Walliser Nachrichten
im August 2010
 

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31.08.2010 Schweiz:
Neues Wanderbuch "Zu Fuss unterwegs im Wallis" erschienen
Die Coopzeitung veröffentlichte zur frühherbstlichen Wandersaison das neue Wanderbuch "Zu Fuss unterwegs im Wallis". Das Buch führt auf 45 Routen durch die vielfältige und abwechslungsreiche Landschaft zwischen dem Obergoms und dem Val d'Hérence. Gemäss einer Mitteilung wird jede der 45 Routen-Beschreibungen mit einem detaillierten Streckenprofil ergänzt. Neben Distanz- und Zeitangaben informiert es über Steigungen, Ortschaften, Gasthäuser, Sehenswürdigkeiten, Vegetation sowie über Haltestellen der öffentlichen Verkehrsmittel.


31.08.2010 Zermatt:
Bald Taxameter in Elektrotaxis im Einsatz?
Die Gemeinde Zermatt will demnächst in einer Testphase Erfahrungen mit Taxametern in Elektrotaxis sammeln. Gemäss Gemeindepräsident Christoph Bürgin dient die Einführung von Taxa-Metern primär der Sicherheit. Oft seien Taxis in Zermatt zu schnell unterwegs. Mit dem neuen System sollen die Fahrer animiert werden, dank der neuen Tarife langsamer zu fahren. Im Gegensatz zum jetztigen Zonentarifsystem bestimme bei den Taxametern die Dauer der Fahrt den Preis. Bei einer positiven Auswertung der erhaltenen Informationen sei eine definitive Taxameter-Einführung für die kommende Wintersaison geplant.


31.08.2010 Chamoson/Chippis:
Petition gegen Hochspannungsleitung eingereicht
Am Dienstag reichten in Sitten Gegner des Projekts Hochspannungs-Freileitung Chamoson-Chippis eine Petition ein. Die Petition war von 7000 Personen unterzeichnet, die innerhalb von 2 Monaten gesammelt worden sind. Die Gegner des Projekts verlangen von der Kantonsregierung, sich klar gegen den Bau der Freileitungen zu äussern. Die Petition wurde von Staatsratspräsident Jean-Michel Cina entgegengenommen. Der Staatsrat wolle sich am Mittwoch mit diesem Dossier befassen. Das Bundesamt für Energie hatte die Hochspannungs-Freileitung im Juli mit der Begründung von günstigeren Kosten bewilligt.
Gérard Gillioz, Präsident einer Schutzorganisation für Walliser Berghänge, versprach zusätzliche 3000 Unterschriften bis Ende September. Die Oranganisation wie auch die Gemeinde Sitten haben zudem Rekurs beim Bundesverwaltungsgericht eingereicht.


31.08.2010 Schweiz:
Mehr Transporte von BLS-Cargo im 1. Halbjahr 2010
Im 1. Halbjahr 2010 steigerte die BLS-Cargo AG ihre Verkehrsleistung im Vergleich zum Vorjahr um 8 Prozent. Gemäss einer Mitteilung ist die Zunahme v.a. auf die international kombinierten Verkehre sowie auf die konventionellen Verkehre über die Lötschberg- bzw. Gotthardachse zurückzuführen. Ferner stieg das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern EBIT aufgrund der positiven Verkehrsentwicklung auf 2.4 Mio. und konnte gegenüber dem 1. Halbjahr 2009 um 6.6 Mio. gesteigert werden. Hingegen verzeichnet das Unternehmen infolge des starken Schweizer Frankens gegenüber dem Euro finanzielle Einbussen.
BLS Cargo weist per 30. Juni 2010 aufgrund der Währungsproblematik einen Unternehmensverlust von 2.7 Mio. Franken aus.


30.08.2010 Bern:
Wolf in kommender Herbstsession Nationalrats-Thema
Am 23. September 2010 initiiert NR Roberto Schmidt in Bern im Nationalrat eine Diskussionsrunde zum Thema Wolf. Absicht von Roberto Schmidt ist es, den Nationalrat zu überzeugen, dass die Schweiz dem Wolf nicht den gewünschten Lebensraum bieten kann. Zudem solle der Wolf in dem Mass wie der Luchs oder der Bär geschützt werden. Um effizienter gegen den Wolf vorgehen zu können, müsse die Schweiz ferner enger mit den Nachbarländern zusammenarbeiten.


30.08.2010 Wallis:
Psychische Gründe vermehrt Ursache von IV-Bezügen
Psychische Gründe sind in den letzten Jahren immer häufiger als Ursache von IV-Bezügen registriert worden. Gemäss dem Eingliederungskoordinator der IV-Stelle Wallis Christian Escher würden sich v.a. die Fälle von jungen psychisch überlasteten Menschen häufen. Die gesellschaftliche Strukturen seien ein Grund dafür. Zu den Aufgaben der kantonalen IV-Stelle gehöre es nun, diesen sowie Menschen, die ganz oder teilweise arbeitsunfähig sind, bei der sozialen und beruflichen Eingliederung zu unterstützen.


29.08.2010 Saas-Almagell:
Neuer alpiner Höhen-Wanderweg Heidbodme-Antronapass
Der neue Höhenwanderweg Heidbodme-Antronapass oberhalb von Saas-Almagell wurde am Sonntag feierlich eingeweiht. Die Einweihung fand bei der Bergstation Heidbodme, oberhalb von Saas-Almagell statt. Nach der Einsegnung durch Pfarrer Achim Knopp, erfolgten die Ansprachen der Gönner. Danach folgte ein gemütliches Zusammensein mit musikalischer Unterhaltung. Der neue Weg lockt gemäss Mitteilung mit einer hochalpinen und geologisch sehr interessanten Landschaft und mit schönen Ausichtspunkten zum Teil über das gesamte Monte Rosa Massiv.


29.08.2010 St.Niklaus:
Einweihung der sanierten Bordierhütte
Am Sonntag wurde die neu konzipierte Bordierhütte oberhalb von St.Niklaus feierlich eingeweiht. Nach dem ökomenischen Gottesdienst und den offiziellen Festansprachen stand der Tag ganz im Zeichen des gemütlichen Beisammmenseins. Gemäss dem Hüttenchef Armin Williner waren trotz des am Vormittag eher trüben Wetters rund 350 Personen anwesend. Der Tag sei zur vollen Zufriedenheit verlaufen. Die Sanierung der SAC-Hütte der Sektion Genf wurde notwendig, da die sanitäre Versorgung nicht mehr den gesetzlichen Anforderungen genügte. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 870'000 Fr.


29.08.2010 Ernen:
Musikgesellschaft Frid feiert 100-jähriges Bestehen
Die Musikgesellschaft Frid Ernen konnte am Wochenende das 100-jährige Bestehen feiern. Die Feierlichkeiten begannen bereits am Samstag mit verschiedenen Konzerten auf dem Erner Dorfplatz. Am Abend war für Unterhaltung bis in die Morgenstunden gesorgt. Am Sonntagvormittag nach der Messe und dem Platzkonzert der Musikgesellschaft fanden nach dem Mittagessen und der Festansprache die einzelnen Konzerte und Darbietungen statt. Die Verantwortlichen mit dem OK-Präsidenten Bernhard Truffer zeigten sich mit dem Verlauf des Anlasses mit rund 450 Besuchern sehr zufrieden.


28.08.2010 Belalp:
Rückkehr der Schafe auf das Aletschbord
Am Samstag-Nachmittag kehrten die Schafe aus dem Aletschji auf die Belalp zurück. Dabei wurden die rund 750 Schafe vom Säckelmeister und Sanner von der Tällihütte auf die Belalp getrieben. Bei der Ankunft auf dem Aletschbord wurden diese dann in die Färriche getrieben. Dem Schauspiel wohnten rund 650 Besucher bei. Nach dem Feld-Gottesdienst am Sonntagmorgen nehmen die Schäfer dann den Schafsscheid in Angriff. Nach getaner Arbeit sorgen Festwirtschaft und musikalische Unterhaltung für einen beschwingten Nachmittag.


28.08.2010 St.Triphon:
Zwei schwerverletzte Autobahn-Arbeiter wegen Betrunkenem
Ein Betrunkener hat am Freitag bei St. Triphon zwei Autobahn-Arbeiter auf der A9 angefahren und schwer verletzt. Die beiden Männer reinigten gerade die Fahrbahn, als der 30-jährige Walliser ihr auf dem Pannenstreifen abgestelltes Fahrzeug rammte. Das Auto des Wallisers rutschte darauf auf die linke Fahrbahn und prallte in die beiden Arbeiter, wie die Polizei mitteilte. Die beiden wurden gegen ein Auto geschleudert und mussten schwer verletzt von der Rega ins Universitätsspital Lausanne geflogen werden. Der Autofahrer wurde von der Polizei in Gewahrsam genommen.


27.08.2010 Zermatt:
Tödlicher Bergunfall am Matterhorn
Am Donnerstag-Nachmittag gegen 14:15 Uhr ereignete sich am Matterhorn ein tödlicher Bergunfall. Gemäss Mitteilung der Kantonspolizei wollte der Mann das Matterhorn im Alleingang besteigen. Aus noch ungeklärten Gründen stürzte er und fiel mehrere hundert Meter in die Ostwand. Bergsteiger, welche Zeugen des Unfalls wurden, alarmierten die Rettung. Die Leiche wurde von der Air-Zermatt geborgen und ins Tal geflogen. Beim Opfer handelt es sich um einen 60-jährigen Mann aus Deutschland.


27.08.2010 Wallis:
Tourismus Hauptthema an September-Session
Nach dem Nein zum Tourismusgesetz befasst sich der Grosse Rat in der September-Session erneut mit dem Thema. Die Politiker müssen sich nach der Absage zum Tourismusgesetz im November 2009 neu orientieren. So fordert eine Interpellation unter der Federführung von CVP-Suppleant Beat Eggel von Staatsratspräsident Jean-Michel Cina, die rasche Weiterverfolgung des Themas. Ausserdem werden in Motionen ein Tourismus-Observatorium zur Markt-Analyse sowie die Restrukturierung des Tourismus auf kantonaler Ebene gefordert. Zudem soll die Finanzierung des Marketings geregelt werden.
Die CSPO-Fraktion fordert in ihrer Motion "Schritt für Schritt zum Ziel" die punktuelle Verbesserung des Tourismusgesetzes. Unter anderem wird die Erhöhung der Kurtaxe gefordert.


