Walliser Nachrichten
im August 2016
 

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31.08.2016 Leukerbad:
Rücktritt von Richard Hug
Seit 2003 amtete Richard Hug in Leukerbad als Tourismusdirektor. Ab November tritt er von seinem Posten zurück. Der erfahrene Tourismusfachmann, Richard Hug, stellt sein Amt als Tourismusdirektor von Leukerbad nach 13 Jahren zur Verfügung. Bis November gibt er die Geschäfte von Leukerbad Tourismus ab, wie es in einer Mitteilung heisst. Eine Vielzahl von Ideen, beruflich wie auch privat, entstanden über die Jahre. Viele davon sind umgesetzt. Für andere möchte er nun Raum schaffen. Nach einer Auszeit will er sich jedoch wieder neuen Herausforderungen im Tourismus stellen.


31.08.2016 Ausserberg:
Verschollene Alpinisten verunglückt
Die seit Montag in der Region um das Bietschhorn vermissten Bergsteiger sind tot. Rettungskräfte haben den 29-jährigen Mann und eine 28-jährige Frau am Mittwoch geborgen. Am Montag ging bei der Kantonspolizei eine Vermisstmeldungen ein. Ein Paar hatte versucht, das Bietschhorn zu erklimmen und anschliessend zur Bietschhornhütte abzusteigen. Letztere erreichten die beiden Alpinisten jedoch nie. Wie die Kantonspolizei nun in einer Mitteilung schreibt, habe die Air Zermatt in Zusammenarbeit mit der Rettungskolonne Ausserberg die Bergsteiger bei einem Suchflug gegen Mittwochmittag auf der Ostseite des Bergs gefunden. Die Einsatzkräfte konnten jedoch nur noch den Tod der beiden feststellen. Bei den Opfern handelt es sich um einen 29-jährigen Mann und eine 28-jährige Frau. Beide besitzen die deutsche Staatsbürgerschaft, sind aber in der Region wohnhaft.


30.08.2016 Ausserberg:
Alpinisten vermisst - Zeugen gesucht
Im Zusammenhang mit der Vermisstmeldung eines 29-jährigen Mannes und einer 28-jährigen Frau am Montag in Ausserberg, sucht die Polizei nach Zeugen. Zwei Berggänger gelten seit dem letzten Wochenende in Ausserberg als verschollen. Ein 29-jähriger Mann und eine 28-jährige Frau haben gemäss Medienmitteilung der Kantonspolizei am vergangenen Freitag in der Baltschiederklause übernachtet. In der Nacht auf Samstag brachen sie in Richtung Bietschhorn auf. Geplant war der Aufstieg über den Nordgrat und der Abstieg über den Westgrat zur Bietschhornhütte im Lötschental. Drittpersonen meldeten am Montag die beiden deutschen Staatsangehörigen mit Wohnsitz in der Region als vermisst. Die Air Zermatt brach in Zusammenarbeit mit der Rettungskolonne Ausserberg zu einem Suchflug auf. Da dieser erfolglos blieb, starteten sie am Dienstag erneut. Beim Stolleneingang oberhalb von Ausserberg fanden Ermittler in der Zwischenzeit den Personenwagen der Vermissten. Die Polizei bittet Personen, welche Hinweise zum Verbleib der beiden machen können, sich bei der Einsatzzentrale unter der Nummer 027 326 56 56 zu melden.


30.08.2016 Salvan:
Absturz eines Helikopters der Air Glaciers
Am Dienstagmorgen verunfallte ein Helikopter der Air Glaciers in der Schlucht von Salvan. Personen kamen dabei keine zu Schaden. Wie die Kantonspolizei mitteilt, stürzte am Dienstagmorgen gegen 7.30 Uhr ein Helikopter der Air Glacier ab. Nach ersten Informationen beabsichtigte der Pilot in der Schlucht von Salvan mehrere Arbeiter der Baustelle Nant de Drance abzuladen. Beim Landeanflug touchierten die Rotorblätter auf einer Höhe von ungefähr zehn Metern eine Felswand und die Maschine stürzte zu Boden. Die Arbeiter sowie der Pilot erlitten dabei keine Verletzungen. Die Verantwortlichen konnten sie mit einem zusätzlichen Helikopter bergen. Die schweizerische Unfalluntersuchungsstelle hat eine Untersuchung eingeleitet.


29.08.2016 Täsch:
Über Stock und Stein
Drei Jahre nach der Schliessung ist der Höhenweg von der Täschalp nach Tuftern nun wieder offen und begehbar. Der Höhenweg von der Täschalp nach Tuftern ist für die Wanderregion im Mattertal ein wichtiger Pfad. Vor drei Jahren mussten die Zuständigen das Teilstück des Europawegs wegen einer Felsrutschung im Gebiet Täschwang schliessen. In der Zwischenzeit haben Experten fünf Schutzunterstände installiert, sodass die Wanderer das Teilstück sicher passieren können.
Am Sonntag haben Einheimische und Gäste die Wiedereröffnung gefeiert. Nach einem Imbiss auf der Täschalp marschierten diese zu den Unterständen. Im Anschluss an die Einsegnung und Verpflegung vor Ort ging die Wanderung weiter nach Tuftern. Die Standseilbahn brachte die Wanderfreunde von der Sunnegga schlussendlich hinunter ins Tal.


29.08.2016 Zermatt:
Monte-Rosa-Massiv fordert erneut ein Todesopfer
Von Sonntag bis Montagmorgen verunglückten fünf Alpinisten im Monte-Rosa-Massiv. Nun folgt eine weitere Meldung eines am Castor zu Tode gestürzten Bergsteigers. Beim Besteigen des Castors stürzte ein 64-jähriger Holländer am Montag zur Mittagszeit in den Tod. Er war mit vier weiteren Personen unterwegs. Die Alpinisten waren gemäss Kantonspolizei nicht angeseilt. Die Rettungskolonne der Air Zermatt konnte nur noch den Tod des Bergsteigers feststellen. In etwas mehr als 24 Stunden verloren somit sechs Alpinisten, darunter drei Walliser, im Monte-Rosa-Massiv ihr Leben. Fünf davon auf der italienischen Seite.


29.08.2016 Aosta:
Weitere Todesopfer am Monte Rosa
Nach drei Lawinenopfern am Sonntag, sind im Monte-Rosa-Massiv erneut zwei Bergsteiger zu Tode gekommen. Es ist das zweite Bergdrama binnen 24 Stunden im Aostatal. Traurige Bilanz am Berg. Am Monte Rosa sterben wieder zwei Bergsteiger. Sie befanden sich am Montag auf dem Weg zum Gipfel des 4092 Meter hohen Pollux. Nach Angaben der italienischen Bergrettung seien sie dabei auf einer Eisplatte ausgerutscht, mehrere Hundert Meter in die Tiefe gestürzt und gegen Felsen geprallt. Ein Bergführer sichtete die leblosen Körper und alarmierte die Rettung. Gemäss der italienischen Nachrichtenagentur Ansa ist die Route, auf der sich das Unglück ereignete, in dieser Jahreszeit unter Bergsteigern beliebt. Über die Nationalität der Opfer gab es zunächst keine Angaben.
Mittlerweile ist auch bekannt, dass die drei Bergsteiger, die am Sonntag durch eine Lawine in den Tod gestürzt sind, aus der Region Sitten stammten. Wie der Nouvelliste berichtete, gehörten die Verunglückten den beiden SAC-Sektionen Montana-Vermala und Sitten an. Der Präsident der ersten Sektion Xavier Robyr bestätigte diese Information. Er sagte auch, dass sie auf die Dufourspitze wollten.
Die Alpinisten gehörten gemäss einem Sprecher der Bergrettungsorganisation im Aostatal einer Seilschaft von insgesamt acht Personen an. Die drei Männer stürzten am Sonntagmorgen beim Aufstieg zur Zumsteinspitze ab, nachdem sich grosse Schneemassen losgelöst hatten. Die Lawine riss sie 800 Meter in die Tiefe.
Wann die Rettungskräfte die Leichen der drei Männer bergen können, ist noch offen, da die Gefahr weiterer Lawinenabgänge in der Region nach wie vor zu gross ist.


