Walliser Nachrichten
im September 2011
 

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30.09.2011 Gries/Obergoms:
Richtfest der höchstgelegenen Windenergieanlage Europas
Im Beisein von BR Leuthard fand am Gries das Richtfest der höchstgelegen Windenergieanlage Europas statt. Die höchstgelegene Windenergieanlage Europas ist in mehrerer Hinsicht eine technologische Spitzenleistung. Erstens musste ein spezielles Gefährt für den Transport auf den Bergstrasse entwickelt werden, zweitens haben Vorstudien gezeigt, dass mit einer solchen Installation der Eingriff in Fauna und Flora gering gehalten wird. Die Windenergieanlage wird Anfangs 2012 in Betrieb genommen und soll Energie für rund 800 Haushalten produzieren.


30.09.2011 Zermatt:
Unterstützung für das Matterhorn bei Neuen 7 Wunder der Natur
In der Wahl für die Neuen 7 Wunder der Natur ist das Matterhorn in der Finalistenliste nach hinten gerutscht. In den 28 Finalisten der New7Wonders of Nature steht das Matterhorn in Konkurrenz zum Vesuv (Italien), die Klippen von Moher (Irland), das Tote Meer oder die Galapagos-Inseln (Equador). Die Internetseite der Abstimmungskampagne zeigt, dass das Matterhorn noch grosse Unterstützung braucht. Die Abstimmung dauert noch bis zum 11. November 2011.


30.09.2011 Wallis:
CVP Oberwallis fordert Abbruch der Wolf-Übung
Weil das Konzept Wolf des Bundesamtes für Umwelt gescheitert sei, fordert die CVPO den Abbruch der Wolf-Übung. Der Umgang mit dem Raubtier Wolf müsse getreu dem föderalistischen Gedankengut den Kantonen überlassen werden. So sollten aufwendige Nachweispflichten und zermürbende Konsultationen interkantonaler Kommissionen vermieden werden. Der Schutz der Nutztiere muss Vorrang haben gegenüber dem unnötigen Schutz nicht mehr gefährdeter Grossraubtiere wie dem Wolf, schreiben sie in einer Mitteilung.
Die CVP fordern bereits seit einiger Zeit mit konkreten Vorstössen, dass der unverhältnismässige Wolfsschutz aufgehoben wird.


30.09.2011 Simplonpass:
Aktion von Alpeninitiative und OGUV zur Lastwagenobergrenze
Die Alpeninitiative und Oberwalliser Gruppe Umwelt und Verkehr luden zu einer Ortsschau am Simplonpass ein. Diese Aktion fand am Freitag auf dem Simplonpass statt. Anlass dazu war der Umstand, dass in den kommenden Wochen der Millionste Lastwagen die Schweizer Alpen durchqueren wird. Gemäss beiden Organisationen müsste danach Schluss mit den Lastwagen sein, denn laut Güterverkehrsverlagerungs-Gesetz dürften 2011 nur noch eine Million Lastwagen die Schweizer Alpen queren.


30.09.2011 Leukerbad:
Bäderdorf ganz im Zeichen der Ländlermusik
Vom Freitag bis am Sonntag findet in Leukerbad bereits zum 15. Mal das Ländlermusik-Weekend statt. Inmitten einer imposanten Felsenarena spielen 22 Ländler-Formationen auf und erfüllen die Strassen und Restaurants von Leukerbad mit viel Stimmung und guter Laune. Highlights des Weekends sind u.a. die am Freitag aus Leukerbad übertragene Live-Sendung "Zoogä-n-am Boogä" von Radio SRF auf DRS 1 sowie das Monsterkonzert am Sonntagvormittag auf dem Dorfplatz. Dabei sorgen alle Formationen mit über 70 Musizierenden für volkstümliche Unterhaltung.


30.09.2011 Schweiz:
Rekordverdächtiges Septemberwetter im Wallis
Der September 2011 geht als einer der wärmsten Septembermonaten in die Geschichtsbücher ein. Gemäss Walliswetter-Meteorologin Veronique Hochuli war der September bis zu 3 Grad wärmer als im Durchschnitt. In Visp wurden beispielsweise im vergangenen Monat 12 Sommertage mit Temperaturen über 25 Grad gemessen. Normal wären 5 bis 6 Tage. Zudem wurde in Visp sogar ein Hitzetag mit Temperaturen über 30 Grad registriert. Ferner war die Sonnenscheindauer im September doppelt so hoch als üblich.
Trotzdem wurden im vergangenen Monat nur leicht unterdurchschnittliche Regenmengen gemessen. Meteo Schweiz erfasst seit 1864 die offiziellen Wetterdaten.


29.09.2011 Zermatt:
Alpinistisches Meisterstück am Matterhorn
Patrik Aufdenblatten und Michael Lerjen kletterten am Mittwoch die Bonatti-Route am Matterhorn in Rekordzeit. Patrik Aufdenblatten und Michael Lerjen, zwei junge Bergsteiger aus Zermatt, meisterten am Mittwoch die anspruchsvolle Bonatti-Route am Matterhorn in 7 Stunden und 14 Minuten. Damit lösten sie den bisherigen Rekordhalter Ueli Steck ab, der für die Route rund 25 Stunden brauchte. Dieser war allerdings alleine unterwegs. Auch dank hilfreicher Tipps von Ueli Steck konnten sich die beiden Zermatter optimal auf die anspruchsvolle Route vorbereiten.
Der italienische Alpinist und Schriftsteller Walter Bonatti ist am 14. September 2011 im Alter von 81 Jahren in Rom gestorben. Der damals 34-jährige Bergführer hatte im Februar 1965 als erster im Winter die Matterhorn-Nordwand in der «Direttissima» bezwungen.


29.09.2011 Oberwald/Realp:
Verlängerung des Sommerpreises Autoverlad Furka um 2 Wochen
Die MGBahn hat den Sommerpreis des Autoverlads Furka für eine Einzelfahrt von 25 Fr. um 2 Wochen verlängert. Gemäss einer Mitteilung erfolgt der Wechsel zum Winterpreis von 30 Fr. erst am 17. Oktober. Ferner ist ab dem 1. Oktober eine neue Punktekarte mit einem Wert von 1250 Fr. erhältlich. Diese Karte ist sowohl am Autoverlad Furka wie bei jenem der BLS am Lötschberg gültig. Ausserdem verkehren ab dem 11. Dezember 2011 am Autoverlad Furka die Züge morgens 25 Minuten früher und von Dienstag bis Donnerstag abends 35 Minuten länger als bis anhin.


29.09.2011 Spiez/Visp:
Vollausbau des Lötschberg-Basistunnels ab Jahr 2025 ein Thema
An der CVPO-Wahlveranstaltung vom Mittwoch gab Bundesrätin Leuthard Antworten zum Vollausbau des Neat-Tunnels. Niklaus Furger, Gemeindepräsident Visp, wollte von Bundesrätin Leuthard wissen, ob ein Vollausbau des Lötschberg-Basistunnels ein Thema ist. Gemäss Bundesrätin Leuthard wird dies bis 2025 nicht der Fall sein, da zunächst die bereits geplanten Projekte beendet werden müssen. Danach müsse man sich Gedanken über eine 2. Röhre machen. Niklaus Furger zeigte sich über die Antwort erfreut, v.a. weil ein konkreter Termin für den Ausbau genannt wurde.
Weiter machte Bundesrätin Leuthard darauf aufmerksam, dass ein Vollausbau der Neat auch viele weitere Projekte mit sich bringe, beispielsweise im nahen Ausland. Dies, weil es keinen Nutzen mit sich bringen würde, wenn die anliegenden Länder nicht bereit wären, auch weitere Projekte zu realisieren.


28.09.2011 Wallis/Schweiz:
Ständerat stimmt Motion von Nationalrat Roberto Schmidt zu
Der Ständerat stimmte der Motion von Roberto Schmidt zum schrittweisen Ausstieg aus der Atomenergie zu. Nach dem Nationalrat hat der Ständerat die Motion zum schrittweisen Ausstieg aus der Atomenergie mit 33 zu 8 Stimmen klar angenommen. Gemäss Schmidt ist dies ein überwältigendes Resultat und eine echte Chance für das Energietal Wallis. Definitiv ist der Entscheid jedoch nicht: Die Räte beauftragen den Bundesrat vorerst nur, im Kernenergiegesetz ein Verbot für den Bau neuer Atomkraftwerke zu verankern.


8.09.2011 Wallis:
5 Tage Bildungsurlaub für freiwillige Jugendarbeit
Alle Angestellten und Lernenden unter 30 können 5 Tage Bildungsurlaub für freiwillige Jugendarbeit beziehen. Der entsprechende Artikel ist seit 1991 im Obligationenrecht verankert. Demnach kann die angesprochene Jugendgruppe 5 zusätzliche Arbeitstage u.a. für die Leitung eines Jugendlagers oder für das Engagement bei einem Theaterprojekt nutzen, ohne dass dies das Ferienkonto belastet. Da der Jugendurlaub in der Westschweiz wenig bekannt ist, weisen nun die Verantwortlichen der Kantone Genf, Neuenburg, Waadt, Jura, Freiburg und Wallis darauf hin.
Im Kanton Wallis wird das Projekt von der kantonalen Jugendkommission und dem Walliser Gewerbeverband unterstützt. Ein entsprechendes Merkblatt kann im Büro des Jugenddelegierten bezogen werden.


28.09.2011 Wallis:
Anstieg der KK-Prämien 2012 für Erwachsene um 2,3 Prozent
Im Wallis steigen die Krankenversicherungsprämien im kommenden Jahr für Erwachsene im Schnitt um 2,3 Prozent. Für junge Erwachsene und Kinder beträgt der Prämien-Anstieg im Mittel 4,8 bzw. 1,8 Prozent. Durch diese moderate Erhöhung bleibt das Wallis im Westschweizer Vergleich weiterhin der Kanton mit der tiefsten Durchschnittsprämie. Gründe für das niedrige Prämienniveau sind die seit Jahren geführte Gesundheitspolitik sowie die Entscheidung des Staatsrates, die eidg. Übergangsbestimmungen des KVG für die neue Spitalfinanzierung geschickt zu nutzen.
Ferner will der Kanton den Prämiensubventions-Betrag 2012 von 181.1 auf 192.3 Mio. erhöhen. Zu diesem Vorhaben wird sich das Parlament im Dezember äussern. Die Details der KK-Prämien 2012 im Wallis sowie weitere nützliche Informationen für den Vergleich der verschiedenen Versicherungen sind auf der Internetseitee des Kantons Wallis www.vs.ch/gesundheit unter der Rubrik Information/Krankenversicherung zu finden.


