudem musste ein Helikopter im Gebiet von Visperterminen zu einem Waldbrand ausrücken, der durch einen Blitzschlag entfacht worden war.


26.07.2013 Schweiz:
Made in Switzerland - der Käse bleibt beliebt
Der Schweizer Käse trotzt der Krise in Europa. Im ersten Halbjahr 2013 konnte der Export wieder zulegen.
32'000 Tonnen Schweizer Käse wurden seit Jahresbeginn exportiert. Wie Switzerland Cheese Marketing mitteilt, entspricht dies gegenüber der Vorjahresperiode einem Wachstum von knapp drei Prozent. Meistexportierter Käse bleibt der Emmentaler AOC. Die Hauptmärkte für Schweizer Käse bleiben die europäischen Nachbarländer. Weiter verschärft hat sich die Situation aber beim Käseimport mit einem Anstieg von zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr.


26.07.2013 Ulrichen:
Segelflieger mit Glück im Unglück
Am Donnerstag stürzte oberhalb Ulrichen ein Segelflugzeug ab. Der Pilot verletzte sich dabei schwer. Laut Kantonspolizei befindet sich der 55-jährige Pilot aus der Deutschschweiz ausser Lebensgefahr. Gemäss ersten Erkenntnissen wurde dieser von einem Schleppflugzeug in Richtung Galmihorn gezogen. Nur wenige Minuten nachdem das Schleppflugzeug wieder in Münster gelandet war, meldete der Pilot des Segelflugzeugs seinen Absturz im Ort Rampfgarten. Daraufhin wurde er mit einem Helikopter der Air Zermatt ins Inselspital Bern geflogen.


25.07.2013 Oberwallis/Simplon:
Schallbergtunnel ist angeschlagen
Die Arbeiten für den Bau des Fluchtstollens am Schallbergtunnel haben am Mittwoch offiziell begonnen. Anlässlich der Anschlagsfeier haben zwei Nachwuchs-Mineure die erste Sprengladung gezündet. Der Schallbergtunnel muss aus Sicherheitsgründen mit einem Fluchtstollen ausgerüstet werden. Dieser ist knapp 200 Meter lang und wird künftig bei einem Brandfall als Fluchtmöglichkeit dienen. Er wird von der Tunnelmitte ins Freie führen. Der Ausgang liegt bei der alten Simplonstrasse.
Der Fluchtstollen wird in den nächsten zwei Jahren fertiggestellt. Er ist jedoch nicht das einzige Element zur Verbesserung der Tunnelsicherheit: Im Rahmen der Gesamtsanierung des Schallbergtunnels werden auch neue Löschwasserleitungen und SOS-Nischen gebaut. Die Arbeiten kosten insgesamt etwa 30 Millionen Franken.


25.07.2013 Wallis:
Das Thermometer steigt
Für das Tessin und das Wallis hat MeteoSchweiz ab Donnerstag eine Hitzewarnung ausgesprochen. Bis zum Wochenende sind für tiefe Lagen Temperaturen bis zu 37 Grad und eine hohe Luftfeuchtigkeit angekündigt. Voraussichtlich ab Freitag gelte die Hitzewarnung auch für die restliche Schweiz, sagte MeteoSchweiz. Nach dem Wochenende bringe eventuell eine Kaltfront Abkühlung. Stärkere Gewitter seien zu erwarten. Eine Hitzewarnung werde ausgesprochen, wenn hohe Temperaturen von hoher Luftfeuchtigkeit begleitet werden, erklärte der Wetterdienst.
Der menschliche Organismus habe dann mit der Hitze deutlich mehr zu kämpfen als bei Trockenheit. Es sei schwerer für den Körper, zur Abkühlung genug Feuchtigkeit zu verdunsten.


24.07.2013 Schweiz:
Igel Opfer von 1. August-Feuer
Jedes Jahr verenden unzählige Igel und andere Kleintiere in 1. August-Feuern.
Igel suchen oftmals Schutz in einem der Holzhaufen, die für das 1.August-Feuer frühzeitig aufgeschichtet werden. Wie der Verein Pro Igel mitteilt, können die Tiere dann beim Anzünden des Feuers nicht mehr fliehen. Deshalb sollten die Holzhaufen erst am Tag des Abbrennens aufgeschichtet oder aber um den Haufen ein Schutzzaun errichtet werden, welcher den Igeln den Zutritt verunmöglicht.


24.07.2013 Wallis:
Hochsaison für Zecken
Die Zeit der Zecken ist gekommen. Eine Impfung für Erwachsene und Kinder ab sechs Jahren wird empfohlen. Mehrere Studien zeigen, dass es im Wallis nur zwei Zeckenherde gibt, die Träger des Virus Zeckenenzephalitis sind. Wie der Kanton mitteilt, handelt es sich um das linke Rottenufer der Regionen Siders, Granges bis Salgesch sowie Raron bis Eyholz. Auch wenn die Zeckenenzephalitis ein moderates Risiko für die Bevölkerung darstellt, empfiehlt das Bundesamt für Gesundheit dennoch eine Impfung für Personen, die sich in diesen Gebieten aufhalten.
Zecken können viele Krankheitserreger übertragen. In der Schweiz sind sie vor allem für zwei Krankheiten beim Menschen verantwortlich: Lyme-Borreliose und Zeckenenzephalitis. Die Zecken bevorzugen Gebiete mit mittlerer Feuchtigkeit und halten sich im Unterholz, im Gras und in Sträuchern neben Seen oder Flüssen auf. Zecken sind bis 1500 Meter über Meer zu finden. Mehr als 800 Zeckenarten sind bekannt.


