Walliser Nachrichten
im Juli 2016
 

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31.07.2016 Miex/Vouvry:
Wanderer stirbt nach Absturz
Ein 31-jähriger Schweizer ist am Samstag zwischen Miex und St. Gingolph auf einem Wanderweg abgestürzt. Er verstarb noch vor Ort. Auf einer Wanderung von Miex nach St. Gingolph über Grammont ist am Samstag ein 31-jähriger Schweizer mit Wohnsitz im Kanton Waadt bei Tombeau des Allemands verunglückt. Wie die Kantonspolizei in einer Mitteilung schreibt, stürzte er aus noch ungeklärten Gründen rund 50 Meter ab.
Am Sonntag hat eine Rettungskolonne von Chablais die Suche nach dem Vermissten aufgenommen. Diese hat den Verunfallten von einem Helikopter aus lokalisiert. Die Einsatzkräfte konnten jedoch nur noch den Tod des Wanderers feststellen.


30.07.2016 Oberwallis:
Kein Sauerstoff, wenig Hitze - maximaler Geschmack
Sous-vide ist eigentlich keine Neuheit. Trotzdem scheint die gewiefte Zubereitungsart erst jetzt die Küchen richtig zu erobern. Kochen nach dem Prinzip Sous-vide hatten französische Köche bereits in den 1970er-Jahren erfunden. Dieser Trend war seiner Zeit aber anscheinend deutlich voraus. Erst in jüngster Zeit sorgt die spezielle Zubereitungsmethode auch in Alltagsküchen für Gesprächsstoff.
Das Prinzip Sous-vide kombiniert Vakuum und Niedergaren. Die nötige Ausrüstung ist auch für einen normalen Haushalt erschwinglich und schnell beisammen. "Es braucht nur ein Vakuumiergerät, Vakuumbeutel, einen Topf sowie ein Thermometer und schon kann es losgehen". Egal ob Fleisch, Fisch oder Gemüse - der findige Koch kann alles auf diese Art zubereiten. Ein Fisch beispielsweise wird in Portionen geschnitten, mit Gewürzen und je nach Wunsch mit Limetten in einem Beutel vakuumiert. Anschliessend geht der Beutel in das Wasser zum Garen. Die Temperaturen sind hierbei fast schockierend niedrig. Das Thermometer sollte um die 45 Grad anzeigen. Kochdauer: rund 25 Minuten. Der Fisch ist im Anschluss perfekt und gleichmässig gegart. Um auch noch eine Kruste mit den geliebten Röstaromen zu erhalten, brät der Koch den Fisch nur ganz kurz und sehr scharf an.
Die Zubereitungsmethode Sous-vide bietet viele Vorteile. Durch den Niedergarprozess ist die Zubereitung der Lebensmittel sehr schonend. Saft, Geschmack und Vitamine gehen nicht verloren. Genau dies schätzen die Sous-vide-Anhänger: Einen starken, intensiven Geschmack und eine gesunde Zubereitung. Ausserdem bleiben Esswaren durch das Vakuumieren auch länger haltbar.


29.07.2016 Wallis:
Steigende Waldbrandgefahr
Die geringen Niederschläge und die hohen Temperaturen haben zur Folge, dass die Waldbrandgefahr in Teilen des Wallis erheblich ist. Über 30 Grad. Kaum eine Wolke am Himmel. Vor allem in den tieferen Lagen im Rhonetal sowie den südlichen Tälern, ist die Waldbrandgefahr zurzeit erheblich. Es hat in den letzten Tagen ausserdem vermehrt kleinere Flächenbrände gegeben. Entlang von Strassen- und Wegböschungen sowie an Waldrändern und Hecken können gemäss Mitteilung des Kantons vertrocknete Gräser und Stauden vorhanden sein, die bei schönem Wetter leicht in Brand geraten können. Auf den ersten Blick erstaunlich und dennoch: Auch die erwarteten lokalen Gewitter am Wochenende können Brände verursachen.
Die Experten des Kantons empfehlen deshalb, vorbeugende Brandschutzmassnahmen gemäss Gesetz zum Schutz gegen Feuer und Naturelemente zu berücksichtigen. Wie es im kantonalen Waldgesetz steht, sei jede Handlung verboten, die zu Feuerbränden oder Waldbrand führen könne.
Aufgrund der grossen Trockenheit sind einzig bei den von den Gemeinden bezeichneten und überwachten Plätzen Feuer und Feuerwerke möglich. Dort müssen die Besucher jedes Feuer bis zum Schluss beaufsichtigen und es vor dem Verlassen des Platzes intensiv ablöschen. Die zuständigen Dienststellen machen die Walliser Bevölkerung auf die Problematik aufmerksam und weisen darauf hin, dass jeder welcher einen Waldbrand bemerkt, dies sofort der Feuermeldestelle melden soll.


28.07.2016 Bourg-St-Pierre:
Tödlicher Wanderunfall
Am Mittwochmorgen stürzte ein französischer Wanderer unterhalb des Plateau Couloir in Bourg-St-Pierre ab. Der 52-jährige Mann kam dabei ums Leben. Drei französische Wanderer verliessen am Mittwochmorgen die Berghütte Valsorey, um zu jener von Chanrion zu wandern. Beim Aufstieg des Plateau Couloir, auf einer Höhe von rund 3500 Metern über Meer, verlor einer der Wanderer einen Skistock. Beim Versuch ihn zu holen, stürzte der Mann rund 200 Meter in die Tiefe, wie die Kantonspolizei mitteilt. Der 52-jährige Wanderer, der mit seinem Vater und seinem Sohn unterwegs war, erlag seinen schweren Verletzungen noch auf der Unfallstelle.


28.07.2016 Wallis:
Sorgsamer Umgang mit Feuer und Feuerwerk
Immer wieder Thema am Nationalfeiertag: Der sorgsame Umgang mit Feuer. Richtiges Verhalten ist gefragt. Am Tag der Bundesfeier kann es immer wieder zu tragischen Unfällen oder Bränden durch falschen Umgang mit Freudenfeuer oder Feuerwerkskörpern kommen. Deshalb weist das kantonale Amt für Feuerwesen in einer Mitteilung auf deren Gefährlichkeit hin. Ferner erinnert das Amt, dass Höhen- und Freudenfeuer nur mit Bewilligung der Gemeindeverwaltung angezündet werden dürfen. Diese bestimmen auch den Standort, ordnen alle Sicherheitsmassnahmen an und überwachen den Anlass. Beim Umgang mit Feuer und offenen Flammen gelte es, die notwendige Vorsicht walten zu lassen. Bei einem allfälligen Brandausbruch erinnert das kantonale Amt für Feuerwesen an den Grundsatz: Alarmieren (118), retten, löschen.


27.07.2016 Visp/Raron:
Umleitung aufgrund eines Böschungsbrands
Die Kantonspolizei musste den Verkehr am späteren Mittwochnachmittag zwischen Visp und Turtig umleiten. Dies wegen eines Feuers am Strassenrand. Am späteren Mittwochnachmittag geriet eine Böschung zwischen Visp und Raron in Brand. Gemäss der Kantonspolizei hätten Arbeiten an einem Förderband neben der Strasse diesen ausgelöst. Bei der Zerlegung von Metallteilen seien Funken entstanden, welche das Feuer schliesslich entfacht hätten. In der Zwischenzeit konnten rund 25 Männer der Feuerwehr Raron-Niedergesteln den Brand löschen. Die Strasse war jedoch weiterhin gesperrt.