28.08.2016 Wallis:
Heiss, heisser, Gerd
Das letzte Augustwochenende hat der Schweiz Temperaturen von über 30 Grad beschert. Am wärmsten war es in Basel und Möhlin mit 33,8 Grad. Strahlend blauer Himmel, Sonnenschirme, Wasserschlachten. Am Wochenende brachte das Spätsommerhoch Gerd noch einmal hochsommerliche Temperaturen. Damit ist die Hitzewelle vorerst zu Ende. Der Sommer dürfte erneut kommen. Nachdem die Temperaturen ab Montag auf 25 Grad zurückgehen, wird es ab Mittwoch wieder sommerlich. Im Wallis dürfte bereits am Donnerstag die Hitzemarke von 30 Grad übertroffen werden.


28.08.2016 Zermatt:
Bergunfall mit tödlichen Folgen
Losgelöste Schneemassen zogen am Sonntag am Monte-Rosa-Massiv Schweizer Bergsteiger in die Tiefe. Drei verloren dabei ihr Leben. Drei Schweizer Bergsteiger sind am frühen Sonntagmorgen auf der Südseite des Monte-Rosa-Massivs in den Tod gestürzt. Italienische Rettungsmannschaften haben fünf Überlebende in eine Berghütte gebracht. Die Alpinisten gehörten einer Seilschaft von insgesamt acht Personen an, wie Tiziano Trevisan, Sprecher der Bergrettungsorganisation im Aostatal auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte. Drei Bergsteiger stürzten 800 Meter in die Tiefe, nachdem sich grosse Schneemassen losgelöst hatten. Die Bergung der Leichen war wegen hoher Gefahr weiterer Schneeabbrüche noch nicht möglich.


27.08.2016 Rhonetal:
Grossartiges Sommerschauspiel am Himmel
Am Samstagabend nach Eintreffen der Dunkelheit hat der Walliser Himmel einem wahren Wetterschauspiel Platz gemacht. Zwei Stunden schlug der Himmel echte Sommerkapriolen. Von Montag bis Samstag hat sich das Wallis von der schönsten, sonnigsten und wärmsten Seite gezeigt. In allen Regionen des Kantons hielt die Sommerhitze die Bevölkerung in Schach. Am Samstag kündigte sich für die Talebene sowie bis in weite Teile der Seitentäler eine Tropennacht an. Wer sich nach Eintreffen der Dunkelheit noch vors Haus oder auf den Balkon setzte, konnte ab 21 Uhr bis nach 23 Uhr ein ausgiebiges Wetterleuchten gepaart mit echten Sommerblitzen beobachten. Im Minutentakt verfärbte sich der Himmel in den verschiedensten Blautönen. Die Talflanken erschienen oft für Sekunden taghell. Während das Wetterleuchten zuerst hinter den nördlichen Bergketten aus Richtung Bern sichtbar war, zogen die Wetter- und Lichtkapriolen dann begleitet von einem immer stärker werdenden und überraschend kühlen Wind auch talaufwärts von Sitten in Richtung Visp. Zum Schluss sorgten starke Windböen, Donnergepolter und lokale Schauer für einen echten Showdown am Sommerhimmel und machten der Tropennacht mancherorts den Garaus.


27.08.2016 Catogne:
Walliser stirbt nach Wanderunfall
Auf der Spitze des Catogne bei Orsières ereignete sich am Freitag ein Bergunfall. Ein Walliser verlor dabei sein Leben. Aus noch ungeklärten Gründen stürzte ein 69-jähriger Walliser am Freitag ungefähr 60 Meter von der Spitze des Berggipfels Catogne bei Orsières in ein Couloir. Nachdem die Einsatzzentrale der Kantonspolizei die Vermisstmeldung erhalten hat, nahm eine Rettungskolonne die Suche nach der Person auf. Diese lokalisierte den Verunfallten mittels einem Helikopter, wie es in einer Mitteilung heisst. Vor Ort angekommen, konnten die Einsatzkräfte nur noch den Tod des Wanderers feststellen.


26.08.2016 Guttet-Feschel:
Sags mit Blumen
Am Freitagabend eröffneten die Verantwortlichen in Feschel die einzigartige Blumenstrasse durch das heimische Gässchen. Bis am Sonntag lockt dieses Werk Besucher an. 120 Meter. Das ist die Länge des einzigartigen Blumenteppichs auf der Dorfstrasse in Feschel. An der Eröffnungszeremonie am Freitagabend zeigte sich der Präsident des Organisationskomitees Blumenwelt Feschel, Tom Dahinden, von der glücklichsten Seite: "Es stecken so viele Menschen und Vorarbeit hinter diesem Anlass. Was wir nun hier sehen, ist eine regelrechte Augenweide. Ich hoffe sehr, dass wir diesen Event weiterführen können." Der Tambouren- und Pfeiferverein Guttet-Feschel, Brunomusic, Alleinunterhalter Valentino, sowie ein interessantes gastronomisches Angebot, umrahmten die Feierlichkeiten.
Am Samstag und Sonntag bleibt das Blumenkunstwerk weiterhin im Rampenlicht von Guttet-Feschel. Darüber hinaus warten verschieden Ansprachen, Präsentationen und Auftritte auf die Besucher von Nah und Fern. Ein weiterer Höhepunkt bildet an beiden Tagen der Koffermarkt. Der Anlass Blumenwelt Feschel findet heuer zum 2. Mal statt. Zahlreiche regionale und orstansässige Vereine unterstützen diesen.


26.08.2016 St.German/Visp:
Per Rettungszug nach Visp gereist
Ein ungewöhnlicher Anblick am Donnerstagabend am Bahnhof in Visp: Ein Lösch- und Rettungszug der SBB brachte Reisende zum Bahnhof. Sie blieben zuvor im Tunnel stecken. Am Donnerstag gegen 22.30 Uhr fuhr ein Lösch- und Rettungszug der SBB Reisende zum Bahnhof in Visp. Zuvor war offenbar aufgrund einer Fahrleitungsstörung ein Zug im Lötschberg-Basistunnel stecken geblieben. Die Medienstelle der SBB war für eine Stellungnahme noch nicht erreichbar.