24.07.2013 Goms:
Brücken zur Brücke geschlagen
Ja zur Hängebrücke Fürgangen-Mühlebach. Die Umweltverbände haben sich mit Bellwald und Ernen geeinigt. Die Lammaschlucht zwischen Fürgangen und Mühlebach wird bald von einer 280 Meter langen Hängebrücke überspannt werden. Die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz, Mountain Wilderness und Pro Natura Oberwallis teilen mit, dass sie mit den Gemeinden Bellwald und Ernen einen Konsens gefunden haben. Während den Verhandlungen sicherte ausserdem die Gemeinde Fiesch zu, auf eine weitere Hängebrücke über den Rotten auf ihrem Territorium zu verzichten.
Die Gemeinden Bellwald und Ernen können das Baugesuch somit ohne Einsprache dem Staat zustellen. Zusammen mit der IG Hängebrücke hoffen sie, die erforderlichen Bewilligungen und die Subventionszusage des Kantons bis nach den Sommerferien zu erhalten. Die Umweltverbände hatten in ihrer Einsprache vom Februar 2013 vor allem die Länge der Brücke kritisiert. Aber auch die Tatsache, dass mögliche Alternativstandorte, die weniger gut einsehbar wären, ungenügend abgeklärt worden seien. Weil der Weg immer wieder abrutschte und oft gesperrt werden musste, wurde die Brücke jedoch als Alternative zum Wanderweg zwischen Fürgangen und Mühlebach nötig. Die Umweltverbände anerkennen mittlerweile auch gewisse Vorteile der neuen Hängebrücke. So wird der Anschluss der Gemeinde Mühlebach an den öffentlichen Verkehr massiv verbessert. Dies wiederum stärkt die Attraktivität des Landschaftsparks Binntal, an dessen Eingangstor Mühlebach liegt. Sie forderten die Gemeinde Ernen nun dazu auf, verkehrslenkende Massnahmen zu ergreifen. Das heisst, sich speziell für eine Reduktion des Freizeitverkehrs nach Mühlebach einzusetzen.


23.07.2013 Bern/Wallis:
Waldbrandgefahr wegen Trockenheit
Laut dem Bundesamt für Umwelt herrscht in verschiedenen Gebieten des Wallis beachtliche Waldbrandgefahr. In einigen Gebieten des Wallis sowie in weiten Teilen von Graubünden sei die Waldbrandgfahr erheblich, schreibt das Bafu auf seiner Webseite. Sie entspreche der dritten von fünf Gefahrenstufen. Besondere Massnahmen wie Feuerverbote sind gemäss der im Internet einsehbaren Liste bisher nicht verfügt worden. Die betroffenen kantonalen Behörden mahnen aber zu grosser Vorsicht mit Feuer.
Ebenso warnen sie davor, brennende Zündhölzer und Raucherwaren achtlos wegzuwerfen. Allfällige Feuerverbote fallen in die Zuständigkeit der Kantone. Diese machten in früheren Trockenperioden mehrfach von dieser Möglichkeit Gebrauch. Feuerverbote in mehreren Kantonen gab es beispielsweise im Mai 2011. Für den Umgang mit Feuer und Feuerwerk können die Gemeinden selbständig Weisungen und Verbote erlassen.


23.07.2013 Bern:
Die Sonne soll's richten
Für die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz hat Sonnenenergienutzung unter den erneuerbaren Energien Priorität. Es brauche jedoch klare Grundsätze und Kriterien, damit die Nutzung der Sonnenenergie mit dem Ziel der Erhaltung oder zumindest Schonung der schützenswerten Landschafts- und Ortsbilder vereinbar sei, schreibt die Stiftung. Entsprechend setzt sie sich für die Förderung von Photovoltaik- und solarthermischen Anlagen auf grossflächigen Dächern und Fassaden von Gebäuden ein. Bei Neubauten sollen solche Anlagen sogar gesetzlich verlangt werden.
Bei Altbauten sollen steuerliche Abzüge für Investitionen in gebäudegebundene Solaranlagen auf mehrere Jahre verteilt werden können. Auf Anlagen bei Gebäuden mit Substanzerhaltungsziel sei zu verzichten, schreibt die Stiftung Landschaftsschutz weiter. Ebenfalls zu befürworten seien Photovoltaikanlagen, welche in bestehenden oder neuen Infrastrukturen integriert seien. Sofern sie sich denn gut in das Landschaftsbild einfügen, ohne zusätzliche Stützelemente auskommen, nicht als Fremdkörper wirken und keine unerwünschte Blendwirkungen entstehen würden.


23.07.2013 Grächen:
Brand nach Blitzeinschlag
Am Montagabend fing ein Baum im Gebiet Bärgji bei Grächen nach einem Blitzeinschlag Feuer. Der Brand konnte durch die Feuerwehr und mithilfe eines Löschhelikopters der Air Zermatt rasch bekämpft werden. Der erste Brand wurde gegen 20.20 Uhr gemeldet, ein zweiter Brand brach gegen 20.50 Uhr aus. Um 00.40 meldete die Feuerwehr den Brand als gelöscht.


22.07.2013 Wallis:
Bis zu 38 Grad am Wochenende
Zum ersten Mal im Juli 2013 wurden am Montag fast schweizweit Temperaturen von über 30 Grad gemessen. Über 33 Grad heiss wurde es im Wallis, an der Aaremündung sowie in der Nordwestschweiz. In der Nacht auf Montag gab es vielerorts eine Tropennacht. Dies ist der Fall, wenn die Temperaturen nicht unter 20 Grad sinken. Bis am Sonntag soll es dann verbreitet 32 bis 36 Grad heiss werden. Laut Meteomedia wird es am heissesten unter anderem im Rhonetal. Dort soll es am Wochenende bis zu 38 Grad heiss werden.


22.07.2013 Wallis:
Kurze aber heftige Gewitter
Am Montagabend ging in einzelnen Oberwalliser Regionen ein Unwetter der Stufe Rot nieder. Wie Meteocentrale mitteilte, war das Gewitter nahezu ortsfest bei Eggerberg. Nebst Eggerberg waren auch Naters, Brig, Visp, Visperterminen, Baltschieder sowie Ausserberg vom Unwetter betroffen. Wie die Einsatzzentrale der Kantonspolizei mitteilte, wurden dabei keine Schäden gemeldet.


22.07.2013 Wallis:
Tropische Temperaturen
Nach der hochsommerlichen Wärme am Wochenende haben die Wetterdienste eine Tropennacht verzeichnet. So wurden im Walliser Bouveret und im Waadtländer Pully am Genfersee über 20 Grad gemessen, in Locarno knapp 21 und in Lugano sogar 22 Grad. Laut Vorhersagen bleiben die Temperaturen auch in den nächsten Tagen noch hochsommerlich warm.