26.07.2016 Leukerbad:
Hoch hinaus am Daubenhorn
Der Klettersteig am Daubenhorn ist ab Freitag wieder begehbar. Schneeansammlungen verunmöglichten bislang eine frühere Öffnung. Der Schnee am Daubenhorn bliebt dieses Jahr lange liegen. Infolgedessen können die Verantwortlichen den dortigen Klettersteig erst am Freitag öffnen. Der Winter hinterliess auch seine Spuren. Die IG Klettersteig besserte einige Schäden aus und befestigte die Fixseile. Der Klettersteig Gemmi Daubenhorn ist mit einer Höhendifferenz von rund 1000 Metern einer der grössten Steige der Schweiz.
Für die Begehung sind eine sehr gute physische Verfassung und ein Grundstock an Erfahrungen im Klettersteigen Voraussetzung. Weiter sind für Berggänger Helm, Anseilgurt, Bergschuhe und ein Klettersteigset unerlässlich. In einer Mitteilung empfiehlt die IG Klettersteig zudem, aus Sicherheitsgründen bei Regen oder Gewitter auf eine Begehung zu verzichten.


25.07.2016 Leukerbad:
Schlagerhits, Thermalwasser und Walliser Köstlichkeiten
Bereits zum zweiten Mal sorgten in Leukerbad während vier Tagen anlässlich des Alpen-Welle-Musik-Weekends zahlreiche Schlagerstars für Stimmung. Vergangene Woche ging in Leukerbad von Donnerstag bis Sonntag die zweite Ausgabe des Alpen-Wellen-Musik-Weekends über die Bühne. Es gab Unterhaltungsabende mit Abendessen und Showeinlagen am Pool und einen Walliser Abend mit Konzert im Panoramarestaurant Rinderhütte auf Torrent. Zum Abschluss am Sonntagmorgen luden die Verantwortlichen in der Leukerbad Therme zu einem Brunch inklusive musikalischer Unterhaltung ein.
Wie Leukerbad Tourismus in einer Mitteilung schreibt, sorgten verschiedene Schlagerstars wie Charly's, Nico Sanders, Ruth Felix, Leo Roos, Aline Alexandra, Reini Sax, Rene Bisang, Rady's, Michel Villa und Markus Spitzbua für viel Stimmung. Die dritte und nächste Ausgabe dieses Spektakels findet nächstes Jahr vom 21. bis 23. Juli statt.


24.07.2016 Binn:
Das Mineralien-Eldorado
Am Sonntag präsentierten Aussteller aus der ganzen Schweiz an der Mineralienbörse in Binn ihre schönsten Steine. Dies bereits zum 18. Mal. Das Binntal. Ein Magischer Ort. Vor allem für die gezielte Mineraliensuche. Strahler fanden dort bereits über 200 verschiedene Arten. Darunter auch mehr als ein Dutzend, welche noch niemand sonst irgendwo auf der Welt entdeckte. Das Strahlen ist eine Tradition, die noch bis heute anhält. Am Sonntag präsentierten daher über 25 Aussteller aus der ganzen Schweiz in der Mineralienbörse in Binn die schönsten Steine aus den Sammlungen. "Wir stellen ausschliesslich Steine aus der Schweiz aus. Deshalb ist unsere Börse so besonders", erklärt die Mitorganisatorin Hanny Summermatter.
Neben der Ausstellung gab es auch eine Sonderausstellung vom Zürcher Mischa Crumbach. "Ich präsentiere alle Stücke, die ich in den letzten 25 Jahren im Binntal gefunden habe." Doch nicht nur Steine waren zu sehen. "Die kleinsten darunter habe ich Fotografiert, damit jeder den Stein in seiner vollen Pracht sehen kann", beschreibt Crumbach die Bilder. Die Faszination an der Mineraliensuche ist den Ausstellern ins Gesicht geschrieben. "Das Entdecken ist das Besondere. Du kannst in den Bergen umher laufen und triffst vielleicht auf etwas was noch nie jemand entdeckt hat", schwärmt der Zürcher über sein Hobby.
Unter den Ausstellern sind auch solche, die bereits seit über 50 Jahren die Mineralientradition verfolgen. "Früher haben wir viel mehr Steine gefunden weil das Tal weniger abgesucht war. Zudem war die Faszination der Leute grösser. Heute gibt es nur noch wenige Sammler, die Steine kaufen. Die meisten machen heutzutage nur noch Bilder der Steine", beschreibt der begeisterte Strahler Urs Giesker aus Giswil die heutige Situation. Die Zeit hat zwar viel verändert, die Mineralientradition bleibt jedoch bestehen. Denn noch heute finden Strahler noch nie entdeckte Schätze.


23.07.2016 Rosswald:
Ein lupfiges Zehntes
An diesem Samstag genossen zahlreiche Einheimische und Touristen auf dem Rosswald zum zehnten Mal den Folkloretag. Dies auch trotz des grauen Himmels. Alle Jahre wieder reisen Gäste auf den Rosswald, um am Folkloretag teilzunehmen. So auch diesen Samstag, wo die Feierlichkeit zum zehnten Mal über die Bühne ging. Der Jodlerclub Spiez gestaltete die traditionelle Jodlermesse, welche in den Tag einleutete. Die gute Stimmung war trotz der launischen Wettersituation garantiert. Denn für Unterhaltung war gesorgt. Fahnenschwinger und Alphornbläser schafften die perfekte Alpenstimmung. Passend dazu führte die Trachtentanzgruppe Rittigrabu ihre Performance auf. Später untermalte dann Z'Hansrüedi das Programm. Doch nicht nur für Unterhaltung war gesorgt, sondern auch für Speis und Trank. Rund um den Badesee konnten sich die Einheimischen sowie die Touristen traditionell kulinarisch verwöhnen lassen.
Nun schon zum zehnten Mal organisierte Vivianne Pierig zusammen mit dem Tourismus diesen Anlass. "Heute ist ein besonderer Tag für mich, denn wir dürfen unser zehn jähriges Jubiläum feiern. Es macht mir immer wieder aufs neue Freude, die ganzen zufriedenen Menschen am Fest anzutreffen", schwärmt die Termerin. Während dieser Zeit durfte sie bereits viele Erfahrungen sammeln. Darunter gab es auch viele Highlights. "Die Begegnungen mit den verschiedenen Gruppen, die an der Feierlichkeit teilnehmen und auch das Ambiente gehören zu meinem persöhnlichen Höhepunkten." Auch im nächsten Jahr freuen sich die Verantwortlichen wieder auf ein friedliches Beisammensein am elften Folkloretag auf dem Rosswald.


