Walliser Nachrichten
im August 2012
 

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31.08.2012 Goms:
Sperrung von Furka-, Nufenen- und Grimselpass
Die Pässe Furka, Grimsel sowie Nufenen sind aufgrund von schneebedeckter Fahrbahn gesperrt. Die Sperrungen werden in der Nacht auf Samstag bis auf weiteres aufrechterhalten.


31.08.2012 Schweiz:
Rote Zahlen für die Hotelgruppe Sunstar?
Die Hotelgruppe Sunstar verzeichnet bis Ende Juli 2012 einen Logiernächterückgang von 17 Prozent. Zudem hat Sunstar im Geschäftsjahr 2011/12 einen Gewinneinbruch von 80 Prozent auf noch 100'000 Franken hinnehmen müssen. In der Wintersaison gingen die Logiernächte um 9,4 Prozent zurück. Durch die erstmals im Abschluss enthaltenen Hotels in Zermatt und Saas-Fee stieg der Umsatz um 2,8 Prozent auf 44,5 Millionen Franken. Der Betriebsgewinn reduzierte sich um 3,5 Prozent auf sieben Millionen Franken.
Für das laufende Geschäftsjahr 2012/13 rechnet Sunstar mit einem Verlust. Die Buchungen für den Winter entsprechen etwa dem Stand des schwachen vergangenen Winters. Sunstar kann im laufenden Jahr nach eigenen Angaben rote Zahlen wahrscheinlich nicht vermeiden.


31.08.2012 Eyholz:
Letzte Meter der Südröhre durchschlagen
Am Freitag wurden die letzten Meter der 4.255 km langen Südröhre des Tunnels Eyholz durchschlagen. Nach dem Warnton des Tunnelhorns fielen die letzten zwei Meter. Der Ausbruch des Tunnels war anspruchsvoll, die Geologie schwierig. Für das gesamte Tunnelsystem mussten rund 10 km Tunnel ausgebrochen werden. Staatsrat Jacques Melly sprach anlässlich des Festakts von einem wichtigen Etappenziel: "Ein Erfolg, der mich zuversichtlich in die Zukunft des Autobahnbaus blicken lässt." Der Dank galt vor allem den 190 Mineuren.
Der Sondierstollen wurde in den Jahren 1998 bis 2001 in zwei Etappen sowohl vom Grosshüs als auch vom Staldbach her erstellt. Als nächster Schritt steht der Durchschlag in der Nordröhre an.


30.08.2012 Wallis:
Schnee bis in tiefe Lagen
Am Wochenende wird im Wallis Neuschnee von 30 bis 60 cm erwartet. Für das Wochenende wird in der Schweiz Schnee bis knapp 1000 Meter über Meer angekündigt. Somit herrscht vor allem im Hochgebirge Lawinengefahr. Laut dem Institut für Schnee- und Lawinenforschung erfasst eine Kaltfront das Land. Sie bringt bis am Samstag intensive Niederschläge vor allem am Alpennordhang. Die Schneefallgrenze sinkt von über 3000 m am Donnerstagabend auf 1600 m in der Nacht auf Samstag. Lokal reicht es sogar bis auf 1000 m.


30.08.2012 Wallis:
Klimawandel mit Auswirkungen auf Buchenbestand
Laut einer Studie können sich Buchen trockenen Standorten anpassen und siedeln sich vermehrt im Rhonetal an. Die Buche, die häufigste Baumart in den Wäldern des Mittellandes, bevorzugt ein gemässigtes Klima. Gemäss Schweizer Forschern können sich Buchen bei steigenden Temperaturen und Trockenperioden aber genetisch an ihre Umgebung anpassen und sich an höheren Lagen besser ausbreiten, wie etwa im Rhonetal. Für die Studie wurden Buchen an je einem trockenen und gemässigten Standort in den Kantonen Schaffhausen, Solothurn und Wallis untersucht.
Wie es in der Studie weiter heisst, bleibe aber die Frage offen, ob sich die Buchen genügend schnell an den Klimawandel anpassen können. Die Bäume benötigen von der Samenkeimung bis zu ihrer ersten Blüte bis zu 60 Jahre. Die Forscher schlagen deshalb vor, bereits jetzt Samen von Buchen an trockenen Standorten zu sammeln und diese in gemässigten Gegenden zu sähen.


30.08.2012 Thun:
"Titanic" spielt sich in die Herzen des Publikums
"Titanic - Das Musical" ist der grösste Publikumserfolg in der bisherigen Geschichte der Thunerseespiele. Gemäss den Verantwortlichen haben 83'000 Besucher in den letzten Wochen das Schauspiel gesehen. Der Beachtungsgrad des Publikums habe sich heuer nochmals markant erweitert. Die Inszenierung sei nicht nur national Thema gewesen, sondern auch im Ausland. Die letzte Aufführung am 30. August solle dann das Aussergewöhnliche des Spektakels noch einmal unterstreichen. So werde erstmals eine Dolmetscherin das Musical in Gebärdensprache übersetzen.
Im kommenden Jahr wird auf der Thuner Seebühne "Der Besuch der alten Dame" von Friedrich Dürrenmatt als Musical-Version zur Aufführung gebracht. Themen wie Geld, Gier, Neid und Missgunst stehen im Zentrum der spannenden Geschichte.


30.08.2012 Wallis:
Anstieg der Bevölkerung im letzten Jahr
Die Bevölkerung im Wallis ist im vergangenen Jahr um 4338 Personen auf 317'022 Einwohner gestiegen. Gemäss dem Bundesamt für Statistik gehört das Wallis mit einem Plus von 1,4 Prozent hinter Freiburg, Waadt, Zug und Glarus zu den Kantonen mit dem stärksten Bevölkerungswachstum. Einen Rückgang gab es einzig im Kanton Uri. Per Ende 2011 belief sich die ständige Wohnbevölkerung der Schweiz auf 7'954'662 Einwohnerinnen und Einwohner. Das entspricht einem Anstieg von 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Ausländeranteil betrug 22,8 Prozent.
Die 8-Millionen-Grenze dürfte im Sommer 2012 überschritten worden sein, wie das Bundesamt für Statistik BFS schon Anfang August gemeldet hatte. Wann genau, kann das BFS nicht bestimmen, da nicht täglich neue Daten vorliegen. Die bevölkerungsreichste Gemeinde ist die Stadt Zürich mit rund 377'000 Menschen. In Corippio im Kanton Tessin, der kleinsten Gemeinde, wohnten lediglich zwölf Personen. Seit 1860 hat sich die Bevölkerung der Schweiz mehr als verdreifacht. Das Wachstum verlief jedoch nicht linear. Am stärksten hat die Bevölkerung zwischen 1950 und 1970 zugenommen, mit durchschnittlich jährlich über 1,4 Prozent.


30.08.2012 Blatten/Naters:
Baubewilligung für Reka-Feriendorf erteilt
Die Gemeinde Naters konnte die drei Einsprachen gegen das Reka-Feriendorf in Blatten klären und beseitigen. Somit kann im Frühling 2013 mit dem Bau des Feriendorfs mit 50 Wohnungen gestartet werden. Die Eröffnung ist für Weihnachten 2014 geplant. Die Gemeinde Naters investiert in Zusammenarbeit mit Reka 28 Millionen Franken. Das Feriendorf beinhaltet sechs Häuser, ein Hallenbad, Kinderinfrastruktur und -animation sowie weitere Attraktionspunkte.
Einen grossen Stellenwert soll dem Energiekonzept eingeräumt werden. Mit Isolation auf Minergie-Standard, Wärmeerzeugung über Wärmepumpen und Sonnenwärme sowie Stromerzeugung über Photovoltaik wird sie energetisch praktisch unabhängig betrieben werden können. Die Wärmeerzeugung wird ohne CO2-Ausstoss erfolgen, die Überschusswärme wird im Erdspeicher zwischengelagert.


29.08.2012 Chamoson/Chippis:
Ja zum Bau der 380-kV-Leitung, aber mit Auflagen
Die neue 380-kV-Leitung Chamoson-Chippis muss nicht erdverlegt werden. Trotzdem muss der Bund über die Bücher. So fordert das Bundesverwaltungsgericht das Bundesamt für Energie BFE dazu auf, noch eine technische Änderung an den Strommasten zu prüfen. Laut dem Gericht habe das BFE vom Elektrizitätsunternehmen Alpiq zu Unrecht keine Projektvariante verlangt, bei welcher für die 380-kV-Leitung die Leitungsbündel statt aus drei aus vier Leitungen bestehen sollten. Diese Massnahme sei geeignet, Lärmbelastungen und Energieverluste zu senken.
Das BFE habe insofern das Prinzip der vorsorglichen Emissionsbegrenzungen nicht genügend berücksichtigt und müsse das Versäumte nun nachholen, so die Richter. Das Urteil kann innert 30 Tagen noch beim Bundesgericht in Lausanne angefochten werden.


29.08.2012 Zermatt:
Wiederinbetriebnahme des Slalomhangs "Ärmjeten"?
Die Gemeinde Zermatt möchte den Slalomhang am Orte genannt "Ärmjeten" in Zukunft wieder in Betrieb nehmen. "In den 1980er-Jahren wurde dieser Hang durch den Skiclub und die Skischule Zermatt rege genutzt", so der Zermatter Gemeindepräsident Christoph Bürgin. Im Laufe der Zeit sei das Interesse aber verloren gegangen. "Das Bewilligungsverfahren für eine Wiederinbetriebnahme läuft bereits. Sobald eine Genehmigung vorliegt, plant die Gemeinde weitere Schritte. Unter anderem auch den Neubau eines Skilifts", so Bürgin abschliessend.


28.08.2012 Saas-Fee:
Neue warme Betten für das Gletscherdorf
Das Freizeitzentrum Bielen in Saas-Fee wird erneuert und bis Juli 2014 wird eine neue Jugendherberge gebaut. Das Freizeitzentrum mit Wellness- und Fitnessangebot sowie Schwimmbad wird modernisiert. Zudem entsteht am Standort der heutigen Tennishalle eine neue Jugendherberge. "Die Jugendherberge bringt uns neue warme Betten von denen das ganze Dorf profitiert und durch die Partnerschaft mit der Schweizer Jugendherberge, welche das Freizeitzentrum mietet, ist die Nachhaltigkeit gegeben", so Felix Zurbriggen, Gemeindepräsident von Saas-Fee".
Mit den Bauarbeiten möchte man im Mai 2013 beginnen. Eröffnet wird die neue Jugendherberge sowie das Freizeitzentrum 2014. Die gesamte Investitionssumme beläuft sich auf rund 17 Mio. Franken. Sowohl die Schweizer Jugendherbergen wie die Burgergemeinde Saas Fee sind bei der Finanzierung nebst Bankkrediten auf kantonale Fördermittel angewiesen. In den nächsten Wochen werden die Anträge über gesamthaft 2.5 Mio. Franken zinslose Investitionshilfedarlehen eingereicht. Für das Freizeitzentrum Bielen wurde die Bevölkerung von Saas-Fee aufgefordert einen neuen Namen zu suchen. Die Jury hat sich für den Namen "Aqua Allalin" entschieden.