25.08.2016 Wallis:
Grosse Waldbrandgefahr
Die geringen Niederschläge seit Anfang Juni, die stark angestiegenen Temperaturen sowie der kräftige Wind haben im Wallis zu einer Erhöhung der Waldbrandgefahr geführt. Entlang von Strassen- und Wegböschungen sowie an Waldrändern und Hecken können im Wallis aktuell vertrocknete Gräser und Stauden vorhanden sein. Aufgrund der fehlenden Niederschläge, der hohen Temperaturen und dem Wind ist die Waldbrandgefahr vor allem in tieferen Lagen sehr hoch. Wie der Kanton in einer Mitteilung schreibt, ist in den kommenden Tagen weiterhin nicht mit Regen zu rechnen.
Waldbrände sind gefährlich für Mensch und Tier und können Natur und Landschaft grosse Schäden anrichten. Feuer im Wald oder dessen Nähe dürfen deshalb nur an dazu vorgesehenen und von den Gemeinden bezeichneten Stellen entfacht werden. Zudem ist es wichtig, jedes Feuer bis am Schluss zu beaufsichtigen und vor dem Verlassen intensiv zu löschen. Die zuständigen Dienststellen weisen darauf hin, dass die Alarmierung der Feuerwehr bei einem Brand obligatorisch ist.
Das Verbrennen von Abfällen sowie Grünabfällen - Reben, Ästen, Gras oder Gestrüpp - im Freien ist gemäss eidgenössischer und kantonaler Gesetzgebung verboten, unabhängig von der aktuell erhöhten Waldbrandgefahr. Falls diese weiter zunehmen sollte, könnte der Kanton gar ein Feuerverbot erlassen.


25.08.2016 Leukerbad:
Geschäftsleitung Torrent-Bahnen neu bestellt
Ab dem 1. September übernimmt Jean-Pierre Rey die Geschäftsleitung der Torrent-Bahnen. Der Verwaltungsrat hat sich demnach für eine interne Lösung entschieden. Im Juli schrieben die Verantwortlichen die Stelle des Geschäftführers der Torrent-Bahnen und gleichzeitig jene des CEO der neuen My Leukerbad AG aus. Die neue Firma ist bereits gegründet und im Handelsregister eingetragen. Sie soll den Betrieb nach erfolgter Fusion der grossen Leistungsträger von Leukerbad im Sommer 2017 aufnehmen. Gemäss Mitteilung hat der Verwaltungsrat Jean-Pierre Rey aus mehreren Kandidaten den Vorzug als neuen Geschäftsführer der Torrent-Bahnen gegeben. Der Verwaltungsrat begründet seine Wahl unter anderem damit, dass Rey als Direktor der Busbetriebe Leuk-Leukerbad und operativer Leiter der Leukerbad Therme die Destination sehr gut kenne. Über die Position des CEO will der Verwaltungsrat im Frühjahr 2017 entscheiden.
Reys Leistungsausweis bezüglich Finanzfragen ist in der gegenwärtigen Situation der Torrent-Bahnen, die in Nachlassstundung steht, eine wichtige Voraussetzung. Neben der operativen Führung der Bergbahnunternehmung und der Vorbereitung der Wintersaison geht es für den neuen Geschäftsführer auch um die Durchführung der bevorstehenden Sanierung. Dazu gehört die erste Tranche der Kapitalaufstockung von mindestens 5 Millionen Franken bis Ende 2016.
Gleichzeitig mit der Ernennung des neuen Geschäftsführers hat der Verwaltungsrat Kilian Roten als Betriebsleiter sowie für die Führung der Restaurationsbetriebe das Gerantenpaar Kurt und Maria Wagner engagiert. Gemeinsam mit dem langjährigen Mitarbeiter Anton Tscherry als technischer Leiter ist die neue Führungscrew der Torrent-Bahnen komplett.

Fundraising erfolgreich gestartet
Für die Akquisition von neuem Eigenkapital haben die Verantwortlichen in Leukerbad ein eigentliches Fundraising gestartet. Wie es in der Mitteilung weiter heisst, sei dieses im Juli erfolgreich angelaufen. In den ersten vier Wochen hätten bereits über 150 Personen, Unternehmen und Freunde von Leukerbad Einzahlungen geleistet oder schriftlich zugesichert. Eine erste Frist für Rückmeldungen von potenziellen neuen Aktionären, die sich am Fundraising beteiligen wollen, läuft bis am 15. September.


24.08.2016 Schweiz:
Es wird noch einmal so richtig heiss
Der meteorologische Sommer geht nächste Woche zu Ende. Doch vorher wird es noch einmal so richtig heiss. Im Wallis könnte am Wochenende sogar der bisherige Jahreshöchstwert fallen. Der Sommer zeigt sich noch einmal von seiner heissen Seite. Meterologen erwarten in den kommenden Tagen in der ganzen Schweiz Temperaturen von mehr als 30 Grad. Im Wallis könnte am Wochenende sogar der diesjährige Jahreshöchstwert von 35,3 Grad übertroffen werden. Grund für die Hitzewelle seien unter anderem heisse Luftmassen aus dem Mittelmeerraum, die von einer Südwestströmung in Richtung Alpen getragen würden, teilte SRF Meteo am Mittwoch mit.
Eine Hitzewelle Ende August in der Schweiz sei nicht aussergewöhnlich. Seit 2009 gab es in diesem Monat fast jedes Jahr Temperaturen über 30 Grad. In den Jahren 2011 und 2012 wurden in Sitten mit 36,8 Grad beziehungsweise 36,9 Grad sogar die höchsten Werte des Jahres gemessen.


23.08.2016 Turtmann-Unterems:
Fahrlässige Feuerstelle löst Waldbrand aus
Wegen einer fahrlässigen Feuerstelle mitten im Schutzwald von Gruben-Meiden im Turtmanntal kam es am Montagabend zu einem Waldbrand. Die Feuerwehr hatte diesen schnell gelöscht.
Am Montagabend geriet ein Waldabschnitt im Turtmanntal oberhalb Gruben-Meiden in Brand. Die Feuerwehr Turtmanntal war umgehend mit 40 Feuerwehrleuten sowie mehreren Einsatzfahrzeugen vor Ort. Wie es in einer Mitteilung heisst, konnte diese das Feuer an schwer zugänglicher Stelle sofort unter Kontrolle bringen. Brandursache war offenbar eine Feuerstelle, welche Unbekannte ungelöscht zurückgelassen hatten.