22.07.2016 Saas-Fee:
Mystik im ewigen Eis
Eröffnung des neu konzipierten Eispavillons in Saas-Fee. Quelle: rro
Nach der Neuinszenierung des Eispavillons ob Saas-Fee, laden die Taufpaten Pirmin Zurbriggen und Gemeindepräsident Roger Kalbermatten zur Besichtigung ein.
Ab sofort ist der Eispavillon in Saas-Fee, das Tor zum Innern des Feegletschers auf 3500 Metern über Meer, für die Öffentlichkeit wieder zugänglich. Am Freitag kurz vor Mittag haben dort die beiden Taufpaten Pirmin Zurbriggen, Verwaltungsratspräsident der Saastal Bergbahnen AG, und der Feer Gemeindepräsident Roger Kalbermatten als Eröffnungsritual einen Eisblock zersägt. Über sechs Monate dauerten die Inszenierungs- und Gestaltungsarbeiten im Gletscher. Federführend war der Luzerner Architekt Alexander Galliker. Er stellt neu die Themen Mystik, Märchen und Sagen ins Zentrum und erschafft dadurch eine faszinierende Eiswelt, die zum Staunen und Träumen einlädt. Dazu gehören beeindruckende Eisskulpturen sowie eine Lawineninszenierung mit Lichteffekten und einer Druckwelle, die am ganzen Körper spürbar ist.
Es war der Saastal Bergbahnen AG als Auftraggeberin wichtig, den gesamten Eispavillon möglichst natürlich und ökologisch zu gestalten. So spielt beispielsweise die Hintergrundmusik komplett auf Naturinstrumenten und für die Beleuchtung sorgen energieeffiziente LED-Leuchten. "Dies trägt weiter zu unserer Positionierung als nachhaltiger Green Mountain bei", sagte Rainer Flaig, Delegierter des Verwaltungsrats, an der Eröffnung.
Der neu gestaltete Pavillon schreibt die Geschichte des 2000 Jahre alten Eises neu. Er steht in Einklang mit der Natur und dem Gesamtkunstwerk in Form des Feegletschers. Er bietet überraschende Einblicke in die Welt des Eises und von seiner kleinen Aussichtsplattform aus geniessen Besucher eine atemberaubende Aussicht auf die umliegenden Viertausender und das Saastal. Mit einer speziell für den Gast entwickelten mehrsprachigen Webanwendung geht es auf eine interaktive Zeitreise durch die Gletschergeschichte.


21.07.2016 Behindertensport:
Martin Imboden für Rio 2016 selektioniert
Swiss Paralympic hat den Visper Bogenschützen Martin Imboden für die Paralympics 2016 vom 7. bis 18. September in Rio selektioniert. An den Paralympics 2016 in Rio werden 21 Athleten aus der Schweiz teilnehmen. Die besten Schweizer Paralympioniken werden in sieben Sportarten auf Medaillenjagd gehen. Die Selektionskommission von Swiss Paralympic hat am Mittwoch die Selektion der Schweizer Athleten vorgenommen.Traditionell gehören die Sportarten Leichtathletik und Paracycling zu den stärksten Disziplinen der Schweizer Behinderten- und Rollstuhlsportler. 14 Mitglieder des Schweizer Teams werden allein in diesen bei den Sportarten antreten. Erstmals seit 2004 ist die Schweiz auch im Dressurreiten wieder mit zwei Athletinnen vertreten. Die weiteren Sportarten mit Schweizer Beteiligung sind Bogenschiessen (2), Schwimmen (1), Sportschiessen (2) und Tischtennis (1). Zu den Medaillenanwärtern gehören die Eidgenossen in den Sportarten Leichtathletik und Paracycling. Vor vier Jahren in London gewann man alle 13 Medaillen in diesen beiden Sportarten. Neun Medaillen sollen es laut Chef de Mission Ruedi Spitzli 2016 werden. Von den 21 selektionierten Athleten stehen neun Sportler erstmals im Schweizer Aufgebot. Auch für den Oberwalliser Martin Imboden sind es die ersten Olympischen Spiele.


20.07.2016 Naters:
Weichenstellung im Obergeschoss
Am Mittwoch nahm ein über 100 Jahre alter Eisenbahnwagen im World Nature Forum Naters Einzug. Ein weiteres Puzzleteil für die interaktive Ausstellung. Mitten im Herzen des Unesco-Welterbes Jungfrau-Aletsch liegt das Jungfraujoch. Im World Nature Forum in Naters, dem Besucherzentrum des Unesco-Welterbes, können Besucher künftig die Fahrt aufs Jungfraujoch erleben. Dies mithilfe des historischen Ambassador-Wagens, der seine vorerst letzte Reise antrat. Am Mittwoch transportierten die Zuständigen den über 100 Jahre alten Wagen von Lauterbrunnen auf einem Tieflader über die Grimsel nach Naters.
Die Fahrt von Interlaken hinauf zum höchsten Bahnhof Europas, dem Jungfraujoch, gehört zu den touristischen Highlights der Schweiz. Bereits im Jahr 1907 initiierten die Verantwortlichen der Jungfraubahn Eisen- und Schlittenbahnprojekte, die den Südanschluss von Brig über den Grossen Aletschgletscher hinauf auf das Jungfraujoch gewährleisten sollten. 109 Jahre später wird das Projekt nun realisiert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht - zumindest virtuell, im Oberwallis.
Um den historischen Wagen für die Ausstellung im Natischer World Nature Forum anbieten zu können, musste er zuerst seine vorerst letzte Reise antreten. Von Lauterbrunnen im Berner Oberland ging die Reise per Tieflader über die Grimsel ins Oberwallis. Damit der Wagen ins Gebäude einziehen konnte, liessen ihn die Verantwortlichen auf einen Kran hieven und auf einem Gleis ins erste Obergeschoss des Ausstellungshauses rollen. "Der Transport und die Einbringung des Jungfraubahnwagens sind spektakulär. Der Wagen ist sicher auch eines der Highlights in unserer Ausstellung. Ein verbindendes Element zwischen der Berner und der Walliser Seite des Welterbes", sagte Beat Ruppen, Geschäftsleiter des World Nature Forums Naters und des Unesco-Welterbes.


19.07.2016 Bern/Brig:
Züge verkehren wieder fahrplanmässig
Am Dienstagabend musste auf der Bahnlinie Bern-Brig mit Verspätungen und Umleitungen gerechnet werden. Ein Zug blockierte die Strecke. Bahnreisende zwischen Brig und Bern mussten sich gedulden. Zwischen Visp und Spiez blockierte ein Zug den Schienenweg. Es kam zu Verspätungen und Umleitungen. Gegen 23 Uhr konnten die Verantwortlichen die Störung wieder beheben.


18.07.2016 Oberwallis:
Erneut auf der Suche
Das Unesco-Welterbe Jungfrau-Aletsch - wahrlich ein Paradies. Abermals sollen diverse Projekte die Region noch attraktiver machen. Jährlich würdigt die Stiftung Unesco-Welterbe Swiss Alps Jungfrau-Aletsch Projekte, welche einen besonderen und beispielhaften Beitrag zur Erhaltung des Welterbes leisten und der nachhaltigen Regionalentwicklung im Sinne der Charta vom Konkordiaplatz dienen. Dies mit dem sogenannten Welterbe-Kristall. So auch heuer wieder. Die Auszeichnung soll gemäss den Verantwortlichen einen Nachahmungseffekt auslösen. Neben der attraktiven Preissumme von 10'000 Franken profitieren die Projektträger zusätzlich von einer überregionalen Kommunikations-Plattform. Zudem erhalten diese für ihre beispielhafte Leistung im Sinne des Welterbes und einer nachhaltigen Region hohe Anerkennung und Beachtung. Bis am 5. August haben innovative Projektträgerschaften nun erneut die Möglichkeit, vorbildliche und nachahmenswerte Projekte einzureichen. Im vergangenen Herbst hat ein Welterbe-Kristall im Lötschental eine neue Heimat gefunden. Mit einem innovativen und bisher unerprobten Konzept macht das Lötschentaler Museum seine gesamte Sammlung und Dokumentation dem Publikum zugänglich.


