Walliser Nachrichten
im September 2012
 

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30.09.2012 Leukerbad:
Ländlermusik und Folklore so weit das Auge reicht
Vom Freitag bis Sonntag fand in Leukerbad das traditionelle Ländlermusik-Weekend statt. Der Auftakt zu einem musikalischen Wochende erfolgte am Freitagabend in vier Restaurants. Am Samstag reisten weitere Formationen aus der ganzen Schweiz an und begaben sich zu den verschiedenen Spielorten in Leukerbad sowie Albinen, Varen und Salgesch. Am Sonntag folgte dann ein weiterer Höhepunkt. Beim Monsterkonzert auf dem Dorfplatz von Leukerbad spielten alle 22 Formationen gemeinsam. Das Ländlermusik-Weekend fand schon zum 16. Mal statt.


30.09.2012 Wallis:
Vermehrter Zuzug von superreichen Franzosen?
Nach den angekündigten Steuererhöhungen in Frankreich denken viele Franzosen über das Auswandern nach. Wie ein Waadtländer Steueranwalt gegenüber der Nachrichtenagentur sda sagt, habe er in letzter Zeit mehrere Anfragen von sehr reichen Franzosen erhalten. Sie seien in der Warteposition. Die Präsentation des französischen Sparbudgets 2013 dürfte für Vermögende ein starkes Signal gewesen sein. Bis Ende Jahr zögen mehrere Superreiche aus Frankreich in die Romandie, vorallem in die Kantone Wallis, Genf sowie Waadt.
Frankreich will mit zusätzlichen Einkommens- und Vermögenssteuern für Private zehn Milliarden mehr einnehmen. Geplant ist zudem eine Reichensteuer von 75 Prozent auf Einkommen über einer Million.


29.09.2012 Gondo:
Strasse wieder offen und normal befahrbar
Der Streckenabschnitt zwischen Gondo und Simplon Dorf konnte für den Verkehr wieder frei gegeben werden. Gemäss dem Mediensprecher der Kantonspolizei, Renato Kalbermatten, geriet ein mit Autos beladener Lastwagen im hinteren Teil aus noch ungeklärten Gründen in Brand. Das Feuer konnte durch die per Zufall anwesende Feuerwehr rasch unter Kontrolle gebracht werden. Personen kamen keine zu Schaden. Die Strecke musste für die anschliessenden Räumungsarbeiten für kurze Zeit gesperrt werden.


29.09.2012 Grimsel:
Bald mehr Gasenergie aus Italien?
Die Schweiz und Italien prüfen bei der Speicherung von Gas eine mögliche Zusammenarbeit. Wie das Bundesamt für Energie mitteilte, fand dazu am Donnerstag und Freitag ein Treffen auf dem Grimselpass statt. Die Zusammenarbeit soll es Schweizer Unternehmen ermöglichen, sich an der Nutzung von unterirdischen Gasspeichern in Italien zu beteiligen. Weiter ging es auch um die Förderung erneuerbarer Energien und die Verstärkung der angewandten Energieforschung. Auch die jeweiligen nationalen Energiestrategien wurden thematisiert.


28.09.2012 Schweiz:
Wilder Wettermix im September
Das Wetter präsentierte sich im September unbeständig. Entsprechend uneinheitlich ist die Monatsbilanz. Im Norden war es nach Berechnungen von SF Meteo ein halbes Grad, im Süden gut ein Grad zu warm. Im Osten gab es ausserdem überdurchschnittlich viel Sonnenschein. An vielen Orten war es auch zu nass, an anderen zu trocken. Im Zentralwallis wurde der übliche Septembersonnenschein stellenweise sogar um zehn Prozent übertroffen. Zudem gab es im September zeitweise zehn Tage mit einem Höchstwert von mehr als 25 Grad im Kanton


28.09.2012 Obergoms:
Steinschlag legte Furka- und Grimselpass lahm
Aufgrund eines Steinschlags in Gletsch waren der Furka- und Grimselpass vorübergehend gesperrt. Wie der Gommer Strassenmeister Herbert Lengen mitteilte, sei eine rund fünf Meter grosse Steinplatte unmittelbar vor Gletsch auf die Strasse gedonnert. Gemäss dem Verkehrsinformationsdienst Viasuisse war die Strecke am Freitagnachmittag rund eine Stunde gesperrt.


28.09.2012 Martinach:
53. Foire du Valais öffnet ihre Tore
Am Freitag hat die wohl wichtigste Messe der französischen Schweiz, die Foire du Valais, ihre Tore geöffnet. Noch bis am 07. Oktober laden über 370 Aussteller Interessierte zu einem Besuch ein und versprechen ein vielfältiges und originelles Programm. Die diesjährige Ausstellung zum Thema "Odyssée" fordert ausserdem dazu auf, mittels einer faszinierenden Reise den Weltraum zu entdecken. So können unter anderem virtuell alle Forschungsmissionen auf dem Mond erlebt werden. Ein weiterer Höhepunkt soll der Besuch des Junior Astrojump Simulators sein.
Die 53. Foire du Valais wartet gleich mit sieben Ehrengästen auf. Ihnen allen gemeinsam ist die Feier eines Jubiläums im Verlauf des Jahres 2012.


27.09.2012 Himalaya:
Ausbildung von Air Zermatt erweist sich als nachhaltig
Bei der Rettungsaktion am Mount Manaslu stand ein Pilot im Einsatz, der bei der Air Zermatt ausgebildet wurde. Am 23. September verschüttete eine riesige Lawine zwei Camps am Mount Manaslu. Zwölf Personen wurden dabei getötet, einige Bergsteiger werden noch vermisst. An der Rettungsaktion war auch Pilot Gurung Siddharta beteiligt. Er ist einer der Piloten, die im Rahmen des Ausbildungsprojekts der Air Zermatt in Nepal und in Zermatt ausgebildet wurden. Siddharta war als einziger Pilot bis auf 6500 Meter unterwegs und konnte 16 Personen ausfliegen.
Siddartha habe berichtet, dass der Einsatz dank der guten Koordination aller Beteiligten und nicht zuletzt auch dank des Trainings und der Ausbildung durch die Air Zermatt sehr gut verlaufen sei.


27.09.2012 Wallis:
Einbruchserie aufgeklärt
Die Kantonspolizei konnte zwei Rumänen verhaften, die im Wallis 80 Einbruchdiebstähle verübt haben. Den Tätern auf die Spur kam die Polizei bei einer Routinekontrolle in Fully. Die Männer im Alter von 23 und 40 Jahren begingen die Einbrüche zwischen Oktober 2011 und Februar 2012. Abgesehen hatten sie es vor allem auf Einfamilienhäuser und Wohnungen. Auf Diebeszug waren sie auch in Naters, Glis, Raron und Susten. Die Täter entwendeten Bargeld, Schmuck und elektronische Geräte. Der Wert des Diebesguts beläuft sich auf mehr als 400'000 Franken.
Einer der beiden Männer war mehrere Monate inhaftiert und wurde schliesslich in sein Heimatland ausgeschafft. Der zweite Einbrecher sitzt immer noch in Haft. Die Untersuchungen werden von der Staatsanwaltschaft, Amt Unterwallis, geleitet.


27.09.2012 Schweiz:
Tier steht nicht mehr im Mittelpunkt der Landwirtschaft
Mit der neuen Agrarpolitik 2014-2017 wird die Landwirtschaft ökologisiert und extensiviert. "Durch die Streichung der Tierbeiträge werden weniger Tiere gehalten, was sich auf die Bestossung der Alpen auswirkt", so OLK-Präsident Gabriel Ammann. Im Grunde genommen sei dies ein Widerspruch. Einerseits solle die Sömmerung gefördert werden. Anderseits würden die Beiträge für die Tiere gestrichen. "Mit den ständigen Reformen in der Landwirtschaft ist es nahezu unmöglich, einen Betrieb langfristig zu planen", so Ammann weiter.


