Walliser Nachrichten
im Oktober 2012
 

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31.10.2012 Schweiz:
Energiewende schafft Arbeitsplätze
Durch die Energiewende könnten bis ins Jahr 2035 in der Schweiz 85'000 neue Arbeitsplätze entstehen. Jedoch müsse das Potenzial für Energieeffizienz und neue erneuerbare Energien genutzt werden, errechnete die Schweizerische Energiestiftung. Der Ausbau der Windenergie würde im Wallis, in Graubünden und im Tessin zur Schaffung zusätzlicher Stellen führen. In absoluten Zahlen ist der Kanton Bern Spitzenreiter in allen Sparten. Im Verhältnis zu den Arbeitsplätzen dürften aber vor allem strukturschwache Kantone wie das Wallis profitieren.


31.10.2012 Wallis:
Bundesrat politisiert bei Höchstspannungsleitung am Volk vorbei
Der Verein Hochspannung unter den Boden bedauert den Entscheid des Bundesrates zur Leitung Chippis-Mörel. Dies gelte insbesondere für die Strecke, die durch die national geschützte Landschaft im Pfynwald führe. Indem sich der Bundesrat weigre, vor allem für das Teilstück in der geschützten Landschaft eine bodenverlegte Leitung ins Auge zu fassen, politisiere der Bundesrat nicht nur am erklärten Willen der Walliser Bevölkerung und ihrer Behörden vorbei, sondern ignoriere auch die technologische Entwicklung, wie es in einer Mitteilung heisst.


31.10.2012 Sitten:
Staatsrat fordert von Konzernleitung Rechenschaft
Der Staatsrat reagiert mit Unverständnis auf den Entscheid der Lonza und fordert eine umfassende Information. Angesichts der grossen Bedeutung für die kantonale und regionale Wirtschaft setzt sich die Regierung gegen den angekündigten Stellenabbau zur Wehr und will alles tun, damit der Industriestandort Visp und damit die Arbeitsplätze mittel- bis langfristig erhalten bleiben. So wurde am Mittwoch ein dringliches Treffen mit der Konzernleitung gefordert. Dieses soll Klarheit über die Absichten des Unternehmens und die Zukunft des Werks bringen.
Aufgrund besorgniserregender Gerüchte über einen umfangreichen Stellenabbau am Lonzastandort Visp hatte der Staatsrat bereits in einem Schreiben vom 24. Oktober an die Geschäftsleitung in Basel sein grosses Unverständnis hinsichtlich eines möglichen Stellenabbaus kundgetan. Neben dem Treffen mit der Konzernleitung will die Kantonsregierung mit der Standortgemeinde Visp und den anderen betroffenen Gemeinden alles dransetzen, um die Arbeitsplätze in Visp zu erhalten.


31.10.2012 Wallis:
Detailplanung für Höchstspannungsleitung Chippis-Mörel beginnt
Der Bundesrat hat am Mittwoch den Planungskorridor für die Höchstspannungsleitung Chippis-Mörel festgesetzt. Damit kann nun mit der Detailplanung der Freileitung vom Mittelwallis in Richtung Goms begonnen werden. Mit dieser soll die Energie der Kraftwerke Cleuson-Dixence und Nant de Drance abgeführt werden. Die neue Leitung soll die bestehende, vorwiegend auf der anderen Talseite verlaufende 220-kV-Leitung von Chippis bis Bitsch ersetzen. Sehr umstritten ist dabei der 28 Kilometer lange Abschnitt im Mittelwallis zwischen Chamoson und Chippis.


31.10.2012 Simplon Nord:
Hohe Investitionen in kostbares Nass
Der Trinkwasserverbund Simplon Nord will bis 2014 rund 5.5 Millionen in Trinkwasserprojekte investieren. Dazu gehört unter anderem der Bau eines neuen Trinkwasserkraftwerks im Gantergrund. Dort kann Wasser aus den Nessel- sowie aus den Mittubäch-Quellen turbiniert werden. Bei Bedarf kann das Trinkwasser auch ohne Turbinierung über eine Leitung von Grund nach Schallberg transportiert werden. Diese Leitung wird zurzeit ausgebaut. Nach Umsetzung dieser Massnahmen soll die Trinkwasserversorgung in den nächsten 20 bis 25 Jahre gewährleistet sein.
Bis ins Jahr 2017 will der Trinkwasserverbund Simplon-Nord insgesamt rund 12.5 Millionen Franken in Trinkwassertransportleitungen und Trinkwasserkleinkraftwerke investieren. Der Verbund ist ein Vertragsbündnis zwischen den Gemeinden Brig-Glis, Ried-Brig und Termen, der am 23. April 2012 gegründet wurde.


31.10.2012 Basel:
Lonza-Werk in Visp verliert 400 Stellen
Lonza hat bei der Präsentation des Quartalsberichtes einen Personalabbau am Standort Visp bestätigt. Gemäss Lonza-Firmenchef Richard Ridinger sei das Projekt VispChallenge auf Kurs, um bis 2015 die Produktivität um 100 Millionen Franken steigern zu können. Um die Wettbewerbsstärke zu verbessern, müssten in Visp verschiedene Massnahmen umgesetzt werden. Dies beinhalte auch einen Personalabbau. Die Mehrheit davon werde aus internen Transfers, Frühpensionierungen und der Nichterneuerung temporärer Arbeitsverträge bestehen, wie es weiter hiess.
Der Abbau soll sich teilweise über einen Zeitrahmen von zwei Jahren erstrecken. Ein Sozialplan bestehe, wie dies in der Schweiz vorgeschrieben sei. Derzeit laufen nach Lonza-Angaben Konsultationen mit den Sozialpartnern. Ergebnisse sollen im November vorliegen. Wie es von Seiten der Verantwortlichen weiter hiess, habe das Geschäftsergebnis von Lonza im dritten Quartal 2012 den Erwartungen entsprochen. Alle Sektoren würden trotz makroökonomischer Herausforderungen und einer straffen Inventarkontrolle auf Kundenseite eine Kapazitätsauslastung verzeichnen, welche den Zielen entspreche.


30.10.2012 Sitten:
Streichung der Fluglinie nach London
Die Linienflüge vom Flughafen Sitten aus nach London werden für diesen Winter gestrichen. Die britische Fluggesellschaft Titan Airways, die mit ihrer Tochtergesellschaft Snowjet im Wallis präsent ist, will sich auf ihr Charter-Geschäft konzentrieren. Interne Restrukturierungen seien der Grund für diesen Entscheid, sagte Bernard Karrer, Direktor des Flughafens Sitten, am Dienstag zur Nachrichtenagentur sda. Karrer gibt sich jedoch zuversichtlich, dass 2013 die Flugstrecke wieder aufgenommen werden kann.
In den vier Jahren, seit die Strecke Sitten-London angeboten werde, habe sie sich etablieren können, sagte Karrer weiter. Von Mitte Dezember bis Mitte April wurde zwei Mal wöchentlich London von Sitten aus angeflogen. Für den Flughafen Sitten ist der Verlust der Strecke jedoch in erster Linie ein Image-Verlust. Der Flughafen Sitten verzeichnet jährlich rund 45'000 Flugbewegungen von privater Seite.


30.10.2012 Schweiz:
Tourismus mit Silberstreifen am Horizont
Der Schweizer Tourismusbranche könnte es ab 2014 wieder besser gehen. Wie Richard Kämpf vom Staatssekretariat für Wirtschaft SECO sagt, werden die Zahlen 2013 noch leicht im Minus liegen. 2014 sollten sie dann aber wieder schwarz werden. Seine Prognose begründet er mit vier Punkten. Demnach wird im Euroraum eine Konjunkturerholung erwartet. Eine Entspannung gebe es auch an der Währungsfront. Dies führe zu einem Nachhol-Effekt im Tourismus. Zudem dürfte der starke Zuwachs bei den Gästen aus Asien anhalten.