17.07.2016 Täsch:
Alpinist am Rimpfischhorn tödlich verunglückt
Sonntagmorgen verlor ein 36-jähriger italienischer Alpinist am Rimpfischhorn sein Leben. Er überlebte den Sturz in eine Gletscherspalte nicht. Am Sonntag gegen 9 Uhr waren zwei Italiener beim Abstieg vom Rimpfischhorn. Wie die Kantonspolizei mitteilt, rutschte plötzlich einer der Alpinisten unterhalb des Rimpfischsattels auf steilen Gelände aus. Dabei fiel er zirka 150 Meter über den Gletscher und fiel 50 Meter tief in eine Gletscherspalte. Laut Kantonspolizei konnte die Rettungskolonne nur noch den Tod des 36-jährigen Alpinisten feststellen.


17.07.2016 Leytron/Ovronnaz:
Walliser stirbt nach Bergunfall
Ein 70-jähriger Walliser stürzte am Sonntag in der Nähe der Berghütte Rambert in Leytron über 200 Meter in die Tiefe. Dabei verlor er sein Leben. Um kurz vor 14 Uhr am Sonntag war ein 70-jähriger Walliser auf dem Weg zur Alpe Chamosentze. Doch gut 20 Meter vor der Berghütte Rambert auf dem Gebiet von Leytron verlor er das Gleichgewicht. Laut Kantonspolizei sturzte er daraufhin rund 200 Meter in die Tiefe. Die Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Verunglückten feststellen.


16.07.2016 Mattertal:
Zwischen reissenden Bächen und Bergstürzen
Die schlimmste Katastrophe in der Geschichte der Visp-Zermatt-Bahn war der Bergsturz in Randa. Seitdem schreiben die Verantwortlichen Gefahrenmanagement gross. Vor 125 Jahren fuhr die Visp-Zermatt-Bahn erstmals durch das Visper- und Mattertal hinaus nach Zermatt. Dabei hatte sie einen ständigen Begleiter. Mutter Natur. Unberechenbar und launisch. Immer wieder mussten die Verantwortlichen den Betrieb unterbrechen. Vor allem ein Unglück bleibt bis heute in den Köpfen der Bevölkerung. Der Felssturz von Randa im Jahr 1991. Sofort planten die damaligen Bahnbetreiber eine neue Streckenführung. Quasi das Geburtsjahr des Gefahrenmanagements. Denn immer noch machen Unwetter, Hochwasser, Murgänge oder auch Lawinen der heutigen MGBahn das Leben schwer. Und so ist die Sicherheit und der Schutz der Bahnstrecke das zentrale Thema. Für Martin Heynen sogar das Tagesgeschäft. Er leitet das Gefahrenmanagement bei der Matterhorn Gotthard Bahn. "Unser Job ist es, zu garantieren, dass der Gast sicher von A nach B kommt", erklärt er. Heutzutage verfügen die Gefahrenmanager über ausgeklügelte Mittel. Sensoren, Frühwarnsysteme oder auch Laser. "An der Gewährleistung der Sicherheit beteiligt sind zahlreiche Organisationen. Wir arbeiten Hand in Hand und rund um die Uhr." Zwar weiss Heynen, dass die Natur immer unberechenbar bleiben wird. Und dennoch ist er sich sicher, dass die Fahrgäste der MGBahn nichts zu befürchten haben. "Auch ich fühle mich sehr sicher. Und als Gefahrenmanager will das was heissen", schmunzelt Heynen.


15.07.2016 Mattertal:
Pionierleistung in den Walliser Alpen
125 Jahre ist es her, als zum ersten Mal in der Geschichte des Oberwallis Menschen mit der Bahn von Visp nach Zermatt fuhren. Ein Meilenstein. "Die Grossen schaffen das Grosse, die Guten das Dauernde", besagt ein altes Zitat. Doch was das Oberwallis im Jahr 1891 erlebte, war gross und andauernd. Vor genau 125 Jahren schloss sich das Mattertal ans europäische Schienennetz an. Zum ersten Mal in der Geschichte konnte die Bevölkerung mit der Bahn von Visp nach Zermatt reisen. Das Mattertal ist eng, steil und zerklüftet. Und trotzdem haben es die damaligen Arbeiter geschafft, in diesem Umfeld und unter diesen Bedingungen eine Bahntrassee zu bauen. "Das meiste war Handarbeit. Damals gab es nur wenig Dynamit und auch noch keine richtigen Maschinen. In Anbetracht der Mittel, welche die Menschen im 19 Jahrhundert zur Verfügung hatten, kann man absolut von einer Pionierleistung reden", verdeutlicht Helmut Biner, Leiter Märkte der MGBahn. Es war also der Beginn von etwas Grossem. Denn die Erschliessung des Schienennetzes öffnete auch dem Tourismus Tür und Tor. Neue Hotels schossen plötzlich wie Pilze aus dem Boden. "1895 machte die Visp-Zermatt-Bahn Plakatwerbung. Darauf stand 'Von Paris nach Zermatt in nur 20 Stunden'. Im Vergleich zu vorher war das ein riesen Schritt. Denn gut 20 Jahre später reisten schon über 90'000 Touristen nach Zermatt", veranschaulicht Biner. Diese Zahlen übertrafen bei Weitem die Erwartungen der Verantwortlichen der Visp-Zermatt-Bahn. "Darauf können alle Beteiligten durchaus heute noch stolz sein", sagt Biner mit einem Lächeln auf den Lippen.


14.07.2016 Oberwald:
Lehrlinge schwitzen (gerne) für die Dampfbahn
Zur Erhaltung des nostalgischen Bahnbetriebs auf der Bergstrecke zwischen Realp, Gletsch und Oberwald, investieren Freiwillige Hunderte von Stunden. Die Dampfbahn Furka-Bergstrecke ist nicht nur ein historisches Kulturgut von europäischer Bedeutung. Die nostalgische Fahrt mit ihr und die Geschichte sollen auch für die Nachwelt erhalten bleiben. Dafür spenden jährlich Hunderte Menschen und arbeiten umsonst. Der Verein Furka-Bergstrecke zählt 8000 Mitglieder. Ein Zehntel davon engagiert sich aktiv. Und diesen Sommer leistet auch die Baufirma Implenia mithilfe von 50 Lernenden aus der ganzen Schweiz einen grossen Beitrag. Seit vergangenen Montag betätigen sich Lernende im dritten Lehrjahr zusammen mit Fachpersonen auf der Strecke der historischen Dampfbahn. Diese bekommen gleichzeitig die Möglichkeit, ihr Wissen und Können für ein gesellschaftlich relevantes Projekt einzusetzen. "Es ist interessant, mit so vielen jungen Menschen zusammenzuarbeiten. Gemeinsam beteiligen wir uns an einem Werk, das nicht aus Stress und Zeit entsteht. Trotz verschiedenen Sprachen kommen wir gut voran und haben dasselbe Ziel", erzählt Philipp Kuonen, Vorarbeiter von neun Lehrlingen. Die Lernenden sicherten bislang Hänge und bauten unter anderem Schutzmauern. Für Simon Egloff, der ab August sein drittes Lehrjahr als Strassenbauer beginnt, ist die Arbeit im Wallis eine Abwechslung. "Es ist erstaunlich, wie viele Freiwillige an diesem Projekt arbeiten. Es ist schön, dass sich so viele für die Nachhaltigkeit einsetzen." Die Lernenden haben die letzten Tage viel Motivation und Leidenschaft investiert. Genau solche Menschen braucht es, damit die Dampfbahn Furka-Bergstrecke auch noch die nächsten Jahre zwischen Realp, Gletsch und Oberwald fahren kann.