21.07.2013 Goms:
Tödlicher Wanderunfall
Im Gebiet des Hilpersbach, zwischen Blitzingen und Selkingen, stürzte am Sonntag ein Wanderer zu Tode. Der Mann befand sich auf dem offiziellen Wanderweg, als er rund 25 Meter in die Tiefe stürzte. Der unverzüglich alarmierte Helikopter der Air Zermatt setzte den Notarzt mittels Rettungswinde am Unfallort ab. Leider konnte dieser nur noch den Tod des Verunfallten feststellen. Die Bergung der Leiche wurde anschliessend in Zusammenarbeit mit der Kapo Wallis durchgeführt.
Insgesamt flogen die Rettungshelis der Air Zermatt am Sonntag sechs Einsätze. Dabei wurden erschöpfte und blockierte Bergsteiger und Wanderer mittels Helikopter evakuiert. Eine fünfköpfige Familie musste am späteren Nachmittag unter Mithilfe eines Rettungsspezialisten aus einem Steilhang oberhalb von Lax gerettet werden. Sie hatten sich bei ihrer Wanderung derart verlaufen, dass sie mittels Rettungswinde aus der Gefahrenzone ausgeflogen werden mussten. Eine weitere Person musste unterhalb des Gipfels des Breithorns ausgeflogen werden. Mit Verdacht auf eine akute Höhenkrankheit wurde sie anschliessend mit der Ambulanz von Zermatt nach Visp ins Spital überführt.


21.07.2013 Schweiz:
Klassische Tourismusorte mit Nachteilen
Während Schweizer Städte laufend neue Rekordzahlen vermelden, laufen den klassischen Orten die Touristen weg. Eine Auswertung der Beherbergungsstatistik zeigt: Wandeln sich die klassischen Feriendestinationen im Engadin, Wallis oder Berner Oberland nicht, werden ihre Verluste weitergehen. Eine detaillierte Analyse der Zahlen fördert zwei Erkenntnisse zutage. Während sie verlieren, gewinnen die Städte. Und doch gibt es etwas Hoffnung. Auch im Berner Oberland und im Wallis gibt es Gewinner. Die Rezepte könnten Modell stehen für die gebeutelten Verlierer.
In absoluten Zahlen am meisten zugelegt habe Zürich, schreibt die Zeitung Schweiz am Sonntag. Die grösste Schweizer Stadt verzeichnete 2012 über 550'000 Logiernächte mehr als noch 2005.


21.07.2013 Leukerbad:
Kulinarische Leckerbissen
Am Samstag fand in Leukerbad die kulinarische Thermalquellen-Wanderung statt. An insgesamt neun verschiedenen Stationen wurden die Besucher von Leukerbads Gastronomen und Varner Winzern auf höchstem Niveau verwöhnt. Ortskundige Personen begleiteten die 210 Teilnehmer und sorgten dafür, dass die kulinarische Thermalquellen-Wanderung Leukerbad nicht nur für den Gaumen sondern auch kulturell zu einem Highlight wurde.


20.07.2013 Leukerbad:
Auf zum Kletterspass auf der Gemmi
Der Klettersteig Gemmi Daubenhorn ist ab sofort wieder offen. Infolge der kalten Witterung im Frühjahr und der grossen Schneemengen konnte die grosse Variante aus Sicherheitsgründen nicht früher geöffnet werden. Die IG Klettersteig befestigte die Fixseile und stellte die Viaferrata wieder in Stand. Der Klettersteig Gemmi Daubenhorn ist mit einer Höhendifferenz von rund 1000m einer der grössten Steige der Schweiz.
Der Erlebnisklettersteig Gemmi bei der Bergstation Gemmi bietet einen Vorgeschmack auf den grossen Klettersteig beim Daubenhorn. Ebenso sind die Albinenleitern, der älteste Klettersteig der Schweiz, begehbar. Dieser Steig, zwischen Leukerbad und Albinen, zeigt eindrücklich, mit welchen einfachen Mitteln früher die Leute die Felswände bezwungen haben.


20.07.2013 Simplon:
Naturpark steht vor dem Aus
Der Gemeinderat von Simplon hat den Ausstieg aus dem Projekt Naturpark Simplon praktisch beschlossen. Martin Rittiner, Gemeindepräsident von Simplon, begründet den Ausstieg mit der fehlenden Bereitschaft im Dorf, beim Projekt mitzuarbeiten, schreibt der WB. Die übrigen Gemeinden von Brig-Glis, Mörel-Filet, Termen und Ried-Brig würden in Kürze über die Zukunft ihres Vereins und damit über den Naturpark entscheiden. Eine Weiterführung scheine eher unwahrscheinlich.
Hans Ritz, Trägervereinspräsident, bedaure den Entscheid, vor allem da die Chance eine Parklabels intakt gewesen wären.


19.07.2013 Simplon-Süd:
Der Weg ist das Ziel
Die Sanierungsarbeiten des Stockalperwegs zwischen Gondo und der Festung sind abgeschlossen. Ab Freitagmittag ist der Stockalperweg wieder durchwegs begehbar, wie die Verantwortlichen mitteilen. Im Dezember 2012 wurde ein Teil des Wegs durch einen Felssturz verschüttet. Nach umfassenden Instandstellungsarbeiten erfolgte die Abnahme durch den Kanton und die Gemeinde Gondo.


19.07.2013 Grächen:
Frau zeigt Männern den Meister
Als erste Frau wird Alexandra Kostniuk in Grächen Schweizer Schachmeisterin bei den Herren. Mit dem Sieg schrieb die schweizerisch-russische Doppelbürgerin gemäss Mitteilung Schachgeschichte. Aus Oberwalliser Sicht feierte der Natischer Frank Salzgeber im Nationalturnier nach acht Unentschieden in der Schlussrunde doch noch einen Sieg und kam auf Rang 32 unter 87 Teilnehmern. Bester Walliser im Hauptturnier II wurde der Gliser Anton Fux, der mit 5 Punkten Rang 6 belegte. Sein punktgleicher Klubkollege Claude Zuber wurde Achter.


18.07.2013 Leuk:
Der Countdown läuft - Noch eine Probe bis zur Uraufführung
"
Ds Wassär, d Wälschu und wiär". Dieses Freilichttheater feiert am Freitag, 19. Juli, seine Premiere. Über 100 Personen sind Teil dieses Theaterstücks. Ein Stück, dass in unterhaltsamer Form darüber erzählt, wie das Wallis versucht, sich seine Zukunft zu sichern. Geschrieben wurde "Ds Wassär, d Wälschu und wiär" von einem Autorenteam mit Lothar Berchtold, Muriel Constantin und Arnold Steiner. Rund zwei Jahre dauerte es von der Idee bis zu den zehn geplanten Aufführungen im Juli und August.


