Walliser Nachrichten
im November 2009
 

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30.11.2009 Schweiz:
Bis zu einem Meter Neuschnee
Erstmals in diesen Spätherbst ist in der Schweiz höheren Lagen massiv Neuschnee gefallen. Am meisten bekam bisher das Nordtessin ab, wo vereinzelt bis zu einem Meter Neuschnee gemessen wurde. Gemäss Meteo Schweiz wurde der übrige Alpenraum etwas weniger reich beschenkt. Auf dem Gütsch oberhalb Andermatt auf 2300 m fielen aber immer noch 70 Zentimeter. Östlich davon blieb der Neuschnee-Zuwachs mit 20 bis 40 Zentimetern gering. Im westlichen Alpenraum wurden noch kleinere Mengen registriert. So soll es im Wallis örtlich sogar trocken geblieben sein.


30.11.2009 Oberalppass:
Regionalzug der MGBahn stürzt Böschung hinunter
Am Montagnachmittag wurde ein Zug der MGBahn auf dem Oberalppass durch den schweren Schnee vom Trassee gedrückt. Der Zug kam gegen 14 Uhr einige Meter unterhalb des Gleises in der Böschung zu stehen. Von den neun Fahrgästen wurden zwei leicht verletzt. Die Insassen wurden nach Andermatt transportiert, wo sie durch die Ambulanz und ein Careteam betreut wurden. Vor 14.00 Uhr hatte die MGBahn nach Rücksprache mit den kantonalen Lawinenspezialisten entschieden, dass die Strecke zwischen Andermatt und Dieni aufgrund der starken Schneefälle ab 15 Uhr gesperrt wird.
Die Strecke über den Oberalppass bleibt bis mindestens Dienstagmorgen 07 Uhr gesperrt. Die Strasse ist ebenfalls gesperrt.


29.11.2009 Wallis:
Staatsrats bedauert die Ablehnung des Tourismusgesetzes
Der Staatsrat bedauert den Abstimmungs-Entscheid und bedauert die klare Ablehnung durch das Stimmvolk. In einer Stellungnahme schreibt die Regierung, dass damit der Impuls des Grossen Rates zur Reform der Walliser Tourismusstrukturen nicht überzeugen konnte. Angesichts der Wichtigkeit und Notwendigkeit, den gesetzlichen Rahmen für den Walliser Tourismus zu schaffen, um diesen der Marktrealität anzupassen, beabsichtige das zuständige Departement nun eine breite Konsultation aller touristischen Akteure, um diese zum Mitdenken zu initiieren.


29.11.2009 Wallis/Schweiz:
Nein zum Verbot von Kriegsmaterial-Exporten
Als einzige der drei eidg. Vorlagen wurde die die Initiative für ein Verbot von Kriegsmatreial-Exporten abgelehnt. Die Volksinitiative der Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSoA) wurde in sämtlichen Kantonen abgelehnt, und zwar mit einem durchschnittlichen Schweizer Nein-Stimmen-Anteil von 68,2 Prozent. Im Wallis legten sogar 70,8 Prozent ein Nein in die Urne. Der drohende Abbau von Hunderten von Arbeitsplätzen war wohl ausschlaggebend für die klare Ablehnung.


29.11.2009 Wallis/Schweiz:
Überraschende Annahme der Anti-Minarett-Initiative
Das Schweizer Stimmvolk hat der Anti-Minarett-Initiative der SVP und EDU wider Erwarten klar zugestimmt. In der Schweiz wird der Bau von Minaretten verboten. Das Stimmvolk hat der Anti-Minarett-Initiative der SVP und der EDU wider Erwarten zugestimmt, und zwar deutlich mit 57 Prozent. Auch das Wallis hat mit rund 58 Prozent für ein Minarett-Verbot gestimmt.


29.11.2009 Zermatt:
Klares Ja zur Video-Überwachung
Die Bevölkerung von Zermatt hat einer Video-Überwachung auf öffentlichem Grund klar zugestimmt. Mit 1045:433 Stimmen wurde die Video-Überwachungs-Vorlage in Zermatt klar angenommen. Rund 54 Prozent der Stimmbevölkerung hat am Urnengang teilgenommen.


29.11.2009 Wallis:
Hochkantige Ablehnung des Tourismusgesetzes zeichnet sich ab
Im Wallis sind gegen 13 Uhr bereits 110 von 143 Gemeinden ausgezählt. Der Nein-Stimmen-Anteil liegt bei 75 Prozent. Im Vorfeld sind Polit-Strategen von einem knappen Ergebnis ausgegangen. Mit einer so klaren Ablehnung des neuen Tourismugesetzes dürfte wohl niemand gerechnet haben. Ausschlaggebend dürfte die unsichere Finanzierung sein, wobei bis zum Schluss nicht klar war, wer wie viel zu bezahlen gehabt hätte. Auch in den Gemeinden herrschte Unsicherheit, weil man nicht wusste, welchen Betrag der Kanton für den Tourismus bei einer Annahme fordern würde und wie dieser aufgeteilt werden sollte.


29.11.2009 Unterbäch:
Verkehrsbetriebe Unterbäch AG mit Umsatzsteigerung
Die Verkehrsbetriebe Unterbäch konnten an der GV vom Samstag auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Gemäss Auskunft konnte die Gesellschaft den Umsatz um 10 Prozent steigern. Im kommenden Jahr läuft die Konzession der Sesselbahn Brandalp ab. Für die dafür geplante Sanierung müssen rund 800'000 Franken aufgewendet werden. Weiter gab der Vorstand bekannt, dass eine neue Beschneiung im Ginalstal in Betrieb genommen werden konnte.


29.11.2009 Wallis:
Bischof Norbert Brunner für Aufhebung des Zölibats
Der oberste Schweizer Bischof Norbert Brunner möchte Verheiratete zu Priestern weihen. Dies sagte Bischof Norbert Brunner, designierter Präsident der Schweizer Bischofskonferenz in einem Interview mit der NZZ. Die Ehelosigkeit für Priester solle freiwillig erklärt werden, weil es keine Wesensverbindung zwischen Zölibat und Priestertum gebe. Laut Brunner, der seit 1995 das Bistum Sitten leitet, seien die Schweizer Bischöfe ziemlich einhellig seiner Mainung. Er selber habe die Forderung auch schon mehrmals in Rom vorgebracht.