27.09.2012 Wallis:
Krankenversicherungsprämien steigen 2013 gemässigt
Die Krankenversicherungsprämien für Erwachsene im Wallis steigen im kommenden Jahr im Schnitt um 1,5 Prozent. Damit bleibt das Wallis einer der zehn Kantone mit der schweizweit tiefsten Durchschnittsprämie. Für Jugendliche von 19 bis 25 Jahre steigen die Prämien 2013 um 2,8 Prozent. Hingegen sinkt die Durchschnittsprämie für Kinder um 3,6 Prozent. Diese Prämienindikationen entsprechen nur dem Durchschnitt. Unterschiede zwischen den jeweiligen Krankenversicherungen können beachtlich sein und dementsprechend können Einsparungen gemacht werden.
Wer kündigen oder seinen Vertrag ändern will, muss die Krankenversicherung bis zum 30. November davon in Kenntnis setzen. Wie die Walliser Regierung weiter mitteilt, beläuft sich der Subventionsbetrag für Krankenversicherungsprämien für das Jahr 2013 auf 198 Millionen Franken. Im Jahr 2012 erhielten fast 30 Prozent der Bevölkerung im Wallis eine Hilfe für die Bezahlung der Krankenversicherungsprämien.


26.09.2012 Schweiz:
Stürmischer Föhn fegt übers Land
Ein stürmischer Föhn brachte am Mittwoch in den Bergen Orkanböen mit bis zu 140 Stundenkilometern. Gemäss SF Meteo erreichte die Windgeschwindigkeit auf dem Gornergrat 122 Stundenkilometer. Auf dem Piz Martegnas in Graubünden wurden sogar Werte von 129 Kilometern pro Stunde gemessen. Am Nachmittag soll es mit Föhn weitergehen. In Tallagen seien Böen von bis zu 110 Kilometern pro Stunde zu erwarten. Für den Abend rechnen die Meteorologen damit, dass der Föhn zusammenbricht und teils kräftiger Regen aufkommen wird.


25.09.2012 Visperterminen:
Drittschönstes Dorf der Westschweiz
Leser der Zeitschrift L'Illustré wählten Visperterminen zum drittschönsten Dorf der Westschweiz. Gewonnen hat Evolène vor Champec-lac. Im Wallis selektionierte die Jury Visperterminen als einziges Oberwalliser Dorf in die engere Auswahl. In diesem Zusammenhang seien bereits Westschweizer Gäste auf das Heidadorf aufmerksam geworden, so Damian Indermitte, Geschäftsführer Heidadorf Visperterminen. Brauchtum und Architektur waren Kriterien beim Wettbewerb. Dieser findet auch in den Kantonen Genf, Waadt, Neuenburg, Jura und Freiburg statt.


25.09.2012 Varen:
Erste Schritte in Richtung Energiedorf
Mit den Photovoltaikanlagen Schulhaus Paleten und Werkhof macht Varen erste Schritte in Richtung Energiedorf. Gemäss einer Mitteilung produzieren beide Anlagen jährlich etwa 50'000 Kilowattstunden an Elektrizität. Würde die Gemeinde den Strom tagsüber selber verbrauchen, könnten diese Anlagen, beim gegenwärtigen Strompreis von rund 20 Rappen pro Kilowattstunde, die jährliche Stromrechnung um etwa 10'000 Franken senken. Damit könne die Anfangsinvestition von 165'000 Franken innerhalb der Lebensdauer der Anlagen getilgt werden, wie es weiter heisst.
Bereits heute würden beide Anlagen den Strom tagsüber zum gleichen Tarif produzieren, wie wenn er über das Elektrizitätswerk eingekauft würde. Nach Angaben der Verantwortlichen würden die Photovoltaikanlagen ausserdem bei der kostendeckenden Einspeisevergütung des Bundes KEV auf der Warteliste stehen. Sollten diese an die Reihe kommen, sehe die Bilanz für die Gemeinde noch besser aus. Demnach werde Varen dann zum Solarstromlieferanten.


25.09.2012 Sitten:
Wallis - mehr als nur Brauchtum und Tradition
Das Wallis will sich anlässlich seines 200. Geburtstags von seiner modernen und weltoffenen Seite zeigen. Neben einer offiziellen Feier am 7. August 2015 sollen Projekte unterstützt werden, die kantonal während des ganzen Jahrs stattfinden. Die Festlichkeiten sollen unter anderem im Zeichen der Gastfreundschaft, des Austauschs sowie der Öffnung stehen. Ferner lanciert die Kantonsregierung einen Wettbewerb, um 13 Sternprojekte und Anlässe mit dem Label 2015 zu bestimmen. Eingabefrist für Dossiers und Ideen ist der 4. Dezember 2012.
Sternprojekte sind neue Anlässe, die in Zusammenhang mit dem 200-Jahr-Jubiläum auf die Beine gestellt werden. Label 2015 ist eine Auszeichnung für bereits bestehende Veranstaltungen, die in ihrem organisatorischen Konzept eine besondere Bedeutung für den Jubilar haben. Die Form der Projekte ist frei. Es kann sich beispielsweise um Veranstaltungen, Realisationen, Kreationen, Konstruktionen, Repräsentationen sowie um Veröffentlichungen handeln. Die Auswahl trifft eine Jury. Die Ergebnisse werden im Februar 2013 bekannt gegeben.


25.09.2012 Wallis:
Bei Föhn viel Wasser und Ruhe
Der Föhn führt bei Menschen oft zu Kopfschmerzen und Migräneanfällen. Dies ist auf die starken Veränderungen von Temperatur- und Luftdruck bedingt durch den warmen Fallwind zurückzuführen. Direktbetroffene sollten möglichst viel Ruhe haben. Ausserdem empfiehlt Dr. Leander Jossen während der Arbeit viel Flüssigkeit aufzunehmen und kurze Pausen zur Entspannung einzulegen. Nervliche Anspannungen würden die Kopfschmerzen nur unnötig verstärken.


24.09.2012 Brig-Glis:
Saltinastadt gedenkt Unwetterkatastrophe
Mit einer Messe in der Pfarrkirche erinnerte sich die Stadtgemeinde an das Unwetter vor 19 Jahren. Seit damals wird ausserdem jeweils am Abend des Jahrestags die Saltinabrücke angehoben. Diese soll bei starken Niederschlägen ein allfälliges Überlaufen des Flusses verhindern. Brig-Glis wurde am 24. September 1993 von einem heftigen Unwetter überrascht. Die Saltina suchte sich einen Weg durch die Stadt. Dadurch wurde diese mit Schlamm und Geröll überschwemmt. Die Katastrophe forderte zwei Menschenleben.


24.09.2012 Schweiz:
Föhn mit sommerlichen Temperaturen
Zum astronomischen Herbstbeginn sind am Wochenende nochmals sommerliche Temperaturen gemessen worden. Im Wallis überstieg das Thermometer am Sonntag die 25-Grad-Marke. Verantwortlich für die hohen Temperaturen war der Föhn. Gemäss den Wetterdiensten soll dieser noch einige Tage anhalten und erst am kommenden Wochenende zusammenbrechen. Auch der Wind blies teils kräftig. Auf dem Gornergrat wurden Geschwindigkeiten bis zu 117 Stundenkilometer gemessen.


