Walliser Nachrichten
im September 2019
 

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30.09.2019 Wallis:
Es war einer der trockensten September
Der Monat September war landesweit überdurchschnittlich sonnig und trocken. In Teilen des Wallis war es gar einer der trockensten September der letzten Jahrzehnte.
Die Temperatur im Monat September dürfte im Vergleich zur Vergleichsperiode 1981 bis 2010 um rund 1,2 Grad zu warm ausfallen. Der Monat war laut Meteo Schweiz in weiten Teilen überdurchschnittlich sonnig und trocken.
Im westlichen Mittelland fielen nur gerade ein Viertel bis zur Hälfte der normalen Septemberniederschläge. In Teilen des Wallis war es gar einer der trockensten September der letzten Jahrzehnte, wie Meteo Schweiz am Montag bilanzierte. In Sitten seien gerade mal 4,3 Liter Niederschlag pro Quadratmeter gemessen worden. Das sei der dritttiefste Wert seit Messbeginn.
Zum Monatsbeginn bis zum 10. September herrschte laut Meteo Schweiz eine kühle Phase, während der in Berglagen und Alpentälern die Temperatur stellenweise auf mehr als sechs Grad unter die Norm gedrückt wurde.
Anschliessend war das Wetter weitgehend hochdruckbestimmt und die Temperaturen holten wieder auf. Ausserordentlich war auch der Hitzetag vom 16. September in Sitten mit 30,2 Grad. Hitzetage nach Monatsmitte sind laut Meteo Schweiz selten. In der Messreihe seit 1958 sei dies erst fünf Mal eingetroffen. Im Tessin sei an der Messstation Lugano am 15. September die späteste je gemessene Tropennacht verzeichnet worden.


29.09.2019 Schweiz:
Unserem Herzen zuliebe
Die Herzgesundheit steht am Weltherztag im Fokus. Mit einer achtsamen und gesunden Lebensweise kann sich jeder vor entsprechenden Erkrankungen schützen.
Der Weltherztag, die größte Sensibilisierungsplattform für Herz- Kreislauf-Erkrankungen, rückt diesjährig das Thema Benachteiligungen im Bereich der Herzgesundheit in den Mittelpunkt. Eine der dringlichsten Fragen ist nach wie vor der Zugang zu lebenswichtigen Herz-Kreislauf-Medikamenten: 2 Milliarden Menschen, rund ein Drittel der Weltbevölkerung, haben keinen Zugang zu den Medikamenten, die sie benötigen, was vor allem Menschen in unterversorgten Ländern und Regionen oder isolierten Bereichen innerhalb von Städten betrifft.
Heuer wollen verschiedene Organisationen Millionen von Menschen auf der ganzen Welt dazu anregen, "Herzenshelden" zu werden - nämlich, das Versprechen zu geben und zu halten, sich um die eigene und die Herzgesundheit ihrer Verwandten und Freunde zu kümmern. Herz- Kreislauf-Erkrankungen sind die weltweit häufigste Todesursache und kosten jährlich 17,9 Millionen Menschenleben. Im Vergleich dazu: An HIV/AIDS, Malaria und Tuberkulose zusammengenommen sterben jährlich 3 Millionen Menschen.
Gemäss der Schweizerischen Herzstiftung kann man gezielt gegen Erkrankungen vorbeugen. Die Experten raten: Ernähren Sie sich gesund. Vorsicht beim Salz. Alkohol mit Mass. Übergewicht abbauen und viel Bewegung.


28.09.2019 Martinach:
Das Raclettestreichen übernimmt nun ein Roboter
Fortan muss niemand mehr sein Raclette selber streichen. Am Samstag wurde an der Foire du Valais in Martinach ein Roboter vorgestellt, der dies nun übernehmen kann.
Im Wallis macht ein Roboter Raclette. Die künstliche Intelligenzbestie wurde am Samstag an der Foire du Valais in Martinach vorgestellt. Die technische Herausforderung bei der Realisierung des futuristischen Racletteschabers war nicht ganz ohne. Die Bewegung an sich ist zwar simpel. Allerdings: Mit dem genau richtigen Druck auf den halben Käselaib einwirken und die Portion dann mit dem Messer auf einen Teller gleiten lassen, ist gar nicht so leicht. Unabdingbar sind Präzision, richtiger Fluss und das Gewusst wie.
Um dies zu schaffen, bediente sich der zuständige Doktorand der Entwicklungsgruppe der Nachahmung. Der Roboter ahmte die verschiedenen Bewegungen eines Raclettespezialisten aus Fleisch und Blut und die damit verbundenen Kräfte nach. Mithilfe von Algorithmen kann der Roboterarm Bewegungen reproduzieren, indem er diese den Umständen anpasst - in diesem Fall also der Lage und Grösse des Käses.
Eine Firma in Siders, die Raclettegabeln herstellt, passte das Gerät, das der Roboter benutzt, entsprechend an. Namentlich hat sie das Drehteil des Käsehalters verlängert, um die Handhabung zu vereinfachen. Der Kanton Wallis hat die wissenschaftlichen Forschungsarbeiten dieses Roboterprojekts finanziell unterstützt.


27.09.2019 Wallis:
Fehlerhafte Wahlzettelhefte versandt
Weil mehrere fehlerhafte Wahlzettelhefte für die Nationalratswahlen versandt wurden, bittet der Staat Wallis die Wähler sich zu vergewissern ob ihre Hefte vollständig sind.
Bereits am Donnerstagabend berichtete der Walliser Bote, dass in der Gemeinde Naters ein Wähler ein unvollständiges Wahlzettelheft erhalten hatte. Nun informierte der Kanton Wallis am Freitagnachmittag, dass mehrere Wahlzettelhefte als fehlerhaft gemeldet worden sind.
Aufgrund eines technischen Problems in der Druckerei wurde der Staat Wallis informiert, dass mehrere Wahlbüchlein für die Nationalratswahlen 2019 doppelte Listen enthalten und andere wiederum fehlen. Nach Angaben der Druckerei sollte die Anzahl der betroffenen Wahlbüchlein im Verhältnis zur Anzahl der gedruckten Wahlzettel gering sein. Bisher wurden nicht konforme Wahlzettelhefte in den Gemeinden Stalden, Naters, Crans-Montana, Liddes und Miège gemeldet.
Der Kanton bedauert dies, wie er weiter schreibt und fordert die Wähler auf, sich zu vergewissern, dass ihr Wahlbüchlein für die Nationalratswahlen den leeren amtlichen Wahlzettel sowie die 40 offiziell hinterlegten Listen enthält. Sollte dies nicht der Fall sein, werden die Wähler gebeten, ihr Wahlbüchlein bei ihrer Gemeindeverwaltung gegen ein Neues einzutauschen. Das fehlerhafte Wahlbüchlein muss dafür bei der Gemeindeverwaltung abgegeben werden.
Der Kanton wird die Situation im Auge behalten und gegebenenfalls die nötigen Massnahmen ergreifen.