27.08.2010 Oberwallis:
Wintersportgebiete investieren auf neue Saison hin
Mehrere Oberwalliser Wintersportgebiete haben für die kommende Saison weiter aufgerüstet. Auf der Bettmeralp entsteht zurzeit eine 20 Mio. Franken teure Sesselbahn mit einer Mittelstation, bis auf Blausee. Am 9. August konnte mit dem Bau der Talegga-Sesselbahn auf der Fiescheralp begonnen werden. Beide Bahnen sollen rechtzeitig auf die Wintersaison in Betrieb gehen. Auf die neue Saison wird auf der Belalp eine neue Hochdruckbeschneiungsanlage mit einem Fassungsvermögen von 96'000 Kubik Wasser in Betrieb genommen, die mit dem bestehenden Netz verbunden wird.
Auch andere Destinationen wie die Lauchernalp und Saas-Fee rüsten bei der Beschneiung weiter auf. In Zermatt kommt erstmals dieses Jahr der Snowmaker zum Einsatz. Bei der Schneekanone kann wetterunabhängig beschneit werden.


27.08.2010 Hérémence:
Grünes Licht für 200-Millionen-Projekt
Die Gemeinde Hérémance gibt grünes Licht für die Realisierung des Projekt Thermes de la Dixence. Gemäss einer Mitteilung hat der Gemeinderat der Unterwalliser Gemeinde Hérémance die Bewilligung für den Bau des Projekts Thermes de la Dixence erteilt. In einer ersten Bauetappe soll ein Thermalbad sowie ein Hotel mit 190 Betten entstehen. Ferner sollen danach noch weitere Gebäude mit 102 Appartements sowie fünf Chalets gebaut werden.


26.08.2010 Wallis:
Suonen ein Modell für nachhaltige Wassernutzung?
Zurzeit wird in einem Forschungsprojekt untersucht, ob Suonen ein Modell für nachhaltige Wassernutzung sein könnten. Das Forschungprojekt ist Teil des vom Schweiz. Nationalfonds finanzierten nationalen Forschungsprogramms NFP 61. Aufgezeigt werden soll die ökologische und sozio-kulturelle Bedeutung der traditionellen Wiesen-Bewirtschaftung und der historischen Suonen. Es wird untersucht, welchen Einfluss Suonen auf den Bergwald und auf die Artenvielfalt der Wiesen haben. Im Anschluss daran wird ein Modell einer nachhaltigen Wassernutzung mithilfe von Suonen herausgearbeitet.
Das Forschungsprojekt wird unter der Leitung der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz durchgeführt. Gemäss einer Mitteilung sind die Ergebnisse besonders für Berggebiete mit knapper werdenden Wasserressourcen wichtig. Es würden Entscheidungsgrundlagen geliefert, die es erlauben sollen, das Wasser in der Landwirtschaft gerecht zu verteilen und eine möglichst hohe Biodiversität zu gewährleisten.


26.08.2010 Fiescheralp:
Bau von Talegga-Sesselbahn auf Kurs
Die Bewilligung zum Talegga-Sesselbahn-Bau bei Fiesch ging später als geplant ein, dennoch gibt es keinen Verzug. Gemäss Heinz Imhasly, Geschäftsführer der Luftseilbahn Fiesch-Eggishorn AG, wollte man bereits Mitte Juni mit dem Bau beginnen. Dieser wurde dann jedoch wegen einer ausstehenden Bewilligung des Bundesamts für Umwelt verzögert. Nach einer Ortsschau Anfang August konnten sich die Parteien einigen und die Bau-Erlaubnis wurde erteilt. Trotz dieser Verzögerung sei man mit den Arbeiten im Zeitplan. Die Eröffnung der neuen Bahn ist für Weihnachten 2010 geplant.
Die neue Sesselbahn Fiescheralp-Talegga soll den Skilift Fiescheralp-Elsenlücke aus den 70er-Jahren ersetzen. Die Kosten des Projekts belaufen sich auf rund 13 Mio. Franken.


26.08.2010 Brig-Glis:
Ausfall der OGA auch im Tourismus spürbar
Der Ausfall der Oberwalliser Gewerbeausstellung 2010 macht sich auch im lokalen Tourismus bemerkbar. Bis im Jahr 2009 fand die Oberwalliser Gewerbeausstellung in Brig-Glis statt. Da die Baukosten des OGA-Zeltes im Rhonesand zu hoch wurden, prüften die Verantwortlichen weitere mögliche Standorte. Die Suche blieb erfolglos und die Ausstellung musste für 2010 abgesagt werden. Gemäss David Guntern, Brig-Belalp Tourismus, wirkt sich diese Entscheidung auch auf das Erlebnis-Angebot in Brig aus. So soll u.a. das Frauenstimmen-Festival auch den Ausfall der OGA kompensieren.
Bei Befragungen sah man das Nichtstattfinden der OGA 2010 aber auch als Chance für den Veranstalter, der das Konzept überdenken und die Ausstellung neu positionieren müsse.


25.08.2010 Saas-Grund:
Oberwalliser verunfallt am Jegihorn tödlich
Am Mittwoch ist ein 72-jähriger Oberwalliser am Jegihorn bei Saas-Grund tödlich verunfallt. Gemäss der Kantonspolizei stieg der 72-jährige Oberwalliser allein auf den Gipfel des Jegihorn. Gemäss ersten Erkenntnissen stürzte der Mann aus noch ungeklärten Gründen ca. 300 Meter in die Tiefe. Der Mann verstarb noch auf der Unglücksstelle. Zur genauen Ursache des Unfalls wurde eine Untersuchung eingeleitet.


25.08.2010 St. Niklaus:
Neugestaltung der Bordierhütte
Am Sonntag wird die sanierte und neu konzipierte Bordierhütte oberhalb von St. Niklaus feierlich eingeweiht. Die Sanierung der SAC-Hütte der Sektion Genf wurde notwendig, da die sanitäre Versorgung nicht mehr den gesetzlichen Anforderungen genügte. Gemäss dem Hüttenchef Armin Williner wurde darum ein Anbau realisiert, um die nötigen Anpassungen vorzunehmen. Gleichzeitig seien neue Räumlichkeiten für den Hüttenwart realisiert worden. Die Bau-Kosten werden auf rund 870'000 Fr. beziffert.


25.08.2010 Schweiz:
Kritik bei Anpassung von nat. Lebensmittelgesetz an EU-Recht
Wenn es nach dem Bundesrat geht, sollen Resultate von Lebensmittelinspektionen in Zukunft veröffentlicht werden. Die Gastrobranche, der Detailhandel und ein Teil der Kantone lehnen dieses Vorhaben ab. Befürchtet wird, dass Betriebe wegen kleinen Beanstandungen im Internet blossgestellt werden. Wie der Direktor von GastroSuisse Anton Schmutz erklärte, sei in der Schweiz niemand wegen Hygienemängeln zu Schaden gekommen. Wie die Kontrollresultate veröffentlicht werden, sei noch offen. Das Departement des Innern arbeitet nun einen Gesetzentwurf aus, der noch 2010 verabschiedet werden soll.
Bei der Anpassung des Schweizerischen Lebensmittelgesetzes ans EU-Recht will der Bundesrat an der Deklarationspflicht festhalten. Auch künftig muss angegeben sein, aus welchem Land ein Produkt stammt. Allerdings soll der Bundesrat Ausnahmen festlegen können. Die Konsumentenorganisationen haben sich in der Vernehmlassung für eine strenge Deklarationspflicht ausgesprochen, die Lebensmittelindustrie wünschte mehr Flexibilität.


24.08.2010 Fiesch:
Mythische Gratzug-Nacht am Märjelensee
Am Dienstagabend folgten zahlreiche Teilnehmende dem Ruf zur Gratzug-Nacht am Märjelensee oberhalb von Fiesch. Die Vollmond-Wanderung mit ihrer ganz eigenen Stimmung fand bereits zum 9. Mal statt. Dabei begaben sich Gäste und Einheimische in der Märjela auf die Suche nach den verwunschenen Gletscher-Seelen am Aletschgletscher. Damit der Ausflug auch zu einem unvergesslichen Erlebnis wird, sorgten der Sagen-Erzähler Andreas Weissen, die Musik von apartig sowie die Aletschgletscher-Kulisse.


24.08.2010 Zermatt:
Finanzierung der fixen Seile am Matterhorn ungewiss
Die Finanzierung für den Ersatz bzw. für den Unterhalt der fixen Seile am Matterhorn bleibt ungewiss. Auf der Normalroute des Matterhorns ermöglichen stellenweise fixe Seile einen sicheren Aufstieg. Der Unterhalt bzw. der Ersatz dieser Seile kostet pro Jahr bis zu 10'000 Franken. Für den Unterhalt ist der Bergführerverein Zermatt verantwortlich. Gemäss Henry Willi vom Bergführerverein Zermatt sucht man momentan immer noch nach einer langfristigen Finanzierungs-Lösung. Unter anderem bestehe die Idee einer Stiftung. Entschieden sei aber diesbezüglich noch nichts.


24.08.2010 Wallis:
Anstieg der Wohnbevölkerung im vergangenen Jahr
Die Wohnbevölkerung im Wallis ist im letzten Jahr um 1,4 Prozent auf 307'392 Menschen angestiegen. Im Vorjahresvergleich entspricht dies einer Zunahme von 4151 Personen. Am stärksten stieg die Zahl in der Region Monthey-Aigle. Hier wurde 2009 ein Wachstum von 1,9 Prozent registriert. Die Region Brig-Visp verzeichnete ein Plus von 0.7 Prozent oder 238 Personen. Im Vorjahresvergleich stieg die ständige Wohnbevölkerung in der Schweiz um 1,1 Prozent auf rund 7.8 Millionen Menschen. Das geringe Wachstum wird auf den Rückgang bei den Einwanderungen zurückgeführt.