28.08.2012 Brig/Iselle:
Wenn es nicht auf der Schiene rollt, dann auf der Strasse?
Trotz Sperrung des Simplon-Eisenbahntunnels seit zwei Wochen nahm der Strassenverkehr über den Pass nicht zu. "Weder beim Lastwagen-, noch beim Personenverkehr wurde seit dem 13. August eine Zunahme registriert", so Marc Siegenthaler, Mediensprecher des Bundesamts für Strassen ASTRA, gegenüber rro. Die Schwankungen, bedingt auch durch die Feiertage, hätten sich bis jetzt in Grenzen gehalten. Mit einem Ansturm werde auch bis zur Wiedereröffnung des Eisenbahntunnels am 2. September nicht mehr gerechnet, so Siegenthaler abschliessend.
Die Simplon-Eisenbahnlinie musste wegen dringenden Bauarbeiten auf der italienischen Seite für den Zugverkehr gesperrt werden.


28.08.2012 Fiesch:
Königliche Post aus England für Fiesch-Eggishorn Tourismus
Fiesch-Eggishorn Tourismus erhielt Antwort von Queen Elizabeth II. Darin lässt man auf royalen Besuch hoffen. Queen Elizabeth II. bedankte sich im Brief für das symbolische Geschenk des Gletschersees zu ihrem 60-Jahr-Thronjubiläum. Gleichzeitig entschuldigte sie sich für die verspätete Antwort. In ihrem Schreiben lässt sie auf royalen Besuch hoffen. Ein Kommen ihrerseits sei zwar nicht geplant, was aber nicht heisse, dass nicht ein anderes royales Familienmitglied ins Wallis reisen würde.
Im Hinblick auf das internationale UNO-Jahr der erneuerbaren Energien und als Zeichen einer tiefen Dankbarkeit und Verbundenheit mit dem Vereinigten Königreich Grossbritannien schenkte Eggishorn Tourismus Queen Elizabeth II. zum 60-Jahr-Thronjubiläum Anfang Juni symbolisch einen Gletschersee. Zudem soll im nächsten Jahr eine Bronze-Statue, welche die "Königin der Meerjungfrauen" darstellt, in der Märjela aufgestellt werden.


28.08.2012 Wallis:
KK-Prämienerhöhung 2013 über dem Schweizer Durchschnitt
Im Wallis beträgt die voraussichtliche KK-Prämienerhöhung im kommenden Jahr rund drei Prozent. Der nationale Durchschnitt liegt bei 2,5 Prozent. Dies ergibt eine Analyse des neutralen Prämienvergleichportals bonus.ch. Ebenfalls von einer Erhöhung von drei Prozent und mehr seien die Kantone Glarus, Appenzell Ausserrhoden, beide Basel, Schaffhausen und Solothurn betroffen. Die landesweit tiefste KK-Prämienerhöhung 2013 werde im Kanton Jura mit 0,3 Prozent erwartet.
Bei den von bonus.ch publizierten Zahlen handelt es sich um Durchschnittswerte, unter Berücksichtigung aller Versicherer. Doch für gewisse Krankenkassen und gewisse Kantone könne die durchschnittliche Erhöhung bis zu elf Prozent betragen.


27.08.2012 Schweiz: Mehr Bauern setzen auf Heidelbeeren
Die Anbaufläche von Heidelbeeren stieg in der Schweiz innert zehn Jahren von 22 auf 65 Hektaren. Wie der Schweizer Obstverband mitteilt, wurden 2003 in der Schweiz gut 80 Tonnen Heidelbeeren gepflückt. 2012 waren es bereits rund 340 Tonnen. Da für die Beeren aber kein Grenzschutz bestehe, mahnt der Obstverband zur Vorsicht. Weil der Heidelbeer-Anbau auch im Ausland anwachse, dürfe der Druck auf hiesige Produzenten zunehmen, wie es weiter heisst. Erstmals angepflanzt wurden Heidelbeeren heuer im Wallis - auf einem halben Hektar.


27.08.2012 Saas-Fee:
Tödlicher Spaltenunfall am Allalin
Am Montag ereignete sich am Allalin ein Spaltenunfall, bei dem ein Alpinist ums Leben kam. Gemäss Mitteilung der Air Zermatt ging der Alarm kurz vor Mittag ein. Am Unfallort angelangt, bot der Rettungsspezialist zur Unterstützung sofort mehrere Bergführer auf. Trotz deren Einsatzes konnte nur noch der Tod des Alpinisten festgestellt werden. Die Bergungsarbeiten laufen zurzeit.


27.08.2012 Sitten:
Der Mensch und die Natur im Wallis
Das Naturmuseum Wallis wird im Frühling 2013 in neuen Ausstellungsräumen in Sitten wiedereröffnet. Der neue Standort ist das ehemalige archäologische Museum an der Rue des Châteaux 12. Unter dem Titel "Der Mensch und die Natur im Wallis" möchte die Ausstellung die Beziehung der Walliser zu ihrer Umwelt in der Vergangenheit und heute verständlich machen. Gemäss Mitteilung geben die Kantonsmuseen Interessierten am 2. September einen kleinen Vorgeschmack auf die neuen Räume, in denen die künftige Dauerausstellung des Naturmuseums gezeigt wird.


26.08.2012 Betten-Bettmeralp/Martisberg:
Ja zur Fusion
Mit sehr hohem Stimmenanteil heissen die Munizipalgemeinden Betten-Bettmeralp und Martisberg die Fusion gut. Gemäss Heidy Kreuzer, Gemeindepräsidentin von Betten-Bettmeralp, sei das Resultat wie erwartet ausgefallen. Die Stimmbeteiligung lag bei gut 49 Prozent in Betten-Bettmeralp und 85 Prozent in Martisberg. Die Fusion wird am 1. Januar 2014 in Kraft treten. "Beide Munizipalgemeinden werden von der Fusion profitieren", so Kreuzer gegenüber rro. Es ist ein vernünftiger Entscheid, so Willy Imhof, Gemeindepräsident von Martisberg.
Die Burgergemeinden von Betten-Bettmeralp und Martisberg sagten bereits im Juni Ja zur Fusion.


26.08.2012 Schweiz:
Gefährdung von Standortvorteilen durch Zersiedelung
Laut Statistik sind in der Schweiz Baulandreserven für bis zu 2.1 Millionen zusätzliche Einwohner vorhanden. Maria Lezzi, Direktorin des Bundesamts für Raumplanung, sagt in der Zeitung "Der Sonntag", wie es um den Platz in der Schweiz steht. Demnach verfüge das Land über grosse Baulandreserven, für die es keine Einzonungen, keine Entscheide einer Gemeindeversammlung und keine Genehmigung durch den Kanton mehr brauche. Unter anderem stelle die Zersiedelung ein grosses Problem dar, welches Kurskorrekturen dringend nötig mache, so Lezzi.
Es gehe auch darum, die Standortvorteile und Qualitätsmerkmale der Schweiz zu wahren. Im Kanton Wallis sind zwischen 25 und 31 Prozent der vorhandenen Bauzonen noch unverbaut.


25.08.2012 Belalp:
Sommerende für über 1'100 Schafe
Am Samstagnachmittag kehrten auf der Belalp über 1'100 Schafe von der Sömmerung zurück. Auf dem Weg zurück auf das Aletschbord wurden die schönsten vier Muttertiere geehrt. Nach der Ankunft auf der Belalp wurden die Schafe in den "Färrich" getrieben, wo am Sonntag die Schafscheid auf dem Programm stehen wird. Seit anfangs Sommer weideten die Schafe im "Innern Aletschi. Seit Donnerstag waren die Säckelmeister und ihre Sanner daran, die Schafe zusammenzutreiben.


25.08.2012 Schweiz:
Weiteres Schlupfloch für den Bau neuer Zweitwohnungen
Das Bundesamt für Raumentwicklung hat den Auftrag, eine weitere Ausnahme vom Zweitwohnungsverbot zu planen. Mit Blick auf das kommende Gesetz ist gemäss Tagesanzeiger vorgesehen, eine zusätzliche Kategorie zulässiger Neubauten zu schaffen. So wäre auch der Bau neuer Zweitwohnungen mit strukturierter Beherbergungsform möglich, unter anderem in Form von Reka-Dörfern und anderen hotelähnlichen Resorts. Es gäbe Forderungen, dass auch kleine Landbesitzer weiterhin ein Gebäude mit ein paar Ferienwohnungen bauen dürften.
Diverse Politiker äussern sich zu einer geplanten weiteren Kategorie zulässiger Neubauten warnend.


25.08.2012 Schweiz:
Neue Einschränkungen durch geplante Flächennutzungsabgabe
Eine vom Bund verlangte Studie will vor allem Wohnflächen in kleinen Dörfern besteuern. Grund für diese Studie sei, dass die Siedlungsfläche zu schnell wachse. Die Autoren der Studie schlagen unter anderem eine Flächennutzungsabgabe vor. Mit ihr wird steuerlich bestraft, wer viel Wohnfläche beansprucht. Vor allem wenn er dies in ländlichen Gebieten mit Zersiedlungstendenzen tut. Doch diese Gebiete wehren sich. Sie seien mit der Zweitwohnungsinitiative schon stark genug eingeschränkt.


24.08.2012 Zermatt:
Air Zermatt mit modernstem Helikopter Europas
Ab Mitte September wird der Helikoptertyp Bell 429 im Dienste der Air Zermatt stehen. Gemäss Gerold Biner, CEO Air Zermatt, können mit dem neuen Helikopter auch noch schwierigere Nachtrettungen vorgenommen werden. So habe der mit dem Kennzeichen HB-ZSU immatrikulierte Heli als Spezialeinbauten hoch leistungsfähige Suchscheinwerfer des Typs SX5, eine Infrarotkamera Max Viz, die zertifizierte Nachtsichtvorrichtung NVG, eine 90 Meter lange Winde sowie moderne Medizintechnik erhalten. Der neue Heli sei für den Blindflug zugelassen.
Insgesamt gehören nun acht Helikopter zur Flotte der Air Zermatt. Das Unternehmen wurde 1968 gegründet und besitzt Basen in Zermatt, Raron, Gampel und Sitten. Die Air Zermatt beschäftigt rund 60 Mitarbeitende.


24.08.2012 Oberwallis:
Auch Campingplätze spüren starken Franken
Auch die Campingplatzbetreiber im Oberwallis haben mit dem Rückgang der Gäste aus dem Euro-Raum zu kämpfen. Wie eine Umfrage von Schweiz aktuell zeigt, müssen die Campingplätze mit Rückgängen von bis zu 30 Prozent rechnen. Jene Gäste, die trotz des teuren Frankens kommen, bleiben erst noch weniger lang und konsumieren weniger. Die Campingplatzbetreiber hoffen auf eine gute Herbstsaison. Um attraktiv zu bleiben, sind Ideen gefragt. So hat beispielsweise der Camping Santa Monica in Raron einen Bach für die Gäste angelegt.


24.08.2012 Simplon:
Neue Massnahmen zur Verkehrssicherheit auf der Simplonpassstrasse
Für Autofahrer der Passstrasse über den Simplon gilt ab Freitag "Augen auf und neue Regeln beachten". Eine Studie zeigte auf, dass auf der Strasse über den Simplonpass einige Kurven zu eng waren. Aufgehobene Sicherheitslinien animierten zudem Autofahrer zu Überholmanöver. Das Bundesamt für Strassen Astra reagierte mit verschiedenen Massnahmen auf das Resultat der Studie. Ab Freitag gelten u.a auf drei Streckenabschnitten tiefere Tempolimiten, an mehreren Stellen gilt neu ein Überholverbot oder Sicherheitslinien wurden neu markiert.