26.09.2019 Wallis:
120 sanierungsbedürftige Schiessstände
Hundert Tonnen Schwermetalle sammeln sich in den Kugelfängen der Schiessstände im Wallis an. Nun steht die Sanierung der Anlagen bevor. Kosten: mehr als 10 Millionen Franken.
Der Bund unterstützt die Sanierung ziviler Schiessanlagen mit Subventionen, unter der Voraussetzung, dass ab dem 31. Dezember 2020 nicht mehr in den Boden geschossen wird. Der Staatsrat hat dem Grossen Rat einen Dekretsentwurf mit Vorkehrungen, die für die fristgerechte und rechtskonforme Instandsetzung der interkommunalen Schiessstände erforderlich sind, unterbreitet. Die Dienststelle für Umwelt arbeitet gemäss Mitteilung eng mit den Gemeinden und den verschiedenen Instanzen zusammen, um die Sanierungen korrekt zu planen und um sicherzustellen, dass nach 2020 nicht mehr in den Boden geschossen wird.
Gemäss Schreiben des Kantons stellen die Kugelfänge eine Gefahr für landwirtschaftliche Böden und ober- oder unterirdische Gewässer dar und müssen durch Aushub und Entsorgung des stark belasteten Erdmaterials in einer kontrollierten Deponie oder einem Aufbereitungszentrum saniert werden. 31 Kugelfänge sind gemäss den Verantwortlichen bereits saniert. Priorisiert wurden solche in Gewässerschutzzonen. Gegenwärtig gibt es noch 120 sanierungsbedürftige Standorte. Kostenpunkt: mehr als 10 Millionen Franken. Diese gehen gemäss Verursacherprinzip zulasten der Schützenvereine, und falls diese zahlungsunfähig sind, zulasten der Gemeinden. Unter gewissen Umständen gewährt der Kanton Abgeltungen bis maximal 40 Prozent der Kosten. Zudem beteiligt sich auch der Bund an den Kosten, indem er Sanierungen von 300m-Schiessanlagen mit 8000 Franken pro Zielscheibe, und von anderen Anlagen zu 40 Prozent der anrechenbaren Kosten subventioniert, vorausgesetzt, dass nach dem 31. Dezember 2020 nicht mehr in den Boden geschossen wird.
Für interkommunal betriebene Schiessstände bildet die Aufteilung der
Sanierungskosten eine Herausforderung. Deshalb hat der Staatsrat einen Dekretsentwurf zur Änderung des kantonalen Umweltschutzgesetzes verabschiedet und dem Grossen Rat unterbreitet. Es sieht vor, bei interkommunalen Schiessanlagen, deren Vereine als zahlungsunfähig eingestuft werden, die Ausfallkosten anteilsmässig auf die Gemeinden zu übertragen, deren Schiessvereine sich den Betrieb der Anlage teilen oder darin Schiessveranstaltungen durchführen.


25.09.2019 Bern:
"Bei uns im Tal hält nicht alle fünf Minuten ein Tram vor der Türe"
Das Fliegen und das Autofahren sollen teurer werden. Der Ständerat hat am Mittwoch eine Flugticketabgabe sowie Massnahmen mit Auswirkung auf den Benzinpreis beschlossen.
Der Ständerat hat am Mittwoch bei der Beratung des CO2-Gesetzes eine Flugticketabgabe und Massnahmen zum Strassenverkehr beschlossen. Er blieb auf dem Kurs seiner Kommission. Unter dem Eindruck der Klimastreiks und neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse beschloss er Massnahmen, die den Zielen des Klimaabkommens von Paris entsprechen.
Den Flugverkehr will der Ständerat nicht länger verschonen. Künftig soll auf Flugtickets eine Abgabe von mindestens 30 und höchstens 120 Franken erhoben werden. Belohnt werden jene, die wenig oder gar nicht fliegen: Gut die Hälfte der Einnahmen soll an die Bevölkerung zurückerstattet werden, die andere Hälfte flösse in einen neuen Klimafonds, der bisherige Gefässe ersetzt.
Die Schraube anziehen will der Ständerat auch im Strassenverkehr. Treibstoffimporteure müssen schon heute einen Teil ihrer Importe kompensieren. Die Kosten wälzen sie auf die Autofahrer ab. Heute könnte der Aufschlag auf Benzin und Diesel bis 5 Rappen betragen, liegt aber bei unter 2 Rappen. Künftig sollen die Importeure nun mehr kompensieren müssen - und einen grösseren Teil im Inland. Der Ständerat will den Aufschlag indes begrenzen. Bis 2024 soll die Kompensation den Liter Treibstoff um höchstens 10 Rappen verteuern dürfen, ab 2025 um bis zu 12 Rappen. Die Befürworter befanden, die Erhöhung um ein paar Rappen sei verkraftbar. Eine Minderheit aus FDP-, SVP- und CVP-Vertretern - vor allem jene aus Bergkantonen - wollte nicht über 10 Rappen hinausgehen. "Ich wohne in einem Bergtal. Da sind wir sehr oft auf das Auto angewiesen", so CVP-Ständerat Beat Rieder. "Bei uns ist es nicht so wie in der Stadt Bern, wo alle fünf Minuten ein Tram vor der Türe hält."


24.09.2019 Schweiz:
Nutzloser Glibberangriff gegen Viren
Desinfektionsmittel - oftmals ganz schön teuer und wie eine neue Studie zeigt, nur bedingt effektiv. Händewaschen soll besser vor Grippeviren schützen.
So langsam aber sicher müssen wir uns wieder vor ihnen wappnen. Die Grippeviren sind im Anmarsch. Und damit drängt sich wie alle Jahre wieder die Frage auf: Impfen ja oder nein? Fakt ist, bereits durch regelmässiges gründliches Händewaschen mit Seife kann man sich schützen. Doch wie sieht es mit Hand-Desinfektionsmittel aus? Forscher aus Japan kommen diesbezüglich zum Schluss, dass das Desinfizieren in vielen Fällen gar keinen Nutzen bringt. Dies vor allem in solchen Fällen, in denen sich die Viren im Schleim befinden. Also beispielsweise nach dem Niesen.
Händewaschen mit Seife reicht also. Der Meinung ist auch Ärztin Christine Baumann. "In den meisten Fällen reicht es aus, wenn man sich die Hände gründlich mit Seife und lauwarmem Wasser wäscht." Personen, welche einer Risikogruppe angehören, rät die Ärztin zudem zur Grippeimpfung. Gemäss dem Bundesamt für Gesundheit liefert diese den besten Schutz vor einer Ansteckung. Die beste Zeit für die Impfung ist jeweils von Mitte Oktober bis Mitte November.