27.09.2011 Wallis:
Positive Tendenzen für weiteren Verlauf des Altweibersommers
Das schöne Wetter bleibt bis nächste Woche erhalten - mit Glück sogar noch Wochen länger. Sepideh heisst das Hoch, dass seit über einer Woche strahlendes Herbstwetter bringt. Im Wallis war es am Dienstag sogar 25 Grad warm und bis mindestens Mitte der nächsten Woche darf man sich in der Schweiz auf Temperaturen zwischen 21 und 24 Grad freuen. Es gebe sogar Anzeichen, dass die Schönwetterlage noch viel länger anhalten könnte, sagte Felix Baum von MeteoNews.


27.09.2011 Weisshorn:
Vermisste Personen tot aufgefunden
Die beiden Personen, welche seit dem 18. September am Weisshorn vermisst wurden, sind tot aufgefunden worden. Die Leichen wurden am Dienstagnachmittag bei einem Suchflug am Fusse des Weisshorns entdeckt. Mehrere Helikopter der Air-Zermatt, Rettungsspezialisten, Suchhunde und ein Helikopter der Armee waren aufgeboten, um nach den beiden Vermissten zu suchen. Die Opfer wurden teilweise von Schnee bedeckt, am Fusse des Nordgrads des Point Sud, ungefähr 100 Meter nach dem Moming-Pass, gefunden.
Die beiden Alpinisten waren zwischen 100 bis 150 Meter in die Tiefe gestürzt. Die Leichen der Opfer wurden geborgen und mit einem Helikopter ins Tal geflogen. Es handelt sich dabei um eine 40-jährige Frau aus dem Kanton Freiburg und einen 31-jährigen belgischen Staatsangehörigen mit Wohnsitz im Kanton Wallis.


27.09.2011 Obergoms:
Wieder rund 20 Schafe Opfer des Wolfs
Letzte Woche sind auf dem Hungerberg bei Oberwald wieder rund 20 Schafe gerissen worden. In der Nacht vom vergangenen Dienstag wütete der Wolf im Gebiet des Hungerbergs. Gemäss WB wurden mindestens 20 Schafe gerissen. Die Tiere befanden sich zum Zeitpunkt des Angriffs auf rund 1700 Meter über Meer. Die Behörden ihrerseits verteidigen weiterhin das Wolfs-Konzept des Bundes.


26.09.2011 Raron:
Pferd auf der Kantonsstrasse überfahren
Auf der Strecke zwischen Raron/Goler und Turtig wurde am Montagabend ein Pferd überfahren. Gemäss der Kantonspolizei wurde dieses von einem Personenwagen überfahren. Der Lenker hat sich dabei leicht verletzt. Wie Augenzeugen weiter berichteten, befanden sich 6 weitere Pferde auf der Fahrbahn. Aufgrund dessen kam es zu Verkehrsbehinderungen. Die Kantonspolizei war aber sofort vor Ort, und konnte die Situation schnell unter Kontrolle bringen.


26.09.2011 Leukerbad:
Eröffnung des ersten Erlebnisklettersteigs der Schweiz
Leukerbad ist um eine Attraktion reicher. Das Bäderdorf eröffnete den ersten Erlebnisklettersteig der Schweiz. Der neue Erlebnisklettersteig mit Seilpark-Elementen befindet sich auf dem rund 2300 m ü. M. gelegenen Gemmipass. Highlights sind u.a. die 65 m lange Seilbrücke und die 540° Drehleiter. Der 800 m lange Klettersteig mit dem Schwierigkeitsgrad K3 verläuft unterhalb des Bergrestaurants Wildstrubel und traversiert dabei die ca. 150 m hohe Felswand bei der Bergstation der Gemmi-Bahnen. Die Gesamtdauer des Klettersteigs beträgt etwa 2 bis 3 Stunden.
Ein Ausstieg nach der Hälfte ist möglich. Der Erlebnisklettersteig wurde vom Verein IG Klettersteig in Fronarbeit und in Zusammenarbeit mit der Firma Opal AG Inden errichtet. Die Finanzierung des Werks wurde über diverse Partner aus der Region und viel Eigenarbeit sichergestellt. Die Benutzung des Steigs ist gratis.


25.09.2011 Sitten:
Höchste Temperaturen der ganzen Schweiz mit 24.4 Grad
Am Sonntag wurden in Sitten mit 24.4 Grad die höchsten Temperaturen der ganzen Schweiz verzeichnet. Zum Start des astronomischen Herbstes herrschen in der Schweiz beinahe sommerliche Temperaturen. Am Sonntag war es verbreitet über 22 Grad warm. Eine Hochdruckzelle, die warme Luft aus den Subtropen in die Schweiz bringt, soll in den nächsten Tagen die Temperaturen bis auf 25 Grad ansteigen lassen. In den kommenden Tagen stellt sich eine sogenannte "Omegalage" ein - eine der stabilsten Wetterlagen überhaupt.


25.09.2011 Grengiols:
Exkursion zu den brünftigen Hirschen
Der Landschaftspark Binntal organisierte eine Exkursion zu den Hirschen, die mit der Brunft begonnen haben. Auf dem Weg von Grengiols Richtung Breithorn beobachteten die Teilnehmer unter der Leitung von Klaus Agten die Hirsche aus der Distanz. Von weitem konnten sie das Röhren der Männchen hören, die um die Gunst der Weibchen werben. Der Rothirsch ist das grösste Wildtier der Region. Während der Brunftzeit im Herbst kommt es auch zu intensiven Rangkämpfen um die Gunst der Kühe.


24.09.2011 Turtmann:
Hunderte Besucher beim Püru Märt Cultura
Bei schönstem Wetter zog es hunderte Besucher am Samstag an den Püru Märt Cultura in Turtmann. Rund 150 Aussteller versuchten ihre Waren an den Mann zu bringen. Von traditionellen Marktprodukten über handwerkliche Stücke gab es auch Spezialitäten aus der Region zu kaufen. Für die kleinen Besucher wurde ein spezieller Bereich mit Hüpfburg und Karussell aufgebaut. Musikalische Darbietungen, ein Polit-Apéro oder auch ein mobiles Casting der Fernsehshow "Die grössten Schweizer Talente" umrahmten den Püru Märt in Turtmann.


23.09.2011 Raron:
Sprengverbot für den Steinbruch der Blasbiel AG
Am Freitagvormittag fand wegen dem unkontrollierten Sprengunfall vom Vortag im Steinbruch eine Sitzung statt. Dabei besprachen die Zuständigen der Gemeinde Raron, des Kantons und der Sprengfirma Gaser Felstechnik AG über das weitere Vorgehen. Gemäss Gemeindepräsident Daniel Troger wird kurzfristig eine Verfügung seitens Kanton gestellt, dass der Steinbruch für Sprengarbeiten geschlossen wird. Weiter wird der Vorfall von den zuständigen Behörden untersucht, dabei sollen u.a. auch Fragen zur Konzessionierung beantwortet werden.
Gemäss der Firma Gasser Felstechnik AG kann zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Erklärung abgegeben werden, weshalb es zur unkontrollierten Sprengung kam und die daraus resultierten Schäden an Häusern und Fahrzeugen.


23.09.2011 Wallis/Schweiz:
Präsentation der Schweizer Tourismusstatistik 2010
Das Bundesamt für Statistik BFS hat am Freitag die Tourismusstatistik 2010 publiziert. Auf der Liste mit den meisten Hotels und Kurbetrieben nimmt das Wallis hinter Graubünden den zweiten Platz ein. Durchschnittlich gibt es im Wallis 50 Zimmer pro Betrieb. Bei den Camping-plätzen, befinden sich im Wallis schweizweit die meisten Campingplätze. Obwohl man bei den einheimischen Gästen ein stabiles Ergebnis registrieren konnte, gab es bei den ausländischen Gästen im Wallis mit einem Minus von 5.4 % den grössten Rückgang.


23.09.2011 Wallis:
Modegeschäfte mit drastischen Einbussen
Im Monat August mussten die Modegeschäfte im Wallis drastische Einbussen hinnehmen. Schweizerisch gesehen lagen die Umsätze um 22.4 % tiefer als im Vorjahr. Im Wallis lag der Rückgang bei 25 %. Besonders betroffen war dabei die Kinderkonfektion. Demnach wichen viele Schweizer Konsumenten auf billigere Einkaufsmöglichkeiten im Ausland aus. Gewisse internationale Modeketten haben allerdings Wechselkursvorteile kaum oder nur sehr zögerlich weitergegeben.


23.09.2011 Wallis:
Prüfung der Verladekapazität am Simplon und Lötschberg
Der Bundesrat soll den Ausbau der Lastwagen-Verladekapazität am Simplon und am Lötschberg prüfen. Dazu soll der Bundesrat gemäss einem Postulat von Ständerat René Imoberdorf auch den Bau von Verladeterminals für den Schwerverkehr im Raum Brig/Visp/Raron, im Raum Thun/Bern und in Domodossola überprüfen. Gemäss WB wurde ein gleichlautender Vorstoss auch von Nationalrätin Viola Amherd im NR eingereicht. Das Postulat Imoberdorf wurde im SR beraten und an den Bundesrat überwiesen.
Es ist davon auszugehen, dass ein Teil des Lastwagentransports aus dem Süden während der mehrjährigen Sanierung des Strassentunnels am Gotthard den Weg durch das Wallis nehmen wird. Der Simplonpass ist für Lastwagen geeigneter als der Gotthardpass mit dem Engpass Schöllenen, da er das ganze Jahr befahrbar ist.