22.08.2016 Visp:
Meilenstein bei der Südumfahrung Visp
Die Vortriebsarbeiten in der Südumfahrung Visp sind beendet. Den letzten Teil der 2645 Meter langen Nordröhre des Tunnels Visp schlugen die Verantwortlichen am Montag durch. Im Beisein von Staatsrat Jacques Melly, Vorsteher des Departements für Verkehr, Bau und Umwelt, der Bauherrschaft und der Arbeitsgemeinschaft fand am Montag der Durchschlag der Nordröhre des Tunnels Visp im Verzweigungsbauwerk I statt. Die Verzweigung I verbindet den sogenannten Überwurftunnel mit der Nordröhre des Tunnels Visp, welcher in Zukunft den Anschluss der Vispertäler an die A9 in Richtung Sitten sicherstellt.
Die Ausbruch- und Vortriebsarbeiten begannen im Dezember 2014. Sie gingen bis zum Niederbruch im Februar 2016 in der Nordröhre wie geplant voran. Das schnelle und fachmännische Handeln seitens der Mineure verhinderte einen grösseren Schaden und stellte somit den Durchbruch am Montag sicher.
Der Durchschlag der Nordröhre des Tunnels Visp stellt einen Meilenstein für die Südumfahrung von Visp dar. Die verbleibenden Ausbruchsarbeiten für den Werkleitungskanal werden parallel zu den Betonarbeiten in der Nord- und Südröhre ausgeführt.
Die Vortriebsarbeiten in der Südröhre wurden im März 2016 abgeschlossen. Die Betonarbeiten für den Innenring sind zur Hälfte ausgeführt. Nach Abschluss der Bauarbeiten 2018/19 beginnt der Einbau der Betriebs- und Sicherheitsausrüstung.
Seit September 2015 ist der Vispertaltunnel für den Verkehr gesperrt und soll dies noch bis im Frühjahr 2017 bleiben. Die geplanten Massnahmen zur Aufrechterhaltung des Verkehrs in Richtung Vispertal sind in Betrieb und zeigen ihre Wirkung. "Am Anfang hatte ich schon Sorge deswegen. Aber die Zusammenarbeit zwischen allen Verantwortlichen war sehr gut und wir haben sehr gute Lösungen gefunden", sagt der Visper Gemeindepräsident Niklaus Furger im rro-Interview. Für den weiteren Verlauf hat Furger auch schon genaue Vorstellungen: "Ich wünsche mir, dass der Bau der Autobahn zügig und unfallfrei vorangeht. So können die Verantwortlichen dann in ein paar Jahren den Durchgangs- und Lastwagenverkehr ganz um Visp herum leiten." Auch Staatsrat Jacques Melly freute sich über den Durchschlag. "Diesen Meilenstein sollen die Verantwortlichen und die Bevölkerung feiern." Schliesslich sei der Tunnel auch eine Verbindung in Richtung Sitten und somit wichtig für Visp und das ganze Oberwallis.


21.08.2016 Gampel:
Grösser und beliebter als je zuvor
Die 31. Ausgabe des Open Air Gampel ist vorbei. Das Festival zog auch dieses Jahr wieder Zehntausende Besucher an. 'Iischi Party' ist Trumpf. In diesem Jahr fanden über 102'000 Besucher den Weg nach Gampel. Das Line-up konnte auch dieses Jahr voll und ganz überzeugen. Schon am ersten Tag des Festivals zeigten Biffy Clyro und Noel Gallagher mit seinen High Flying Birds eine fantastische Show. Die Publikumslieblinge am Donnerstagabend waren aber für viele die Hip-Hop-Formation aus Berlin K.I.Z und die kanadische Rockband Sum 41. Bei Letzteren platzte die Hauptbühne aus allen Nähten. Mit viel Rock ging es dann am Freitag weiter. Asking Alexandia, Clutch oder Egles of Death Metal lockten die Menschen scharenweise vor die Bühne. Der Deutsche DJ Robin Schulz überzeugte am späten Abend mit einer einzigartigen Bühnenshow. Das Volk tanzte bis in die späte Nacht hinein.
Auch in diesem Jahr hatten die Organisatoren mit einer Absage zu kämpfen. Das Schweizer Supertalent Sophie Hunger musste krankheitshalber absagen. Die Verantwortlichen konnten aber in knapp einer Stunde einen Ersatz verpflichten. Die Berner Reggae- Band Open Season konnte mit ihrer Musik die Massen voll und ganz in ihren Bann ziehen. Am dritten Festivaltag brillierten weitere Bands in Gampel. Die Partymeute sang und tanzte durch.
Am Sonntagnachmittag sah es nicht danach aus, als ob die Besucher jemals an ein Ende des Open Airs Gampel glaubten. Mediensprecher Olivier Imboden zog am Sonntagabend gegenüber rro ein positives Fazit: "Es gab in den letzten vier Tagen überhaupt keine grossen Zwischenfälle. Wir sind sehr zufrieden, wie alles ablief. Die Besucherzahl ist, wie letztes Jahr, bei über 100'000. Auch das Sicherheitskonzept ist sehr gut aufgegangen." Um das Sicherheitsgefühl der Besucher zu verstärken, waren vermehrt uniformierte Polizisten auf dem Gelände. Die Verantwortlichen verwiesen rund 40 Personen vom Festivalgelände. Diese hatten Diebstähle oder Vandalenakte begangen, oder die Anweisungen des Personals missachtet. Wie Imboden weiter ausführte, wäre es kein Problem, das Areal für das nächste Jahr noch etwas zu erweitern. Die 32. Ausgabe des Festivals geht vom 17. bis 20. August 2017 über die Bühne.


20.08.2016 Leuk-Stadt:
Vom Wallis bis nach Tokio
In der Galeria Graziosa Giger findet am Samstag die Vernissage der Walliser Künstlerin Christine Mühlberger statt. Sie nimmt die Besucher mit auf eine Reise ins ferne Japan.
Vom 20. August bis 18. September präsentiert die Galeria Graziosa Giger in Leuk-Stadt die Werke der Kunstschaffenden Christine Mühlberger. Die in Siders geborene Künstlerin schloss ihr Studium in München ab. Die Inspiration für ihre neuste Ausstellung fand sie in Japan. Dort setzte sie im vergangenen Jahr einen Fussmarsch von Hokkaido bis Tokio in die Tat um. Während 30 Tagen sammelte sie zahlreiche Eindrücke, welche sich nun in ihren Werken wiederspiegeln. Die Bildserien nehmen die Leichtigkeit des Gehens, das Raue der unbekannten Umgebung sowie die Flüchtigkeit der Zeit auf.
Wandbilder, welche auf gewöhnlichem Klebeband basieren? Dies würden wohl die wenigsten vermuten. Doch die freischaffende Künstlerin nutzt genau jenes Material, um mit blauen Farbakzenten und wellenartigen Linien die Naturerlebnisse festzuhalten. Schliesslich vergrössert Christine Mühlberger die Klebestreifen, woraus einzigartige Werke entstehen. Diese haben nun ihren Weg in die Galerie in Leuk-Stadt gefunden, welche Kunstbegeisterte zu einer aussergewöhnlichen Ausstellung einlädt.


19.08.2016 Saas-Grund:
Tödlicher Bergunfall
Rettungskräfte haben am Donnerstag einen vermissten Alpinisten unterhalb des Lagginhorns ob Saas-Grund tot aufgefunden. Die Identität des Opfers ist noch nicht bekannt. Seit Mittwoch galt ein Bergsteiger in Saas-Grund als vermisst. Auf einem Suchflug am Donnerstag mit einem Helikopter der Air Zermatt und der Rettungskolonne Saas, entdeckten diese den Alpinisten rund 100 Meter unterhalb des auf 4010 Metern über Meer gelegenen Gipfel des Lagginhorns. Sie konnten den Mann nur noch tot bergen. Er war auf der Bergtour allein unterwegs. Die Todesumstände sind unklar. Wie die Kantonspolizei schreibt, ist das Opfer bisher noch nicht identifiziert.