23.09.2012 Raron:
Packende Kämpfe im Goler
Bei sonnigem Wetter fand am Sonntag im Goler der Ringkuhkampf der Sennerei-Genossenschaft Törbel statt. In der Kategorie 1 gewann Bijou von Ignaz und Romeo Lorenz aus Törbel. Den Sieg in der Kategorie 2 sicherte sich Scharbo von den Geschwistern Zurbriggen aus Saas-Grund. Souris von Alain und Tamara Zumofen aus Turtmann setzte sich in der Kategorie 3 durch. Bei den Erstmelken gewann Elan von Sabine und Heinz Kobel aus Grindelwald und in der Kategorie Rinder siegte Wanessa von Ambord Karl aus Glis-Gamsen.
Erstmals im Oberwallis wurde in einem Final auch die Tageskönigin ausgemacht. Hier konnte sich Scharbo der Geschwister Zurbriggen aus Saas-Grund als grosse Siegerin feiern lassen. Sie setzte sich gegen Souris von Alain und Tamara Zumofen aus Turtmann durch.


23.09.2012 Schweiz:
Auf die Bretter - fertig - los
Mit einer Skilagerinitiative wollen Seilbahnen Schweiz Jugendliche für den Wintersport begeistern. Mit Unterstützung vom Bund haben Seilbahnen Schweiz für diese Wintersaison eine Skilagerinitiative gestartet. Gemäss SonntagsZeitung, können Lehrer über eine Telefonnummer das komplette Skilager mit Anreise, Unterkunft, etc. buchen. Das Angebot richtet sich an Schulklassen, die in den letzten Jahren keine Lager mehr durchführten. Wurden 2005 schweizweit noch gut 2700 Lager organisiert, waren es 2010 noch rund 2000.
Subventioniert werden die Lager zunächst über drei Jahre mit rund zwei Millionen Franken vom Tourismusförderprogramm Innotour des Staatssekretariats für Wirtschaft. Um die Nachhaltigkeit sicherzustellen, werde die Initiative bei positiver Resonanz ausgebaut. Damit würde auf Dauer eine Art Reisebüro für Schulskilager entstehen.


22.09.2012 Varen:
Weinkultur in ihrer reinsten Form
Erfahrene und auch weniger erfahrenere Weinkenner kamen am Samstag am Pfyfoltru Weinfest voll auf ihre Kosten. Das jährliche Ende September stattfindende Weinfest konnte auch heuer ein interessantes Programm auf die Beine stellen. So konnten die Besucher an einer geführten Rebwanderung teilnehmen oder sich beim Weinstampfen üben. An einem Degustations-Workshop, geleitet von der Weinautorin Chandra Kurt, erhielten die Besucher Tipps rund um das richtige Degustieren. Am Abend verlagerte sich das Geschehen dann in die Gassen und Weinkeller von Varen.


22.09.2012 Turtmann:
Alles dreht sich um Brauchtum und Kultur
Am Samstag präsentierten über 160 Marktfahrer am 22. Pürumärt Cultura in Turtmann den Besuchern ihre Produkte. Der Warenmix der Marktfahrer war auch in diesem Jahr sehr umfangreich und interessant. So konnten sich die zahlreich erschienenen Besucher kulinarisch von regionalen Produkten verwöhnen lassen oder einfach gemütlich durch die Gassen und Strassen von Turtmann flanieren. Auch für die Kinder lohnte sich der Ausflug nach Turtmann. Diesen wurden diverse Unterhaltungsmöglichkeiten wie Karussell, Hüpfburgen, Streichelzoo und vieles mehr geboten.


21.09.2012 Zermatt:
Wirtschaftliches Umfeld hinterlässt Spuren
Inmitten des kriselnden Europas hat die Zermatt Bergbahnen AG nötige Investitionen realisieren können. Die Kombination von zeitweise unvorteilhaften meteorologischen Bedingungen und den währungsbedingten Problemen führten zu einem Umsatzrückgang von 4.8%. Die Bahn war vor allem in den für sie wichtigen Nahmärkten nicht übermässig stark betroffen. Auch im Geschäftsjahr 2011/12 hat die Zermatt Bergbahnen AG weitere knapp 11 Mio. in die Erneuerung von bestehenden Anlagen und Projekte mit vermehrtem Gästenutzen investiert.
An der GV konnte Markus Hasler als operativer Verantwortlicher an der Spitze der Zermatt Bergbahnen AG eine erfolgreiche Bilanz ziehen. Er übernahm das Amt am 01. Juni 2011.


21.09.2012 Schweiz:
Alpen-Initiative feiert Silvester
Auch dieses Jahr wird die gesetzlich erlaubte Zahl von einer Million alpenquerender Lastwagen überschritten. Die Limite wurde am Freitag, 3 Monate vor Jahresende, erreicht. Die Alpen-Initiative machte in Sitten, Chur, Lugano und Luzern darauf aufmerksam und feierte bereits Silvester. Es wurde die Frage gestellt, ob Gesetze da sind, um diese zu brechen? Die Alpen-Initiative verlangt vom Bundesrat, endlich Massnahmen zu ergreifen, um Transitgüter auf die Schiene zu bringen. In Sitten forderte Nationalrat Reynard einen Verlad für Lastwagen am Simplon.


21.09.2012 Zermatt:
Rückläufiges Geschäftsergebnis bei den Bahnen
Die weiterhin angespannte Wirtschaftssituation ist das Hauptproblem der Zermatt Bergbahnen AG. An der Generalversammlung vom Freitagabend wird den Anwesenden ein leicht rückläufiges Geschäftsergebnis präsentiert. Gemäss Markus Hasler, CEO der Zermatt Bergbahnen, sei dies hauptsächlich auf die Wirtschaftskrise zurückzuführen. Aufgrund von Investitionen konnte die Substanzerhaltung beibehalten und der Gästenutzen vergrössert werden. Eine Ticket-Preissenkung sei im vergangenen Jahr nicht zur Diskussion gestanden, so Markus Hasler weiter.
Alle Unternehmungen seien nämlich auf gerechte Preise angewiesen, sonst würden unter dem Strich die Einnahmen fehlen. In Zukunft möchte die Destination noch verstärkter auf dem osteuropäischen Markt vertreten sein. Weiter wird der Winter 2012/13 als wegweisend für die Zukunft erklärt. Die Feier- und Ferientage seien optimal verteilt, erklärt Markus Hasler weiter. So könne festgestellt werden, welches Potential im Wintersportsegment in Europa effektiv noch vorhanden sei.


20.09.2012 Bern/Wallis:
Aufnahme Autoverlad ins Nationalstrassennetz systemfremd?
Ständerat René Imoberdorf ist über die Ablehnung des Gratis-Autoverlads am Lötschberg nicht überrascht. "Die Verkehrskommission des Ständerats hat diesbezüglich dem ASTRA den Auftrag erteilt, einen Bericht zu erstellen", so Kommissionsmitglied und Ständerat René Imoberdorf. Dieser Bericht werfe grundsätzliche und finanzpolitische Fragen auf. "Der Autoverlad ist ein Eisenbahntunnel und soll ins Nationalstrassennetz. Für die Gegner ist dieser Antrag systemfremd", so Imoberdorf abschliessend. Er hofft nun auf das Postulat von Nationalrätin Amherd.
Beim Bundesrat ist immer noch ein Postulat von Viola Amherd hängig. Dieses verlangt, dass ein Gratis-Autoverlad am Lötschberg eingeführt wird.


20.09.2012 Bern/Wallis:
Ständerat gegen Gratis-Autoverlad am Lötschberg
Der Ständerat lehnt eine Aufnahme der Autoverlade-Strecken Lötschberg und Vereina ins Nationalstrassennetz ab. Bei einer Integration in dieses Netz wäre die Benützung der Verladestrecken mit einer Autobahnvignette gratis - und würde den Bund Millionen kosten. Der Ständerat sprach sich mit 30 zu 7 Stimmen gegen dieses Vorhaben aus und unterstützte damit die Meinung des Bundesrats. Der Nationalrat hingegen hatte Ende Mai der Aufnahme der Autoverlade-Strecken Lötschberg und Vereina ins Nationalstrassennetz zugestimmt.