30.10.2012 Stalden:
Ein lang ersehnter Wunsch geht in Erfüllung
Nach langer Planungsphase entscheidet das Kantonsparlament in der Novembersession über die Umfahrung Stalden. Bereits seit Anfang der 1980er-Jahre ist die Umfahrung von Stalden ein Thema. 2005 entschied man sich für die Variante "Chinegga". Die rund 2,4 Kilometer lange Strecke kostet 65.1 Millionen Franken, wobei der Bund 75 Prozent übernimmt. "Nachdem die Kommission für Bau und Verkehr einstimmig den Beschlussentwurf annahm, sollte auch im Grossen Rat die Notwendigkeit des Projekts unbestritten sein", erklärte Kommissions-Präsident Alwin Steiner.
Stalden durchqueren im Schnitt täglich 6800 Fahrzeuge. An Spitzentagen während des Winters sind es sogar 11'900 Fahrzeuge. Geplant ist, mit dem Bau der Umfahrung Stalden 2014 zu beginnen und diese 2019 abzuschliessen.


30.10.2012 Wallis:
Klirrende Kälte in der Nacht
Eine sternenklare Nacht bescherte dem Wallis verbreitet Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Nachdem letzte Woche in Föhnregionen sowie in erhöhten Lagen rekordhohe Temperaturen gemessen wurden, hat sich die Wetterlage seit Wochenende markant umgestellt. Bereits in der Nacht auf Sonntag fiel das Thermometer verbreitet unter den Gefrierpunkt. Die sternenklare Nacht liess das Thermometer in der Nacht auf Dienstag erneut fallen. So wurden in Ulrichen minus 8,4 Grad, in Visp minus 3,4 und in Zermatt sogar minus 9 Grad gemessen.


29.10.2012 Sitten:
Heisser Oktober
Der Wärmeüberschuss betrug im Monat Oktober in Sitten 2,6 Grad. Dies ist schweizweit die grösste Abweichung. Der Oktober war landesweit zu warm. In Genf lagen die Temperaturen um 1,7 Grad und in Lugano um 1,6 Grad höher als der langjährige Durchschnitt. Nach Monatsmitte erlebte die Schweiz während rund zehn Tagen einen prächtigen Altweibersommer. Selbst in mittleren Höhenlagen kletterten die Temperaturen bei sonnigem Wetter auf über 20 Grad.


29.10.2012 Obergoms:
Versprochen ist versprochen...
Für den Winter 2012/13 werden im Goms die vom Kanton zugesagten kurzfristigen Sicherheitsmassnahmen umgesetzt. Rund 1.5 Millionen Franken sollen hierfür aufgewendet werden. Investiert wird in eine Lawinenverbauung bei Niederwald, in eine Lawinenwarnanlage im Bächital sowie in eine Holzschneerechen-Installation eingangs von Oberwald. Nach den vielen Strassensperrungen im letzten Winter hatten die Gommer Verantwortlichen das Gespräch mit dem Kanton gesucht. Dabei waren kurz-, mittel- und langfristige Wintersicherheitsmassnahmen bestimmt worden.
Gemäss Norbert Carlen, Ingenieur für Naturgefahren bei der Dienststelle für Wald und Landschaft, wird zusätzlich eine dritte Gazexanlage zwischen Reckingen und Münster erstellt. Auch mittelfristige Projekte seien bereits in der Pipeline. Man nehme das Anliegen der Gommer ernst und versuche das Versprochene einzuhalten, so Carlen weiter.


28.10.2012 Wallis/Schweiz:
Erste Schneeballschlachten möglich
Der Start der Winterzeit ist in der Schweiz von Schneefall begleitet worden. Dieser hielt während der Nacht auf Sonntag an. Auch für den Sonntag sind weitere Schneefälle bis in die Niederungen gemeldet, wie MeteoNews mitteilt. Auf 500 bis 600 Meter über Meer werden zum Teil weit über 10 Zentimeter Neuschnee erwartet.
Winterausrüstung  
Die Lage auf den Strassen ist angespannt, eine Winterausrüstung ist empfehlenswert.


27.10.2012 Wallis/Schweiz:
Erster Schnee bis in die Niederungen
An diesem Wochenende steht ein Wintereinbruch mit Schnee bevor, meldet MeteoNews. Am Samstagvormittag liegt die Schneefallgrenze noch bei 1800 bis 2200 Metern. Ab Mittag sinkt die Schneefallgrenze bis in tiefe Lagen. Auch für den Sonntag sind weitere Schneeschauer gemeldet.
Winterausrüstung  
Für Fahrzeuge wird eine Winterausrüstung dringend empfohlen.


26.10.2012 Bettmeralp:
Durchzogenes Ergebnis der Bahnen
Nach einer langjährigen ungebrochenen Wachstumsphase verzeichnet die Bettmeralp Bahnen AG 2011 einen Rückgang. Insgesamt wurde das letztjährige Geschäftsergebnis bei den Gästeeintritten um 7.1 Prozent verfehlt. An der GV stand die Gründung der Aletsch Bahnen Management AG im Mittelpunkt. Mit dem Aktienkauf besitzt die Bettmeralp Bahnen AG mittlerweile mehr als 40 Prozent am Aktienkapital der Aletsch Riederalp Bahnen AG. Valentin König übernimmt die operative Leitung der beiden Bergbahnen. Direktor Anton König tritt nach 14 Jahren in den Ruhestand.
Das Bruttoergebnis beträgt 5.8 Millionen oder 30.1 Prozent. Nach der Steuer- und Finanzrechnung resultiert ein Cash-Flow von 5.1 Millionen Franken, was 27.2 Prozent des Betriebsumsatzes der Bettmeralp Bahnen AG entspricht. Der Unternehmungsgewinn beläuft sich auf 312'738 Franken.


26.10.2012 Zeneggen:
Und es geht schon wieder los
In der Nacht auf Freitag wurden oberhalb von Zeneggen sieben Milchschafe gerissen. Wie rro-Recherchen ergaben, geht man aufgrund der Rissmuster davon aus, dass es sich um ein Wolfsangriff handelt. Von den betroffenen Schafen wurden Proben genommen. Diese werden nun genau analysiert. Erst danach kann ein allfälliger Wolfsangriff bestätigt werden. "In letzter Zeit haben wir in diesem Gebiet keine aussergewöhnlichen Beobachtungen gemacht, so Peter Scheibler, Dienststelle für Jagd und Fischerei.


26.10.2012 Schweiz:
Ab Sonntag gilt die Winterzeit
In der Nacht von Samstag auf den Sonntag werden die Uhren um 3 Uhr um eine Stunde zurückgestellt. Das Tageslicht dringt am Morgen wieder früher durch die Fenster. Dafür wird es am Abend zeitig dunkel. Die Winterzeit dauert bis zum 31. März 2013. Die Schweiz kennt die Zeitumstellung seit 1981. Dies, obwohl das Volk 1978 die Einführung der Sommerzeit an der Urne verworfen hat. Bundesrat und Parlament beschlossen zwei Jahre später dennoch deren Einführung, um sich der Zeitrechnung der Nachbarländer anzuschliessen.


25.10.2012 Brig-Glis/Naters:
Wie weiter mit Brig Belalp Tourismus BBT?
Nach Blockierung der finanziellen Beiträge der Stadtgemeinde Brig-Glis an BBT ist dessen Zukunft ungewiss. Nachdem Naters entschied, einen gewissen Betrag für punktuelle Massnahmen zurückzubehalten, hat der Stadtrat von Brig-Glis den Gesamtbetrag an BBT blockiert. "Dies ist keine Trotzreaktion. Durch unseren Beschluss ist aber der BBT-Betrieb zurzeit nicht sichergestellt", so Stadtrat Karl Schmidthalter. Bis zur GV im Dezember hoffe man auf eine Lösung seitens der Arbeitsgruppen. "Naters hat diesbezüglich eine interne, BBT eine externe beauftragt."
Die Frage sei berechtigt, ob unter diesen Umständen überhaupt ein Direktor gefunden werden könne. "Die Entscheidung von Seiten der Stadtgemeinde Brig-Glis richtet sich nicht gegen BBT, sondern vor allem gegen das Vorgehen von gewissen Leistungsträgern", so Schmidhalter abschliessend.