18.07.2013 Saas-Fee:
Erneut in der Pionierrolle
Saas-Fee erhält als erste hochalpine Gemeinde der Schweiz ein solares Fernwärmenetz mit Erdspeicher. Erstellt wird es von der EnAlpin AG. Als erster Kunde wird im nächsten Jahr der Neubau Jugendherberge/Aqua Allalin mit Wärme versorgt. Weitere Kunden sollen folgen. Am Dienstag informierte das Energieunternehmen die Bevölkerung von Saas-Fee über das geplante Fernwärmenetz. Dieses soll beim Vollausbau einen Wärmebedarf von 20 Gigawattstunden abdecken. An das Netz können sowohl Private, Hotels und öffentliche Gebäude angeschlossen werden.
Gemäss Mitteilung ist der Baubeginn im Herbst 2013 geplant. Zunächst wird der Erdspeicher ausgebaut und die Fernwärmeleitung verlegt.


17.07.2013 Grächen:
Über 50 Kinder beim grossen Ravensburger Kinderfest
Beim traditionellen Ravensburger Kinderfest in Grächen nahmen am Mittwoch rund 50 Kinder teil. Unter den 50 teilnehmenden Kindern befanden sich Einheimische wie auch Feriengäste, welche sich an den abwechslungsreichen Spielstationen vergnügten. In verschiedenen Gruppen wurden die Posten absolviert, während das Grächner Maskottchen SiSu die Kinder anfeuerte. Aufgrund des Regenwetters fand das Fest in der Turnhalle statt. Bei Sackhüpfen, Kegeln, Fussball spielen und Wettläufen waren vor allem Schnelligkeit und Geschick gefragt.
Am Ende des Nachmittags wurde die beste Gruppe gekrönt und ausgezeichnet. Als Erinnerung an den Nachmittag übergab SiSu jedem Kind ein Geschenk des Ravenburger Spieleverlags. Das Ravensburger Kinderfest findet jährlich ergänzend zum Ravensburger Spieleweg statt. Im Sommer gilt hier das Motto: spielend wandern und wandernd spielen. Beim Spielen mit dem „verrückten Labyrinth“ oder dem „Matterhorn Gipfelstürmer“ wird aus einer geplanten Wanderung spontan auch ein lustiger Spielenachmittag mit der ganzen Familie.


17.07.2013 Sitten:
Noch einmal über die Bücher
Das Bundesverwaltungsgericht hob den Entscheid des Staatsrats zum Leistungsvertrag der Clinique Valère auf. Die Walliser Regierung hatte 2011 beschlossen, dass die Klinik keinen Leistungsauftrag mehr für die Intensivpflege hat. Dagegen legten sowohl die Klinik und zwei Ärzte Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht BVGE ein. Das Gericht hat nun die Beschwerde der Klinik aus Verfahrensgründen gutgeheissen. Demnach hat dies eine Überarbeitung der Planung auf der Grundlage der neuen Kriterien, die vom Bundesrat erlassen wurden, zur Folge.
Wie es in einer Mitteilung heisst, ging die Walliser Regierung davon aus, dass die neuen Planungskriterien gemäss den Übergangsbestimmungen des KVG erst ab 2015 gültig sind. Das BVGE äusserte sich in seinem Urteil aber nicht zum Sachverhalt, das heisst, nicht zum Umfang des Leistungsauftrags der Klinik. Ferner wurde die Beschwerde der Ärzte als unzulässig beurteilt.


16.07.2013 Eggerberg:
Gemeinde setzt auf Neuzuzüger
Um für die Zukunft gerüstet zu sein, setzt die Gemeinde Eggerberg auf Wohnbauförderung. Die Gemeinde rechnet damit, dass die lokalen Bauplatzreserven in den kommenden Jahren für neue Bewohner attraktiv werden können. Daher werden nun diverse Erschliessungsmöglichkeiten geprüft und allfällige Partner mit entsprechendem Know-how für eine Quartierbebauung gesucht. Die Gemeinde will aber nicht als Bauherr auftreten, sondern Impulse geben und im Rahmen des Gestaltungsplanverfahrens mitwirken, wie es in einer Mitteilung heisst.
Weiter soll auch die Zusammenarbeit mit den umliegenden Gemeinden ausgebaut werden. Beide Leitgedanken haben sich im Rahmen des Projekts Zukunftswerkstatt Eggerberg herauskristallisiert und haben oberste Priorität.


15.07.2013 Schweiz/Italien:
100 Jahre und kein bisschen müde
Am Montag wurde mit einer Nostalgiezugfahrt der 100-jährigen Betriebsaufnahme der Lötschbergstrecke gedacht. Die Nostalgiefahrt mit dem Swiss Classic Train führte Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Tourismus von Bern via Lötschberg Bergstrecke nach Domodossola. Der Nostalgiezug wurde von der traditionellen BLS-Lok Ae 6/8 gezogen. In Domodossola werden Vertreter der Schweiz und Italiens eine Absichtserklärung zur touristischen Zusammenarbeit unterzeichnen.


14.07.2013 Leukerbad:
(Noch) nichts mit dem Klettersteig Daubenhorn
Der Klettersteig Daubenhorn in Leukerbad kann zurzeit noch nicht geöffnet werden.
Wie die Verantwortlichen mitteilen, liegt immer noch viel Schnee im oberen Teil des Klettersteigs. Aufgrund der Gefahr von allfälligen Schneerutschen und Eisabbrüchen bleibt der Steig deshalb noch geschlossen. Einen Eröffnungstermin festzulegen, ist zurzeit noch schwierig. Je nach Witterung und Schneeschmelze wird mit einer Eröffnung gegen Ende Juli gerechnet.


13.07.2013 Wallis:
Zwei Todesopfer in den Bergen
Am Samstag sind in den Walliser Bergen zwei Menschen tödlich verunglückt.
Wie die Kantonspolizei mitteilt, stürzte ein 67-jähriger Deutscher, welcher mit seinem Sohn auf dem Abstieg des Mont Blanc de Cheilon war, aus ungeklärten Gründen am frühen Nachmittag rund 100 Meter ab. Bereits am Vormittag stürzte ein 61-jähriger Mann aus dem Kanton Waadt am Dent de Valère beim Abstieg ebenfalls rund 100 Meter in die Tiefe. Beide Bergsteiger konnten jeweils nur noch Tod geborgen werden.


13.07.2013 Saas-Almagell:
Neues Wahrzeichen für das Almagellerhorn
Auf dem Gipfel des Almagellerhorns auf 3327 Metern über Meer erhebt sich nun ein eindrückliches Kreuz. Bis vor Kurzem standen auf dem Gipfel nur drei Holzstangen. Ein Gipfelbuch suchte man vergebens. Familie Torschl, die seit Jahren mit Saas-Almagell verbunden ist, kreierte und produzierte in ihrer Eisenwerkstatt in den letzten Monaten ein Kreuz mit einem roten Stein in der Mitte. Am Samstag wurde das Kreuz feierlich eingeweiht. Die Messe wurde von Pfarrer Rainer Pfammatter zelebriert.