23.09.2019 Bern/Wallis:
Vollausbau des Lötschberg-Basistunnels gefordert
Der Ausbau des Lötschberg-Basistunnels bedingt eine längere Schliessung. Die Dauer dränge nun die Erwägung eines Vollausbaus auf. So sieht es Nationalrat Philipp Matthias Bregy.
Rund 50 Personen- sowie 60 Güterzüge durchqueren täglich den Lötschberg-Basistunnel und transportieren dabei mehr als 13'000 Personen. Während des geplanten bahntechnischen Vollausbaus droht nun offensichtlich eine längere komplette Schliessung des Basistunnels. In diesem Zusammenhang forderte Nationalrat Philipp Matthias Bregy Antworten von Bundesrätin Simonetta Sommaruga. Er wollte vor allem geklärt haben, wie lange die Schliessung des Tunnels dauert. Die Bundesrätin erklärte am Montagnachmittag denn auch, dass die Dauer der Sperrung noch offen sei und erst im Rahmen der Detailplanung ermittelt werden könne. Das Bundesamt für Verkehr habe die BLS beauftragt, Ausbauvarianten aufzuzeigen, mit welchen die Einschränkungen so gering wie möglich gehalten werden könnten. Diese Arbeiten seien noch nicht abgeschlossen. Der Verkehr würde während der Tunnelsperrung über die bestehenden Ausweichstrecken geführt werden: Der Personenverkehr würde die Lötschberg-Bergstrecke benutzen und der Transitgüterverkehr über die Gotthardachse umgeleitet. Das Angebotskonzept für die Dauer der Streckensperrung sei abhängig von der gewählten Ausbauvariante und werde noch erarbeitet. Erst dann könne beurteilt werden, ob und - falls nötig - welche Massnahmen zur Abfederung von Kapazitätsengpässen erforderlich sein werden.
Nationalrat Philipp Matthias Bregy erklärte im Anschluss gegenüber rro: "Mit der Antwort von Bundesrätin Simonetta Sommaruga auf meine Frage ist klar, dass der Lötschberg-Basistunnel für längere Zeit gesperrt wird. Sie hat zwar heute die in den Medien kolportierten vier bis sechs Monate nicht bestätigen können oder wollen. Man kann aber davon ausgehen, dass es sich dabei um ein absolutes Minimum handelt. Aus diesem Grund gibt es nur eine Lösung, der Lötschberg-Basistunnel muss komplett ausgebaut werden. Will heissen: Die zweite Röhre muss komplett gebaut werden." Ein entsprechendes Postulat zur Überprüfung eines Vollausbaus hat Bregy am Montag eingereicht.


22.09.2019 Leuk:
Waldbrand in der Region der Bhutanbrücke
Am Sonntagnachmittag brach in Leuk in der Umgebung der Bhutanbrücke ein kleiner Waldbrand aus. Das Feuer ist unter Kontrolle. Wie die Kantonspolizei gegenüber rro bestätigt, kam es am Sonntagnachmittag bei der Bhutanbrücke in Leuk zu einem kleinen Waldbrand. Die örtliche Feuerwehr, die Gemeindepolizei sowie ein Helikopter waren im Einsatz. Das Feuer ist unter Kontrolle.


21.09.2019 Bettmeralp:
Die Schafe sind zurück, der Herbst ist da
Am Freitag und Samstag fand auf der Bettmeralp in der Aletsch Arena die traditionelle Schafscheid statt. Die Tiere sind nun zurück. Einheimische sowie Gäste feierten mit.
Alle Jahre wieder zelebrieren die Schäfer auf der Bettmeralp die traditionelle Schafscheid. Am Freitag wurden die Tiere vom Sportzentrum Bachtla von den Hirten zur Kapelle Maria zum Schnee abgetrieben. Quicklebendig trafen die rund 430 Schafe dort gemäss Mitteilung ein. Die Szenen erfreuen jedes Jahr die rund zehn Schäfer sowie Einheimische und Gäste. Immerhin gilt die Schafscheid als Ort der Begegnung und der Kulinarik. Die Aletsch Arena AG offerierte dabei den Schäferwein. Die Schäfer und Helfer boten Raclettes und einheimische Lammspezialitäten an.
Am Samstag folgte dann die eigentliche Schafscheid: Die Aufteilung der Schafe an die jeweiligen Besitzer.


20.09.2019 Visp/Zermatt:
Bahnverkehr beeinträchtigt
Auf dem Streckennetz der Matterhorn Gotthard Bahn zwischen Visp und Zermatt ist der Bahnverkehr beeinträchtigt. Reisende müssen mit Verspätungen und Ausfällen rechnen. Auf der Bahnstrecke zwischen Visp und Zermatt blockierte am Freitagvormittag ein Zug die Strecke. Reisende müssen mit Verspätungen und Ausfällen rechnen. Die Dauer der Störung ist unbestimmt.


19.09.2019 Oberwallis:
Wenn Hundehasser am Werk sind
Viele Hundehalter fürchten sich vor Giftködern oder präparierten Lebensmitteln. Auch im Raum Oberwallis verendeten Hunde bereits wegen solcher Angriffe.
Präpariert Köder, lebensgefährliche Vergiftungen. Leider kam es auch im Oberwallis schon zu solchen Fällen. Hundehasser wollen mit solchen Massnahmen den Vierbeinern gezielt schaden. Isst der Hund einen Köder, der beispielsweise mit Rasierklingen, Glasscherben Plastik- und Metallteilchen oder Gift versetzt ist, können die Halter oftmals nichts mehr für ihn tun. Er stirbt qualvoll.
Experten warnen: Grundsätzlich ist alles Fressbare, was dem Hund unterwegs unter die Nase kommt, verdächtig. Giftstoffe und deren Wirkung auf das Tier sind nicht einfach eingrenzbar. In vielen Fällen handelt es sich aber um einen tiermedizinischen Notfall. Mögliche Symptome sind Unruhe, Erbrechen, Durchfall, blasses Zahnfleisch, Blut im Urin, Krämpfe, Lähmungserscheinungen bis hin zur Bewusstlosigkeit. Bei einem Verdacht sollte man so schnell wie möglich mit Hund und falls vorhanden Giftprobe zum Tierarzt.
Wenn man einen Giftköder findet, sollte man schnellst möglich die Polizei informieren. Mathias Volken, Mediensprecher der Kantonspolizei, rät von eigenen Ermittlungen, Spurensicherung oder Information über Social Media ab.
Das Ermitteln des Täters von einem Giftköder sei schwierig und komplex, so Volken. Wenn die Polizei einen Täter fasst, erwarten ihn strafrechtliche Folgen. "Im Tierschutzgesetz findet man den Artikel, der besagt, wenn man ein Tier auf qualvolle Art und Weise misshandelt oder tötet, muss der Täter mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe rechnen", so Volken.