25.10.2012 Schweiz:
Weniger IV-Renten - mehr Sozialfälle?
Die Kantone befürchten, dass der Bund mit der IV-Revision 6b Kosten abschieben will. Mit der IV-Revision 6b wird ein lineares Rentensystem eingeführt. Eine volle IV-Rente erhalten Personen erst mit einem Invaliditätsgrad von über 80 Prozent. Bislang war dies bei 70 Prozent der Fall. "Dadurch befürchten wir, dass mehr Ergänzungsleistungen anfallen, welche auch von den Kantonen finanziert werden müssen", so Staatsratspräsidentin Esther Waeber-Kalbermatten. Auch die Kürzung der Kinderrenten sei fraglich.


25.10.2012 Wallis:
Geimpfte Personen haben nichts zu befürchten
Swissmedic hat für die Grippe-Impfstoffe Agrippal und Fluad den sofortigen Auslieferungsstopp angeordnet. In den betroffenen Impfstoffen wurden in Italien weisse Partikel gefunden. "Wir konnten nicht zweifelsfrei abklären, ob auch in der Schweiz erhältliche Impfstoffe betroffen sind", bestätigte Swissmedic-Sprecher Daniel Lüthi auf Anfrage. Wegen der unklaren Situation sei deshalb der sofortige Auslieferungs- und Anwendungsstopp angeordnet worden. Gemäss Angaben des Bundesamts für Gesundheit ist deswegen aber kein Impfstoff-Engpass zu erwarten.


25.10.2012 Wallis:
Und plötzlich zitterte der Boden
Ein Erdbeben der Stärke 3,6 auf der Richterskala hat in der Nacht die Walliser Alpen erzittern lassen. Das Beben ereignete sich an der französisch-schweizerischen Grenze, zwischen Martinach und Chamonix, wie der Schweizerische Erdbebendienst SED mitteilte. Erdbeben dieser Stärke sind keine Seltenheit. In der Schweiz komme dies drei- bis viermal pro Jahr vor, wie es weiter hiess. Das letzte Mal war das Wallis im Januar 2011 betroffen. Damals wurde in Siders ein Erdbeben der Stärke 3,3 gemessen.


24.10.2012 Brig/Fiesch:
MGBahn-Strecke unterbrochen
Vom 29. Oktober bis am 16. November ist die MGBahn-Strecke Brig-Fiesch infolge Bauarbeiten unterbrochen. Die Massnahmen fallen zwischen Bitsch und Fiesch, aber insbesondere bei der Sanierung des Grengiolsviadukts, an. Gemäss dem Bahnunternehmen kommen in dieser Zeit Busse zum Einsatz. Diese verkehren laut Zugfahrplan. Ab dem 17. November fahren alle Züge wieder fahrplanmässig.


24.10.2012 Ernen:
Helikopterflüge für Stromversorgung

Um die Funktion der 16-kV-Freileitung Ernen-Frid zu gewährleisten, sind regelmässig Ausholzungsarbeiten nötig. Gemäss den Verantwortlichen der Gommerkraftwerke AG werden am Donnerstag von etwa 08.00 bis 16.00 Uhr entsprechende Massnahmen mit dem Helikopter durchgeführt. Dabei werden die Äste jener Bäume, welche die Freileitung überragen, mittels einer am Hubschrauber hängenden Säge entfernt. Für die dadurch entstehende Lärmbelästigung und die kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen auf der Strasse Ernen-Frid bittet das Unternehmen um Verständnis.


23.10.2012 Schweiz:
Wir können diesen Schlendrian nicht akzeptieren
Der Schweizerische Fischerei-Verband kritisiert, dass die Kantone die Restwasservorschriften nicht einhalten. Wie es in einer Mitteilung heisst, hatten die Kantone 20 Jahre Zeit, in Flüssen und Bächen für genug Restwasser zu sorgen. Bis anhin liege der Anteil sanierter Wasserentnahmen bei 37 Prozent. Dies obwohl die Vorschriften bis Ende Jahr umgesetzt sein müssten. Als Sünder bezeichnet der Verband unter anderem den Kanton Wallis. Hier seien erst vier Prozent der betroffenen Stellen saniert worden. Der Verband fordert nun Druck von Seiten des Bundes.
Gemäss dem Schweizerischen Fischerei-Verband müsste der Kanton Wallis 199 Stellen sanieren. Bis im Februar 2012 sei dies lediglich bei sieben ausgeführt worden. Ohne Restwasser würden Fische sterben und die Biodiversität gehe kaputt. Wasser sei Leben, das sei mehr als ein Slogan, so der Verband.


23.10.2012 Varen:
Weindorf stellt Weichen für die Zukunft
Mit einer Vorwärtsstrategie stellt sich das Weindorf Varen der wirtschaftlichen Krise und deren Auswirkungen. So soll eine klare Postitionierung auf dem Markt die Bekanntheit der Varner Qualitätsweine in der Schweizer Weinlandschaft steigern. Erreicht werden soll diese auch mit einem neuen Erscheinungsbild der Weinbauer- und Kellermeistergenossenschaft Pro Varen. Als Basis bleibt der Pfyfoltru als klar erkennbare Marke bestehen. Mit dem Slogan "Weininsel im Wallis" wollen sich aber die Genossenschaft und das Weindorf von ihren Mitstreitern abheben.
Wie es von Seiten der Verantwortlichen heisst, gehöre zu der Vorwärtsstrategie auch der Ausbau der Zusammenarbeit mit Leukerbad. Ferner werde ein erstes Ergebnis des neuen Marketing-Konzepts, eine Broschüre mit den regionalen Rebsorten, den Weinkellereien der Genossenschaft sowie weiteren touristischen Angeboten aus Varen, im Rahmen der Basler Weinmesse vom 27. Oktober bis am 04. November präsentiert. Das Weindorf Varen ist für die diesjährige Ausgabe Gastregion.


22.10.2012 Oberwallis:
Bahnstrecke Visp-Disentis ist und bleibt attraktiv
Die Matterhorn Gotthard Bahn sieht die Linie Visp-Disentis nicht in Gefahr. "Es ist nur legitim, dass das BAV eine Wirtschaftlichkeitsprüfung der Bahnlinien durchführt", betonte MGBahn-Mediensprecherin Melanie Truffer. Der Kostendeckungsgrad der Strecke in den letzten fünf Jahren liege bei 46 bis 48 Prozent. Im Vergleich mit anderen Randregionen sei dies ein sehr hoher Wert. Die Linie sei im Winter die einzige sichere Verbindung zwischen Ost und West. Zusätzlich werte der Glacier Express die Strecke auf, so Truffer.
Das Bundesamt für Verkehr BAV will 175 Bahnlinien in der Schweiz auf ihre Wirtschaftlichkeit überprüfen. Bei Linien, die nicht 50 Prozent der Kosten einspielen, sollen Alternativen wie Busbetriebe in Betracht gezogen werden. Im Wallis sind die MGBahnlinie Visp-Disentis sowie die von RegionAlps betriebenen Linien St. Gingolp-Brig und Martinach-Le Chable betroffen. Die SBB-Tochter will zurzeit keine Stellungnahme abgeben.


22.10.2012 Brig-Glis:
Neue Bäume prägen Bahnhofstrasse
In der Bahnhofstrasse in Brig wurden am Montag 16 Bäume entfernt. Diese sollen durch neue ersetzt werden. Die Bäume wiesen Fallschäden auf und trugen keine grünen Blätter mehr. Daher hat die Stadtgemeinde interveniert und macht neuen Bäumen Platz. Gemäss Stadtingenieur Björn Wyss wird dafür gesorgt, dass diese in Zukunft mehr Sauerstoff bekommen.