24.08.2010 Wallis:
Verlust von Steinbrüchen durch Globalisierung
Wegen weltweiter Konkurrenz mussten viele Steinbrüche im Wallis ihren Betrieb einstellen. Das Wallis ist bekannt für seine traditionellen Steindächer. Der einheimische Rohstoff Stein ermöglichte einen kostengünstigen Bau. Steinbrüche im Wallis konnten bei den Preisen der ausländischen Konkurrenz jedoch nicht mehr mithalten, viele mussten ihren Betrieb einstellen. Gemäss Renaud Bucher, kant. Denkmalpfleger, werden die Steinplatten für die Aufwertung und den Erhalt der Dorfzentren nach wie vor benötigt. Die Steine dafür kommen aus Spanien, Frankreich oder Norwegen.


24.08.2010 Schweiz:
34'403 Unterschriften für Postauto-Linien in Randregionen
Ab 2012 will der Bund im Jahr 5 Mio. im Regionalverkehr sparen, dies bei 160 Postauto-Linien. Im Wallis wären 18 Postauto-Linien betroffen. Der Verkehrsclub Schweiz hat gegen dieses Vorhaben am Dienstag zusammen mit anderen Organisationen eine Petition mit 34'403 Unterschriften eingereicht. Sollte der Bundesrat von der Petition nicht beeindruckt sein, zähle man auf das Parlament, wie VCS-Präsidentin Franziska Teuscher meinte. Dieses müsse die Unterschriften ernst nehmen. Dies sei nicht nur im Interesse der Randregionen, sondern auch in jenem des Tourismus.
Von den Sparmassnahmen wären im Oberwallis die Linien Ernen-Mühlebach-Steinhaus, Kalpetran-Embd, Leuk-Albinen, Leuk-Feschel-Guttet sowie Turtmann-Ergisch betroffen.


23.08.2010 Champéry:
16-Jähriger verunglückt bei Wanderunfall tödlich
Am Montagmittag kam ein 16-jähriger Belgier bei einem Wanderunfall in der Region Grands-Paradis ums Leben. Gemäss der Kantonspolizei befand sich der Jugendliche gemeinsam mit seinen Eltern und seinen 4 Geschwistern auf einer Wanderung. Dabei kletterte der Junge einen Felsen hoch und stürzte dann aus noch ungeklärten Gründen rund 5 m in die Tiefe. Der 16-Jährige verstarb noch am Unglücksort.


23.08.2010 Bern/Wallis:
40 Millionen Fahrzeuge durch den Lötschberg
Am Wochenende ist der 40-millionste Kunde des Lötschberg Autoverlads gezählt worden. Gemäss Thomas Stupp, Leiter Personen-Verkehr ad interim der BLS, zeigt das Jubiläum von 40 Millionen Kunden, wie wichtig der Autoverlad für die Region ist. Dies für die Kantone Wallis und Bern wie auch allgemein für die Nord-Süd-Achse via den Simplon. Der Jubiläums-Autoverladkunde erhielt einen Gutschein für ein Wellness-Wochenende in einem Hotel in Leukerbad.
Bereits seit 1960 transportiert die BLS Fahrzeuge durch den Lötschberg. Gemäss dem Unternehmen kam es seither 2-mal zu markanten Frequenzeinbrüchen. Dies bei der Eröffnung des Gotthardstrassentunnels 1980 sowie mit der Eröffnung des Neat Lötschberg-Basistunnels 2007. Im vergangenen Jahr transportierte die BLS AG mit dem Autoverlad rund 1,3 Millionen Fahrzeuge.


23.08.2010 Oberwallis:
SPO-Forderung nach offenem Tisch zum Tourismusgesetz
Damit eine nächste Abstimmung zu einem neuen Tourismusgesetz erfolgreich sein kann, fordert die SPO mehr Transparenz. Seit dem Nein zum Tourismusgesetz im November 2009 befassen sich Arbeits-Gruppen mit neuen Ideen. Gemäss der Partei wird aber erst deren Offenlegung eine Diskussion ermöglichen und ein weiteres Scheitern verhindern. Für einen erfolgreichen Walliser Tourismus fordert die Partei ferner u.a. ein Reservierungs-System, das allen Hotels- und Wohnungsvermietern erlaubt, ihre Betten kostenlos im Internet anzubieten sowie für Wallis Tourismus eine attraktive mehrsprachige Homepage.


23.08.2010 Leukerbad:
Erfolgreicher Nordic-Walking-Event auf Torrent
Am Sonntag fand auf Torrent oberhalb von Leukerbad/Albinen der 3. Nordic-Walking-Event statt. Der Walking-Event war in zwei wählbare Berg-Parcours aufgeteilt. Gemäss den Verantwortlichen ist der Anlass nicht nur bei Familien aus dem Oberwallis, sondern auch bei solchen aus dem Unterwallis beliebt. Sogar Teilnehmende aus Frankreich seien am Start gewesen. Insgesamt 46 Walker/innen beteiligten sich am Laufanlass.


22.08.2010 Zermatt:
Neues Lichtschauspiel am Himmel
Unter dem Namen Lumorama hat der Yeti-Club Zermatt ein Lichtschauspiel für einen guten Zweck eingerichtet. Die Lichter befinden sich auf dem Rothorn, dem Trockenen Steg und beim Schwarzsee. Die ausgestrahlte Licht-Farbe kann durch einen Telefonanruf entsprechend bestimmt werden. Die Standardfarbe ist blau. Pro Anruf fliesst ein bestimmter Betrag in einen Fonds. Bei Invalidität oder Tod eines Zermatter Bergführers erhält dessen Familie daraus Unterstützung.
Das Lumorama wurde zum 20-Jahr-Jubiläums des Yeti-Clubs Zermatt ins Leben gerufen und am Sonntag um 20.30 Uhr erstmals präsentiert.


22.08.2010 Oberwallis:
Nahezu Perfekte Bilanz des 25. Open Air Gampel
Insgesamt 80'700 Besucher haben in Gampel gefeiert. Der Verlauf war friedlich und das Wetter perfekt. Mit insgesamt 80'700 Besuchern zählte das Open Air Gampel 8000 Eintritte mehr als im letzten Jahr. Der Security Dienst und die Polizei ziehen ebenfalls ein positives Fazit; lediglich 20 Personen musste vom Platz verwiesen werden und die im letzten Jahr festgestellten Diebstähle auf dem Camping blieben grösstenteils aus. Auch das musikalische Programm vermochte zu überzeugen.


22.08.2010 Wallis:
Am wenigsten übergewichtige Kinder
Im schweizweiten Vergleich sind nur etwa 10 Prozent der 5- bis 9-Jährigen Walliser Kinder zu dick. Gemäss SonntagsZeitung schneidet das Wallis damit gesamtschweizerisch am besten ab. Am dicksten seien Kinder in Städten, ausländische Kinder aus einem anderen Kulturkreis oder mit einer tiefen Bildung. Dafür wurde eine entsprechende Studie in vier Städten und vier Kantonen durchgeführt. In Basel-Stadt und Zürich sei jeder vierte Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren übergewichtig.
Die Erhebung, die in den Städten Basel, Bern und Zürich bereits zum vierten Mal durchgeführt worden ist, zeige aber auch eine Stabilisierung des Gewichts. Jedenfalls bei den unter 12-Jährigen...



21.08.2010 Bettmeralp:
Bau der Sesselbahn Blausee auf Kurs
Der Bau der neuen 4er- Sesselbahn Blausee auf der Bettmeralp verläuft wie geplant. Das Zugangsgebäude bei der Talstation ist im Rohbau fertiggestellt. Nächste Woche beginnt dort die Montage der Bahntechnik. Die meisten Stützen sind montiert. Wie der WB weiter berichtet steht auch die Fertigstellung der Bergstation kurz bevor. Als erste Anlage in der Schweiz wird die Bahn mit einer speziellen Kindersicherung ausgerüstet sein.
Die Bettmeralp-Bahnen wollen das rund 20 Millionen Franken Projekt rechtzeitig zum Start der Wintersaison in Betrieb nehmen.


20.08.2010 Wallis:
Kritik am Wolfskonzept Schweiz
Nach den Wolfsangriffen auf der Alp Huiton, häuft sich die Kritik am Wolfskonzept Schweiz. Gemäss Reinhard Schnidrig, Sektionschef Jagd, Wildtiere, und Waldbiodiversität, ist es nicht einfach eine Herde vor Übergriffen zu beschützen. Allerdings habe das Wallis den Herdenschutz verschlafen. Man habe sich 10 Jahre hinter der These der Aussetzung des Wolfs versteckt und sich gegen den Wolf gewehrt, anstatt nach Lösungen für die neue Lage zu suchen. Zudem müssten die Schafhalter einsehen, dass ein Ja zum Herdenschutz, ein Ja zum lebenden Schaf und nicht ein Ja zum Wolf sei.
Gemäss Schnidrig ist das Abschiessen der Wölfe eine Symptom-Bekämpfung und löst das Problem nicht. In Zukunft werde die Einwanderung von Wölfen aus Frankreich und Italien noch zunehmen.


20.08.2010 Unterwallis:
Steinschlag zwischen Sembrancher und Vens
Am Freitag lösten sich etwa 10 Stein-Blöcke aus der Süd-Westflanke des La Crevasse und stürzten auf die Strasse. Gemäss der Kantonspolizei blieben 2 Felsblöcke auf der Strasse liegen, die restlichen Steine kamen unterhalb der Strasse in einem Wald zum Stillstand. Zur Zeit des Felsabbruchs verkehrte kein Fahrzeug auf der Strasse. Personen wurden somit keine verletzt. Die Strasse zwischen beiden Ortschaften wurde gesperrt. Der Kantonsgeologe wird die Situation vor Ort begutachten.


20.08.2010 Fieschertal:
Agassizhorn bleibt nach Louis Agassiz benannt
Fieschertal, Grindelwald und Guttannen haben eine Petition zur Umbenennung des Gipfels Agassiz abgelehnt. Rund 2500 Personen aus der ganzen Welt hätten die Petition unterschrieben, wie es in einer Mitteilung heisst. Diese wollten den Berg umbenennen, weil der an Louis Agassiz erinnert, welcher als Rassentheoretiker und Vordenker der Apartheid gilt. Ein Namensvorschlag stand ebenfalls zur Debatte: Der Berg sollte neu Renty heissen. Dies war ein kongolesischer Sklave. Das Komitee hatte seit 2007 einen Namenswechsel gefordert und zeigte sich über die Ablehnung enttäuscht.
Eine Ausstellung im Heimatmuseum von Grindelwald soll nun der Öffentlichkeit die dunkle Seite Agassiz näherbringen.