23.08.2012 Zermatt:
Bergnot am Matterhorn - Vier Alpinisten evakuiert
Nach heftigen Gewittern waren am Donnerstag Alpinisten am Matterhorn blockiert und mussten evakuiert werden. Die Air Zermatt erhielt am Donnerstag einen Notruf vom Hörnligrat am Matterhorn. Gemäss Mitteilung forderten vier Alpinisten Hilfe aus der Luft an, da sie nach einem heftigen Gewitter auf der Höhe der Solvayhütte auf ca. 4000 Meter blockiert waren. Die Berggänger trauten sich den Abstieg zur Matterhornhütte nicht mehr zu und mussten daher mit dem Helikopter und einem Rettungsspezialisten mittels Longline vom Hörnligrat ausgeflogen werden.
Nach Auskunft der Rettungscrew befanden sich während der Rettungsaktion trotz später Stunde noch unzählige Alpinisten auf dem Abstieg vom Matterhorn. Insgesamt mussten Rettungshelikopter am Donnerstag vier Mal ausrücken, um verletzte und erkrankte Berggänger und Wanderer ins Spital von Visp zu transportiern.


23.08.2012 Zermatt:
Landeverweigerung für Microsoft-Chef - Air Zermatt stellt richtig
Aufgrund Sicherheitsvorschriften durfte ein Helikopter mit Bill Gates an Bord nicht in Zermatt landen. Die Air Zermatt teilt mit, dass ein Pilot für Landungen auf dem Heliport Zermatt nicht nur über ein gültiges Gebirgslandebrevet verfügen muss, sondern auch eine offizielle Einweisung für Anflüge auf diesen Heliport absolviert haben muss. Zweites habe dem Piloten der Bill Gates' Maschine gefehlt. Somit sei er aufgrund der geltenden Vorschriften nicht berechtigt gewesen, den Heliport Zermatt anzufliegen.
Wie die Air Zermatt weiter erklärt, bot man der Unternehmung des Helikopters an, auf der Basis in Raron zu landen, da diese Heliport aufgrund der topografischen Lage keine besondere Einweisung verlangt. Daraufhin habe man jedoch von der Unternehmung nichts mehr gehört.


23.08.2012 Susten:
Naturpark Pfyn-Finges erhält grünes Licht für Park-Label
Der Naturpark Pfyn-Finges wird ab dem Jahr 2013 das Label als regionaler Naturpark tragen. Die vier Pärke Pfyn-Finges, Beverin im Kanton Graubünden, Jura Vaudoise im Waadtland und Doubs in den Kantonen Jura, Neuenburg und Bern, hatten Anfang Jahr ein Gesuch eingereicht. Das Bundesamt für Umwelt hat ihnen nun allen das Park-Label verliehen. Mit diesem Entscheid gibt es ab 2013 insgesamt 15 Pärke von nationaler Bedeutung - deren 14 sind regionale Naturpärke, einer ein Naturerlebnispark. Ihre Gesamtfläche beträgt 4700 Quadratkilometer.


23.08.2012 Schweiz/Frankreich:
Staatsrat befürchtet immense Steuerausfälle
Der Staatsrat lehnt die Ratifizierung des Doppelbesteuerungsabkommens zwischen der Schweiz und Frankreich ab. Der Staatsrat verlangt deshalb vom Bundesrat die Neuverhandlung des Abkommens. Der Kanton ist der Meinung, dass das exklusive Besteuerungsrecht des mobilen Vermögens dem Staat des letzten Wohnsitzes des Verstorbenen vorbehalten werden soll. Desgleichen soll der Ansässigkeitsstaat die Besteuerung der Liegenschaften vornehmen können. Der Staatsrat befürchtet durch das Abkommen immense Steuerausfälle bei Bund, Kanton und Gemeinden.
Frankreich will die Gesamtheit der Vermögenswerte (Liegenschaften und mobiles Vermögen) einer zuletzt in der Schweiz wohnhaften Person bei den in Frankreich wohnhaften Erben und Begünstigten besteuern.


23.08.2012 Chamoson:
Keine Ausbreitung des Waldbrandes
Der Waldbrand in Chamoson konnte erfolgreich bekämpft werden und ist unter Kontrolle. Noch am Mittwochabend konnte eine Ausdehnung des Brandes nicht ausgeschlossen werden, vor allem im Fall einer Zunahme der Winde. Gemäss Auskunft der Kantonspolizei werden zurzeit noch Helikopter mit Wärmebildkameras eingesetzt, um Glutnester zu lokalisieren. Rund vier Hektaren Wald waren vom Feuer betroffen. Die Brandursache ist weiterhin unklar.


22.08.2012 Schweiz:
Bevorteilung der Baulobby?
"Bei der Verordnung zur Umsetzung der Zweitwohnungsinitiative ist die Baulobby bevorzugt worden." Dieser Meinung ist Verena Weber, Vizepräsidentin der Stiftung Franz Weber. "Die Stiftung bedauert den Entschluss, dass die Verordnung erst ab dem 1. Januar 2013 in Kraft tritt." Wie Weber weiter sagte, sei die Strategie der Stiftung zurzeit noch unklar. Es sei möglich, dass gegen Baugesuche bis Ende 2012 eingesprochen werde. Bei einem allfälligen Bundesgerichtsentscheid bezüglich Baugesuchen hoffe sie auf ein Urteil zu ihren Gunsten.


22.08.2012 Chamoson:
Waldbrand - Löscharbeiten laufen auf Hochtouren
Zurzeit sind drei Löschhelikopter im Einsatz, um den Waldbrand oberhalb von Chamoson zu bekämpfen. "Es ist nicht der ganze Hang, der brennt, sondern einzelne Bäume", erklärt Renato Kalbermatten, Mediensprecher der Kantonspolizei, nach einem Rekognoszierungsflug gegenüber rro. Man hoffe nun, dass kein Wind aufkomme und der Brand in Griff zu bekommen sei. Die Löscharbeiten müssten per Luft erfolgen, da das Gebiet zu Fuss nicht zugänglich sei. "Bei Bedarf will man in der Nacht einen Militärhelikopter für die Löscharbeiten einsetzen."
Der Brand war am Mittag ausgebrochen. Insgesamt brennt eine Fläche von rund vier Hektaren.


22.08.2012 Sitten:
Steinbock-Höhenweg wieder Attraktion bei Grande Dixence-Staumauer
Am kommenden Samstag wird der Steinbock-Höhenweg oberhalb der Grande Dixence-Staumauer wieder eröffnet. Nach einem Erdrutsch 2004 war der Höhenweg über mehrere Jahre nur eingeschränkt begehbar. Wie die Grande Dixence SA mittteilt, folgt der Wander- und Naturlehrpfad nun teilweise einer neuen Strecke und wurde um mehrere Informationsstationen zu Natur und Geschichte des Val des Dix erweitert. Zudem wurde eine 80-seitige Broschüre für Wanderer herausgegeben. Die Kosten für die Sanierung des Weges belaufen sich auf 140'000 Franken.


22.08.2012 Saas-Fee:
Bergbahnen mit Liquiditäts-Engpass
Die Saas-Fee Bergbahnen AG hat zur Überbrückung eines Liquiditäts-Engpasses 600'000 Franken erhalten. Die Summe wurde von Hauptaktionär und VR Edmond Offermann bereitgestellt. Wie Geschäftsführer Rainer Flaig sagte, traf der Logiernächterückgang und das daraus resultierende Minus der Ersteintritte das Unternehmen wuchtig. "Jedoch wurden seit 2010 ohne Reduktion der Dienstleistungen rund 3 Millionen Franken an Kosten eingespart." Der Sommerskibetrieb laufe zurzeit positiv. In Zukunft brauche es für dessen Finanzierung aber grosse Anstrengungen.


22.08.2012 Bitsch:
Sparsam mit Wasser umgehen, auch bei Hitze
Die Trinkwasserversorgung der Gemeinde Bitsch ist in den letzten Tagen mehrmals beinahe zusammengebrochen. Gemäss der Gemeinde geschah dies nicht aus Mangel an Quellwasser, sondern wegen übermässigen Wasserverbrauchs. Deshalb wird die Bevölkerung angehalten, Trinkwasser nur für den Haushaltsgebrauch zu verwenden. Das Beregnen von Wiesen mit Trinkwasser ist untersagt und wird gebüsst. In diesem Zusammenhang wird auf die Benützung der teils in der Bauzone erstellten Beregnungsanlagen hingewiesen, welche die Zufuhr der Trinkwasserversorgung entlasten.


21.08.2012 Brig-Glis:
Bau der Sport- und Freizeitarena verzögert sich
Die Sport- und Freizeitarena Geschina wird aufgrund erhoffter Subventionsbeiträgen später realisiert. Durch die Schaffung des neuen kantonalen Sportgesetzes auf das kommende Jahr könnte die Sport- und Freizeitarena von Subventionen profitieren. Ressortchef Patrick Amoos rechnet mit rund 3.8 Millionen Franken. Dies bedingt aber die Eingabe eines gemeinsamen Konzepts mit der geplanten Eishalle in Visp. Nachdem das entsprechende Dossier voraussichtlich Ende Jahr eingereicht wird, ist der Baubeginn auf Herbst 2013 festgelegt.
Gemäss Ressortchef Patrick Amoos entschied man sich für diese Projektumsetzung, da dass Vorhaben in Brig-Glis durch den kantonalen Sportfond lediglich mit 500'000 Franken unterstützt worden wäre. Ferner betont er, dass seit der Abstimmung am 11. März gut gearbeitet worden sei. Das Baugesuch für das 19-Millionen-Projekt habe wie vorgesehen diesen Sommer vorbereitet werden können. Wenn alles planmässig verlaufe, solle die Sport- und Freizeitarena Geschina Ende 2014 beziehungsweise Anfang 2015 in Betrieb gehen.


21.08.2012 Wallis:
Auf Beutezug durch den Kanton
Anfang Juni wurde ein 43-jähriger Walliser verhaftet, der 58 Diebstähle und Diebstahlversuche begangen hat. Verübt wurden die Taten zwischen Ende Februar und Juni 2012 in Crans-Montana, Verbier, Martinach und Siders. Der Mann verübte die Delikte immer alleine. Er brach in öffentliche Lokale, Geschäfte, Verwaltungsgebäude, Arztpraxen und Wohnungen ein. Dabei stahl er Waren im Wert von 135'000 Franken. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere Zehntausend Franken. Der 43-Jährige wird zudem wegen Übertretungen gegen das Betäubungsmittelgesetz verzeigt.


20.08.2012 Wallis:
Erstmals seit 2003 neuer Temperaturrekord
Die Hitzewelle hat am Montag für neue Jahresrekorde gesorgt. Spitzenreiter war das Wallis. Laut SF Meteo wurden am Montagnachmittag in Sitten 36,9 Grad gemessen. Meteomedia registrierte in Steg und in Siders mit 37,4 bzw. 36,6 Grad, ebenfalls Rekordwerte. Die 36,9 Grad sind gemäss SF Meteo der höchste in der Schweiz gemessene Wert seit dem Hitzesommer 2003. Damals wurden am 11. August in Grono im Bündner Südtal Misox 41,5 Grad gemessen.