28.11.2009 Oberwallis:
Verkehrsverein Simplon Tourismus erhöht Kurtaxe
Der Verkehrsverein Simplon Tourismus beschloss an seiner GV die Kurtaxe neu auf 1.40 Franken zu erhöhen. Durch die Erhöhung der Kurtaxe sichert sich der Verkehrsverein Simplon Tourismus Handlungsspielraum im Falle eines Scheiterns des Tourismusgesetzes. Weiter konnten die Verantwortlichen an der GV am Freitag die Jahresrechnung 2009 mit einem minimalen Überschuss präsentieren sowie von einer steigenden Zahl der Hotelübernachtungen berichten. Ferner wurde Romeo Arnold zum neuen Präsidenten des Verkehrs-Vereins gewählt, nachdem Monika Holzegger ihre Demission eingereicht hatte.


27.11.2009 Gampel:
Die Toten Hosen am Open Air Gampel 2010
Die Toten Hosen sind der Headliner des 25. Open Airs Gampel. Schweizweit wird dies 2010 ihr einziger Auftritt sein. Dies gaben die Verantwortlichen des Open Airs Gampel am Freitag bekannt. Die Toten Hosen werden nach 1994 und 2004 im kommenden Jahr bereits zum dritten Mal die Gampjer Bühne rocken. Laut den Besucherumfragen in den letzten 3 Jahren waren die Deutschen die Wunschband des Festivalpublikums. Gleichzeitig mit der Bekanntgabe des Jubiläums-Headliners startet auch der Billett-Vorverkauf zum 25. Open Air Gampel. Dies findet vom 19. bis am 22. August 2010 statt.


27.11.2009 Wallis:
Europäischer Wasserhaushalt abhängig von heimischen Gletschern
Die Gletscherschmelze in den Walliser Alpen wirkt sich unter anderem auch auf den europäischen Wasserhaushalt aus. Gemäss Matthias Huss, Glaziologe an der Universität Freiburg, gilt das Wallis als der Gletscherkanton schlechthin und beeinflusst deshalb auch stark den europäischen Wasserhaushalt. Die durch die Klimaerwärmung bedingte anhaltende Gletscherschmelze könne jedoch einen grossflächigen Wassermangel zur Folge haben. Das Problem einer möglichen Wasserknappheit liesse sich aber nur durch ein weltweites Umdenken in Bezug auf Klimafragen lösen.


26.11.2009 Zermatt:
Eröffnung des gesamten Schneesportgebietes am Samstag
Am Samstag findet in Zermatt die Eröffnung des gesamten Schneesport-Gebietes Matterhorn ski paradise statt. Gemäss einer Mitteilung der Zermatt Bergbahnen AG konnte u.a. mit Hilfe von Schneeanlagen auf über 60 km Pisten ideale Bedingungen hergestellt werden, die eine Eröffnung des gesamten Schneesportgebietes Matterhorn ski paradise am Samstag erlauben.


26.11.2009 Brig-Glis:
Rezession spürbar bei BVZ Holding AG
Die BVZ Holding AG verzeichnet im laufenden Geschäftsjahr infolge der weltweiten Rezession Gewinnrückgänge. Gemäss einer Mitteilung gingen die Erlöse der BVZ Holding AG gegenüber der Vorjahresperiode um 5,8 Prozent auf 54.56 Mio. Franken zurück. Der Glacier-Express erlitt zwischen Januar und Oktober einen Nachfrage-Rückgang von 8,1 Prozent. Die MGBahn beförderte hingegen per Ende Oktober 2009 mit 5,12 Mio. Bahnreisenden praktisch gleich viele Passagiere wie im Vorjahr. Man gehe davon aus, das Geschäftsjahr 2009 im Vorjahresvergleich abzuschliessen, so das Unternehmen weiter.


25.11.2009 Schweiz:
Jungfrau-Unglück erneut vor Gericht
Der Auditor des Militärgerichts 7 hat gegen das Urteil im Prozess um das Jungfrau-Drama Berufung eingelegt. Am 20. November sprach das Gericht in Chur die beiden im Jungfrau-Drama wegen mehrfach fahrlässiger Tötung und der fahrlässiger Nichtbefolgung von Dienst-Vorschriften angeklagten Bergführer frei. Den beiden Bergführern wurde ferner Entschädigungen zugesprochen. Gemäss einer Mitteilung hat nun der Ankläger des Militärgerichts 7 gegen das Urteil Berufung eingelegt. Das Verfahren dazu wird vor dem Militär-Appellationsgericht 2 stattfinden. Das Datum steht noch nicht fest.
Beim Unglück im Juli 2007 im Jungfrau-Massiv waren fünf Rekruten im Alter zwischen 20 und 23 Jahren sowie ein Wachtmeister ums Leben gekommen. Sie stürzten in zwei Seilschaften vom Gipfelhang der Jungfrau rund 1000 Meter in die Tiefe. Sechs weitere Wehrmänner sowie die beiden Bergführer überlebten.


25.11.2009 Mörel:
Keine provisorische Strasse bei Zen Hohen Flühen in der Bauphase
Bei Zen Hohen Flühen soll die neue Linienführung der Bahn 2012, diejenige der Strasse 2013 fertigerstellt sein. Dies gaben die Verantwortlichen am Mittwoch in Mörel bekannt. Bereits im Juli wurden die Vorbereitungsarbeiten zur Verlegung von Bahn und Strasse im Felssturzgebiet abgeschlossen. Mit den Hauptarbeiten will man im Oktober 2010 beginnen. Das geplante Monolith-Projekt sieht für das Bahn-Trassee eine Galerie vor und die neue Strasse soll dann über das Dach der Galerie führen. Auf eine provisorische Strasse in der Bauphase wird jedoch aus bewilligungstechnischen und finanziellen Gründen verzichtet.