20.08.2010 Crans-Montana:
Abzug der Schafe von der Alp Huiton
Nach erneuten Wolfsangriffen in den vergangenen Tagen werden die Schafe von der Alp Huiton nun verfrüht abgezogen. Am Dienstag hatte ein Schäfer 3 tote Tiere gefunden. Gemäss Schafhalter Daniel Steiner wurde dann am Donnerstag wieder ein gerissenes Schaf entdeckt. 3 weitere schwerverletzte Schafe mussten vom Wildhüter getötet werden. Um die Schafe vor weiteren möglichen Angriffen zu schützen, wurden diese zum Alpabzug zusammengetrieben. Bei der Zählung fehlten rund 30 Tiere. Am Freitagmorgen konnten 15 davon gefunden werden. Der Schaf-Alpabtrieb erfolgt einen Monat früher als vorgesehen.
6 verletzte Schafe werden am Freitag mit dem Helikopter ins Tal geflogen.


19.08.2010 Oberwallis:
25. Open Air Gampel offiziell eröffnet
Am Donnerstag ist um 13.15 Uhr der offizielle Start des Open Air Gampel 2010 erfolgt. Den Auftakt des Festivals machte die Walliser Musikgruppe DB die Band. Die Headliner des Abends sind Wir sind Helden und Queens of the Stone Age. Weitere Höhepunkte vom Freitag und Samstag sind die Toten Hosen bzw. Limp Bizkit. Die Band Gotthard bildet am Sonntagabend den Abschluss des Open Air. Gemäss den Verantwortlichen rechnet man in diesem Jahr aufgrund der positiven Wetterprognosen mit einer hohen Besucherzahl.


19.08.2010 Zermatt:
Ehemalige Schul-Container als Geschenk an Hilfswerk Kasipiti
Die Gemeinde Zermatt verschenkt zwei ehemalige Schul-Container an das Hilfswerk Kasipiti. Wegen Platzproblemen wurde der Kinder-Garten von Zermatt vor Jahren aus dem Schulgebäude ausgelagert und in einem Provisorium, bestehend aus 2 UNO-Containern, untergebracht. Aufgrund der rückläufigen Schülerzahlen und dem Wunsch nach Zentralisierung wurden die Kindergartenklassen in das Schulgebäude reintegriert. Gemäss Christoph Bürgin, Gemeindepräsident Zermatt, wird dazu ein Anbau am bestehenden Gebäude erstellt. Die Container würden nun ans Hilfswerk Kasipiti verschenkt.
Das Hilfsfswerk Kasipiti unterstützt Kinder und Behinderte in Simbabwe. Einer der Container kommt vor Ort zum Einsatz. Der zweite wird im Oberwallis zum Lagern von gesammelten Hilfsgütern genutzt.



18.08.2010 Leuk-Susten:
Bau eines Kultur- und Sportzentrums?
In Leuk soll ein Dienstleistungszentrum mit Wohnungen und einer Doppelturnhalle entstehen. Private Investoren planen südlich des Bahnhofs Leuk in Richtung Susten eine Überbauung mit Wohnungen und Geschäfts-Lokalitäten. Die Bauherrschaft würde zeitgleich eine Doppelturnhalle mit einem angrenzenden Foyer realisieren. Gemäss Gemeindepräsident Roberto Schmidt würde sich die Gemeinde an dem Vorhaben mit 9 Mio. Franken beteiligen. Der Entscheid dazu werde an der Urne gefällt. Ein Termin für die Abstimmung stehe noch nicht fest, man hoffe aber noch diesen Herbst.
Würde sich die Gemeinde für eine Beteiligung aussprechen, soll der Baubeginn des Zentrums im Frühjahr 2011 erfolgen. Mit der Inbetriebnahme rechnet man dann Ende 2012.


18.08.2010 Schweiz:
Cannabiskonsum kein Lebensversicherungs-Ausschlussgrund
Das Verschweigen von früherem Cannabis-Konsum hat beim Lebensversicherungs-Abschluss keine negativen Folgen. Zu diesem Urteil kam das Bundesgericht, nachdem Allianz Schweiz zu Unrecht von einem Vertrag zurückgetreten war. 1997 hatte ein Walliser beim Abschluss einer Lebensversicherung die Frage nach aktuellem oder früherem Drogenkonsum verneint. Als der Mann 7 Jahre später erkrankte, erfuhr Allianz von dessen Cannabiskonsum in der Jugend und trat vom Vertrag zurück. Das Kantonsgericht hiess die Klage des Versicherten gut. Das Bundesgericht wies die Beschwerde der Allianz nun ab.
Das Gericht erinnert daran, dass Versicherungen von Gesetzes wegen zum Vertragsrücktritt bzw. zur Kündigung berechtigt sind, wenn Kunden erhebliche Tatsachen verschweigen. Gemäss einer Erhebung des Bundesamtes für Statistik von 2007 stehe nun aber fest, dass etwa jede dritte Person unter 25 Jahren bereits einmal Cannabis konsumiert habe. Verschwiegener episodenhafter Cannabiskonsum in der Vergangenheit sei insofern nicht erheblich, weil kaum anzunehmen sei, dass Versicherungen auf rund einen Drittel der jungen Bevölkerung als Kunden verzichten möchten.


18.08.2010 Grächen:
Gemeinde steht vor zukunftsweisenden Entscheiden
Mit mehreren Projekten stellt die Gemeinde Grächen die Weichen für die Zukunft. Die wichtigen Entscheide werden an der ausserordentlichen Ur- und Burger-Versammlung vom 2. September 2010 gefällt. Befunden wird über das sanierungsbedürftige Parkhaus, dass durch einen Neubau ersetzt werden soll. Weiter will die Gemeinde für 2 Mio. Franken neue Bergbahn-Aktien zeichnen. Dadurch könnten mehrere Bergbahnen ersetzt bzw. erneuert werden. Ferner wird über das geplante Ferienresort und die Schuldentilgung der Burgergemeinde entschieden.
Gemäss Berno Stoffel, CEO Unternehmung Grächen, lässt die Reaktion der Bevölkerung an der Infoveranstaltung am Dienstagabend auf einen positiven Ausgang der Abstimmungen schliessen. Einzig der Entscheid über das geplante Ferienresort werde wohl knapp ausfallen.


17.08.2010 Oberwallis:
Keine Bussen bei Verstoss gegen Lawinengefahr-Regeln
Bergbahnbetreiber sollen Skifahrer, die bei Lawinengefahr gegen Sicherheits-Regeln verstossen, nicht büssen dürfen. Die Verkehrskommission des Natinalrats hat einen vom Walliser SP-NR Stéphane Rossini vorgebrachten Vorstoss mit 17:8 Stimmen abgelehnt. Von den Bussen hätte sich der NR eine präventive Wirkung versprochen. Gemäss Christen Baumann, CEO Zermatt Bergbahnen, ist dieser Vorstoss unnötig gewesen, da den Bergbahnen bereits heute Mittel zur Verfügung stehen, straffällige Pistenbenützer zu büssen. Ferner wäre die Ausweitung der Kontrollen in freiem Gelände unrealistisch gewesen.


17.08.2010 Oberwallis:
Bedenken zur künftigen Lifestyle-Werbung
Die Vorlage des Bundesrates, Werbung für Bier und Wein weiterhin zu erlauben, stösst auf Unverständnis. Die vom Bundesrat in die Vernehmlassung geschickten Bestimmungen für Lifestyle-Werbung bleiben grundsätzlich ohne Änderung. Gemäss dem Stellenleiter der Alkohol- und Drogenberatung Oberwallis Stefan Ruf ist es enttäuschend, dass Lifestyle-Werbung nur für Spirituosen unzulässig bleibt, hingegen für Bier und Wein weiterhin möglich ist. Stefan Ruf fordert, dass sämtliche Werbung für alkoholische Getränke in elektronischen Medien verboten werden soll.


17.08.2010 Wallis:
Stiftung Landschaftsschutz Schweiz kritisiert Stallumbauten
Die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz nimmt Umbauten von Stallscheunen im Wallis genauer unter die Lupe. Die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz tritt gegen Umnutzungen von Stall-Scheunen zu Wohnzwecken an und erklärt, dass das heutige Grundreglement, nach dem umbaubar ist, was schützenswert ist, müsse dem Grundsatz: Stall bleibt Stall, Wohnbau bleibt Wohnbau, Platz machen. Gemäss WB müsse es für die Landwirtschaft definierte Regelungen wie auch Ausnahmebewilligungen für einfache Umbauten und Umnutzungen geben.
Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Berggebiete SAB bereitet ein internationales Pilotprojekt vor, das sich mit der Problematik der nicht mehr genutzten Landwirtschafts- und Wohngebäude in den traditionellen Dorfkernen auseinandersetzt. Geeignet dazu sei das Lötschental.


16.08.2010 Wallis:
Hotels vor schwieriger Zukunft?
Viele Hotels im Wallis stehen vor einer ungewissen Zukunft; viele sollen vom Markt verschwinden. Gemäss dem Präsidenten des Walliser Hotelierverbandes Pierre André Pannatier hat sich das Verhalten von Reisenden in den letzten 30 Jahren stark verändert. In diesem veränderten Umfeld würden künftig vorwiegend Hotels überleben, welche sich entsprechend angepasst hätten. Ebenfalls schwer hätten es Hotelbetriebe, welche die Nachfolgeregelung unzureichend geregelt hätten. Der Garant für den Erfolg seien ein persönlicher Kontakt zum Gast sowie eine hohe Serviceleistung.