13.07.2016 Nufenen:
Vorsorgliche Passsperrung
Der Nufenenpass wird am Mittwochabend vorsorglich bis auf Weiteres gesperrt. Dies aufgrund der Wetterkapriolen. In beiden Richtungen bleibt der Nufenenpass am Mittwochabend ab 21 Uhr über die Nacht bis auf Weiteres gesperrt. Grund dafür ist laut der Kantonspolizei das Wetter. Für Mittwochabend sind stärkere Windböen und teils auch leichter Schneefall prognostiziert. Die Gefahr eines Erdrutsches oder von Steinschlägen bestehe somit. Die Verantwortlichen wollen die Lage am frühen Donnerstagmorgen neu beurteilen.


13.07.2016 Leukerbad:
Rückkehr der Alphörner
Nach 28 Jahren ist Leukerbad zum zweiten Mal Gastgeber des Amical Walliser Alphornfestivals. Am Sonntag ertönt damit im Bäderdorf ein grosses Stück Heimat. Traditionelle Alphornklänge, ein unvergleichliches Bergpanorama und fröhliche Stimmung erfüllen Leukerbad am Sonntag. Das 32. Amical Walliser Alphornfestival kehrt zurück ins Bäderdorf. Und dies nach 28 Jahren. Bereits 1988 kam Leukerbad laut Mitteilung diese Ehre zuteil. Das Programm präsentiert sich sehr traditionell. Um 10 Uhr startet der Tag mit einem Gottesdienst in der katholischen Kirche. Weiter gehts im Anschluss mit dem Hauptkonzert aller Alphornbläser auf dem Dorfplatz. Um 14 Uhr finden Gruppenspiele an verschiedenen Standorten statt. Der Abschluss bildet um 17 Uhr das gemeinsame Konzert auf dem Dorfplatz. Für die 32. Ausgabe des Festes sind nebst den Alphornbläsern auch Fahnenschwinger vor Ort. Der Höhepunkt des 32. Amical Walliser Alphornfestivals ist das Gemeinschaftskonzert auf dem Dorfplatz. Die rund 80 Alphornbläser lassen zur gleichen Zeit ihre Instrumente erklingen und tauchen gemeinsam mit den Fahnenschwingern in eine eigene Welt ein. Das einzigartige Bergpanorama in Leukerbad sorgt für die passende Stimmung und rundet den Event perfekt ab. Bei schlechter Witterung spielen die Alphornbläser im Zelt auf der Wiese beim Dorfplatz.


12.07.2016 Fieschertal:
Hängebrücke nimmt Gestalt an
Der Bau des Zuganges vom Bellwalder Aspi auf den Fieschertaler Titter läuft nach Plan. Die ersten Wagemutigen können die Hängebrücke schon im Sommer begehen. Im vergangenen Herbst erhielt der Verein Hängebrücke Aspi-Titter die Bewilligung für eine Hängebrücke zwischen Bellwald und Fieschertal. Seit diesem Frühling ist die 160 Meter breite und 22 Tonnen schwere Brücke nun im Bau. Die Verantwortlichen sind mit dem bisherigen Ergebnis zufrieden. "Es läuft alles nach Zeitplan. Die Eröffnung findet am 14. August statt", sagt der Vizepräsident des Vereins Hängebrücke Aspi-Titter. Das Projekt kostet rund eine halbe Million Franken. Hauptsächlich finanziert der Verein dieses mit Sponsorengeldern. Nach wie vor können aber Interessierte, die es unterstützen wollen, einzelne Brückentritte kaufen. Der Besitzer erhält dann eine Urkunde und kann bei der Begehung der Hängebrücke seinen Namen darin eingraviert sehen. Bis zu 1800 Tritte berechnet der Verein von der einen zur anderen Seite. Die Hängebrücke Aspi-Titter über die 120 Meter tiefe Weisswasserschlucht am Fusse des Fieschergletschers, ist das letzte noch fehlende Puzzleteil eines durchgehenden Höhenwanderwegs vom Gotthardgebiet bis ins Chablais. Und ist nichts für Menschen mit Höhenangst.


11.07.2016 Saas-Almagell:
Wanderunfall mit tödlichem Ausgang
Am Sonntag verlor ein Japaner bei einem Wanderunfall zwischen dem Monte-Moro-Pass und Saas-Almagell sein Leben. Drei japanische Staatsangehörige unternahmen am Sonntag eine Wanderung zwischen Macugnaga in Italien und Saas-Fee. Unterhalb des Monte-Moro-Passes, auf einer Höhe von ungefähr 2600 Metern über Meer, stürzte einer der Wanderer aus noch nicht geklärten Gründen über ein zirka 15 Meter hohes, unmittelbar unterhalb des Wanderwegs verlaufendes Felsband. Gemäss Mitteilung der Kantonspolizei konnten die aufgebotenen Rettungskräfte nur noch den Tod des Verunfallten feststellen. Es handelt sich beim Opfer um einen 73-jährigen Japaner.