18.08.2016 Obergoms:
Eine spektakuläre Baustelle hoch über dem Tal
Am Gries beim Nufenenpass wird derzeit der höchstgelegene Windpark Europas errichtet. Am Donnerstag luden die Verantwortlichen zu einer Ortsschau.
Der Windpark Gries beim Nufenenpass steht dieses Jahr vor seiner Realisierung. Auf rund 2500 Metern über Meer gelegen wird er der höchstgelegene Windpark Europas und der erste im Kanton Wallis sein.
Von der ersten Windmessung bis zum Bau einer Windenergieanlage vergeht einige Zeit. Im Fall des Windparks Gries war es nicht anders. So luden die Verantwortlichen von der Swiss Winds Development GmbH am Donnerstag zu einer Ortsschau. Dabei liessen sie auch den Weg des Projekts Revue passieren.
Der Gemeinderat von Ulrichen unterschrieb im Oktober 2007 eine Absichtserklärung zum Windpark Gries, unter Vorbehalt der Zustimmung der Bevölkerung. Diese stimmte dem Erstellen und Betreiben eines Windparks auf dem Gries im Februar 2008 zu. Drei Jahre später begann die Betriebsgesellschaft Gries Wind AG mit einer Pilotanlage auf dem Gries, auf dem Gebiet der Gemeinde Obergoms, Strom zu produzieren. Im Jahr 2012 genehmigte die Urversammlung den Detailnutzungsplan betreffend Windpark. Im Dezember 2013 erfolgte die Homologation des Reglements und des Detailnutzungsplans durch den Staatsrat. Für die Erweiterung um drei weitere Windenergieanlagen gab der Kanton im Januar 2015 grünes Licht. Der Baustart fiel nach der Schneeräumung im Juni 2016. Zu den Vorbereitungsmassnahmen gehörte unter anderem die Erstellung der Fundamente. Der Transport der Windenergieanlagen bis zum Gries erfolgte durch den Gotthardtunnel und über den Nufenenpass.
Technische Daten:
Laut den Verantwortlichen werden in den nächsten Wochen die drei neuen Windenergieanlagen fertig montiert. Bereits am 30. September soll das Richtfest gefeiert werden. Die vier Windenergieanlagen auf dem Gries sollen jährlich 10'000 Megawattstunden Energie produzieren. Dies entspricht einem Verbrauch von rund 2850 Haushalten.


17.08.2016 Kandersteg/Goppenstein:
Rückläufige Zahlen beim Autoverlad
Die BLS verzeichnete im ersten Halbjahr 2016 beim Autoverlad Kandersteg-Goppenstein/Kandersteg-Iselle einen deutlichen Rückgang der transportierten Fahrzeuge.
Die BLS präsentierte am Mittwoch ihr Halbjahresergebnis. Während das Unternehmen einen Zuwachs beim Personenverkehr verzeichnete, machte sich ein Rückgang beim Autoverlad bemerkbar. Transportierte die BLS im ersten Halbjahr 2015 auf der Strecke Kandersteg-Goppenstein/Kandersteg-Iselle rund 617'000 Fahrzeuge, waren es in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres noch rund 590'000 Fahrzeuge. Dies ist ein Minus von 4,7 Prozent. Das Unternehmen führt den Rückgang auf die anhaltende Frankenstärke zurück, die den Tourismus im Wallis hemmt.
Im ersten Halbjahr 2016 waren 28,5 Millionen Fahrgäste in BLS-Zügen unterwegs. Das entspricht gegenüber der Vorjahresperiode einer Zunahme von einer Million Fahrgästen oder 3,6 Prozent. Bei den Personenkilometern beträgt die Zunahme 4,7 Prozent, wobei ein beträchtlicher Teil auf die Übernahme der Strecke Neuenburg-La Chaux-de-Fonds zurückzuführen ist. So heisst es in einer Mitteilung.
Damit die BLS dieses Wachstum bewältigen kann, investiert sie in ihr Rollmaterial, in moderne Werkstätten und in den Ausbau der Infrastruktur. Zu Letzterem gehört unter anderem der Ausbau des Lötschberg-Basistunnels. Anfang Jahr hat die BLS einer Ingenieurgemeinschaft den Auftrag erteilt, den Ausbau weiterer Abschnitte des Tunnels auf Doppelspur zu planen. Derzeit sind 21 der 35 Tunnelkilometer nur einspurig befahrbar.
Ferner unterzieht das Unternehmen aktuell die Nina-Flotte einer technischen Modernisierung und verlängert so die Betriebszeit der 36 Züge um drei bis sechs Jahre. Zudem läuft die öffentliche Ausschreibung für die Beschaffung von 60 neuen S-Bahn- und Regionalzügen. Ende des nächsten Jahres fällt der Entscheid, welcher Hersteller die Züge bauen wird.
Das Halbjahresergebnis 2016 der BLS bleibt im Vorjahresvergleich stabil: Das Konzernergebnis fällt mit 18.2 Millionen Franken um 0,4 Prozent höher aus als im vergangenen Jahr. Der Betriebsertrag steigt um 4,2 Prozent, hauptsächlich weil das Unternehmen dank des Wachstums im regionalen Personenverkehr mehr Verkehrserträge erzielt.
Der Verkauf von Trassen ist im ersten Halbjahr 2016 gegenüber der Vorjahresperiode um 3,7 Prozent gestiegen. Weniger gut als im Vorjahr fallen die Zahlen bei der Schifffahrt und beim Autoverlad aus. Das Verkehrsvolumen von BLS Cargo bleibt gegenüber dem Halbjahresergebnis 2015 stabil.


16.08.2016 Oberwald:
Schäfer tot aufgefunden
Ein 59-jähriger Mann mit Wohnsitz im Oberwallis ist am Montag auf dem Grimselpass ums Leben gekommen. Er suchte nach zwei verirrten Schafen. Ein 59-jähriger Oberwalliser war am Montag gegen 13 Uhr mit seiner Frau und zwei weiteren Begleitern auf dem Grimselpass unterwegs. Wie die Kantonspolizei mitteilt, wollte die Gruppe nach zwei verloren gegangenen Schafen suchen. Dafür teilten sie sich auf. Ersten Erkenntnissen zufolge war der Schäfer alleine im Gebiet Nägelisgrätli unterwegs. Nachdem der Mann nicht wie vereinbart zurückkehrte, machten sich seine Begleiter auf und suchten nach ihm. Sie fanden den 59-Jährigen leblos unterhalb des Wanderwegs. Die Behörden leiteten eine Untersuchung ein.


15.08.2016 Leukerbad:
Zwei Tote nach Bergunfall
Über das verlängerte Wochenende kam es an der Nord-West-Flanke des Balmhorns zu einem Unfall. Zwei Schweizer verloren dabei ihr Leben. Am Samstag verliessen zwei Bergsteiger frühmorgens die Lötschenpasshütte in Richtung Gitzifurka, Balmhorn und Kandersteg. Nachdem diese am Sonntag nicht am vereinbarten Treffpunkt eintrafen, wurden die Rettungskräfte alarmiert. In der Folge starteten diese einen nächtlichen Suchflug. Nach einer erfolglosen Nacht begaben sich die Einsatzkräfte am nächsten Tag erneut auf die Suche. Im Verlaufe des Vormittags fanden sie die beiden Bergsteiger leblos an der Nordwand des Balmhorns.
Gemäss einer Mitteilung der Kantonspolizei befanden sich die angeseilten Berggänger nach bisherigen Erkenntnissen auf dem Gitzigrat in Richtung Balmhorn, als sie aus ungeklärten Gründen auf einer Höhe von etwa 3000 Metern über Meer rund 400 Meter in Richtung Dalagletscher abgestürzt sind. Bei den Opfern handelt es sich um eine 55-jährige Schweizerin mit Wohnsitz im Kanton Aargau sowie um einen 68-jährigen Schweizer wohnhaft im Kanton Bern.