16.08.2010 Westschweiz:
Doppelstockzüge machen Baumassnahmen auf SBB-Strecke nötig
Damit Doppelstockzüge auch auf der SBB-Strecke Genf-Brig verkehren können, braucht es bauliche Massnahmen. Ab Ende 2012 sollen im Regionalverkehr zwischen Genf und Vevey Doppelstockzüge eingesetzt werden. Gemäss Jean-Louis Scherz, Mediensprecher der SBB, braucht es vor einem Einsatz im Wallis erst noch bauliche Massnahmen. Demnach müsse der Tunnel bei St. Maurice vergrössert werden. Daneben gebe es auch einige Brücken, die angepasst werden müssten. Ab 2012 will die SBB die Baumassnahmen sukzessiv umsetzen, damit die Züge künftig bis Brig fahren können.
Zum genauen Zeitplan der Anpassungen konnte Jean-Louis Scherz noch keine Angaben machen. Die Finanzierung erfolge dann anhand einer Leistungsvereinbarung, die der Bund mit der SBB abschliesse.


16.08.2010 Unterbäch:
Unterstützung der Verkehrsbetriebe durch Gemeinde
Die Gemeinde Unterbäch unterstützt die Sanierung der Sesselbahn Unterbäch-Brandalp mit 600'000 Franken. Dies wurde am Wochenende an einer kommunalen Abstimmung beschlossen. Die Stimmbeteiligung lag bei rund 60 %. Die Gesamtkosten der Bahnsanierung belaufen sich auf 1.2 Mio. Franken. Wie Stefan Weissen, VR-Präsident Verkehrs-Betriebe Unterbäch AG, gegenüber dem WB erklärte, hofft man die restlichen 600'000 Franken bis Mitte oder Ende 2011 beschaffen zu können. Die neue Sesselbahn auf die Brandalp werde eine moderne Bahn, die den Reisenden Komfort und Sicherheit biete.


15.08.2010 Visperterminen:
Positive Reaktionen zum Kinderparadies Giw
Am Sonntagnachmittag fand auf dem Giw eine Informationsveranstaltung zum geplanten Kinderparadies statt. Dabei handelte es sich gemäss dem VR-Präsident der GIW AG Jörg Andenmatten um einen Präsentationsanlass, an welchem der Bevölkerung das geplante Projekt für ein Kinderparadies beim Bergrestaurant Giw vorgestellt wurde. Das Ziel sei dabei die Bevölkerung zu informieren und als Gönner oder Helfer für das Projekt zu gewinnen. Die rund 120 Anwesenden äusserten sich dazu durchwegs positiv und werteten dieses als sehr innovativ und attraktiv.
Das geplante Kinderparadies soll den Kindern Typisches aus dem Heidadorf zeigen. Geplant ist u.a. ein Kletter-Gerüst in Form des Fletschorns. Die bestehende Bar unterhalb des Berg-Restaurants wird demontiert. Sie soll einem kleinen See weichen, dessen Wasser über Suonen und Holzkanäle zufliesst. An der Nordseite des Restaurants soll eine Art Murmeltiertunnel entstehen, der den Kindern die Möglichkeit des Verkriechens und Versteckens bietet.


15.08.2010 Wallis/Bern:
Grimselpass für Verkehr geöffnet
Die Grimselpassstrasse ist seit Sonntagmorgen um 10 Uhr wieder für den Verkehr geöffnet. Wie die Berner Staatskanzlei mitteilte, sind die Schäden durch die Murgänge behoben. Allerdings ist die Galerie beim Spreitgraben nur einspurig befahrbar. So sei weiterhin mit Behinderungen und längeren Wartezeiten zu rechnen, heisst es in der Medien-Mitteilung weiter. Die Passstrasse war seit Donnerstag gesperrt. Eine automatische Überwachungsanlage hatte die Sperrung ausgelöst. Die Gemeinde Guttannen war in dieser Zeit nur von Walliser Seite her zugänglich.


14.08.2010 Gletsch:
Eröffnug des Wasser Forum Gletsch
In Gletsch hat die Stiftung Revita das Wasser Forum Gletsch aufgebaut, welches am Samstag präsentiert wurde. Eine alte Wasserkraftanlage, die bereits 1899 die Attraktion an der Weltausstellung in Paris war, wurde im Vorfeld revidiert und produziert für die Besucher wieder Strom. Im Wasser Forum Gletsch wird mit technischen Anlagen und Wanderausstellungen die Kraft des Wassers aus allen Blickwinkeln beleuchtet.


14.08.2010 Gletsch:
Wiedereröffnung Dampfbahn Furka-Bergstrecke tolles Erlebnis
Am Samstag erschienen in Gletsch viele Begeisterte zur Wiedereröffnung der Dampfbahn Furka-Bergstrecke. Die Besucher kamen u.a. aus Japan, Frankreich, Deutschland und aus der Deutschschweiz. Während des ganzen Tages konnten die Fans die Fahrten mit der Dampfeisenbahn zwischen Oberwald und Gletsch geniessen. Ferner galt es den Gletsch-Markt und den Event-Platz zu erkunden. Den Abschluss der Festivitäten am Samstag bildete das Dorffest in Oberwald.


14.08.2010 Riederalp:
Tödlicher Wanderunfall
Am Freitagabend ereignete sich in der Region Riederalp ein Wanderunfall. Ein Mann kam dabei ums Leben. Zwei Personen aus Polen unternahmen in der Region Riederalp eine Wanderung. Am Orte genannt Nesslu verliessen sie den offiziellen Wanderweg und liefen in Richtung Gibidum Staudamm weiter. Plötzlich rutschte der Mann aus und stürzte etwa 100 Meter in die Tiefe. Er verstarb noch auf der Unfallstelle. Gemäss Kantonspolizei handelt es sich bei dem Opfer um einen 33-jährigen Polen.


14.08.2010 Sitten:
Mit 150 km/h durch eine Tempo 80 Zone
Am vergangenen Mittwoch wurden gegen 20:00 Uhr auf der Rue du Coteau zwei Automobilisten angehalten. Beide überschritten die zugelassene Geschwindigkeit massiv: Der erste Automobilist, ein 28-jähriger Franzose, wurde mit einer Geschwindigkeit von 118 km/h in einer 80 km/h Zone gemessen. Er wird an das zuständige Untersuchungsrichteramt und der Dienststelle für Strassenverkehr und Schifffahrt verzeigt. Der zweite Fahrer, ein 21-jähriger Italiener fuhr auf derselben Strecke 150 km/h. Ihm wurde der Führerschein direkt abgenommen.


13.08.2010 Grimsel:
Passstrasse bleibt auf Berner Seite gesperrt
Murgänge haben am Donnerstag Schäden an Schutzbauten angerichtet. Deshalb bleibt die Passstrasse gesperrt. Experten gehen davon aus, dass es in den nächsten Tagen zu weiteren Murgängen beim Spreitengraben kommen könnte. Die Murgänge vom Donnerstag haben eine Lawinengalerie sowie eine Sperre im Spreitengraben beschädigt, wie der Kanton Bern mitteilte. Das kantonale Tiefbauamt klärt ab, wie die Galerie repariert werden kann. Ziel sei eine möglichst rasche Öffnung der Kantonsstrasse. Guttannen/Dorf sowie die touristischen Anlagen an der Grimsel sind via Goms erreichbar.


13.08.2010 Grimsel:
Vor- und Nachteile für Tourismus wegen Strassensperrung
Touristen gelangen zurzeit nur via Goms in die Grimselregion. Dies hat Vor- und Nachteile für den regionalen Tourismus. Das geringere Verkehrsaufkommen habe mehr Ruhe für die Gäste in der Region zur Folge, so Ernst Baumberger, Leiter Kommunikation der Kraftwerke Oberhasli. Die KWO als Betreiberin des Hotel Grimsel Hospiz, muss wegen Sperrungen der Strasse auf Berner Seite jedoch auch Einbussen hinnehmen. Dies weil der Durchgangsverkehr fehlt oder einzelne Touristen ihre Buchungen stornieren. Trotz allfälligen Einbussen will man am Vorhaben festhalten, das Hotel Hospiz künftig im Winter zu öffnen.


13.08.2010 Grimselpass:
Pass-Strasse auf Berner Seite erneut unterbrochen
Am Donnerstag kam es wegen starken Regenfällen erneut zu Murgängen am Grimselpass. Die intensiven Regenfälle haben dazu geführt, dass es am Ritzlihorn auf der Berner Seite erneut zu Murgängen gekommen ist. Ein automatisches Überwachungssystem führte dazu, dass die Strasse rechtzeitig gesperrt worden ist. Experten klären nun die Gefahrensituation ab. Die Pass-Strasse bleibt auf Berner Seite bis auf Weiteres geschlossen.
Die Zufahrt bis auf den Pass von Walliser Seite aus ist jedoch möglich.


12.08.2010 Wallis:
Wallis Tourismus gegen Sparmassnahmen im Regionalverkehr
Wallis Tourismus unterstützt die VCS-Petition gegen die Sparmassnahmen des Bundes im Regionalverkehr. Der Bund will ab 2012 im Regional-Verkehr pro Jahr 15 Millionen Franken sparen. Landesweit sollen deswegen 160 Postauto-Linien vom Bund kein Geld mehr erhalten. Im Wallis wären 18 Linien betroffen. Deshalb unterstützt Wallis Tourismus die im März vom VCS lancierte Petition gegen die Sparmassnahmen des Bundes. Gemäss Vincent Bornet, Vize-Direktor Wallis Tourismus, unterstützt ein gut ausgebautes Verkehrsnetz die wirtschaftliche Entwicklung von Randregionen.
Die Petition gegen die Sparmassnahmen des Bundes werden am 24. August eingereicht.