22.10.2012 Mund:
Safran AOC mit Qualitätsmarke "Wallis" ausgezeichnet
Der Safran aus Mund gehört neu zu den herausragenden Produkten der Marke Wallis. Jährlich werden bis zu drei Kilogramm Safran in Mund produziert. Um ein Gramm des kostbaren und gefragten Gewürzes zu erhalten, werden an die 180 Blüten benötigt. Der zertifizierte Safran aus Mund, wird ausschliesslich in Fäden verkauft und steht für pure Handarbeit. Die Marke Wallis soll Konsumenten vermitteln, dass die Produkte im Wallis wurzeln und dass diese das Wallis als Wirtschafts- und Lebensraum auszeichnen.
Unternehmen, deren Erzeugnisse die Marke Wallis tragen, unterzeichnen eine Charta und verpflichten sich, die Walliser Tradition zu pflegen und nachhaltig zu handeln. Potenzielle Marke Wallis-Produkte werden einem selektiven Verfahren unterzogen. Sie stammen alle aus dem Wallis. Eine akkredierte und neutrale Kommission prüft Produkte, die das Qualitätssiegel anstreben, eingehend, bevor sie das Label verleiht.


21.10.2012 Schweiz:
Rekordverdächtige Temperaturen in höheren Lagen
Beim goldenen Herbstwochenende war es tagsüber vor allem in höheren Lagen sehr warm. Das Thermometer zeigte beispielsweise in Ulrichen 22,2 Grad an. Auch in der übrigen Schweiz war es sowohl am Samstag als auch am Sonntag sonnig und mild. Verbreitet wurden 18 bis 20 Grad gemessen. Die Nullgradgrenze lag bei rund 4000 Metern. Der Wetterdienst MeteoNews meldete am Sonntag gar Temperaturen von weit über 20 Grad. So kletterte das Quecksilber in Visp auf 22,8 Grad. Und weiterhin ist kein Ende der Schönwetterlage in Sicht.


20.10.2012 Simplon-Dorf:
Kastanienfest mit Gästen aus dem italienischen Trontano
Die diesjährige Castagnata stand am Samstag im Zeichen der Begegnung zwischen Trontano und Simplon. Die Marroni aus Trontano wie auch die übrigen Produkte von den gebratenen Salametti über den Speck bis zu den Weintrauben und dem Vino Rosso kamen beim grossen Publikum bestens an. Ebenso gefragt waren die Simpiler Spezialitäten mit den Milchprodukten aus der Sennerei, dem Luftgetrockneten aus der Heichi, den gebratenen Hühnchen aus dem Freilaufgehege und den verschiedenen Brotsorten aus der Bäckerei.


19.10.2012 Brig-Glis:
Brig Belalp Tourismus im freien Fall?
Die Stadtgemeinde Brig-Glis wird die für 2013 budgetierten Beiträge an Brig Belalp Tourismus blockieren. rro liegt ein Schreiben der Stadtgemeinde Brig-Glis vor: "Solange Unklarheit über die weitere Zukunft von BBT sowie über die strukturelle und personelle Situation besteht, hat der Stadtrat beschlossen, die für 2013 budgetierten Beiträge der Stadtgemeinde in ihrer Gesamtheit zu blockieren", steht im Schreiben. Weiter erhoffe man sich von der eingesetzten Arbeitsgruppe eine nachhaltige Lösung im Interesse des regionalen Tourismus.
Im Schreiben geht hervor, dass über eine teilweise oder vollständige Freigabe dieser Mittel erst entschieden werde, wenn die zielführenden Abklärungen und eine trag- und leistungsfähige Organisation vorliegen. Vor rund einem Monat hat bereits die Gemeinde Naters entschieden, die finanziellen Beiträge an Brig Belalp Tourismus zu reduzieren.


19.10.2012 Wiler:
Aus der Krise rodeln?
Wegen dem starken Franken und dem Unwetter im Herbst sieht es bei den Lauchernalp Bergbahnen nicht rosig aus. "Der Sommer 2011 war noch einigermassen im Durschnitt, das Unwetter im Herbst hat uns dann sehr stark zugesetzt", so Unternehmensleiter Karl Roth. All diese Umstände hätten zu einem sehr schlechten Jahresergebnis geführt. Bei den Bergbahnen resultierte ein Minus von rund 10 Prozent. "Neben der Realisierung der geplanten Sommerrodelbahn muss in den nächsten Jahren mit dem Ersatz der Bahnen begonnen werden", so Roth gegenüber rro.


19.10.2012 Oberwallis:
Frühlingshafte Temperaturen im Herbst
Die aktuell starke Föhnlage lässt am Freitag im Oberwallis die Temperaturen auf bis zu 23 Grad steigen. Aufgrund der topografischen Lage und den Bergen zeigt sich der Föhn im Oberwallis besonders stark. "Sobald der Südwind über die Alpenkämme bläst und ins Tal greift, wird dieser erwärmt und trocknet aus", so Urs Keller von MeteoSchweiz. Markant wirke sich der Föhn immer in Visp aus. Da im Obergoms das Tal die falsche Richtung aufweise, breite sich hier der Föhn nur schwach aus. Am Wochenende wird der Föhn durch ein Hochdruckgebiet abgelöst.


18.10.2012 Bourg-St-Pierre:
Hoffnungsschimmer für Skigebiet
Investoren zeigen an den seit Ende 2010 geschlossenen Bergbahnen in Bourg-St-Pierre Interesse. Eine mögliche Neueröffnung wäre jedoch nicht vor 2014 oder 2015 möglich. Nach Auskunft des Verwaltungsratspräsidenten Claude Lattion stehe man in Kontakt mit interessierten und motivierten Investoren. Genauere Angaben wollte er aber keine machen. Man sei nun daran, ein Projekt auszuarbeiten, welches einen Betrieb der Bergbahnen mit erneuerbarer Energie vorsehe. Der Neustart gehe jedoch nicht ohne den Bau von Immobilien, so Lattion.
Das Skigebiet gilt als kleines Paradies für Freerider und hat 27 Kilometer Pisten auf einer Höhe zwischen 2000 und 2800 Metern. Sein Hauptproblem ist jedoch seine Abgeschiedenheit - eine Fusion mit anderen Gebieten ist deshalb undenkbar. Die Bergbahnen des Skigebiets wurden 1963 erbaut. Bereits 1987 tauchten erste finanzielle Probleme auf und die Gemeinde Bourg-St-Pierre erwarb die Anlagen. Als das Bundesamt für Verkehr die Bahnen kontrollierte wurden diese als ungenügend eingestuft, und die Bewilligung wurde im Dezember 2010 nicht erneuert. 13 Mitarbeitende der Bergbahnen und des Restaurants verloren ihre Stelle.


17.10.2012 Wallis:
Grosser Sankt Bernhard gesperrt - Erdrutsch
Die Passstrasse über den Grossen Sankt Bernhard war seit 15.10.2012 wegen Schnee gesperrt und ist zudem wegen eines Erdrutsches nicht befahrbar. Dieser Erdrutsch ereignete sich am Mittwoch gegen 08.00 Uhr auf einer Länge von rund 200 Metern. 500 bis 800 Kubikmeter Erde haben die Strasse verschüttet. Weitere 200 Kubikmeter Erde sind instabil. Am Donnerstag soll ein Geologe das Gelände begutachten. Die Fachleute rechnen damit, dass sie für die Räumung der Passstrasse mindestens zehn Tage brauchen. Auch nach der Räumung soll die Strasse wegen des bevorstehenden Winters geschlossen bleiben.


17.10.2012 Brig-Glis:
Wände gegen den Lärm
Auf der Nordseite des Bahnhofs Brig werden zurzeit bis zu vier Meter hohe Lärmschutzwände installiert. Die Lärmschutzwände erstrecken sich über 947 Meter von Ost nach West. "Durch diese Massnahmen kann die Lärmbelastung für die Bevölkerung von Naters um 30 Prozent vermindert werden", so Christian Ginsig, SBB-Mediensprecher. Um ästhetischen und landschaftlichen Gesichtspunkten gerecht zu werden, kommen auch transparente Materialien zum Einsatz. Die Gesamtkosten betragen 4.7 Millionen Franken. Die Arbeiten sollen zwei Jahre andauern.
Temporäre Strassensperrungen und Sperrungen von Verbindungswegen seien während der Bauphase nicht auszuschliessen, wie es von Seiten der Verantwortlichen heisst.