15.08.2016 Ulrichen:
Tödlicher Gleitschirmunfall
Ein Zürcher ist am Sonntag beim Gleitschirmfliegen oberhalb Ulrichen tödlich verunfallt. Der Mann geriet in der Luft in Schwierigkeiten und stürzte trotz gezogenem Notschirm ab. Am Sonntagnachmittag war ein Schweizer aus dem Kanton Zürich mit dem Gleitschirm oberhalb Ulrichen am Telleregrat unterwegs. Auf seinem Höhenflug gab es jedoch plötzlich westlich des Uelistocks Turbulenzen.
Laut Kantonspolizei geriet er in eine schnelle Abwärtsspirale. Trotz gezogenem Notschirm konnte der Pilot den Absturz nicht mehr verhindern und prallte auf steiniges Gelände. Durch den Aufprall zog er sich tödliche Verletzungen zu. Warum der 51-jährige Zürcher in der Luft in Schwierigkeiten geriet, ist noch unklar.


14.08.2016 Bellwald:
Adrenalinkick in luftigen Höhen
Nach sieben Jahren konnten die Verantwortlichen am Sonntag endlich die Hängebrücke Aspi-Titter feierlich eröffnen. Nachdem der Staatsrat nach sieben Jahren Projektphase nun auch die letzte Beschwerde gegen die Hängebrücke Aspi-Titter abgewiesen hat, konnten die Verantwortlichen die offizielle Eröffnung feiern. Die 160 Meter lange Brücke zwischen Bellwald und Fieschertal entstand gemäss Mitteilung in einer Bauzeit von knapp zwei Monaten.
Nun können sich Wanderlustige dem Adrenalinrausch hingeben und über die Hängebrücke laufen, welche durch die 120 Meter tiefe Schlucht führt. Da es sich beim Wanderweg von Bellwald bis ins Fieschertal jedoch um einen Bergwanderweg handelt, sind feste Schuhe mit griffigen Sohlen unabdingbar.


13.08.2016 Simplon Dorf:
Mit Kreativität ins kühle Nass
Das Interesse und der Spassfaktor waren erneut gross. Am Samstag ging eine weitere Ausgabe des Waterslide Contests Simplon über die Bühne. Es war wieder ein Riesengaudi oberhalb von Simplon Dorf. Nach dem Auftakt beginnend mit einer Party am Freitagabend in der Putztola ging dann am Samstag der Waterslide Contest bei bestem Wetter über die Wellen. Wie die Organisatoren in einer Mitteilung schreiben, ist die diesjährige Ausgabe erneut ein grosser Erfolg gewesen. Das Walliser Wetter, die Teilnehmerzahl, die unzähligen Besucher und die gute Stimmung liessen eine positive Bilanz ziehen. Die Wettkämpfer zeugten von sportlichem Können und spontanem Wagemut in der Abfahrt mit Ski und Boards zum und über das Wasserbecken. In der Kategorie Fun war auch diesmal ein Einfallsreichtum an Gefährtkonstruktionen zu bestaunen. Dort siegte ein Dreierteam mit einem Schiffsbau.


12.08.2016 Bourg-St-Pierre:
Tödlicher Sturz in die Tiefe
Am Freitagmorgen verlor ein 53-Jähriger Alpinist am Grand-Combin sein Leben. Am frühen Freitagmorgen verliessen zwei Bergsteiger die Cabane de Valsorey mit dem Ziel, den Grand Combin zu besteigen. Auf dem Meitingrat angekommen, beschlossen die beiden, umzukehren. Doch unvermittelt stürzte einer der Alpinisten 200 Meter in die Tiefe auf den Corbassièregletscher, wie die Kantonspolizei in einer Mitteilung bekannt gab. Die Rettungskräfte konnten der Mann nur noch tot bergen. Die Gründe für den Absturz sind noch unklar. Beim Opfer handelt es sich um einen 53-jährigen ausländischen Staatsangehörigen.


12.08.2016 Randa:
Alpinist zu Tode gestürzt
Am frühen Freitagmorgen verlor ein tschechischer Alpinist auf dem Weg zum 4545 Meter hohen Dom sein Leben. Er stürzte am Festigrat ab. Wie die Kantonspolizei mitteilt, fanden zwei Bergsteiger am Freitagvormittag am Festigrat auf dem Gemeindegebiet von Randa den leblosen Körper eines Alpinisten. Es handelt sich um einen 43-jährigen tschechischen Staatsangehörigen. Dieser war am Donnerstag alleine in der Domhütte angekommen und hat dort übernachtet. Am Freitag wollte er den Dom besteigen. Nach ersten Abklärungen ist er vom Festigrat auf ungefähr 3700 Metern über Meer rund 150 Meter in Richtung Hohbärggletscher abgestürzt.


11.08.2016 Brig/Domodossola:
Mit dem Lötschberger bis nach Domodossola
Die BLS erhält von der Region Piemont den Zuschlag für den Betrieb des regionalen Personenverkehrs zwischen Iselle und Domodossola ab Dezember 2016.
Die BLS fährt ab dem Fahrplanwechsel vom 11. Dezember den regionalen Bahnverkehr zwischen Iselle und Domodossola - so der Wille der für den regionalen Personenverkehr in der Region Piemont zuständigen Behörde. Sie hat der BLS diese Woche den provisorischen Zuschlag erteilt. Die erteilte Konzession gilt bis Ende 2022. Die BLS will Reisenden zwischen dem Kanton Wallis und der Region Piemont so bald wie möglich regelmässige und häufigere Verbindungen mit guten Anschlüssen anbieten und so das Regionalverkehrsangebot am Simplon verbessern. Im Regionalverkehr betreibt die SBB derzeit täglich acht Verbindungen zwischen Domodossola, Iselle und Brig. Gemäss Mitteilung ist weiter vorgesehen, dass die BLS das Angebot zwischen Brig und Domodossola künftig mit modernen Lötschberger-Zügen fährt, die heute zwischen Bern und Brig verkehren. So kann das Unternehmen zahlreiche Synergien nutzen: Einerseits kann sie das gleiche Personal und die gleichen Züge einsetzen. Andrerseits kann sie das Lötschberger-Vermarktungskonzept auf die Region Verbano-Cusio-Ossola ausweiten. Durch die Verbesserung des Angebots trägt die BLS zu einer erhöhten Wertschöpfung in den Regionen bei. Im Bahnbetrieb entstehen zusätzliche Arbeitsplätze und im Einzugsgebiet der Strecke wird ein touristischer und volkswirtschaftlicher Nutzen erbracht. Damit die BLS ihr Angebot umsetzen kann, braucht sie vom Bundesamt für Verkehr die Eidgenössische Bewilligung für den grenzüberschreitenden Personenverkehr zwischen Brig und Iselle. Dieser Entscheid steht noch aus. Auch müssen das BAV und der Kanton Wallis bei der BLS den regionalen Personenverkehr zwischen Brig und Iselle offiziell bestellen.