12.08.2010 Realp/Oberwald:
Furka-Bergstrecke wieder vollständig in Betrieb
Angeführt von einer Dampflokomotive fuhr am Donnerstag der erste Personen-Zug seit 1981 von Realp nach Oberwald. Für die rund 160 Pioniere, welche die Wiederbelebung der Bahnstrecke initiiert hatten, war der Eröffnungszug reserviert. Nach der Zeremonie in Oberwald waren auf der Rückfahrt Amts-Träger und Prominente an der Reihe. Den Wiederaufbau hatten Bahnfans 1983 mit der Gründung des Vereins Furka-Bergstrecke begonnen. 1992 ging eine erste Teilstrecke auf Urner Seite in Betrieb. Im Jahr 2000 fuhr der erste Zug wieder bis nach Gletsch.
Die finanziellen Mittel steuerten Vereinsmitglieder, Spender, Aktionäre, Wallis Tourismus und die MGBahn bei. Haupthindernis des letzten Teilstücks war die Finanzierung eines Bahnübergangs über die Furkastrasse und die Einfahrt in den Bahnhof Oberwald. Dies gelang nur dank einer Millionenspende des Berner Medizinaltechnikunternehmers Hansjörg Wyss.
Mehr Infos finden Sie auf der Seite
http://www.furka-bergstrecke.ch



12.08.2010 Haslital/Goms:
Erfolg für Elektro-Autoprojekt Alpmobil
Seit gut einem Monat läuft das Elektro-Autoprojekt Alpmobil im Haslital und Goms erfolgreich. Interessierte haben die Gelegenheit, mithilfe eines gemieteten Eletro-Fahrzeugs auf umweltfreundliche Art die Gotthard-Region zu erkunden. Gemäss einer Mitteilung zeigen sich die Initianten mit den ersten Erfahrungen zufrieden. Die 60 Elektro-Fahrzeuge würden rege genutzt. Das Projekt läuft noch bis Ende September. Mit der Aktion sollen Lösungen für eine nachhaltige Mobilität im Tourismus- und Freizeit-Verkehr in der Region San Gottardo aufgezeigt werden.
Initiiert wurde das Elektro-Autoprojekt Alpmobil von energieregionGoms, der KWO, Kraftwerke Oberhasli AG sowie Progetto San Gottardo.
Mehr Info unter http://www.alpmobil.ch/


12.08.2010 Zermatt:
Treffpunkt Gipfelkreuz - eindrücklicher Alpenwelt-Film
Treffpunkt Gipfelkreuz, ein Film über die eindrückliche Walliser Alpenwelt, hat am Freitag Premiere in Zermatt. Der Film dokumentiert eine Hochtour auf das Weisshorn hautnah. Die Bergsteiger erzählen von ihren Erlebnissen, der Extreme zwischen Himmel und Erde. Die Bilder des Films symbolisieren in vielen Bereichen das Leben mit seinen Höhen und Tiefen. Die einmaligen Bergaufnahmen sowie die Musik bringen zum Ausdruck, was viele in der Natur erleben: Staunen, Respekt, Ehrfurcht, Dankbarkeit und Frieden.
Pararell zur Lancierung des Bergfilms wird die Rucksackbibel für Natur- und Bergbegeisterte mit vielen persönlichen Berichten neu aufgelegt. Der Film wird ab Oktober auf DVD in verschiedenen Sprachen erhältlich sein.


11.08.2010 Montana/Varneralp:
Wolfsabschuss auf der Alpages du Scex
Am frühen Mittwochmorgen ist auf der Alpages du Scex ein männlicher Wolf erlegt worden. Gemäss einer Mitteilung hielt sich das Raubtier in der Nähe einer Rinderherde auf. In den vergangenen Tagen hatte die Wildhut Indizien festgestellt, die auf die Präsenz mehrerer Wölfe hindeutete. In der Folge wurde das Gebiet eng überwacht. Dies führte zum Abschuss eines männlichen Wolfes am frühen Mittwochmorgen. Sollten sich aber die Angriffe auf Rinderherden in der Region Montana/Varneralp fortsetzen, wird die Situation gemäss geltender Gesetzgebung neu beurteilt.
Der Abschuss erfolgte in Anwendung der durch das Konzept Wolf Schweiz festgelegten Frist und im Perimeter gemäss der Abschussbewilligung vom 6. August 2010. Der Abschuss wurde verfügt, nachdem die Behörden von Bund und Kanton festgestellt hatten, dass zurzeit keine angemessenen Massnahmen zum Schutz von Rindern gegen Wolfsangriffe zur Verfügung stehen.


11.08.2010 Simplon Dorf:
Personenwagen brannte komplett aus
Am Dienstag fing auf der Simplonpass-Strasse ein Auto Feuer und brannte komplett aus. Verletzte gab es keine. Gemäss der Kantonspolizei fuhr eine deutsche Automobilistin mit ihrem Personenwagen von Gondo in Richtung Brig. Am Ort genannt Engelloch stellte diese fest, dass Rauch aus dem Motor aufstieg. Daraufhin lenkte die Frau das Auto auf eine Ausweichstelle und alarmierte die Feuerwehr. Trotz rascher Intervention brannte das Fahrzeug aus. Die Brandursache ist zurzeit noch nicht geklärt.


11.08.2010 Oberwallis:
Vermehrte Polizeipräsenz zum Schulstart
Mit einer Präventionskampagne zum Schulstart weist die Kantonspolizei auf die Gefahren auf dem Schulweg hin. Gemäss dem Mediensprecher der Kantons-Polizei Renato Kalbermatten sind sich Schulkinder den Gefahren auf dem Schulweg vielfach nicht bewusst. So wird Eltern geraten, ihren Kinder den sichersten Weg zur Schule aufzuzeigen. Während den ersten Schultagen werde die Polizei die Automobilisten mit einer Präventionskampagne auf den Schulstart aufmerksam machen. Ferner seien auch Polizeikontrollen in der Nähe von Schulgebäuden geplant.


10.08.2010 Mollens:
Bestätigung von Wolfsangriff auf Rinder
Ende Juli wurde auf der Alpages du Scex je ein Rind durch einen Wolfsangriff getötet bzw. verletzt. Gemäss dem Bundesamt für Umwelt zeigen die von der Universität Lausanne vorgenommenen DNA-Analysen nun, dass die Rinder auf der Alpages du Scex von Wölfen angegriffen wurden. Dabei soll es sich um ein Wolfspaar handeln; ein bereits bekanntes Männchen, das sich in den Nordwestalpen zwischen den Kantonen Bern und Freiburg bewegt, sowie um ein Weibchen, das seit dem vergangenen Jahr durch das Wallis zieht.


10.08.2010 Guttannen/Gletsch:
Wegen Murgängen Grimselpass-Überquerung unsicher
Bei der Gemeinde Guttannen könnte es auf der Berner Seite des Grimselpasses zu einem weiteren Felssturz kommen. Diesen Sommer kam es oberhalb der Gemeinde Guttannen zu 2 Murgängen, die eine temporäre Sperrung der Passstrasse zur Folge hatte. Gemäss Herbert Lengen, Strassenmeister Kreis 7, sind zurzeit Geologen vor Ort, um die Lage zu beurteilen. Falls es zu einem weiteren Felssturz oder Murgang kommen sollte, könnte die Passstrasse auf Berner Seite komplett gesperrt werden. Zurzeit bestehen aber keine Behinderungen.


10.08.2010 Zermatt:
Tödlicher Sturz in Gletscherspalte
Am Montag kam ein 19-jähriger Italiener bei einem Spaltenunfall auf dem Theodulgletscher ums Leben. Gemäss der Kantonspolizei war der junge Mann gemeinsam mit 2 Begleitern im Sommerskigebiet von Zermatt mit Skis bzw. Snowboards unterwegs. Aus noch nicht bekannten Gründen verliess dann der 19-Jährige die Piste. Dabei stürzte dieser rund 15 m in eine offene Gletscherspalte und konnte nur noch tot geborgen werden.


10.08.2010 Saas-Almagell:
Neuer Höhenweg Heidbodme-Antronapass
Oberhalb von Saas-Almagell wird Ende August der neue Höhenwanderweg Heidbodme-Antronapass eingeweiht. Dieses Teilstück bildet die Ergänzung zum bereits bestehenden Rundweg Mattmark-Ofental-Antronapass-Saas-Almagell. Wie Werner Anthamatten, VR-Präsident und Direktor der Bergbahnen Saas-Almagell, gegenüber dem WB erklärte, wurde der Wanderweg erstellt, weil der bestehende Weg durchs Furggtal in eher schlechtem Zustand sei und weil man den Gästen etwas bieten wolle. Die Kosten des Projekts beliefen sich auf rund 450'000 Franken.
Daran beteiligt haben sich der Kanton, die Gemeinde, Saastal Tourismus, die Bergbahnen Saas-Almagell AG, die Kraftwerke Mattmark sowie der Stromkonzern Axpo.


10.08.2010 Zermatt:
Versuch einer Gletscher-Zucht
Auf dem Theodulgletscher soll ein künstlicher Gletscher gezüchtet werden. Dies als Alternative zu Schneekanonen. Gemäss der SF-Sendung 10 vor 10 hat der deutsche Physikprofessor Eduard Heindl am Montag seinen Versuch oberhalb von Zermatt begonnen. Dabei werde eine Fläche in der Grösse eines Fussball-Feldes mit Wasser besprüht, welches dann in der Nacht gefrieren soll. In dieser Methode sieht der Forscher eine Alternative zu konventionellen Schneekanonen. Das Experiment wird von den Zermatt Bergbahnen finanziert.


09.08.2010 Bürchen:
Verbesserte Strassen-Signalisation geplant
Gemäss Gemeindepräsident soll in Bürchen die Strassen-Signalisation verbessert werden. So wolle man in Zukunft erreichen, dass ein Ortsunkundiger innert kurzer Zeit an sein Ziel gelange. Erste kleinere Massnahmen dazu sei die Korrektur von unlogischen Strassen-Signalen. Weiter sollen dann auch Chalets deutlicher angeschrieben werden, um so schneller ausgemacht zu werden. Dies sei ein wichtiger Aspekt, da Bürchen generell als Streusiedlung viele Wiler mit eigenen Namen aufweise.


09.08.2010 Oberwallis:
Fahrplanstabilität bei Langsam-Fahrstrecken gewährleistet
Die zusätzlich verordneten Langsam-Fahrstrecken der MGBahn haben nur am Rande Auswirkungen auf den Fahrplan. Letzte Woche erging von Seiten der MGBahn-Verantwortlichen aufgrund von Gleisverwerfungen die Weisung für 5 zusätzliche Langsamfahrstrecken auf dem Bahnnetz. Gemäss dem MGBahn-Sprecher Helmut Biner handelt es sich bei den einzelnen Abschnitten jeweils um kurze Strecken, durch die nur wenig bis keine Verspätungen entstehen werden. Zudem seien auftretende Gleisverwerfungen normal. Diese würden jeweils so rasch wie möglich behoben.