20.08.2012 Leuk und Umgebung:
Stromausfall nach heftigem Gewitter behoben
Der Stromausfall in der Region Leuk und Umgebung konnte behoben werden. Dieser wurde durch Gewitter ausgelöst. Der Stromunterbruch ereignete sich um 17 Uhr. Infolge eines Blitzschlags in die 65 kV Leitung Leuk-Lötschen (Getwing) der Valgrid war der Strom laut einer Mitteilung des Unternehmens für rund 45 Minuten unterbrochen. Vom Stromausfall betroffen waren die Gemeinden Albinen, Inden, Leuk, Leukerbad und Varen im Versorgungsgebiet der ReLL. Das Gewitter bewegte sich von der Region Leuk in die östliche Richtung.
Das Gewitter war von Sturmböen und starkem Regen begleitet. Die Blitzaktivität wurde als Hoch angegeben. Zudem war lokal die Gefahr von Hagel möglich. Wie Renato Kalbermatten, Mediensprecher der Walliser Kantonspolizei gegenüber rro bestätigte, hätten sich durch das Gewitter keine Schäden ereignet.


20.08.2012 Icogne:
Neuer Wetterradar für bessere Warnungen
MeteoSchweiz lancierte am Montag auf der Plaine Morte den Bau einer Wetterradarstation für bessere Warnungen. Die Arbeiten oberhalb von Crans-Montana erstrecken sich über zwei Sommer. Ab Herbst 2013 soll die neue Wetterradaranlage erste Messdaten liefern. Demnach wird die Integration des Walliser Radars im Schweizer Radarnetzwerk die Erfassung der Niederschläge und die Warnungen vor Starkniederschlägen, Gewittern und Hochwassern im inneralpinen Raum markant verbessern. Ab Winter 2013/2014 werden die ersten Daten in das Radarkompositbild einfliessen.
Die Wetterradare von MeteoSchweiz liefern rund um die Uhr Messdaten für die farbigen Echtzeit-Wetterradarbilder, welche via Fernsehen, Internet oder Handy Aufschluss darüber geben, wo es wie stark regnet und in welche Richtung der Niederschlag zieht. Sie dienen ausserdem als Grundlage für Starkniederschlags- und Gewitterwarnungen.


20.08.2012 Siders:
Trotz Gluthitze gut besuchtes Rilke-Festival
Das 5. Rilke-Festival am Wochenende in Siders hat mehr als 6000 Interessierte angezogen. Damit kamen laut den Organisatoren im Vergleich zur vorherigen Ausgabe etwas mehr Besucher ans dreitägige Festival. Das Publikum habe vor allem die Qualität und die Vielfalt der Darbietungen geschätzt, die im Zeichen des zeitgenössischen Schreibens standen, wie es weiter hiess. Insgesamt über 50 Kunstschaffende verschiedener Sparten waren am Festival zu Ehren des Dichters Rainer Maria Rilke aufgetreten.


19.08.2012 Wallis:
Schwitzen bei tropischer Hitze
In Sitten wurde am Sonntag mit 35.5 Grad die schweizweit höchste Temperatur gemessen. Laut MeteoNews sind insbesondere die 12 Grad auf dem Jungfraujoch herausragend. In Crans-Montana auf 1508 Metern über Meer wurden 30.3 Grad gemessen, in Zermatt 29.7 Grad. Die Hitzewelle dürfte laut Einschätzung der Meteorologen noch mindestens bis am Dienstag anhalten. Grund für die hohen Temperaturen ist das Spätsommerhoch Achim, das heisse Luft aus Nordafrika in die Schweiz fliessen lässt.


19.08.2012 Wallis:
Mit 23 Einsätzen Hochbetrieb für die Air Zermatt
Am Wochenende mussten die Crews der Air Zermatt zu 23 Rettungseinsätzen ausrücken, drei davon nachts. Ein verletzter Kletterer vom Simplon und ein Verletzter vom Sparrhorn mussten ins Spital Visp geflogen werden. Ebenfalls nach Visp wurde ein Kind mit allergischer Reaktion geflogen. Mittels Longline musste ein Gleitschirmpilot gerettet werden. Ein verletzter Motorradfahrer wurde von Gletsch ins Inselspital transportiert. Neben anderen Einsätzen am Berg wurde ein Alpinist aus einer Gletscherspalte gerettet.


19.08.2012 Gletsch:
Zwei Tote nach Motorradunfall
Am Sonntagnachmittag kam es auf der Furkapass-Strasse zu einem Verkehrsunfall. Zwei Motorradfahrer starben. Ein Motorradfahrer aus Italien fuhr auf der Furkapassstrasse von Gletsch in Richtung Passhöhe. Etwa einen Kilometer unterhalb dem Restaurant Belvedère, vor einer unübersichtlichen Rechtskurve, überholte er mit seiner Maschine einen Personenwagen. Bei diesem Manöver kam es gemäss Kantonspolizei zu einer Frontalkollision mit einem korrekt in die Gegenrichtung fahrenden Motorrad. Dabei ging eines der beiden Motorräder in Flammen auf.
Der 22-jährige Italiener, wurde vor Ort medizinisch betreut und anschliessend von der Air- Zermatt in das Inselspital nach Bern geflogen. Er verstarb am frühen Abend an den Folgen des Unfalles. Der zweite Motorradfahrer verstarb noch auf der Unfallstelle. Seine Identität ist zur Zeit noch nicht bekannt. Die Strasse wurde während der Intervention für jeglichen Verkehr gesperrt.


18.08.2012 Oberwallis:
Für August ungewöhnlich hohe Temperaturen erwartet
Wie Meteoschweiz meldet, werden am Wochenende Temperaturen von bis zu 35 Grad erwartet. Diese Werte seien für die zweite Augusthälfte eher ungewöhnlich wie der Meteorologe Bruno Kunz gegenüber rro erklärt. Die Schön-Wetter-Periode zieht sich bis in die nächste Woche. Erste Hitzegewitter werden erst gegen Dienstagabend erwartet. Ansonsten bleibt es sehr heiss, sonnig und praktisch wolkenlos. Durch die trockene Luft sei aber auch die Sicht in den Bergen sensationell, so Kunz weiter.


18.08.2012 Schweiz:
Branchenverbandes Hotelleriesuisse zeichnet düstere Aussichten
Der Präsident von hotelleriesuisse rechnet in den nächsten Jahren mit einer Beschleunigung des Hotelsterbens. Die Umnutzung in Zweitwohnungen sei deshalb eine gute Lösung, so hotelleriesuisse-Präsident Guglielmo Brentel in einem am Samstag erschienenen Interview mit dem «Tages-Anzeiger» und «Bund». Sie ist die zentrale Forderung der Branche an die Verordnung zur Zweitwohnungsinitiative. Für die Hotellerie sei die Initiative eine Chance - aber nur dann, wenn weiterhin Ferienwohnungen in bestehende Häuser eingebaut werden dürften.


17.08.2012 Gampel:
Dankbare Arbeit von Asylsuchenden Trash Heroes
Am Open Air Gampel sorgen 45 Asylsuchende mithilfe einer Spezialbewilligung für Ordnung und Sauberkeit. Wie der Trash Heroes-Verantwortliche Jean-Claude Imsand sagte, sind die Asylsuchenden für die Arbeit am Open Air Gampel sehr dankbar. Es sei schwierig anderweitig Freiwillige für die Aufgabe als Trash Heroes zu finden. Ab 5 Uhr Morgens wird das Gelände komplett gereinigt und der Abfall entsorgt. Zudem sind während dem Festivaltag permanent Putzequipen unterwegs. Es gebe auch vereinzelt Festivalbesucher die sich spontan für die Arbeit bedanken.


17.08.2012 Wallis/Mailand:
Teurer Schweizer Auftritt an der Weltausstellung 2015
Der Schweizer Auftritt an der Weltausstellung 2015 in Mailand soll 23.1 Millionen Franken kosten dürfen. Die Schweizer Teilnahme an der Ausstellung im Nachbarland soll die Beziehung zu Italien fördern, so die Kulturkommission des Nationalrats. Das Konzept der Weltausstellung trägt in Anlehnung an das Ausstellungsmotto "Den Planeten ernähren. Energie für das Leben." den Namen "Confooderatio Helvetica". Die Gotthardkantone Graubünden, Tessin, Uri und Wallis gestalten als Partner innerhalb des Pavillons eine eigene Fläche.
Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK) des Nationalrats hiess den Verpflichtungskredit von 23.1 Millionen Franken einstimmig gut. Der Nationalrat behandelt den Kreditantrag voraussichtlich in der Herbstsession.


17.08.2012 Schweiz/Wallis:
Stiftung Landschaftsschutz fordert Planungszonen
Die Stiftung Landschaftsschutz SL fordert vom Bundesrat die Kantone für Planungszonen aufzufordern. Die SL ist der Meinung, bei einem weiteren Warten auf die definitive Verordnung, müsse man mit weiteren Tausenden Baugesuchen rechnen. Damit drohe die angenommene Initiative zu unterlaufen. Man fordert von den Kantonen rasche Planungszonen zu erlassen, damit für eine gewisse Zeit die Baugesuche sistiert werden.


17.08.2012 Simplon:
Nachtsperren am Kulmtunnel
Vom nächsten Montag bis Donnerstag muss die A9 Simplon vor dem Pass von 23.30 bis 3.30 Uhr gesperrt werden Der rundum erneuerte Kulmtunnel erhält zum Abschluss die optimale Beleuchtung. Für deren Installation Ende August muss die A9 Simplon kurz vor der Passhöhe während drei Nächten für den Verkehr gesperrt werden. Nach rund zweijährigen Unterhaltsarbeiten wird der 376 Meter lange Kulmtunnel mit zahlreichen Leuchten am First sowie an den Randsteinen versehen.


16.08.2012 Gampel:
Offizielle Eröffnung des 27. Open Air
Am Donnerstagnachmittag öffnete das Open Air Gampel 2012 seine Türen für die zahlreichen Besucher. Den Festival-Auftakt macht die Walliser Band Cremation. Die Headliner des Abends sind Beatsteaks, Foo Fighters sowie Eagles Of Death Metal. Zu den Höhepunkten am Freitag und Samstag zählen unter anderem Placebo, Deichkind, Frei.Wild sowie Cypress Hill. Am Sonntag kann das Publikum unter anderem Silbermond live erleben. Gemäss den Verantwortlichen wird heuer, auch aufgrund der positiven Wetterprognosen, mit rund 85'000 Besuchern gerechnet.


06.08.2012 Finsteraarhorn:
Gedenkfeier zur Erstbesteigung abgesagt
Petrus schenkte zur 200-Jahr-Feier Erstbesteigung des Finsteraarhorns am 16. August kein Wetterglück. Eine Nebelbank zwischen Fieschertal und der Finsteraarhornhütte machte Heliflüge unmöglich. Die Verantwortlichen mussten deshalb die Jubiläumsfeier bei der Hütte absagen. Trotzdem bestieg am Morgen eine Gruppe Berggänger zum Gedenken an den damaligen Pioniergeist erfolgreich das Finsteraarhorn. Diese Alpinisten werden am Freitag in Fieschertal erwartet. Deren Rückkehr bildet dann auch den Abschluss der Jubiläumsfeierlichkeiten.


16.08.2012 Wallis:
Zehn Rettungseinsätze der Air Zermatt am Feiertag
Am 15. August wurden insgesamt zehn Rettungseinsätze durch die Helikopter der Air Zermatt geflogen. Gemäss dem Unternehmen war darunter auch je eine Nachtrettung am Dent d'Herens und am Matterhorn. Weiter mussten diverse Wanderer und Berggänger aus den Gebieten von Saas-Fee, Lötschental und Zermatt ins Spital geflogen werden. Am späteren Nachmittag wurden zwei erschöpfte Alpinisten am Weisshorn vor der anbrechenden Nacht gerettet und ausgeflogen.