18.09.2019 Wallis:
Saastal Bergbahnen kehren Oberwalliser Skipass den Rücken
Die Saastal Bergbahnen treten aus dem Oberwalliser Skipass aus. Ein Grund für diesen Schritt ist die Unzufriedenheit der Saastal Bergbahnen mit dem Verteilschlüssel.
Der Verein Oberwalliser Bergbahnen, welcher sich verantwortlich für das destinationsübergreifende Produkt "Oberwalliser Skipass" zeichnet, bedauert gemäss Mitteilung den Austritt der Saastal Bergbahnen aus dem gemeinsamen Skipass aller Oberwalliser Skigebiete. Die Unzufriedenheit der Saastal Bergbahnen mit dem Verteilschlüssel und dem für sie daraus resultierenden Ertrag pro Tageserstzutritt führte gemäss den Verantwortlichen zum Entscheid.
Seit 1992 bieten die Mitglieder der Oberwalliser Bergbahnen ihren Gästen die Möglichkeit, mit dem Oberwalliser Skipass als Saisonskipass sämtliche Skigebiete des Oberwallis mit einem Skipass besuchen zu können. 2012 wurde Zermatt als letzte Station integriert, was eine Anpassung im Preis und im Angebot zur Folge hatte. Um die Integration von Zermatt möglich zu machen, musste aufgrund der hohen Preisdifferenz zwischen den Saisonabonnementen von Zermatt und dem Oberwalliser Skipass die Anzahl der möglichen Skitage in Zermatt auf 5 pro Saison begrenzt werden. Gemäss dem Vorstand der Oberwalliser Bergbahnen hatte auch die Preisdumpingstrategie der Saastal Bergbahnen mit ihrem "Hammerdeal" erfreulicherweise nur einen geringen Einfluss auf den Erfolg dieses gemeinsamen Produkts. Auswirkungen hatte diese Tiefpreisstrategie jedoch auf den im Oberwalliser Skipass hinterlegten Verteilschlüssel. Da für jede teilnehmende Station ihr tiefster Saisonkartenpreis für Einwohner des Oberwallis als Grundlage im Verteilschlüssel berücksichtig wird, resultierte für die Saastal Bergbahnen ein tiefer Erlös pro Skitag.
Aus Sicht der Mitglieder der Oberwalliser Bergbahnen halten die Saastal Bergbahnen die Möglichkeit zur Korrektur des Verteilschlüssels in den eigenen Händen. Die Hinterlegung eines höheren Preises als der des "Magic Pass" würde dazu führen, dass Gäste aus dem Oberwallis mit einem Oberwalliser Skipass bei den Saastal
Bergbahnen für ihren Skitag einen höheren Preis bezahlen würden.
Der Oberwalliser Skipass wird gemäss Mitteilung weitergeführt, jedoch ohne Gültigkeit bei den Saastal Bergbahnen.


17.09.2019 Visp:
Vispertaltunnel geht für vier Jahre zu
Ab dem 7. Oktober wird der Vispertaltunnel bis Mitte 2024 geschlossen.
Der bestehende Vispertaltunnel wird planmässig in die A9-Südumfahrung Visp integriert und bildet zukünftig die 2,4 Kilometer lange Südröhre des Tunnels Visp zwischen dem Schwarzen Graben und den Staldbachbrücken mit einer unterirdischen Ausfahrt in die Vispertäler. Für den Bau dieser Ausfahrt wird im Vispertaltunnel eine 240 Meter lange Verzweigungskaverne mit einer Ausbruchfläche von bis zu 300 Quadratmetern erstellt. Die Aufweitung des Tunnelprofils erfolgt sprengtechnisch. Neben dem Bau dieser Kaverne sind Sanierungsmassnahmen an der Fahrbahn und die Erneuerung der Bankette einschliesslich der Strassenentwässerung notwendig. Durch die Fertigstellung der Notausgänge zur Nordröhre des Tunnels Visp und der Umbau der Tunnellüftung sowie dem Einbau der neuen Betriebs- und Sicherheitsausrüstung wird die Tunnelsicherheit dem heutigen Stand der Technik entsprechen.
Damit dies realisiert werden kann, wird der Vispertaltunnel vom 7. Oktober 2019 bis Mitte 2024 für den Verkehr gesperrt. Zur Verringerung der durch die Sperrung verursachten Staugefahr in Visp sind verkehrstechnische Massnahmen vorgesehen, die sich bei der vorangegangenen Sperrung des Vispertaltunnels zwischen 2015 und 2017 bereits bewährt haben. Der 2018 in Betrieb genommene Tunnel Eyholz entlastet die Verkehrssituation zusätzlich.
Mit der für 2022 geplanten Inbetriebnahme der Nordröhre des Tunnels Visp, die parallel zum Vispertaltunnel verläuft, wird eine weitere Entspannung der Verkehrssituation erwartet. Die Kunstbauten des Vollanschlusses der Autobahn in Visp West sind erstellt und die Fertigstellungsarbeiten grösstenteils in Ausführung. Beim gedeckten Einschnitt Raron sind zurzeit rund 60 Prozent der 2400 Bohrpfähle erstellt. In den Jahren 2021 bis 2023 erfolgen dort anschliessend die Hauptarbeiten: der Aushub und das Betonieren für den Tagbautunnel, sowie das anschliessende Zuschütten und Überdecken. Nach der Fertigstellung des gedeckten Einschnitts Raron können auch die Anbindungen im Osten zur Südumfahrung von Visp und im Westen zum Tunnel Riedberg fertiggestellt und anschliessend in Betrieb genommen werden.
Die Ausbrucharbeiten im Tunnel Riedberg werden gemäss der im Sommer 2018 definierten Planung ausgeführt. Zurzeit sind 66 Prozent der Südröhre und 75 Prozent der Nordröhre ausgebrochen. Aussergewöhnliche Niederschläge im Januar 2018 und im Herbst 2018 haben gezeigt, dass die bekannten Kriechraten im Riedberg stark abhängig vom Einfluss des in den Hang infiltrierenden Wassers sind. Im Rahmen der regelmässigen Überwachung des Riedberghanges wurden im Jahr 2018 dementsprechend erhöhte Verschiebungsraten festgestellt. Diese nehmen jedoch seither langsam und konstant wieder ab.
Die aktuellen Arbeiten am Tunnel Riedberg sind aus heutiger Sicht nicht die Ursache für die Bewegungen und werden auch planmässig weitergeführt. Die Verschiebungsraten in den beiden Tunnelröhren bewegen sich in einem normalen Rahmen. Seitens des Amtes für Nationalstrassenbau wird jedoch der Hang unter anderem noch umfangreicher als bisher messtechnisch überwacht. An der Oberfläche des Hanges und im Talgrund sind Verformungen feststellbar und diese haben zu vereinzelten Rissen an Gebäuden und Bauwerken geführt.
Schlussendlich sind während der öffentlichen Planauflage des Ausführungsprojektes der Teilstrecke Siders Ost-Leuk/Susten Ost bis Ende September 2017 bekanntlich 92 Einsprachen eingegangen. In der Zwischenzeit hat das Generalsekretariat des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation sämtliche notwendigen Stellungnahmen seitens Kanton und Bund erhalten. Zurzeit werden die Einspracheverhandlungen durchgeführt. Der Plangenehmigungsentscheid für das Ausführungsprojekt wird für 2020 erwartet.