09.08.2010 Saas-Fee:
Tödlicher Unfall beim Klettersteig
Am Sonntag kam eine 21-jährige Britin bei einem Unfall beim Klettersteig Gorge Alpine in Saas-Fee ums Leben. Gemäss der Kantonspolizei gehörte die Frau zu einer Gruppe von Studierenden, die die Gorge Alpine ohne Bergführer durchsteigen wollte. Die Durchquerung der Schlucht geschieht u.a. mit Tyroliennes. Hier werden Besucher mittels Seil gesichert. Trotz mehrerer Hinweise lehnte die Frau für ihre Fahrt eine entsprechende Sicherung ab. So fehlten der 21-Jährigen jegliche Bremsmöglichkeiten. Diese prallte dann gegen einen Felsen und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu.


08.08.2010 Zermatt:
42. Folklore Festival als kulturelles Sommerhighlight
Zahlreiche Besucher fanden am Sonntag den Weg zum 42. Folklore Festival in Zermatt. Schon seit 42 Jahren zieht der Anlass Menschen aus allen Regionen der Welt in seinen Bann. Das Programm begann mit einer Jodelmesse in der Pfarrkirche. Später verfolgten Einheimische und Touristen den Trachtenumzug durch das Matterhorn-Dorf. Die meisten Gruppen kamen aus dem Ober- und Unterwallis, einige allerdings auch aus der Deutsch-Schweiz. Nach dem Umzug fanden auf dem Kirchplatz und dem Festplatz Obere Matten mehrere Darbietungen statt.
Der Anlass kam vor allem bei den Touristen gut an, welche von den Walliser und Schweizer Traditionen begeistert waren.


08.08.2010 Randa:
Tödlicher Bergunfall zwischen Lenzspitze und Nadelhorn
Am Samstagnachmittag ereignete sich zwischen der Lenzspitze und dem Nadelhorn ein tödlicher Bergunfall. Ein 57-jähriger Mann und seine 56-jährige Begleiterin aus Österreich bestiegen von der Mischabelhütte aus die Lenzspitze. Bei der Überschreitung von der Lenzspitze zum Nadelhorn trafen sie beim Stecknadeljoch auf ein vereistes Couloir. Sie beschlossen sich an dieser Örtlichkeit mit den Steigeisen auszurüsten. Anschliessend gingen sie wie bis anhin unangeseilt weiter. Plötzlich stürzte ihr Begleiter aus nicht geklärten Gründen rund 300 m auf den Hohberggletscher ab.
Beim Opfer handelt es sich um einen 57-jährigen österreichischen Staats-angehörigen mit Wohnsitz in Österreich. Das zuständige Untersuchungsrichteramt Oberwallis hat eine Untersuchung eingeleitet um die genaue Unfallursache abzuklären.


08.08.2010 Zermatt:
Tödlicher Bergunfall am Matterhorn
Am Samstag gegen 13:00, ereignete sich am Matterhorn ein tödlicher Bergunfall. Ein Alpinist verlor dabei sein Leben. Zwei Bergsteiger, die sich am Vorabend in der Hörnlihütte kennengelernt hatten, bestiegen das Matterhorn und befanden sich am Hörnligrat im Abstieg. Bei den fixen Seilen, auf einer Höhe von ca. 4350 m.ü.M., machte sich der bis anhin unbekannte Bergsteiger ungesichert an einem Doppelseil an den Abstieg durch die steile Felspartie. Aus ungeklärten Gründen stürzte er und fiel 600-700 Meter in die Ostwand. Die Identität des abgestürzten Bergseigers steht zur Zeit noch nicht fest.
Das zuständige Untersuchungsrichteramt Oberwallis hat eine Untersuchung eingeleitet um die genaue Unfallursache abzuklären.


08.08.2010 Schweiz:
Überlastete Lokführer wehren sich
Nach dem Zugunglück im Goms wehren sich die Schweizer Lokführer gegen den Druck und die Überstunden. Viele Lokführer müssen viel zu viele Überstunden leisten und können sich nicht mehr erholen, so Rinaldo Zobele, Zentralpräsident der Sektion Lokführer in der Eisenbahnergewerkschaft. Stress scheine auch beim Unglück der MGBahn eine Rolle gespielt zu haben, so der Blick. Gemäss Hubert Giger, Präsident des Lokführerverbandes, mache der Fall im Goms deutlich, dass ein Lokführer fit sein müsse. Giger schätzt, dass 20 Prozent der Lokführer zu viele Überstunden absolvieren.
Wegen der chronischen Überlastung hat der Lokführerverband beim Bundesamt für Verkehr eine Aufsichtsbeschwerde eingereicht.


08.08.2010 Wallis:
Bergtouren mit Hilfe des Helikopters
Kritik an Bergführern, welche einen Teil ihrer Route mit dem Helikopter bewältigen, um Zeit zu sparen. Wenn vermehrt Helikopter für Touren eingesetzt würden, müsse sich der Verband überlegen, was dagegen unternommen werden könnte, so Urs Wellauer, Präsident des Schweizer Bergführerverbands SBV gegenüber der NZZ am Sonntag. Der SBV betrachtet diese Fälle dennoch als Ausnahmen, beurteilt diese aber negativ. Touren mit Helikopter-Beihilfe würden jegliche bergsteigerische Ethik untergraben, kritisiert Rolf Meier von Mountain Wilderness.


07.08.2010 Münster:
Zweit Tote bei Gleitschirm/Segelflugzeug-Kollision
Am Samstagnachmittag kollidierten oberhalb von Münster ein Segelflugzeug und ein Gleitschirmpilot. Gemäss Markus Rieder, Sprecher der Kantonspolizei, kamen beide Piloten ums Leben. Der Unfall ereignete sich im Gebiet der Galmihornhütte, Richtung Münstigertal auf rund 1800 Metern. Die Identifikation der Opfer sei noch Gegenstand der Ermittlungen.


07.08.2010 Oberwald:
Motorradfahrer nach Unfall verstorben
Ein 47-jähriger Motorradfahrer verstarb am Freitag an den Folgen seiner schweren Verletzungen. Gemäss Kantonspolizei handelt es sich um einen Schweizer, mit Wohnsitz im Kanton Wallis. Der Verkehrsunfall ereignete sich am 28. Juli auf der Passstrasse zwischen Gletsch und Oberwald. Der Lenker kam zu Fall und zog sich durch den Sturz schwere Verletzungen zu. Er wurde mit einem Helikopter der Air Zermatt ins CHUV nach Lausanne überflogen.


07.08.2010 Leuk-Salgesch:
Neuer Standort für geplanten Badesee im Gespräch
Für den geplanten Badesee wird neu der Standort Tschüdanga bei Salgesch diskutiert. Der Badesee würde gemäss WB im Rahmen der A9-Kompensationsarbeiten realisiert. Der Vorschlag des Kantons war es, den See in das Angebot des Naturparks zu integrieren. Der Leuker Gemeinderat hat den Standort bereits begutachtet und grundsätzlich für gut befunden. Nun muss u.a. geklärt werden, ob die Gemeinde den Boden dem Kanton abkaufen muss, oder ob sich ein Badesee negativ auf den Grundwasserspiegel auswirken könnte. In den nächsten Tagen erwartet die Gemeinde Rückmeldungen.


06.08.2010 Oberwallis:
Zusätzliche Langsam- Fahrstrecken bei der MGBahn
An Stellen welche verformt sind, führt die MGBahn zusätzlich fünf neue Langsamfahrstrecken ein. Dies sei aus Sicherheitsgründen verordnet worden, sagte MGBahn Sprecher Helmut Biner in der Sendung "10 vor 10" des Schweizer Fernsehens. Das zeige, dass das Unternehmen der Sicherheit oberste Priorität einräume. Nach dem Unfall des Panorama-Zugs waren Gerüchte aufgekommen, Deformationen der Schienen könnten für das Unglück verantwortlich sein.


06.08.2010 Wallis:
Spanier für Kuhkämpfe begeistern
Nach dem Verbot des Stierkampfs in Katalonien will Wallis Tourismus Spanier mit Kuhkämpfen anlocken. Mit einer gezielten Werbekampagne nächsten Sommer soll den Katalanen die Walliser Kuhkämpfe schmackhaft gemacht werden. Gemäss Urs Zenhäusern, Direktor von Wallis Tourismus, haben der Stierkampf und der Kuhkampf sehr viel gemeinsam. Der Kuhkampf sei jedoch natürlich und auch keine Tierquälerei. Da Wallis Tourismus positive Reaktionen aus Spanien erhalten hat, will man nun den Ringkuhkampf professionalisieren und ihn als internationalen Event etablieren.


06.08.2010 Wallis:
Arbeitslosigkeit unter dem Schweizer Mittelwert
Im Juli sank die Arbeitslosenquote im Wallis von 3.6 % auf 3.3 % und befindet sich so unter dem Schweizer Mittelwert. Insgesamt waren 4487 Personen in den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren gemeldet. Das sind 491 weniger als Ende Juni. Im Oberwallis fanden 26 Arbeitslose eine Stelle. Im Mittel-Wallis waren es 99, im Unterwallis 139. Damit ist das Wallis im Juli der Kanton mit dem stärksten Rückgang der Arbeits-Losigkeit. Zusätzlich nahm die Zahl der Kurzarbeit und die Anzahl der Lang-Zeitarbeitslosen weiter ab.
Die Entwicklung wird vom Rückgang der Arbeitslosigkeit im Baugewerbe (-157 Arbeitslose) begünstigt. Im Gastgewerbe fanden 491 Arbeitslose eine Stelle, diese Entwicklung basiert grösstenteils auf saisonalen Schwankungen. Der einzige Anstieg wurde bei der Zahl der als arbeitslos gemeldeten Studenten und Lehrlingen verzeichnet. Allerdings ist diese Entwicklung aufgrund der abgeschlossenen Ausbildung als normal zu betrachten.


05.08.2010 Zermatt:
Anstieg der Logiernächte im Juni 2010
Zermatt hat im Juni 2010 einen Logiernächte-Zuwachs von 11 Prozent verzeichnet. Damit logierte jeder 3. Hotelgast im Wallis in Zermatt. Gemäss einer Mitteilung wurde bei den Gästen aus Japan bzw. bei jenen aus den USA einen Zuwachs von 29 resp. 44 Prozent registriert. Der Anteil Schweizer Touristen stieg um 5 Prozent. Hingegen verzeichnete man aufgrund des starken Frankens einen Rückgang von Gästen aus Deutschland um 13 Prozent. Für den Juli erwarten die Tourismusverantwortlichen ein Hotelübernachtungs-Plus von rund 4 Prozent.