25.11.2009 Wallis:
Einseitige Lockerung des Rauchverbots
Offenbar halten sich im gesamten Kanton nicht mehr alle Wirte strikte an das seit dem 1. Juli geltende Rauchverbot. Seit der Gründung der IG Rauchverbot herrsche eine gewisse Unsicherheit, bestätigt IG-Präsident Jörg Zenklusen. Ziel der Wirte sei jedoch, auf legale Art eine Lockerung zu erreichen, denn vielen gehe das Verbot bereits jetzt an die Existenz. Von Bussen seitens des Kantons sei bisher nichts bekannt. Die Gerüchte, dass der Kanton in jeder Gemeinde einen Kontrolleur bestimmt habe, konnte er jedoch nicht bestätigen und seitens des Kantons wollte man keine Stellungnahme abgeben.


25.11.2009 Schweiz:
Ablehnung der Motion Kostenlose Autoverlad-Benützung
Die von NR Roberto Schmidt eingereichte Motion für eine kostenlose Autoverlad-Benützung wurde am Mittwoch abgelehnt. Der Nationalrat schloss sich damit dem Bundesrat an, der ebenfalls die Ablehnung der Motion beantragt hatte. Roberto Schmidt hatte die im Dezember 2007 eingereichte Motion u.a. damit begründet, dass Autoverlade für einige Gegenden lebenswichtige Verbindungen seien. Zugleich werde auch ein Anreiz für eine Verlagerung des Verkehrs auf die Schiene geschaffen. Roberto Schmidt hatte zur Finanzierung des kostenlosen Autoverlades vorgeschlagen, den Preis der Autobahnvignette zu erhöhen.


24.11.2009 Visp:
Prozessbeginn gegen Zermatter Pistenchef wegen Lawinen-Unglück
Im Bezirksgericht Visp begann am Dienstag der Prozess zum Lawinenunglück in Zermatt im Januar 2008. Damals verschüttete eine Lawine auf einer geöffneten Piste drei Skifahrer, wobei einer tödlich verletzt wurde. Dem verantwortlichen Pistenchef wird nun vorgeworfen, die Gefahr am besagten Tag unterschätzt zu haben. Die Piste hätte viel früher geschlossen werden sollen. Der Verteidiger plädiert jedoch auf Freispruch, weil Lawinenkunde keine exakte Wissenschaft sei und deshalb immer ein gewisses Restrisiko bestehe. Das Urteil wird in der kommenden Woche erwartet.


23.11.2009 Wallis:
Gletscherschmelze zurzeit stabil
Die Gletscherschmelze der Walliser Gletscher ist derzeit trotz milden Temperaturen stabil. In den letzten Jahren schmolzen die Oberwalliser Gletscher relativ schnell, was jedoch nach Aussagen von Benedikt Schnyder saisonal bedingt ist. Vor rund einem Monat gab es infolge von tieferen Temperaturen eine Phase der Beruhigung. Auch wenn jetzt die Temperaturen wieder milder sind, kann dies den Wasserfluss unter den Gletschern nicht mehr beeinflussen. Glaziologen hoffen nun, dass es einen Winter mit viel Schnee gibt, damit sich die Gletscher wieder etwas erholen können.


23.11.2009 Oberwallis:
Saison-Eröffnung in einzelnen Skigebieten noch ungewiss
In verschiedenen Oberwalliser Skigebieten ist die Saison-Eröffnung wegen Schneemangels in Frage gestellt. Bei den Fiescheralp Bahnen soll der Event zum Saisonstart nach Plan am 4. Dezember durchgeführt werden. Der Skibetrieb müsse eventuell verschoben werden. Auch im Lötschental wird gegebenenfalls eine Verschiebung des Skibetriebs ins Auge gefasst. Die Schneedecke im oberen Teil sei zwar zufriedenstellend, jedoch liege in den unteren Regionen noch sehr wenig Schnee. Auch auf Torrent seien die Schneekanonen installiert. Man warte lediglich auf kalte Temperaturen.


22.11.2009 Wallis:
Acht Einsätze der Air Zermatt übers Wochenende
Während dem Wochenende kam der Rettungs-Dienst der Air Zermatt in acht Fällen zum Einsatz. Am Samstag und am Sonntag wurde je eine Person mit Herzproblemen ins Spital Visp geflogen. Am Samstag verletzten sich drei Personen im Raum Mittel-allalin beim Skifahren, die Air Zermatt flog die Verletzten ins Spital Visp. Auf dem Breithornplateau musste eine Person aus einer Spalte gerettet werden. Eine Frau zog sich bei einem Sturz in Jungen eine Kopfverletztung zu und wurde nach Visp geflogen. Ein Ski-Fahrer brach sich bei einem Sturz in Zermatt das Schlüsselbein.


21.11.2009 Saastal:
Überprüfung einer möglichen Gemeindefusion
Die vier Saaser Gemeinden geben einen Grundlagenbericht zur Prüfung für eine Fusion in Auftrag. Vor einigen Jahren scheiterte die Gemeindefusion zwischen Saas-Balen, Saas-Grund und Saas-Almagell. Gemäss WB prüft man mit einem Grundlagenbericht erneut einen möglichen Zusammenschluss. Dieses Mal ist auch Saas-Fee mit von der Partie. Schon heute arbeiten die vier Saaser Gemeinden bei vielen Projekten Hand in Hand, so etwa im Tourismus, in der Alterspflege oder in der Abwasserreinigung. Saas-Grund hat dem Grundlagenbericht bereits zugestimmt.
Der Kanton unterstützt jede Gemeinde mit 30'000 Franken. Der Kanton subventioniert den Bericht aber nur, wenn das Volk danach zur Urne gebeten wird. Mit der Erarbeitung des Berichts kann Anfang 2010 begonnen werden. Eine allfällige Abstimmung wäre nicht vor 2013 zu erwarten.


20.11.2009 Chur:
Freispruch auf der ganzen Linie im Jungfrau Prozess
Die beiden Angeklagten im Jungfrau Prozess sind am Freitag freigesprochen worden und erhalten eine Entschädigung. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig und kann innerhalb von fünf Tagen angefochten werden. Der militärische Ankläger wollte sich am Freitag dazu noch nicht festlegen. Beim Unglück am 12. Juli 2007 waren fünf Rekruten sowie ein Wachtmeister ums Leben gekommen. Sie stürtzten rund 1000 Meter in die Tiefe. Sechs weitere Wehrmänner sowie die beiden Bergführer überlebten.