16.09.2019 Oberwallis:
Diverse Sperrungen entlang der A9 zwischen Brig und Visp
Auf dem A9-Streckenabschnitt zwischen Brig und Visp werden einige Sperrungen nötig. Gleichzeitig sind an der Ganterbrücke Revisionsarbeiten bei den Fahrbahnübergängen geplant.
Aufgrund einiger Tests im Gamsen- und im Gstipftunnel kommt es während dieser Woche zu einigen Sperrungen diverser Abschnitte auf der A9 zwischen Brig und Visp. Die Sperrungen, so teilt das Bundesamt für Strassen Astra mit, werden gleichzeitig für weitere Unterhaltsarbeiten, wie Markierungs- oder Mäharbeiten genutzt.
Bereits ab Montag laufen zwischen dem Gamsen- und dem Gstipftunnel Arbeiten an der Fahrbahn der A9. In Richtung Simplon ist die Rampe zwischen der Ausfahrt Brig-Glis beim Bildackerkreisel und dem Gstipftunnel gesperrt. Ab Dienstag wird auch die Brücke zwischen dem Gstipftunnel und dem Gamsentunnel in Fahrtrichtung Visp gesperrt. Die Sperrungen bleiben bis am Freitag, 20. September um 16 Uhr und 18 Uhr bestehen. Der Verkehr wird jeweils lokal über den Bildackerkreisel umgeleitet.
Der Gstipftunnel wird zusätzlich während zwei Nächten gesperrt, weil Tests und Abschlussarbeiten ausgeführt werden. In den Nächten vom 16. und 17. sowie vom 19. und 20. September wird der Tunnel jeweils von 22 Uhr bis 5 Uhr gesperrt. Die Umleitung erfolgt durch Brig.
Von Dienstag, 17. September bis Freitag, 20. September folgen Mäh- und Markierungsarbeiten sowie Tests im Abschnitt des Gamsentunnels. Die A9 zwischen Brig-Glis und Visp-West wird am Dienstag, 17. September und Mittwoch, 18. September in Fahrtrichtung Simplon jeweils zwischen 8 Uhr bis 16 Uhr gesperrt. In Fahrtrichtung Visp erfolgt die Sperrung am Donnerstag, 19. September und Freitag, 20. September, jeweils zwischen 8 Uhr bis 16 Uhr. Zusätzlich sind drei volle Nachtsperrungen in beide Fahrtrichtungen geplant: ab Dienstag, 17. September bis Freitag, 20. September jeweils zwischen 20 Uhr und 5 Uhr. Die letzte Nacht dient als Reserve. Während den Sperrzeiten wird der Verkehr der gesperrten Richtungen jeweils über die Kantonsstrasse umgeleitet.
Bei der Ganterbrücke sind unterdessen Arbeiten im Bereich der Fahrbahnübergänge notwendig. Sie finden am 18., 19. und 20. September jeweils von 8 Uhr bis 17 Uhr statt. Der Verkehr wird gemäss Astra einspurig geführt und mittels eines Verkehrsdienstes geregelt. Es wird abwechselnd entweder die Berg- oder Talspur gesperrt. Ausserhalb der Bauzeiten sind beide Spuren der Brücke für den Verkehr freigegeben.
Da die Arbeiten teilweise witterungsabhängig sind, können Verschiebungen nicht ausgeschlossen werden.


15.09.2019 Chablais:
Walliser stirbt bei Wingsuit-Unfall
Ein 43-jähriger Walliser ist bei einem Wingsuit-Unfall im Waadtländer Chablais tödlich verunglückt. Wie es zum Unfall kam ist noch unklar.
Ein Wingsuit-Flieger ist am Samstagabend in der Nähe von Bex, in der Region zwischen Croix de Javerne und der Hütte La Tourche hart auf den Boden aufgeprallt, wie die Kantonspolizei am Sonntag mitteilte. Wie es genau zum Unfall kam, ist gemäss Kantonspolizei noch unklar. Beim Todesopfer handelt es sich um einen 43-jährigen Walliser.


14.09.2019 Wallis:
Hereinspaziert ins Baudenkmal
Am Wochenende stehen im ganzen Wallis, von Saint- Maurice bis Ernen, die Türen zu Kulturdenkmälern aller Epochen offen.
Die Tage des Denkmals öffnen Türen zu Kirchen und Institutionen aber auch zu
Privathäusern, die sonst nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sind. So zum Beispiel das Albertini-Haus in Leuk-Stadt mit seinen zahlreichen Wandmalereien. Christine Pfammatter und Peter Pfammatter gewähren einen Einblick in dieses Privathaus und wissen einiges über die Malerei zu erzählen, die Jahrhunderte hinter Putz verborgen lag.
In Susten bieten Carlo Schmidt und Karolin Wirthner Führungen in der alten Suste an. Im ältesten Gebäude von Susten gibt es Deckenmalereien zu entdecken, die in der Grisaille-Technik ausgeführt wurden. 22 Baudenkmäler im ganzen Kanton haben an diesem Wochenende offene Türen. Im Oberwallis können neben dem Albertini-Haus in Leuk-Stadt und der Alten Suste in Susten noch das Belwalder-Gitsch Hüs in Grengiols und die Kirche St. Georg in Ernen besichtigt werden. Im Lötschentaler Museum kommentiert Fotograf Thomas Andenmatten eine grössere Auswahl Fotografien von Albert Nyfeler. Eingeläutet wurden die Denkmaltage mit über 70 Glockengeläuten von Oberwalliser Kirchen.


13.09.2019 Wallis:
Kurspflicht für Hundehalter wieder obligatorisch
Das Kantonsparlament hat am Freitag beschlossen, die obligatorischen Kurse für Hundehalter wieder einzuführen. Wer sich im Wallis neu einen Hund anschafft, soll wieder einen Kurs absolvieren müssen. Das Kantonsparlament beschloss am Freitag gegen den Willen der SVP, das Obligatorium wieder einzuführen.
Die Kurspflicht gilt nur für Neu-Hundehalter mit Wohnsitz im Wallis. Die Ausbildung muss wenigstens sechs Stunden dauern und soll 120 bis 240 Franken kosten. Keine Kurspflicht gilt für Halter von Herdenschutzhunden.
Das Kantonsparlament hiess am Freitag mit 108 zu 12 Stimmen und bei einer Enthaltungen Änderungen im kantonalen Tierschutzgesetz gut. Neben der Kurspflicht verankerte es im Gesetz auch die Pflicht, Exkremente des Hundes zu beseitigen. Dies gilt nicht nur für den öffentlichem Raum, sondern auch für Privatgrundstücke.
Der Bund hatte die obligatorischen Kurse für Hundehalter und Hunde per Anfang 2017 aufgehoben, weil sie objektiv zu wenig gebracht hätten. Das Obligatorium war für rund acht Jahre in Kraft gewesen. Die Kantone sind aber frei, Kurse vorzuschreiben.


12.09.2019 Wallis:
Gentechnik hat in der Walliser Landwirtschaft keinen Platz
Der Grosse Rat stimmte am Donnerstag für ein Verbot der Verwendung von gentechnisch veränderten Organismen auf Kantonsgebiet. Gentechnische Organismen haben auf dem Walliser Kantonsgebiet nichts zu suchen. Der Grosse Rat stimmte am Donnerstag für ein solches Verbot. Dieses muss nun im kantonalen Landwirtschaftsgesetz festgeschrieben werden. Ziel des von den Grünen, der SVP, der CVP und der Linksallianz eingebrachten Begehrens ist es, das Wallis "zu einer gentechnikfreien Region" zu machen und damit ein klares Signal an das Bundesparlament in Bern zu setzen. Die Abgeordneten unterstützten den Antrag mit 59 zu 49 Stimmen bei 8 Stimmenthaltungen.
Einige Abgeordnete lehnten den Antrag mit der Begründung ab, dass das Wallis ein bereits vom Bundesrat diskutiertes Thema nicht auch noch behandeln müsse. Einige hielten es für verfrüht, Gesetze in einem sich schnell entwickelnden Bereich zu erlassen.
Bereits im September 2015 hatte der Grossrat eine parteiübergreifende Resolution überwiesen, in der der Bund aufgefordert wurde, das Moratorium für GVO nach 2017 aufrechtzuerhalten. Das Kantonsparlament hatte sich jedoch dagegen gesträubt, das Verbot in einem kantonalen Gesetz zu verankern.