15.08.2012 Zermatt/Patagonien:
Den schwersten Berg der Welt bezwungen
Der Zermatter Michael Lerjen hat mit einem argentinischen Kollegen den Aufstieg zum Fitz Roy geschafft. "Es war die beste Expedition meines Lebens", so Michael Lerjen im rro-Interview. Der Aufstieg gelang mit den einfachsten Mitteln. Ohne Hacken und Fixseile. Die Neuheit war dabei der Aufstieg in der Wintersaison, dies versuchte bis anhin noch niemand. Der Aufstieg musste vor der dritten Nacht wegen einer Sturm -und Schneewarnung kurz unterbrochen werden. Der Aufstieg dauerte insgesamt vier Tage.


15.08.2012 Wallis:
Vermisstmeldung - Yvana Sarrasin aus Bovernier/Les Valettes
Seit dem Dienstag gegen 10:30 Uhr wird Yvana Sarrasin mit Jahrgang 1998 vermisst. Sie ist 165 cm gross, hat kastanienbraune Haare und braune Augen. Sie trägt ein T-Shirt, einen Pullover mit Kapuze, Shorts, schwarze Turnschuhe und eine Umhängetasche. Personen, welche Hinweise zum Verbleib der vermissten Person machen können, werden gebeten sich bei der Kantonspolizei Wallis unter der Nummer 027 / 326'56'56 zu melden.


15.08.2012 Wallis:
Nach den Ferien ist vor den Ferien
Für die gut 8'500 Oberwalliser Schüler/-innen beginnt am Donnerstag, 16. Aug. das neue Schuljahr. In den Oberwalliser Schulen gehen im Schuljahr 2012/2013 rund 200 Kinder weniger zur Schule als im Vorjahr. Im Gegensatz dazu ist wird im Unterwallis ein Anstieg der Schülerzahlen verzeichnet. Für die Sicherheit auf dem Schulweg erhöht die Polizei die Geschwindigkeitskontrollen. Zudem startete sie zusammen mit dem TCS und bfu mithilfe Plackaten eine Sensibilisierungskampagne. In den Tourismusorten begann die Schule bereits am 13. Aug.


15.08.2012 Wallis/Schweiz:
Furioses Sommerfinale mit deutlich über 30 Grad
Die Temperaturen steigen am Wochenende deutlich über 30 Grad. Möglich seien 35 Grad, kündigt MeteoSchweiz an. Die kommenden sehr heissen Tage haben ihren Ursprung in einer Südwestströmung. Heisse und trockene Luft aus Nordafrika gelangt via Spanien in die Schweiz. Hitzewellen in der zweiten Augusthälfte sind keine Seltenheit. Sie fallen zum Teil noch unter den Witterungsregelfall der sogenannten "Hundstage", der klimatologisch zwischen dem 23. Juli und dem 23. August angesiedelt ist.
Wenn man jeweils die Zeitperiode vom 10. bis 31. August betrachtet, stechen die Rekorde vom 13. August 2003 ins Auge. Damals wurden 38,6 Grad in Basel, 37,8 Grad in Sitten und 37,4 Grad in Genf gemessen.


14.08.2012 Zermatt:
Modernster Helikopter Europas neu in der Air Zermatt-Flotte
Die Air Zermatt wird ihre Flotte neu mit dem Typ Bell 429, dem modernsten Helikopter Europas, erweitern. Um sich ein Bild von der Neuanschaffung machen zu können, lädt die Air Zermatt am Samstag, dem 25. August, zum Tag der offenen Tür ein. Zudem werden die Besucher die Möglichkeit erhalten, den Flugbetrieb auf der Helikopter-Basis hautnah mitzuerleben. An Infostationen werden Mitarbeiter der Air Zermatt über technische Details und die Arbeit bei den Bergrettern Auskunft geben. Ausserdem werden Rundflüge zu Spezialpreisen angeboten.


14.08.2012 Bitsch:
Strasse nach Steinschlag wieder offen
Am Dienstagabend konnte die Strasse ins Quartier Ebnet nach einem Steinschlag wieder geöffnet werden. Die Strasse musste am Montagnachmittag gesperrt werden. Steinschlag hatte den Strassenbelag und die Leitplanke beschädigt. Nachdem Fachleute am Dienstag die betroffene Stelle untersucht hatten, konnte das Teilstück Bitsch-Äbnet für den Verkehr wieder freigegeben werden.


14.08.2012 Oberwallis:
Halt, bevor's knallt!
Das Schuljahr 2012/13 beginnt an den meisten Oberwalliser Schulen am Donnerstag, 16. August. Um die Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg zu garantieren, führt die Polizei gemeinsam mit TCS und bfu die Sensibilisierungs-Kampagne "Halt, bevor's knallt! Bremsen Sie nicht nur ab. Halten Sie ganz an.". Dieser Slogan und überdimensionale Bleistifte mit der Aufschrift "BEOBACHTEN" weisen an Strassenrändern auf den Schulbeginn hin. Ferner verteilt die Polizei Infobroschüren und erhöht die Zahl der Geschwindigkeitskontrollen.


13.08.2012 Bitsch:
Strassensperrung wegen Steinschlaggefahr
Steinschlaggefahr führte am Montagabend zur Sperrung des Teilstücks Äbnetj bei Bitsch. Zurzeit wird die betroffene Stelle von Experten untersucht, um allfällige Massnahmen in die Wege zu leiten. Die Verantwortlichen hoffen, dass das Teilstück Äbnetji bereits am Dienstag wieder für den Verkehr freigegeben werden kann.


13.08.2012 Gampel:
Mit ermässigten Billetten und Extrazügen ans Open Air
Während des Open Air Gampels setzen die SBB zwischen Bern und Visp Extrazüge ein und bieten Ermässigungen an. Vom 16. bis 19. August bieten die SBB RailAway-Kombi-Billette mit 20 % Ermässigung auf die Hin- und Rückfahrt nach Gampel-Steg sowie 5 % auf den Eintritt an. Das Angebot umfasst zudem den Bustransfer zwischen dem Bahnhof Gampel-Steg und dem Festivalgelände. Zusatzzüge verkehren zwischen Bern und Visp sowie zwischen Brig und Gampel vom Donnerstag bis Sonntag für die Rückreise. Zudem werden ausnahmsweise einige Regelzüge in Gampel-Steg halten.


13.08.2012 Gampel:
Rodungsarbeiten am Portal West des Tunnels Riedberg
Nach einem längeren Arbeitsunterbruch sind beim Tunnel Riedberg seit Montag Rodungsarbeiten in Gang. Im Herbst werden auf der freigewordenen Fläche Versuche und Analysen zur Stabilisierung des Bodens durchgeführt. Die Befestigungsarbeiten des Portals West bei Gampel erfolgen im Frühjahr 2013 und werden mindestens ein Jahr dauern. Diese Vorgehensweise erlaubt es festzulegen, auf welche Weise der Portalbereich dauerhaft fixiert werden kann. Im Anschluss können die Vortriebsarbeiten wieder aufgenommen werden.


13.08.2012 Fiesch:
Ausstellung "200 Jahre Erstbesteigung Finsteraarhorn" eröffnet
Am Montag ist die Ausstellung "200 Jahre Erstbesteigung Finsteraarhorn" offiziell eröffnet worden. Die Ausstellung kann bei der Bergstation der Luftseilbahn Fiesch-Eggishorn besucht werden. Ferner ist am Montag auch der Start zur 5-Tages-Jubiläumstour zum Finsteraarhorn erfolgt. Die Teilnehmenden begehen den Gedenktag der Erstbesteigung am 16. August unter anderem mit einer Messe bei der Finsteraarhornhütte.
Am 16. August 1812 bestiegen Alois Volker, Hans Joseph Bortis und Karl Huber aus Fieschertal zusammen mit Arnold Abbühl aus Guttannen und Rudolf Meyer erstmals den Gipfel des 4274 Meter hohen Finsteraarhorns.


12.08.2012 Riederalp:
Traditionelles Casselfest des Pro Natura Zentrums
Zahlreiche Besucher fanden am Sonntag den Weg zum traditionellen Casselfest auf der Riederalp. Eingeladen zum Fest bei der Villa Cassel hat das Pro Natura Zentrum Aletsch. Auf einem beschrifteten Rundgang und auf Führungen bekamen die Besucher Einblick in die Geschichte des Hauses. Vorgestellt wurde auch das Angebot des Pro Natura Zentrums. Am Vormittag fand ein Feldgottesdienst statt. Anschliessend war für musikalische Unterhaltung mit den "Ländlerfreunde Aletsch" gesorgt. Offeriert wurde zudem ein Aperitif.


12.08.2012 Brig/Iselle:
Autozüge verkehren trotz Streckensperrung
Trotz einer Streckensperrung auf der Simplonstrecke ist der Autoverlad Brig-Iselle gewährleistet. Die Simplon-Eisenbahnlinie zwischen Iselle und Domodossola muss wegen dringender Bauarbeiten im Varzo-Tunnel von Sonntag bis zum 2. September gesperrt werden. Die SBB bietet Ersatzbusse an. Wegen der Busfahrt verlängert sich die Reisezeit laut SBB um rund 30 Minuten. Die Anschlüsse nach Mailand und ins Tessin via Centovalli sind jedoch gewährleistet. Hingegen ist die Simplon-Linie für den Güterverkehr gesperrt.


12.08.2012 Schweiz:
Palatschinken, Baguette, Pizza und Knödel contra Fondue
Schweizer Gäste verbringen ihre Ferien vermehrt im benachbarten Ausland und bescheren den Hotels Zuwachsraten. Nebst den bei Schweizer Gästen beliebten österreichischen Regionen wie Tirol oder Vorarlberg, verzeichnen auch Frankreich, Italien und Deutschland mehr Schweizer Gäste. Zu den meistbesuchten deutschen Ferienzielen gehören dabei Bayern oder aber Gebiete an der Küste. Stark im Trend liegt gemäss der NZZ am Sonntag das Südtirol. Dort beträgt der Anteil Schweizer unter den ankommenden Gästen mehr als 10%. In Frankreich beträgt das Plus sogar 18 %.


12.08.2012 Schweiz:
Vernichtende Bilanz der Hotelübernachtungen im Sommer
In der Schweizer Hotellerie werden 2012 voraussichtlich weitere 5'000 Stellen gestrichen. Das sagt Hotelleriesuisse-Präsident Guglielmo Brentel in der Zeitung Der Sonntag. Er rechnet für das erste Halbjahr 2012 schweizweit mit 3.7 % weniger Hotelübernachtungen. In den Berggebieten sollen die Rückgänge sogar im zweistelligen Bereich liegen. Entsprechend wird es für das Gesamtjahr Umsatzeinbussen von bis zu 15 % geben. Viele Hotels und Restaurants müssten deshalb Personal entlassen.
Insgesamt rechnet Brentel gesamthaft gegenüber der Zeit vor der Krise mit einem Stellenabbau von rund 10'000 Stellen. Diese Faktoren beschleunigen zudem das Hotelsterben. Es werden mehr Betriebe verschwinden als in den letzten Jahren. Das sei aber nicht zwingend negativ, da es Hotels gebe, die schon längstens zumachen sollten. Auch die Tourismusverantwortlichen in Zermatt und im Oberengadin räumen ein, dass es zu viele schlechte Hotels gibt. Viele Hotels hätten zu wenig in die Erneuerung ihres Angebots investiert und die Ausbildung ihres Personals vernachlässigt, sagt Amédée Perrig, langjähriger Kurdirektor von Zermatt und Saas Fee. Unverständlich sei auch, dass viele Hotels ihren Gästen noch immer kein Gratis-WLAN anbieten.