20.11.2009 Bern:
Kundgebung gegen den Artenschutz für Wölfe
Auf dem Bundesplatz demonstrierten Schaf- und Ziegenzüchter gegen den Artenschutz für Wölfe in der Schweiz. Der Schweizerische Schafzuchtverband SZV, der Schweizerische Ziegenzucht-Verband und der Verein zur Verteidigung gegen Grossraubtiere setzten sich dabei für einen besseren Schutz vor dem Wolf ein. Die Züchter unterstützen in Bern u.a. die Motion von Nationalrat Roberto Schmidt. Dem Nationalrat liegen vier Motionen vor, die sich gegen die Wolfpolitik des Bundesrates richten. Rund 1'000 Züchter kamen deshalb am Freitag auf den Bundesplatz in Bern.


20.11.2009 Salgesch:
Förderung der Ausbildung von Sherpas durch Bergsteiger Z'Brun
Patrick Z´Brun hat das Projekt "Swiss Sherpa" gegründet, um Sherpas eine anerkannte Ausbildung zu ermöglichen. Ziel ist die Professionalisierung des Sherpa-Berufs im Himalaja. Demnach sollen Sherpas die Möglichkeit haben, sich zu anerkannten Bergführern ausbilden zu lassen. Dadurch sollen sie künftig bei Expeditionen und Trekkings nachhaltiger profitieren können und mehr Eigenständigkeit erhalten. In diesem Zusammenhang hat Z´Brun auch einen Wein kreiert. Ein Teil des Verkaufserlöses fliesst direkt ins Ausbildungsprojekt "Swiss Sherpa".


20.11.2009 Chur:
Vorwürfe an die Angeklagten des Jungfrau-Prozess
Gutachter am Jungfrau-Prozess wirft den Angeklagten zu positive Einschätzung der Lage vor. Laut dem gerichtlichen Gutachter hat die Jungfrau-Tour einen Tag zu früh stattgefunden. Wie der Fachmann des Eidgenössischen Instituts für Schnee- und Lawinenforschung in Davos am vierten Prozess-Tag erklärte, herrschte im Jungfraugebiet am Unfalltag eine erhebliche Lawinengefahr. Einen Tag später wäre der Aufstieg zum Jungfraugipfel gefahrlos gewesen, weil sich dann die Schneedecke verfestigt hätte. Am 12. Juli 2007 starben bei der Jungfrau-Tour sechs Armeeangehörige.


19.11.2009 Brig-Glis:
Erhöhte Lärmemissionen durch das Rauchverbot
Bei der Stadtgemeinde Brig-Glis gingen nach dem Caracas-Fest am Wochenende mehrere Reklamationen ein. In erster Linie ging es um erhöhte Lärmemissionen vor der Simplonhalle. Stadträtin Sigrid Fischer-Willa führt dies vor allem auf das Rauchverbot zurück. Vor der Halle hätte es vermehrt Menschenansammlungen gegeben, weil drinnen nicht mehr geraucht werden darf. Die Stadtgemeinde sucht zusammen mit den Anwohnern und Veranstaltern nach Lösungen. Fischer-Willa glaubt jedoch zurzeit nicht, dass solche Veranstaltungen aufgrund der neuen Situation verboten werden.


19.11.2009 Frutigen:
Eröffnung eines neuartigen Tropenhauses
Das neue Tropenhaus soll im Alpenraum die führende Rolle in der Nutzung eneuerbarer Energien übernehmen. Der Lötschberg-Basistunnel gibt auf der Nordseite pro Sekunde rund 100 Liter ca. 20 Grad warmes Bergwasser ab. Weil dieses nicht in Bergbäche wie die Kander geleitet werden darf, wurde nach einer Möglichkeit zur Abkühlung des warmen Wassers gesucht. Dr. Peter Hufschmied, damaliger Ingenieur der Oberbauleitung des Basistunnels hatte die Idee, das Bergwasser für eine Störzucht und die Produktion von tropischen Früchten zu nutzen. Dieses wird nun am 21. November eingeweiht.


19.11.2009 Wallis:
Vollausbau des NEAT-Lötschbergtunnels im Gespräch
Eine Studie zum Vollausbau des Lötschberg-Basistunnels der BLS soll 2010 präsentiert werden. Nach einem Bericht im WB ist die Studie in Arbeit, über erste Ergebnisse will die BLS im ersten Quartal 2010 informieren. Die Studie soll Machbarkeit, Kosten, Bau-Zeit sowie die Auswirkungen auf den Bahnbetrieb aufzeigen. Gemäss der BLS ist der Vollausbau des Lötschberg-Basistunnels im Rahmen der "Bahn 2030" das Ziel. Für die Betriebsführung stellt der 21.7 Kilometer lange Einspur-Abschnitt des Tunnels eine grosse Herausforderung dar.


18.11.2009 Chur/Wallis:
Kein Schneebrett als Unfallursache?
Beim Jungfrau-Unfall im Juli 2007 war möglicherweise doch nicht ein Schneebrett die Unfallursache. Ein Rega-Retter brachte am Mittwoch vor Gericht in Chur die Variante eines Mitreiss-Unfalls ins Spiel. Der Retter entdeckte im Unfallhang zwei steckende Pickel und Schleifspuren. Es sei somit möglich dass einer der aufsteigenden Rekruten ausrutschte und damit seine angeseilten Partner mitriss. Der Sturz könnte die Schneedecke so stark belastet haben, dass er das Schneebrett auslöste. Bei dem Unfall im Sommer 2007 starben sechs Rekruten.


17.11.2009 Obergoms:
Gratis-Zugfahrt für Skifahrer/innen
Zum Saisonauftakt lanciert die MGBahn mit dem Gästecenter Obergoms Gratis-Zugfahrten für Skifahrer. Das Angebot Skizug Obergoms gilt für Skifahrer, welche in Fiesch einen Skipass für die Aletsch Arena lösen. Dieses beinhaltet die Fahrt in der 2. Klasse ab allen Stationen von Oberwald bis Fiesch inkl. Bustransfer zur Talstation. Der kostenlose Skizug gilt auch für die Obergommer Skilifte in Münster, Geschinen, Gluringen, Ulrichen und Bellwald. Gegen Abgabe des Zug-Billetts wird den Gästen der Fahrpreis vom Ski-Billett in Abzug gebracht.