10.08.2016 Monte Rosa:
Tödlicher Bergunfall
Zwei deutsche Alpinisten sind am Mittwoch auf der Südseite des Monte Rosa im norditalienischen Aostatal tödlich verunglückt. Am Mittwoch kamen bei einem Unglück - auf einer Höhe von rund 4000 Metern - auf der Südseite des Monte Rosa ein 31-jähriger Mann und eine 57-jährige Frau aus Deutschland ums Leben. Andere Bergsteiger hatten den Absturz beobachtet und Alarm geschlagen.
Die Rettungskräfte haben die Leichen der beiden Alpinisten in die Kleinstadt Champoluc überführt.


09.08.2016 Zermatt/Schottland:
Vierfach amputierter Mann erklimmt das Matterhorn
Der 47-jährige Schotte Jamie Andrew hat wohl als erster an vier Gliedmassen amputierter Mensch das Matterhorn bezwungen. Am Donnerstag erreichte er mit zwei Bergführern den Gipfel. Schon viele haben das 'Horu' bestiegen. Aber sehr wahrscheinlich noch niemand wie Jamie Andrew. Der mit vier Prothesen ausgerüstete Bergsteiger aus Schottland erklomm am Donnerstag den 4478 Meter hohen Gipfel des Matterhorns. Zusammen mit zwei Bergführern brauchte das Team sechs Stunden für den Aufstieg. Der Abstieg dauerte sechseinhalb Stunden. Zusammengezählt sind dies fünf Stunden länger als die Durchschnittszeit für dies Tour.
Das Schicksal von damals: Nach einem Unfall in den französischen Alpen vor 17 Jahren musste sich Andrew beide Unterschenkel und Unterarme amputieren lassen. Zudem starb sein Partner bei dem Unglück.


09.08.2016 Visp:
Rassistische Flyer - Zeugen gesucht
Im Zusammenhang mit den anonymen Flyern mit rechtextremem und rassistischem Inhalt in den Visper Strassen, von der Nacht vom Sonntag auf Montag, sucht die Polizei nach Zeugen. Unbekannte verteilten in der Nacht von Sonntag auf Montag hauptsächlich innerorts Visp, entlang der Kantonsstrasse, der Balfrinstrasse und im Kleegärtenquartier, Flyer mit rechtextremem und rassistischem Hintergrund. Die Kantonspolizei klärt nun ab, ob das Verteilen dieser Flyer einen Tatstrafbestand gemäss des Schweizerischen Strafgesetzbuches und des Schweizerischen Militärgesetzbuches Rassendiskriminierung darstellt.
Zeugen gesucht
Die Kantonspolizei Wallis bittet alle Personen, sich bei sachdienlichen Hinweisen direkt bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Wallis in Sitten unter der Telefonnummer 027 326 56 56 oder beim Polizeiposten Visp zu melden.


08.08.2016 Spiez/Brig:
Züge verkehren wieder planmässig
Am Montagabend kam es auf der Bahnstrecke zwischen Goppenstein und Ausserberg zum Brand der Lokomotive eines Güterzugs. Die BLS-Zugstrecke war rund zwei Stunden unterbrochen. Pendler und Reisende mussten sich am Montagabend gedulden. Die BLS-Bahnstrecke zwischen Spiez und Brig war für den Bahnverkehr beinahe zwei Stunden unterbrochen. Wie die SBB schreibt, versperrte ein blockierter Zug die Strecke zwischen Goppenstein und Ausserberg. "Die Lokomotive eines Güterzugs ist in Brand geraten. Die SBB-Feuerwehr ist mit einem Lösch- und Rettungszug an die Unfallstelle gefahren. Wir selber waren mit über 30 Mann zur Unterstützung am Bahnhof in Goppenstein", bestätigte Sven Bregy von der Stützpunktfeuerwehr Gampel-Steg. Die SBB-Feuerwehr habe die Lokomotive rasch löschen und abschleppen können. Wie die SBB in einer Mitteilung schreibt, konnte die Störung auf der Strecke zwischen Goppenstein und Ausserberg auf der Bahnlinie Linie Spiez-Kandersteg-Brig gegen 22.30 Uhr behoben werden. Die Züge verkehren wieder planmässig.


07.08.2016 Zermatt:
Tödlicher Bergunfall
Am Sonntagmorgen verlor ein Alpinist wegen eines Bergunfalls am Zinalrothorn in Zermatt sein Leben. Ein Bergsteiger war am Abstieg vom Zinalrothorn. Auf einer Höhe von etwa 3900 Metern rutschte dieser aus und stürzte über Felsen auf den Triftgletscher. Wie die Polizei in einer Mitteilung schreibt, konnte die Rettungskolonie der Air Zermatt nur noch den Tod des Bergsteigers feststellen. Beim Verunfallten handelt es sich um einen ausländischen Staatsangehörigen. Mehr Details sind zur Zeit nicht bekannt. Die zuständige Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet.


06.08.2016 Zermatt:
Vermisste englische Bergsteiger tot aufgefunden
Das Wetter überraschte zwei Alpinisten aus England auf ihrem Weg auf das Matterhorn. Rettungskräfte fanden die leblosen Körper am Pic Tyndall an der Südwestschulter des Berges.
Die beiden seit Donnerstag am Matterhorn vermissten englische Bergsteiger sind tot aufgefunden worden. Auf einer Höhe von 4000 Metern überraschte diese das schlechte Wetter und beide erfroren.
Die Rettungskräfte nahmen die Suche nach den Engländern am Donnerstag in Angriff. Wegen des Wetters hat sich diese aber verzögert. Die Bergsteiger seien vermutlich schon in der Nacht auf Freitag gestorben, teilten die Einsatzkräfte nach der Bergung der Leichen in der norditalienischen Stadt Aosta mit.
Die Retter fanden die Leichen der beiden Bergsteiger auf etwa 4000 Metern Höhe am Pic Tyndall an der Südwestschulter des 4478 Meter hohen Berges und bargen diese, berichtete die italienische Nachrichtenagentur Ansa am Samstag. Einer der beiden war nur leicht bekleidet. Die Einsatzkräfte fanden beide Alpinisten in einer Schlucht unter einem halben Meter Schnee.


05.08.2016 Gotthard-Region:
Marke 'St. Gotthard' europaweit geschützt
Die Gotthard-Kantone Uri, Tessin, Graubünden und Wallis haben die Marke 'St. Gotthard' europaweit schützen lassen. Das Label soll helfen, sich von der Konkurrenz zu differenzieren.
Die Marke 'St. Gotthard' ist seit Kurzem europaweit geschützt. Tourismusbetriebe, Ferienregionen und Lebensmittelproduzenten in den Gotthard-Kantonen Uri, Tessin, Graubünden und Wallis dürfen ihre Produkte mit dem Label kennzeichnen. Der Einsatz der Marke ist gratis.
Wer die Marke nutzen will, muss sich bei den Verantwortlichen des Entwicklungsprogramms 'San Gottardo 2020' melden. Unter anderem wird das Emblem bereits von der SBB verwendet. Das Bahnunternehmen wirbt für die Gotthard-Region mit einer nationalen Kampagne.
Die Marke helfe Unternehmen, sich von der Konkurrenz zu differenzieren und sich weltweit zu profilieren, teilte 'San Gottardo 2020' am Freitag mit. Kunden würden sofort erkennen, vom wem und woher ein Produkt oder eine Dienstleistung stamme. Mit der Marke könnten Unternehmen ihren Gesamtwert steigern.
Das Eidgenössische Institut für geistiges Eigentum schützte die Marke bereits letztes Jahr. Im Juli stellte nun auch das Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum den Markenschutz aus.