22.09.2011 Raron:
Unkontrollierte Explosion beim Steinbruch
Bei einem Sprengunfall im Steinbruch Raron am Donnerstagnachmittag sind drei Personen leicht verletzt worden. Zwei Mitarbeitende der angrenzenden Metallbaufirma Stoffel AG wurden durch die herabfallenden Steine leicht verletzt. Sie konnten das Spital nach einer Kontrolle wieder verlassen. Ein Kleinkind musste wegen Verdacht auf einen Hörschaden zum Arzt gebracht werden, wie die Kantonspolizei mitteilte. Bei der Sprengung hatten lose Steine aus noch ungeklärten Gründen in einem Umkreis von etwa 500 Metern Häuser und Fahrzeuge getroffen.
Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt. Die Staatsanwaltschaft Oberwallis hat eine Untersuchung eingeleitet, um die genaue Ursache zu klären. Mehrere Anwohner wehren sich seit Jahren gegen das Gefahrenpotential der Sprengungen im Steinbruch. Gemäss Daniel Troger, Gemeindepräsident von Raron, hat die Gemeinde nicht die Kompetenz, in dieser Zone Kontrollen durchzuführen. Dies liege im Aufgabenbereich des Kantons.


22.09.2011 Saas-Almagell:
Durchhalteparolen beim Walliser Hotelier-Verein
Im Durchschnitt musste die Hotellerie im Wallis im vergangenen Jahr rund 15 % Umsatz-Einbussen hinnehmen. Dies wurde auf den schwachen Euro zurückgeführt. Weiter wurde an der GV festgehalten, dass man auf die Tourismus-Forderungen bisher nicht eingegangen war, weder die Senkung der MwSt., noch der Euro-Mindestkurs von 1.40 Fr. wurden umgesetzt. Gemäss Pierre-André Pannatier, Präsident Walliser Hotelier-Verein, darf trotzdem kein Preis-Kannibalismus betrieben werden. Hoteliers müssten künftig Einsparungen vornehmen und Stammgästen Sorge tragen.


22.09.2011 Raron:
Explosion bei Steinbruch greift auf Firma Stoffel über
Beim Steinbruch in Raron hat sich eine Explosion ereignet, welche auf die Metallbaufirma Stoffel übergriff. Nach ersten Angaben der Kantonspolizei wurden zwei Mitarbeitende der Firma Stoffel leicht verletzt. Die Sprengung verlief unkontrolliert. Das Ausmass sei mittelschwer. Genauere Angaben folgen.


22.09.2011 Simplon:
Ende September 3 Nachtsperren wegen Erneuerungsarbeiten
Wegen Erneuerungsarbeiten an der A9 Simplon wird die Simplonpassstrasse im September für 3 Nächte gesperrt. Gemäss einer Mitteilung des Bundesamtes für Strassen ASTRA dauern die Sperrungen jeweils von 23.30 Uhr bis 03.30 Uhr und erfolgen in den Nächten vom 27., 28. und 29. September. Der Kulmtunnel ist während dieser Zeit in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Die Zufahrt bis zur Baustelle ist von beiden Seiten her möglich, die Durchfahrt Brig-Gondo ist ausgeschlossen.
Bei Notfällen kann die Durchfahrt in den ersten beiden Nächten innerhalb von 20 Minuten ermöglicht werden. In der dritten Nacht kann wegen des Einsatzes eines Tiefladers keine Durchfahrtsspur zur Verfügung gestellt werden. Die Rettungsdienste sind entsprechend informiert worden.


22.09.2011 Zermatt:
Bergbahnen finden höhere Tarife gerechtfertigt
Für die Zermatt Bergbahnen sind die höheren Tarife durch das Preis-Leistungs-Verhältnis gerechtfertigt. Gemäss Zermatt Bergbahnen-CEO Markus Hasler wäre es nicht sinnvoll, die Bahnpreise um 20 % zu senken, da sich dies auf die Pauschalpreise für den Gast nur mit ca. 2 % niederschlagen würde. Zudem seien die Preise für die entgegengebrachte Leistung durchaus vertretbar. Trotz wirtschaftlich schwierigem Umfeld im letzten Jahr ist das Unternehmen mit dem Geschäftsergebnis zufrieden. Für kommenden Winter erwäge man Aktionen mit einem Mehrwert.


22.09.2011 Hérémence:
Halbes Jahrhundert Staumauer Grande Dixence
Die Staumauer von Grande Dixence feiert am Donnerstag ihr 50-Jahr-Jubiläum. Am 22. September 1961 wurde der letzte Kübel Beton verbaut, drei Jahre früher als geplant. Am Donnerstag feiern die Offiziellen, am Samstag die Öffentlichkeit den Geburtstag der höchsten Gewichtsstaumauer der Welt. Dabei findet ein Tag der offenen Tür statt, unter anderem mit einer Ausstellung am Fusse des Staudamms zu seiner Entstehungsgeschichte sowie mit Besichtigungsmöglichkeiten im Innern des Staudamms.
1951 wurde mit dem Bau der heutigen Mauer begonnen. Die Bauarbeiten für den ganzen Kraftwerkkomplex Grande Dixence dauerten insgesamt 15 Jahre, bereits nach 10 Jahren konnte jedoch das Kraftwerk in Betrieb genommen werden. Mehr als 3000 Bauarbeiter, Geologen, Hydrologen, Ingenieure und Führer arbeiteten unter schwierigen Bedingungen auf rund 2400 Metern Höhe, um das Bauwerk zu erstellen. Dabei kam es auch zu tödlichen Unfällen.


21.09.2011 Schweiz:
Nationalrat billigt Bundesrats-Hilfspaket gegen starken Franken
Das Hilfspaket des Bundesrats gegen den starken Franken hat die Debatten im Parlament überstanden. Der NR stimmte den Massnahmen im Umfang von 870 Mio. Fr. ohne Abstriche und ohne Zusätze mit 102 zu 48 Stimmen zu. Das Paket besteht im Wesentlichen aus 500 Mio. Fr. für die Arbeitslosenversicherung, 212.5 Mio. für Forschung und Innovation, 100 Mio. für Kredite an Hotels sowie aus 46.5 Mio. für von der Frankenstärke betroffene Transportunternehmen in Ferienregionen und den Kombi-Güterverkehr durch die Alpen.


21.09.2011 Schweiz:
Hinterlegung der GastroSuisse Mehrwertsteuer-Volksinitiative
Der Verband GastroSuisse hat am Mittwoch die Unterschriften der Mehrwertsteuer-Volksinitiative hinterlegt. Das Gastgewerbe und die Gäste wollen die mehrwertsteuerliche Diskriminierung zwischen der herkömmlichen Restauration (8%) und den Take-Aways (2.5%) aufheben. Dieses Volksbegehren wurde mit 119'290 bescheinigten Unterschriften bei der Bundeskanzlei in Bern eingereicht. Die erste eidgenössische Volksinitiative von GastroSuisse hatte nach acht Monaten Sammelzeit die 100'000er-Grenze bereits geknackt.


20.09.2011 Binntal:
Abschluss des Projekts Binnegga in diesem Herbst
Das Projekt Binnegga, welches rund 170'000 Franken kostet, soll Ende Herbst abgeschlossen sein. In den letzten Jahrzehnten wurde die alte Strasse ins Binntal nicht mehr unterhalten. Durch die Abnutzung seitens von Landwirtschaft und Wanderer wurde ein Projekt zur Erhaltung der Binnegga vom Landschaftspark Binntal gemeinsam mit dem Kanton, dem Forstrevier Goms und Pro Natura lanciert. Dabei sollen u.a. die Trockensteinmauern wieder instandgestellt sowie die Bewirtschaftung der Flächen für die nächsten 20 Jahre sichergestellt werden.


20.09.2011 Zermatt:
Besucheransturm überfordert Energiemanagement der Monte-Rosa-Hütte
Die hohen Übernachtungszahlen bringen das Energiemanagement der Neuen Monte-Rosa-Hütte aus dem Konzept. Die erhoffte Energieeffizienz konnte bei Weitem nicht erreicht werden. Gemäss NZZ musste das Blockheizkraftwerk öfter als angenommen in Betrieb genommen werden. Ferner sei die hauseigene Kläranlage zu klein konzipiert worden. Zudem sei es nicht möglich gewesen, genügend Grauwasser für die Toilettenspülung aufzubereiten. Dies besonders, nachdem ein Helikopter einen Teil der Solarpanels herunterriss. Erste Gegenmassnahmen wurden eingeleitet.
Die Neue Monte-Rosa-Hütte zählte in der Saison 2010 statt wie erwartet 6500 deren 11'000 Übernachtungen. 2011 stieg die Zahl der Logiernächte um weitere 16 Prozent.


19.09.2011 Bern/Wallis:
BLS steigert im 1. Halbjahr 2011 die Personenkilometer
Die BLS hat im 1. Halbjahr 2011 die Personenkilometer um 4,6 Prozent auf 425 Millionen gesteigert. Demnach beförderte das Bahnunternehmen 25,1 Millionen oder 2,9 Prozent Fahrgäste mehr als in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Die Trassen-Kilometer auf der BLS-Infrastruktur stiegen um 0,9 Prozent auf 6,880 Millionen. Gemäss einer Mitteilung steigerte der Konzern das Ergebnis per 30. Juni 2011 um 11,6 Prozent auf 4.8 Millionen Franken. Das operative Ergebnis EBIT beläuft sich auf 15.1 Millionen Franken.


18.09.2011 Wallis:
Wintereinbruch Mitte September
Mit tiefen Temperaturen und erstem Schnee in den Bergen hat sich am Sonntag der Winter gezeigt. In den höher gelegenen Alpenregionen erwarten die Wetterdienste in der Nacht auf Montag bis zu einem halben Meter Neuschnee, wie Daniel Murer, Meteorologe bei MeteoSchweiz mitteilte. Vor allem bei den Alpenpässen wie Grimsel, Furka, Nufenen, Gotthard oder beim San Bernardino-Tunnel drohen deswegen Verkehrsbehinderungen.


18.09.2011 Sitten:
Über 62'300 Besucher an der Breitling Sion Airshow
Trotz des schlechten Wetters haben am Wochenende über 62'300 Teilnehmer die Breitling Sion Airshow besucht. Gemäss den Medienverantwortlichen der Breitling Sion Airshow sind die Organisatoren mit dem Anlass rundum zufrieden. Es habe keine ernsthaften Verletzungen gegeben und die Shows der 120 Flugmaschinen seien spektakulär über die Bühne gegangen. Die nächste Ausgabe findet 2015 statt.