20.09.2012 Brig-Glis:
Eintauchen in längst vergangene Zeiten
Eintauchen in vergangene Zeiten - Möglich ist dies am 11. int. Symposium zur Geschichte des Alpenraums. Der Anlass vom Freitag und Samstag findet unter dem Titel "Unternehmen, Handelshäuser und Wirtschaftsmigration im neuzeitlichen Alpenraum" statt. Organisiert wird das Symposium vom Forschungsinstitut zur Geschichte des Alpenraums im Briger Stockalperschloss. Die Tagungsakten werden in der Reihe der Veröffentlichungen des Instituts publiziert. Neben Forschern sind zahlreiche Referierende anwesend.


19.09.2012 Varen:
Ein Mekka für Liebhaber von Weinen und Kulinarik
Am Freitag und Samstag findet in Varen das traditionelle Weinfest statt. Am Weinfest Varen - auch als Pfyfoltru Weinfest bekannt - laden kulinarische Spezialitäten und zahlreiche prämierte Weine in den Gassen und Weinkellern zum Verweilen und Geniessen ein. Nach dem offiziellen Startschuss am Freitagabend können Besucher am Samstag unter anderem eine geführte Rebwanderung entlang des Pfyfoltru-Weges unternehmen oder sich beim Weinstampfen üben. Zudem finden verschiedene Degustations-Workshops statt.


19.09.2012 Wallis:
Starker Franken als grosses Übel für den Tourismus
Der Walliser Hotelier Verein blickte an der GV auf das Jahr 2011 zurück, das vom starken Franken geprägt war. Wie der Walliser Hotelier Verein in einer Mitteilung schreibt, hätten die Walliser Nationalräte den Ernst der Lage begriffen. Bei einem Grossteil der anderen Schweizer Politiker sei es jedoch bei leeren Versprechungen geblieben. Auf kantonaler Ebene habe man erreicht, dass der Grossrat der Sistierung für die Amortisation von zinslosen Darlehen zustimmt.


18.09.2012 Obergoms:
Förderung von sanftem und kulturnahem Tourismus
Das Obergoms will im Rahmen eines Projekts der Berghilfe und von Schweiz Tourismus sanften Tourismus fördern. An diesem Programm nehmen auch das Bergell, der Naturpark Thal im Solothurner Jura und die Region Creux du Van im Neuenburger Jura teil. Ziel ist, abseits gelegene Tourismusregionen beim Schaffen von nachhaltigen Strukturen und Arbeitsplätzen zu unterstützen. In den kommenden drei Jahren gewährt die Berghilfe den vier Regionen finanzielle Hilfe in der Höhe von mehreren Hunderttausend Franken. Die Restkosten übernehmen die Regionen.
Über touristische Angebote würden die teilnehmenden Regionen zwar verfügen, wie die Schweizerische Berghilfe und Schweiz Tourismus am Dienstag mitteilten. Doch diese würden zu wenig in Szene gesetzt. Das Projekt soll in den kommenden Jahren staffelweise auf andere Regionen ausgedehnt werden. Ein Pilotprogramm zur Förderung des natur- und kulturnahen Tourismus startete bereits 2009 unter anderem mit einem Suonenpark auf der Moosalp. Dieses konnte inzwischen abgeschlossen werden.


18.09.2012 Bern/Wallis:
Mehr Sicherheit auf dem BLS-Streckennetz
Die BLS rüstet bis Ende 2017 ihr gesamtes Streckennetz mit dem Zugsicherungssystem ETCS Level 1 aus. Die Umrüstung kostet rund 28 Millionen Franken. Als Erstes wird bis Ende 2015 die Lötschberg-Bergstrecke zwischen Thun und Brig via Kandersteg und Goppenstein umgerüstet, wie das Bahnunternehmen am Dienstag mitteilte. Zwei Jahre später soll das gesamte, 436 Kilometer lange BLS-Streckennetz umgerüstet sein. Damit erfüllt der Konzern Bundesvorgaben. Der Lötschberg-Basistunnel ist bereits mit ETCS Level 2 ausgerüstet.
ETCS steht für European Train Control System. Dieses System erhöht die Sicherheit im immer dichteren Zugsverkehr. Mit ETCS Level 1 ist es zum Beispiel möglich, die Geschwindigkeit eines Zugs laufend zu überwachen und nicht nur vor einem Signal. ETCS soll europaweit eingesetzt werden und so den Bahnverkehr über die Grenzen hinweg sichern. Die Schweiz hat diese Verpflichtung im Rahmen des Landverkehrsabkommens übernommen und die Umrüstung des Schweizer Normalspur-Netzes bis Ende 2017 angeordnet.


18.09.2012 Visperterminen:
Windmessmast beim Gebidempass
Vergangene Woche wurde auf dem Gebidempass ein 53 Meter hoher Windmessmast installiert. Während den nächsten zwölf Monaten werden unter anderem Windgeschwindigkeit, Windrichtung und Druck gemessen. Die Installation sei ein weiterer Schritt für das Windprojekt, erklärt Gemeindepräsident Zimmermann gegenüber dem WB. Der Staatsrat hat im April 2012 mit Vorbehalt entschieden, dass der Standort Gebidempass oberhalb von Visperterminen ideal für ein Windpark sei.


17.09.2012 Oberwallis:
Unterwegs bestens informiert dank kostenlosem Internetzugang
Ab Oktober können Fahrgäste in rund 50 Postautos im Oberwallis von kostenlosem Internetzugang profitieren. Bereits im Frühling führte die PostAuto Schweiz AG in Sitten ein Pilotprojekt durch. Das Angebot existierte damals in sechs Postautos. Im Unterwallis sind derzeit 90 Fahrzeuge ausgerüstet. Geplant ist, das Angebot auf 157 Fahrzeuge auszubauen, bei einer Flotte von 289 Bussen. "Wegen topografischer Schwierigkeiten ist es jedoch nicht möglich, auf allen Strecken zu surfen", so Anton Karlen, Leiter PostAuto Region Wallis, gegenüber rro.
Der Zugang zum Wi-Fi erfolge mit einem Registrierungscode. Postautos mit diesem Service seien mit einem Piktogramm gekennzeichnet. Gemäss Karlen biete auch die neue PostAuto-App einen Mehrwert. Diese vereine nützliche Informationen und Funktionen, sowohl für Freizeitreisende als auch für Pendler.


16.09.2012 Wallis:
Postkartenwetter in den Alpen
In den Alpen war das Wetter an diesem Wochenende perfekt. Die Nullgradgrenze lag bei rund 4000 Metern. In den Alpen war der Himmel von Samstagmorgen bis Sonntagabend wolkenlos, teilte SF Meteo mit. Dazu waren die Temperaturen sehr mild. Im Obergoms war es auf 1350 Metern 22 Grad warm. Die höchsten Werte wurden mit 24 Grad im Tessin gemessen. In den kommenden Tagen dürfte es noch mild bleiben, bevor in der Nacht auf Mittwoch die nächste Kaltfront die Schweiz erreicht. Diese bringt kräftigen Regen und Schnee bis unter 2000 Meter.


16.09.2012 Wallis:
Polizei muss mehr eintreiben
Über die Hälfte aller Kantonspolizeien hat die Vorgabe, 2012 mehr Bussgelder einzunehmen als im Vorjahr. Insgesamt sind es 23 Millionen Franken zusätzliche Bussgelder. Das entspricht acht Prozent mehr als 2011, wie eine Auswertung der 26 Budgets der Kantone durch die SonntagsZeitung ergab. Der Kanton Wallis budgetiert 2,2 Millionen Franken an Bussen. Das entspricht einer Zunahme von 22 Prozent. Die Kantonspolizeien betonen, dass trotz höherer Ertragsziele die Verkehrssicherheit und nicht Bussen-Eintreiben das oberste Ziel sei.
Genf ist mit 7,7 Millionen Franken zusätzlichen Bussgeldern an der Spitze.