13.07.2013 Wallis/Graubünden:
Bestätigung eines dritten Wolfs im Goms
Neben den beiden Wölfen M35 und M38 ist im Juni im Goms ein dritter Wolf nachgewiesen worden. Dabei handelt es sich um die Wolfsrüde M34 welche ebenfalls aus dem bündnerischen Calandagebiet stammt. Wie der WB schreibt, wurde der Jungwolf im Januar genetisch nachgewiesen. M34 ist ebenfalls in Richtung Goms abgewandert, wo er am 2. und 7. Juni genetisch nachgewiesen wurde. Wie es weiter heisst, scheint die Achse Goms-Furka-Oberalp-Surselva eine wichtige Wanderstrecke für Wölfe zu sein.


12.07.2013 Brig-Glis:
Wolf im Nanztal?
Wahrscheinlich ein Wolf hat in der Nacht auf Dienstag im Nanztal mehrere Schafe gerissen. Eine DNA-Analyse soll nun Klarheit darüber schaffen. Von der 70-köpfigen Herde von Schwarznasenschafen wurden zwei Tiere tot aufgefunden, zwei weitere mussten aufgrund ihrer Verletzungen getötet werden, eines ist verletzt und wird gepflegt, bestätigte Wildhüter Urs Zimmermann entsprechende Hinweise gegenüber dem Walliser Bote. Die Tiere wurden nicht von Herdenschutzhunden bewacht, jedoch seien sie in ständiger Überwachung der Schafbesitzer.


12.07.2013 Conthey:
Erschreckende Erkenntnis nach Hagel
Eine erste Bilanz nach den Hagelschäden vom 8. Juli in der Region von Saxon bringt Millionenverluste zutage. Nach einer ersten Schätzung ist eine Fläche von rund 120 Hektaren Aprikosenkulturen mit bis zu 100 Prozent Verlusten von den Hagelschäden betroffen. Diese Katastrophe stelle Einbussen von ungefähr zwei Millionen Kilogramm Aprikosen dar, was wiederum 25 Prozent der Walliser Produktion entspreche. Ernüchternde Zahlen, welche die Walliser Obst- und Gemüsebranchenorganisation in einer Mitteilung veröffentlicht.
Der finanzielle Verlust für die betroffenen Produzenten betrage mehrere Millionen Franken. Hinzu kämen die Umsatzeinbussen des Zwischen- und Detailhandels. Auch Reben und andere Obstkulturen, wie Pflaumen, Zwetschgen, Äpfel und Birnen seien vom Hagel beschädigt worden. Allerdings in einem geringeren Ausmass. Zurzeit sucht die Branchenorganisation in der Schweiz und im Ausland nach Lösungen, um die zu stark beschädigten Früchte, die nicht als Tafelfrüchte vermarktbar sind, zu Obstsäften zu verarbeiten. Sie lädt alle Akteure des Markts ein, dieser neuen Situation Rechnung zu tragen und ersucht um die Mitarbeit für die Vermarktung grösserer Volumen von Haushalts- und Konfitüre-Aprikosen.


11.07.2013 Iselle/Domodossola:
Behinderungen für Zugsreisende
Die Bahnstrecke Iselle di Trasquera-Domodossola bleibt vom 22. Juli bis 1. September unterbrochen. Die Sperre dauert jeweils von Sonntag, 10.15 Uhr, bis Freitag, 16.15 Uhr. Auf der Strecke kommen Ersatzbusse zum Einsatz. Grund des Unterbruchs: Die italienische Eisenbahngesellschaft RFI saniert den Kehrtunnel Varzo. Dies soll eine Verbesserung der Fahrplanstabilität bringen. Die Autozüge Brig-Iselle sind vom Streckenunterbruch nicht betroffen. Die SBB empfiehlt Kunden von Sonntag bis Freitag vor 10.15 Uhr oder nach 16.15 Uhr zu reisen.
Die Reisezeit verlängert sich durch den Einsatz der Ersatzbusse um rund 30 Minuten. Fahrräder können in diesen Bussen nicht transportiert werden.


10.07.2013 Leukerbad:
Auf Literatur folgt Kunst
Nach dem Literaturfestival wird die Galerie in Leukerbad frei für eine Ausstellung der besonderen Art. Drei Künstlerinnen stellen bis am Sonntag, 4. August 2013 Ikebana, Raku, Keramik und Collagen aus. Am Mittwochnachmittag fand die Vernissage statt. Rund 50 Besucher konnten begrüsst werden. Ikebana ist eine japanische Kunstform und zeigt Blumenarrangements. Mit Raku sind mit einer Brenntechnik speziell hergestellte keramische Werke gemeint. Collagen werden die Ausstellung abrunden.


10.07.2013 Schweiz:
Referendum gegen die Erhöhung des Vignettenpreises
Am 24. November wird das Volk über die Erhöhung des Preises für die Autobahnvignette entscheiden. Die Gegner haben am Mittwoch die Unterschriften zum Referendum eingereicht – nach eigenen Angaben mehr als doppelt so viele wie nötig. 105'822 beglaubigte Unterschriften seien bei der Bundeskanzlei eingereicht worden, teilte das Komitee mit. Hinzu kämen 20'000 noch nicht beglaubigte Unterschriften. Total hätten damit rund 125'000 Personen das Referendum gegen die Erhöhung des Vignettenpreises von 40 auf 100 Franken unterstützt.
"Aus dem Wallis habe ich heute fast 3700 Unterschriften in Bern abgebeben", erklärt Alessandro Marino, SVP-Grossratssuppleant gegenüber rro. Das Parlament hatte die Preiserhöhung in der Frühjahrssession beschlossen. Mit den Mehreinnahmen soll die Übernahme von kantonalen Strassen durch den Bund finanziert werden.


10.07.2013 Kandersteg/Goppenstein:
Bessere Rahmenbedingungen für Autoverlad
Die BLS macht die Trassenpreise für Autozüge für das letztjährige Defizit von 1.6 Millionen verantwortlich. So möchte die BLS, dass sich die Trassenpreise künftig zumindest am Regional- und nicht mehr am Fernverkehr orientieren. Das brächte eine Kostensenkung von bis zu einer Million Franken. Die Kostenseite könnte noch stärker entlastet werden, würde der Autoverlad am Lötschberg dem Güterverkehr zugeordnet. Bei den Tarifen sind dem Unternehmen die Hände gebunden. Denn laut Vereinbarung mit dem Preisüberwacher ist bis Ende 2014 keine Erhöhung möglich.
Zusätzliche Kunden erhofft sich die BLS vom Online-Vertrieb, den sie im Februar 2014 einführen will. Dabei hat man besonders Touristen im Visier. Die BLS kämpft aber auch an andrer Front. So will sie der SBB sowohl den Regionalverkehr als auch den Autoverlad am Simplon abluchsen. Zunächst ist in dieser Frage allerdings das Bundesverwaltungsgericht am Zug. Denn die BLS und auch der Kanton Wallis setzen sich gegen die Verlängerung der Konzession an die SBB bis 2017 zur Wehr. Die BLS würden den Simplon gerne schon ab 2015 in ihrem Angebot wissen.