18.09.2011 Mörel-Filet:
Motorradfahrer wurde bei Verkehrsunfall schwer verletzt
Am Samstag ereignete sich in Mörel-Filet ein Verkehrsunfall. Ein Motorradfahrer wurde dabei schwer verletzt. Ein 21-jähriger Mann aus dem Kanton Thurgau fuhr mit seinem Motorrad auf der Furkastrasse von Mörel-Filet in Richtung Grengiols. Etwa 50m unterhalb des Brumbach geriet er nach einem Überholmanöver mit seiner Maschine ins Schleudern und kam zu Fall. Dabei prallte er frontal gegen einen in die Gegenrichtung fahrenden Personenwagen. Der Motorradlenker wurde dabei schwer verletzt und musste mit einem Helikopter in das Spital Sitten geflogen werden.
Der Lenker des Personenwagens und seine Passagiere wurden nicht verletzt. Die Strasse musste bis um 19:20 Uhr fuhr jeglichen Verkehr gesperrt werden.


17.09.2011 Guttet-Feschel:
Einweihung des neuen Teilstücks des Walliser Sonnenwegs
Am Samstag fand die Einweihung des neuen Teilstücks des Walliser Sonnenwegs Brentschen-Sämsu statt. Der Walliser Sonnenweg ist eine Wanderwegverbindung zwischen Montana und Brig und kann in 4 Tagesetappen absolviert werden. Bisher waren Teilabschnitte des Sonnenwegs auf der Südrampe nicht vollständig erschlossen oder nur durch Umwege erreichbar. Das sanierte Stück Brentschen-Sämsu wurde nun am Samstag feierlich eröffnet. Die Einsegnung fand durch den Pfarrer Berger statt, danach waren die Beteiligten zu einem Apéro eingeladen.


17.09.2011 Zermatt:
Schweiz und Italien wollen Landesgrenze 2012 besiegeln
Der bereinigte Grenzverlauf zwischen der Schweiz und Italien soll 2012 staatlich besiegelt werden. Daraufhin soll die Grenze die nächsten 40 bis 50 Jahre Bestand haben. Nach 70 Jahren haben die beiden Länder die Landesgrenze neu gezogen. Gemäss dem WB wurde diese Tatsache anlässlich einer Studienreise von Botschaftern aus 14 EU-Staaten nach Zermatt kund getan.


16.09.2011 Wallis:
Kantonsparlament fordert Massnahmen gegen Wolfsangriffe
Die Oberwalliser C-Fraktionen äusserten gegenüber dem Staatsrat ihren Unmut betreffend der Wolfsproblematik. CVPO-Grossrat Egon Furrer geht der Schutz der Wölfe zu weit. Nach den über 80 Schafsrissen wurde deshalb eine erleichterte Erteilung der Abschussbewilligung gefordert. Ferner forderte CSPO-Suppleant German Gruber, dass betroffene Schafhalter entsprechend entschädigt werden. Staatsrätin Esther Waeber-Kalbermatten entgegnete, dass der Wolf ein streng geschütztes Tier ist. Der Staatsrat könne somit die Abschussbewilligung nicht abschwächen.
Im Rahmen des engen Handlungsspielraums sei der Staatsrat jedoch bereit, nach Lösungen zu suchen. Da die Schafsrisse mehrheitlich in Gebieten ohne Herdenschutz geschahen, sei Kritik am Herdenschutz nicht gerechtfertigt. Die betroffenen Schafshalter würden Ende der Sömmerung der Nutztieren entsprechend entschädigt.


16.09.2011 Sitten:
Flug-Spektakel bei der Breitling Sion Airshow
Vom Freitag bis am Sonntag findet in Sitten erneut die Breitling Sion Airshow statt. Zahllose Flugbegeisterte können an der Show Akrobatikpatrouillen, Zivil- und Militärflugzeuge aller Epochen sowie die verschiedensten Fluggeräte in der Luft und am Boden bestaunen. Unter den Fluggeräten befinden sich zahlreiche Maschinen welche ansonsten nirgends zu sehen sind. Neben Flugzeugen und Helikoptern können bei verschiedenen Demonstrationen auch Fallschirm-Springer bestaunt werden.
Mehr Informationen zum Programm finden Sie unter www.breitlingsionairshow.com


16.09.2011 Wallis:
Natürlicher Waldeinwuchs im Wallis - Leitfaden für Gemeinden
Der Kanton verlangt von den Gemeinden Massnahmen zur Reduktion des Waldeinwuchses. Das Richtplanblatt "Natürliche Waldausdehnung" verlangt von den Gemeindebehörden die Festlegung von Massnahmen zur gezielten Reduktion des Waldeinwuchses. Der Kanton hat in Zusammenarbeit mit den eidg. Behörden einen Leitfaden erarbeitet, welcher den betroffenen Gemeinden dazu dienen soll, die prioritären Flächen im Kampf gegen den natürlichen Waldeinwuchs zu bestimmen. Der Verband Walliser Gemeinden unterstützt dieses Vorgehen.
Das dritte Landesforst-Inventar hat ergeben, dass sich der Wald im Kanton Wallis aktuell über 123'416 Hektaren erstreckt. Allgemein lässt sich feststellen, dass die Waldfläche kontinuierlich zunimmt. So weist der Kanton Wallis seit 10 Jahren eine Zunahme von rund 1'000 Hektaren Wald aus. Ohne Gegensteuer werde die traditionell offene Landschaft der Walliser Täler verdrängt. Der Leitfaden kann unter www.vs.ch/dwl eingesehen werden.


16.09.2011 Wallis:
Vorerst keine Abschussbewilligung für den Wolf möglich
Zurzeit wird auf die Erteilung einer Abschussbewilligung für den Wolf verzichtet. Im Verlaufe der letzten Wochen rissen einer oder mehrere Wölfe auf verschiedenen Oberwalliser Alpen Schafe. Zurzeit wird allerdings auf die Erteilung einer Abschussbewilligung verzichtet, da die anwendbaren Kriterien gemäss geltendem Recht sowie dem Konzept Wolf in verschiedenen Punkten nicht erfüllt sind.
In Anwendung der Bestimmungen des eidgenössischen Jagdgesetzes sowie des Konzepts Wolf hat der Kanton Wallis verschiedene Bewilligungen zum Abschuss schadensstiftender Wölfe erteilt. Dies jeweils, wenn die Abschusskriterien erfüllt waren und die zuständige Interkantonale Kommission eine einstimmige Vormeinung zum Abschuss abgegeben hatte. Aufgrund der Risszahlen überprüfte die Interkantonale Kommission die Fälle im Binntal und oberen Goms. Sie konnte in diesen Fällen keine einstimmige Vormeinung abgeben, da der Bundesvertreter, gestützt auf die Herdenschutzexperten des Bundes bei der AGRIDEA, der Ansicht ist, dass auf den meisten Alpen die Vorbereitung und Durchführung des Herdenschutzes nicht genügend war.


16.09.2011 Zermatt:
Michael Lerjen jüngster Besteiger aller Viertausender der Alpen
Als jüngster Bergführer hat Michael Lerjen mit 25 Jahren alle 82 Viertausender der Alpen bestiegen. Mit dem Erklimmen des letzten Gipfels, die Jungfrau, ging Lerjen am vergangenen Samstag in die Geschichtsbücher ein. Seit sechs Generationen führt seine Familie von Zermatt aus die Gäste auf die Berggipfel. Bei seinem letzten Viertausender der Alpen wurde er von seinem Vater Urs begleitet. Dieser nahm seinen Sohn mit bereits 11 Jahren auf seinen ersten Viertausender, das Matterhorn, mit, wie Schweiz aktuell berichtete.


16.09.2011 Brig-Glis:
Stabiles Halbjahresergebnis für die BVZ Holding
BVZ Holding erzielte u.a dank einer Steigerung im Regionalverkehr der MGB ein stabiles Halbjahresergebnis. Ein weiterer Grund war ein striktes Kostenmanagement. Das erste Halbjahr 2011 stand unter schwierigen Vorzeichen für die BVZ Holding: Der starke Schweizer Franken führte zu einem Rückgang der Gäste aus der Eurozone und aus Grossbritannien. Dies vor allem beim Glacier Express und der Gornergrat Bahn. Der operative Ertrag im ersten Halbjahr 2011 betrug 61.5 Millionen Franken.
Bereinigt um Erlöse aus Anlageabgängen im Vorjahr konnte er im Vergleich zur Vorjahresperiode gehalten werden (-0.1%). Der Personal- und Betriebsaufwand betrug CHF 49.1 Mio. (+15%). Um die Auflösung der nicht benötigten Reserve für die Pensionskassensanierung im Vorjahr bereinigt, liegt der Aufwand mit 47.6 Mio. Franken gegenüber der Vorjahresperiode praktisch unverändert (-0.3%). Als Betriebsergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) resultieren 12.4 Mio. Franken (-37%). Der Konzerngewinn beläuft sich auf 1.8 Mio. Franken(-40%). Der Rückgang ist insbesondere auf Verkaufserlöse in Höhe von 1.4 Mio. Franken in der Vorjahresperiode zurückzuführen. Diese kamen durch den Verkauf von zwei Liegenschaften zustande, die nicht mehr benötigt werden.