16.09.2012 Schweiz:
Skigebiete schlagen kaum auf
Eine Umfrage von SonntagsBlick zeigt, dass die Hälfte der teuersten Skigebiete auf Preiserhöhungen verzichten. Damit bleibt beispielsweise eine Tageskarte für Zermatt in der Hochsaison bei 75 Franken. In der Aletscharena schlug der Preis um einen Franken auf. In Saas-Fee ist der Sechstagespass sogar 24 Franken billiger. Trotz Investitionen in Bahnen und Beschneiung verzichten die meisten Ski-Arenen auf einen Preisaufschlag. Grund für die moderate Preisrunde der Bergbahnbetreiber ist vor allem der Einbruch bei den Gästen aus den Euroländern.


16.09.2012 Oberwallis:
Besucherströme aus Asien machen sich bemerkbar
Nachdem Gäste aus Europa grösstenteils ausbleiben, kommen vermehrt Touristen aus Asien auch ins Oberwallis. Im Wallis zeichnen sich Besucherströme in Zermatt, Saas-Fee und im Aletschgebiet ab. Für das Jahr 2012 wird landesweit eine Zuwachsrate aus China von über 30 Prozent erwartet, sagte Jürg Schmid, Direktor von Schweiz Tourismus gegenüber dem SonntagsBlick. "2013 dürften aus China bereits mehr Hotelgäste in die Schweiz reisen als aus Nachbarländern wie Italien."


15.09.2012 Leukerbad:
Wo Käse und Wein perfekt harmonieren
Am 1. Walliser Raclettetag konnten Einheimische und Gäste in Leukerbad zehn verschiedene Käsesorten geniessen. Rund um den Dorfplatz kamen die Besucher aber auch in den Genuss von typischen Walliser Weinspezialitäten. An den jeweiligen Ständen wurden sowohl Einzelportionen als auch Abonnemente verkauft. Unter anderem wurde Käse aus Grengiols, Simplon-Dorf, Turtmann oder Orsière angeboten.
Der Anlass endet (am Abend) mit musikalischer Unterhaltung auf dem Dorfplatz.


14.09.2012 Fiesch:
Einweihung des Wasserkraftwerks Wysswasser
Am Freitag wurde das Wasserkraftwerk Wysswasser offiziell eröffnet. Nach 20 Jahren Vorlaufszeit konnte nach zweijähriger Bauzeit das 13-Millionen-Projekt offiziell in Betrieb genommen werden. Mit einer Jahresproduktion von 8,2 Gigawattstunden wird die Anlage jährlich 2200 Haushalte mit Strom versorgen. "Zusammen mit dem vorhandenen Kleinwasserkraftwerk können 75 Prozent des Stromverbrauchs von Fiesch abgedeckt werden", so VR-Präsident Bernhard Schwestermann.
Betrieben wird das Kraftwerk von den Gommerkraftwerken.


14.09.2012 Oberwallis:
Die Stimmen im Zentrum
Am Freitag startet das dreitägige Alpenchorfestival. Über 18 Formationen sind Teil des Programms. Insgesamt werden gemäss dem künstlerischen Leiter Hansrüedi Kämpfen, 1200 Besucher erwartet. "Dieses Festival ist einzigartig, da auch der Eintritt frei ist". Finanziert wird das Festival über den Fonds der Alpenstadt sowie verschiedene Sponsoren. Zu Gast sind heuer der Schweizer sowie der Deutsche Jugendkammerchor und ein italienisches Ensemble. Ausserdem können sich weitere Chöre für das Singen in der Gasse frei anmelden.


14.09.2012 Brig-Glis:
Erfreuliches Ergebnis der BVZ Holding im Regionalverkehr
Die BVZ Holding erreichte im ersten Halbjahr einen stabilen Gewinn, der praktisch auf Vorjahresniveau liegt. Der Ertrag von 62.5 Millionen Franken konnte im Vergleich zur Vorjahresperiode leicht gesteigert werden. Der Konzerngewinn beläuft sich auf 1.8 Millionen Franken und liegt damit auf ähnlichem Niveau wie im Vorjahr. Auch das Ergebnis im Regionalverkehr ist erfreulich. Vor allem auf der Strecke Brig-Zermatt haben sich die Frequenzen positiv entwickelt und auch im Geschäftsfeld Autoverlad schlägt eine Ertragssteigerung zu Buche.
Die ungünstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind besonders im Geschäftsfeld Erlebnisreisen spürbar. Beim Glacier Express und der Gornergrat Bahn wurde ein Minus von 3,3 Prozent verzeichnet.


13.09.2012 Goms:
Wintersicherheit wird verbessert
Das Goms soll in den nächsten sechs Jahren mithilfe von verschiedenen Projekten wintersicherer werden. "Der letzte Winter war geprägt von vielen Strassensperrungen", so Norbert Carlen, Ingenieur für Naturgefahren bei der Dienststelle für Wald und Landschaft gegenüber rro. Als erste Massnahme werden zurzeit oberhalb Blitzingen Lawinen-Verbauungen erstellt. In den nächsten Jahren sind weitere Projekte geplant. Pro Jahr werden rund zwei Millionen Franken dafür aufgewendet. Die Kosten werden von Bund und Kanton subventioniert.


13.09.2012 Lötschental:
Alte Kletterroute zu neuem Leben erweckt
Durch eine neu erstellte Kletterroute kann der Südwest-Grat des "Jägiknubel" wieder begangen werden. Der Grat des "Jägiknubel" wurde 1927 zum ersten Mal bestiegen. Danach geriet die Route in Vergessenheit und wurde nur noch selten begangen. Die neu erstellte Route wurde mit 80 Bohrhaken versehen und weist einen Schwierigkeitsgrad von 15 Seillängen auf. Die Kletterzeit beträgt rund 4 Stunden. Der Abstieg erfolgt über 3 Abseilstellen am Südost-Grat. Die Route wurde von Christian Tscherrig und Daniel Lustenberger in Eigenregie errichtet.


13.09.2012 Schweiz:
Gletscherschmelze bringt rund 500 neue Seen
Durch das veränderte Klima verlieren die Gletscher in den Alpen zwei bis drei Prozent ihres Volumens pro Jahr. Dadurch könnten sich 500 bis 600 neue Seen bilden. Gemäss einer Studie des Bundesamts für Umwelt könnten die neuen Seen eine Gesamtoberfläche von 50 bis 60 Quadratkilometer erzielen - das ist grösser als der Thunersee. Einige könnten mehr als 100 Meter tief werden und ein Volumen von über 10 Millionen Kubikmeter aufweisen, was einem Stausee mittlerer Grösse entspricht. So ein See wird etwa den Konkordiaplatz des Aletschgletschers ersetzen.


12.09.2012 Sitten:
Mängel beim öffentlichen Verkehr
Laut einer Studie über den öffentlichen Verkehr schneiden Sitten, Nyon und Bulle ungenügend ab. In diesen drei Städten fahren die Busse vergleichsweise selten und langsam. Zudem sind die Preise für Einzelfahrten sehr hoch. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Umweltorganisation umverkehR, die den Tram- und Busverkehr in 53 Städten und Agglomerationen verglichen hat. Der öffentliche Nahverkehr in der Schweiz hat sich jedoch insgesamt verbessert. An der Spitze liegen Zürich, St.Gallen und Genf.