09.07.2013 Zermatt:
Technische Probleme bei der Monte-Rosa-Hütte
Die Monte-Rosa-Hütte leitet ihr Abwasser in den Gletscher. Dies zeigt ein Bericht der Sendung Schweiz aktuell. Wie Peter Planche von der SAC-Sektion Monte-Rosa in der Sendung erklärt, sei dies nur vorübergehend der Fall und entsprechend den Umweltrichtlinien nicht schädlich. Bereits im Juni 2011 informierten die Verantwortlichen der Hütte, dass die Kläranlage unterdimensioniert sei und ausgebaut werden müsse. Da die Anlage jedoch sehr viel Raum brauche und dieser beschränkt sei, gestalte sich der Ausbau schwierig, so Peter Planche.
Gemäss Schweiz aktuell gebe es aber auch bei der Stromerzeugung Probleme. Trotz den vielen Solarpanels laufe der Stromgenerator auch bei Sonnenschein durch. Wie Peter Planche dazu erklärt, habe man in den ersten beiden Saisons fast 11'000 Übernachtungen verzeichnet. Viel mehr als erwartet. Um die Stromproduktion noch effizienter zu gestalten, seien inzwischen weitere Solarpanels installiert worden. Ob dies die Situation verbessre, solle im August analysiert werden.


09.07.2013 Schweiz:
>Lok2000< auf Vordermann bringen
Die SBB modernisiert die roten Lokomotiven, die mit der Einführung der Bahn 2000 aufkamen. Insgesamt sollen 119 Lokomotiven bis 2022 auf den neusten Stand der Technik gebracht werden. Kostenpunkt: 230 Millionen. Der Umbau erfolgt im Industriewerk Yverdon-les-Bains. Laufzeit der modernisierten Lokomotiven: Weitere 20 Jahre. Dies teilt die SBB mit. Die Lokomotiven des Typs Re460 legen pro Tag gemeinsam 104'000 Kilometer zurück. Sie ist die einzige Lokomotive, die mit einer Geschwindigkeit von 200 Stundenkilometern fahren darf.


08.07.2013 Wallis:
Wir sind mit dem Velo da!
Wallisrollt konnte seit Ende Mai im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von 14 Prozent registrieren. Die Verantwortlichen waren bereits in der ersten Woche, trotz winterlichen Temperaturen, zufrieden. In Brigerbad konnte bisher jedoch noch kein Velo vermietet werden. Spitzenreiter ist die Velostation in Port-Valais mit bereits 70 vermieteten Fahrrädern. Im Oberwallis nimmt die Station Leuk die Spitzenrolle mit 28 vermieteten Velos ein. Dies steht wohl auch im Zusammenhang mit den Velo-Entdeckungstouren im Naturpark Pfyn-Finges.


07.07.2013 Randa:
Domhütte erstrahlt in neuem Glanz
Nach einem aufwendigen Umbau fand am Sonntag die Einweihung der Domhütte statt. Die neu umgebaute SAC-Hütte der Sektion Uto wurde während einer einjährigen Bauzeit den heutigen Anforderungen angepasst. Sie verfügt über einen grossen Essraum für 75 Gäste, Mehrbettzimmer mit Duvets und einen grosszügigen Eingangsbereich. Wasch- und WC-Anlagen sind in die Hütte integriert, eine Dusche steht zur Verfügung. Die Domhütte liegt auf 2940 Metern in hochalpiner Gebirgslandschaft.


07.07.2013 Ulrichen:
Zwei verletzte Motorradfahrer
Zwei Motorradfahrer zogen sich bei einem Verkehrsunfall am Sonntagmittag auf dem Nufenenpass Verletzungen zu. Ein 53-jähriger Mann fuhr mit dem Motorrad vom Nufenenpass in Richtung Ulrichen. Ausgangs einer Linkskurve beabsichtigte er, einen Personenwagen zu überholen, übersah dabei jedoch ein korrekt entgegenkommendes Motorrad. Dabei kam es zur Frontalkollision zwischen den beiden Maschinen. Beim Unfall zog sich der 53-jährige Motorradfahrer aus dem Kanton Zürich schwere Verletzungen zu. Der zweite beteiligte Lenker wurde nur leicht verletzt.


07.07.2013 Zermatt:
Knabe durch Steinschlag tödlich verunglückt
Ein 11-jähriger Junge aus dem Kanton Bern verlor bei einem Unfall auf dem Gornergletscher sein Leben. Eine Gruppe von 13 Personen befand sich nach einer Übernachtung in der Monte-Rosa-Hütte auf dem Abstieg in Richtung Rotenboden. Der Gornergletscher wurde angeseilt traversiert. Der Junge lief als fünfter in der ersten Seilschaft. Plötzlich löste sich einen Meter oberhalb des Wegs eine grosse Steinplatte und erfasste den Knaben. Wie die Kantonspolizei mitteilte, erlag der 11-Jährige im Inselspital Bern seinen schweren Verletzungen.


07.07.2013 Leukerbad:
Gipfeltreffen der Literatur
Von Freitag bis Sonntag fand in Leukerbad das 18. internationale Literaturfestival statt. Der Fokus wurde dieses Jahr auf Afrika gelegt. Unter den 26 Autorinnen und Autoren waren Salman Rushdie, Jonathan Safran Foer und Connie Palmen. Die verschiedenen Lesungen wurden an aussergewöhnlichen Orten wie im Bad des Rehazentrums, im alten Bahnhof oder im Hotelgarten durchgeführt. Das Festival wurde verdichtet: So gab es bereits vorgängig ein literarisches Wanderwochenende.