15.09.2011 Grächen:
Neubau der Gondelbahn Grächen-Hannigalp im Zeitplan
Der Neubau der Gondelbahn Grächen-Hannigalp verläuft nach Plan. Gemäss Berno Stoffel, Direktor der Unternehmung Grächen AG, wurde die alte Gondel direkt nach der Wintersaison 2010/2011 abgebrochen. Diese wird nun in Sarajevo eingesetzt. Von der neuen Gondelbahn stehen bereits die Masten, ein kleines Seil wurde schon aufgezogen. Daneben wird parallel an der neuen Berg- und Talstation gebaut. Das bestehende Untergeschoss der alten Talstation wird dabei wiederverwendet.
Die oberen Etagen werden aus Holz erstellt. So soll sich der Neubau optimal ins Dorfbild integrieren. Die neue Gondelbahn kann 2000 Gäste pro Stunde transportieren, was einer Kapazitäts-Verdoppelung entspricht. 10 der 55 Achter-Gondeln sind dem Thema Märchen gewidmet. Diese erhalten ein spezielles Design. Ausserdem können die Gäste während der Fahrt ein Märchen hören. Die neue Gondelbahn kostet 14 Millionen Franken. Nach Angaben von Berno Stoffel ist die Finanzierung gesichert. So wurde Eigenkapital in der Höhe von 9 Millionen gesammelt. Der Rest der Kosten wird durch Fremdkapital finanziert. Die Eröffnung der Gondelbahn ist auf den 17. Dezember geplant. Weiter werden im Herbst die Geländeanpassungen für den Kinderpark Hannig in Angriff genommen. Dieser soll im Sommer 2012 eröffnet werden. Ferner kann der Sessellift Platja trotz dem Permafrost erhalten werden. Die Betriebsbewilligung wurde bis ins Jahr 2015 verlängert.


15.09.2011 Italien/Zermatt:
Matterhorn-Bezwinger Walter Bonatti gestorben
Der italienische Alpinist und Schriftsteller Walter Bonatti ist im Alter von 81 Jahren in Rom gestorben. Dies berichtete die Verlagsgruppe Bladini Castoldi Dalai, die mehrere seiner Bücher publizierte. Bonatti gilt als einer der besten Bergsteiger aller Zeiten. Der damals 34-jährige Bergführer hatte im Februar 1965 als erster im Winter die Matterhorn-Nordwand in der "Direttissima" bezwungen. Seine Route wurde seit diesem Winter bisher nur zwei weitere Male begangen.


14.09.2011 Wallis:
Teilfinanzierung der Wanderwege durch den Kanton gesichert
Der Grosse Rat hat am Mittwoch einstimmig entschieden, dass der Kanton die Wanderwege zu 50 % subventioniert. Die Oberwalliser Fraktionen zeigten sich unisono erfreut über das Resultat der Debatte. Neben den Haupt- und Nebenwanderwegen hat der Grosse Rat ferner eine zusätzliche Wanderweg-Kategorie definiert: Neu wird es auch kantonale Fuss- und Wanderwege geben. Gemäss Staatsrat Jacques Melly lässt sich mit dieser neuen Wanderweg-Kategorie die Finanzierung der Wanderwege durch den Kanton rechtfertigen.


14.09.2011 Brig/Iselle:
Instandsetzungarbeiten Simplontunnel verlaufen planmässig
Seit dem 20. Juli wird das Gewölbe des vom Brand beschädigten Tunnelabschnitts Simplon 2i instand gesetzt. Wie die SBB anlässlich einer Medienfahrt in den Tunnel mitteilten, kommen die Arbeiten gut voran und verlaufen planmässig. Das beschädigte Gewölbe sei bereits gereinigt worden. Zurzeit werde auf das Gewölbe eine Spritzbeton-Schicht aufgetragen und das seitliche Mauerwerk repariert. Die geschätzten Kosten der Arbeiten belaufen sich auf rund 12 Mio. Franken. Diese sollen voraussichtlich am 18. November 2011 abgeschlossen sein.
Die Ursache des Brandes bei einem Wagen eines BLS-Güterzugs am 9. Juni 2011 ist Gegenstand von Abklärungen der Unfalluntersuchungsstelle Bahnen und Schiffe UUS.


14.09.2011 Wallis:
Wallis Tourismus reagiert auf gegenwärtige Schwierigkeiten
Wallis Tourismus lud letzte Woche die Spitzen der Walliser Tourismusbranche zu einer Lagebeurteilung ein. Die Anwesenden beurteilten den laufenden Sommer als schlecht bis sehr schlecht und zeigten sich auf die kommende Wintersaison wenig optimistisch. Aufgrund dieser Gespräche definierte Wallis Tourismus einen Massnahmenplan und konzentriert sich dabei v.a. auf Möglichkeiten, die in seinem Einflussbereich sind. Dazu gehören u.a. die Lancierung familienfreundlicher Kampagnen sowie den Aufbau im Bereich Social Media.
Ferner will Wallis Tourismus als Dachorganisation auch die politischen Interessen des Walliser Tourismus vertreten. So will sie die Umsetzung der neu zu gründenden Gesellschaft Valais/Wallis Promotion unterstützen, bei deren Aufbauarbeiten aktiv mitarbeiten und sich dafür einsetzen, dass dem Tourismus entsprechend notwendige Mittel zur Verfügung gestellt werden.


13.09.2011 Chavalon:
Lockerung der CO2-Vorschriften für Gaskombikraftwerke
Am Dienstag sprach sich der Nationalrat für eine Lockerung der CO2-Vorschriften für Gaskombikraftwerke aus. Durchgesetzt hat sich die bürgerliche Mehrheit im Rat. Diese machte geltend, dass angesichts des geplanten Ausstiegs aus der Atomenergie die Gaskombikraftwerke auf weniger strenge Bestimmungen angewiesen seien. Ansonsten drohe eine Versorgungslücke. Mit 94 zu 92 Stimmen sprach sich die Grosse Kammer dafür aus, dass Gaskombikraftwerke bis zu 50 Prozent ihrer CO2-Emissionen im Ausland kompensieren dürfen.
Das geplante Gaskombikraftwerk in Chavalon soll so viel Strom produzieren wie das Atomkraftwerk in Mühleberg.


13.09.2011 Wallis:
Walliser Raclette in der EU künftig geschützt
Walliser Raclette oder Sbrinz sollen künftig auch in der Europäischen Union geschützt sein. Am Dienstag gab das EU-Parlament in Strassburg als letzte Instanz grünes Licht für ein entsprechendes Abkommen zwischen der Schweiz und der EU. Das Abkommen regelt die gegenseitige Anerkennung geschützter Ursprungsbezeichnungen wie auch geografischer Angaben und soll voraussichtlich am 1. Januar 2012 in Kraft treten. Dank des Abkommens werden aus der Schweiz rund 20 Produkte EU-weit geschützt sein, umgekehrt sind es über 800 Produkte.
Zu den nationalen Produkten gehören neben Walliser Raclette, Sbrinz auch der Vacherin Mont d'Or, das Bündnerfleisch oder der Gruyère. Ausgeklammert bleibt vorerst der Emmentaler-Käse. Für die EU bezeichnet Emmentaler nur eine Käsesorte und hat nichts mit dem bernischen Kantonsteil zu tun. Mit einbezogen in das Abkommen wird auch Liechtenstein.


13.09.2011 Wallis:
Kann der Staat den Tourismus in der Eurokrise retten?
Die IG 2015 befasst sich am Dienstagabend mit aktuellen Fragen rund um die Eurokrise im Tourismus. Der Kanton Wallis gehört zu den grossen Verlierern der Eurokrise. Die momentane Situation könnte zu weiterer Abwanderung von Touristen führen. Mit finanziellen Unterstützungsprogrammen und Tourismus-Promotoren soll das Wallis besser vermarktet werden. Kommissionspräsident Peter Furger sowie Josef Zenhäusern diskutieren u.a. darüber, wie sehr es der Staat heute benötigt, dass das Überleben im Tourismus gesichert ist.
Der öffentliche Anlass "Kann der Staat den Tourismus retten? Hat im Wallis die Privatinitiative ausgedient?" findet am Dienstag, dem 13. September, von 18.30 Uhr bis 20.00 Uhr im Restaurant Casa Luce in Visp statt.


12.09.2011 Wallis:
Diskussionen über die Finanzierung der Wanderwege im Grossen Rat
Oberwalliser Fraktionen verlangen, dass Gemeinden bei der Finanzierung der Wanderwege unterstützt werden. Das neue Gesetz über die Wege des Freizeitverkehrs sieht vor, dass Gemeinden vollumfänglich für den Unterhalt der Wanderwege zuständig sind. Dies sorgte im Grossen Rat für Diskussionen. Bei der Eintretensdebatte wies CVPO-Grossrat Stefan Zurbriggen daraufhin, dass finanzschwache Gemeinden nicht in der Lage sind, die Kosten der Finanzierung alleine zu tragen. Deshalb verlange die CVPO, dass die Kosten zu 70 % vom Kanton getragen werden soll.
Gemäss CSPO-Grossrat Urban Furrer kann das Volk nicht nachvollziehen, dass die Gemeinden alleine für den Unterhalt der Wanderwege zuständig sein sollen. Entsprechende Abänderungsanträge werden eingereicht. SVPO-Grossrat Franz Ruppen befürchtet, dass finanzschwache Gemeinden die Beschilderung und den Unterhalt der Wanderwege vernachlässigen werden. Peter Kälin, Grüne Oberwallis, wies auf die touristische Wichtigkeit der Wanderwege im Wallis hin. Der Grosse Rat hat schliesslich mit 102:7 Stimmen Eintreten beschlossen. Die Detailberatung findet am Mittwoch statt.


12.09.2011 Wallis:
30 Aspiranten an der Bergführer-Berufsprüfung 2011
Zurzeit absolvieren im Wallis 30 Bergführer-Aspiranten aus der ganzen Schweiz ihre Berufsprüfung. Unter den angehenden Bergführern befinden sich auch 16 Walliser. Daneben nehmen an den Prüfungen auch 3 Bergführer aus Nepal teil, welche im Wallis die Ausbildner-Prüfung absolvieren. Die Prüfung zum eidgenössischen Fachausweis besteht aus zwei Teilen. Seit über einer Woche befinden sich die Aspiranten bereits im Gebirge. Hier müssen mehrere Gäste kompetent geführt werden.
Die technischen Prüfungen "Eis" und "Fels" finden dann am Dienstag in Saas-Fee sowie am Mittwoch oberhalb von Visperterminen statt. Gemäss Peter Kimmig, Verantwortlicher der Schweizer Bergführer-Ausbildung, ist die Durchfallquote in der letzten Prüfungsphase relativ gering. Die offizielle Brevetierungsfeier wird am Donnerstag in Sitten abgehalten.