16.10.2012 Oberwallis:
Temperaturen unter dem Gefrierpunkt
Nach einer sternenklaren Nacht sanken die Temperaturen am Dienstagmorgen teilweise unter den Gefrierpunkt. Die tiefsten Temperaturen der vergangenen Nacht erlebten die Bewohner der Alpentäler. In der Kältestube La Brevine NE sank das Quecksilber auf Minus 7,3 Grad. In Zermatt wurden Minus 6,1 Grad gemessen. Gemäss MeteoNews war es an vielen Messstationen zum letzten Mal vor fünf Monaten, am 17. Mai, so kalt. Die nächsten Tage bringen jedoch wieder mildere Temperaturen. Auch die Nächte sollen weniger kalt werden.


16.10.2012 Mund:
Genetische Homogenität des Safrans bestätigt
Bei einem DNA-Vergleich mit rund zehn Safran-Populationen zeigt jener aus Mund keine genetische Unterschiede. In Mund wird Safran seit dem Mittelalter nach alter Tradition angebaut. Vermutlich gelangte das teuerste Gewürz der Welt im 14. Jahrhundert von Spanien her in die Schweiz. Heute werden national nur noch rund zwei Hektaren angebaut, die Mehrheit davon in Mund. Bei der DNA-Analyse durch Agroscope-Forschende konnte jedoch eine seltene genetische Variation für eine Population aus Marokko nachgewiesen werden.
Der Safran ist steril und seine Vermehrung erfolgt nicht generativ über Samen, sondern vegetativ über Knollenbildung. Somit sind sämtliche weltweit angebauten Safranpflanzen Klone ein und desselben, ursprünglichen Individuums. Verglichen wurde der Safran aus Mund mit Populationen aus Frankreich, Niederlande, Italien, Kaschmir, Marokko, Portugal, Spanien und der Türkei.


15.10.2012 Schweiz:
Erster Wintereinbruch in diesem Herbst
Mit einem Kälteeinbruch in der Schweiz ist gebietsweise Schnee bis hinunter auf 800 Meter über Meer gefallen. Wegen des Schnees mussten auch mehrere Pässe gesperrt werden: Unter anderem Furka, Nufenen und Grimsel. Beachten Sie hierzu die Angben unter "Aktuelle Verkehrslage" in der rechten Spalte.
Der TCS mahnte Automobilisten zur Vorsicht auf der Strasse. Eine der wichtigsten Massnahmen sei die Anpassung des Fahrstils an die jeweiligen Sicht- und Strassenverhältnisse, wie es in einer Mitteilung hiess.


15.10.2012 Goms:
Nufenen, Furka und Grimsel bleiben gesperrt
Infolge Schneefalls bleiben die Alpenpässe Nufenen, Furka und Grimsel bis auf unbestimmte Zeit gesperrt. "Die Strassen sind bis Gletsch mit Schnee bedeckt", so der zuständige Strassenmeister Herbert Lengen gegenüber rro. Die Passstrassen seien bereits auf den bevorstehenden Winter vorbereitet worden. So seien unter anderem die Leitplanken schon entfernt. Aus diesem Grund sei eine Schliessung der Pässe auch bei geringem Schneefall notwendig, damit die Sicherheit gewährleistet bleibe, so Lengen weiter.


14.10.2012 Oberwallis:
Und dann ist nichts mehr so, wie es einmal war
Nach heftigen mehrtägigen Regenfällen kam es am 14. Oktober 2000 im Oberwallis zu heftigen Unwettern. Gondo und Neubrück wurden am schlimmsten getroffen. Erdrutsche und Schlammlawinen forderten dort dreizehn beziehungsweise zwei Todesopfer. In Mörel und Baltschieder hinterliess das Hochwasser eine Spur der Verwüstung. In Naters und Brig-Glis war die Lage angespannt. Im Saaser- und Mattertal herrschte Ausnahmezustand. Zwölf Jahre nach dem Unwetter ist vieles verarbeitet, aber nicht so vergessen.


13.10.2012 Ergisch/Gampel:
Vielfältige Produktpaletten an den Märkten
Am Samstag fand in Ergisch der 3. Ergischer Markt sowie das Brisolée und in Gampel der Lonzamarkt statt. Auf dem Ergischer Dorfplatz wurde den Besuchern grösstenteils einheimische Produkte angeboten. Die Organisatoren sind erfreut über den grossen Besucheraufmarsch aus Nah und Fern. Anschliessend fand im Burgerhaus das traditionelle Brisolée statt. In Gampel ging am Samstag der Lonzamarkt über die Bühne. Auch dieser Markt zog viele Besucher an. Auch diesen wurde eine breite Produktpalette angeboten.


12.10.2012 Riederalp:
Veränderte Rahmenbedingungen setzten Bahnen zu
Die Aletsch Riederalp Bahnen AG zeigt sich trotz schwierigem Umfeld zufrieden mit der Jahresbilanz. Die Verantwortlichen konnten einen Cashflow von rund 3 Mio. Franken präsentieren. Dank einem rigorosen Kostenmanagement sei es gelungen auf der Kostenseite alle Positionen unter den Vorjahreszahlen zu halten. Ferner wurde über die Betriebsstruktur orientiert. Die Aletsch Riederalp Bahnen AG und die Bettmeralp Bahnen AG gründen diese Tage eine Aletsch Bahnen Management AG, welche mit der operativen Gesamtführung der Unternehmungen betraut wird.
Diese Umstrukturierung hat ihren Grund in der Übernahme eines grösseren Aktienpakets der Aletsch Riederalp Bahnen AG durch die Bettmeralp Bahnen AG im Frühling. Im Zuge dieser Veränderungen wird auch der Verwaltungsrat mit zwei Vertretern der Bettmeralp Bahnen AG, Richard Stucky und Andreas Eyholzer, ergänzt. Odilo Guntern und Gregor Furrer treten aus dem Verwaltungsrat aus.


12.10.2012 Nufenen:
Verkehrsunfall fordert ein Todesopfer
Am Freitag ist bei einem Selbstunfall am Nufenenpass eine Person ums Leben gekommen. Gemäss Kapo fuhren der 20-jährige Lenker sowie sein 21-jähriger Beifahrer aus dem Kanton Waadt in Richtung Ulrichen. Plötzlich kam das Fahrzeug in einer Kurve von der Strasse ab, überschlug sich mehrmals und kam rund 130 m unterhalb der Strasse zum Stillstand. Der Lenker wurde aus dem Auto geschleudert und verstarb auf der Unfallstelle. Der Beifahrer verletzte sich und konnte sich aus dem Wagen befreien. Er wurde ins Spital transportiert.
Um die genaue Unfallursache abzuklären, wurde eine Untersuchung eingeleitet.


12.10.2012 Wallis:
Diebstähle zwischen Hemden und Unterhosen
Seit September gab es im Wallis über 50 Einbruchdiebstähle in Waschküchen von Mehrfamilienhäusern. Dabei wurden die Waschmaschinenkassen aufgebrochen und das Kleingeld gestohlen. Die Polizei rät den Haupteingang in Mehrfamilienhäuser auch tagsüber abzuschliessen, Kassen regelmässig zu leeren, Türen zur Waschküche mit einem Sicherheitsschloss zu versehen, Fenster in der Waschküche mit massiven Gittern zu versehen und Waschmaschinen mit Jeton- oder Kartensystemen auszurüsten.


11.10.2012 Visp:
Nach Süd- folgt nun Nordröhre
Am 1. Oktober ist der Durchschlag der Nordröhre des künftigen Autobahntunnels Eyholz erfolgt. Neben dem Einbau der Innenschale laufen bereits erste Arbeiten zur betriebs- und sicherheitstechnischen Ausrüstung des Tunnels. Der Vortrieb in der Nordröhre begann im Mai 2009. Insgesamt brachen die Mineure 4231 Meter Tunnel mit einem Querschnitt von 125 Quadratmetern aus. Hinzu kamen Arbeiten an Verzweigungsbauwerken mit Querschnitten von 190 bis 280 Quadratmetern, zahlreiche Querverbindungen, zwei Lüftungszentralen und die Aussenbauwerke.
Die A9 im Oberwallis erstreckt sich über 31,8 Kilometer zwischen Siders Ost und Visp Ost. Sie verläuft zu fünfzig Prozent in Tunnels beziehungsweise gedeckten Einschnitten. Bauherr ist der Kanton Wallis im Auftrag des Bundesamts für Strassen ASTRA. Zurzeit arbeiten rund siebzig Arbeits- und Ingenieurgemeinschaften sowie etwa vierhundert Beschäftigte auf den Baustellen. Die frühste Teileröffnung ist auf das Jahr 2016/17 geplant.