12.09.2012 Wallis:
Solarenergie als Riesenchance
Gemäss WWF kommt die Branche durch die erneuerbaren Energien unter Druck und lamentiert, anstatt zu agieren. Erneuerbare Energien hätten im Wallis ein grosses Potenzial und bräuchten dringend mutige Förderer, um die Energiewende auch hier einzuläuten. "Das Potenzial für Solarenergie ist enorm hoch. Deshalb ist es unbegreiflich, dass aus der Sonnenstube nicht schon längst ein Solarstrom-Kanton geworden ist" ärgert sich Kurt Eichenberger, Geschäftsleiter des WWF Oberwallis. Insbesondere bei der Photovoltaik laufe im Wallis bisher fast gar nichts.


11.09.2012 Zermatt:
Tödlicher Sturz am Matterhorn
Am Dienstag kam ein Alpinist beim Absturz in der Ostwand des Matterhorns ums Leben. Gegen 9.00 Uhr informierte ein Bergführer die Zentrale 144 in Siders über einen Absturz am Matterhorn. Der alarmierte Rettungsheli startete unverzüglich zur Unfallstelle und konnte schon nach kurzem Suchflug den Verunglückten orten. Der Alpinist ist auf der Höhe der Solvayhütte ungefähr 800 Meter in die Ostwand abgestürzt. Aus Sicherheitsgründen wurde entschieden, die Leiche erst am späteren Nachmittag zu bergen.
Anschliessend wurden zwei geschockte Alpinisten, welche unmittelbare Zeugen des Unfalls waren, vom Hörnligrat ausgeflogen.


11.09.2012 Wallis:
Jäger wieder auf der Pirsch
Für die Walliser Weidmänner beginnt am Montag im Morgengrauen die zweiwöchige Hochjagd. Für die diesjährige Hochjagd sind rund 1400 bis 1500 Hirsche, etwa 2800 Gämsen sowie 1400 Rehe zum Abschuss freigegeben. Ebenfalls auf der Hochjagd geschossen werden dürfen Murmeltiere. Zudem sagt der Dienstchef für Jagd und Fischerei Peter Scheibler, dass Wildschweine im Bezirk Leuk auf dem Vormarsch seien. "Es ist nicht ausgeschlossen, dass dort welche geschossen werden." Im Anschluss an die Hochjagd folgt dann die dreiwöchige Niederjagd.


11.09.2012 Charrat:
Adonis sorgt für Power
Die grösste und produktivste Windkraftanlage der Schweiz, Adonis, wurde am Dienstag in Charrat eingeweiht. Adonis soll jährlich rund 6,5 Millionen Kilowattstunden Strom produzieren, was etwa der Hälfte der in Charrat konsumierten Energie entspricht. Es sei gelungen, die Anlage fristgerecht zu errichten und wie geplant Ende Juli dieses Jahres in Betrieb zu nehmen, teilte die Gesellschaft ValEol mit. Diese neue Infrastruktur sei im Hinblick auf die Eigenstromversorgung ein wichtiger Schritt für die Projektpartner.


10.09.2012 Schweiz:
Tschäggättä, Alphorn und Co im Netz
Seit Montag ist eine Liste mit über 160 lebendigen Schweizer Traditionen neu online abrufbar. Die Liste wurde vom Bundesamt für Kultur erstellt und sensibilisiert für kulturelle Praktiken und deren Vermittlung. Sie ist in Form einer umfassenden Dokumentation des immateriellen Kulturerbes der Schweiz in Wort, Bild und Ton online zugänglich. Der Kanton Wallis ist mit Traditionen wie den Tschäggättä aus dem Lötschental oder aber dem Fronleichnamsfest in Savièse vertreten.
Die Liste der lebendigen Traditionen in der Schweiz entstand im Rahmen der Umsetzung des Unesco-Übereinkommens zur Bewahrung des immateriellen Kulturerbes, das die Schweiz 2008 ratifiziert hat. Die Liste wird in Zusammenarbeit und mit Unterstützung der kantonalen Kulturstellen geführt. www.lebendige-traditionen.ch


10.09.2012 Binn:
Binner Alpkäse erhält Zeugnis
Am Samstag findet in Binn die offizielle Übergabe des AOC-Zertifikats für den Binner Alpkäse statt. Die Verleihung des AOC-Zertifikats wird durch Alt Staatsrat Wilhelm Schnyder, Präsident von Raclette du Valais AOC sowie Geschäftsführer Urs Guntern vorgenommen. In Zusammenhang mit dem Walliser Raclette AOC wurden auch die Walliser Spezialitäten, Schnittkäse und Hobelkäse, geschützt. Alpkäse fällt meist unter die Kategorie Schnittkäse, die bereits nach zwei Monaten Lagerung für den Konsum bereit ist. So auch der Binner Alpkäse.
Die Zertifizierung findet gemäss Mitteilung im Rahmen des Alpabzugs im Binntal statt, welcher von der IG Schweizer Alpkäse unterstützt wird.


09.09.2012 Wallis:
Letztes Prachtwochenende für lange Zeit?
Zum meteorologischen Herbstbeginn hat sich der Sommer mit rund 28 Grad nochmals aufgebäumt. Geht es nach dem langjährigen Mittel, sinken ab jetzt die Temperaturen um ein Grad pro zehn Tage. Wärme wie dieses Wochenende werde es wahrscheinlich nicht mehr geben, erklärte Ludwig Zgraggen von MeteoSchweiz auf Anfrage der sda. Die Jahreszeit schreite rasant voran, die Tage würden kürzer und die Wärme nehme ab. Ausnahmen könne es noch in Föhntälern geben. Am Sonntagnachmittag wurden in Visp 28 Grad gemessen.


09.09.2012 Bourg-St-Pierre:
Passstrasse und Tunnel Grosser Sankt Bernhard gesperrt
Wegen eines Erdrutsches ist die Tunnelzufahrt am Grossen Sankt Bernhard seit Sonntagabend gesperrt. Wie lange der Tunnel und der Pass vom Wallis her nicht erreichbar sind, ist nach Angaben von Renato Kalbermatten, Mediensprecher der Kantonspolizei Wallis noch offen. Der Erdrutsch ereignete sich bei Bourg. Eine so genannte Wassertasche habe sich gelöst. Dieses Wasser, das sich im Boden angesammelt habe, habe das Ereignis ausgelöst. Der Pass bleibt bis mindestens Montagmorgen gesperrt. Der Verkehr kann über den Simplonpass ausweichen.


09.09.2012 Zermatt:
Alpinist tödlich verunglückt
Am Sonntagnachmittag ereignete sich in der Region Zermatt ein Bergunfall. Ein Alpinist kam dabei ums Leben. Vier deutsche Bergsteiger verliessen am Sonntag die Schönbielhütte, um anschliessend zur Dent Blanche Hütte zu gelangen. Auf einer Höhe von etwa 3400 Metern rutschte einer der Männer aus und stürzte 200 Meter in die Tiefe. Seine Kollegen alarmierten unverzüglich die Rettung. Der Arzt und das Rettungsteam der Air Zermatt konnten nur noch den Tod des 46-jährigen Deutschen feststellen.
Zum Unfallzeitpunkt waren die Alpinisten nicht angeseilt. Um die genaue Unfallursache abzuklären hat die Staatsanwaltschaft Oberwallis eine Untersuchung eingeleitet.


09.09.2012 Obergesteln:
Gleitschirmpilot stürzt zu Tode
Am Sonntag kurz nach Mittag ereignete sich bei Obergesteln ein tödlicher Gleitschirmunfall. Der Pilot startete auf der Fiescheralp zu einem Rundflug. In der Region des Sidelhorns stürzte er aus noch ungeklärten Gründen ab und verstarb noch auf der Unfallstelle. Beim Opfer handelt es sich um einen 65-jährigen Mann aus Deutschland.