10.07.2016 Riederalp:
40 Jahre im Einsatz für die Natur
Seit nun 40 Jahren bringt das Naturschutzzentrum der pro Natura in der Villa Cassel den Besuchern die Natur näher. Dies gelingt auch dank der schönen Umgebung. Pro Natura eröffnete am 10. Juli 1976 das erste Naturschutzzentrum der Schweiz. Das ist nun genau 40 Jahre her und somit ein weiterer Meilenstein. "Am Anfang bestand die Schwierigkeit darin, das Zentrum in der Region zu verankern und zu integrieren. Diese Herausforderung haben wir aber gemeistert", erklärt Zentrumsleiter Laudo Albrecht. Die Leitung des Pro Natura Zentrums Aletsch sei eine tägliche Herausforderung. Vor allem der Tourismusrückgang mache die Arbeit nicht leichter, führt Albrecht weiter aus. "Jedoch ist unsere ganz grosse Stärke die Natur. Der Aletschgletscher und der Aletschwald mit seinen Bewohnern sind unsere Highlights, welche die Besucher anlocken. Unsere Ausgabe ist aber auch die Naturbildung. Wir machen die Natur zu einem Erlebnis und zeigen gleichzeitig die Probleme des Naturschutzes auf." Dem stimmt auch Nationalrätin und Präsidentin Pro Natura Schweiz, Silva Semadeni, zu. "Ich bin stolz auf das unglaublich schöne Gebiet. Auch als Bündnerin raubt mir der Aletschglescher immer wieder den Atem", schwärmt sie. Zu Semadenis Freude verfügt das Naturschutzgebiet über viele versteckte Naturschätze. Auch für Staatstrat Jean-Michel Cina hat das Jubiläum eine grosse Bedeutung. Vor allem weil er schon früh in seiner Karriere mit dem Zentrumsleiter zusammengearbeitet hat und viele gemeinsam erarbeitete Ideen in den Naturpark Pfyn-Finges einbringen konnte. "Das ganze Konzept der Nachhaltigkeit hat mich schon sehr früh interessiert. Der Erhalt der Landschaft zusammen mit der wirtschaftlichen Komponente ist wichtig. Es gehört zusammen." Auch in seiner Ansprache zum 40. Jubiläum zeigte er auf, wie wichtig es sei, dass das wirtschaftliche und das soziale System im Gleichgewicht sein müssen. Die rund 120 Teilnehmer der Feier teilten eine sehr ähnliche Ansicht, was bei Gesprächen immer wieder herauszuhören war. Sie zeigten sich ausserdem sehr efreut und feierten den runden Geburtstag ausgelassen. Die Verantwortlichen präsentierten ein reichhaltiges Apéro und das Volksmusikensemble 'apartig' begleitete durch den Anlass. Ein Mittagessen rundete den Event schliesslich ab.


09.07.2016 Siders:
Blues erfüllt die Nacht
Die Bands am Sierre Blues Festival faszinieren Jung und Alt. Besonders das familiäre und gesellige Ambiente begeistert. Die Sonnenstadt ist seit Donnerstagabend im Bluesfieber. Neben dem offiziellen Festivalgelände auf dem Bellevueplatz in der Nähe des SBB-Bahnhofes, sorgen viele Künstler zudem an Schauplätzen in der ganzen Stadt für ein besonders angenehmes Ambiente. Die zahlreichen Bluesbegeisterten strahlen bei den ersten Klängen der Südstaatenmusik. So begeisterte auch die Band Johnny Fontane and the Rivals am Freitagabend. "Wir freuen uns, auf einer so grossen Bühne stehen zu dürfen und unsere Leidenschaft zu teilen", sagt Sänger und Gitarrist Johnny. Aber nicht nur die Bands, sondern auch die Gäste schwärmen vom Festival. René Imboden freut sich jährlich auf diese Tage. "Ich spiele selbst Musik und mich fasziniert dieser Stil ganz besonders." Silvio Caldelari, OK-Präsident des Sierre Blues Festivals blickt sehr erfreut auf die ersten beiden Tage zurück. "Super Stimmung, tolle Bands und geniales Wetter. Was will ich mehr?" Am letzten Tag des Festivals präsentieren die Verantwortlichen nochmals namhafte Musiker: Playing for Change, Mr. Sipp the Mississippi Blues Child, Funny Blues und nicht zu vergessen: Beth Hart.


08.07.2016 Zermatt:
Harsche Kritik an Liftaufbau
Der Schweizer Alpenclub legt keine Beschwerde wegen des illegal erstellten Liftaufbaus auf dem Klein Matterhorn ein, rügt aber die nachträgliche Bewilligung. Nach knapp fünf Jahren hat die kantonale Baukommission Wallis den illegal erstellten Liftaufbau der Zermatt Bergbahnen auf dem Klein Matterhorn nachträglich bewilligt. Die Verantwortlichen errichteten diesen zusammen mit dem Technikraum für die auf dem Gipfel installierte militärische Antenne. Die kantonale Baukommission verfügt in ihrem Entscheid den Rückbau des Liftaufbaus, sobald die Armee den Technikraum nicht mehr benötigt. Das Bauprojekt erweise sich daher aus Sicht des Schweizer Alpenclubs als nicht bewilligungsfähig. Dies sei als Teilerfolg für die Einsprache zu werten, welche der Alpenclub bereits im Herbst 2011 zusammen mit Umweltorganisationen einreichte. Ein vorgängiges Baubewilligungsgesuch habe gefehlt. Mit dem gewählten Vorgehen hätten die Zermatt Bergbahnen die Prinzipien der Raumplanung ausgehebelt, lautet die Kritik. Der Alpenclub will nun laut Mitteilung auf eine Beschwerde an den Staatsrat verzichten. Trotzdem kritisiert der Club den schleppenden Verfahrensverlauf. Es dürfe nicht sein, dass illegal erstellte und nicht gesetzeskonforme Bauten nachträglich eine Bewilligung erhalten. Als Bundesbehörde müsse auch das Verteidigungsdepartement des Bunds eine rechtskonforme Umsetzung der Gesetze gewährleisten.


07.07.2016 Wallis:
Widerstand gegen Mobility-Pricing
Die Berggebiete kritisieren die Pläne für Mobility-Pricing scharf. So auch Thomas Egger, Direktor der Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete. Ende Juni verkündete Verkehrsministerin Doris Leuthard in Bern vor den Medien, dass die Landesregierung zukünftig bei der Verkehrsfinanzierung auf benützungsabhängige Abgaben setzt, und das Mobility Pricing einführen will. Das Generalabonnement und die Autobahnbahnvignette würden verschwinden. Mit den Plänen von Leuthard kann Thomas Egger, Direktor der Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete, gar nichts anfangen und bezeichnet das Konzept als völlig falschen Ansatz: "Mit seiner Verlagerungspolitik in die Peripherien ist der Bund mitverantwortlich, dass der Verkehr immer mehr zunimmt. Viele Leute aus den Bergregionen haben keine andere Wahl und müssen zu ihrem Arbeitsplatz pendeln. Der Bund will nun ausgerechnet diese noch bestrafen. Das geht nicht." Egger fordert deshalb, dass der Bund mehr Jobs in den ländlichen Gebieten schafft und auch das verdichtete Bauen in den Zentren vorantreibt. Schon bald sollen erste Pilotversuche mit dem Mobility-Pricing in Städten wie Bern oder Rapperswil-Jona über die Bühne gehen. Anschliessend muss das Bundesparlament über die Sache befinden, da es für die Einführung von Mobility-Pricing eine Gesetzesänderung bräuchte. Genau hier will Egger den Hebel ansetzen: "Wir werden die Absichten des Bundesrats bekämpfen. Ich bin aber zuversichtlich, dass die Vorschläge von Bundesrätin Leuthard schlussendlich eine Totgeburt sein werden, da das bürgerliche Lager praktisch geschlossen dagegen ist."


07.07.2016 Leukerbad:
28 Teams beim Curlingturnier
Am Wochenende flitzen während drei Tagen wieder Curlingsteine durch die Sportarena Leukerbad. Anlass dazu bietet das 24. Sommer-Curlingturnier. 28 Teams haben sich für das Sommer-Curlingturnier des Curlingclubs Leukerbad vom kommenden Wochenende in der Sportarena eingeschrieben. Die meisten kommen aus der Schweiz. Ein Team aus Curler reist auch aus Frankreich an. Während drei Tagen, von Freitag bis Sonntag, messen sich die Mannschaften jeweils ab 11 Uhr auf dem Eis in der Sportarena Leukerbad. Die Teams sind jeweils in drei Gruppen aufgeteilt. Nach der Anreise am Freitag spielen sie sogleich die ersten beiden Runden, bevor am Freitagabend geselliger Festbetrieb angesagt ist. Am Samstag steht dann die dritte Runde auf dem Programm. Am Sonntag schliesslich treten die 20 bestplatzierten Gruppen zum Wettkampf an, um sich für die Finalspiele am Nachmittag zu qualifizieren.