12.09.2011 Bern:
BLS Cargo steigerte Verkehrsleistung im ersten Halbjahr 2011
BLS Cargo konnte die Verkehrsleistung im ersten Halbjahr 2011 gegenüber dem Vorjahr um 22 Prozent steigern. Die Verkehrsleistung betrug 1984 Mio. Nettotonnenkilometer. Haupttreiber des Wachstums waren die Verkehre über die Lötschberg-Achse, die im Vorjahresvergleich um 20 Prozent zugenommen haben. Dennoch konnte das Unternehmen nur ein knapp positives Betriebsergebnis von 0.2 Mio. erzielen. Die Erfolgsrechnung schliesst mit einem Verlust von 2.1 Mio. Franken. Der Hauptgrund für das negative Ergebnis liege in der Euroschwäche, so der Konzern.
Der Euro ist die Leitwährung im europäischen Transportmarkt. BLS Cargo erzielt ihre Erlöse in Euro, während die direkten Kosten für Personal, Trassen und Lokomotiven in Schweizer Franken anfallen. Der rasche Kursverlust des Euro wirke sich deshalb direkt und negativ auf die Erträge aus. Dieser Effekt habe trotz weiterer Bemühungen zur Steigerung der Produktivität im Gesamtergebnis nicht kompensiert werden können.


11.09.2011 Wallis/Schweiz:
Die ganze Schweiz erlebte noch einmal ein Sommerwochenende
Am Wochenende sind die Temperaturen über die Sommermarke von 25 Grad gestiegen. Im Wallis gab es gar zwei, für September aussergewöhnliche, Hitzetage. In Sitten wurde am Samstag 32,3 Grad gemessen, wie SF Meteo mitteilte. Solche Hitzetage sind im September eigentlich eine Seltenheit. Im langjährigen Mittel kämen sie nur alle 5 bis 10 Jahre vor.


11.09.2011 Leukerbad:
Alpabzug mit 800 Schafen von der Gemmi
Am Sonntag zogen rund 800 Schafe zusammen mit ihren Schäfern von der Gemmi nach Leukerbad. Zum jährlichen Alpabzug der Schafe über den Gemmiweg fand ein Festbetrieb auf der Allmei statt. Dabei verfolgten zahlreiche Besucher bei schönem Spätsommerwetter das beliebte Schauspiel. Nach einem Zwischenstopp in Leukerbad werden die Tiere nach Leuk geführt. Hier findet dann am Montag die sogenannte Schafscheidung statt, wo die Schafe ihren Züchtern zugeordnet werden.


11.09.2011 Guttet-Feschel:
Zustimmung zum Parkvertrag Pfyn-Finges
Die Bevölkerung von Guttet-Feschel stimmte am Sonntag dem Parkvertrag Pfyn-Finges mit 137:83 Stimmen zu. Gemäss einer Mitteilung wurde der Urnengang im Beisein des Richters sowie des Vizerichters durchgeführt. Der vom Gemeinderat vorgeschlagene Beitritt zum künftigen Naturpark Pfyn-Finges wollte ein Teil der Bevölkerung von Guttet-Feschel nicht einfach so hinnehmen. Demnach wurde ein schriftliche Abstimmung verlangt.


11.09.2011 Täschhorn:
Tödlicher Bergunfall beim Rückweg
Ein Bergsteiger ist am Samstagmittag auf dem Rückweg vom Täschhorn tödlich verunglückt. Der Unfall ereignete sich auf dem Abstieg vom Täschhorn in Richtung Täschalp auf einer Moräne des Weingartengletschers. Der 55-jährige Bergsteiger aus Solothurn war in Begleitung eines Bündner Bergführers. Nach Aussage des Bergführers haben sie sich 5 Minuten vor dem Unfall vom Seil gelöst. Aus noch ungeklärten Gründen stürzte der Bergsteiger ca. 100 Meter ab.


10.09.2011 Wallis:
Temperaturen über der Sommermarke von 25 Grad in Visp
In Visp sind am Samstag die Temperaturen über die Sommermarke von 25 Grad geklettert. Im Wallis, im Raum Basel, sowie im Churer Rheintal gab es für den Monat September einen Hitzetag. In Sitten wurden 32,3 Grad gemessen. Auch am Sonntag soll es gebietsweise nochmals sommerlich heiss werden. Da jedoch eine Kaltfront auf die Schweiz zukommt, entwickeln sich am Nachmittag teils kräftige Gewitter. Letztmals so heiss war es Mitte Monat im September 1987. Damals wurden am 14. September in Visp 32,4 Grad gemessen.


10.09.2011 Hohtenn:
Stägeru- und Lüegjeru-Süe im Zentrum des Suonentages
Die Stägeru- und Lüegjeru-Süe stand am Samstag beim Suonentag im Zeichen einer fachkundlichen Führung. Beim alljährlichen Suonentag werden in jedem Kantonsgebiet jeweils eine Suone unter fachkundlicher Führung dem Publikum näher gebracht. Im Oberwallis erfuhren die Teilnehmenden auf einer Wanderung unter der Leitung von Christian Theler viel Wissenswertes über die Stägeru- und Lüegjeru-Süe bei Hohtenn. Der Suonentag wird unter dem Patronat des Vereins Walliser Suonen, dem Walliser Suonenmuseum und Valrando durchgeführt.


10.09.2011 Leukerbad:
Schafabtrieb von der Gemmi am kommenden Sonntag
Der Alpabzug der Schafe von der Gemmi nach Leukerbad ist jedes Jahr ein besonderes Erlebnis für Feriengäste, Einheimische, Schäfer und natürlich auch für die Schafe.
Bereits am Samstag werden die ca. 800 Schafe auf der Gemmi zusammengetrieben, bevor sie sich am Sonntag auf den steilen Gemmiweg hinab nach Leukerbad begeben und nach einer Pause für Schäfer und Schaf auf der Allmei weiter hinunter ins Tal nach Leuk ziehen. Insgesamt werden die Tiere dabei mehr als 1700 Höhenmeter hinter sich bringen. Bei Raclette und Grilladen sowie musikalischer Unterhaltung auf der Allmei haben Sie den besten Blick auf den Gemmiweg.


09.09.2011 Brig-Glis:
Instandsetzungsarbeiten im Simplontunnel im Fahrplan
Nach dem Brand eines Güterzuges im Simplontunnel anfang Juni verlaufen die Instandsetzungsarbeiten planmässig. Mittlerweile haben die Arbeiter das beschädigte Gewölbe durch Sandstrahlung gereinigt und 46 m3 Bauschutt aus dem Tunnel geräumt. Sie sind nun u.a. daran auf einer Fläche von 6‘500 m2 einen Spezialmörtel mit hohem Brandwiderstand aufzuspritzen.


09.09.2011 Schweiz/Wallis:
Massiver Anstieg der Lastwagentransporte
Der alpenquerende Güterverkehr auf der Strasse hat im ersten Halbjahr stark zugelegt. So wurde am Simplonpass eine Zunahme von 14,3 % auf 39'000 Fahrten und am Grossen St. Bernhard ein Plus von 26,3 % verzeichnet. In den ersten 6 Monaten wurden zudem auf der Schiene 12,7 % mehr Güter als in der Vergleichsperiode des Vorjahres transportiert. Die Zunahme des Güterverkehrs wird mit der konjunkturellen Erholung begründet.


08.09.2011 Wallis:
Auswirkungen der Klimaveränderung auf die Wasserkraftwerke
Die Klimaveränderung kann massive Auswirkungen auf die Kraftwerke im südlichen Wallis haben. Vor 3 Jahren initiierte das Netzwerk "Wasser im Berggebiet" in Zusammenarbeit mit Universitäten und Instituten das Projekt CC-Wasserkraft. Hier wurden die Auswirkungen der Klimaveränderung auf die Wasserkraftwerke untersucht. Dabei sind die Auswirkungen auf die gesamtschweizerische Strom-Produktion eher gering. Allerding stehen einzelne Kraftwerke im südlichen Wallis vor beträchtlichen Herausforderungen.
Gemäss Rolf Weingartner, Projektleiter CC-Wasserkraft, betreffen die Auswirkungen vor allem jene Kraftwerke welche ihr Wasser von Gletschern beziehen. Bis 2050 werden die Wassermengen infolge der Gletscherschmelze steigen, dann ist ein Rückgang zu erwarten. So müssen sich die Wasserkraft-Anlagen auf grössere saisonale Unterschiede bei den Wasser-Mengen einstellen. Gemäss Weingartner müssen sich die Wasserkraft-Werke im südlichen Wallis den zukünftigen Herausforderungen stellen.


07.09.2011 Wallis:
Kantonales Projekt Wallisrollt weiter auf Erfolgskurs
Wallisrollt konnte in seiner dritten Sommersaison einen neuen Rekord verbuchen. Wie Wallisrollt am Mittwoch mitteilte, kann man in der laufenden Saison trotz schlechtem Wetter und rückläufigen Touristenzahlen einen neuen Rekord verbuchen. Im Vergleich zum Jahr 2010 konnten 1500 Velos mehr vermietet werden. Insgesamt wurden in der diesjährigen Saison bereits über 8400 Velos ausgeliehen. Wallisrollt unterhält 13 Verleihstationen im Ober- und Unterwallis mit über 300 Velos.
Neben der Schaffung von Arbeitsplätzen wird die Integration von Stellensuchenden gefördert und das regionale wie kantonale Tourismusangebot ergänzt wie Wallisrollt weiter ausführte. Das Projekt wird vom Departement für Volkswirtschafts und Raumentwicklung, den Teilnehmergemeinden sowie zahlreichen Sponsoren und Partnern unterstützt.


07.09.2011 Oberwallis:
Dieb knackte mehrere Opferstöcke
In mindestens 9 Kapellen oder Kirchen wurden Opferstöcke aufgebrochen und das Spendengeld entwendet. Diese Diebstähle ereigneten sich in Bürchen, Törbel, Embd, Ausserberg, Kalpetran und Mund. Gemäss dem WB haben sich diese Einbrüche im Monat August zugetragen. Wie viel die gestohlene Summe beträgt, ist derzeit nicht bekannt. Die Kantonspolizei ist derzeit mit Ermittlungen beschäftigt.