16.11.2009 Wallis:
Wirtschaftsfreundlichere Umsetzung des Gesundheitsgesetzes
Grossräte haben ein Postulat für eine wirtschaftsfreundlichere Umsetzung des Gesundheitsgesetzes eingereicht. Die Grossräte Hans Schwestermann und Philipp Matthias Bregy fordern den Staatsrat auf, Art. 10 der Verordnung über den Schutz der Bevölkerung vor Passivrauchen und Tabakwerbeverbot zu ändern, sodass Arbeitnehmer künftig auch im Kanton Wallis nach schriftl. Zustimmung in Raucherräumen beschäftigt werden können. Gleichzeitig soll der Staatsrat prüfen, die kant. Regelung nach Inkrafttreten derjenigen des Bundes aufzuheben.
Ziel des Postulates ist nicht die Aufhebung des Rauchverbotes. Ein Gesetz, das mit fast 70 Prozent Ja angenommen wurde, könne nicht einfach aufgehoben werden. Ziel sei es vielmehr, die Modalitäten der Anwendung zu lockern und Ausnahmen konsequent zu regeln.


16.11.2009 Wallis:
Wirte organisieren sich gegen das Rauchergesetz
Etwa 250 Walliser Wirte gründeten am Montag in Visp eine Interessengemeinschaft gegen das Rauchergesetz. Wirte und Wirtinnen folgten dem Aufruf des Initianten Jörg Zenklusen. Die Wirte fordern eine Lockerung des Rauchergesetzes auf Bundesebene. Diese wollen neben bedienten Fumoirs auch eine Aufhebung des Rauchverbots für Betriebe, die kleiner als 80 m2 sind. Neben dem Präsidenten Jörg Zenklusen gehören Rolf Schwery, Thomas Lauber, Thomas Mattachini und Lilly Eggel dem Vorstand an. Um die Ziele zu erreichen, wollen sich die Wirte schweizweit vernetzen.
Am Anlass musste sich Gastro Valais zudem massive Kritik gefallen lassen. Gemäss IG-Präsident Jörg Zenklusen will man die Forderungen trotzdem gemeinsam mit Gastro Valais durchsetzen. Zudem will man mit den Forderungen bis vor das Bundesgericht.


16.11.2009 Zermatt:
Milde Temperaturen sind keine Bedrohung für Saisonstart
Milde Temperaturen zwingen einige Ski-Gebiete die Pisten später zu öffnen, anders sieht es im Oberwallis aus. Der frühlingshafte Herbst zwingt die Jungfraubahnen den Saisonstart zu verschieben. Gemäss Christen Baumann, CEO der Zermatt Bergbahnen AG, haben die milden Temperaturen hinsichtlich der Saisoneröffnung kaum Konsequenzen. Die wichtigsten Pisten seien bereit. Auch mit der künstlichen Beschneiung sei man zufrieden. So könnten auch die letzten Pisten Ende November plangemäss geöffnet werden. Einzig die Talabfahrt sei zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht pistengerecht bearbeitet.


15.11.2009 Domodossola:
Feilschen und flanieren auf italienische Art
Die 5. Grosse Domo-Messe lockte am Sonntag zahlreiche Oberwalliser in die norditalienische Grenzstadt. Die Piazza mercato gehörte dabei ganz dem regionalen Kunsthandwerk. Typische landwirtschaftliche Produkte aus der Region wie Wein, Käse oder Fleisch-Produkte konnte man hingegen auf der Piazza repubblica finden. Zudem wurden in den verschiedenen Seitenstrassen sowie in der Bahnhofstrasse Wintermode, Taschen und Schuhe präsentiert. Trotz des eher trüben Wetters fanden auch zahlreiche Oberwalliser den Weg nach Domodossola.


14.11.2009 Bern/Aletschgebiet:
Überprüfung der Gebirgslandeplätze
Das BAZL hat mit der Überprüfung der Gebirgslandeplätze in der Region Aletsch-Sustengebiet begonnen. Es stand eine Auslegeordnung der Interessen von Kantonen, Umweltorganisationen und Luftfahrtkreisen im Zentrum. Im Jahr 2000 hatte der Bundesrat beschlossen, die Gebirgslandeplätze in der Schweiz grundsätzlich zu überprüfen. Die Region Aletsch-Sustengebiet umfasst neun Landeplätze im Grenzgebiet der Kantone Bern, Wallis und Uri. Das BAZL wird nun gestützt auf die vorgebrachten Anliegen einen Vorschlag für eine Regelung der Landeplätze erarbeiten.


14.11.2009 Nepal:
Team der Air Zermatt findet toten Extremalpinisten
Ein Team der Air Zermatt konnte in Nepal den slowenischen Extremalpinisten Tomaz Humar nur noch tot bergen. Der slowenische Extremalpinist Tomaz Humar wurde am Berg Langtang Lirung auf einer Höhe von 5600 m in der Südwand gefunden. Das Team der Air Zermatt wurde für den Einsatz aufgeboten, da eine Rettung aus der Südwand dieses Berges nur mit dem in der Schweiz üblichen MERS-Rettungssystem mittels Helikopter in Frage kommt. Das Team der Air Zermatt wird demnächst aus Kathmandu zurückerwartet.


13.11.2009 Grengiols:
Strassensperrung wegen 500-m3-Felssturz
Am frühen Freitagmorgen brachen eingangs Grengiols rund 500 m3 Fels auf die Strasse ab und verschütteten diese. Gemäss dem zuständigen Strassenmeister Herbert Lengen wurde der Felsabbruch gegen 4.25 Uhr von einer Polizei-Patrouille festgestellt. In einem ersten Schritt habe man Anstrengungen unternommen, um ausschliessen zu können, dass Personen zu Schaden gekommen seien. Die Situation sei dann vom einem Geologen beurteilt und entsprechende Massnahmen getroffen worden. Man hoffe, dass die Strasse bis Freitagabend geräumt und wieder normal befahrbar sei, so Lengen weiter.