11.09.2019 Schweiz:
Ständerat will den Tourismus mit mehr Geld fördern
Der Ständerat zeigt sich punkto Tourismus grosszügiger als der Bundes- und der Nationalrat. So will er die Zahlungsrahmen für Schweiz Tourismus und Innotour deutlich aufstocken.
Der Ständerat zeigt sich bei der Standortförderung grosszügiger als der Nationalrat, vor allem gegenüber dem Tourismus. Er will die Zahlungsrahmen für Schweiz Tourismus und für Innotour aufstocken. Auch für die Exportförderung will er mehr Geld zur Verfügung stellen.
Der Ständerat diskutierte am Mittwoch über die Standortförderung in den Jahren 2020 bis 2023. Den Zahlungsrahmen für Schweiz Tourismus, der den Löwenanteil des Pakets ausmacht, erweiterte der Ständerat von 220,5 auf 230 Millionen Franken. Der Nationalrat war beim Antrag des Bundesrates geblieben und ist nun wieder am Zug. Die kleine Kammer folgte bei den Mitteln für Schweiz Tourismus nach engagierter Diskussion mit 33 zu 9 Stimmen der Mehrheit der Kommission für Wirtschaft und Abgaben.
Mit dem Nationalrat gleichgezogen hat der Ständerat mit 30 zu 13 Stimmen beim Beitrag an Innotour, der Agentur für Innovation, Zusammenarbeit und Wissensaufbau im Tourismus. Sie hat damit 30 Millionen Franken zur Verfügung. Der Bundesrat hatte 22,8 Millionen Franken beantragt.
Beat Rieder erklärte dazu, Innotour helfe in Berggebieten, etwa mit der Unterstützung von Hotel-Kooperationen. Vor allem Familienbetriebe führten einen Überlebenskampf.
Die Exportförderung ihrerseits soll nach dem Willen des Ständerats 94 Millionen erhalten statt der vom Bundesrat beantragten und auch vom Nationalrat bewilligten 90,5 Millionen Franken.
Von beiden Räten genehmigt sind neben dem Zahlungsrahmen für Innotour auch die Gelder für die Standortpromotion (17,6 Millionen Franken) sowie für die Finanzierung der E-Government-Aktivitäten zugunsten kleiner und mittelgrosser Unternehmen (21,7 Millionen Franken).
Zusammengezählt beantragt der Bundesrat für die Standortförderung im Zeitraum von 2020 bis 2023 373,1 Millionen Franken. In der Version des Nationalrats beläuft sich die Summe auf 380,3 Millionen Franken, in jener des Ständerats auf 393,3 Millionen Franken. Gegen die Ratsbeschlüsse kann kein Referendum ergriffen werden.


10.09.2019 Wallis:
Achtung - Zunahme der Diebstähle aus Fahrzeugen
Die Kantonspolizei stellte in letzter Zeit eine Zunahme von Diebstählen aus Fahrzeugen fest. Grund also, die Bevölkerung vor dieser Entwicklung zu warnen.
In den vergangenen Tagen und Wochen hat die Kantonspolizei gemäss Mitteilung eine Zunahme von Diebstählen aus Fahrzeugen festgestellt. Ein Vergleich zeigt: Bei vier von fünf Fällen waren die Fahrzeuge nicht abgeschlossen.
In den meisten Fällen haben es die Täter auf Wertgegenstände abgesehen, welche sichtbar im Fahrzeug umherliegen. Vor allem unverschlossene Fahrzeuge laden Diebe förmlich ein. Die Geschädigten riskieren dabei, dass die Versicherungsgesellschaft die Leistungen entsprechend kürzen kann.
Die Kantonspolizei gibt zum Schutz vor Diebstählen aus Fahrzeugen folgende Tipps:
- Lassen Sie keine Wertgegenstände sichtbar im Fahrzeug liegen
- Lassen Sie keine Ausweise, Fahrzeugpapiere, Bank- oder Kreditkarten und Hausschlüssel im Fahrzeug zurück
- Schliessen Sie beim Verlassen Ihres Fahrzeugs die Türen und Kofferraum immer ab - auch in geschlossenen Garagen
- Schliessen Sie die Fenster und das Schiebedach
- Ihr Gepäckträger sollte abschliessbar sein
Schliesslich weist die Kantonspolizei darauf hin, verdächtige Beobachtungen der Polizei unter der Nummer 117 zu melden.


09.09.2019 Bern/Wallis:
Nationalrat bewilligt Milliardenkredit für 3. Rottenkorrektion
Der Nationalrat hat am Montag grünes Licht für den Milliardenkredit für die zweite Etappe der 3. Rottenkorrektion gegeben.
Der Nationalrat hat am Montag über eine Milliarde Franken für die zweite Etappe der 3. Rottenkorrektion bewilligt. Es handelt sich um das grösste Hochwasserschutzprojekt der Schweiz mit einem Umfang von insgesamt 3,6 Milliarden Franken. Nationalrat Thomas Egger deutet den Entscheid der grossen Kammer als historisch. Der Kredit sei für den Schutz der Bevölkerung im Wallis und der Wirtschaft in der Rhonetalebene von enormer Bedeutung.
Die dringlichsten Massnahmen waren in der ersten Etappe 2009 bis 2019 angepackt worden. Die zweite Etappe erstreckt sich über 20 Jahre von 2020 bis 2039 und hat ein finanzielles Volumen von 1,642 Milliarden Franken. Bauherren sind die Kantone Waadt und Wallis; der Bund steuert aber 1,022 Milliarden Franken bei. Der Nationalrat hat den Gesamtkredit ohne Gegenstimme gutgeheissen. Die anschliessende dritte Etappe dürfte einen vergleichbaren Umfang haben.
Die 3. Rottenkorrektion erstreckt sich auf einer Länge von 162 Kilometern Flusslauf, von der Quelle bis zur Mündung in den Genfersee. Geschützt werden über 12'400 Hektaren Land und gut 100'000 Menschen. Nach Angaben des Bundesrats werden damit mögliche Hochwasserschäden im Umfang von geschätzten 10 Milliarden Franken verhindert.
Daneben handelt es sich um ein Projekt zur Verbesserung der Umweltqualität. Unter anderem sollen im Zuge der 3. Rottenkorrektion die Wasserqualität erhalten und die Wasser- und Uferlebensräume geschützt und entwickelt werden. Weil dabei beträchtliche Flächen Kulturland verlorengehen und die Landwirtschaft auch anderweitig betroffen ist, hat der Bundesrat Ausgleichs- und Begleitmassnahmen vorgeschlagen. Dazu gehören etwa Strukturverbesserungen, Lösungen für existenziell bedrohte Betriebe oder Landumlegungen. Die Kosten belaufen sich auf 150 Millionen Franken.
Im Wallis hatten die Bauernverbände und die SVP das Projekt wegen der Folgen für die Landwirtschaft bekämpft. Auch im Nationalrat meldete der Freiburger SVP-Sprecher Pierre-André Page Bedenken an. Mit kleineren Beträgen hätten auch die Auswirkungen auf die Landwirtschaft in Grenzen gehalten werden können, sagte er. Die SVP-Fraktion unterstützte das Hochwasserprojekt trotzdem.
Der vom Nationalrat bewilligte Gesamtkredit ist in insgesamt sieben Verpflichtungskredite unterteilt. Der erste davon, der die Periode 2020 bis 2025 betrifft, ist mit dem Beschluss bereits freigegeben worden. Er dient für allgemeine Untersuchungen, Vorfinanzierungen oder prioritäre Massnahmen in Visp und hat einen Umfang von 85 Millionen Franken. Die weiteren Kredite werden durch den Bundesrat genehmigt.
Seit Jahrhunderten versuchen die Kantone Waadt und Wallis, den Rotten zu zähmen. Eine erste Rottenkorrektion wurde Ende des 19. Jahrhunderts gemacht. Viele der bestehenden Schutzbauten an der Rhone sind daher schon sehr alt. Eine zweite Rottenkorrektion, die 1960 abgeschlossen wurde, sollte den Überschwemmungen in der Rhoneebene ein Ende bereiten. Die Hochwasser von 1987, 1993 und 2000 zeigten jedoch die Grenzen der Schutzbauten auf.
Die Vorlage geht nun an den Ständerat. Der Kredit untersteht nicht dem Referendum.