09.09.2012 Leukerbad: Schafabzug Gemmi
Der Alpabzug der Schafe von der Gemmi nach Leukerbad ist jedes Jahr ein besonderes Erlebnis für Feriengäste, Einheimische, Schäfer und natürlich auch für die Schafe.
Bereits am Samstag werden die ca. 800 Schafe auf der Gemmi zusammengetrieben, bevor sie sich am Sonntag auf den steilen Gemmiweg hinab nach Leukerbad begeben und nach einer Pause für Schäfer und Schaf auf der Allmei weiter hinunter ins Tal nach Leuk ziehen. Insgesamt werden die Tiere dabei mehr als 1700 Höhenmeter hinter sich bringen.
Bei Raclette und Grilladen sowie musikalischer Unterhaltung auf der Allmei haben Sie den besten Blick auf den Gemmiweg.
Programm:
12:00 Start Schafabzug über den Gemmiweg
11:00 - 17:00 Kantinenbetrieb auf der Allmei unterhalb der Gemmiwand
13:00 - 15:00 Eintreffen der Schafe auf der Allmei
ca. 17:00 Start des Schafabzuges von der Allmei Richtung Leuk


08.09.2012 Mörel:
18-Jähriger von Zug erfasst und getötet
Im Zusammenhang mit dem tödlichen Unfall auf der MGBahn-Strecke kurz vor Mörel sucht die Polizei Zeugen. Eine Zugskomposition der MGBahn fuhr am Samstagmorgen von Brig in Richtung Mörel. Am Orte genannt "Hohefluh" erfasste der Zug den jungen Mann, welcher sich aus noch ungeklärten Gründen auf dem Geleise aufhielt. Er wurde auf der Stelle getötet. Es handelt sich um einen 18-jährigen Mann aus dem Appenzell. Personen, welche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich bei der Kapo Wallis unter der Nummer 027 326 56 56 zu melden.
Die Staatsanwaltschaft Amt Oberwallis hat eine Untersuchung eingeleitet um die genaue Unfallursache abzuklären.


08.09.2012 Erschmatt:
Ein Fest im Zeichen des Roggens
Am Samstag fand in Erschmatt das erste Roggenfest statt. Alle Besucher und Roggen-Interessierte bekamen dabei einen Einblick in die lange Tradition des Roggens in Erschmatt. Zusammengestellt wurde ein kulturelles, kulinarisches und wissenswertes Programm rund um die Vielfalt des Roggens. So konnten die Besucher selber Roggenbrot herstellen und Holzofenbäcker aus Rauris in Osterreich und Erschmatt bei der Arbeit begleiten. Am Samstagabend ist für Rahmenprogramm in der Mehrzweckhalle gesorgt.
Am Sonntag findet speziell für die Gäste aus Österreich eine kulturelle Wanderung von Erschmatt nach Leuk statt. Vorgestellt wird dabei die Walliser Kultur und Region.


07.09.2012 Zermatt:
Walliser stirbt nach Kollision mit Gondel
Am Donnerstag wurde ein Mann bei der Station Furi ob Zermatt von einer Gondel erfasst und tödlich verletzt. Gemäss Mitteilung der Kantonspolizei betrat der Mann aus noch ungeklärten Gründen den abgesperrten Sicherheitsbereich der Gondelbahn. Dabei wurde er von einer Kabine erfasst und zog sich dabei schwere Kopfverletzungen zu. Er wurde vor Ort medizinisch betreut und danach ins Berner Inselspital transportiert. Dort verstarb der 78-jährige Walliser aus der Region in der Nacht auf Freitag. Eine Untersuchung wurde eingeleitet.


06.09.2012 Wallis:
Urs Zenhäusern und Herbert Volken verlassen Wallis Tourismus
Nach über zwölf Jahren in der Funktion als Direktor verlässt Urs Zenhäusern Wallis Tourismus. Auch Präsident Herbert Volken tritt nach zwölf Jahren im Vorstand und Direktionsausschuss von Wallis Tourismus an der kommenden ausserordentlichen GV vom 11. Oktober von seinem Amt zurück. Beide begründen ihre Demission mit der laufenden Tourismusreform. Wallis Tourismus übergibt per 1. Januar 2013 seine Marketingaufgaben in die neue Organisation Valais/Wallis Promotion. Zenhäusern und Volken wollen die Neuausrichtung neuen Kräften übergeben.
Wie es in einer Mitteilung heisst, wolle Urs Zenhäusern nun eine kleine Pause einlegen, um herauszufinden, welchen beruflichen Weg er einschlagen wolle. Dieser könne sich auch eine neue Herausforderung ausserhalb des Wallis vorstellen.


06.09.2012 Raron:
Ein Flachmoor-Biotop im Turtig
Im Rarner Turtig, südlich der Kantonsstrasse, entsteht ein Biotop für schützenswerte Pflanzen- und Tierarten. Dies als gesetzlich vorgeschriebene Ersatzmassnahme für die Beeinträchtigung der Natur durch den Bau der A9. Die Bauarbeiten mit bedeutenden Erdverschiebungen haben bereits Ende August begonnen und dauern bis in den Spätherbst. Im Biotop sollen seltene Pflanzen wie die Sumpf-Scharfgarbe und Tiere wie der Kuckuck, die Ringelnatter, die Gebänderte Prachtlibelle und Heuschrecken ein Zuhause finden. Bis das Biotop belebt ist, dauert es aber Jahre.
Die Ersatzmassnahme befindet sich im Turtiggrund und erstreckt sich über rund 400 Meter zwischen dem Milibach und der Kantonsstrasse. Das in den 1960er-Jahren drainierte Moorgebiet, inzwischen eine intensiv landwirtschaftlich bewirtschaftete Wiese, wird dabei wieder extensiviert. Zwischen dem südlichen Talhang und der Ebene entsteht ein Übergangszone mit einem beweideten Flachmoor. Zwischen der Kantonsstrasse und diesem Moor entsteht zur Abgrenzung und zum Schutz vor schädlichen Einwirkungen ein rund drei Meter hoher Damm.


05.09.2012 Lac de Lovenex:
Zwei Männer durch Steinschlag getötet
Am Mittwochvormittag wurden beim Lac de Lovenex zwei Männer durch einen Steinschlag getötet. Gemäss Kantonspolizei begleiteten die beiden einen Wildhüter bei einem selektiven Wildabschuss. Auf dem Weg zum erlegten Tier lösten sich von einem Hang rund fünf bis sechs Kubikmeter Gestein. Die beiden Männer versuchten sich noch in Sicherheit zu bringen. Dabei wurden sie von einigen Steinen getroffen und auf der Stelle getötet. Der Wildhüter befand sich zum Unfallzeitpunkt vor seinen Begleitern und wurde nicht verletzt.


05.09.2012 Bern/Wallis:
Staumauer am Grimselsee wird erhöht
Das Berner Kantonsparlament hat die umstrittene Staumauer-Erhöhung am Grimselsee klar befürwortet. Mit 139 zu 14 Stimmen bei zwei Enthaltungen genehmigte der Berner Grosse Rat am Mittwoch die entsprechende Anpassung der Gesamtkonzession für die Kraftwerke Oberhasli AG. Dank 23 zusätzlichen Höhenmetern soll das Speichervolumen des Sees vergrössert werden. Widerstand kommt von den Umweltverbänden. Sie kritisieren, dass deswegen Teile einer Moorlandschaft von nationaler Bedeutung und ein Gletschervorfeld geflutet werden sollen.


04.09.2012 Visp-Bern:
Unterbruch des Bahnverkehrs
Aufgrund eines Personenunfalls zwischen Rubingen- Münsingen war der Bahnverkehr am Dienstagabend unterbrochen. Betroffen war ab ca. 17.00 Uhr auch die Strecke zwischen Bern und Brig. Die internationalen Züge EC Basel SBB - Milano Zentrale sowie die Züge IC Romanshorn - Brig mussten umgeleitet werden. Dadurch verlängerte sich die Reisezeit um rund 30 Minuten. Die Störung konnte inzwischen behoben werden. Weitere Informationen sind unter anderem auch auf
www.166.ch zu finden.