06.09.2011 Sitten:
Wolf hat im Wallis bereits 80 Schafe gerissen
Der Wolf hat seit Anfang Juli bis Ende August bereits 80 Schafe gerissen. Die meisten Tiere wurden im Oberwallis getötet, wie der Chef des Jagdinspektorates, Peter Scheibler, in einem Bericht sagte. Zurzeit dürften sich im Wallis mindestens drei Wölfe aufhalten. Gesamtschweizerisch werden gemäss den Zahlen des Bundesamtes für Umwelt pro Jahr etwa 200 Schafe von Wölfen gerissen. Aufgrund von Gen-Analysen wurden in den vergangenen zwei Jahren auf Schweizer Gebiet acht verschiedene Wölfe ausfindig gemacht.


06.09.2011 Visperterminen:
Erfolgreiche Windmessungen beim Windpark Gebidem
Erste Windmessungen beim geplanten Windpark Visperterminen-Gebidem zeigen ein grosses Potential auf. Gemäss Jakob Vollenweider, Leiter Business Development und Innovation bei der sol-e suisse, liegen die ermittelten Wind-Werte deutlich über den Erwartungen. So liegt das Potential bei 24 Gigawatt/Stunde, was dem Energieverbrauch von rund 6000 Haushalten entspricht. Damit erfüllt der Windpark Gebidem die kantonalen Voraussetzungen von 10 Gigawatt/Stunde.
Beim Kanton soll nun bis Ende September die Baubewilligung für eine fixe Messstation angefordert werden. Erst nach weiteren 1-jährigen Messungen kann mit der Feinplanung des Windparks begonnen werden. Der Baubeginn der 8 geplanten Windräder ist im Jahr 2013 zu erwarten, die Inbetriebnahme des Parks soll im Jahr 2014 erfolgen. Gemäss Christoph Zimmermann, Gemeindepräsident von Visperterminen, steht die Bevölkerung hinter dem Windpark Gebidem. Mit dem Projekt könne die Gemeinde einen Beitrag an die erneuerbaren Energien leisten. Weiter wird die Gemeinde auch finanziell profitieren. Die Gemeinde wird als Hauptbesitzerin des Parks auftreten, daneben ist auch eine Zusammenarbeit mit dem EW Riedbach geplant. Weiter ist die Burgergemeinde sowie die sol-E suisse, ein Unternehmen der BKW-Gruppe, involviert. Die Kosten für den Windpark können zurzeit noch nicht beziffert werden.


06.09.2011 Binn:
Naturpark Binntal mit offizieller Anerkennung regionaler Naturpark
Das BAFU hat am Dienstag dem Naturpark Binntal das Label als regionaler Naturpark verliehen. Schweizweit erhielten nebst dem Park im Binntal auch die Pärke auf dem Chasseral BE/NE, im Diemtigtal BE, auf dem Gantrisch BE/FR, in Ela GR, in Gruyère Pays-d'Enhaut VD/FR, sowie nördlich von Aarau (Jurapark) das Label. Die Schweizer Pärke plagen trotz der Finanzhilfen des Bundes Finanzsorgen. Die vom Parlament bewilligten 10 Mio. Fr. pro Jahr deckten nur knapp ein Drittel des Aufwands. Weitere Mittel sollten möglichst bald gesprochen werden.


06.09.2011 Wallis:
Forderung nach weiteren Massnahmen zur Schwächung des Frankens
Zur Unterstützung der Exportindustrie und insbesondere des Tourismus werden noch weitere Massnahmen gefordert. Der Präsident des Walliser Hoteliervereins Pierre André Pannatier wertet die SNB-Massnahme zur Festlegung eines Mindestkurses für den Franken von 1.20 Fr. als positiv. Demnach erleichtere dies die Preiskalkulation. Aufgrund der zurzeit schwachen Buchungs-Nachfrage müsse nun schweizweit die Tourismus-Werbung angekurbelt werden. Gemäss Wallis Tourismus-Direktor Urs Zenhäusern sei für die Konkurrenzfähigkeit eine Preisparität von 1.35 nötig.
Die Situation für den Tourismus bleibe trotz der SNB Ankündigung zukünftig sehr angespannt.


06.09.2011 Oberwallis:
Wolfsliebe schädlich für Landwirtschaft und Tourismus?
Seit einigen Wochen beisst der Wolf wieder zu und tötete mehrere Dutzend Schafe auf den Alpen. Gemäss Beat Rieder, Fraktionschef CVPO, sei durch die Schafsrisse die Existenz der Bauern und dadurch die Pflege der Berglandschaft gefährdet. Zudem würden die entlang den Wanderwegen liegenden Kadaver die Feriengäste abschrecken. Wie Rieder weiter ausführt, habe man zurzeit mit dem starken Franken andere Probleme, als der Schutz des Wolfes zu diskutieren.


05.09.2011 Bourg-St.Pierre:
Strasse bleibt weiterhin geschlossen
Am Grossen St. Bernhard bleibt die Strasse bis mindestens am Dienstag geschlossen. Am Samstagabend war nach starken Regenfällen ein Bach über die Ufer getreten, worauf Geröll und Geschiebe auf die Strasse fielen. Wie die Polizei mitteilte, bleibt die Strasse ab Bourg-St. Pierre bis zum Tunnel weiterhin gesperrt. Man hofft, dass die Strasse am Dienstag wieder geöffnet werden könne, wie Polizeisprecher Vincent Favre weiter ausführte. Die Öffnung sei vom Wetter und der Geschwindigkeit der Räumungsarbeiten abhängig.


05.09.2011 Wallis:
Tourismus mit deutlichem Rückgang bei den Übernachtungen
Der Walliser Tourimus erlitt im Monat Juli einen Rückgang von 8 Prozent. Der Walliser Tourismus hat im Monat Juli einen deutlichen Rückgang hinnehmen müssen. Das Problem ist nicht nur auf den starken Franken, sondern auch auf das schlechte Wetter zurückzuführen, wie das Schweizer Hotelleriegewerbe mitteilte. Im Gegensatz zu Touristen aus Europa, welche markant abnahmen, konnten die Besuche durch Touristen aus dem asiatischen Raum gesteigert werden. Auch für das laufende Jahr sind die Zahlen wenig erfreulich.
Mehr als der Walliser Tourismus hat lediglich Graubünden gelitten, welches einen Rückgang von 10 Prozent zu beklagen hat.


05.09.2011 Grimsel:
Vorübergehende Sperrung der Grimselpassstrasse
Auf der Grimselpassstrasse sind in der Nacht auf Montag bei Guttannen mehrere Murgänge niedergegangen. Menschen kamen dabei nicht zu Schaden, doch ist die Grimselpassstrasse vorsichtshalber gesperrt worden. Guttannen ist bis auf Weiteres nur vom Wallis her erreichbar. Fachleute müssen nun den Zustand der Strassengalerie untersuchen, über welche die Erdmassen abgerutscht sind. Demnach drohen weitere Murgänge. Wie lange die Grimselpassstrasse unterbrochen bleibt, bleibt deshalb ungewiss.
Der Spreitgraben ist eine für Murgänge bekannte Stelle. Im vergangenen Jahr beschädigten dort Erdrutsche die Lawinen- und Murganggalerie und legten eine wichtige Gasleitung nach Italien frei. Diese ist inzwischen verlegt worden. Am Montagmorgen waren zunächst keine Informationen zum Zustand dieser Leitung erhältlich.


05.09.2011 Oberwallis:
Tödlicher Verkehrsunfall am Nufenenpass
Ein Autofahrer ist am Sonntag am Nufenenpass nach einem Überholmanöver mit seinem Wagen gestorben. Nachdem das Überholmanöver missglückt ist, stürtzte der Mann mit seinem Wagen 300 Meter in die Tiefe. Dabei überschlug er sich mehrmals. Der Mann starb noch auf der Unfallstelle, wie die Walliser Kantonspolizei am Abend mitteilte. Der 53-jährige Mann war mit seiner Tochter unterwegs. Die 14-Jährige überlebte den Unfall schwerverletzt. Ein Helikopter der Air-Zermatt flog das Mädchen in das Lausanner Universitätsspital CHUV.


04.09.2011 Unterwallis:
Strasse Grosser-St-Bernard weiterhin gesperrt
Am Samstag ereignete sich ein Erdrutsch auf der Strasse des Grosser-St-Bernard. Infolge einer Überschwemmung des Baches ereignete sich der Erdrutsch bei der Kreuzung des Tunnels und des Passes des Grossen-St-Bernard. Die Strasse wurde beim Ort Bourg-St-Bernard mit Schutt, Schlamm und Felsbrocken total verschüttet. Dabei sind auch die Stützungsmauern eingebrochen. Die Räumungsarbeiten sind im Gange, werden sich jedoch noch über mehrere Tage hinausziehen. Bis auf weiteres bleibt die Strasse des Grossen-St-Bernard geschlossen.
Der Schwerverkehr kann über den Simplonpass ausweichen. Die anderen Verkehrsteilnehmer können den Simplonpass oder den Forclazpass via Chamonix benutzen. Gemäss einer Mitteilung der Polizei hat der Kantonsgeologe einen Kontrollflug mit dem Verantwortlichen der Kantonalen Dienststelle für Umwelt, Fluss- und Strassenbau unternommen.


04.09.2011 Unterwallis:
Strasse am Grossen St. Bernhard gesperrt
Am Grossen St. Bernhard ist die Strasse ab Bourg-St-Pierre bis zum Tunnel bis mindestens 17 Uhr unterbrochen. Am Samstagabend trat nach starken Regenfällen ein Bach über die Ufer, worauf Geröll und Geschiebe die Strasse unpassierbar machten. Laut der Walliser Polizei wurde niemand verletzt. Die Strasse musste in beiden Fahrtrichtungen gesperrt werden. Die Aufräumarbeiten sind noch im Gang. Noch offen ist, ob die Strecke am Montag für Lastwagen befahrbar ist.