08.09.2019 Leukerbad:
Spektakulärer Schafabzug
Am Sonntag ging der traditionelle Schafabzug von der Gemmi hinab nach Leukerbad über die Bühne. 600 Schafe stiegen dabei den steilen Gemmiweg hinunter.
Am Sonntag war es wieder so weit. Der traditionelle Schafabzug von der Gemmi hinunter nach Leukerbad stand auf dem Programm. Rund 600 Schafe stiegen dabei den steilen Gemmiweg hinunter, wie es in einer Medienmitteilung der My Leukerbad AG heisst. 500 Besucher verfolgten das Schauspiel auf dem Patinageplatz im Dorfzentrum mit.


07.09.2019 Wallis:
Alpabzug auf der Bettmeralp
Die Kühe kommen dieses Jahr schweizweit früher von den Alpen. Der Grund sind Schneemeldungen. Am Sonntag findet der Alpabzug auf der Bettmeralp statt.
Herbst beziehungsweise Spätsommer ist die Zeit der Alpabzüge. Kuh- und Schafherden ziehen wieder ins Tal. Dieses Jahr geschieht dies früher als sonst. Grund dafür ist der frühe Schnee.
Auch auf der Bettmeralp findet am Sonntag der Alpabzug statt. Doch warum werden die Kühe eigentlich geschmückt? Der Sommeraufenthalt auf den Alpen ist für die Tiere nicht ganz ungefährlich. Kühe könnten ein totes Kalb zur Welt bringen oder abstürzen. Falls ein solches Szenario einträfe, würde man die Tiere still vom Berg hinunterbringen. Wenn aber alles gut gegangen ist, schmücken die Bauern ihre Kühe und führen den traditionellen Alpabzug durch.


06.09.2019 Wallis:
Nufenenpass wieder offen
Ab Freitagmittag ist der Nufenenpass wieder offen. Grund für die Schliessung war Schneefall in der Nacht von Donnerstag auf Freitag.
Einige Pässe wurden am Freitagmorgen gesperrt. Darunter der San Bernardino-, der Furka- und der Nufenenpass. Letzterer ist jedoch ab 12 Uhr wieder befahrbar.
Schnee- und Regenmassen haben in Schweizer Bergregionen für Verkehrsbehinderungen gesorgt. Die Schneefallgrenze ist verbreitet auf unter 2000 Meter gesunken, in der Gotthardregion gab es gar bis 1400 Meter über Meer Neuschnee.


06.09.2019 Gletsch:
Raser mit 151 km/h unterwegs
Am Dienstag blitzte die Kantonspolizei mehrere Motorradfahrer am Grimselpass. Einer der Töfffahrer war mit 151 km/h unterwegs.
Zwischen Gletsch und der Passhöhe des Grimselpass wurde am Dienstag eine Gruppe Motorradfahrer geblitzt. Die Geschwindigkeitsüberschreitungen betrugen 107, 142 und 151 km/h. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit beträgt auf diesem Abschnitt 80 km/h.
Die Motorradfahrer wurden bei den zuständigen Behörden verzeigt und mussten Bussenkautionen hinterlegen.


06.09.2019Wallis:
Nufenen- und Furkapass wegen Schnee gesperrt
Am Freitag ist die Schneefallgrenze auf unter 2000 Meter über Meer gesunken. Die Pässe Furka und Nufenen spüren das bereits und sind wegen Schnee geschlossen.
Die Schneefallgrenze in der Schweiz ist am Freitag auf unter 2000 Meter gesunken. Eine Kaltfront hat mit feuchter und kalter Meeresluft die Alpen erreicht. Der Nufenen- und Furkapass sind wegen Schnee gesperrt. Oberhalb von 2000 Metern liegen nun 10 bis 30 Zentimeter Neuschnee, in den Hochalpen gab es zum Teil bis zu zu einem halben Meter Schnee. Fünf bis zehn Zentimeter wurden am Freitagmorgen etwa auf dem Gornergrat und der Konkordiahütte gemessen. Gemmi und Simplonpass hatten ein Schäumchen Neuschnee - in Saas-Fee sank wegen der kräftigen Niederschläge die Schneefallgrenze bis ins Tal.
Tagsüber beruhigt sich das Wetter langsam und bei Höchstwerten von sieben bis 17 Grad und dem noch warmen Boden verschwindet die "weisse Pracht" bis über 2300 Meter rasch wieder.
Nach wechselhaftem Samstag erreicht am Sonntag das unbeständige, kalte Herbstwetter seinen Höhepunkt. Am Montag bessert das Wetter vorübergehend, am Dienstag wird es mit einem Tief über Südfrankreich noch einmal wechselhaft. Ab der Wochenmitte folgt dann aber eine neue Hochdrucklage und warme Luft.


05.09.2019 Naters/Bitsch:
Unfall auf der Umfahrungsstrasse
Am Donnerstagabend kam es auf der Umfahrungsstrasse Naters-Bitsch zu einem Unfall zwischen einem Motorrad und einem Auto. Der Motorradfahrer verletzte sich dabei. Auf der Umfahrungsstrasse Naters-Bitsch kam es am Donnerstag nach 18 Uhr zu einem Verkehrsunfall, in den ein Motorrad und ein Auto involviert waren. Dabei verletzte sich der Motorradfahrer. Er musste ambulant behandelt werden. Die Feuerwehr sowie die Ambulanz waren vor Ort. Die Umfahrungsstrasse war gegen 19 Uhr wieder normal befahrbar.


04.09.2019 Zermatt:
Bergunfall am Pollux fordert ein Todesopfer
Am Mittwochvormittag kam bei einem Bergunfall am Pollux ein 21-jähriger deutscher Alpinist ums Leben. Am Mittwochvormittag ereignete sich am Pollux ein Bergunfall. Zwei Bergsteiger hatten sich im Abstieg vom Pollux in Richtung "Zwillingsjoch" befunden. Auf einer Höhe von rund 4000 Metern über Meer stürzte ein Alpinist - ein 21-jähriger deutscher Mann - aus derzeit noch nicht geklärten Gründen rund 300 Meter in die Tiefe. Der zweite Alpinist alarmierte die Einsatzzentrale der Kantonspolizei.
Die Einsatzkräfte der Bergrettung Zermatt und der Air Zermatt konnten den Mann nur noch tot bergen. Wie die Kantonspolizei mitteilt, waren die Bergsteiger zum Unfallzeitpunkt nicht angeseilt.
Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet.