06.07.2013 Ernen:
Faszination Kammermusik
Im Rahmen von "Faszination Kammermusik" finden in Ernen sechs Kammerkonzerte in vierundzwanzig Stunden statt. Der Verein Musikdorf Ernen hat es sich zur Aufgabe gemacht, regelmässig kulturelle Veranstaltungen von höchster Güte in Ernen durchzuführen. Am Samstag und Sonntag ist die Kammermusik im Mittelpunkt. Jeweils drei Konzerte stehen unter der künstlerischen Leitung von Thomas Demenga. In den nächsten Wochen gibt es mit Klavier-Darbietungen, Barock oder auch "Kammermusik plus" weitere Highlights im Musikdorf zu geniessen.


06.07.2013 Blatten/Naters:
Ganz schön im Takt
An der Trommelnacht Gebidem bei Blatten am Samstag zeigt unter anderem Klangpoet Pierre Favre sein Können. Neben Favre werden auch seine "schlagfertigen" Kollegen Beat Jaggy, Yvette Hutter, David Elsig und Martin Venetz ihre Leidenschaft für die Schlaginstrumente unter Beweis stellen. Mit speziellen Programmen bringen die Musiker dem Publikum die Welt des Schlagwerks in der einmaligen, mysthischen Umgebung näher. Ihr Repertoire reicht dabei von meditativer Musik bis hin zu rockigen oder jazzigen Stücken.


05.07.2013 Leukerbad:
Stelldichein für Literaturinteressierte
Von Freitagabend bis Sonntag findet in Leukerbad das 18. internationale Literaturfestival statt. Vor einer einzigartigen Kulisse werden verschiedene Lesungen gehalten. Ein Highlight ist sicher die Mitternachtslesung am Freitag auf der Gemmi. Organisiert werden auch Spaziergänge in der Dalaschlucht. Am diesjährigen Literaturfestival findet zudem die offizielle Film-Vorpremiere des Essays "Fremd" statt. Erzählt wird eine Geschichte, die vor sechzig Jahren ihren Anfang nahm. Beleuchtet wird der Besuch von James Baldwin in Leukerbad 1951.


05.07.2012 Wallis:
Deutlicher Logiernächterückgang im Mai
Das Wallis verzeichnete im Mai im Vergleich zum Vorjahr einen Logiernächterückgang von 5,8 Prozent. Schweizweit verzeichnete die Hotellerie laut Bundesamt für Statistik im Mai 2013 insgesamt 2,6 Millionen Logiernächte, was gegenüber dem Vorjahresmonat einem Plus von 1,5 Prozent entspricht. Sechs der dreizehn Tourismusregionen wiesen im Mai gegenüber dem Vorjahr eine Logiernächtezunahme auf. Bei den Gästen aus Asien resultierte ein Zuwachs von 4,2 Prozent. Bei denjenigen aus China waren es 17 Prozent.


04.07.2013 Saas-Almagell/Macugnaga:
Verbindungen neu aufleben lassen
Am Samstag teffen sich zum 32. Mal die Menschen rund um die Monte-Rosa auf dem Monte-Moro-Pass. Ziel der Veranstaltung ist es, die alten Verbindungen, ein ansehnlicher Teil der in den sieben Tälern rund um die Monte-Rosa lebenden Menschen sind Walser, neu aufleben zu lassen und die Freundschaft der Menschen dies- und jenseits der Grenze zu pflegen. Zu diesem Fest, welches letztmals in den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts stattfand, wurde die Bevölkerung im Oberwallis von der Talschaft Macugnaga eingeladen.
Infolge der sehr warmen Witterung sowie der nach wie vor grossen Schneemengen ist es gemäss Mitteilung zu gefährlich, den Monte-Moro von der Schweizer Seite her zu besteigen. Vor allem in den Nachmittagsstunden herrscht erhebliche Lawinengefahr. Der gemeinsame Aufstieg von Mattmark aus muss deshalb abgesagt werden. Der Monte-Moro ist ab Macugnaga mittels Luftseilbahn erreichbar.


04.07.2013 Sitten:
Alte Dame gibt sich die Ehre
Die älteste spielbare Orgel der Welt erklingt dieses Jahr vom 6. Juli bis 17. August erneut. Dies tut sie in insgesamt sieben Konzerten im Rahmen des 44. internationalen Festivals für alte Orgel in der Basilika Valeria. Die Musiker seien bemüht, ein Repertoire zu präsentieren, das die spezifische Möglichkeiten des alten Instruments besonders gut zur Geltung bringe, erklärten die Organisatoren. Die Valeria-Orgel spielt 45 Noten und ist zwei Dritteltöne höher gestimmt als heute üblich. Einige moderne Stücke sind nicht darauf spielbar.
Die Valeria-Orgel wurde zu Beginn des 15. Jahrhunderts gebaut und 1687 erweitert. Etwa Mitte des 19. Jahrhunderts geriet sie in Vergessenheit. Der ehemalige Konservator der Basilika Valeria, Maurice Wenger, erweckte das Instrument in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts nach und nach wieder zum Leben.


03.07.2013 Martinach:
Sechzig Angestellte verlieren Job
Die finnische UPM Raflatac, Herstellerin von Etiketten, schliesst per Ende Jahr ihre Fabrik in Martinach. Die Gruppe will ihre Aktivitäten konzentrieren, um ihre Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität zu steigern, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Die Fabrik war erst im vergangenen Jahr vom französischen Papierhersteller Gascogne übernommen worden. Wie Stadtpräsident Marc-Henri Favre gegenüber dem Radiosender Rhône FM erklärte, komme der Entscheid überraschend. Das sei eine schlechte Nachricht für die ganze Region.
Neben der Fabrik im Wallis schliesst Raflatac auch eine Anlage im australischen Melbourne und zwei in Südafrika. Diese Massnahmen sollen ab 2014 zu jährlichen Einsparungen in Höhe von zwölf Millionen Euro führen.


03.07.2013 Iselle/Brig:
Ohne Wartezeit in den Süden
Während der Sommerzeit erhöht die SBB ihre Kapazität am Autoverlad Simplon mit 60 zusätzlichen Zügen. Diese können bis zu 1800 weitere Fahrzeuge transportieren. Das Angebot gilt vom 4. Juli bis 11. August. Normalerweise fahren die Autoverladezüge alle zwei Stunden in beide Richtungen. Durch die zusätzlichen Züge kann der Fahrplan verdichtet werden, so das Bahnunternehmen. Reisenden wird empfohlen, den Autoverlad während Randzeiten früh am Morgen oder spät am Abend zu benutzen.