04.09.2011 Schweiz:
Solarzellen über 750 Autobahnkilometer geplant
Drei Unternehmer wollen 750 der total 2200 Schweizer Autobahnkilometer mit Solarpanels überdecken. Geht es nach den Unternehmern, soll in spätestens 18 Monaten im Wallis der erste Testkilometer gebaut werden. CVP-Parteichef Christoph Darbellay zeigt sich gegenüber "Der Sonntag" vom Projekt begeistert. Die Idee erlaube nach dem Entscheid zum Atom-Ausstieg eine neue Energiezukunft zu planen und sie kostet den Bund nichts. Der produzierte Strom könne unmittelbar für die Beleuchtung der Strassen oder die Belüftung von Tunnels gebraucht werden.
Auch das Astra setzt auf das Konsortium mit einem Pilot-Kilometer im Wallis. Auf der A9 im Unterwallis gebe es sehr viele gerade Strecken und jede Menge Sonne. Der Autobahn-Kilometer dürfte mit einer jährlichen Stromproduktion von 7,7 Millionen kWh doppelt so gross werden als die bisher grösste Solaranlage der Schweiz in Genf und gut 2500 Haushalten den Jahresbedarf liefern.


04.09.2011 Schweiz:
Bergbahnen verzichten wegen Frankenstärke auf Tariferhöhungen
Wegen der aktuellen Frankenstärke verzichtet ein Grossteil der Bergbahnen auf eine Preiserhöhung. Bei einer Umfrage der SonntagsZeitung führt die Hälfte der angefragten Skigebiete keine Tariferhöhung ein. Als Grund wird u.a. die grosse Anzahl von Gästen aus dem Euroraum angegeben. Einen Preisnachlass für alle Gäste gewähren die Skigebiete Crans-Montana und Portes du Soleil. beide senken ihre Tarife um rund 5 Prozent. Die meisten Seilbahnen hatten die Tarife bereits im Januar festgelegt, also noch vor der Eurotalfahrt.


03.09.2011 Schweiz:
Erkenntnisse auf dem Plaine-Morte-Gletscher überraschen
Zwei Wochen nach dem Tracerversuch auf dem Plain-Morte-Gletscher gibt es erste überraschende Erkenntnisse. So läuft das meiste Schmelzwasser nicht auf Walliser, sondern auf Berner Seite ab. Dies geschieht wesentlich schneller, als bisher angenommen. Vor zwei Woche setzten die Wissenschaftler mehrere Kilogramm Farbe aus. Die bisherigen Erkenntnisse zeigen, dass der grösste Teil des südlich ausgesetzten blaugrünen Duasyns ins Wallis fliesst, das rote Eosin hingegen via Siebenbrünnen ins Oberland, wie die BZ berichtet.


02.09.2011 Schweiz:
Kantonale Energie-Direktoren für Atomausstieg
Die kantonalen Energie-Direktoren sprachen sich am Freitag für den Atomausstieg aus. In der Sitzung vom Freitag ging es in erster Linie um strategische Zielsetzungen und politische Willens-Erklärungen. So soll im Rahmen eines Projekts die Energie-Verschwendung in der Schweiz gestoppt werden. Als Massnahmen sind hier in erster Linie autarke Neubauten vorgesehen, welche bis 2020 realisiert werden sollen. Weiter werden auch bei Gebäude-Sanierungen neue Auflagen und Anreize zur Senkung des Energieverbrauchs geplant.
Gemäss Jean-Michel Cina, Departements-Vorsteher Energie, Volkswirtschaft und Raumentwicklung wird das Projekt allerdings viel Zeit in Anspruch nehmen. Als nächster Schritt müssten die Zielsetzungen konkretisiert werden. Mit einer Projekt-Umsetzung sei nicht vor dem Jahr 2020 zu rechnen.


02.09.2011 Wallis:
Ausbildungs-Kurse für den Unterhalt der Suonen
Im Landwirtschaftszentrum fand am Freitag ein Kurs zum sachgerechten Unterhalt von Suonen statt. Der Verein Walliser Suonen führte am Freitag im Landwirtschaftszentrum in Visp einen Kurs zum sachgerechten Unterhalt von Suonen durch. Der Kurs bestand aus einem informativen Teil sowie einem Anschauungsunterricht auf einer Suone vor Ort. Als Referenten traten Richard Zurwerra sowie Urs Andereggen auf. Am Kurs wurde auf die Geschichte der Suonen zurückgeblickt. Ein weiteres Thema war auch der traditionelle Wasserleitungsbau.
Am Nachmittag wurde die Suone Badneri besichtigt. Der Verein Walliser Suonen will die traditionellen Wasserleitungen ins UNESCO-Weltkulturerbe eintragen lassen. Eine Grundvoraussetzung für die Aufnahme ist der fachgerechte Unterhalt und Weiterbetrieb der einmaligen Kulturdenkmäler.


02.09.2011 Wallis:
Anmelde-Start für Patrouille des Glaciers 2012
Die Anmeldung für die Patrouille des Glaciers 2012 startet am Samstag, 3. September 2011. Bei den Anmeldungen arbeitet das Kommando der PDG erstmals mit der Firma Datasport zusammen. Diese verfüge über grosse Erfahrung in der Durchführung von ähnlichen Sport-Anlässen. Die Anmeldungen für die Patrouille des Glaciers 2012 erfolgen ausschliesslich über den Internetzugang www.pdg.ch. Bei der Zuteilung der Startplätze geniessen militärische Teams und Patrouillen mit einem Bergführer Vorrang, wenn sie sich bis am 16. September anmelden.
Diese Plätze werden dann bis am 1. November definitiv bestätigt. Die verbleibenden Startplätze werden ab dem 10. November per Los zugeteilt. Zivile Patrouillen können sich dafür bis am 31. Oktober einschreiben. Maximal 1400 Patrouillen werden sich auf der Strecke von Zermatt nach Verbier messen. Dabei werden rund 110 Leistungskilometer absolviert. Auch die kürzere Strecke ab Arolla, ist mit 52 Leistungskilometern höchst anspruchsvoll. Das Rennen wird als härtester Team-Wettkampf der Welt bezeichnet. Die Patrouille des Glaciers beginnt am 25. und am 27. April in Zermatt. In Arolla beginnt der Lauf am Donnerstag 26. respektive am Samstag 28. April 2012. Der Start kann bei ungünstigen Wetterverhältnissen um je einen Tag hinausgeschoben werden.


01.09.2011 Oberwallis:
Erweiterung des Naturwaldreservats Aletsch um 318 ha
Das Naturwaldreservat Aletsch mit einer Fläche von 410 ha wird gegen Südwesten um 318 ha Naturwald erweitert. Neben dem Aletschwald stehen neu auch Flächen auf der Westseite des Riederhorns und östlich von Blatten unter absolutem Schutz. Rund 2 Jahre dauerten die Verhandlungen zwischen den Burgerschaften Naters, Bitsch, Ried-Mörel und der Alpgeteilschaft Meder als Waldbesitzer und der kant. Dienststelle für Wald und Landschaft. Ziel eines Naturwaldreservats ist, dem Wald die Möglichkeit zu geben, sich ohne Einwirkung des Menschen entwickeln zu können.
Während der Vertragsdauer von 50 Jahren wird der Wald sich selbst und den natürlichen Regulierungsmechanismen überlassen und wird zum eigentlichen Urwald. Einzig Schutzmassnahmen bei ausserordentlichen Ereignissen, Unterhalt der Wanderwege, Beweidung in bestimmten Gebieten und Verhinderung der Verbuschung von Alpweiden sind zulässig. Jegliche Nutzung und Veränderung der Wälder durch die Waldbesitzer ist verboten. Zudem haben diese dafür zu sorgen, dass sich auch Dritte an die Vereinbarung halten und dem Gebiet keinen Schaden zufügen.


01.09.2011 Leuk:
Kellerei Leukersonne mit drei Weinen als Winzer des Jahres nominiert
Die Kellerei Leukersonne ist beim Grand Prix du Vin Suisse mit drei Weinen als Winzer des Jahres nominiert. Insgesamt hat die Kellerei Leukersonne bei Degustationen und Ausstellungen 34 Medaillen geholt. Nominiert sind die Weine Marciel, Solis und Johannisberg. Gemäss Damian Seewer ist es wichtig, Neuigkeiten auszuprobieren, gleichzeitig aber auch die Stammkundschaft zufriedenzustellen. Schweizweit sei bei Wettbewerben insgesamt aber ein Rückgang der Walliser Nominationen festzustellen.
Mit 4 nominierten Weinen könnte aber auch Diego Mathier von der Kellerei Nouveau Salquenen den Titel Schweizer Winzer des Jahres holen.


01.09.2011 Ernen:
Insgesamt 21 gerissene Schafe im Binntal und im Rappental
Im Binntal und im Rappental bei Ernen sind am Wochenende insgesamt 21 gerissene Schafe gefunden worden. Gemäss dem Wildhüter von Grengiols, Stefan Imhof, wurden auf zwei Alpen im Binntal 5 Schafe und auf einer Alpe im Rappental bei Ernen 16 gerissene Schafe gefunden. Demnach wurden die DNA-Spuren gesichert, die nun ausgewertet würden. Nach dem Feststellen der ersten Risse hätten die Schäfer ihre Tiere mehrheitlich von den Alpen abgezogen. In gut zwei Wochen werde das Resultat der ausgewerteten DNA-Analyse erwartet.


01.09.2011 Zermatt:
Grünes Licht für wesentliche Vorhaben in Zermatt
Die ausserordentliche Urversammlung von Zermatt stimmte am Mittwoch mehreren wichtigen Projekten zu. Gemäss Christoph Bürgin, Gemeindepräsident von Zermatt, wurde die Revision des Bau- und Zonenreglements einstimmig angenommen. Damit es beim Hotelbau keinerlei Einschränkungen gebe, soll die Nutzungsdichte komplett abgeschafft werden. Weiter wurde über das Erst- und Zweitwohnungsbau-Reglement sowie die Kontigentierung von Zweitwohnungen beraten. Mit ein paar kleinen Änderungen wurden auch diese einstimmig verabschiedet.
Eine ausführliche Abstimmung dazu ist an einer späteren Urversammlung geplant. Ferner stand eine Reihe von Umzonungen an. Alleine beim Projekt Quartier Spiss sollen 9 Parzellen umgezont werden. Jede Umzonung sei praktisch einstimmig angenommen worden, so Bürgin.
   
 

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