11.08.2012 Albinen:
Auf den Spuren der Walliser Urahnen
Geschichte, Musik und Kulinarisches der Kelten standen am Samstag am Folkloreabend in Albinen im Mittelpunkt. Den Anlass haben Leukerbad-Albinen-Tourismus und der Verein Altes Albinen den Iren und Schotten gewidmet. Entsprechend wurden keltisches Essen und Getränke serviert. Die Kelten besiedelten fünf Jahrhunderte vor Christus mit vier Stämmen das Wallis und haben die vorrömische Zeit geprägt. Der Binntaler Archäologe und Konservator Gerd Gräser hielt einen Vortrag über die Urahnen. Als Höhepunkt zählte das Konzert der Celtic-Folk-Band The Selkies.


11.08.2012 Zermatt:
Schneeblindheit am Matterhorn sorgt für Einsatz der Air Zermatt
Am Freitag mussten zwei Bergsteiger aufgrund einer akuten Schneeblindheit vom Matterhorn ausgeflogen werden. Wie die Air Zermatt mitteilt, erlitt am Freitagnachmittag am Hörnligrat des Matterhorns ein Bergsteiger eine akute Schneeblindheit. Der Mann und seine Frau wurden daraufhin mithilfe der Rettungswinde ausgeflogen. Zur genaueren Untersuchung wurde der Berggänger zum diensthabenden Dorfarzt gefahren. Weiter wurden die Rettungskräfte u.a. für Fahrradunfälle in Zermatt und Verbier, sowie für Einsätze in den Sommerskigebieten aufgeboten.


11.08.2012 Wallis:
Ankurbelung des Tourismus mit Hundegebell
Wallis Tourismus startet demnächst mit TV-Spots und dem Maskottchen Barry eine Werbeoffensive. Bei den über 780 Werbespots die dreisprachig ausgestrahlt werden, spielt das Maskottchen Barry die Hauptrolle. Wie Wallis-Tourismus-Direktor Urs Zenhäusern gegenüber Blick online sagte, ist Barry eine Kampfansage an die bekannten Steinböcke des Bündnerlands. Weiter sagte Zenhäusern, über die zurzeit laufende Raiffeisenbank-Aktion wurden im Juli 33'000 Logiernächte, 16'000 Bahn- und 31'000 Bergbahnbillette gebucht. Die Aktion läuft bis Oktober.


10.08.2012 Zermatt:
Mit spitzen Ohren dem Verhalten des Permafrosts auf der Spur
Neu zeichnen Forscher am Hörnligrat auch die Mikroseismik auf um das Verhalten von Permafrost zu ergründen. Mit dem Projekt PermaSense wollen die Forscher ergründen, was Felsstürze auslöst, wie sich der Klimawandel auf den Permafrost auswirkt und wie sich dadurch die Alpen verändern. Nach fünf Jahren haben die Forscher den Sensorpark nun um empfindliche Mikrofone erweitert. Die Messkampagne wird gemäss einem Artikel der ETH Zürich in diesem Jahr abgeschlossen. Es besteht die Möglichkeit, dass andere Institutionen den Gerätepark übernehmen.
Erforscht wird der Permafrost auch am Jungfraujoch und am Dirruhorn im mittleren Mattertal.


10.08.2012 Wallis:
Flut an Baugesuchen nach Zweitwohnungs-Initiative
Im Kanton Wallis liegen gemäss Studie der CS die Baugesuche markant über dem langjährigen Schnitt. Ein Ende des Baubooms zeichnet sich nicht ab. In vielen Regionen liegt die Zahl der Neubaugesuche über dem Mittel der letzten zehn Jahre. Nach Annahme der Zweitwohnungs-Initiative ist es in einigen Gebieten zu einem Ansturm gekommen. Im Wallis gingen im Mai Baugesuche für 710 Wohnungen ein. Im Juni waren es 639. Die Zahlen entsprechen demnach zurzeit dem dreifachen des langjährigen Mittels.
In Graubünden waren es im Mai und Juni jeweils Gesuche für mehr als 450 Wohnungen. Auch dies entspricht dem dreifachen des langjährigen Monatsmittels.


10.08.2012 Wallis:
Aprikosen - Wo Wallis draufsteht, ist nicht immer Wallis drin
Der Verkauf von Früchten, die nicht aus dem Wallis stammen, soll entlang der Kantonsstrasse verboten werden. Seit Jahren nimmt die Zahl der Verkaufsstände, die entlang der Kantonsstrassen Früchte und Gemüse mit dem Vermerk "Walliser" verkaufen, stetig zu. Dabei handelt es sich jedoch häufig um Aprikosen oder Folgeprodukte, die nicht aus dem Wallis stammen und deshalb nicht unter dem Gütesiegel "Marke Wallis" verkauft werden könnten. Um dies zu unterbinden, will der Kanton nun zusammen mit Landwirtschaftsvertretern Massnahmen ergreifen.
Gemäss einer Mitteilung des Kantons ist die Auswirkung dieser Verwirrung sowohl für die Walliser Landwirtschaft als auch für die Qualität des vermittelten Images verheerend.


10.08.2012 Siders:
Rilke inspiriert zeitgenössische Poeten
Die 5. Ausgabe des Rilke-Festivals vom 17. bis 19. August wird im Zeichen zeitgenössicher Literatur stehen. Unter dem Motto "zeitgenössiches Schreiben" werden rund 50 Künstler aus verschiedenen Sparten die Welt des Dichters Rilke aus ihrem Blickwinkel präsentieren. Es werden rund 6000 Besucher erwartet, die Rilkes Einfluss auf die heutige Kulturszene hautnah erleben wollen. Den Auftakt macht am Freitag die Preisverleihung des Poesiewettbewerbs. Eine App wird die Besucher zudem bequem und modern durch das 3-tägige Festivalprogramm führen.


10.08.2012 Oberwallis:
Scheinfirma knöpfen Gewerblern Geld ab
Mit dem Verkauf von Inseraten für Ortspläne versucht man im Oberwallis Firmeninhabern Geld zu entlocken. Diese Ortspläne werden weder gedruckt noch verteilt. Wie eine Direktbetroffene gegenüber rro bestätigte, habe sie eine Rechnung und eine Auftragsbestätigung von Seiten der Firma erhalten. Die Rechnung sei ohne weitere Abklärung bezahlt worden. Nach rund 2 Monaten sei dieselbe Leistung noch einmal eingefordert worden. "Bei den Nachforschungen wurde festgestellt, dass die Rechnungsstellerin eine Scheinfirma aus Luxenburg ist", so die Betroffene.
Gemäss Renato Kalbermatten, Mediensprecher der Kantonspolizei, müsse man in solchen Fällen, Logos, Unterschriften und Kleingedrucktes zuerst genau studieren. Bei Fragen solle man sich direkt an die Firma wenden. Schlussendlich solle man auch die Polizei einschalten. Unter Umständen bestehe die Möglichkeit, in Zusammenarbeit mit der Bundespolizei solchen Scheinfirmen das Handwerk zu legen, wie Kalbermatten weiter erklärte.


09.08.2012 Binntal:
Wolf trotz Schafrissen nicht zum Abschuss frei
Im Binntal sind in einem Monat 21 Schafe gerissen worden, trotzdem ist der Wolf nicht zum Abschuss frei. Jacques Blanc vom kantonalen Jagddienst bestätigte eine entsprechende Meldung von Radio Rhône FM. Immer noch werden im Binntal einige Schafe vermisst. Nach dem Wolfs-Konzept des Bundes darf ein Wolf erst dann zum Abschuss freigegeben werden, wenn er innerhalb von vier aufeinanderfolgenden Monaten mindestens 35 Nutztiere oder innerhalb eines Monats 25 Nutztiere gerissen hat.


09.08.2012 Zermatt:
Skigebiet bei deutschen Gästen weiterhin sehr beliebt
Trotz Konkurrenz aus Österreich sind Schweizer Skigebiete bei deutschen Gästen weiterhin sehr beliebt. Dies zeigt die Befragung von skigebiete-test.de aus dem Jahr 2011 nach dem Lieblingsskigebiet bei über 5000 Usern. Dort belegte Zermatt den ersten Platz. Weshalb Schweizer Destinationen trotz Beliebtheit bei den Deutschen häufig das Nachsehen gegenüber der österreichischen Konkurrenz haben, erklärt Sonja Kämmler, Marketing-Leiterin skigebiete-test.de, damit, dass der starke Franken viele Urlauber zögern lasse, Ferien in der Schweiz zu buchen.
Dennoch könne es die Schweiz mit kreativen Kampagnen, attraktiven Urlaubsangeboten und geschickter Kommunikation schaffen, den starken Franken aus den Köpfen der Gäste zu bringen.


09.08.2012 Unterwallis:
Barry-Nachwuchs auf dem Grossen Sankt Bernhard
Ab dem 11. August begeistern drei süsse Bernhardiner-Welpen die Besucher auf dem Grossen Sankt Bernhard. Drei kuschlige Fellknäuel mit grossem Kopf, eindrücklichen Pfoten, süssen Knopfaugen und Schlappohren, das sind die neusten Mitglieder der Bernhardiner-Familie. In der Zuchtstätte auf der Passhöhe können die Jungtiere fünf Wochen lang täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr beobachtet werden. Ein Beweis für die gute Betreuung der Welpen ist deren Gewicht. So ist dieses seit der Geburt von 800 Gramm auf vier Kilogramm angewachsen.


09.08.2012 Saas-Fee:
Eine kulinarische Reise in die Vergangenheit
Am 9. September lädt in Saas-Fee die wohl längste Tafel im Wallis erneut zum Geniessen und Feiern ein. Organisiert wird die 7. Nostalgische Genussmeile vom Hotelierverein Saas-Fee/Saastal. Über 30 Menüs von anno dazumal werden Anfang September im Gletscherdorf dargeboten. Dies im Geist und in der Kleidung der guten, alten Zeit. Alljährlich steht die Veranstaltung unter einem bestimmten Motto. Die Themen heuer sind: "Alpinismus", "100 Jahre Britannia Hütte" sowie "Jahr des Wassers". Der Erlös der Genussmeile 2012 wird an das SMZ Saastal gehen.
Jedes Jahr wird beim Event eine Gemeinde als Ehrengast begrüsst. In diesem Jahr sind es die Gemeinden Leukerbad und Antrona.