12.11.2009 Wallis:
Höhere Gemeindesubventionen für Wanderwege
Eine CVPO-Motion für höhere Gemeinde-Subventionen für Fuss- und Wanderwege wurde vom Grossen Rat angenommen. Die Motion war im Parlament umstritten. Die Abstimmung fiel mit 62:56 Stimmen bei 6 Enthaltungen knapp aus. Zuvor hatten die Gegner der Motion versucht, dem Motionär Stefan Zurbriggen eine Umwandlung in ein Postulat schmackhaft zu machen. Die Motion verlangt, dass der Kantonsanteil von bisher 20 Prozent heraufgesetzt wird, damit sich auch kleine und finanzschwache Gemeinden eine Instandhaltung und Beschilderung der Fuss- und Wanderwege leisten können.


12.11.2009 Oberwallis:
Team der Air Zermatt nach Nepal zu Rettungseinsatz
Zurzeit beteiligt sich ein Team der Air Zermatt an einem Rettungseinsatz in Nepal. Gemäss Philipp Imboden, Chef Einsatz-Leitung Air Zermatt, ist der Extrem-Alpinist Tomaz Humar aus Slowenien am 7227 m hohen Berg Langtang Lirung auf einer Höhe von 6300 m verunfallt. Eine Rettung aus der Südwand dieses Berges komme nur mit dem in der Schweiz üblichen MERS-Rettungssystem mittels Helikopter in Frage. Das Team der Air Zermatt werde am Freitagmorgen in Katmandu erwartet und begebe sich dann von dort aus zum Ausgangsort der geplanten Rettungsaktion.


12.11.2009 Wallis:
Streik bei GastroValais wegen Wirtschaftssituation?
GastroValais kann sich vorstellen, mit einem Generalstreik auf die momentane wirtschaftliche Situation zu reagieren. Seit dem 1. Juli 2009 ist im Wallis das Rauchen in allen öffentlichen Räumen verboten. Gemäss Odilo Zumthurm, Vize-Präsident von GastroValais, haben Restaurants, die fast ausschliesslich auf den Getränkekonsum ausgerichtet sind, deswegen zum Teil hohe Umsatz-Rückgänge zu verbuchen. Sogar Konkurse seien nicht auszuschliessen. Ferner würden tiefere Mehrwertsteuersätze bei Take-Away-Restaurants der Branche Mühe bereiten. So könne man sich vorstellen, mit einem Streik zu reagieren.


11.11.2009 Wallis:
Staatliche Unterstützung für Bergbahnen- und Hotelsanierungen
Bergbahnen und Hotels sollen in den Genuss von Konjunkturhilfe-Massnahmen zur energiesparenden Sanierung kommen. Eine entsprechende CVPO-Motion wurde im Grossen Rat in ein Postulat umgewandelt und an den Staatsrat überwiesen. Gemäss den Postulanten trifft die Finanzkrise im Tourismus vor allem die Bergbahnen und die Hotellerie. Deshalb könnten dringende Sanierungen und wichtige Energiespar-Projekte nicht ausgeführt werden. Im Rahmen der Konjunktur-Politik und der Wirtschaftsförderung sollen Grundlagen geschaffen werden, um den Investitionsbedarf im Energiespar-Bereich zu fördern.


11.11.2009 Brig:
Club Langlauffreunde Goms aufgelöst
Nach 30 Jahren Bestand wurde der Club der Langlauffreunde Goms wegen mangelnder Nachfrage aufgelöst. Dem Club gehörten bis zu 300 Mitglieder an. In den letzten Jahren ging die Zahl stets zurück und zählte bei der Club-Auflösung noch rund 100 Mitglieder. Wie der Vereinspräsident erklärte, ist das Bedürfnis nicht mehr da. Niemand wolle mehr Vorstandsarbeit leisten. So sei an der GV einstimmig beschlossen worden, die Vereinsaktivität aufzulösen.


11.11.2009 Wallis:
Trotz Wirtschaftskrise Optimismus bei Wallis Tourismus
Wallis Tourismus zeigt sich trotz weltweiter Wirtschaftskrise für die kommende Wintersaison optimistisch. Für die Winter-Saison 2009/10 seien einzig bei Buchungen aus England ein Rückgang zu verzeichnen. Zur Stärkung des Tourismus habe man sich zudem an der von Schweiz Tourismus bereits lancierten Werbekampagne Hüttenzauber Schweiz beteiligt. Um aber im globalen Wettbewerb weiterhin zu bestehen, müssten die vorhandenen Strukturen angepasst werden, wie dies im neuen Tourismusgesetz vorgesehen sei.


10.11.2009 Brig-Glis:
Bestätiger A(H1N1)-Fall an Orientierungsschule
Am Samstag wurde in Brig-Glis bei einem OS-Schüler durch dessen Hausarzt die Grippe A(H1N1) diagnostiziert. Wie die Schulbehörde mitteilte, wurden daraufhin die kantonalen Massnahmen für A(H1N1)-Grippefälle eingeleitet. So sei der Kantonsarzt über die Situation informiert und an Eltern und Schüler die Empfehlungen des BAG ausgehändigt worden. Gemäss Robert Lochmatter, Schuldirektor der Stadtgemeinde Brig-Glis, werde der Schulbetrieb in den nächsten Wochen trotz Grippefällen gemäss Stundenplan aufrechterhalten. Gewisse Einschränkungen seien jedoch aber möglich.


10.11.2009 Wallis:
Pumpspeicherkraftwerk Nant de Drance prüft Leistungssteigerung
Beim neuen Pumpspeicherkraftwerk Nant de Drance wird geprüft, die Anlage-Leistung von 600 auf 900 MW zu erhöhen. Gemäss einer Mitteilung ist der Haupt-Grund für die evtl. Leistungssteigerung des Pumpspeicherkraftwerks zwischen den beiden Stauseen Emosson und Vieux-Emosson die steigende Nachfrage nach Regel- und Spitzenenergie. Dafür müsse die Staumauer von Vieux Emosson um 15 bis 20 m erhöht werden. Die Projekt-Studien und die Umweltverträglichkeit würden 2010 erfolgen, parallel zum Bau von Nant de Drance. Bis Ende 2010 soll über die Änderung des ursprünglichen Projekts entschieden werden.
Für das 600-MW-Pumpspeicherkraftwerk-Projekt Nant de Drance sind Investitionen von 990 Millionen geplant. Die Arbeiten dazu begannen im Frühling 2008. Ab dem Jahr 2015 soll die Anlage dann jährlich 1500 GWh Strom produziert werden.