06.07.2016 Wallis:
Kampf für gesunde Bergluft trägt Früchte
Die Luftqualität im Wallis hat sich seit den 1980er-Jahren dank dem Massnahmenpaket in den Bereichen Verkehr, Beheizung und Industrie merklich verbessert. Der Bericht des vergangenen Jahrs über die Luftreinhaltung im Wallis des Departements für Verkehr, Bau und Umwelt liefert eine Bilanz zur Umsetzung des kantonalen Massnahmenplans. Diesen hat der Staatsrat im April 2009 verabschiedet. Laut Bericht hat sich die Luftqualität im Wallis in den letzten drei Jahrzehnten stets verbessert. Zwar haben die meteorologischen Bedingungen im vergangenen Sommer hohe Ozonbelastungen begünstigt. Dafür bestätigte sich aber die generell rückläufige Tendenz bei der Feinstaubbelastung. Der 18 Massnahmen umfassenden Plan des Staatsrats sieht die Bekämpfung übermässiger Konzentrationen von Ozon, Stickstoffdioxid und vor allem Feinstaub in der Walliser Luft vor. Alle vorgegebenen Schritte setzt der Kanton seit 2013 um. Allerdings beschloss die Regierung im Rahmen der Sparmassnahmen, die Steuerermässigung für Fahrzeuge der umweltfreundlichsten Kategorien ab diesem Jahr aufzuheben. Was die Ozongrenzwerte angeht, so zeigt sich laut Statistik, dass in Jahren mit langen Hitzeperioden, wie 2003, der Kampf gegen dieses Gas noch lange nicht gewonnen ist. Weder gegen dessen kontinentale Hintergrundkonzentration, noch gegen dessen örtliche Bildung aus Vorläufergasen und unter Einfluss der Sonnenstrahlung. Die Konzentrationen von Stickstoffdioxid setzten ihren sich seit 2007 abzeichnenden, leichten Rückgang fort. Der Grenzwert für das Jahresmittel konnte im letzten Jahr, wie schon in den beiden vorangehenden Jahren, an allen Messstationen eingehalten werden. Ausser in direkter Nähe zur Autobahn. Bei den Konzentrationen von Feinstaub, dem besorgniserregendsten Schadstoff für die öffentliche Gesundheit, bestätigte sich auch im vergangenen Jahr der deutlich rückläufige Trend. Seit 2006 nahm der Feinstaub in der Luft um 35 Prozent ab. Insgesamt seien die zu beobachtenden Tendenzen ermutigend und würden die Wirksamkeit der Bemühungen bestätigen, schreibt die Regierung. Was das Ozon angeht, ist immerhin eine deutliche Verbesserung gegenüber der Lage vor 25 Jahren zu verzeichnen. Doch in den letzten zehn Jahren stagnierten die Werte. Damit die gesamte Bevölkerung im Kanton von einer qualitativ guten Luft profitieren könne, gelte es also, bei den bisherigen Anstrengungen nicht nachzulassen, heisst es weiter.


05.07.2016 Leukerbad:
Rückblick auf 101 Jahre
Mit einem Tag der offenen Tür will Leukerbad Tourismus am Freitag mit einem Jahr Verspätung sein 100. Jubiläum begehen. Im vergangenen Jahr durfte Leukerbad Tourismus sein 100-jähriges Bestehen feiern. Das besagte Jahr ging aufgrund von diversen anderen Jubiläen in und um Leukerbad als dasjenige der Jubiläen in die Geschichte ein, wie es in einer Mitteilung des Tourismusvereins heisst. Aus diesem Grund entschieden die Verantwortlichen, die offizielle Jubiläumsfeier ins aktuelle Jahr zu verschieben. Am Freitag findet daher im Rathaus in Leukerbad unter dem Motto '10(1) Jahre Leukerbad Tourismus' ein Tag der offenen Tür statt, um das vergangene Jahrhundert gebührend zu feiern. Musikalische Unterhaltung gibt es von der einheimischen Band Red Ink Boys sowie dem Alphornduo Gebrüder Grichting. Für die Verpflegung sorgen Vertreter der Genossenschaft Pro Varen und des Naturparks Pfyn-Finges.


05.07.2016 Blatten/Lötschental:
Unglück am Bietschhorn
Am Montag riss ein Schneebrett am Bietschhorn zwei französische Bergsteiger in die Tiefe. Einer der beiden verstarb noch auf der Unfallstelle. Zwei französische Alpinisten im Alter von 66 und 18 Jahren befanden sich am Montagabend gegen 18.45 Uhr auf dem Abstieg vom Bietschhorn über den Nordgrat. Sie bemerkten, dass der Schnee sehr weich war und beschlossen, einen Teil der Strecke kontrolliert und abwechslungsweise hinunterzurutschen. Obwohl beide angeseilt waren, löste sich ein Schneebrett und riss sie ungefähr 60 Meter den Hang hinunter. Für den 66-Jährigen endete dieses Unglück tödlich. Er verstarb noch auf der Unfallstelle. Sein Begleiter löste Alarm aus. Durch den Sturz schwer verletzt, transportierte ihn die Air Zermatt ins Spital in Visp.


04.07.2016 Evolène:
Wolf treibt auch im Eringertal sein Unwesen
Die Walliser Dienststelle für Jagd und Fischerei geht davon aus, dass ein Wolf auch im Eringertal für mehrere Schafsrisse verantwortlich ist. In Evolène im Walliser Eringertal sind am Wochenende fünf Lämmer gerissen worden, zwei weitere werden vermisst. Hinter den Rissen steckt vermutlich ein Wolf. Zwei Lämmer haben die Besitzer in der Nacht auf Sonntag tot aufgefunden. Drei weitere erlitten derart schwere Verletzungen, dass ein Wildhüter ihnen den Gnadenschuss geben musste, wie mehrere lokale Medien berichteten. Die Walliser Dienststelle für Jagd und Fischerei bestätigte die Risse am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Die Tiere befanden sich auf einer umzäunten Alp. Dort kam es bereits Mitte Mai zu einer Wolfsattacke, bei der rund 20 Schafe getötet wurden. Nun nehmen die Behörden DNA-Tests vor, um zu prüfen, ob es sich um einen Wolf handelte und wenn ja um welches Tier. Zudem wollen die Verantwortlichen die Herdenschutzmassnahmen überprüfen. Erneut aufkommen könnte auch die Frage eines Abschusses. Bereits für die Augstbordregion hat der Staatsrat im Juni eine Abschussbewilligung erteilt, nachdem der Wolf zwischen April und Juni über 50 Schafe gerissen hatte. Die 60 Tage gültige Abschussbewilligung blieb vorerst ohne Folgen. Die Umweltschutzverbände Pro Natura und WWF hatten die Abschussbewilligung angefochten, da unklar ist, ob es in der Augstbordregion mittlerweile ein Rudel geben könnte.