09.08.2012 Bern/Wallis:
Farbiges Schmelzwasser fliesst ins Wallis
Der Grossteil des Schmelzwassers des Plaine-Morte-Gletschers fliesst im Vergleich zum Vorjahr ins Wallis. Am Montag leerten Forscher 50 Liter Farbe aus. Der Versuch soll zeigen, ob das Schmelzwasser ins Berner Oberland oder ins Wallis abfliesst. Bei einem ersten Versuch vor einem Jahr gebrauchten die Forscher 200 Kilo Farbe. Im Vergleich zum Vorjahr läuft zurzeit weniger Wasser ins Tal. Dies könnte das Abflussverhalten beeinträchtigen, so die Forscher auf tagesanzeiger.ch. Diese sind gespannt, ob wieder der Grossteil ins Berner Oberland fliesst.
Für den neusten Tracer-Versuch wählten die Experten die grösste Gletschermühle des gesamten Gletschers aus. Die Markierungskampagne ist Teil des Gesamtprojekts Montan Aqua des Nationalfonds, das im Frühling 2013 abgeschlossen wird. Die Naturwissenschafter beobachten die Quellen im Tal genaustens. Sie konnten so bestätigen, dass im Gegensatz zum letzten Jahr der meiste Farbstoff durch die Loquesse-Quelle ins Wallis abzulaufen scheint.


08.08.2012 Randa:
Beginn der Montagearbeiten an der Domhütte
Am Mittwoch wurde mit der Montage der eigentlichen Holzkonstruktion an der Domhütte begonnen. Diese wird im Fertigbausystem erbaut. Gemäss Mitteilung der Air Zermatt sind für die Holzelemente gut 100 Rotationen nötig. Dies entspricht ca. 65 Tonnen an Holzelementen. Am Mittwoch wurden bereits ca. 40 Rotationen der Holzteile geflogen. Gemäss Voraussicht sollte das Wetter in den nächsten Tagen mitspielen und somit sollten die Montagearbeiten am Freitagmittag abgeschlossen sein.


08.08.2012 Unterwallis:
Warnung vor Trickdiebstählen auf öffentlichen Parkplätzen
Seit dem vergangenen Monat werden im Unterwallis der Polizei immer wieder Diebstähle in Fahrzeuge gemeldet. Dabei zerstechen Täter Pneus von parkierten Autos. Sobald der Fahrzeughalter den Radwechsel vornimmt, entwenden die Kriminellen Diebesgut aus dem Fahrzeug. Die Trickdiebstähle ereigneten sich auf Parkplätzen von Einkaufsgeschäften und vor Tankstellen. Bis am Mittwoch wurden etwa 10 solche Fälle der Polizei gemeldet. Diese rät nun zu besonderer Vorsicht auf öffentlichen Parkplätzen.
Zudem weist die Kantonspolizei daraufhin, Autos beim Verlassen immer abzuschliessen. Wertgegenstände sollen nicht auf Sitzen liegen gelassen werden. Weiter wird darauf hingewiesen, dass Kofferraum und Handschuhfach keinen Schutz vor Dieben bieten.


08.08.2012 Täsch:
44-jähriger Däne verunglückt tödlich am Rimpfischhorn
Am Mittwochvormittag kam ein 44-jähriger Däne auf dem Abstieg vom Rimpfischhorn bei Zermatt ums Leben. Der Mann gehörte zu einer Vierergruppe aus Dänemark. Auf rund 4100 m ü. M. kam dieser aus noch ungeklärten Gründen zu Fall und stürzte ca. 300 m in die Tiefe. Auf dem Gletscher im Sattel kam er schliesslich zu liegen. Bei dem Sturz zog sich der Alpinist tödliche Verletzungen zu. Der Leichnam wurde im Anschluss mit dem Helikopter nach Zermatt überflogen. Die vier Bergsteiger waren gemäss Kantonspolizei zum Unfallzeitpunkt nicht angeseilt.


08.08.2012 Saas-Fee:
Suche nach neuem Namen für das Freizeitzentrum Bielen
Im letzten Herbst hat das Stimmvolk von Saas-Fee entschieden, das Freizeitzentrum FZZ Bielen umzubauen. In diesem Zusammenhang wird auch ein neuer Name gesucht. Gemäss Christoph Kalbermatter, Mitverantwortlicher Planung neues FZZ, wolle man mit der Aktion die Bevölkerung einladen, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Ziel sei es, dass dem Spa im künftigen Namen ein wichtiger Stellenwert zukommt. Eine Jury werde schliesslich über die Namensvergabe entscheiden. Vorschläge können bei Saas-Fee Tourismus eingereicht werden.


07.08.2012 Zermatt:
Vermehrt Rettungseinsätze wegen schönem Wetter
Am Dienstag musste das Rettungsteam der Air Zermatt fünf Mal zur Hilfe eilen. Ein Patient mit akuten Herzproblemen wurde ins Spital Sitten geflogen. Zweimal musste mit dem Heli bei Skifunfällen Hilfe geleisten werden. Beide Patienten wurden ins Spital Visp geflogen. Ein älterer, erschöpfter Wanderer wurde gemäss Mitteilung aus dem Gebiet Grünsee zum Dorfarzt nach Zermatt geflogen. Kurz darauf wurde ein Patient mit akuten Atemproblemen und Anzeichen von Diabetes vom Gornergletscher nach Visp geflogen.


07.08.2012 Ried-Brig:
Stechfest zur Sommerzeit als Attraktion
Das Sommerstechfest am 11. und 12. August in Ried-Brig soll eine Attraktion für Gäste und Einheimische werden. Das Sommerstechfest sei für all jene interessant, die ein solches Spektakel sehen wollen, aber im Frühling oder Herbst nicht dazu kamen. Gemäss OK-Präsident Kilian Eyer habe man dank der Bekanntheit des Festes genug Viehhalter gefunden, die ihre Tiere brächten. Dies auch im Wissen, die Kühe frühzeitig von den Alpen zu nehmen. Anzutreffen seien Tiere, die im Frühling nicht stachen. Dadurch seien auch heuer spannende Kämpfe garantiert, so Eyer.
Neben dem eigentlichen Stechfest am Sonntag sorgen am Samstag die Scheerippi Botsche sowie Z'Hansrüedi Endfrenz für musikalische Unterhaltung.


07.08.2012 Oberwald:
Sicherheit oberste Priorität von Verkehrsunternehmen
Am Dienstag sind in Oberwald die neuen Lösch- und Rettungszüge der MGBahn eingeweiht worden. Für rund 1.8 Millionen Franken wurde das Einsatzmaterial innerhalb von zwei Jahren auf den neusten Stand gebracht. Die Wagen besitzen unter anderem Sitzplätze mit Sauerstoffanschluss und Atemschutzgeräten. Zudem wurde der Sanitätswagen mit einem Überdruckcontainer ausgestattet, in welchem Notfälle ohne Masken mit Atemluft versorgt werden können. Der Rettungsdienst ist in zwei Gruppen in Oberwald und Realp mit je 23 Mitarbeitenden eingeteilt.
Die Aus- und Weiterbildung des Rettungsdienstes ist von grösster Wichtigkeit. Deshalb absolvieren die Teams jährlich verschiedene Übungen.


06.08.2012 Wallis:
Starke Einbussen in der Hotellerie im ersten Halbjahr 2012
Das Wallis verzeichnete im ersten Halbjahr 2012 gegenüber der Vorjahresperiode 6,9 % weniger Übernachtungen. Die Zahl sank von rund 2,17 auf 2,02 Millionen. Gesamtschweizerisch wurden in der Hotellerie von Januar bis Juni 2012 16,8 Millionen Logiernächte registriert. Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamts für Statistik entspricht dies einer Abnahme von 3,7 % im Vergleich zur Vorjahresperiode. Dabei machte sich vor allem der Rückgang ausländischer Gäste von 6,1 % bemerkbar. Das Minus inländischer Gäste fiel mit 0,5 % moderat aus.
Deutschland verbuchte mit einem Minus von 15 % die deutlichste absolute Abnahme aller Herkunftsländer. Es folgen das Vereinigte Königreich, die Niederlande, Belgien, Italien und Frankreich. China hingegen wies mit 27 % das stärkste absolute Wachstum aller Herkunftsländer auf. Es folgen die Golfstaaten und Japan.


06.08.2012 Wallis:
Immer mehr Bauernhöfe verschwinden
Im vergangenen Jahr ist im Wallis die Zahl der Landwirtschaftsbetriebe um 173 auf 3730 zurückgegangen. Laut dem Bundesamt für Statistik weist nur der Kanton Bern mit einem Minus von 258 Betrieben noch einen stärkeren Rückgang auf. Zwischen 2000 und 2011 ist die Zahl der Landwirtschaftsbetriebe um 18 Prozent zurückgegangen. Die Zahl der Biobetriebe in der Schweiz hingegen ist seit 2006 erstmals wieder angestiegen. Insgesamt entstanden im letzten Jahr 98 neue Biobetriebe. In diesem Bereich steht der Kanton Graubünden weiterhin an erster Stelle.


06.08.2012 Wallis:
Im Juni 2012 deutlicher Logiernächte-Rückgang in der Hotellerie
Im Wallis ging die Zahl der Logiernächte im Juni im Vergleich zur Vorjahresperiode um 9,5 Prozent zurück. Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik ging die Zahl von 266'072 auf 240'856 zurück. Schweizweit wurden in der Hotellerie im Juni 3,1 Mio. Übernachtungen registriert, was gegenüber Juni 2011 einer Abnahme von 5,5 Prozent entspricht. Der Rückgang von ausländischen und inländischen Gästen verhielt sich mit 5,5 bzw. 5,6 Prozent fast gleich. Deutschland verbuchte die deutlichste Abnahme aller Herkunftsländer.
Gesamtschweizerisch verzeichneten acht Tourimusregionen im Juni 2012 einen Rückgang gegenüber derselben Vorjahresperiode. Graubünden registrierte dabei mit 12 Prozent den deutlichsten absoluten Rückgang gegenüber Juni 2011. Es folgten das Berner Oberland, das Tessin, die Region Luzern/Vierwaldstättersee, das Wallis, die Ostschweiz, das Genferseegebiet und der Jura. Die Region Zürich mit einem Plus von 2,7 Prozent vermerkte das deutlichste absolute Wachstum.


05.08.2012 Leukerbad:
850 Schafe frönten ihrer *Leibspeise*
Am Schäferfest auf der Gemmi wurden traditionell rund 850 Schafe mit "Gläck" gefüttert. Wetterbedingt musste das 55. Schäferfest ab Mittag im Hotel-Restaurant Wildstrubel auf dem Gemmipass fortgesetzt werden. Neben köstlichen Walliser Spezialitäten war mit musikalischer Unterhaltung und diversen kulturellen Darbietungen für ein Rahmenprogramm gesorgt. Das traditionelle Seilziehen zwischen den Kantonen Wallis und Bern musste abgesagt werden. Jedoch fand auch heuer am Vormittag am Ufer des Daubensees ein Feldgottesdienst statt.
Die Schafe bleiben bis zu ihrer Rückkehr nach Leukerbad am 9. September weiterhin auf den saftigen Wiesen des Gemmigebiets.


05.08.2012 Obergoms/Gotthard:
Vier-Quellen-Weg offiziell eröffnet
Der Vier-Quellen-Weg ist ein Wanderweg, der zu den Quellen der Flüsse Rhein, Reuss, Ticino und Rhone führt. Die Eröffnungsfeier mit Walliser Vertretern fand am Sonntag auf dem Gotthard-Hospiz statt. Den rund 1000 Gästen wurde ein attraktives Programm geboten. Neben den Festreden von Bundesrat Ueli Maurer und alt Ständeratspräsident Hansheiri Inderkum, Stiftungsratspräsident des Vier-Quellen-Wegs, war auch für musikalische Unterhaltung gesorgt. Zudem wurden kulinarische Spezialitäten aus den vier Kantonen serviert.
Die letzte Etappe führt von Obergesteln über Oberwald, Gletsch und Muttbach hinauf zum Furkapass und von dort zu einem Aussichtspunkt über den Rhonegletscher. Die vier Quellen können in einzelnen Tageswanderungen oder einer fünftägigen Wanderung mit Übernachtungsmöglichkeiten erreicht werden. An den Ausgangs- und Endpunkten der Etappen befinden sich jeweils Haltestellen öffentlicher Verkehrsmittel. Das Höhenprofil bewegt sich zwischen 1400 Metern und 2700 Metern.