09.11.2009 Mund:
Bedeutend geringere Safran-Ernte
Die diesjährige Safranernte in Mund fällt mit 1,5 kg bedeutend geringer aus als im letzten Jahr. Gemäss Zunftmeister Daniel Jeitziner setzte die Safranernte in diesem Jahr relativ spät ein. In den letzten Jahren hat man gemäss WB aber festgestellt, dass die Ernte im November noch recht erträglich sein konnte. Waren es im letzten Jahr noch rund 2,5 kg, werden es heuer nur noch rund 1.5 kg sein. Wo genau die Gründe für den Ernte-Einbruch liegen, könne man so genau nicht sagen. Die Ernte 2009 entspricht bei einem Kilopreis von zirka 15'000 Franken einem Wert von ca. 20'000 Franken.


09.11.2009 Brig-Glis:
BergBuchBrig als Besuchermagnet
Das Multimediafestival BergBuchBrig zog in den 5 Tagen über 1000 Besucher ins Zeughaus Kultur in Brig-Glis. Die 4. Auflage von BergBuchBrig war gemäss Programmmacher Andreas Weissen ein voller Erfolg. BergBuchBrig bot neben 1300 Neuerscheinungen auch rund 50 Stunden Rahmenveranstaltungen zum Thema Alpen. Das Zeughaus in der Gliserallee bot den stimmungsvollen Rahmen. Gemäss dem WB wurde das Ausstellungsprogramm zusätzlich mit geführten Wanderungen ergänzt. Trotzdem soll gemäss Andreas Weissen das Potential des Festivals aber noch nicht ausgeschöpft sein.


08.11.2009 Wallis:
Zwei Rettungseinsätze der Air Zermatt übers Wochenende
Übers Wochenende wurde die Air Zermatt zu Einsätzen im Raum Zermatt und im Raum Fiesch aufgeboten. Am Sonntag ereignete sich ein Skiunfall in der Region Zermatt. Der verletzte Skifahrer wurde im Helikopter der Air Zermatt ins Spital nach Visp geflogen. Am Samstag musste ein Verletzter nach einem Arbeitsunfall ebenfalls ins Spital Visp geflogen werden.


07.11.2009 Fiesch:
Eröffnung der neuen Poststelle
Der Leiter des Poststellengebiets Brig bergrüsste am Freitag die Gäste in der neuen Post. Die Poststelle in Fiesch war stark renovierungsbedürftig. In einer Analyse sind die Verantwortlichen zum Schluss gekommen, dass ein neuer Platz die beste Lösung sei. Die neue Post in Fiesch ist ein kleines Einkaufscenter mit grosszügigem Schalterraum. Das Post-Team werden die Kundschaft in Zukunft an der Furkastrasse 24 bedienen.


07.11.2009 Goms:
Skepsis der Hoteliers zum neuen Tourismusgesetz
Das neue Tourismusgsetz bringt für die Beherberger in Rand- und Berggebieten kaum Lösungsansätze. Gemäss WB herrscht bei den Hoteliers im Goms weiterhin verbreitete Skepsis gegenüber dem neuen Finanzierungsmodus und den neuen Strukturen. Betriebe mit einer eher schwachen Auslastung werden mit dem neuen Berechnungsmodus für die touristischen Abgaben unter Umständen noch stärker belastet, als dies heute der Fall ist. Der Hinweis das künftig die Gemeinden und Regionen vermehrt Aufgaben übernehmen sollen, tröstet die Hoteliers im Goms nicht.


06.11.2009 Eischoll:
Weitere Grippe-A(H1N1)-Fälle im Kindergarten
Am Freitag stieg in Eischoll die Zahl der an der Grippe A(H1N1) erkrankten Kindergarten-Kinder von 5 auf 7. Die zuständigen kantonalen Behörden entschieden bereits am Donnerstag, den Kindergarten in Eischoll aufgrund der Grippe-A(H1N1)-Verdachtsfälle zu schliessen. Der Präsident der Schulkommission der Primarschule Unterbäch/Eischoll kritisiert dabei aber das Vorgehen des Kantons. So sei die Schule geschlossen worden, ohne mit den lokalen Behörden Rücksprache zu nehmen.


06.11.2009 Wallis:
Im Oktober saisonaler Anstieg der Arbeitslosigkeit
Im Oktober stieg die Arbeitslosigkeit im Wallis aus saisonalen Gründen um 0,3 Prozentpunkte auf 4,1 Prozent an. Kantonal waren Ende Oktober 5698 Arbeitslose gemeldet, 520 mehr als Ende September. Im Vergleich zum Vormonat stieg im Unter- und Mittelwallis die Arbeitslosigkeit um 0,3 bzw. 0,2 Prozent. Gründe hierfür sind v.a. das Ende der Ernten in der Landwirtschaft. Im Oberwallis hingegen betrug der Anstieg 0,7 Prozent und lässt sich auf das Ende der Spätsommersaison in den Tourismusorten zurückführen. Schweizweit liegt die Arbeitslosenquote bei 4,0 Prozent.


05.11.2009 Eischoll:
Schliessung des Kindergartens wegen Grippe A(H1N1)
In Eischoll musste am Donnerstag wegen der Grippe A(H1N1) der Kindergarten geschlossen werden. Gemäss einer Mitteilung wurde das Departement für Erziehung, Kultur und Sport DEKS vom Kantonsarzt am Mittwoch darüber informiert, dass ein Ausbruch der Grippe A(H1N1) in Eischoll sehr wahrscheinlich sei, von dem mindestens 5 Kindergarten-Kinder betroffen seien. Um zu verhindern, dass andere Klassen und die Bevölkerung angesteckt werden, wurde von den lokalen Behörden beschlossen, die Klasse sofort zu schliessen.