11.10.2012 Wallis:
Bei Gefahr richtig reagieren
Das Wallis ist aufgrund seiner Topographie und seiner klimatischen Bedingungen stark Naturgefahren ausgesetzt. Um Naturkatastrophen effizient zu verhindern und Menschen, Tiere und Güter zu schützen, hat der Kanton nun einen Leitfaden zuhanden der Gemeinden erstellt. Dieser befasst sich vor allem mit der Übertragung der Gefahrenzonen in die Zonennutzungspläne und dem allgemeinen Zusammenhang zwischen den Gefahrenzonen und den Raumplanungsinstrumenten. Der Leitfaden soll zu einem besseren Schutz vor Naturgefahren beitragen.
Der Leitfaden wird demnächst an alle Walliser Gemeinden verschickt.


10.10.2012 Wallis:
Zukunft der Patrouille des Glaciers ungewiss
Ob die Patrouille des Glaciers PDG auch noch 2014 stattfinden wird, hängt vom künftigen Armeebudget ab. Der Bundesrat will die Zukunft des Militärsportanlasses erst sichern, wenn die Entscheide zur Weiterentwicklung der Armee gefallen sind. Das Gletscherrennen biete der Armee zwar mehr als Übungen. Doch komme der Truppen- und Materialeinsatz bei der Vorbereitung und Durchführung der PDG etwas teurer zu stehen als ein ordentlicher WK mit gleichem Truppenaufwand, wie es in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht des Bundesrats heisst.
Darin sind aber auch Möglichkeiten aufgelistet, um das Budget zu entlasten. Eine davon ist die Erhöhung der Startgelder. Auch könnten internationale Sponsoren gewonnen werden, wie es weiter heisst. Dadurch liesse sich die PDG auch als rein zivil-kommerzielle Veranstaltung ohne militärische Organisationsstruktur durchführen. Jedoch würde die Veranstaltung ihren Charakter verlieren, gibt der Bundesrat zu Bedenken. Die PDG findet alle zwei Jahre statt. Maximal können 1500 Dreierseilschaften, sogenannte Patrouillen, starten.


10.10.2012 Martinach:
Die Barrys sind wieder im Tal
Die Hunde der Fondation Barry sind vom Grossen St. Bernhard zurück nach Martinach gekehrt. Die Tiere waren über hundert Tage auf dem Alpenpass und haben nun wieder ihr Winterquartier bezogen. An den Tagen der offenen Tür vom 27. und 28. Oktober in der Zuchtstätte "Fondation Barry" in Martinach haben Besucher Gelegenheit, die Bernhardiner kennenzulernen und Einblick in deren Alltag zu erhalten. Gezeigt wird die Arbeit mit den Tieren und wozu diese fähig sind.


09.10.2012 Schweiz:
SBB-Ferienpass ermöglicht billiges Reisen
Die SBB hat in Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus einen Ferienpass lanciert, der billiges Reisen ermöglicht. Die Kunden können aus zwei Angeboten wählen. Einerseits gibt es einen Ferienpass für vier frei wählbare Tage innerhalb eines Monats für 129 Franken oder einen 15-tägigen Ferienpass für 199 Franken. Für den SBB-Ferienpass ist weder ein GA noch ein Halbtax nötig. Erhältlich ist der Pass bis am 31. Oktober 2012. Gültig ist er maximal bis am 14. November 2012. Der Ferienpass Flexi gilt maximal bis am 30. November 2012.


09.10.2012 Leuk:
Einzigartige Waschmaschine für Altlasten
Die BOWA Recycling AG erstellt nach mehrjähriger Planung eine erste Bodenwaschanlage im Wallis. Am Dienstagvormittag erfolgte der Spatenstich der Anlage, welche hauptsächlich Strassenwischgut, verschmutztes Aushub- und Abbruchmaterial und ähnliche Abfälle behandelt. Durch dieses Projekt lassen sich Erdöl, Mineralöl, Teer oder anorganische Verunreinigungen aus den kontaminierten Materialien entfernen. Weiter wird das anfallende Waschwasser vor Ort behandelt und wieder verwertet.
Die Anlage, welche in sechs bis neun Monaten in Betrieb gehen soll, kostet rund acht Millionen Franken und schafft zu Beginn sechs bis acht neue Arbeitsplätze.


08.10.2012 Schweiz:
Kanton Graubünden beliebter als das Wallis?
Die Eltern des ersten Schweizer Wolf-Familienrudels am Churer Hausberg Calanda stammen aus dem Oberwallis. Die Herkunft der beiden Tiere wurde aufgrund von DNA-Proben bestimmt. Das Weibchen mit dem Code-Namen F07 wurde erstmals im Juni 2011 in Staldenried und Visperterminen nachgewiesen, das Männchen (M30) im August 2011 in Unterbäch und in Bürchen. Wie viele Welpen zum Rudel am Calandamassiv gehören, ist noch nicht abschliessend geklärt. Maximal seien drei Welpen gleichzeitig gesehen worden, erklärte der Bündner Jagdinspektor Georg Brosi.
Angenommen wird, dass die Jungtiere im Mai zur Welt gekommen sind. Die beiden Ende September 2011 aus dem Oberwallis ausgewanderten Wölfe sind somit die Gründertiere des ersten gesicherten Wolfnachwuchses in der Schweiz seit der Rückkehr der Grossraubtiere im Jahr 1995. Beide Wölfe stammen aus der französisch-italienischen Wolfspopulation, deren Grösse auf etwa 700 bis 1000 Tiere geschätzt wird.


08.10.2012 Collombey:
Grünes Licht für Erdölraffinerie
Nachdem der Kanton die Bewilligung erteilte, darf die Erdölraffinerie in Collombey wieder in Betrieb gehen. Die Betreiberfirma Tamoil bekam die Zusage am Montag. Zuvor hatte der Konzern während des Betriebsunterbruchs die geforderten Massnahmen zur Einhaltung der Luftreinhaltevorschriften durchgeführt. Der Kanton hatte diese Arbeiten im September verlangt. Die zuständige kantonale Dienststelle würde die Arbeit vor Ort kontrollieren. Die Raffinerie will ihren Betrieb am Dienstag wieder aufnehmen.


08.10.2012 Wallis:
Von Januar bis August Rückgang der Logiernächte
Von Januar bis August 2012 ging im Wallis die Logiernächtezahl im Vorjahresvergleich um 4,4 Prozent zurück. Gemäss dem Bundesamt für Statistik sank die Zahl von 3,12 Millionen auf 2,98 Millionen. Schweizweit kumulierte sich die Zahl der Übernachtungen in den ersten achten Monaten auf 24,5 Millionen. Dies entspricht einer Abnahme von 3,7 Prozent gegenüber derselben Vorjahresperiode. Die ausländische Nachfrage zählte 13,7 Millionen Übernachtungen, was einem Rückgang von 5,8 Prozent entspricht. Die Zahl heimischer Gäste ging um 1 Prozent zurück.