04.09.2012 Grimentz/Zinal:
Fusion der Skigebiete
Die beiden Skigebiete Grimentz und Zinal im Val d'Anniviers schliessen sich zusammen. Um die beiden Gebiete zu verbinden, wird eine neue Bergbahn gebaut, die in der Wintersaison 2013/2014 in Betrieb genommen werden soll. Das Projekt kostet knapp 30 Millionen Franken. Der Spatenstich für die neue Bahn sei bereits im Sommer erfolgt, liessen die Vertreter der Zinal- und der Grimentz Bergbahnen am Dienstag an einer Medienorientierung verlauten. Das Projekt kostet insgesamt 28,6 Millionen Franken.


03.09.2012 Zermatt:
Feuerwehreinsatz nach Rohrbruch
Am Montagabend kam es in der Schlumattstrasse in Zermatt zu einem Wasserrohrbruch in einer Hauptleitung. Die Feuerwehr, welche mit rund 30 Mann vor Ort war, hatte die Situation rasch im Griff. Das Wasser konnte inzwischen gestoppt werden. Personen kamen keine zu Schaden. Die Aufräumarbeiten sind noch im Gang.


03.09.2012 Visp:
Nächstes Kapitel in Sachen Hochwasserschutz
Der Bau der neuen Landbrücke in Visp wird in Angriff genommen. Der Spatenstich fand am Montag statt. Die bestehende Landbrücke erfüllt heute nicht mehr die Anforderungen des Hochwasserschutzes und des Verkehrs. Nach einer intensiven Planungs- und Genehmigungsphase beginnen nun die Arbeiten. Die Bauzeit beträgt rund ein Jahr. Gemäss Niklaus Furger, Gemeindepräsident von Visp, ist dieses Projekt von grossem Nutzen für die Gemeinde. Da täglich rund 20'000 Fahrzeuge die Brücke passieren, wurde eine umfassende Verkehrsplanung aufgestellt.
Die Baukosten für die neue Brücke belaufen sich auf 8.7 Millionen Franken und werden teilweise vom Bund im Rahmen des Hochwasserschutzprojektes Vispa subventioniert. Der nicht subventionierte Anteil wird zu 70 Prozent von Kanton und 30 Prozent von den Gemeinden übernommen. Staatsrat Melly betonte die Wichtigkeit der Brücke für den Wirtschaftsstandort Visp.


03.09.2012 Iselle/Domodossola:
Züge verkehren wieder normal
Am Montagmorgen wurde der Bahnverkehr zwischen Iselle und Domodossola nach längerer Sperre wieder aufgenommen. Die Sanierung des Kehrtunnels Varzo durch die italienische Eisenbahngesellschaft RFI ist wie geplant verlaufen. Während der Sanierungsarbeiten waren Bahnersatzbusse und Kundenlenker auf der Simplon-Linie im Einsatz. Total wurden 2‘000 Busfahrten durchgeführt und insgesamt 75‘000 Passagiere befördert. Vor Ort waren während der gesamten Dauer rund 200 Kundenlenker der SBB zur Information und Unterstützung der Reisenden im Einsatz.


02.09.2012 Siders:
Besucherrückgang an der Vinea
Mit rund 7000 Besuchern zog die Weinmesse Vinea in Siders heuer weniger Leute an als im Vorjahr. In den letzten Jahren waren jeweils rund 10'000 Personen anwesend. Die Veranstalter führen den Rückgang auf das schlechte Wetter am Freitag zurück. Dieser Veranstaltungstag hat den Sonntag ersetzt, um ein professionelleres Publikum anzulocken. Trotzdem wollen die Organisatoren das Konzept für die nächste Ausgabe beibehalten. Dieses Jahr haben 150 Produzenten aus der ganzen Schweiz an der Vinea ihre Weine präsentiert.


02.09.2012 Wallis/Schweiz:
Rückläufiger Konsum von einheimischen Weinen
Der Konsum von einheimischem Wein nahm im Jahr 2011 um 4.7 Prozent ab. Das Wallis ist besonders betroffen. Nationalrat Oskar Freysinger hat eine Motion eingereicht, welche verlangt, dass Weinhändler nur noch so viel Wein importieren dürfen, wie sie einheimischen absetzen. Laut der NZZ am Sonntag stösst die Idee vor allem bei Händlern auf Ablehnung. Die Rede ist von einem völligen Widerspruch zu einem freien Markt. Freysinger ist jedoch überzeugt, dass mit diesem Schritt die einheimischen Reben erhalten bleiben würden.


02.09.2012 Wallis:
Schleppende Restwassersanierungen
Das Wallis ist mit den vorgeschriebenen Restwassersanierungen, wie andere Gebirgskantone auch, im Verzug. Das Gewässerschutzgesetz verlangt, dass Fliessgewässer unterhalb der Entnahmestelle bis Ende 2012 soweit saniert werden müssen, wie es wirtschaftlich tragbar ist. Der WWF kritisiert, dass Kantone und Betreiber von Kraftwerken das Gesetz nur schleppend umsetzen. Dies bedeutet, dass viele Bäche und Flüsse im Sommer weiterhin mit zu wenig Wasser auskommen müssten. Der Bund kann nicht eingreifen, da die Wasserhoheit bei den Kantonen liegt.


01.09.2012 Oberwallis:
Faszination der Suonen hautnah erleben
Im Rahmen des zweiten Suonentags wurden am Samstag entlang von Suonen Wanderungen durchgeführt. Der Verein Walliser Suonen rief im vergangenen Jahr den kantonalen Suonentag ins Leben, um einmal pro Jahr weniger den touristischen Nutzen, sondern vor allem den historischen, den landwirtschaftlichen und den Umweltaspekt der Suonen in den Vordergrund zu stellen. So wurde dann auch in diesem Jahr ein attraktives Programm gemeinsam mit dem Walliser Suonen-Museum und Valrando ausgearbeitet.


01.09.2012 Rosswald:
Trotz Wolken positiver Blick in die Zukunft
An der GV der Rosswald Bahnen AG wurde Iwan Willisch zum neuen Verwaltungsratspräsidenten gewählt. Willisch übernimmt damit das Amt von Markus Werlen, welcher nach 20 Jahren aus dem Verwaltungsrat ausgetreten ist. Neu wurde zudem Elmar Pfammatter ins Gremium gewählt. Im Berichtsjahr wurden nochmals 800'000 Franken in die Beschneiungsanlagen investiert, sodass nun 90 Prozent des Skigebiets automatisch beschneit werden können. Gemäss Mitteilung wurden seit 2007 acht Millionen Franken in die Beschneiung investiert.
Zudem wurde ein Pistenpully PB400 mit Winde angeschafft. Der Umsatz konnte knapp auf Vorjahresniveau gehalten werden. Infolge der höheren Unterhaltskosten musste erstmals seit Jahrzehnten ein Verlust von 66'000 Franken ausgewiesen werden.
"Trotz dieses Verlusts weist die Rosswald Bahnen AG nach wie vor eine gesunde Bilanzstruktur auf und kann der Zukunft positiv entgegenblicken", so die Betriebsleitung.


01.09.2012 Leuk-Susten:
Reise in die Welt der Farben
Am 13. Kinder Kulturtag in Leuk-Susten konnten sich die kleinen Künstler so richtig austoben. In 22 verschiedenen Ateliers konnten die Kinder mit Farben arbeiten, basteln und ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Ein Highlight war der Parcours durch das Dorf. Dort konnten die Kleinen ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Die Verantwortlichen zeigten sich trotz des trüben Herbstwetters sehr zufrieden mit dem Anlass - brachten doch die Kinder mit ihren Zeichnungen Farbe ins Grau.
   
 

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