04.11.2009 Brig-Glis:
Multimedia-Festival BergBuchBrig eröffnet
Am Mittwoch wurde im Zeughaus Kultur in Brig-Glis das 5-tägige Multimedia-Festival BergBuchBrig eröffnet. Die 4. Auflage des Festivals eröffneten Viola Amherd, Nationalrätin und Stadt-Präsidentin von Brig-Glis, und Jacques Cardonier, Chef kantonale Dienststelle für Kultur. Herzstück der Veranstaltung ist die int. Buchausstellung mit weit über 1000 Neuerscheinungen zum Thema Berge. Hinzu kommt ein vielfältiges Programm mit Lesungen, Vorträgen, Gesprächsrunden und Filmen. Zum ersten Mal wird die Buchausstellung und das Multimedia-Festival unter einem Dach im neuen Zeughaus Kultur durchgeführt.


04.11.2009 Grächen:
Rekordergebnis für Bergbahnen im Geschäftsjahr 2008/09
Die Unternehmung Grächen darf trotz ihres Verlustes auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2008/09 zurückblicken. Die Gesellschaft erzielte einen Cash-flow von über 1.9 Mio. Franken. Durch die Rückstellungen für die ASCOOP-Pensionskasse resultierte aber ein Verlust von rund 450'000 Franken. Ferner hat sich die Gesellschaft bis 2012 zum Ziel gesetzt, sich als eine der führenden Schweizer Familien-Destinationen zu positionieren. Um in den nächsten Jahren die nötigen Investitionen zu tätigen, plant die Unternehmung Grächen schrittweise eine Kapitalerhöhung von 18.5 Millionen.


04.11.2009 Fiesch:
Sport- und Feriencenter baut grösste Solaranlage im Kanton
Noch in diesem Jahr soll im Sport- und Feriencenter in Fiesch die grösste Solaranlage im Wallis gebaut werden. Gemäss Herbert Volken, Direktor des Sport- und Feriencenters Fiesch, hat man mit den Arbeiten bereits begonnen. Ende 2009 sollen diese zum grössten Teil abgeschlossen sein. Insgesamt werden auf 1000 m2 Solarpanels verlegt. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 1 Mio. Franken. Die Anlage soll pro Jahr 125'000 kWh Strom produzieren. Die Finanzierung wurde durch eigene Mittel sowie durch die Unterstützung der Schweizer Hotelkreditgesellschaft SHG, Kanton und Bund sichergestellt.
Einen Grossteil des produzierten Stroms verkaufen die Verantwortlichen an das EW der Stadt Zürich. Ein entsprechender Vertrag über 20 Jahre wurde schon unterzeichnet.


04.11.2009 Oberwallis:
Bergbahnen halten an Einheimischen-Rabatt fest
Oberwalliser Bergbahnen wollen Einheimischen bei Fahrten auch künftig einen Rabatt ausstellen. Der Kanton wies die Gemeinden Ende April an, den orangen Einheimischen-Ausweis nicht mehr zu verlängern. Dieser bedeutete bei der Benutzung des öV einen billigeren Tarif. Gemäss WB vom Mittwoch geben nun die Gemeinden Zermatt, Täsch und Randa seit dem 1. August 2009 eine blaue Karte an Einheimische ab. Dabei handelt es sich um eine Wohnsitzbestätigung und gilt als Ersatz für den orangen Ausweis. Oberwalliser Bergbahnen wollen diese Karte nun ebenfalls übernehmen.
Aufgrund einer im Wallis ausgestellten ID erhält man in Zukunft bei den Bergbahnen keinen verbilligten Tarif mehr.


03.11.2009 Schweiz:
Zunahme der Gewalt gegen Polizisten und Beamte
2008 ist die Zahl der Gewaltdelikte gegen Polizisten im Vergleich zum Jahr 2000 in der Schweiz um 160 % gestiegen. Zu Gewaltsituationen gegen Polizisten komme es auch im Wallis immer häufiger, so Renato Kalbermatten, Mediensprecher der Kantonspolizei. Das Verhältnis gegenüber den Behörden habe sich in den letzten Jahren massiv geändert und die Hemmschwelle, Gewalt anzuwenden, habe abgenommen. Der Verband Schweizerischer Polizeibeamter fordert deshalb eine Anpassung des Strafgesetzbuchs. Vor allem kurze Haftstrafen sollten wieder eingeführt werden.


02.11.2009 Wallis:
Mit Hüttenromantik gegen den Abschwung im Wintertourismus
Wallis Tourismus beteiligt sich mit rund 150'000 Franken an einer Marketing-Stratgie zur Stärkung des Tourismus. Nach dem Motto Die Berghütte als Oase der Gastfreundschaft will Schweiz Tourismus mit einem Marketing-Budget von 26 Mio. Franken das Feriengeschäft im Winter zusätzlich anheizen. Für die Wintersaison rechnet das SECO mit einem Rückgang von zirka 3,7 Prozent der Übernachtungen. Im Wallis sind die Reservationen gemäss Wallis Tourismus bis anhin praktisch konstant im Verlgeich zum Vorjahr. Merklich zürückgegangen sind einzig die Buchungen aus England.


02.11.2009 Wallis:
Warnung vor Lawinengefahr im nördlichen Wallis
Mit dem Einsetzen der prognostizierten Schneefälle am Montag wird vor Lawinengefahr in den Bergen gewarnt. Die Schneefallgrenze soll gemäss Meteo Schweiz im Verlauf des Montags auf rund 1000 m ü. M. sinken. Bis Montagabend werden im Hochgebirge bis zu 50 cm Neuschnee erwartet. Am Alpennordhang, im Gotthardgebiet und im Wallis sollen es verbreitet 20 bis 30 Zentimeter sein. Damit ist gemäss dem Institut für Schnee- und Lawinenforschung Davos ein Anstieg der Lawinengefahr in allen Gebieten verbunden.


01.11.2009 Oberwallis:
Air Zermatt birgt fünf verletzte Skifahrer
Übers Wochenende musste die Air Zermatt fünf verletzte Skifahrer aus den Ski-Gebieten in Saas-Fee und Zermatt bergen. Am Samstag flog die Air Zermatt drei verletzte Skifahrer aus dem Skigebiet Mittelallalin bei Saas-Fee ins Spital. Am Sonntag mussten dann ein Skifahrer im Gebiet Trockener Steg bei Zermatt, sowie ein weiterer Wintersportler im Gebiet Mittelallalin geborgen werden.
   
 

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