03.09.2019 Schweiz:
Ständeratskommission gegen Lockerung des Gewässerschutzes
Die Umweltkommission des Ständerats ist dagegen, den Gewässerschutz zugunsten der Wasserkraft aufzuweichen. Sie lehnt eine diesbezügliche Standesinitiative des Kantons Wallis ab.
Die ständerätliche Umweltkommission Urek ist dagegen, den Gewässerschutz zugunsten der Wasserkraft aufzuweichen. Sie lehnt eine Standesinitiative des Kantons Wallis ab.
Der Entscheid fiel mit 7 zu 5 Stimmen, wie die Parlamentsdienste am Dienstag mitteilten. Aus Sicht der Urek laufen die Umweltschutzvorschriften den Ausbauzielen der Energiestrategie 2050 nicht entgegen. Zudem will die Kommission den Kompromiss nicht infrage stellen, der 2010 zum Rückzug der Gewässerschutzinitiative geführt hat. Damals waren unter anderem die Vorgaben für Wasserkraftwerke verschärft worden.
Das Walliser Kantonsparlament hat die Standesinitiative aufgrund eines Bundesgerichtsurteils eingereicht. Das Gericht hatte die Umweltverträglichkeitsprüfung bei einer Konzessionserneuerung als mangelhaft beurteilt. Dieses Beispiel zeige, dass es aufgrund der geltenden Gesetzesbestimmungen in der Schweiz nicht möglich sei, das Wasserkraftpotenzial zu erhalten oder angemessen auszubauen, schreibt der Walliser Grosse Rat in der Begründung.
Der Nationalrat hat in den letzten Jahren immer wieder an den Vorschriften zum Gewässerschutz gerüttelt, während der Ständerat den Kompromiss verteidigte. Eine weiterer Versuch, die Vorschriften zu lockern, kommt in der Herbstsession in den Nationalrat.
Es geht um die Umweltverträglichkeitsprüfungen, die nach Ablauf der Wasserkraftkonzessionen und bei Erweiterungen der Kraftwerke erforderlich sind: Statt des Ausgangszustands soll dabei der Ist-Zustand zum Zeitpunkt der Konzessionserneuerung berücksichtigt werden. Grundlage der geplanten Gesetzesänderung ist eine parlamentarische Initiative des Berner SVP-Nationalrats Albert Rösti. Dieser hatte auch die Urek des Ständerats zugestimmt.


02.09.2019 Schweiz:
Weitere Massnahmen zum Schutz bei Chlortransporten
Die starke Bevölkerungszunahme im Genferseebecken macht noch strengere Vorsichtsmassnahmen für Chlorgastransporte nötig. Die Massnahmen werden laufend weiterentwickelt.
Die strengen Vorsichtsmassnahmen bei Chlortransporten werden von der Industrie, der SBB, der verladenden Wirtschaft und den Behörden laufend weiter entwickelt. So gibt es seit dem Fahrplanwechsel 2017 es für die Transporte des sehr giftigen Chlorgases einen Sonderzug pro Woche zu zwei grossen Chemiefabriken im Wallis. Er fährt mit vermindertem Tempo, wie das Bundesamt für Umwelt Bafu am Montag bilanziert. Seit dem Fahrplanwechsel 2018 fahren Chlortransporte im ganzen Bahnnetz nur noch 40 Stundenkilometer schnell. Allein das verminderte Tempo senkt das Unfallrisiko gemäss Bafu um das Zehnfache. Die Chlorkesselwagen werden zudem an die Spitze der Sonderzüge gestellt. Das vermindert das Risiko, dass die Kesselwagen durch die Entgleisung eines dazwischen fahrenden Wagens gefährdet werden. Auf Zugstrecken, auf denen die Kesselwagen fahren, gibt es keinen Abschnitt mit untragbaren Personenrisiken mehr.
Neben den Sonderzügen gehört dazu, dass die Risiken nicht nur auf eine Strecke konzentriert sind. Das bedingte, dass die Partner andere Bezugsquellen auftaten. Neu beziehen die Fabriken auch Chlorgas aus Italien und nicht nur aus Frankreich. So reduzierten sich die Transporte durch das dicht besiedelte Genferseegebiet von 380 auf 300 Kesselwagen im Jahr.
Die Sonderzüge befahren auch die Strecke zwischen Visp und Brig nicht mehr doppelt, da sie direkt den Endbahnhof in Visp ansteuern. Nur noch die aktuell sichersten Kesselwagen sind vorgesehen. Deren Anteil schwankt allerdings heute noch und soll im laufenden Jahr auf 75 Prozent steigen. Das liegt an der noch zu kleinen Wagenflotte und den begrenzten Kapazitäten der Wagenbauer.
Ferner wird der Einsatz von Tankcontainern auf Containerwagen anstelle von Kesselwagen geprüft. Die Tanks fassen aber weniger Chlorgas. Das ist risikomässig ein Vorteil, beim Transport müssten für die gleiche Menge aber mehr Wagen eingesetzt werden.
Daneben entfernten die Partner für 6,5 Millionen Franken 437 kritische Hindernisse entlang den Strecken. Daran und an weiteren Sicherheitsmassnahmen bei der Infrastruktur der SBB beteiligte sich die Industrie mit 1,2 Millionen Franken. Die Kosten für die verstärkten Sicherheitsmassnahmen tragen die Verursacher.
Chlor steckt in vielen Produkten des täglichen Bedarfs, etwa in Kunststoffen, Pflanzenschutz- oder Reinigungsmitteln. Bereits kleine Mengen von Chlorgas können beim Einatmen zum Tod führen. Wird es freigesetzt, breitet es sich am Boden aus, weil es schwerer als Luft ist. Damit sind auch Menschen gefährdet, die nicht direkt am Unfallort sind.


01.09.2019 Albinen:
Albiner Leitern erhalten würdiges Denkmal
Den Albiner Leitern wurde am Freitag ein würdiges Denkmal gesetzt. Eine fünf Meter hohe Stahlskulptur soll an die Leiternverbindung zwischen Leukerbad und Albinen erinnern.
Die acht Holzleitern mit 104 Sprossen überwinden eine 100 Meter hohe und nahezu senkrechte Felswand unweit der Gondelbahn-Talstationen Flaschen-Leukerbad. Die Albiner Leitern wurden früher benutzt, um Waren zwischen Albinen und Leukerbad hin- und herzutragen. Noch heute sind sie begehbar. Nun wurde am Freitag den Leitern ein würdiges Denkmal gesetzt. Wie die Verantwortlichen schreiben, segnete dafür Pfarrer Jean-Marie Perrig eine Stahlskulptur ein. Diese ist fünf Meter hoch, wurde von Künstler Marcel Hischier entworfen und der Metallbaufirma Stabitec AG gegossen. Sie soll nun an die noch immer begehbare Leiternverbindung zwischen Albinen und Leukerbad erinnern.
   
 

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