05.08.2012 Schweiz:
Wallis in den Top 5 bei den beliebtesten Kantonen
Wieder hat es dem Kanton Wallis nicht aufs Podest gereicht im Beliebtheitstest der Schweizer Kantone. Gemäss dem Meinungsforschungsinstitut Isopublic erreichte das Tessin mit 81.66 von möglichen 100 Punkten Rang 1. Das Wallis erreichte mit 74.14 Punkten den 5. Rang, wie schon 2003. Auch in der exklusiven SonntagsBlick-Umfrage der schönsten Stadt der Schweiz wurde Sitten auf Rang 10. gewählt. Am Beliebtesten ist Bern vor Luzern und Zürich.


05.08.2012 Schweiz:
Das Wallis ist ein Verlierer bei Bundesaufträgen
Jeder dritte Grossauftrag des Bundes wird unter der Hand vergeben. Die Gewinner sind Bern und Zürich. Zu den Verlierern gehört neben dem Wallis, vor allem die West- und Ostschweiz. Alle Bundesaufträge über 230'000 Franken müssen seit 2009 öffentlich ausgeschrieben werden. Recherchen der SonntagsZeitung haben aber ergeben, dass das Beschaffungsverhalten des Bundes nicht korrekt abläuft. Benachteiligte Firmen haben sich bisher zurückgehalten, aus Angst bei der nächsten Arbeitsvergabe nicht berücksichtigt zu werden.
Jetzt wird die Forderung nach einer Kontrollstelle laut. Gemäss CVP-Präsident Christophe Darbellay braucht es in der Beschaffungskommission des Bundes Leute aus allen Landessprachteilen. Weiter solle jede Region ihrer Wirtschaftskraft entsprechend Aufträge erhalten.


04.08.2012 Guttannen:
Markt am Berg im Zeichen der Freundschaft
Im Rahmen des Jubiläums 200 Jahre Erstbesteigung Finsteraarhorn fand in Guttannen ein "Markt am Berg" statt. An diesem Markt wurden auch verschiedene Walliser Produkte wie Käse, Wein und Roggenbrot präsentiert. Darüber hinaus lockten auch ein eigens konzipierter Pavillon mit einer Ausstellung sowie eine Kletterwand zum Thema Finsteraarhorn zahlreiche Berner und Transitgäste an. Die Produkte aus dem Wallis wurden von den zahlreichen Gästen geschätzt. Die Gemeinden Fiesch, Fieschertal und Guttannen verbindet seit 200 Jahren eine enge Freundschaft.


04.08.2012 Grächen:
Strandstimmung auf dem Dorfplatz
Am Samstag wurde in Grächen das 11. Beach-Event offiziell eröffnet. 80 Teams beweisen sich im Beachvolleyball. Am Samstagmorgen war Turnierstart. Die Mannschaften kämpften um die Qualifikation für die Ausscheidungsspiele vom Sonntag. Am späteren Sonntagnachmittag finden dann die Finalspiele statt. Am Samstagabend ist in Grächen zudem Partystimmung angesagt. An der Beach-Party gibt es unter anderem Livemusik von C.H. Country Helvetia, die Band um die Schweizer Musiker Kisha, Rickenbacher und Reto Burell, zu hören. Zudem legen diverse DJs auf.


03.08.2012 Zermatt:
Bergführer nach Steinschlag am Zinalrothorn gerettet
Die Air Zermatt konnte am frühen Freitagmorgen einen verunfallten Bergsteiger am Zinalrothorn retten. Der Bergsteiger zog sich am Freitag gegen 5.30 Uhr durch einen Steinschlag im Aufstieg zum Zinalrothorn ca. 300 Meter oberhalb der Rothornhütte eine Kopf- und Beinverletzung zu. Ein selbständiger Abstieg war laut einer Mitteilung der Air Zermatt nicht mehr möglich. Daher wurde sowohl der Führer als auch sein Gast per Winde evakuiert. Der verletzte Bergführer wurde im Anschluss ins Spital Visp zur weiteren Versorgung überflogen.


03.08.2012 Vissoie:
Zeugenaufruf nach tödlichem Verkehrsunfall
Am Donnerstagnachmittag starb bei einem Unfall in Vissoie ein Motorradfahrer. Nun sucht die Polizei Zeugen. Der Unfall geschah am Donnerstagnachmittag auf der Strasse von Siders in Richtung Vissoie. Aus noch ungeklärten Gründen verlor dort ein Walliser Motorradlenker die Herrschaft über sein Fahrzeug, kollidierte mit der Leitplanke und kam 150 Meter unterhalb der Strasse zum Stillstand. Personen, die Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich bei der Einsatzzentrale der Kapo Wallis unter der Telefonnummer 027 326 56 56 zu melden.


03.08.2012 Schweiz:
Weniger tödliche Bergunfälle
Im ersten Halbjahr 2012 sind deutlich weniger Menschen bei Bergunfällen ums Leben gekommen als im Vorjahr. Bei fast allen Bergsportarten registrierte der Schweizerische Alpen-Club SAC einen Rückgang der tödlichen Unfälle. Grund dafür dürfte das schlechte Wetter sein. Gemäss Unfallstatistik des SAC starben heuer in den ersten sechs Monaten 44 Menschen bei Bergunfällen - 20 weniger als im Vorjahr. Besonders gefährdet waren dieses Jahr wiederum Skitourengänger. 15 von ihnen sind bereits umgekommen. Bei Bergwanderungen starben bisher 11 Menschen.
Laut Ueli Mosimann, Sicherheitsverantwortlicher beim SAC, sei die Bilanz aber noch nicht gemacht. In der Statistik fehlten zwei schwere Unfälle Anfang Juli. Darunter die fünf Berggänger, die am Lagginhorn oberhalb Saas-Grund abgestürzt seien. Zudem sei die Zeit von Juni bis September sehr wichtig für die Gesamtbilanz. "Sobald es schön wird, gehen wieder alle in die Berge, und dann gibt es auch mehr Unfälle», so Bergführer Mosimann.


02.08.2012 Saxon:
Drei Tage ganz im Zeichen der Aprikosen
Vom 3. bis 5. August dreht sich am Aprikosenfestival in Saxon wieder alles um die Walliser Frucht schlechthin. Das Aprikosenfestival in Saxon findet alle zwei Jahre statt und lockt jeweils über 10'000 Besucher an. Ehrengast sind in diesem Jahr die Jurassier Bauern. Über 80 Stände mit Handwerkskunst, Aprikosen-Produkten, Schnapsbrennern und Kinderanimationen sorgen für Unterhaltung. Zudem werden diverse Musikgruppen auftreten. Das Festival wird am Sonntag mit dem grossen Festumzug und der Festrede von Staatsrat Jean-Michel Cina beendet.
Am Aprikosenfestival wird an den Aufstand der Bauern am 7. August 1953 gedacht. Damals mobilisierten sich die Walliser Bauern, um die Aprikosen und mit ihr die gesamte Walliser Landwirtschaft zu verteidigen. Diese drohte aufgrund von Überproduktion und vor allem wegen ausländischer Konkurrenz unterzugehen. Der Aufstand endete mit einem Erfolg für die Walliser Bauern. Vom Bund erhielten sie eine Zusicherung betreffend der Vermarktung ihrer Aprikosen. Heute stehen 97 Prozent der statistisch erfassten Aprikosenbäume in der Schweiz im Wallis.


02.08.2012 Wallis:
Mehrere Feuerwehreinsätze am 1. August
Vor allem im Mittel- und Unterwallis musste die Feuerwehr am 1. August ausrücken. Gemäss Renato Kalbermatten, Mediensprecher der Kantonspolizei, kam es dort in 18 Fällen zu kleineren Bränden. Im Oberwallis blieb es relativ ruhig. Als die starken Regenfälle am Abend einsetzten, wurde in Agarn die Feuerwehr aufgeboten. Dort drohte der Bach über die Ufer zu treten. In den letzten Jahren wurde eine Abnahme der Unfälle rund um die 1. August-Feiern festgestellt. Dies führt Kalbermatten unter anderem auf die Prävention zurück.


01.08.2012 Schweiz:
Neuer touristischer Anziehungspunkt in der Gotthard-Region
Mit dem Vier-Quellen Weg prägt eine neue touristische Attraktion die Gotthard-Region. Am Dienstag wurde der Quellenstein an der Rheinquelle enthüllt. Die Quellen der Flüsse Rhein, Reuss, Ticino und Rhone sind mit dem 85 Kilometer langen Weg verbunden. Am 5. August wird dieser im Rahmen eines Fests unter Anwesenheit von Bundesrat Ueli Maurer auf dem Gotthard-Hospiz offiziell eröffnet. Der neue Weg sei ein bedeutungsvoller Motor für den Tourismus, ist Stefan Hantke, Tourismusdirektor der Ferienregion Disentis Sedrun, überzeugt.


01.08.2012 Leukerbad:
Nationalfeiertag mit Grossfeuerwerk und Gemmiwand-Beleuchtung
Rund um den Schweizer Nationalfeiertag findet in und um Leukerbad ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm statt. In den warmen Sommertagen und -nächten erleben Sie traditionelle Feste, aber auch Spektakuläres wie die einmalige Gemmiwand-Beleuchtung mit dem anschliessenden Grossfeuerwerk.
09:00 - 15:00 Brunch, Varneralpe
09:30 Festgottesdienst mit Alphornbläser und Orgelklängen, katholische Kirche
10:30 Umzug der Musikgesellschaft Gemmi
11:00 - 18:00 Musikalische Unterhaltung mit der Musikgesellschaft Gemmi und Festlichkeiten,
11:30 Jungbürgerfeier der Munizipal- und Burgergemeinde Leukerbad,
16:30 Meditativer Dorfspaziergang zum Thema «unter dem Schweizer Kreuz»
19:00 Festgottesdienst, katholische Kirche Albinen, Festansprache mit Apéro
19:30 - 20:30 Orgelkonzert, katholische Kirche Leukerbad
20:45 Glockengeläute, katholische Kirche Leukerbad
21:00 Umzug der Musikgesellschaft Gemmi
21:15 Nationalfeier, Dorfplatz Leukerbad Festansprache.
21:30 Lindner Night Party
22:15 Gemmiwand-Beleuchtung und Gross-Feuerwerk



01.08.2012 Siders:
Feuerwerkspektakel rund um den Gerundensee
Am Dienstagabend wurde den rund 20'000 Besuchern des Feu au lac ein gigantisches Feuerwerk geboten. Neben dem traditionellen Feuerwerk gab es auch gute Musik zu hören. Am Feu au lac brachte einerseits der Lausanner Bastian Baker die Menschenmenge zum kochen. Im Anschluss an das Feuerwerk gab ebenfalls die Bieler Band Pegasus ihre Musik live zum Besten. Bis tief in die Nacht wurde in Siders unter freiem Sternenhimmel gefeiert. Verwöhnt wurden die Besucher zudem mit verschiedenen kulinarischen Spezialitäten.
   
 

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