03.07.2013 Schweiz:
Ein Eldorado für Geniesser
Bereits zum 21. Mal laden am Nationalfeiertag Bauern in der Schweiz zum Brunch auf den Bauernhof ein. Geboten wird ein reichhaltiges Buffet, das von Rösti über Bratspeck bis hin zum Butterbrot mit Konfitüre reicht. Die Leckereien stammen aus der Region oder werden auf dem Hof der Gastgeberfamilie hergestellt. Anmeldungen erfolgen direkt bei den Gastgebern. Die Gelegenheit am 1. August auf einem Bauernhof zu brunchen, bietet sich auch im Oberwallis. So unter anderem in Varen, Mund, Ritzingen, Visp und in Zeneggen.
Die Bauern präsentieren am 1. August-Brunch nicht nur kulinarische Köstlichkeiten, sondern öffnen vielerorts auch Tor und Tür zum Betrieb. Besucher haben so die Möglichkeit, die Landwirtschaft hautnah zu entdecken.


02.07.2013 Schweiz:
Lokale Gewitter stören Bahnverkehr
Heftige Gewitter haben am Dienstagabend auch in der Westschweiz vorübergehend den Bahnverkehr gestört. In den am stärksten betroffenen Regionen fielen rund 50 Millimeter Niederschläge, wie MeteoSchweiz mitteilte. Eine starke Gewitterzelle bekamen namentlich die Gemeinden am Sempachersee zu spüren. Über dem Jurabogen ging am Dienstagabend auch Hagel nieder. Die Reisenden mussten Verspätungen in Kauf nehmen. Einen Streckenunterbruch wegen Hochwassers wurde am späteren Abend zwischen Aigle und Monthey-Ville gemeldet.


02.07.2013 Wallis:
Luftqualität - Auf einem guten Weg
Die allgemeine Luftqualität im Wallis hat sich in den letzten 25 Jahren dank vieler Massnahmen verbessert. Dennoch wurden die Ozonwerte im vergangenen Jahr im gesamten Kanton noch häufig überschritten. Die Feinstaubkonzentrationen haben sich seit 2007 weiter verringert. In der Talebene bleiben sie jedoch nahe des Grenzwerts. Die Stickstoffdioxid-Konzentrationen haben sich in den letzten Jahren nur wenig verändert; die jährlichen Grenzwerte wurden 2012 eingehalten, ausser in den Stadtzentren und in der Nähe der Autobahn.
Im April 2009 hat der Staatsrat den Massnahmenplan über die Luftreinhaltung im Wallis verabschiedet. Von den 18 festgelegten Massnahmen waren Ende 2012 deren 16 umgesetzt. Die zwei verbleibenden Massnahmen wurden im Frühjahr 2013 realisiert.


02.07.2013 Schweiz:
SAC - Ein traditionsreicher Club präsentiert sich
Der Schweizer Alpen-Club SAC nimmt sein diesjähriges 150-Jahr-Jubiläum zum Anlass, noch bekannter zu werden. Unter dem Motto "Mehr als Bergsport" warten die über 150 SAC-Hütten in der Sommersaison auf ihre Gäste. So unter anderem die allerneuste SAC-Hütte Cabane de Tracuit hoch über dem Val d'Anniviers. Diese soll funktionale Architektur mit modernster Technik und behaglichen Hüttenkomfort vereinen. So heisst es vonseiten des Clubs. Im Jubiläumssommer werden die Gäste in allen Hütten mit einer speziellen Fahne begrüsst.
Ferner werden in jedem Fall Reservationen von Schlafplätzen in SAC-Hütten dringend empfohlen, da die Hütten vor allem an Wochenenden und in der Hochsaison in der Regel sehr gut frequentiert sind. Der SAC konnte nach Um- und Ausbauten heuer auch wieder die Domhütte, die Muttsee- und die Planurahütte im Kanton Glarus sowie die Treschhütte im Kanton Uri eröffnen. Insgesamt wurden 11 Millionen Franken in die Erneuerung dieser Hütten investiert.


01.07.2013 Schweiz:
2012 war zu warm und zu nass
Das vergangene Jahr ist im langjährigen Vergleich ein halbes Grad zu warm gewesen. Die Jahresniederschläge brachten einen Überschuss von etwa sechs Prozent im Vergleich zur Norm. Dies ist dem Klimareport 2012 von MeteoSchweiz zu entnehmen. Wie es weiter heisst, sind sowohl die Mitteltemperatur des gesamten Jahrs als auch jene im Frühling, Sommer und Herbst höher als in den Jahren zuvor gewesen. Die langjährige Niederschlagsentwicklung zeigt auf der Alpennordseite für das Jahr und den Winter einen Trend zu höheren Mengen.
Auf der Alpensüdseite ist sowohl bei den Jahressummen als auch bei den jahreszeitlichen Summen keine langfristige Niederschlagsänderung festzustellen. Die Ozonsituation in der höheren Atmosphäre über der Schweiz ist in den letzten Jahren stabil geblieben.


01.07.2013 Grimentz/Zinal:
Ein Transport der Superlative
Ende 2013 wird die drittgrösste Seilbahn der Schweiz die Skigebiete Grimentz und Zinal miteinander verbinden. Die Firma Fatzer AG in Romanshorn wurde mit der Herstellung der Trag- und Zugseile beauftragt. Der Transport der Tragseile findet jeweils am Montag und Dienstag von Romanshorn nach Grimentz statt. Jedoch hat die Firma ein besonderes Konzept zum Transport zum Zielort dieser Seile erarbeiten müssen: Die Strassen des Val d'Anniviers haben bescheidene Dimensionen. Insgesamt werden 500 Tonnen Kabel transportiert.
Die Seilbahn zur Verbindung der Skigebiete von Grimentz und Zinal steht damit in der zweiten Bauphase. Für den Bau des Grossprojekts mit einer Länge von 3.5 Kilometer, drei Masten und zwei Kabinen zu je 125 Personen kämpfen die Arbeiter mit besonders schwierigen klimatischen Verhältnissen.


01.07.2013 Simplon:
Schutz wird weiter ausgebaut
Ab dieser Woche entstehen in den Bereichen Chalberweid und Gondo neue Schutzvorrichtungen vor Naturgefahren. Die bestehenden Schneenetze im Bereich Chalberweid werden ausgebaut und verstärkt. Damit soll das Risiko einer lawinenbedingten Strassensperrung um das Zehnfache reduziert werden. Gebaut wird wohl bis Ende Oktober und im Sommer 2014. Bei Gondo werden neue Steinschlagschutznetze von total 160 Metern installiert. Es werden auch Felsreinigungen vorgenommen. Die Arbeiten sollen im Herbst beendet sein. Gemäss Astra wird der Verkehr nicht behindert.
   
 

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