08.10.2012 Wallis:
Zunahme der Logiernächte im Monat August
Im Wallis nahm die Zahl der Logiernächte im August 2012 im Vergleich zur Vorjahresperiode um vier Prozent zu. Im August 2012 wurden 490'492 Übernachtungen gezählt. Im Vorjahr waren es 471'506. Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamts für Statistik verzeichnete die Hotellerie in der Schweiz im August 2012 insgesamt 3,9 Millionen Logiernächte, was gegenüber August 2011 einer Abnahme von 0,3 Prozent entspricht. Insgesamt 2,2 Millionen Übernachtungen gingen auf das Konto ausländischer Gäste. Dies entspricht einem Rückgang von 1,1 Prozent.
Gäste aus dem Inland generierten 1,7 Millionen Logiernächte, was eine Zunahme von 0,9 Prozent bedeutet. Fünf der dreizehn Tourismusregionen wiesen im August 2012 gegenüber August 2011 einen Logiernächterückgang auf. Graubünden verzeichnete mit einem Minus von 51'000 Logiernächten den deutlichsten absoluten Rückgang. Demgegenüber verzeichnete die Region Zürich mit einem Plus von 38'000 Einheiten das deutlichste absolute Wachstum. Dann folgen das Wallis, Genf, die Region Freiburg und das Tessin.


07.10.2012 Schweiz:
Ausländische Investoren erobern Luxushotellerie
40 Prozent der Fünfsternehäuser in der Schweiz werden mittlerweile von internationalen Besitzern kontrolliert. Der steigende Investitionsdruck und ungünstige Rahmenbedingungen wie der starke Franken setzen Hotelbesitzer unter Zugzwang. Dabei werde es für Familien tendenziell immer schwieriger, Hoteleigentum und Betrieb erfolgreich miteinander zu kombinieren, sagte Roland Schegg vom Institut für Tourismus der Fachhochschule Westschweiz-Wallis gegenüber der NZZ am Sonntag. So ist auch das Riffelalp Resort in Zermatt im Besitz der Familienstiftung Sandoz.


07.10.2012 Schweiz:
Krise in Tourismusgebieten hält weiter an
Der Negativtrend des Sommers dürfte sich in den Tourismusdestinationen auch im Herbst fortsetzen. Das Wallis profitiere diesen Herbst von der Halbpreisaktion von Raiffeisen, trotzdem sei der Buchungsstand nicht zufriedenstellend, sagt Patrick Bérod, Direktor des Walliser Hoteliervereins in der SonntagsZeitung. Eine Umfrage des Blatts in Tourismusregionen zeigt, dass die Hoteliers mit weniger Schweizer Gästen in den Herbstferien rechnen als im Vorjahr. Trotz Krise steigt jedoch die Zahl der Bike-Touristen.
So plant Engelberg für nächstes Jahr eine Bike-PR-Offensive in den Beneluxstaaten.


07.10.2012 Brig:
Vandalen schuld an Brand im Simplontunnel
Der Brand eines Güterzugs im Simplontunnel im letzten Jahr geht auf Diebe oder Vandalen zurück. Zu diesem Schluss kommen die italienischen Untersuchungsbehörden. Gemäss Bericht steht am Anfang des Unglücks eine offene Tür am Heck eines der transportierten Sattelauflieger. Die Inspektoren gehen davon aus, dass diese Tür durch einen Unbekannten geöffnet worden sei. Erhärtet wird die Erklärung dadurch, dass an einem anderen Sattelauflieger in der Nähe eine aufgeschlitzte Blache entdeckt wurde, berichtet die NZZ am Sonntag.
Die SBB hat bereits von sich aus reagiert. Wegen des Vorfalls installieren sie derzeit bei Domodossola selber eine Profil- und Antennen-Ortungsanlage. Diese sollen ab 2013 die durchfahrenden Züge auf offene Türen, flatternde Blachen und andere Unregelmässigkeiten scannen und Probleme an das Interventionszentrum der SBB melden. Durch den Brand des Güterwagens entstand am Pfingstwochenende 2011 im Simplontunnel ein Schaden von 16 Millionen Franken. Die Tunnelröhre musste wegen Reparaturen für ein halbes Jahr gesperrt werden.


06.10.2012 Ried-Brig:
164-kg-Brocken gewinnt Kürbiswettbewerb
Theres und Hubert Schmid aus Ausserberg haben mit ihrem Kürbis 164-kg-Kürbis den Kürbiswettbewerb gewonnen. Den zweiten Rang sicherte sich Alfredo Mammone aus Naters mit einem 130-kg-Kürbis. Rang 3 erreichte Pius Stocker aus Eyholz. Sein Kürbis wog 106 kg. Die Kulturkommission von Ried-Brig organisiert anlässlich des Kürbisfests bereits zum 14. Mal den Kürbiswettbewerb. Neben den Kürbissen stand das Festival ganz im Zeichen der Familie. So wurde unter anderem ein Kasperlitheater oder auch Ponyreiten angeboten.


06.10.2012 Niedergesteln:
Zwei weitere Freiherren zieren neu den Ritterweg
Mit Aymon III. und Peter IV. wurden am Samstag zwei neue Freiherren auf dem Weg zur Gestelnburg eingesegnet. In Anwesenheit von Staatsrat und Schirmherr Jean-Michel Cina wurden die aus Holz geschnitzten zwei Meter grossen Ritter eingesegnet. Die Freiherren von Thurn mit Hauptsitz auf der Gestelnburg bei Niedergesteln prägten während über 200 Jahren das Wallis und seine Geschichte. Auf dem Weg werden die insgesamt neun Freiherren sukzessive ihren Platz einnehmen. Die Statuen wurden entworfen und geschnitzt von der Schule für Holzbildhauerei Brienz.


05.10.2012 Oberwallis:
Vorweihnachtliche Bescherung für drei Gemeinden
Der Kanton Zürich stellt dem Oberwallis über eine Million Franken für Projekte zur Verfügung. Zürich unterstützt Projekte aus finanzschwachen Gebieten in den Kantonen Tessin, Graubünden und Wallis. Insgesamt werden in diesem Jahr 4.2 Millionen Franken aus dem Lotteriefonds zu rund je einem Drittel an diese Kantone fliessen. "Im Oberwallis werden drei nicht touristische Projekte für gut eine Million Franken unterstützt", erklärt Roger Keller, Kommunikationsbeauftragter der Finanzdirektion Zürich.
Der finanzielle Zustupf fliesst an eine lawinensichere Zufahrt zur Gemeinde Embd, eine Bachsanierung oberhalb von Kippel und eine Sanierung für den Schutzwald oberhalb Ferden. Projektpartner des Kantons Zürich sind die Patenschaft für Berggmeinden, die Berghilfe und die Stiftung Landschaftsschutz. Jährlich müssten diese über die laufenden Projekte dem Kanton Zürich zur Kontrolle Rapport ablegen, so Keller weiter.


05.10.2012 Visp:
Teelwald mit "politischen Jungbäumen"
Im Oktober werden die 263 Bäume, welche den Gross- und Staatsräten geschenkt wurden, im Teelwald gepflanzt. Die Bäume wurden vom Verein Walliser Wald in der Septembersession des Grossen Rats verschenkt. Insgesamt werden im Waldbrandgebiet 10'000 Bäume gepflanzt. Im oberen Teil werden Fichten und Tannen gesetzt. Im nächsten Frühling kommen dann noch Lärchen dazu. In den Gräben werden Weiden und Birken bevorzugt. Diese wachsen schnell und sollten an den gefährlichen Stellen rasch den Hang stabilisieren und weitere Murgänge verhindern.


04.10.2012 Naters/Blatten:
Mehr Geld für Investitionen
Die Aktionäre der Belalp Bahnen AG haben am Donnerstagabend der Verdoppelung des Aktienkapitals zugestimmt. Wie Verwaltungsratspräsident Klaus Zurschmitten sagte, beträgt das Aktienkapital neu über 11 Millionen Franken. "Die Erhöhung ist Bestandteil des Gesamt-Finanzierungs-Konzepts". Mit dem Betrag werde nun ein Teil der geplanten 8er Gondelbahn auf die Belalp finanziert. Weiter wurde der Natischer Gemeinderat Yves Zurwerra in den Verwaltungsrat gewählt. Die Belalp Bahnen transportierten im Geschäftsjahr 2011/12 4.5 Prozent mehr Gäste.