05.08.2016 Wallis:
Markanter Rückgang bei den Hotelübernachtungen
Im Wallis nahm die Logiernächtezahl im ersten Halbjahr im Vorjahresvergleich um 3,7 Prozent ab. Insgesamt verzeichnen sieben der 14 Schweizer Tourismusregionen einen Rückgang. Die Walliser Hotellerie muss im ersten Halbjahr dieses Jahres einen Logiernächterückgang hinnehmen. Laut dem Bundesamt für Statstik gingen die Übernachtungen im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015 um 70'000 oder 3,7 Prozent zurück. Ähnlich ergeht es anderen Bergregionen. Graubünden etwa verbuchte mit einem Minus von 113'000 Logiernächten - und damit einem Rückgang von 4,5 Prozent - den stärksten Einschnitt.
Schweizweit verbuchte die Hotellerie im ersten Halbjahr insgesamt 16,8 Millionen Logiernächte. Dies entspricht einer Abnahme um 1,2 Prozent oder 199'000 Übernachtungen gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode. Mit insgesamt 9,1 Millionen Logiernächten verzeichnete die ausländische Nachfrage eine Abnahme um 2,5 Prozent oder 234'000 Übernachtungen. Bei den inländischen Gästen nahmen die Zahlen zu. So durfte die Schweizer Hotellerie bei inländischen Gästen 7,7 Millionen Logiernächte und damit eine Zunahme von 0,5 Prozent verbuchen.
Das schlechte Ergebnis lasse sich möglicherweise durch das schlechte und regnerische Wetter während des Monats Juni erklären, schreibt das Bundesamt weiter. Vor allem Gäste aus China, den Golfstaaten, aus Deutschland und Indien seien ausgeblieben.


04.08.2016 Stalden:
Erstes Gerüst für Chinegga-Brücke steht
Die Vorbereitungsarbeiten für die neue Brücke Chinegga in Stalden nehmen mehr und mehr Gestalt an. Seit Kurzem thront ein eindrückliches Gerüst zwischen den Felswänden.
Seit Mitte Oktober 2015 sind die Bauarbeiten betreffend der Umfahrung Stalden im Gange. Wie Jgnaz Burgener, Kreischef Oberwallis der Dienststelle für Strassen, Verkehr und Flussbau, bereits im Juli dieses Jahres gegenüber rro erklärt hat, dauert das 67-Millionen-Projekt zwei Jahre länger als geplant.
Seit Kurzem ist eingangs Stalden ein hohes Gerüst sichtbar. Dieses gehört zu den Vorbereitungsarbeiten für die 270 Meter lange neue Brücke Chinegga. Diese ist Teil der Umfahrungsstrasse. Zu den Vorbereitungen, die Ende Jahr abgeschlossen sein sollen, gehört unter anderem die Sprengabtragung des Felsvorsprungs eingangs Stalden. Vorgesehen ist, dass die ersten Fahrzeuge im Jahr 2024 über die Umfahrungsstrasse fahren.


03.08.2016 Visp:
Sichtbare Wolke über dem Lonzawerk
In der Lonza Visp kam es am Dienstagabend zu einem Zwischenfall, welcher eine Rauchentwicklung zur Folge hatte. Dieser entpuppte sich als ungefährlich.
Instandhaltungsarbeiten im Lonzawerk Visp erforderten die Öffnung einer Leitung. Dadurch ist versehentlich eine kleine Restmenge des Leitungsinhalts ausgetreten, welche in Verbindung mit Feuchtigkeit Salzsäure gebildet hat. Wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt, hat sich aufgrund der derzeitigen feuchten Witterungsverhältnisse am Dienstagabend eine deutlich sichtbare Wolke über dem Werk entwickelt. Diese war ab 21 Uhr während rund 45 Minuten sichtbar.
Die Werksfeuerwehr sowie Messtrupps standen umgehend im Einsatz. Die Menge der Salzsäure war entsprechend gering. Daher hat sich die Wolke wieder verflüchtigt. Es bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für Mensch und Umwelt, wie es in der Mitteilung weiter heisst.


02.08.2016 Leukerbad:
Zeig Profil - Kunst mit Persönlichkeit
Die Basler Künstlerin Jacqueline Oriet stellt vom 5. August bis 4. September ihre Werke in der Galerie St. Laurent in Leukerbad aus. Schon immer war Zeichnen und Malen ein wichtiger Teil im Leben der Basler Künstlerin Jacqueline Oriet. Die Kunst hilft ihr, ihre Gefühle und Erlebnisse des Alltags zu verarbeiten und sich dabei kreativ auszudrücken. Zu ihren Werken gehören Profil-, Gefühl- und Wandtafelbilder, Farbkleckse sowie surreale und realistische Zeichnungen. Den Schritt in die Öffentlichkeit machte Oriet, weil sie mithilfe eines modernen, abstrakten und zugleich persönlichen Bildes Farbe und Freude in fremde Wohnungen bringen wollte. Für die Kunstschaffende ist es wichtig, dass gerade in der heutigen Zeit, in der Kunst zur Massenware geworden ist, ein persönlicher Bezug zu einem Kunstwerk hergestellt werden kann.
Zu sehen sind die Werke der Basler Künstlerin in der Galerie St. Laurent in Leukerbad vom 5. August bis 4. September. Die Vernissage findet am Freitagnachmittag statt.


01.08.2016 Simplon Dorf:
Kultur für unterwegs
Die traditionelle 1.-August-Wanderung in Simplon Dorf lockte auch heuer wieder zahlreiche Besucher an. Unterwegs gab es lokale Köstlichkeiten und Informationen zur Region. Auch die Gemeinde Simplon Dorf hat den 725. Geburtstag der Schweiz gebührend gefeiert. Am Nationalfeiertag fanden gemäss einer Mitteilung rund 400 Teilnehmer den Weg anlässlich der traditionellen Wanderung nach Simpilu. Gestaffelt in zwölf begleiteten Gruppen konnten sich diese unterwegs an sieben Verpflegungsposten mit einheimischen Spezialitäten verköstigen. Dabei erfuhren sie Wissenswertes zur Whiskyherstellung und dessen Lagerung am Simplon oder über das Vorkommen von Schmetterlingen im Laggintal. Musikalische Begleitung gab es von Alphornbläsern, aber auch von einer Fisarmonica mit italienischem Einschlag aus dem Formazzatal. Auf dem Dorfplatz haben die Anwesenden den gelungenen Anlass vor dem Beginn der offiziellen Bundesfeier besiegelt.
 
   
 

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