05.08.2010 Wallis:
Mögliche Zunahme von Fällen mit K.O.-Tropfen
Trotz geringer Zahl von Anzeigen, muss im Wallis mit einer Zunahme von Fällen mit K.O.-Tropfen gerechnet werden. Bei den von der Kantonspolizei aufgenommenen Anzeigen stelle sich meistens heraus, dass nicht K.O.-Tropfen, sondern übermässiger Alkoholgenuss Auslöser eines Blackouts waren. Gemäss Christine Rauber-Lüthy vom Schweiz. Toxikologischen Informationszentrum lässt sich die Substanz in den meisten Fällen nach 8 bis 12 Stunden nicht mehr nachweisen. Da sich die Opfer an nichts mehr erinnern könnten, würden diese oft auf eine Anzeige verzichten.


05.08.2010 Oberwallis:
Viele Fälle von nicht artgerechter Tierhaltung
Beim Tierschutz Oberwallis geht pro Tag durchschnittlich eine Meldung von nicht artgerechter Tierhaltung ein. Gemäss Tierschutz Oberwallis kommt es im Oberwallis nur selten zu vorsätzlichem Tiermissbrauch. Ein Problem sei aber die nicht artgerechte Tierhaltung. Die Gründe hierfür seien Bequemlichkeit, Nachlässigkeit und Unwissenheit. Tier-Halter müssten sich deshalb besser und genauer informieren. Das Vergehen der nicht artgerechten Tierhaltung lasse sich auch vermeiden, indem drastisch ausgesprochene Strafen als Abschreckung dienen.
Beobachtungen über Tiermissbrauch können dem Tierschutz Oberwallis unter der Nummer 078 600 90 40 gemeldet werden.


05.08.2010 Brig-Glis:
MGBahn plant weitere Abklärungen zum Zugunglück
Offene Fragen zum MGBahn-Zugunglück vom 23. Juli 2010 im Goms sollen von einer Expertengruppe geklärt werden. Menschliches Versagen soll der Auslöser des Zugunglücks gewesen sein. National sorgte diese zu einseitige Beurteilung für Kritik. Darauf will nun das Bahnunternehmen reagieren. Diverse Punkte sollen von einer unabhängigen Expertengruppe aufgegriffen und geprüft werden. Gemäss WB gehören dazu u.a. Fragen über den Zustand des Netzes und wieso Verwerfungen nicht dem Bundesamt für Verkehr gemeldet wurden. Wie sich diese Expertengruppe zusammensetzt, sei aber noch nicht bekannt.


05.08.2010 Visp:
Grosse Bautätigkeit seit NEAT-Eröffnung
Seit der Eröffnung des Lötschberg-Basistunnels im Jahr 2007 ist die Bautätigkeit in Visp markant gestiegen. Gemäss Niklaus Furger, Vizepräsident Visp sowie Ressortleiter Wirtschaft und Standortmarketing, wurden viele der Investitionen vor allem von Privaten getätigt. Ein weiterer Höhepunkt der erhöhten Nachfrage des Standorts Visp sei der am Donnerstag neueröffnete Centerpark. Bereits in 2 Jahren solle auf dem MGBahn-Areal ein weiteres Einkaufs-Zentrum entstehen. Ferner seien zurzeit rund 350 Wohnungen im Bau bzw. dürften in den nächsten Jahren realisiert werden.
Zugenommen habe auch die Passantenbewegung. Diese liege bei 6000 Zugpendler pro Tag.


04.08.2010 Wallis:
Rückgang der Logiernächte im 1. Halbjahr 2010
Im 1. Halbjahr 2010 ging die Zahl der Logiernächte im Wallis im Vergleich zum Vorjahr um 2,3 Prozent zurück. Die Zahl der Logiernächte lag bei rund 2,250 Millionen. Gemäss dem Bundesamt für Statistik BFS entspricht dies gegenüber der entsprechenden Vorjahres-Periode einem Rückgang von 52'000 Übernachtungen. In der Schweiz wurden im 1. Halbjahr 2010 rund 17,5 Millionen Logiernächte gebucht. Dies bedeutet ein Plus von 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Gäste aus der Schweiz buchten 7,5 Millionen Übernachtungen, was eine Steigerung von 2,9 Prozent bedeutet.


04.08.2010 Wallis:
Im Juni Zunahme der Logiernächte um 1,6 Prozent
Im Wallis stieg im Juni die Zahl der Logiernächte im Vergleich zum Vorjahr um 1,6 Prozent. Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik BFS wurden im Juni 2010 im Wallis 262'562 Logiernächte registriert. Dies sind 4141 Übernachtungen mehr als im Juni 2009. Gesamtschweizerisch wurden 3,2 Mio. Logiernächte gezählt. 186'000 Übernachtungen mehr als im Vorjahr, was einem Plus von 6,1 Prozent entspricht. Rund 1,9 Mio. der Logiernächte wurde von ausländischen Gästen gebucht. Dies sind 7,5 Prozent mehr als in der entsprechenden Vorjahresperiode.
Am stärksten wuchs prozentual die Zahl der Gäste aus Asien. Es reisten v.a. Touristen aus China, Japan, Indien und den Golfstaaten vermehrt in die Schweiz. Mehr Gäste kamen auch aus den USA. Hingegen ging die Zahl der Gäste aus Deutschland und den Niederlanden zurück.


03.08.2010 Goms:
Belastet internes Papier MG-Bahn ?
Gemäss Tagesschau wurde an die Lokführer eine Weisung herausgegeben, Gleisverwerfungen nicht zu beachten. So sollen Lokführer grundsätzlich nicht langsamer fahren, damit die Stabilität des Fahrplans gewährleistet werden kann. Gemäss Helmut Biner, Leiter Kommunikation bei der MGB, sei diese Aussage allerdings fehlinterpretiert. Dieses Papier sei keine Weisung sondern ein Frageblatt, welches die Lokführer an einer internen Teamleitersitzung erarbeitet hätten. Ferner bezog sich die Frage auf die Langsamfahrstrecken, ob diese aus komfortgründen noch langsamer befahren werden sollen.


03.08.2010 Schweiz:
Kein einheitliches Klassifizierungssystem für Hotels
Bei der Vereinheitlichung der Hotel-Klassifizierung erhält Hotelleriesuisse möglicherweise Konkurrenz. Weltweit gibt es kein einheitliches System zur Hotelklassifikation. Dies erschwere die Aufgabe bei ausländischen Gästen, wie Hotelleriesuisse betont. Der Verband ist seit 1979 national für die Hotelklassifikation zuständig. Europäische Hotelierverbände sind nun daran, bestehende Systeme aufeinander abzustimmen. Vorbild ist das Sterne-System von Hotelleriesuisse. Neu möchte auch GastroSuisse eine Klassifizierung von Hotels vornehmen. Darüber soll das Bundesgericht entscheiden.


03.08.2010 Wallis:
Aufhebung des Feuerverbots im Freien
Ab sofort sind die seit dem 14. bzw. 16. Juli herrschenden Einschränkungen bzgl. Feuer jeglicher Art aufgehoben. Gemäss einer kantonalen Mitteilung haben die Niederschläge der vergangenen Tage sowie die tieferen Temperaturen die Situation in Bezug auf Waldbrand-Gefahr entschärft. Auch in den nächsten Tagen sei mit vereinzelten Regenmengen zu rechnen. Die Waldbrandgefahr sei aber weiterhin gross, dies v.a. in den Vispertälern sowie in der Talebene zwischen Brig und Martinach. Es gelte jedes Feuer zu beaufsichtigen und vor dem Verlassen zu löschen.
Das Verbrennen von Abfällen und Grünabfällen wie Reben, Ästen, Gras und Gestrüpp ist immer verboten, unabhängig von der aktuell erhöhten Waldbrandgefahr.


02.08.2010 Grächen:
Investor für Parkhaus-Neubau gefunden
Ein einheimischer Investor will das alte Parkhaus in Grächen abreissen und im Anschluss einen Neubau realisieren. Die Bevölkerung von Grächen wird am 17. August über das Bauvorhaben informiert. Am 2. September erfolgt die Abstimmung an der Ur- und Burgerversammlung. Gemäss Gemeindepräsident Jakob Walter wurden 1992 nach einer ersten Sanierung des Parkhauses vor rund zwei Jahren erneut Mängel entdeckt. Aus Gründen der Sicherheit habe man die Parkhausdecke dann mit Hölzern abgestützt. Die Kosten für eine Sanierung bzw. einen Neubau würden bei etwa 6 Mio. resp. 16 Mio. Franken liegen.


02.08.2010 Fieschertal:
Keine Einspachen zum Rundgangsstollen der Jungfraubahnen
Gegen den geplanten Rundgangsstollen Sphinxhalle-Eispalast auf dem Jungfraujoch wurde nicht eingesprochen. Gemäss Urs Kessler, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Jungfraubahnen AG, holt man zurzeit verschiedene Offerten für das Vorhaben ein. Baubeginn solle dann Ende Oktober bzw. Anfang November sein. Man plane, den Stollen zur 100-Jahr-Feier des Unternehmens eröffnen zu können. Das neue Bauwerk solle u.a. zur Attraktivitätssteigerung beitragen.


01.08.2010 Bouveret:
Brand eines Bootes fordert verletzte Person
Am Samstag gegen 18:00 Uhr fing ein Boot vor dem Hafen in Bouveret Feuer. Eine Frau erlitt dabei Verbrennungen. Beim Warten vor dem Hafen kam es aus bisher ungeklärten Gründen zu einer Explosion auf dem Motorboot. Das Boot ging sofort in Flammen auf. Gemäss Polizeiangaben befand sich ein Ehepaar aus Grossbritannien an Bord. Dieses konnte von Drittpersonen gerettet werden. Die 60-jährige Frau erlitt beim Unfall Verbrennungen und wurde ins Uni-Spital von Lausanne gebracht. Der 48-jährige Mann blieb unverletzt. Das Boot brannte komplett aus und die Brücke beim Hafen wurde beschädigt.
Eine Untersuchung zum Unfall wurde eingeleitet.
   
 

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