03.07.2016 Saas-Grund:
Erlebnis für schwindelfreie Kletterfans
Der höchste Klettersteig der Westalpen ist wieder offen. Die beliebte Hängebrücke am Jägihorn bei Saas-Grund ist repariert und begehbar. Vor drei Jahren hat ein Felsausbruch die Hängebrücke am Jägihorn bei Saas-Grund stark beschädigt. Gemäss Mitteilung der Verantwortlichen ist der Schaden nun behoben. Die Brücke und der nachfolgende Ausstieg haben die Schwierigkeit K4 bis K5. Wer es einfacher mag, geht über die klassische Route weiter. Diese weist den Schwierigkeitsgrad K3 auf. Der Klettersteig zum Jägihorn hat auch den Beinamen Panorama-Klettersteig. Die Aussicht auf die Bergwelt ist grandios. Der Zustieg erfolgt ab Kreuzboden über die Weissmieshütte. Der Abstieg führt über einen alpinen Weg zurück nach Kreuzboden. Die Begehung des Klettersteigs setzt Klettersteigerfahrung voraus.


03.07.2016 Leukerbad:
Gipfeltreffen der Literatur
Über 30 Autoren gaben sich an diesem Wochenende in Leukerbad die Ehre. Die 21. Ausgabe des internationalen Literaturfestivals zog viele Besucher ins Bäderdorf. Ein Stelldichein der literarischen Weltstars. Das internationale Literaturfestival in Leukerbad. Heuer lockte es schon zum 21. Mal viele Besucher ins Bäderdorf. Mit rund 3700 Eintritten in 58 Veranstaltungen besuchten übers Wochenende wiederum mehr Literaturbegeisterte als im Vorjahr das Festival. Über 30 Autoren aus 15 Ländern, unter anderem auch aus Ägypten, Kanada oder Neuseeland, verwöhnten Literaturfreunde mit Gedichten, Essays, Geschichten oder auch Reportagen. "Ich bin überaus zufrieden mit dem Verlauf des Festivals. Die Stimmung hätte nicht besser sein können", schwärmt Festivalleiter Hans Ruprecht. Das dichte Programm versprach drei Tage voller erzählerischer Höhepunkte am Fusse der Gemmi. Vor allem die Diskussionen über Reportage und Essay sowie internationale Lyriker zog besonders viel Publikum an. Doch wenn viele Menschen beteiligt sind, kann auch schnell etwas schiefgehen. "Vier Literaten mussten aus gesundheitlichen Gründen absagen. Das war sehr schade, aber wir haben erfolgreich improvisiert." Am Sonntagnachmittag ging das Festival zu Ende und hinterliess dabei zahlreiche glückliche Literaten. Nach dem Festival ist jedoch schon vor dem Festival. Schon jetzt beginnen die Vorbereitungen des 22. internationalen Literaturfestivals. Dieses findet vom 30. Juni bis 2. Juli 2017 statt.


02.07.2016 Oberwallis:
Ein Haufen Sand

Für eine Werbeaktion für das Beach-Event in Grächen verteilte dessen Organisationskomittee in der Nacht auf Samstag Sand. Dies haufenweise im ganzen Oberwallis. Am späten Freitagabend begaben sich die Organisatoren des Beach-Events Grächen auf eine geheime Mission. An mehreren Stellen im Oberwallis schaufelten sie Sand auf, stellten ein Schild mit einem lustigen Spruch hinein und dekorierten dies schliesslich mit ein paar Flipflops. "Das Beach-Event jährt sich zum 15. Mal. Wir liessen uns darum etwas Besonderes einfallen. Die Inspiration für die Guerilla-Aktion stammt aus Bern", sagte Joel Fischer, Mitglied des Organisationskomitees, im Gespräch mit rro. Die Aktion hat das Ziel, noch so viele Anmeldungen für das Beachvolleyball-Turnier wie möglich zu generieren. "Viele wissen nicht, dass das Beach-Event eine Wohltätigkeitsveranstaltung ist. Wir spenden den ganzen Gewinn. Zudem zählt nicht nur das Fest am Abend, sondern auch die Volleyball-Turniere während des Tages", erklärte Fischer weiter. Somit zählt auch jede Anmeldung. Joel Fischer hofft, dass die Oberwalliser die Aktion nicht negativ auffassen und nicht als Belästigung sehen. "Jeder der unsere Nacht-und-Nebel-Aktion hinterfragt, soll sich doch gleich für das Turnier anmelden. Es ist schlussendlich für einen guten Zweck." Das Beach-Event findet vom 12. bis 14. August in Grächen statt.


01.07.2016 Zermatt:
Ein Projekt der Superlative
Die Zermatt Bergbahnen bauen eine neue Seilbahn vom Trockenen Steg hoch zum Klein Matterhorn. Ein 52-Millionen-Projekt, das in der Schweiz seinesgleichen sucht. Bis November 2018 realisiert die Zermatt Bergbahnen AG die höchste 3S-Bahn der Welt. Diese gestaltet die Fahrt aufs Klein Matterhorn wesentlich schneller als bisher und transportiert rund 2000 Gäste pro Stunde. "Es handelt sich um das grösste Projekt in der Geschichte der Bergbahnen", erklärte deren CEO Markus Hasler gegenüber rro. "Die Investitionen belaufen sich dabei auf rund 52 Millionen Franken." Dementsprechend gross sei auch der Aufwand, um eine solche Bahn realisieren zu können. "Die neue Anlage besteht insgesamt aus drei Stützen, wobei jede davon mit vier Pfropfen im Fels befestigt ist. Alleine für eine Stütze benötigen wir 500 Kubikmeter Beton. Hinzu kommen selbstverständlich noch die Tal- und Bergstation." Anders als beim Bau eines gewöhnlichen Wohnhauses, ist der Zugang bei einer Seilbahn nicht unkompliziert. Das steile Gefälle und die schwierigen Bedingungen stellen die Verantwortlichen vor eine grosse logistische Herausforderung. "Transporte für die Talstation decken wir mit unseren bisherigen Gondelbahnen ab. Für die Bergstation haben wir von Italien her eine drei Kilometer lange Transportseilbahn konstruiert." Auf die kommende Wintersaison ersetzt zudem eine moderne Sechsersesselbahn die jetzige Gondelbahn Gant-Blauherd aus dem Jahr 1970. Im Vergleich zur Anlage auf das Klein Matterhorn sei dies jedoch ein Kinderspiel. "Ich schätze den Aufwand für den Umbau um rund ein Zehnfaches tiefer ein. Dennoch ist diese Modernisierung notwendig", bekräftigte Hasler. Die neue Sesselbahn benötigt nur noch zirka 3,6 Minuten für die besagte Strecke und befördert pro Stunde 1800 Gäste. "Einerseits können wir mit diesem Projekt unsere Transportkapazitäten steigern. Auf der anderen Seite wertet es das Skigebiet auf." Vorteile, welche auch auf die 3S-Bahn zutreffen. "Zudem können wir mit der Anlage in Zukunft täglich Gäste transportieren. Dies ist mit Blick auf unsere asiatischen Touristen wichtig, welche besonders im Frühling und damit während unserer Revisionszeiten in Zermatt sind", führte Hasler aus.

 
   
 

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