04.10.2012 Grächen:
Grächen - ein Märchen; Neubau Parkhaus - ein Alptraum?
Der Bauherr des geplanten Parkhauses in Grächen, die Brigger AG, stellt der Gemeinde Grächen ein Ultimatum. Die Brigger AG ist für den Bau, Unterhalt und die Finanzierung des neuen Parkhauses zuständig. Die Baubewilligung ist Sache der Gemeinde. Das vorgesehene Projekt kann nicht plangemäss durchgeführt werden. Die Gemeinde erhielt nun vom Bauherrn bis Ende Oktober Zeit, zu den vorgeschlagenen zwei Varianten Stellung zu beziehen. Fakt ist: Der Bauherr fordert finanzielle Entschädigungen in Millionenhöhe.
Die erste vorgeschlagene Variante lautet: Die Zuständigkeit des bestehenden Parkhauses geht zurück zur Gemeinde. In diesem Fall fielen Aufwandsentschädigungen in Millionenhöhe an. Bei der zweiten Variante würde die Brigger AG den Bau des Parkhauses gemäss dem Vorschlag des Kantons realisieren. Auch bei dieser Variante fordert der Bauherr finanzielle Entschädigungen, da die geplanten Wohnhäuser nicht gebaut werden könnten. Die Gemeinde hat bereits in der Vorprüfung des Projekts fatale Fehler begangen. So wurde eine falsche Geschosszone angegeben, um allfälligen Einsprachen zu entgehen. Des Weiteren hat die Gemeinde Verträge unterschrieben, auf welchen der Baubeginn im Jahr 2012 festgelegt wurden.


04.10.2012 Schweiz:
Machtbarkeitsstudie für nationales Wintersportzentrum
Kinder und Jugendliche sollen vermehrt die Gelegenheit haben, Schnee erleben und geniessen zu können. Deshalb hat das Bundesamt für Sport Baspo eine Machtbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, um zu prüfen, ob ein nationales Wintersportzentrum sinnvoll wäre. Die Projektidee dazu wurde in verschiedenen Feriendestinationen präsentiert. "Das Wallis hat bisher noch kein Interesse für eine Standorteingabe gezeigt", so Kurt Henauer vom Baspo. Bisheriger Standortfavorit sei Andermatt, da ein Grossteil der Infrastruktur dort bereits vorhanden wäre.Das Zentrum müsste möglichst nah an der Piste sein, Wintersicherheit garantieren, ein Gebäude mit 400 Betten haben und gute Verpflegungsmöglichkeiten bieten, so das Baspo.


04.10.2012 Wallis:
Zunahme von Einbruchdiebstählen
In den letzten Tagen wurde im Kanton eine Zunahme von Einschleich- und Einbruchdiebstählen verzeichnet. Wie die Kantonspolizei mitteilt, wurden Diebstähle in der Talebene und in den Seitentälern begangen. Um den Besuch von ungebetenen Gästen zu vermeiden, rät die Polizei vor dem Verlassen des Hauses zu einem Sicherheits-Check. Dazu gehört unter anderem die Kontrolle, ob Fenster und Türen geschlossen sind. Ferner wird empfohlen, Nachbarschaftshilfe zu organisieren. In einem Notfall ist die Polizei über die Nummern: 117 oder 112 zu verständigen.
Ferner liegen auf jedem Posten der Kantonspolizei Sicherheitsbroschüren auf. Das Büro der Beratungsstelle für Verbrechensverhütung steht unter der Nummer: 027/606 58 55 ausserdem für eine kostenlose Beratung im Bereich Einbruchschutz zur Verfügung.


04.10.2012 Wallis:
Verkehrsbehinderungen in A9-Tunnels
Die Polizei wendet ab 2013 das Sicherheitsfunknetz Polycom an. Dies bedingt in Tunnels Installationsarbeiten. Diese werden in den nächsten Wochen vom ASTRA durchgeführt. Die Massnahmen sind jeweils von 22.00 bis 05.00 Uhr vorgesehen: Im Schallbergtunnel: 8./9. Oktober Im Casermettatunnel: 10./11. Oktober Kulmtunnel: 15./16./17./18. Oktober Gstipftunnel: 15. Oktober In diesen Tunnels erfolgt die Verkehrsregelung mit Ampeln. Im Gamsentunnel: vom 17. bis 25. Oktober Umleitungen erfolgen über die Kantonsstrasse.
Im Tunnel Siders: 22./23./24./25. Oktober Im Tunnel Champsec in Sitten: 29./30./31. Oktober und 01. November Umleitungen erfolgen über die Kantonsstrasse. Das nationale Sicherheitsfunknetz Polycom ermöglicht Funkkontakt innerhalb und zwischen verschiedenen Blaulichtdiensten wie Polizei, Feuerwehr sowie Sanität. Damit die Polycom-Funkgeräte auch in den Nationalstrassen-Tunnels funktionieren, werden die Massnahmen nötig. Der Bund sieht hierfür eine Auszahlung in der Höhe von sechs Millionen Franken vor.


03.10.2012 Ried-Brig:
Glücklich über den 2000. Einwohner
Die Gemeinde Ried-Brig überreichte dem 2000. Einwohner, Jeannine Rüttimann, ein Geschenk. Gemäss einer Mitteilung der Gemeinde, sind die steigenden Einwohner- und Schülerzahlen ein Beweis dafür, dass Ried-Brig als attraktive Wohngemeinde wahrgenommen wird. Gemeindepräsident, Herbert Schmidhalter organisierte mit dem Gemeinderat für den 2000. Einwohner einen Apèro und übergaben Jeannine Rüttimann ein Geschenk.


02.10.2012 Bitsch/Ried-Mörel:
Nicht immer ist der Wolf der Schuldige
Am Montag wurden in Bitsch sechs Schafe gerissen. Nach ersten Erkenntnissen sollen Hunde die Täter sein. Die Kantonspolizei nahm den Tatort im Gebiet "Flesche" in Augenschein. Bei der Attacke wurden zwei Schafe getötet und vier schwer verletzt. Diese mussten dann abgetan werden. Gemäss offiziellen Stellen kann ein Wolfsangriff ausgeschlossen werden. Laut Auskunft der Kantonspolizei gehe man nach ersten Analysen und aufgrund von Augenzeugenberichten davon aus, dass zwei Hunde die Herde angegriffen haben. Die Staatsanwaltschaft untersucht den Fall.
Weitere Untersuchungen sollen definitiv Klarheit über den Angriff geben. Der Besitzer der Schafe hat Strafanzeige eingereicht.


02.10.2012 Oberwallis:
Lachen ist gesund
Das Spitalzentrum Oberwallis SZO und der Verein "clownvisite" haben eine Vereinbarung unterzeichnet. Demnach werden in regelmässigen Abständen ausgebildete Gesundheitsclowns in den Spitälern Visp und Brig eingesetzt. Diese Clowns bringen Freude, schenken Hoffnung, lindern Schmerzen, vertreiben die Langeweile und bauen Brücken zur heilenden Kraft. Für den SZO-Direktor Hugo Burgener ist es wichtig, dass Kinder und Erwachsene auch in schwierigen Zeiten in den Genuss von humorvollen Momenten kommen.


01.10.2012 Martinach:
Umweltfragen und Umweltschutz im Fokus
Die Dienststelle für Umweltschutz feiert ihr 50-jähriges Bestehen auch an der Foire du Valais in Martinach. An einem interaktiven Stand ist die Bevölkerung eingeladen, sich über Umweltfragen zu informieren. und mehr über den Aufgabenbereich der Dienststelle zu erfahren. In den kommenden Tagen erhalten Schüler von 5./6. Klassen sowie von 1./2. OS-Klassen die Gelegenheit, organisierte Aktionen in Zusammenhang mit Wasser, Luft, Lärm, Elektrosmog und Altlasten durchzuführen. Der Stand wurde am Montag offiziell von Staatsrat Jacques Melly eröffnet.
Neben dem direkten Kontakt zur Bevölkerung hat die Dienststelle für Umweltschutz DUS vor Kurzem eine neue Informationsbroschüre mit zehn Umweltthemen publiziert. Die Broschüre enthält vor allem wertvolle Tipps für den Privatgebrauch und liefert zudem auch die wichtigsten Ergebnisse und Schlüsselzahlen der DUS.
   
 

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